Geduldig und gesetzestreu

-FULL VIDEO: Climate Protesters Shut Down BURNING MAN, Rangers Ram Through Blockade-

August 27 2023 Black Rock Desert, NEVADA – „30 seconds, send your leader to my vehicle, let’s talk, get off the fucken road“ – Tribal Ranger announced on the highway leading to #BurningMan festival where climate activists blocked the road. About 37 seconds later a ranger RAMMED through blockade, made arrest at gun point. Climate activists from XR and “7 Seven Circles” shut down highway leading to the Burning Man Festival, withing the tribal lands. Attendees quickly became irate, confronting the group blockading the road and physically attempting to remove the blockade. Some attendees sped thru close by the chained activists. Rangers rushed in to the group, ramming through the blockade and rushing out with gun pointed to arrest protesters. Several arrests were made during the incident, including the legal observer as activists blocked traffic into Burning Man festival on the event’s first day open to the general public. The group blocked a main thoroughfare using a trailer, lock-ons, and banners with the words “BURNERS OF THE WORLD, UNITE!”, “ABOLISH CAPITALISM”, and “GENERAL STRIKE FOR CLIMATE”. Group says the blockade’s purpose is to draw attention to capitalism’s inability to address climate and ecological breakdown along with protesting against the popularization of Burning Man among affluent people who do not live the stated values of Burning Man, resulting in the commodification of the event.
Video by Oliya Scootercaster Desk@freedomnews.tv to license


Haha. TRIBAL Rangers, TRIBAL Land!

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Entgegen anderslautenden Spekulationen gibt es auch in den USA zumindest Äquivalente zu den hiesigen Klimasektierern. Der FOCUS kündet Erschötterndes:

Nicht überall werden Klimaaktivisten geduldig von der Straße geschabt und vor Gericht gebracht. In den USA etwa kann es deutlich wilder zugehen.

Während viele die Kernbotschaft von Klimaprotestgruppen wie „Letzte Generation“ verstehen, unterstützen wenige ihre radikalen Kommunikationsmittel. Verkehrsblockaden erfüllen nach deutschem Recht häufig den Tatbestand der Nötigung. Sachbeschädigungen sind ebenso strafbar.

Wann im konkreten Fall eine Straftat vorliegt und wie sie geahndet wird, entscheidet in Deutschland letztlich das Gericht.

Doch nicht in allen Ländern sind Ordnungsbeamte so geduldig und gesetzestreu wie in Deutschland: Das Video eines amerikanischen Rangers, der einen Klimaprotest in der Pyramide Lake Paiute Reservation in Nevada auf seine eigene Art beendet, ist am 28.8.23 auf X viral gegangen.

US-Ranger überfährt erst den Proteststand, reißt dann Frau nieder

Auf dem Video ist zu sehen, wie der Ranger sich in seinem Dienst-SUV nebst heulenden Sirenen den Protestständen der radikalen Umweltorganisation „Extinction Rebellion“ nähert. Nicht fernab stehen weitere Dienstwagen. Doch anstatt vor den Ständen oder neben seinen Kollegen Halt zu machen, fährt der Ranger mit unveränderter Geschwindigkeit durch die Stände durch, rammt sie aus seiner Bahn.

Dass eine Klimaaktivistin, die direkt am Stand steht, nahezu zu Boden geworfen wird, scheint dem Ranger nicht zu stören.

Stattdessen legt der Ordnungsbeamte kurz darauf einen vollen U-Turn hin, stoppt den Wagen und steigt mit gezückter Pistole aus. Die Schreie einer Klimaaktivistin ignorierend, packt er sie am Arm, schmeißt sie zu Boden, tritt ihr in den Rücken und beginnt, sie mehrfach hin und her zu reißen. Schließlich legt er sein Knie auf ihren Hintern und legt ihr die Handschellen an.

Anderes Land, andere Sitten – US-Beamter überrollt Klimaproteststände einfach und zückt Pistole

„Doch nicht in allen Ländern sind Ordnungsbeamte so geduldig und gesetzestreu wie in Deutschland“

Ob diese „Geduld“ angesichts von Nötigung und gemeingefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr durch Sektierer, aus deren Reihen schon offen skandiert worden ist, daß man Unfälle und den Verlust von Menschenleben durch die Blockaden fürs hehre Ziel in Kauf nehmen müsse, die Rettungswagen blockieren und die auch Terroranschläge in Erwägung ziehen, denn so „gesetzestreu“ sind, darf getrost bezweifelt werden. Insbesondere wenn man diese privilegierte Behandlung mit der ultrabrutalen Art und Weise vergleicht, mit der gegen Kritiker der Corona-Maßnahmen im Sommer des Seuchenjahres 2021 vorgegangen worden ist: Da wurden von Seiten der Ordnungshüter wahre Wettbewerbe im Oma-Weitwurf unternommen, ältere Herren in kurzen Hosen, die nur fotografiert hatten, durch Schaufensterscheiben gestoßen, ein Mann, der lediglich auf einem Platz aus dem Grundgesetz vorgelesen hatte, von einer Übermacht von Grobocops auf den Boden geschmettert und traktiert, ein Familienvater, der einem Polizeikorso im Weg war, von einem kleinen, fiesen, wuselig-kurzbeinigen Uniformierten, der sich danach flink und feig in seine Wanne zu seinen Artgenossen verkrümelte, von hinten angefallen und mit voller Wucht auf den Asphalt geschmettert, eine kleine ältere Frau von einem Hünen in Schwarz an der Gurgel gepackt, hochgehoben und ebenfalls ohne Rücksicht auf Verluste aufs Pflaster geschmettert. Zwei eingeschüchterte, natürlich wie die anderen genannten Opfer unbewaffnete und friedliche Frauen, die sich wohl auf Aufforderung nicht schnell genug von der Stelle gerührt hatten, wurden von ebenfalls schwarzuniformierten Brutalo-Bütteln, ausstaffiert wie Unholde aus einem Endzeittrashfilm, mit martialischen schwarzen Rundschilden förmlich gerammt, während der lässig aber kraftvoll geführte Schlagstock klatschend sein Zeil auf den nackten Oberarmen fand. Recht und Gesetz sind eben nicht immer was für allzu zart Besaitete.

Nun, böse Zungen meinen ja, die Polizei rekrutiere sich zu nicht unerheblichen Teilen aus Individuen, die im Grunde so gestrickt sind wie die Kriminellen, nur eben zu feige und inkonsequent für die volle Konsequenz, weshalb sie den Staat im Rücken brauchen, um sich auszuleben.

Diese Dinge hatten jedenfalls damals ja sogar den UN-Folterbeauftragten zur Sorge und einem entschiedenen Dududu veranlaßt!

Die Video-Dokumentationen jener Übergriffe sind wohl großteils längst aus dem Netz verschwunden worden. Mann hätte sie damals runterladen und speichern sollen. Was es noch gibt, sind propagandajournalistische Zusammenschnitte mit dem Leitmotiv des heldenhaften Kampfes der tapferen Ordnungshüter gegen Seuchenüberträger und „krasse Querdenker“: „Polizei zeigt klare Kante“.

Aber egal. Ich werde diese eindrucksvollen Belege dafür, mit was für einer verlogenen und verkommenen Bande man es im politmedialen Komplex zu tun hat, niemals vergessen.

Und der Schosz ist fruchtbar noch: Eine Virologin aus dem DROSTEN-Sumpf mahnt schon wieder vor tolldreisten Mutanten, der Grinsegruselschlumpf schließt SCHON JETZT trotz steigender Corona-Zahlen Maßnahmen wie Lockdowns u.ä. aus, da wir ja nun eben in der „Neuen Normalität“ mit dem Vrus auszukommen hätten, der Krankenhausverband warnt vor einem heraufdräuenden harten Corona-Winter und so jagen sich schon in Tagesfolge die Headlines.

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Außentrampel zieht Impfkarren (ein Stück weit)

Starker Auftritt, Püppi! Fast wie Starship-Troopers auf Klendathu. Da bibbern die Russen-Bugs! Und jetzt mal vor den Impfkarren, Psycho-Karl macht die Opferschafe noch ganz kopfscheu! Bild

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Baerbock spricht sich für allgemeine Impfpflicht aus

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich für eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Es sei gut, dass im März die Impfpflicht für Beschäftigte in Kliniken und Pflegeeinrichtungen komme, sagte Baerbock nach einem Krankenhausbesuch im brandenburgischen Ludwigsfelde. „Sie wird aber nicht ausreichen. Wir brauchen eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland, damit wir all diejenigen schützen, die seit zwei Jahren alles gegeben haben, das Gesundheitssystem aufrecht zu erhalten.“

Die Beschäftigten in den Krankenhäusern hätten in den vergangenen beiden Jahren Unglaubliches geleistet, sagte Baerbock. Die Pandemie binde aber weiterhin sehr viel Personal und die Belastung gerade bei den Pflegekräften sei sehr hoch.

Der Besuch in der Klinik sei deswegen für sie auch eine Gelegenheit gewesen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken und gleichzeitig für das Impfen zu werben, sagte Baerbock, die den Besuch in ihrer Funktion als Potsdamer Bundestagsabgeordnete absolvierte.

Baerbock spricht sich für allgemeine Impfpflicht aus

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Saurons Maulfotze ist einfach ein Mädchen für alles. Schön, daß sie Kliniken in Brandenburg besucht und das mit Pimpfpropaganda der abgelutschtesten Art verbindet, während an der ukrainisch-russischen Grenze der Baer steppt und 24/7 darob verhandelt, beratschlagt, säbelgerasselt wird. Man sollte doch meinen, damit wäre ein Außenmumu zur Zeit voll ausgelastet. Da es aber bereits vor Ort war, um im „kleinen Schwarzen“ sein teigig-plumpes Kleinbauerngesicht (Danke, NV) vor die Kameras zu schaukeln und dabei mitten in einem seit 2015 verlassenen Ödlandstreifen noch „Kinderspielzeug am Wegrand“ zu erblicken und sich vor russischen Scharfschützen zu gruseln (jaja, alles WWG-Fact-News, lügen tut schließlich nur der Russe) hat es nun vorläufig seine Schuldigkeit getan. Mehr kann es als gelernte Hochstaplerin eben nicht und braucht es auch nicht zu können. Der Russenstreß läßt sich auch ohne es weiter hochjazzen, bis es so weit eskaliert, daß man die lästige Pipeline endlich ein für alle mal verschrotten und beerdigen kann. Da kann der Putin mal gucken, wo er dann bleibt, mag er noch zwei weitere fette lange Rohre nach Schina verlegt haben oder nicht. Mit dem MORGENTHAU-Plan für Täuschland wird der Russe in seine Schranken verwiesen. Postfaktisches Zeitalter. Deshalb kann der dumme Trampel ruhig mal sein freshes Butt(er)face in die Brandenburger Klinik hängen und so hohle wie höhnische Parolen schwurbeln. Saltless Skeleton ist ja zu sehr mit Kopfrechnen der makabren Art beschäftigt und überhaupt in letzter Zeit allzu verhaltensauffällig, als der Psycho, der er eben ist, in Erscheinung getreten. Da hält man es wohl für angebracht, lieber mal den Baerbock als vermeintlichen Sympathieträger vor den Impfkarren zu spannen, der sich doch gerade allzusehr im Schlamm festgefahren hat. Wenn jeder keine Ahnung von nichts hat, entscheiden eben die Situation, Verpackung und Timing wer was macht. Der Baerbock beherrscht weder Englisch noch Deutsch und ist hirnmäßig bei höchstens Dreizehn stehengeblieben, kommt aber im Zweifelsfall immer noch weniger wirr und irr rüber als der Salzlose, ganz zu schweigen von der niedlich-primitiven Mumu-Optik.

Überhaupt Brandenburg und der Bock wurde nicht mal von Wölfen gefressen? Es muß einfach noch mehr wolfen! Ahuuuu!

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Von Wölfen und Menschen XIV

Das verlernte Miteinander

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„Wir müssen den Umgang mit dem Wolf wieder lernen“? Hier eine „Wolfsangel“, ein Instrument aus jenen vorgeblich guten alten Tagen, in denen es noch geklappt haben soll mit dem Nachbarn Isegrim. Bild

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Der Berliner Kurier vermeldet:

Die Forderung nach der Tötung von 80 Wölfen in Brandenburg hält die Deutsche Wildtier Stiftung für zu früh gestellt. Am Donnerstag hatte das Aktionsbündnis Forum Natur (AFN), ein Bündnis aus Jägern, Landwirten und Waldbesitzern, sich dafür ausgesprochen, in Brandenburg in diesem Jahr 80 Wölfe zum Abschuss freizugeben.

Forderung: 80 Wölfe noch in diesem Jahr abschießen- Deutsche Wildtier Stiftung widerspricht

Wir erinnern uns: Brandenburg hat mit 47 nachgewiesenen Rudeln und geschätzt über 700 Exemplaren eine höhere Wolfsdichte als Schweden, Norwegen und Finnland zusammen. Die Wölfe laufen durch Ortschaften, nähern sich Menschen ohne Scheu, dringen in Gärten ein, reißen Vieh und Hunde. Die „Deutsche Wildtier Stiftung“ hält jedoch ein solches Vorgehen für verfrüht. Immerhin sei der Wolf eine streng geschützte, seltene Art, und das, obwohl die Wölfe in Brandenburg zum westlichen Teil einer eurasischen Population gehören, die über Polen und Rußland bis nach Wladiwostok reicht, hunderttausende Individuen umfaßt und sich stetig genetisch durchmischt.

Ein Wolf sollte aktuell nur dann getötet werden, wenn er sich zu einem sogenannten Problemwolf entwickle, sagte Klaus Hackländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Wildtier Stiftung, auf Anfrage zu der Debatte um die Tötung der laut Roter Liste gefährdeten Tiere. Das Umweltministerium in Potsdam sieht keine rechtliche Grundlage für den Abschuss von 80 Wölfen.

Bevor ein streng geschützter Wolf geschossen werde,  müsse alles probiert werden, den Konflikt zu entschärfen. Ein erster Weg wäre, die betroffenen Herden ordentlich zu schützen, so Hackländer. „Wir haben verlernt, mit dem Wolf umzugehen“, sagte Hackländer, der als Professor für Wildtierbiologie und Jagdwirtschaft für die Wildtierstiftung das Konzept des Aktionsbündnisses als Diskussionsgrundlage wissenschaftlich begleitet hatte.

Neben dem üblichen Sermon von wegen „ordentlichem Herdenschutz“, welcher schon x-fach ad absurdum geführt wurde, kommt hier wieder die abgekaute Floskel, „wir haben verlernt, mit dem Wolf umzugehen“. Aber wie sah denn der gelernte Umgang mit dem Wolf in jener guten alten Zeit vor der flächendeckenden Ausrottung des Spitzenraubtieres in Mitteleuropa, also vor 200 Jahren, so aus? Lebten da der von der Obrigkeit geschützte und gepäppelte Wolf, Hirten und Bauern demnach friedlich in gegenseitigem Respekt neben- und miteinander, auf der Grundlage eines funktionierenden „ordentlichen“ Herdenschutzes mit „wolfssicheren“, elektrisch geladenen Krötenzäunen und abschreckenden Herdenschutzhunden, -eseln und -lamas?

Oder war das Verhältnis nicht schon immer prekär, ein vollständiger Schutz nie möglich, der Wolf eine beständige Gefahr für die Existenz und das Leben, wovon alte Chroniken beredtes Zeugnis ablegen, in denen die ökonomischen Schäden (man bedenke alleine die Bedeutung von Zugtieren damals) ebenso sorgfältig notiert wurden wie die Verluste an Menschenleben durch Angriffe tollwütiger aber auch gesunder Wölfe, die Menschen, insbesondere Kinder, als Beute ausgemacht hatten? Daß Wölfe mitunter eine regelrechte Landplage darstellten und das insbesondere in Zeiten der Krisen, Kriege und Hungersnöte, wo die Menschen ihnen hilflos gegenüberstanden? Weshalb man Wölfe ja auch stets verfolgte und tötete, so man ihrer ansichtig wurde und die Zeit, Bewaffnung und Energie dafür reichte. Genauso wie noch heute in den Ländern, über die von seiten der Wolfslobby gerne behauptet wird, daß es da „klappt“, weil man den Umgang mit dem Wolf noch drauf habe, so etwa in Rumänien oder Italien. Wobei es tatsächlich so ist, daß dort jeder Wolf, der sich zeigt und dem Landvolke zu dicht auf die Pelle rückt, ohne viel Federlesens das Fell gesengt bekommt, ob nun voll geschützt oder nicht.

Hier nur ein Beispiel für den „gelernten Umgang mit dem Wolf“, wie er Jahrhunderte lang praktiziert wurde:

Die Wolfsangel ist ein Jagd-/Fanggerät für Wölfe, das als heraldische Figur häufig in Wappen dargestellt wird (siehe: →Wolfsangel (Heraldik). Die Wolfsangel besteht aus drei Teilen:

  • Dem Wolfsanker, das ist ein halbmond- bzw. bogenförmiges Eisen, das unten eine Öse besitzt. Der Wolfsanker hat die Aufgabe, das Jagdgerät in etwas Stabilen wie zum Beispiel einen Baum zu verankern. Hierbei wurde der obere Haken an einem Baum befestigt (eingeschlagen oder in eine Astgabelung eingehängt),
  • Einem Doppelhaken mit Öse, an dem der Köder (Kadaver) in etwa 2 m Höhe für den Wolf befestigt wird. Der Doppelhaken spießt sich nach dem Anhieb (Schnappen oder Verschlingen des Köders durch den Wolf) durch Zugbewegungen/-kräfte in den Wolfsrachen und verhindert dessen Flucht.
  • Der Wolfskette, die Wolfsanker und Doppelhaken miteinander verbindet.
  • Die aus Eisen geschmiedeten Wolfsangeln wurde über Jahrhunderte zum Fang von Wölfen verwendet. Die mit Widerhaken versehenen Enden wurden mit Ködern (zum Beispiel mit den Eingeweiden erlegter Jagdtiere) bestückt und an einem Baum so hoch aufgehängt, dass der Wolf danach springen musste, um zuschnappen zu können. Der Wolf blieb mit dem Maul hängen und verendete. Den ersten schriftlichen Nachweis findet man im Capitulare de villis[1] aus dem späten 8. Jahrhundert. 1617 wurde die Funktion der Wolfsangel so beschrieben: „Ein Wolffs Angel, die man hängt und ein Aas daran thuet, wenn das Thier danach springt, so bleibt es mit dem Maul davon hängen.“Der Kunsthistoriker R. König-Warthausen hat 1889 in den „Württembergischen Vierteljahresheften für Landesgeschichte“ die Wolfsangel folgendermaßen beschrieben: „Es handelt sich um ein zehn Zentimeter langes, beiderseits zugespitztes Flacheisen, das auf jeder Seite einen spitzwinklig eingeschnittenen, je nach dem anderen gegenüberstehenden Widerhaken hat. In der Mitte ist das Eisen durchbohrt und hängt an einer 40 Zentimeter langen Kette. Am oberen Teil der Kette befindet sich ein halbmondförmiger, in einen Dorn auslaufender Anker.“ Mit dem halbmondförmigen Anker wurde die Kette an einem Baum befestigt. Teile des Fanggeräts finden sich häufig in Wappen, laut Peter Kötz der Anker (oft ebenfalls als „Angel“ bezeichnet) vorwiegend im süddeutschen, die Angel vorwiegend im nord- und westdeutschen Raum. Andere Wolfsangeln waren mit einem Federmechanismus versehen, der sich beim Zuschnappen auslöste und die Widerhaken in den Rachen trieb. Diese Fallenart konnte auch am Boden ausgelegt werden. Erste Erwähnungen zu Wolfsangeln finden sich in den Capitulare de villis, einer detaillierten Vorschrift über die Verwaltung der Krongüter Karls des Großen, die vermutlich 812 n. Chr. geschrieben wurde; noch bis zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese tierquälerische Fangart weitergeführt.[2] .

Das Wolfseisen stellt wohl die ursprüngliche Ausgangsform der Wolfsangel dar: Ein massives Flach- oder Rundeisen, an den beiden Enden umgeschmiedet und mit Spitzen versehen, wobei eine der Spitzen als Baumhaken und die andere als „Fanghaken“ für den Wolf diente. Dieser wurde leicht nach oben gebogen, um beim Zubiss des Wolfes in das Luderfleisch dessen oberen Rachenbereich zu durchbohren. Durch das Eigengewicht des Tieres bliebt es so hilflos am „Wolfseisen“ hängen, verblutete bzw. erstickte oder wurde von den Bauern mit einem Knüppel erschlagen. Das „Wolfseisen“ bezeichnete man auch als „Doppel-haken“.

Diese historischen Jagdmethoden wurden in unserer Region vor allem von den Bauern praktiziert, da der Wolf das einzige Tier war, das sie mit Erlaubnis der Herrschaft jagen dürften – verbunden mit einer gern gesehenen Belohnung. Fischfang (mit Ausnahme für das Fischen im Stadtgraben) und die Jagd war einzig und allein das Privileg der Herrschaft. Das Jagdrecht auf Hochwild blieb so auch bis 1848 dem Hochadel vorbehalten, dem niederen Adel blieb das Niederwild – was sich heute noch in der übernommenen Einteilung der bejagbaren Tiere widerspiegelt. Jagdfrevel, also Wilderei, zählte als Kapitalverbrechen und wurde auch so bestraft.

Eine weitere Form war die“kleine Wolfsangel“ oder der „Wolfshaken“: Neben dem Einsatz der typischen „Wolfsangel“ – mit „Anker“ und Kette und mit dem freihängendem Luderfleisch – kam die „kleine Wolfsangel“ oder der „kleine Wolfshaken“ vor allem mit sehr bodennah ausgelegtem Luderköder zum Einsatz: Der hungrige Wolf verschlang das mit einer „Wolfsangel“ gespickte Luder, wobei sich der Haken beim Zubeißen entweder in den Gaumen oder Zungenbereich bohrte und im Rachen des Wolfsfanges stecken blieb – was beides einen qualvollen Erstickungstod bzw. ein Verbluten zur Folge hatte. Da die Spitzen der „kleinen Wolfsangel“ bzw. des „Wolfshakens“ an den jeweiligen Enden geschärft waren, bohrten sich gleichzeitig beide Seiten bei ersten Zubeißen in den oberen wie unteren Rachenbereich, wobei die gebogenen Hakenschenkel als zusätzliche Widerhaken dienten. 

Wolfsgrube, Wolfsangel, Wolfsanker & Wolfskette

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Die Wolfsangel mit ihren Varianten und Verwandten stellte dabei nur ein Werkzeug von vielen dar. Um den Wolf zu beseitigen, war jedes Mittel recht. Die bizarr-schöne, aber auch für Menschen hochgiftige Staude „Eisenhut“ (Aconitum) wurde nicht umsonst „Wolfswurz“ und im Englischen „Wolfbane“ genannt. Der Wolf verendete an der Wolfsangel, fiel in die Wolfsgrube, wurde vergiftet, erschlagen, gespießt, erschossen, von Hunden zerrissen.

Ja, derart gestaltete sich der Umgang mit dem Wolf über viele Jahrhunderte. Höchstwahrscheinlich ging das schon so, seit der Mensch sich zum Hirten und Weidetierhalter entwickelte. Wobei Lewis und Clark, die auf ihrer berühmten Expedition 1804-1806 als erste Bleichgesichter den nordamerikanischen Teilkontinent von Ost nach West durchquerten, feststellten, daß sich die Wölfe auch dorten im Regelfall nicht näher als knapp über Pfeilschußweite an die Ureinwohner heranwagten, welche heute unter den Wolfsenthusiasten gerne als große Wolfsversteher und proto-grüne Umweltengelchen verherrlicht werden. In jüngster Zeit wurde unser geliebter DONALD lustigerweise von den üblichen Verstrahlten schwerstens gescholten, weil er „unethische“ Jagdmethoden wieder erlaubte, wozu auch das Töten von Wolfs- und Bärenjungen in den Bauen gehörte. Der Großteil der empörten „Liberals“ dürfte jedoch geflissentlich übersehen haben, daß er damit die Wünsche der Ureinwohner Alaskas berücksichtigte und diese wohl mit solchen Methoden von alters her die Zahl gefährlicher Großraubtiere auf ihrem Territorium zu begrenzen trachteten.

Ist dies also ebenjener Umgang, den „wir“ laut dem Herrn Hackländer von der Wildtier Stiftung erst wieder lernen müssen? Wohl kaum. Vielmehr wird ein Vorgang, den es so in der Geschichte noch nie gegeben hat, als historische Norm verkauft: Die bedingungslose Einwanderung, Vermehrung, Ausbreitung des Spitzenraubtiers Wolf in einer dichtbesiedelten Kulturlandschaft unter totalem Schutz. Dabei wird ein ebenso nie gewesenes, geradezu idyllisches Bild der Vergangenheit in rosigen Farben gezeichnet. Neben dem Herdenschutzhund gab es auch immer die Wolfsangel, niemand sah in der Anwesenheit von Wölfen etwas gutes. Daß der Adel den Bauern freie Hand mit den Wölfen ließ, dies förderte und Prämien auszahlte, sagt schon einiges. Auch der immense Aufwand an Menschen und Material bei den großangelegten Wolfsjagden spricht für begründetes, bedachtes Handeln und nicht für hysterische Mutterkorn-Phantasien gegenüber harmlosen Tieren.

Wobei es lange schlichtweg nicht möglich war, die Wölfe flächendeckend auszurotten. Die technischen Möglichkeiten und der Organisationsgrad reichten einfach nicht aus. Dazu die ständigen kriegerischen Unruhen in Europa. Waren die Wölfe in einer Region dezimiert, bot spätestens der nächste Krieg, die nächste Hungersnot den Überlebenden die Gelegenheit zu explosiver Vermehrung oder Neuzugänge füllten die Lücke. So begünstigte speziell die sogenannte „Kleine Eiszeit“ mit widrigen Witterungsbedingungen und Mißernten die Ausbreitung der Wölfe in Mitteleuropa, die als weitere Geißel Gottes die Landbevölkerung heimsuchten. In solchen Zeiten machte sich eine defaitistische Stimmung breit, man sah die Wolfsschäden als gottgewollt, weshalb man sie, neben vielen anderen Heimsuchungen, eben hinzunehmen habe. Diese resignative Mentalität aber als gesundes Verhältnis zu Wolf und Natur zu deuten wäre schon allzu abwegig.

Die entscheidende Dezimierung und flächendeckende Ausrottung des Wolfes in Deutschland und Mitteleuropa kann anstatt als Frevel durchaus als eine zivilisatorische Kulturleistung betrachtet werden, wie sie lange nicht möglich gewesen war. Man könnte sie gleichrangig neben die Ausrottung der Malaria, die Bändigung der großen Flüsse und der Küste stellen. Alles eine Frage der Perspektive. Jedenfalls ist es überaus zweifelhaft, ob sich dies heute wiederholen ließe. Es kamen damals einige begünstigende Einflüsse zusammen, so etwa die weitgehende Entwaldung der Mittelgebirge. Wenn man sich nur betrachtet, wie es momentan mit der Eindämmung der Bestände an Wildschweinen und Schalenwild aussieht, sind Zweifel daran überaus berechtigt, ob sich ausgerechnet die Wölfe mit ihrer Intelligenz, Populationsdynamik und Wanderfreudigkeit durch Jagd und Jäger entscheidend dezimieren lassen.

Nein, der Wolf ist wohl gekommen um zu bleiben und man darf gespannt sein, wie es weitergeht. In den letzten zwanzig Jahren seit der Wiederbesiedlung Täuschlands ist ja „nichts“ passiert außer Viehrissen und Nahkontakten – einem Jogger soll ein Jungwolf schon mal sanft in die Hand gezwickt haben, aber das war so ziemlich das Äußerste. Bleibt abzuwarten, ob die nächsten zwanzig Jahre weiter „nichts“ passiert oder sich doch noch ein Tierhorror ganz nach Valerius Geists Eskalationsmodell entspinnt.

Wie gesagt, hats ja noch nie gegeben, sowas.

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Von Wölfen und Menschen XII

Impf- und Opferschafe

„Schäferin Wiebke Schmidt-Kochan hatte die Aktion vorbereitet und mit ihren Tieren mehrere Tage dafür geübt“. Mh. Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich habe mir gerade meine dritte Impfung abgeholt. Aber – hat die Frau eigentlich nichts anderes zu tun?“

„Vielleicht kommt heute Nacht der Wolf vorbei. Dann hat sie was anderes zu tun.“

(Leserkommentare in Die Welt)

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Durch ausgestreute Leckerli propagandistisch in Formation gebrachte Schafherde. Bild

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4.1.22

700 Schafe werben als riesige Spritze für Impfungen

Wie passend: Mit rund 700 Schafen und Ziegen haben Schäfer im niedersächsischen Schneverdingen eine rund 100 Meter große Spritze dargestellt, um für Corona-Impfungen zu werben. „Schafe sind so sympathische Tiere, vielleicht können sie die Botschaft so besser überbringen.“ Weiterlesen auf welt.de

https://www.politikversagen.net/

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Liebe Schäfer*innen, wir sind bislang ja davon ausgegangen, daß es sich mittlerweile auch zu euch rumgesprochen hat, daß die Sympathie der Rotkäppchen von heute ganz anderen flauschigen Sympathieträgern gilt:

Zeitgenössischer Wolfskitsch. Bild

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Der Wolf ist für die kleinen sozialsodomitischen Bitches eben immer sexier als ein Schaf, weil er halt Qual und Tod bringt aber dabei so herrlich fluffig und wunderschön ist. Selbst wenn es sich ja eigentlich nur um einen mörderischen, kinderfressenden, zähnestarrenden KOTSACK voller Würmer handelt. Imagination und so. Vergleiche auch das rein weibliche Phänomen der Mördergroupies.

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„Schäferstündchen“ mit der Bestie? Geht „es“ noch deutlicher?!!

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Und dann schaut mal auf die Parallelen zwischen Wolfs-, Impf- und sonstiger Propaganda:

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-Niedersächsische Landesregierung: Der Wolf in Niedersachsen – Vielleicht wäre Rotkäppchen heute eine gute Wolfsberaterin?-

Nach der natürlichen Rückkehr des Wolfes breitet sich das artenschutzrechtlich streng geschützte Wildtier in Niedersachsen aus. Kaum ein anderes Tier polarisiert so stark. Das Land Niedersachsen setzt sich im Wolfsmanagement für den Ausgleich der Interessen zwischen Naturschutz und Nutztierhaltung ein. Dabei steht die Sicherheit des Menschen an erster Stelle. Mehr Informationen unter http://www.umwelt.niedersachsen.de/wolf/

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Oder war das mit der Schafsspritze dann doch eine ganz ganz hinterfotzige Art von SaTIERe? Bei Gott, fast könnte man es glauben.

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Kleines Schmankerl zum Abschluß:

-Wolfinfo Aktuell 12 ( Trotz Tierschutz gegen Wölfe )-

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Eine Pferdehalterin und engagierte Tierschützerin aus Hessen, die privat eine Art „Gnadenhof“ für alte und ausgemusterte Pferde betreibt, ist ganz verzweifelt: Die Wölfe kommen zurück ins Erwartungsland Hessen und sie bekommt keinerlei Unterstützung zum Schutz ihrer Tiere. Als Privatfrau ohne landwirtschaftliches Gewerbe hat sie keinen Anspruch auf staatliche Erstattung der Kosten für Zäune, Schutzhunde und dergleichen. Aus demselben Grunde hat auch der Bauernverband keinerlei Interesse an ihrem Fall. Das beste aber waren wieder einmal die „Tips“ der „Wolfsberater“. Unter anderem solle sie sich, so wörtlich, „OPFERSCHAFE“ zulegen, denen die Wölfe dann bei einem Angriff den Vorzug gegenüber den Pferden geben würden. OPFERSCHAFE.

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Von Wölfen und Menschen XI

New Wolf Order

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-Wolf läuft durch Dorf – kurze Zeit später ist er tot!-
Während sich die Wölfe langsam die Eskalationsstufen hinaufarbeiten, bleibt hinsichtlich der Populationsdichte der Straßenverkehr der bislang bedeutendste limitierende Faktor.

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Weitere zwei Wochen vor diesem Fall hatte es schon ein Opfer gegeben, und zwar im nahegelegenen Ort Usviatyda. Dort hatte ein neunjähriges Mädchen in der Schule nachsitzen müssen, so daß es sich erst im Dunkeln allein auf den Heimweg machen konnte. Da das Mädchen zu Hause nicht ankam, machte sich ihr Vater auf die Suche. Im blutbespritzten und von Wolfsspuren übersäten Schnee fand er schließlich noch den Kopf seiner Tochter.

(…)

So liegt der Schluss nahe, dass in den Weiten Osteuropas und Rußlands vergleichbare Fälle immer wieder vorkommen, ohne daß sie offiziell registriert werden. Bestenfalls tauchen sie in Zeitungsnotizen auf. So bestätigte Sidorovich gegenüber Kruuk denn auch, dass Wolfsangriffe alles andere als ungewöhnlich seien und die Menschen verblüfft darüber seien, wie jemand im Westen bezweifeln könne, dass Wölfe Menschen töten.

-Frank N. Möller, „Zur Hölle mit den Wölfen“

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Wie bereits erörtert, ist es beschlossene Sache, daß Täuschland Wolfs- bzw. Wolfserwartungsland darstellt und jenes dereinst nach Osten verdrängte Großraubtier sich hier als strengstens geschützte Art ungehindert ausbreiten darf und soll. Als mißverstandenes Geschöpf, das man ungerechtfertigterweise als blutrünstige Bestie, Kinderfresser und Bedrohung für Leben und Existenz des Landvolkes verunglimpft und ausgerottet hätte, habe er jedes Recht dazu. Tatsächlich, so wurde bereits von der Naturschutzlobby verkündet, ehe sich das erste Pärchen in den 90ern des letzten Jahrhunderts auf einem sächsischen Truppenübungsplatz niederließ, sei er ein scheues Wildtier, das den Menschen meide und das Wild jederzeit dem Weidevieh vorziehe. Und an Wild bestünde ja wahrlich kein Mangel hierzulande. Ausnahmen bestätigten die Regel und da gäbe es dann eben Entschädigung und ohnehin finanzielle Unterstützung für die Anschaffung der elektrisch geladenen Krötenzäune, die zur Abwehr vollkommen ausreichten. „Der Wolf“ hole sich überhaupt höchstens ab und an mal ein Lämmchen, Großvieh wie Rinder und Pferde rühre er nicht an, da viel zu wehrhaft, alles andere wären Schauermärchen. Von Angriffen auf Menschen gar nicht zu reden, für diese infamste aller Verleumdungen seien nur die grimmigen Brüder und ihre kleine rotbekappte Schlampe verantwortlich! Im Gegenteil gäben neben anatolischen Terror-Tölen auch Esel oder Lamas aufgrund ihres resoluten Auftretens probate Bodyguards mit Öko-Zertifikat für die Schäfchen ab, und als Hominider müsse man allerhöchstens mal mit dem Ärmchen wedeln oder laut husten, damit der Wolf das Hasenpanier ergreife.

Nun, da die Kernzonen der Wolfsbesiedlung in Täuschland, also etwa Brandenburg und Niedersachsen, eine weltweit einzigartige Wolfsdichte aufweisen, schon im Ruhrgebiet Ponys auf der Weide lebendig gefressen werden, die Zäunerei ihre weitestgehende Nutzlosigkeit bewiesen hat, die Wölfe blutige Schneisen durch den Weideviehbestand schlagen, neben den Schafen längst auch Großvieh reißen oder zumindest anfressen, und das in unmittelbarer Nähe von Siedlungen, sich auch lässig weiter die geistsche Habituationsleiter in Richtung Mensch als Beutetier emporarbeiten, dem gegenüber sie verbreitet ebensowenig Scheu entgegenbringen wie ein Stadtfuchs, gibt der Youtube Kanal wolfsinfo.aktuell einen guten Überblick, was den momentanen Stand dieser New Wolf Order betrifft. Vor allem auch detaillierte Einblicke in die jeweiligen „Einzelfälle“, die eindringlich vor Augen führen, inwieweit die Aussagen der Wolfsbefürworter von Anfang den reinen Hohn darstellten. Da erübrigt sich eventueller Spott ob der Macher wegen bescheidener Machart usw., erscheint das Ganze hier doch von unmittelbar Betroffenen auf den Boden gestellt. Es folgt der Fall einer Pferdebesitzerin, die unter wahrhaft alptraumhaften Umständen den Wölfen das Feld räumen mußte.

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-Wolfinfo Aktuell 73 (Wölfe: Pferdebesitzerin flüchtet auf Anraten des Wolfsberaters.)-
Das Wölfe nicht nur Schafe und Ziegen töten, ist unter anderem in Niedersachsen schon lange Realität. Immer öfter werden Pferde und Rinder angegriffen. Unsere Reporterin Birgit Rhode hat ein Interview mit einer Pferdehalterin geführt, welches die Absurdität der aktuellen Wolfspolitik schonungslos aufzeigt. Wenn Wolfsberater schon zur Flucht raten.

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Zunächst war nur auffällig, daß die Pferde mit einem Male starke Streß-Symptomatik zeigten und man über die Ursache rätselte. Dann sah sich die Besitzerin, nachdem man Spuren ausfindig gemacht hatte, am Zaun plötzlich einem großen, ausgewachsenen Wolf gegenüber und kontaktierte den zuständigen Wolfsberater. Videokameras dokumentierten, daß Wölfe nächtens direkt am Zaun entlangstrichen und die Pferde in Panik versetzten. Der Zaun wurde unter Strom gesetzt und mit Lappen und Flatterbändern zu Abschreckung durchflochten und die Frau verbrachte die Nacht in ihrem Auto auf der Koppel, um die Pferde zu beruhigen, die ohne ihre Anwesenheit noch nicht einmal mehr fraßen. Der Wolfsberater hatte ihr geraten, dabei stets im Wagen zu bleiben und nicht auszusteigen. Es half alles nichts. Die Wölfe wurden immer dreister, die Pferde immer verstörter. Ein bemerkenswertes, durch die Videoaufzeichnungen belegtes Detail, das den Grad der Habituierung verdeutlicht, ist, daß die Wölfe bevorzugt aus der Richtung des ca. anderthalb Kilometer entfernten Ortes kamen, in dessen unmittelbarer Nähe sie wiederholt gesichtet worden waren, unter anderem auf dem Sportplatz. Letztlich blieb nur die Gewißheit, daß es nichts bringt, weiter die Stellung zu halten. Auch der Wolfsberater empfahl die Flucht. Dies ging natürlich nicht von heute auf morgen von statten, da erst nach einem alternativen Standort gesucht werden mußte. Und vor allem nach jemandem, der sich auf den Transport von schwer verstörten, traumatisierten Pferden versteht und die nötige Ausrüstung dafür mitbringt, etwa einen Spezialanhänger mit besonderem Verletzungsschutz. Als es dann soweit war, näherten sich die Wölfe, gezeigtem Bildmaterial zu folge, bei Tageslicht dem Gelände, auf dem gerade die Pferde verladen wurden. Der Wolfsberater zog den Schluß, daß es keinen Tag länger gut gegangen wäre. Die Wölfe hätten sich entweder, dem elektrischen Zaun zum Trotze, Zugang zu der Koppel verschafft oder, wahrscheinlicher, die Pferde durch Hetzen von außen derart scheu gemacht, daß diese aus der Koppel ausgebrochen wären. Da sei es in den ganzen Tagen öfter schon mal nahe dran gewesen und das habe auch das größte Schreckenszenario überhaupt dargestellt, da unweit der Koppel eine ziemlich stark befahrene Straße verlaufe. Es sei nicht nur um die Pferde gegangen, so die betroffene Frau, da habe noch mehr auf dem Spiel gestanden und ein schwerer Verkehrsunfall mit den panischen Tieren – nicht auszudenken!

Wir halten fest: Selbst der Wolfsberater empfiehlt die Flucht. Flucht vor was? Etwa vor dem harmlos-schüchternen Wildtier, das sich allenfalls mal „ein Lämmchen holt“? Wolfsberater? Sind das nicht die, deren Tschopp und Existenzgrundlage es ist, die ganzen Märchen vom harmlosen Wolf zu verbreiten und daß immer der Mensch daran schuld ist, wenn es im Morgengrauen so aussieht, als habe eine Bombe in die Bio-Schaferde eingeschlagen?

Schauplatzwechsel nach Tirol. Bzw. zum Bayernsender BR24, der zum Stand der NWO aus dem Alpenlande auf die übliche Art und Weise wolfspropagandistisch-tendenziös berichtet. Hier, also beim BR, nicht unbedingt in Tirol, wo man immerhin härter gegen die Wölfe vorzugehen beabsichtigt, hat die NWO noch nicht vollends die Maske fallen lassen. Hier ist, zumindest vordergründig, noch Märchenland und Komödienstadl.

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-Angst vorm Wolf? Wanderhirte schützt seine Herde mit Lamas und Hunden | Abendschau | BR24-

Das Zusammenleben von Wolf und Mensch ist schwierig. Tirol will nun härter gegen das geschützte Tier vorgehen. Wir fragen bei einem Tiroler Wanderschäfer nach, welche Alternativen er für den Umgang mit dem Wolf sieht.

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Das tendenziös-haltungsjournalistische kommt schon im Titel zum Ausdruck: „Angst vorm Wolf? Wanderhirte schützt seine Herde mit Lamas und Hunden“. Heißt: Der Mann macht alles richtig, braucht deshalb auch keine Angst vorm pösen Wolf zu haben – SO EINFACH IST DAS! Dabei wird impliziert, das zwei Kangals und ein paar Lamas auch tatsächlich ausreichenden Schutz für die Herden von WANDERschäfern in ALPINEM GELÄNDE bieten. Es ist hinreichend belegt, daß Herdenschutzhunde in unübersichtlichem Gelände wenig gegen Wolfsangriffe auszurichten vermögen, nicht selten zur Beute werden. Zudem wird in der Heimat der Kangals und in anderen Regionen, wo sich diese Tradition ungebrochen gehalten hat, gemeinhin so verfahren, daß man zu der Herde zehn-zwölf dieser Hunde gesellt, also immer mindestens ein- bis zwei Hunde mehr, als ein durchschnittliches Wolfsrudel an Tieren umfaßt. Erst das mache diese Methode erfolgversprechend, sagt man. Denn mit einem Rudel habe man es ja in der Regel zu tun, auch wenn die Rede von DEM EINEN WOLF und was dieser so tun und lassen würde seitens der Wolfslobby zur Verschleierung sehr beliebt ist. Und was die Lamas betrifft, so hat sich längst herausgestellt, daß das genau der selbe Betrug wie mit den Herdenschutzeseln und zudem aus Tierschutzgründen fragwürdig ist. Lamas ließen die Wölfe entweder gewähren oder fielen den Raubtieren selbst zum Opfer, was nicht zu verwundern braucht, schließlich sind mittelgroße bis große Huftiere genau deren Kragenweite.

Im BR-Report geht der Hirte sein Terrain ab, knuddelt die Kangals (fälschlicherweise als „Hütehunde“ und nicht „Herdenschutzhunde“ bezeichnet) und Lamas und erklärt, daß das Lama, wenn DER WOLF am mobilen elektrischen Krötenzaun (Höhe: einmeterzehn, Sprunghöhe Wolf aus dem Stand: an die zwei Meter) auftauche, nicht flüchte sondern sich „aufbäume“, was DEM WOLF so dermaßen Respekt einflöße, daß er sich von dannen trolle. Irgendwie wird man aber bei dem ganzen den Eindruck nicht los, als daß der Mann da nur nachplappere, was ihm irgendein Wolfsberater souffliert hat, ohne dabei von der Sache überzeugt zu sein. Nein, er macht ganz und gar nicht den Eindruck, als wäre ihm sowas wie den Wolf durch „Aufbäumen“ vergrämende Lamas von alleine eingefallen. Wer, außer Wolfs-Werbe-Beauftragte, kommt denn schon auf sowas? Überhaupt wirkt der Hirt ziemlich angespannt. So, als fühle er sich nicht so richtig wohl bei alledem. Entspricht überhaupt in Haltung, Gestus, Mimik nicht so ganz dem glücklichen Bild vom mellow NWO-Alm-Öhi, das man hier zu zeichnen versucht. Aber das braucht ebenfalls nicht zu verwundern, schließlich hat auch Tirol genauso Internet wie der „abgehängte Osten“ und somit auch Älpler die Gelegenheit, sich abseits der NWO-Wolf-Kangal-Lama-Herdenschutzesel-Propaganda zu informieren.

„Nein, er wäre nicht begeistert vom Wolf gewesen“, stellt er auch von Anfang an klar. Aber er sei eben auch Realist und als solcher sei es ihm klar geworden, daß mit einem wolfsfreien Alpenraum in absehbarer Zeit nicht zu rechnen wäre und man sich darauf einstellen müsse. Und irgendwie gäbe es da auch noch viel Widerstand unter den Weidetierhaltern, weshalb er da mit positivem Beispiel vorangehen wolle, auf daß die ökologisch wertvolle Weidewirtschaft trotz Wolf sogar noch ausgedehnt werden könne – mit Kangals, Lamas und Zäunen, die schon in der platten Lüneburger Heide aus naheliegenden Gründen versagen. Exercises in futility.

Und in einem Kommentar wird bemerkt:

Ulrich Gaiser

vor 1 Jahr

Habe schon im Dez. bei einem Vortrag in Tschengels bemerkt dass Schranz sich verkauft hat.

Ja, genau danach riecht es. Schließlich bedarf es für wahrhaft Interessierte nur etwas Recherche um hinter die fadenscheinige Maske der NWO zu blicken. Und es ist davon auszugehen, daß Menschen, die direkt von der Wolfsbesiedlung tangiert werden, das auch tun. Es gibt genug im Internet wie auch Literatur außerhalb davon, aus der klar hervorgeht, wie ruinös Wölfe wirklich für die Weidewirtschaft sind und die Zustände in Brandenburg, Schleswig Holstein, Niedersachsen dürften bei Tiroler Schäfern und Bergbauern nicht gänzlich unbemerkt geblieben sein. Wenn da HEUTE noch einer mit Lamas und Ein-Meter-Zäunchen ankommt, legt das gewisse Schlüsse ziemlich nahe.

Die von den Wolfsknuddlern und Artverwandten gerne bemühten Quellen, wie etwa die NINA-Studie, mit denen sie ihr Märchen vom harmlosen Wolf üblicherweise herbei rationalisieren, geben bei genauerer Betrachtung und Analyse eben genau das nicht her sondern besagen eher das Gegenteil: Der Wolf ist ein Kinderfresser und Rotkäppchen lügt nicht. Und das, obwohl die Studie vom norwegischen Umweltministerium in Auftrag gegeben worden war, den Menschen die Angst vor Wölfen zu nehmen. So stammt die von Wolfsfetischisten gedankenlos rezipierte Floskel, es habe in den „letzten 50 Jahren“ nur grade mal eine Handvoll von tödlichen Angriffen auf Menschen in Europa gegeben (insgesamt vier in ganz Europa ohne Rußland) aus dieser Studie, der an anderer Stelle aber auch zu entnehmen ist, daß in ebenjenem Referenzzeitraum die Wolfsvorkommen in Europa weitgehend ausgerottet oder aber auf winzige Restpopulationen zusammengeschmolzen waren. Und wo es keine Wölfe gibt, können diese auch keine Menschen fressen. Selbiges gilt für die USA.

Dagegen bestätigt die Studie sehr wohl, daß sowohl tollwütige wie gesunde Wölfe Menschen angreifen, wobei Tollwutwölfe bei den Angriffen wahllos alles und jeden anfielen, hingegen gesunde Wölfe selektiv vorgingen und zu 90% Kinder rissen. Derartiges Verhalten sei zwar an sich selten, wenn es aber eintrete, erfolgten die Vorfälle gehäuft. Wölfe, die mit der Menschenfresserei anfingen, blieben dabei bis sie selbst getötet würden. Gewöhnung an den Menschen erhöhe das Risiko, Wölfe müßten also unbedingt wild und scheu gehalten werden, auch durch „streng reglementierte“ Bejagung. Wie es um die Scheu der Wölfe hier bestellt ist, dafür ist der obig dargestellte Fall der Pferdebesitzerin nur eines von mittlerweile unzähligen eindringlichen Beispielen. Es gibt viele andere, auch scheinbar harmlosere Vorfälle, in denen die Wölfe sich nicht aggressiv verhalten, aber eben auch nicht mehr Scheu zeigen als ein Stadtfuchs. Der Mensch ist noch nicht Beute, wird aber schon lange als eher harmlos eingestuft. Und ein Wildtier haushaltet mit seiner Energie. Warum vor so einer Gestalt flüchten, die da nur sinnlos rumbrüllt und mit den Armen wedelt, wie von NABU und Wolfsberatern empfohlen?

Wenn dann irgendwo, irgendwie und irgendwann die ersten Wölfe die letzten Sprossen von Valerius Geists Habituationsleiter erklimmen werden, kann man zumindest nicht behaupten, die dafür Verantwortlichen hätten davon nichts gewußt. So wird in der 1982(!) in Kraft getretenen Berner Konvention (Übereinkommen über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume) des Europarates ziemlich unverblümt konstatiert, daß große Beutegreifer als natürlicher Teil der Landschaft und deshalb als natürlicher Risikofaktor anzusehen seien, auch wenn die Konflikte und der Schaden in einigen Fällen erwartungsgemäß schwerwiegend und die Kosten und der Nutzen ungleich verteilt sein dürften. Es sollte nur so sozial wie möglich gestaltet und die lokale Bevölkerung dabei eingebunden werden. Oder eben eingewickelt, mit Geschichten vom lieben und schüchtern-scheuen Kuschelwolf, elektrischen Krötenzäunen und Herdenschutzlamas.

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In Europa kam der Großteil solcher Berichte aus der Zeit vor dem 20. Jahrhundert aus Frankreich, Estland und Norditalien, wo Historiker systematisch nach entsprechenden Niederschriften suchten. Das wohl bekannteste Ereignis fand in der Gegend von Gévaudan in Frankreich statt. Historischen Dokumenten zufolge kamen im Zeitraum von 1764 bis 1767 über 100 Menschen ums Leben. Man glaubt, dass die verantwortlichen Wölfe Hybriden aus wilden Wölfen und großen Hirtenhunden waren. Es scheint, dass in diesen drei Regionen zwischen 1750 und 1900 mehrere hundert Personen getötet wurden.

Dokumentation Deutscher Bundestag: Wolfsangriffe in Europa, Russland, Asien und Nordamerika

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Von Wölfen und Menschen X

Das Lehmännchen auf Erdmission

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-Meeresbiologe Robert Marc Lehmann über Zoos // 3nach9-
„Der Klimawandel, Plastikmüll und Überfischung bedrohen nicht nur die Meere, sondern uns alle“, sagt der Meeresbiologe, Fotograf und Forschungstaucher Robert Marc Lehmann. Seit zehn Jahren reist der Naturschützer, der 2015 als „National Geographic Fotograf des Jahres“ ausgezeichnet wurde, auf Forschungs- und Rettungsmissionen um die Welt. Sein Ziel: ohne erhobenen Zeigefinger* auf die Folgen des Konsumverhaltens aufmerksam machen und Tipps geben, wie alle die Welt besser schützen können. Bei 3nach9 berichtet er von seinen wichtigsten und gefährlichsten Reisen.

*Ahahaha

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Als der Youtube-Algorithmus den Erzähler vor einiger Zeit mit dem Lehmännchen bekannt machte, rief dies bei eurem demütigen Erzählsklaven durchaus gemischte Gefühle hervor. Beim jenem ersten Zusammentreffen saß das Lehmännchen in einer Aufzeichnung der Sendung „3 nach 9“ inmitten einer Talgrunde. Es präsentierte sich als Meeresbiologe und so passionierter wie professioneller Naturfilmer und -fotograf. Vor allem aber als Natur- und Tierschutzaktivist mit Saulus-Paulus Geschichte im Hintergrund. Dies, so könnte man meinen, qualifiziere ihn natürlich ganz außerordentlich für sein Hauptanliegen, den Zoos, Delphinarien, Meeresaquarien die Existenzberechtigung abzusprechen. Die übrige Talkrunde war jedenfalls schnell in den Bann des Lehmännchens geschlagen, denn dieses schien zumindest jemand zu sein, der wußte, von was er sprach.

Und in der Tat traf es mit seiner schonungslosen Kritik an Tiergärten, Delphinarien und Aquarien auch beim Erzähler zumindest auf offene Türen, denn daß diese in mancherlei Hinsicht eine nicht selten tierquälerische Mogelpackung darstellen, deren Bedeutung für den Artenschutz bei weitem überschätzt wird, war dem Erzähler längst bekannt und die Auseinandersetzung darüber läuft auch nicht erst seit gestern und dem Erscheinen des Lehmännchens.

Der Erzähler war jedenfalls, als einstiger „Zoo-Enthusiast“, nachdem er in den 90ern die ARD-Doku „Schlachthof der Kuscheltiere“ gesehen hatte, nur mehr sehr zurückhaltend, was Zoobesuche betraf. Insbesondere der Verkauf von Menschenaffen aus den sogenannten „Erhaltungszuchtprogrammen“ renommierter Einrichtungen an Versuchslabore war ihm arg übel aufgestoßen. Und das jämmerliche Ende zweier „überflüssiger“ Königstiger, die über die Grenze zu einem Händler nach Belgien verfrachtet wurden um dort ihr ihre Bestimmung als Bettvorleger zu finden. Das erledigte man durch Erschießen der Tiere in ihren Käfigen, und zwar auf fellschonende Weise durch Schüsse in die Augen mittels eines Kleinkalibergewehrs, was sich entsprechend hinzog: Es dauerte zwanzig Minuten bis zum Tod der Tiger. Dazu das ganze verborgene Netzwerk zwischen Zoos und diversen Feinschmeckerrestaurants und Trophäenläden, über das ein reger Handel auch mit streng geschützten Arten bzw. ihren Körperteilen läuft – eckelhaft und widderlich.

Allerdings soll hier das mit den Zoos, den Haltungsbedingungen und der Sache mit den „überflüssigen“ Tieren nicht großartig vertieft werden. Es geht ja um das Lehmännchen. Der Erzähler wollte damit nur darauf hinaus, daß das Lehmännchen mit seinem Anliegen erstmal bei ihm punkten konnte. Kann ja nicht ganz schlecht sein, wenn ein junger Biologe und Infuenzer das Thema aufgreift und nicht in Vergessenheit geraten läßt. Zumal Lehmännchen als Saulus-Paulus aus dem Nähkästchen plauschen konnte: Er habe ja für Meeresaquarien gearbeitet, für diese Haie mit bloßen Händen gefangen. Oder auch mal einen Mondfisch, der dann in seinem Tänkchen lebendig vor sich hin faulen durfte, die zerfallenden Flossen dabei auf Geheiß der Direktorin zum „Schutz“ in Socken gestopft. Daß eine Haltung von Delphinen, Orcas, Kleinwalen nicht „artgerecht“ sein kann, braucht ebenfalls nicht zu verwundern, also auch hier d’accord mit Lehmännchen.

Andererseits: Irgendwie konnte der Erzähler mit Lehmännchen nicht ganz warm werden. Alles an ihm irgendwie so glatt und gefällig und irgendwie kalkuliert. Wie es so selbstgefällig da saß mit dem trendy Bärtchen und der Knielochhose. Und natürlich so zeitungeistig hofschranzig. Ja, die Orcas, die wären genau so wie wir: intelligent, sozial und kommunikativ. Und bemerkenswerter Weise hätten die Weibchen bei ihnen das Sagen. Voll Matriarchat und so. Ein Orca-Verband würde immer von einer alten, erfahrenen Leitkuh angeführt, und wie man sehe, wäre das auch bei Menschen nicht das schlechteste, wenn man so an die jüngere Geschichte denke. Ja, da wußten dann alle Bescheid und es schmunzelte und nickte alles um Lehmännchen herum. Lehmännchen weiß offensichtlich, welche Akzente und Duftmarken zu setzen sind. Die generationenübegreifenden und einvernehmlichen sexuellen Aktivitäten der Orcas, von denen anzunehmen ist, daß sie auch dem sozialen Lernen dienen, als Beispiel für Ähnlichkeiten mit Primaten und Hominiden zu anzuführen, wäre ihm dagegen sicher nicht im Traum eigefallen.

Nach Sichtung dieses TV-Auftritts trudelten dann beim Erzähler in loser Folge Empfehlungen für Lehmännchens Youtube-Kanal ein, der wohl gerade erst so Mitte 2021 an den Start gegangen war und betreffs Aufrufen und Abonnenten sofort steil nach oben rauschte. Von letzteren sind es momentan immerhin 233 000. Und das ist auch gut so, denn Lehmännchen hat sich dem zeitgeistig sehr populären Ziel der Erdrettung verschrieben. MISSION ERDE prangt auf seinem Banner, denn „DIE WELT IST ES WERT, UM SIE ZU KÄMPFEN!“ Und so ist Youtube auch nur eins von Lehmännchens Standbeinen und Sprachrohren. Es gibt natürlich längst ein MISSION-ERDE-Buch und Streaming und und und. Seine schicke Heimseite kündet jedenfalls von PROJEKTEN und FORSCHUNG aber auch von FREIHEIT und ABENTEUER, wobei Rauchen allerdings verpönt ist:

-10.000.000 Liter WASSER durch Zigaretten verseucht! – Das Experiment | Robert Marc Lehmann-
Käppie, Hoodie, Abenteuererbart und Abenteurerzähneblecken -paßt.

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Allerdings hat die Eigenwerbung des Lehmännchens mit der Zigarettenwerbung von einst gemeinsam, daß sie vorwiegend auf eine sehr junge Zielgruppe, Jugendliche und Kinder zugeschnitten erscheint, die offensichtlich mit Superlativen emotional überwältigt werden sollen:

Robert Marc Lehmanns Projekte führten den Meeresbiologen, Forschungstaucher und (Unterwasser-) Kameramann bereits in 100 Länder. Immer dabei: seine Kamera. Bei wissenschaftlichen Tauchaufträgen, Umweltschutzprojekten, Tierrettungsaktionen und Forschungsexpeditionen rund um die Welt entstehen immer wieder spektakuläre Bilder.

robertmarclehmann.com

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Boah, ey, Mann. Spektakulär. Allerdings verdichtet sich immer mehr der Eindruck, daß sich hier einer vor allem selbst vermarktet. Lehmännchen hat sicher seine Fertigkeiten als Taucher und Fotograf, aber er liefert Auftragsarbeit für andere ab. Daran ist erstmal überhaupt nichts anstößig, aber er ist eben nicht der große Zampano, der im Mittelpunkt steht und alles regelt, er ist Laufbursche wie viele andere. Nur vermarket der „MEERESBIOLOGE, FOTOGRAF und ABENTEURER“ sein, für die Forschung sicher notwendiges, Laufburschentum nicht ganz ungeschickt als das ganz große Ding und sich selbst als Regenbogenkrieger 3.0 auf Erdrettungs-Mission. Man kann ihn dabei aber auch für Vorträge im Kindergarten oder Streichelzoo anmieten, wo der legere bärtige Alleswisser mit Cap, Hoodie und Knielochhose sicher sein Publikum zu fesseln weiß, wenn er, obwohl auch schon 38 Lenze, in Jungendsprache „krasse“ und „geile“ Dinge bequatscht und dabei mit den tätowierten Ärmchen gestikuliert.

Lehmännchen vermag dabei stets eine Lektion in moderner Sprachverarmung mitzuliefern. Die Dinge sind entweder „geil“ (bzw. „sehr geil“, „ziemlich geil“) oder „so mittel“ oder „scheiße“. Lehmännchen könnte sich also mit dem sagenhaften Baer-Bock „auf Augenhöhe“ unterhalten. „Geil“ ist jedoch bei ihm inflationär und wird in Zusammenhängen gebraucht, angesichts derer es selbst dem DE als sprachlich verlottertem „Sexy-Lecker-Geil-Menschen“ (Max Goldt) zu viel wird.

So möchte Lehmännchen zwar die Zoos wegen ihrer fragwürdigen Praktiken abschaffen, fand aber die Tötung, Zersägung und schließlich Verfütterung des „überflüssigen“ Giraffenbullen „Marius“ an die Löwen im Zoo von Kopenhagen „sehr geil“. Auch und gerade weil das vor Publikum, Kinder inklusive, stattfand. Das wäre korrekt, das wäre ein bißchen wie Natur, Nahrungskette und so, und die Kinder könnten da jede Menge lernen bei, wo sie doch ansonsten aus Zoos eher dümmer herauskämen als sie hineingegangen seien. Daß aber „Marius“ Geburt gefeiert wurde, daß es einen Wettbewerb um die Namensgebung gab, bei der speziell die jungen Zoobesucher angesprochen wurden, daß infolge dessen das Tier auf „Marius“ getauft wurde, und daß dann ein paar Jährchen später eben jenes Tier als überflüssig vor Publikum und Taufpaten getötet, zerlegt und verfüttert wird und daß man das alles mit einiger Berechtigung als PERVERS bezeichnen könnte, kommt Lehmännchen nicht in den Sinn. Einfach nur „sehr geil“.

Und er sann zudem kurz darüber nach, ob man die Naturnähe durch LEBENDFÜTTERUNG noch steigern könne, das wär ja dann Natur pur, von der Gehegeumzäunung mal abgesehen. Ja neh, das Lehmännchen ist kein Veganerseelchen. Fleisch geht ihn für ihn schon in Ordnung. So ein- zweimal im Monat und aus ethisch korrekter Quelle. Also z.B. vom Jäger. So ein Tier, professionell geschossen, das hört den Schuß ja nicht mal, das weiß ja nicht mal, daß es tot ist. Ja, so sind die Anforderungen von Chef-Ethiker Lehmännchen an den Homo-Sapiens, auch wenn es in der Natur sonst so ein bißchen anders aussieht und auch bei der Jagd nicht jeder Schuß gleich mit chirurgischer Präzision dem Bambi die Lichter ausbläst.

Andererseits ist Lehmännchen dann wieder ganz emotional, schließlich kommt das beim Zielpublikum immer gut an, vor allem bei einem harten, bärtigen Abenteurertypen, der quatscht wie Mamas frauenverstehendes Schoßhündchen. Bei einem Bericht über eine Rekordabschlachtung von Delphinen auf den für solche Freizeitspäße berühmt-berüchtigten Färöer-Inseln stiegen ihm mächtig die Tränen in die Augen: „Da werden Delphinbabies getötet und die Mütter müssen das alles mit ansehen bis sie selber drankommen… *schluchz* *buuuhuhuhuhu*“. Der Erzähler fragte sich angesichts der Show, ob Lehmännchen da, so wie der Volksleerling Nikolai, mittels Zwiebeltrick nachgeholfen haben könnte oder sich tatsächlich einfach derart reingesteigert hat, also zumindest „ein Stück weit“ authentisch war und entschied sich dafür, es gar nicht so genau wissen zu wollen. Es reicht ja, daß Chef-Ethiker Lehmännchen alles weiß.

Ach ja, obwohl kein Veganer, so ist Lehmännchen doch ironiefrei der Überzeugung, daß „die Veganer und die Vegetarier die Welt retten werden“ und er sagte das genau so, seinem Publikum kumpelhaft zunickend. Das war dann der Punkt, an dem der DE Lehmännchen endgültig in die Tonne kloppte, mag es auch ab und an vernünftiges äußern oder interessante Informationen vermitteln. Das eigentliche große Projekt Lehmännchens ist seine Selbstvermarktung nach allen Kriterien des gegenwärtigen fadenscheinigen Öko-Hypes, und dabei ist er alles andere als was richtiges im falschen. Was er über Tiere und Natur erzählt, ist selten exzeptionell und findet sich auch wo anders, wobei selbst Wikipedia oft fundierter ist. Und nicht nur das, Lehmännchen verbreitet tatsächlich Fehlinformationen, die in ihrer Realitätsverzerrung schon klassischer Propaganda entsprechen. Und es ist der Wolf, der dies in aller Drastik offenbart.

Es braucht hierzu nur zwei Videos.

Video eins:

-Umweltschützer über Wölfe & schadet Social-Media der Umwelt? | Robert Lehmann Talk | Fritz Meinecke-

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In der Umweltabenteurer-Szene spielen sich bestimmte Protagonisten die Bälle zu. Hier ist das Lehmännchen auf dem Kanal des „Bushcrafters“ Fritz Meinecke zu Gast. Es geht um das heikle Thema Wolf. Für den DE mittlerweile eine wahre Zumutung, dem Lehmännchen, ob allein oder mit Artverwandten, beim Plauschen, sich gutfühlen, Schluck trinken, Nüßschen knabbern, Kopfschütteln und Gestikulieren zuzusehen, aber was musz das musz. Das Wichtigste so ziemlich am Anfang. Nachdem sich Lehmännchen als jemand eingeführt hat, der die Rückkehr des Wolfes befürwortet aber eben auch „Verständnis für den Schäfer“ hat, dem „DER WOLF schon fünfmal durch die Herde getappert ist und dabei im „Blutrausch“ alle Schafe plattgemacht hat“, wobei Herdenschutzhunde die Lösung seien, entgegnet sein Gegenüber Fritz, daß er da mal auf Youtube ein Video gesehen habe, wo da so ein Hund an der Kette ist, als Wachund oder so, und „da kommen dann drei Wölfe und machen den platt, laufen um den rum und beißen den einfach tot.“

Noch während Fritz spricht schüttelt Lehmännchen ganz entschieden das Köpfchen und fällt Fritz ins Wort: Nene, an der Kette, da hätte der Hund erst gar keine Chance, das wär ja klar. Und wenn er kein Herdenschutzhund ist, dann hat der auch keine Chance.

Denn:

EIN Wolf schätzt ab. Der Wolf wiegt, ummm, 40 Kilo.

„Greif ich jetzt nen Hund an, der 20 Kilo wiegt? Klar, den mach ich platt.“

Bei nem Hund von 40 Kilo, so wie ne Herdenschutzhündin, ist DER WOLF schon vorsichtiger, denkt: „da könnte ich verletzt werden, ich wäge da Nutzen und Einsatz ab.“

Wiegt son Hund 60 Kilo, wien Herdenschutzhund-Rüde, sagt DER WOLF „sorry, Leute, bin raus, ist mir zu krass.“

Also man sieht hier ganz offen den Betrug. Fritze spricht von mehreren Wölfen in dem Video, das er gesehen hatte. Also einem Rudel. Ganz typisch für den Wolf als Rudeltier. Lehmännchen geht darüber hinweg und macht mit DEM WOLF als Einzeltier eine Milchmädchenrechnung auf. Natürlich mit viel Auskenner-Gehabe, Köpfchenschütteln und Gestikulieren. Die Rechnung ist pseudologisch und schon bei einer 1:1 Konfrontation fraglich. Schließlich haben wir es mit wilden Tieren zu tun, die nie zu 100% berechenbar sind. Der Wolf ist agiler als ein Herdenschutzhund, hat mehr Beißkraft und muß regelmäßig töten, um zu überleben. Ein Rudel kann selbst Bären gefährlich werden und Lehmännchen kann sich hier seine Rechnung sonstwohin schieben. Deshalb weicht es gleich auf DEN EINEN Wolf und dessen vermeintliche Risikoabwägung aus. Also auf das, was Lehmännchen tun würde, wenn es EIN Wolf wäre.

Video zwei:

-wolf vs dog real fight best video 2021-
wolf vs dog real fight best video 2021 wolf vs german shepherd real fight A surveillance video camera, which is located at the sawmill site, took pictures of wolves sneaking up on a German shepherd on a chain. First one, slowly coming up, then the other, and the two of them cling to the dog. Immediately, 4 more wolves appear in the frame. The poor animal had no chance. They killed the dog. Interestingly, there was another dog on a chain on the territory, but they did not touch it.

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Es könnte sich hier durchaus um das Video handeln, von dem der Bushcraft-Fritze sprach. Allerdings sind es hier mehr als drei Wölfe, nämlich genau doppelt so viele. Wobei es reichlich Aufzeichnungen von Wolfsattacken auf Hunde auf Youtube gibt. Auf jeden Fall ist es schon ziemlich überzogen, hier von einem „real fight“ zu sprechen. Der Hund, ein Deutscher Schäferhund, hatte von Anfang an keine Chance und hätte auch ohne Kette keine gehabt. Die Kette ist zudem relativ lang und gewährt daher einige Bewegungsfreiheit. Trotzdem gab es keinen Kampf. Die Wölfe, die anfangs durchaus etwas zögern, einige sogar für einen Moment zurückschrecken, aber das wohl eher aus allgemeiner Anspannung wegen der Nähe zu Menschen heraus und nicht aus Furcht vor dem Schäferhund, überwältigen diesen mit Leichtigkeit. Der Hund ist im Handumdrehen niedergebissen und alle sechs Wölfe reißen und beißen an ihm herum bis schließlich die Kette reißt und die Wölfe ihre Beute einfach davontragen. Wenn’s nach dem Erzähler ginge, könnten sie mit alleswissenden Naturschutz-Abenteurern gerne genau so verfahren.

Ach ja, Schafe und irgendwelche Herden sind nicht auszumachen. Es handelte sich wohl um Hof- und Wachhunde, wobei so ein Schäferhund um die 40kg wiegen mag. Hier konnte man an Lehmännchen die übliche Wolfslobby-Rhetorik studieren: Problem durch Weglassen reduzieren, also immer von EINEM Wolf sprechen und die Eigenschaft als Rudeltier untern Tisch kehren. Es des weiteren so erscheinen zu lassen, als sei der Konflikt mit den Schäfern der einzige heikle Punkt und Wölfe in der Kulturlandschaft nicht generell eine ständige potentielle Gefahr. Für die Schäfer sollen dann die Herdenschutzhunde das Mittel der Wahl und letztendlich die Lösung sein, wobei verschwiegen wird, daß diese selbst problematisch sind und aufgrund ihrer Größe und ihres Aggressionspotentials eine Gefahr für Menschen darstellen können. Es ist gut belegt, daß Herdenschutzhunde in unübersichtlichem Gelände wenig auszurichten vermögen und überhaupt nicht selten selbst zur Beute werden. Andererseits hat der Wildbiologe Valerius Geist beschrieben, wie sich Herdenschutzhunde auch mit den Wölfen „verbrüdern“ können und diesen dann freien Lauf lassen. Man werde sich noch wundern, so Geist, zu was Wölfe in der Lage seien.

Ja, es bleibt spannend, das findet auch der Erzähler. In den zentralen Regionen der Wolfsbesiedlung innerhalb der BRD, wie etwa Brandenburg, streifen die Wölfe schon mal tagsüber durch die Gärten, in die man die Kinder nicht mehr ohne Aufsicht läßt. Aber glücklicherweise haben wir ja Lehmännchen, das genau weiß, daß immer DU schuld bist, wenn DICH ein Raubtier angreift. Hat es genau so gesagt in einem Video, in dem es um die Angst vor Tieren im allgemeinen geht. Kein Raubtier greift DICH nämlich einfach so an. „Bis es soweit kommt, da hast DU bereits tausend Fehler gemacht“. Es, der Abenteurerforscher, habe nämlich schon wilde Tiger und Bären aus zwei-drei Metern Distanz gefilmt, null Problemo. Was ist der Umkehrschluß? Zwei Armlängen Abstand und Koexistenz mit dem Freßfeind ist möglich!

Derweil gehen die Bewohner der bengalischen Sunderban-Mangrovensümpfe immer mit Maske am Hinterkopf zum Holzsammeln oder Honigsuchen. Der Tiger jagt nun mal auch gerne größere Primaten und Hominide sind da keine Ausnahme. In der Regel kommt er unbemerkt, lautlos und von hinten. Deshalb die Maske, die ein menschliches Gesicht abbildet. Es heißt, die Großkatze scheue den Frontalangriff und wisse so praktisch nicht mehr, wo vorne und hinten sei, was sie irritiere und vom Angriff abhalte. Die Taktik scheint zu funktionieren, aber nicht immer. Wilde Tiere sind unberechenbar. Da kann das Lehmännchen lange mit dem Köpfchen nicken.

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Lukaschenkos Kulleraugen-Truppen

Da kann man mal sehen, wie verlogen diese Politiker-Ratten sind. Erst schreien die jahrelang nach all diesen Messerfachkräften. Wenn diese aber durch das „falsche“ Land anreisen, ist es plötzlich bäh. Außer, mann könnte selbst das sogar auch noch instrumentalisieren, gegen den, wogegen man sogar noch den letzten noch so stinkenden Kotzbrocken zu instrumentalisieren sucht. Diese Rotzlöffel sind einfach nur noch dermaßen was von widerlich.

-„Packdeutscher“, PI-News-Kommentator am 10. Novermber 2021

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Wir sind alle gleich auf Erden, Fremde können Freunde werden.

-„Barbara“, preisgekrönte anonymöse Street-ArtistIn

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Das transatlantische Sprachrohr FAZ, Lukaschenko und die „Migrationswaffe“

Es ist in der Tat „ekelhaft und widderlisch“ (Oskar Lafontaine) was euer demütiger Erzähler, als das linksgrünPÄDOhumanistisch versiffte WHITE-FLOWER-POWER-NAZISCHWEIN, das er, ganz eklektischerweise, nun mal darstellt, die letzten Tage an verbaler Verrohung seitens der Politik und deren Ausscheidungsorganen im mit ihr verbundenen Presstitutionswesen mitzuerleben gezwungen war! Eigentlich hatte er es als Langstreckenschreiber zu müßig befunden, über diese neue Variante der ewigen „Flüchtlingskrise“(tm), von wegen Lukaschenko vs Polen vs „EU“ usw., auch nur einen seiner berühmten, die Kondition des Lesers herausfordernden Schachtelhalmsätze zu verlieren, da die „Vorlage“ doch als allzu platt gestaltet erschien. Als reifer, abgeklärter Herr wichst Mann schließlich auch nicht gleich auf jedes fadenscheinig sich spreizende tätowierte Silikongebirge, bei dem ein von Hormonschauern gefluteter Pubertärer kaum an sich halten kann!

Da sich die gruppenbezogene Möhnntschenfeindlichkeit jedoch in immer eisigere Höhen hinaufgipfelte, fühlte er sich dann aber doch dazu genötigt, während er gleichzeitig überlegte, an wen er nun die Anzeige wegen Nötigung zu richten habe. Letzteres hat er jedoch verworfen, schließlich ist angesichts des BRD-Unrechtsstaats und der N(J)WO hiervon genausoviel zu erwarten wie von den ganzen Anzeigen gegen Frau Dr. Merkel, wegen „Volksverrat“ oder so, nämlich NIXXX! Umso größer seine ohnmächtig in ihm tobende Wut über die Perfidie des Regimes!

Ja, der Erzähler wurde weiland angesichts des „Flüchtlingsmärchens2015“ von Ressentiments und Vorurteilen überwältigt, da das Ganze doch ein bestes Stück weit tu matsch für ihn war. Aber er hat seine Lektion aus diesem „Rendezvous mit der Globalisierung“ (Heiner Geißler, JESUIT) gelernt und sich die weisen Ratschlüsse der von dumpfe Biertischnazis als „Rautenratte“ verunglimpften Frau Dr. Merkel, die als Füsikerin ja immer vom Dickdarm, ääh, vom dicken Ende her denkt, zu Herzen genommen: Angst war noch nie ein guter Ratgeber, sondern „essen Seele auf!“ (R.W. Fassbinder). Statt dessen lernte er, einfach auf „Flüchtlinge“ zuzugehen, zumal als er hörte, daß z.B. bei Kochevents in Einrichtungen der öffentlichen Jugendhilfe, schüchterne, aber wohl geile Flüchtlingsmädchen von schon länger hier lebenden Jungböcken galant zur geräumigen, behindertengerechten Toilette geleitet wurden, wo man dann unverzüglich zur „Sache“ kam. Und auch wenn dies von den betreuenden, sozial arbeitenden Sport-Chads, Praktikums- und FSJ-Maiden sowie milfig-reifen Sozpäd.-Kühen entdeckt und in sexualhöllischer Hysterie abgebrochen wurde, anstatt sich zu einem bonoboesk-orgiastischen Almost-All-Age-Reigen zu entfalten – dem Erzähler wurde deutlich, daß die bunte Völkerverquirlung durchaus neue Chancen für das Schöne, Gute und Wahre mit sich bringt, auch wenn es im Detail mitunter noch etwas wüst und blutig ausfallen mag. Aber das bringen Geburten nun mal mit sich und wir befinden uns bereits mitten in der Niederkunft einer neuen Zeit, vor deren Geburtswehen uns schon die selige Barbara Spectre warnte: „Das wird nicht leicht für die Europäer!“.

Und genau deshalb ist es ja so wichtig, nicht auf Popolismus und kackbraune Rattenfänger hereinzufallen, die was von „Umvolkung“, „Ersatzmigration“ und „Großem Austausch“ verzapfen. Oder gar von „Genozid an den weißen Mitteleuropäern“ – schließlich ist schon allein die Behauptung, es gäbe so etwas wie „Weiße“ überhaupt, ein bösartiges Konstrukt alter weißer Männer und NAZISCHWEINE, die damit die unterdrückerische und ausbeuterische Weltherrschaft der Weißen zu Lasten der Schwarzbunten für alle Ewigkeit, also mindestens 1000 Jahre, festzementieren wollen!

Um so geschockter war euer devoter Erzählknecht, als er im Zuge ebenjener aktuell sich im weißrussisch-polnischen Grenzgebiet zusammenköchelnden „Flüchtlingskrise“ jenes eisig-scharfen Lufthauchs gewahr wurde, der mit einem Male durch den Blätterwald strich. Nur weil Weißrußlands Lukaschenko seine menschliche Seite entdeckt und sich den nach Kerneuropa, insbesondere Deutschland, drängenden Überschuß aus dem Islamgürtel und Afrika als Trittstein anbot, schöpfte mit einem Male fast die gesamte politische Klasse samt propagandajournalistischem Hurenhaus aus dem rhetorischen Gift- und Güllefaß des Un- und Untermenschen! So wurde die so böse wie haltlose Verstörungstheorie von der „Migrationswaffe“, wie sie seit 2015 vermehrt in rechten Kreisen die Runde machte, nahezu 1:1 von Politchargen wie Qualitätsmedien übernommen. Von einem „hybriden Krieg gegen die EU“ wurde da mit einem Male deliriert, in welchem Migranten als Waffen eingesetzt würden. Lukaschenko habe sozusagen die „Migrationswaffe“ gegen Europa gerichtet und feuere aus vollen Rohren! Das rechtsversiffte „Cuckold-Fetisch-Blatt“ (Post-Collapse-NV) „Die Welt“ vermeinte sogar, daß die EU seit Jahren mit so etwas gerechnet habe, während die transatlantische FAZ in Sachen Militarisierung der Sprache sämtliche Register zieht und fette Titelzeilen wie „Migranten marschieren auf Polens Grenze“ (09. 11. 21) oder „Lukaschenkos Truppen“ (10. 11. 21) er- und verbricht. Da fehlt nur noch so ein gestelltes Foto mit abgebrochenem Grenzadler. Wohlgemerkelt: „MIGRANTEN“ „MARSCHIEREN“ hier „AUF DIE GRENZE“ als SARUMANS URUK-HAI „LUKASCHENKOS TRUPPEN“ – das könnte ja glatt von einem HARDCORE-NAZI wie dem idiotären Langzeitstudenten MARTIN SELLNER kommen, und das ist immerhin der neuntgefährlichste Extremist der Welt! Keine Rede von „Flüchtlingen“, „Geflüchteten“, „Schutzsuchenden“, von „Menschen“ nur im Zusammenhang mit Waffen-Metaphern!

Und „sowas“ gerade bei der FAZ, die 2015 die alternativlose merkelsche Sichtweise auf die „Grenzöffnung“ weitestgehend teilte und propagierte. Die keinen Widerspruch im Hype um den IS als das ultimative Böse und der bedingungslosen Öffnung der Grenze für den ungefilterten Zustrom von letztlich, mit allem Drum und Drin, um die zwei Millionen Hominider, gerade auch aus den IS-Regionen, erkennen wollte, bzw. darin überhaupt kein Thema sah. So wie die übrige Journallie und die Politik. Auch nicht, nachdem die Grenzgänger diverse terroristische Abschlachtungen, wie etwa im Bataclan unternahmen, was sich jedoch angesichts der schieren Masse von Neozoen ziemlich bescheiden ausnahm. Überhaupt wurde ja die Grenze gar nicht geöffnet, man hatte die ohnehin offene Grenze nur nicht aufgrund der sich formierenden Flutung geschlossen! Da konnten dann Räächtspöbel und Wutboomer noch so sehr mit den Füßchen stampfen und wie die Duracell-Häschen bei PEGIDA auf der Stelle marschieren, es half alles nichts. Unerbittlich sendete der Televisor Bilder von den bedrohlichen braunen Heerwürmern des Männertsunamis, der auf seinem Zug so mache bemühte Helferin kreuzlahm fickte*, abwechselnd mit Kulleraugenkindern. Das braune PACK konnte da heulend und zähneknirschend über die Zivilisationsferne derer klagen, die man da hereinwinke, all die Roheit und Gewalt in langen Listen dokumentieren, nachrechnen, daß die „Invasoren“ das Gemeinwesen ein Vielfaches von dem kosteten, was sie je wieder hereinbrächten, nämlich mindestens 41 Milliarden Euro im Jahr „NETTO“ – all das wurde vom Mainstream und politischer Klasse geflissentlich ignoriert und in die braune Schmuddelecke geschoben, während man einen bunten medialen Baldachin der Flüchtlingseuphorie über alles spannte und Weltökonomen wie Stiglitz zu dem Glück gratulierten, das sich Deutschland mit seinen jung-dynamischen Neubürgern doch ins Land geschaufelt habe.

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Deutsche Dokumente: „Five 4 Refugees – Sie suchen nach dem Morgen“

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Und gerade die FAZ konstatierte dann zur „Kölner Silversternacht“ lediglich, daß eine Grenzschließung darauf keine Antwort darstelle, da sich ansonsten auf dem Grund des östlichen Mittelmeeres wahre Gebirge aus den Gebeinen Ertrunkener aufschichten würden, das kölsche Gefummel also nur, wörtlich, als „ein kleiner Horror in einem ganz Großen“ zu verstehen sei. Überhaupt, so die FAZ an anderer Stelle, sei Grenzsicherung illusorisch, da die Ströme Hominider dann eben die großen Übergänge meiden und die grüne Grenze über das Netz von Wirtschafts- und Wanderwegen passieren würden, wogegen niemand was tun könne. Ebensowenig, so die FAZ wiederum in einem jener auf humorig getrimmten Kommentare zu humorigen Bildchen auf der Titelseite, sei irgendwem zur „Flüchtlingskrise“ überhaupt je etwas gescheites eingefallen – Grenzsicherung also inbegriffen.

Und ebenjene FAZ rüstet nun mit Verbalmilitarismus gegen Menschen, nur weil diese nicht über die „Balkanroute“ hereingewunken oder von den Helden und Heldinnen der „Seenotrettung“ übers Mitteleer geschleppt wurden? Lukaschenko wird gleichsam als Moralerpresser geprangert, der Migranten nach Weißrußland locke und an die Grenze nach Polen verfrachte, wo ihnen das Militär den Weg zu deren Überschreitung bahne, sie aber gnadenlos immer wieder zurückprügele, wenn der polnische Grenzschutz interveniere und das bunte Volk seinerseits zurück nach „Belarus“ dränge. Dessen ungeachtet müsse die EU hier hart bleiben und dürfe nicht nachgeben, eine wahrlich sehr gescheite Idee angesichts der anderweitig nach wie vor bedingungslosen Massenimmigration nach Europa und vor allem Deutschland im Besonderen, bei gleichzeitig weiterhin auf ein Minimum zusammengedampfter Abschiebung:

Lukaschenkos übles Spiel mit den Migranten darf nicht Schule machen. Die EU muss hart bleiben.

Michael Busse in der FAZ vom 10.11.2021

Aha, alles muß, nichts kann? Was hat die Stunde geschlagen?

Tags darauf, am 11. 11. (!) dann ein Silberstreif am Horizont? Jedenfalls präsentiert die FAZ im Ressort „Politik“ eine eingemummelt zusammenkuschelnde kurdische Sippschaft samt Kulleraugen-Mädchen mit Schnuller im kahlen, irgendwie frostig-flirrenden spätherbstlichen Walde: „Eine kurdische Familie hat es geschafft“, besagt der Begleittext – „angeblich beim achten Versuch.“ Im zugehörigen Artikel weiß ein Gerhard Gnauck aus Bialystock von weiteren Dramen und Erfolgsgeschichten zu künden, etwa der eines Syrers, der es ebenfalls „geschafft“ hatte und von den brutalen Rückknüppelungsaktionen der weißrussischen Soldateska gegen vom polnischen Grenzschutz zurückgedrängte Migranten erzählte. Was nen Scheißspiel, so auch der Leiter irgendeiner Schleuserstiftung:

Michael Gewalt, der Chef der Stiftung sagt, von Januar bis September seien 101 Ausländer in dieser Unterkunft gewesen, allein im Oktober seien dann schon mehr als 100 hier durchrotiert. Alle wollten nach Deutschland.

Gegen Ende des Artikels dann vollste Humanitäts- und Kulleraugen-Breitseite. Dem Erzähler wird es ganz warm um sein verderbtes Herz, 2015-Septembermärchen pur:

Hinter dem Zaun lief eine Fernsehkamera mit. Die Bilder haben Millionen Polen erschüttert. Michalowo wurde zum symbolischen Ort dieser Tragödie.

Maria Ancipiuk, Vorsitzende des dortigen Stadtrats, hat die hässliche Szene erlebt. Sie erzählte von einem hübschen kleinen Mädchen mit dunklen Locken. „Ich gab ihr einen Schokoriegel. Da kamen fünf weitere Kinder. Ich gab jedem einen Schokoriegel. Sie schmiegten sich an mich. Das war der schlimmste Augenblick in meinem Leben.“ Maria Ancipiuk ist Landwirtin und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Sie will nicht, dass diese Krise die polnische Gesellschaft tiefer als bisher spaltet. „Die Grenzschützer haben Befehle. Aber sie sind auch Menschen. Ja, Grenzschutz muss sein, aber wir appellieren: wer zu uns durchgekommen ist, der sollte auf zivilisierte Art aufgenommen werden.“

Genau, das ist der SPIRIT, Mann! Mit niedlichen armen Mädchen wird gerechtfertigt, daß jeder, der es über die Grenze geschafft hat und „Asyl!“ krächzen kann, auf zivilisierte Art AUFGENOMMEN werden soll! Egal ob Kulleraugenmädchen oder Kinderkopfabschneider! Puuuh, also alles wie gehabt. Wie könnte es denn anders sein in Zeiten des MIGRATIONSPAKTES, den auch Deutschland unterzeichnet hat und der besagt, daß jeder das Recht haben soll, zu siedeln wo er will. Also tatsächlich illegale Migration legal macht, so wie es Frau Dr. Merkel angesichts des braunen Tsunamis von 2015 verkündete! Von wegen daß „die alle lügen“! Aber wenn das Ding an sich hier tatsächlich nicht die Migration Kulturfremder und deren potentiell destruktives Potential ist, sondern daß diese von Unsympathen wie Lukaschenko, gedeckt von St. Putin, „benutzt“ werden, warum läßt man diese in Kooperation mit den Polen nicht einfach durch, zeigt wieder mal ein freundliches Gesicht und läßt Lukaschenko einfach schaufeln? Wo doch nach Migrationspakt die Migration so frei wie irgend möglich gestaltet sein soll, Abschottung 2015 schon keine Lösung war und Deutschland ohnehin laut Bertelsmännern und „der Wirtschaft“ Zuwanderung von mindestens der Stärke einer kleineren Großstadt im Jahr braucht, was der freundliche Herr Lukaschenko auch sinngemäß genauso formuliert hat („Deutschland braucht Arbeitskräfte“)?

Eine Antwort könnte darin zu finden sein, daß der Feldversuch von 2015 zeigte, daß der Massenandrang mit Kontrollverlust für einiges Unbehagen und kognitive Dissonanz im Kollektivbewußtsein sorgte, auch bei den vermeintlich Angepaßten und „Gutmenschen“, die das nicht offen artikulierten und sich eben auf ihre Art bei der „Bewältigung“ der „Krise“ einbrachten. Weshalb man derartiges nun nicht mehr durchzieht, aber den Kollektivschock von 2015 dazu nutzt, das damit immer noch im kollektiven Unbewußten verbundene Unbehagen, insbesondere die Angst vor „Kontrollverlust“, in eine gewisse Richtung, etwa gegen eine „Bedrohung aus dem Osten“ in Gestalt von Lukaschenko und St. Putin, zu lenken, während gleichzeitig die Grenzen in alle Richtungen offen bleiben und de fakto weiter bedingungslose Massenimmigration, nur mehr tröpfchenweise und unterm Erregungsradar des Dummviehs, erfolgt. Ein Artikel von Friedrich Schmitt, gleich nebenan auf der selben Seite, spricht eine deutliche Sprache und verknüpft weiter „Migrationswaffe“ mit feindlicher militärischer Aktion: „Moskau hilft Minsk -Russische Bomber üben über Belarus“.

Und während Frau Dr. Merkel, „kackfrech“ wie manch ein Ewiggestriger vermeint, zu 2015 verlautbart: „Ja, wir haben es geschafft!“ und auch wenn nicht alles optimal gelaufen sei, wie die „Kölner Silvesternacht“, die sie ausdrücklich erwähnt, erfülle sie doch der Blick auf all die „Abiturienten“ mit Befriedigung und Zuversicht, so stellt Reinhard Müller in seinem FAZ-Kommentar vom 13. November 2021 die kecke Frage „Was haben wir geschafft?“, was in dem Resümee gipfelt: „Für die Flüchtlingspolitik Merkels gab es keinen Grund. Falsche Offenheit ist weiterhin gefährlich“.

Wie bitte? Es gab mindestens „tausend gute Gründe“ (Campino, tote Hose und Hofschranze), nämlich unter anderem ökonomischer, demographischer und humanitärer Natur, „warum fällt uns denn auf einmal kein einziger mehr ein?“ (Ebd.) Den Erzähler fröstelt es wieder, fast so, als stünde er NACKT IM WIND!

Denn da steht:

Die Aufnahme ist eben nur das eine, die langfristige Integration das andere. Sicher ist nur, daß das Asylrecht nicht als Einwanderungsrecht gemeint ist. Nirgends.

Oh, der Erzähler dachte, so was wie ein Recht auf Asyl gäbe es nur in Deutschland, wegen der historischen Schuld.

Das schließt natürlich nicht aus, dass Flüchtlinge ein Bleiberecht, letztlich auch das Staatsangehörigkeitsrecht erwerben können. Aber die Vorstellung, die in Deutschland Wirklichkeit wurde, dass Zehntausende jeden Tag die Grenze überschreiten und dann schon wegen des Jahre dauernden Verfahrens hierbleiben und auch nicht abgeschoben werden, wenn sie kein Recht mehr haben, hier zu sein, führt das Asylrecht ad absurdum. Das geht an die Grundlagen des Staates.

Tja, unverbesserliche NAZISCHWEINE meinen, das wäre ja auch Sinn der Sache, also das mit der Unterminierung der Grundlagen des Gemeinwesens, und daß sich so ein transatlantischer FAZ-Knecht da nicht so dumm zu stellen bräuchte! Unglaublich was rechte Hetze im Internet alles anzurichten vermag. Schließlich schaffen „Signale“ von ganz alleine eine „eigenständige Politik“ getreu des Sinnspruches, daß der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert ist:

Auch wenn man das europäische Asylrecht für Schönwetterrecht hält: Auf das Recht konnte sich die Bundeskanzlerin (und nicht nur sie) 2015 jedenfalls nicht in dem Sinn berufen, dass ihr keine andere Möglichkeit blieb. Natürlich war überhaupt nichts gegen die humanitäre Geste zu sagen, die gleichsam in Ungarn gestrandeten Flüchtlinge aufzunehmen. Aber die Signale danach, inklusive des Satzes „es gibt keine Obergrenze“, schufen eine eigenständige Politik, für die Angela Merkel in einer Welt berühmt wurde, die das nicht ausbaden mußte.

Und alles grundlos:

Für dieses Einladungspolitik gab es keinen Grund. Flüchtlinge, die über den EU-Nachbarn Österreich kommen, konnten und können direkt an der Grenze abgewiesen werden. Dagegen sprechen auch keine humanitären Gründe.

Können vor Lachen. GANZ ANDERS dagegen ist das in der Causa Lukaschenko gelagert:

Anders dagegen ist das im Fall der Krise in Belarus. Hier handelt es sich um eine Art hybrider Kriegführung durch den Gewaltherrscher. Lukaschenko, der von Putin gestützt wird. Er missbraucht herangekarrte Menschen in Not wie Schilde und Speere. Diesen Menschen muß geholfen werden. Man kann sie weder im Niemandsland erfrieren lassen noch in die Arme eines vor nichts zurückschreckenden Diktators zurücktreiben. Der Mensch darf nicht zum Objekt gemacht werden, das sollte europäischer Konsens sein.

Richtig, der Mensch darf nicht zum Objekt gemacht werden, allenfalls zum Lustobjekt. Dem Konsens kann sich der Erzähler nur anschließen. Diese FAZ-Töne lassen wieder hoffen, zumal die Verbuntung an allen anderen Fronten kein Thema ist. Nur ewig gestrige NAZISCHWEINE können auf die absurde Idee kommen, Frau Dr. Merkel wäre hier Agit-Prop-Sekretärin und Gallionsfigur eines hybriden Krieges (und großangelegten Feldversuchs) gegen die europäischen Völker und insbesondere Deutschland gewesen, der sich wie ein Puzzleteil in eine breit angelegte Destruktionspolitik einfügt, von der Morgenthau-Energiewende bis zur Deindustrialisierung, in dem Hominide als Biowaffen und Abrißbirnen mißbraucht wurden und werden. Selbiges könnte auch für die Aggressionen und den Spannungsaufbau gegenüber Weißrußland und Rußland gelten (Lukaschenkos „hybrider Krieg“ kann durchaus als eine Antwort auf die Möhnntschenrechts-Sanktionen des Werte-Westens gesehen werden), wo abzuwarten ist, wie sich das Ganze auf die Energieversorgung, insbesondere natürlich auch Nordstream niederschlägt. Lukaschenko drohte ja schonmal mit der Kappung der Energiezufuhr und die FAZ als transatlantisches Sprachrohr und Saurons Maulwerk, in dieser Eigenschaft gar nicht zu überschätzen, ließ nie auch nur ein gutes Haar an dem Projekt, gab dazu unter anderem den grünen Marionetten Baerbock und Bütikofer Raum für Agitation gegen „Putins Pipeline“. Für Gas gibt es schließlich einen Weltmarkt und das gute, öko- und möhnntschenrechtskompatible Frackinggas von Uncle Sam ist dem bösen Russengas allemal vorzuziehen. Und wer hat angesichts von „Global Warming“ noch Angst vor Blackouts?

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*Unter anderem wäre hier der Fall einer Österreicherin zu nennen, die in der nähe des Grenzübergang Spielfeld, Steiermark, dem eine zentrale Rolle bei der großen Flüchtlingsshow zukam, da sich über ihn die kompletten Heerwürmer wälzten, die über die Balkanroute heranzogen, von zwei jugendlichen Afghanen brutalst vergewaltigt wurde. Dabei hätten ihr die Burschen zunächst noch geholfen, als sie, eine Dame im reiferen Alter von 70+ , zusammen mit ihrem Hund einen kleinen Bach überqueren wollte, um dann brutal über sie herzufallen. Diese Frau wurde dabei schwer verletzt, konnte danach nicht mehr gehen und benötigte zudem, wenn sich der Erzähler richtig zerrinnert, einen künstlichen Darmausgang. Leider hat sich der Erzähler bei der Suche nach eben diesem Fall, der einigermaßen publik war, ein gelindes Wölfchen gegoogelt, gebingt, geyandext und gematagert, ohne noch was dazu zu finden! Unglaublich! Sicher ist, daß das den Erzähler damals schwer mitgenommen hat, vor allem, als er dann, als es in Österreich zum Prozeß gegen die Täter kam, erfuhr, daß die alte Dame sehr engagiert in der Flüchtlingshilfe war. Da konnte er sich vor Mitleid und Trauer kaum noch einkriegen.

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Alles klar

„To turn on the Kulturrradio a little won’t hurt!“ dachte der Erzähler grade vorhin, als er sich ans Wäscheabhängen machte.

Von wegen!

Eine kulturradio-typisch geölt-geschmeidige, dabei aber gleichzeitig ganz auf Seriosität getrimmte Männerstimme gab gerade dem Dummvieh die Leitplanken für „Denke“ und „Fühle“ vor.

Laut Infratest-Dimap meine die überragende Mehrheit der Deutschen, es würde zu wenig gegen den KLIMAWANDEL unternommen. 86%* der Deutschen wären der Ansicht, daß die derzeit getroffenen und geplanten Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht hinreichend wären, was daran läge, daß Deutschland und andere Industrienationen vor HARTEN MASSNAHMEN ZURÜCKSCHRECKTEN und zu EGOISTISCH, von NATIONALEN INTERESSEN GELEITET, agierten.

DAGEGEN würde eine IMPFLICHT weiter an ZUSTIMMUNG gewinnen: 76% der Deutschen wären mittlerweile dafür!

Des weiteren sei die KRIMINALITÄT in Deutschland insgesamt WEITER GESUNKEN, eine DEUTLICHE ZUNAHME wäre allerdings entgegen dieses Trends bei der KRIMINALITÄT VON RECHTS zu verzeichnen, VOR ALLEM durch HASS-DELIKTE im INTERNET. Eine neue Statistik irgendeiner Wahrheitsbehörde habe das ergeben. Sehr zurückgegangen sei die (Gewalt-)Kriminalität im öffentlichen Raum, gestiegen dagegen die(Gewalt-)Kriminalität im häuslichen Bereich.

Dann war da noch…äh, schon wieder zerronnen, die Erinnerung. Wird nicht unbedingt besser mit dem Kurzeitgedächtnis, was aber vielleicht dann doch besser ist.

Fazit: Der Deutsche hat kein Problem damit, fürs Klima zu frieren und zu hungern, stört sich weder an durch die Stratosphäre galoppierenden Energiepreisen noch hat er Angst vor Blackouts. Dafür aber vor der Klimakatastrophe, da ist er ganz auf Line mit der kleinen Alkoholgeschädigten und ihren Mithopsern. Ansonsten wird Täuschland nicht nur immer bunter, sondern auch immer sicherer, wenn da nur diese HASS-NAZIS nicht wären, dann hätte man schön!

Hat sich ganz schön gezogen, das mit der Wäsche.

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*Eher Befindlichkeits- als Sachartikel. D.h . Prozentangaben nur aus der unmittelbaren Zerinnerung, ohne Gegenrecherche. Tatsächliche Werte können abweichen, die Tendenz stimmt aber auf jeden Fall.

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Nachtrag: Habe jetzt noch mal nachgeschaut – tatsächlich sind 57% der Deutschen laut Wahrheitsministerium für die Impfpflicht. Aber da sieht Mann mal wieder, wie sich die Nachrichten anFÜHLEN, wenn man mit einem Ohr hinhört! Der Erzähler hat gerade auf der Seite von Infratest/Dimap noch nicht einmal eine aktuelle Umfrage zur „Klimakrise“ gefunden. Sind die Framing-Säue mittlerweile schneller als die Treiber?

Streets of Philadelphia

-SPC-News: Streets of Philadelphia, Kensington Ave, Here’s What Happened Today, Saturday, Sept 25, 2021.-
Problems with Drugs and Crime in Kensington Ave, Philadelphia In Philadelphia as a whole, violent crime and drug abuse are major issues. The city has a higher rate of violent crime than the national average and other similarly sized metropolitan areas. The drug overdose rate in Philadelphia is also concerning. Between 2013 and 2015, the number of drug overdose deaths in the city increased by 50%, with more than twice as many deaths from overdoses as homicides. 2 Kensington’s high crime rate and drug abuse contribute significantly to Philadelphia’s problems.

Because of the high number of drugs in the neighborhood, Kensington has the third-highest drug crime rate by neighborhood in Philadelphia, at 3.57. The opioid epidemic has played a significant role in this problem, as it has in much of the rest of the country. Opioid abuse has skyrocketed in the United States over the last two decades, and Philadelphia is no exception. In addition to having a high rate of drug overdose deaths, 80% of Philadelphia’s overdose deaths involved opioids, and Kensington is a significant contributor to this figure. This Philadelphia neighborhood is said to have the largest open-air heroin market on the East Coast, with many neighbors migrating to the area for heroin and other opioids. With such a high concentration of drugs in Kensington, many state and local officials have focused on the neighborhood in an attempt to address Philadelphia’s problem.

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Dazu ein Kommentar auf dem Kanal:


Marco Arias

I am from Mexico and seeing all these videos about what would become a daily reality for the big cities of the 21st century, I can say that I feel very sad because I see many people who look that they lived well, they do not look as if they were born on the streets, rather it shows that thanks to the drugs they destroyed their lives, they were left „homeless“ … Strength and with all my heart I hope you take these unfortunate examples to never consume any kind of harmful substance (drugs).

Yo Man, lass die Finger weg von Drogen, dann kriegst du alles hingebogen. Nur ist es im gegebenen Fall leider nicht so, daß die Betreffenden von einem Dealer im Park angefixt oder durch falsche Freunde in die Sucht gelockt wurden. Nein, sie vertrauten lediglich ihrem Arzt oder Apotheker und den ihnen nach bestem Wissen und Gewissen empfohlenen Mittelchen. Etwa das opioidhaltige Schmerzmittel Oxycontin aus dem Hause der jüdischen Philanthropen SACKLER. Diese hatten ihr Vermögen und ihren Einfluß spielen und allerhand Gefälligkeitsgutachten, Bullshit-Studien und sonstige Persilscheine erstellen lassen, in welchen die Suchtgefahr relativiert, klein- und weggeschrieben wurde, auf daß dieses und verwandte Mittelchen aus der Familie der Morphine reichlich und bei allerhand Zipperlein verschrieben wurden anstatt etwa nur terminal Kranken vorbehalten zu bleiben. Durch jene Machenschaften kam die Opioidkrise ins Rollen und diese spuckt offenbar immer noch ungebremst ihre Opfer auf die Straßen. Abhängig gemacht durch einen von kapitalkräftigen Menschenfreunden korrumpierten Wissenschafts- und Medizinbetrieb wurden aus Schmerzpatienten zombifizierte Junkies und damit Sinnbilder für die immer offener zu Tage tretende Verschrottung von dem, was man gemeinhin gerne „den Westen“ nannte. Oder auch „die weiße Welt“. Ungeachtet des Umstandes, daß medial bei jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit stets herausposaunt wird, wie die ganze Erde unter dem Joch der weißen Vorherrschaft ächze, daß es immer und überall und insbesondere in den weißen Ländern stets die Minorities, die Nichtweißen, wären, denen aufgrund von Ausbeutung und Unterdrückung durch BIG BAD WHITEY jede Plage, ob Wirtschaftskrise, Naturkatastrophe, Drogenwelle oder Pandemie, besonders gnadenlos zusetze, sind unter den wankenden Elendsgespenstern hier die Weißen eindeutig in der Überzahl. Und bezüglich der Opioidkrise wird immer wieder mal zumindest am Rande in den Qualitätsmedien erwähnt, daß es die Weißen diesmal am härtesten getroffen hätte. Ja, daß die Opioidkrise gar entscheidend dazu beigetragen habe, daß die Zahl der Weißen erstmals in der Geschichte der USA unter die 60 Prozent Marke gerauscht sei. Festgestellt im letzten US-Zensus. Die USA seien bunter und rassisch und ethnisch diverser als gedacht, hieß es. Demzufolge sind die Weißen zwar immer noch die größte Bevölkerungsgruppe in den USA, stehen aber wohl im Zentrum eines Erosionsprozesses, der sie nicht nur als angefixte Junkies auf die Straßen, sondern auch als kriminelles Armutsprekariat in die Gefängnisse spült. Der Knast würde also weißer, sagt man. Wie schön, daß es ja gar keine Weißen gibt und „Rasse“ nur ein soziales Konstrukt ist. Und was es nicht gibt, das kann auch nicht völkergemordet werden. Es gab z.B. nie Kurden, sondern immer nur Bergtürken und zum Volk gehört jeder, der irgendwie in Deutschland lebt. Es gibt überhaupt nur eine Erde, eine Richtung und ein Volk – EINE VISION- und die einen sterben oder werden gestorben und die anderen dürfen weitertanzen, so einfach ist das. Nicht daß es da groß was zu sehen gäbe. Einfach weitergehen.

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I can say that I feel very sad because I see many people who look that they lived well, they do not look as if they were born on the streets, rather it shows that thanks to the drugs they destroyed their lives, they were left „homeless“.

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