Lukaschenkos Kulleraugen-Truppen

Da kann man mal sehen, wie verlogen diese Politiker-Ratten sind. Erst schreien die jahrelang nach all diesen Messerfachkräften. Wenn diese aber durch das „falsche“ Land anreisen, ist es plötzlich bäh. Außer, mann könnte selbst das sogar auch noch instrumentalisieren, gegen den, wogegen man sogar noch den letzten noch so stinkenden Kotzbrocken zu instrumentalisieren sucht. Diese Rotzlöffel sind einfach nur noch dermaßen was von widerlich.

-„Packdeutscher“, PI-News-Kommentator am 10. Novermber 2021

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Wir sind alle gleich auf Erden, Fremde können Freunde werden.

-„Barbara“, preisgekrönte anonymöse Street-ArtistIn

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Das transatlantische Sprachrohr FAZ, Lukaschenko und die „Migrationswaffe“

Es ist in der Tat „ekelhaft und widderlisch“ (Oskar Lafontaine) was euer demütiger Erzähler, als das linksgrünPÄDOhumanistisch versiffte WHITE-FLOWER-POWER-NAZISCHWEIN, das er, ganz eklektischerweise, nun mal darstellt, die letzten Tage an verbaler Verrohung seitens der Politik und deren Ausscheidungsorganen im mit ihr verbundenen Presstitutionswesen mitzuerleben gezwungen war! Eigentlich hatte er es als Langstreckenschreiber zu müßig befunden, über diese neue Variante der ewigen „Flüchtlingskrise“(tm), von wegen Lukaschenko vs Polen vs „EU“ usw., auch nur einen seiner berühmten, die Kondition des Lesers herausfordernden Schachtelhalmsätze zu verlieren, da die „Vorlage“ doch als allzu platt gestaltet erschien. Als reifer, abgeklärter Herr wichst Mann schließlich auch nicht gleich auf jedes fadenscheinig sich spreizende tätowierte Silikongebirge, bei dem ein von Hormonschauern gefluteter Pubertärer kaum an sich halten kann!

Da sich die gruppenbezogene Möhnntschenfeindlichkeit jedoch in immer eisigere Höhen hinaufgipfelte, fühlte er sich dann aber doch dazu genötigt, während er gleichzeitig überlegte, an wen er nun die Anzeige wegen Nötigung zu richten habe. Letzteres hat er jedoch verworfen, schließlich ist angesichts des BRD-Unrechtsstaats und der N(J)WO hiervon genausoviel zu erwarten wie von den ganzen Anzeigen gegen Frau Dr. Merkel, wegen „Volksverrat“ oder so, nämlich NIXXX! Umso größer seine ohnmächtig in ihm tobende Wut über die Perfidie des Regimes!

Ja, der Erzähler wurde weiland angesichts des „Flüchtlingsmärchens2015“ von Ressentiments und Vorurteilen überwältigt, da das Ganze doch ein bestes Stück weit tu matsch für ihn war. Aber er hat seine Lektion aus diesem „Rendezvous mit der Globalisierung“ (Heiner Geißler, JESUIT) gelernt und sich die weisen Ratschlüsse der von dumpfe Biertischnazis als „Rautenratte“ verunglimpften Frau Dr. Merkel, die als Füsikerin ja immer vom Dickdarm, ääh, vom dicken Ende her denkt, zu Herzen genommen: Angst war noch nie ein guter Ratgeber, sondern „essen Seele auf!“ (R.W. Fassbinder). Statt dessen lernte er, einfach auf „Flüchtlinge“ zuzugehen, zumal als er hörte, daß z.B. bei Kochevents in Einrichtungen der öffentlichen Jugendhilfe, schüchterne, aber wohl geile Flüchtlingsmädchen von schon länger hier lebenden Jungböcken galant zur geräumigen, behindertengerechten Toilette geleitet wurden, wo man dann unverzüglich zur „Sache“ kam. Und auch wenn dies von den betreuenden, sozial arbeitenden Sport-Chads, Praktikums- und FSJ-Maiden sowie milfig-reifen Sozpäd.-Kühen entdeckt und in sexualhöllischer Hysterie abgebrochen wurde, anstatt sich zu einem bonoboesk-orgiastischen Almost-All-Age-Reigen zu entfalten – dem Erzähler wurde deutlich, daß die bunte Völkerverquirlung durchaus neue Chancen für das Schöne, Gute und Wahre mit sich bringt, auch wenn es im Detail mitunter noch etwas wüst und blutig ausfallen mag. Aber das bringen Geburten nun mal mit sich und wir befinden uns bereits mitten in der Niederkunft einer neuen Zeit, vor deren Geburtswehen uns schon die selige Barbara Spectre warnte: „Das wird nicht leicht für die Europäer!“.

Und genau deshalb ist es ja so wichtig, nicht auf Popolismus und kackbraune Rattenfänger hereinzufallen, die was von „Umvolkung“, „Ersatzmigration“ und „Großem Austausch“ verzapfen. Oder gar von „Genozid an den weißen Mitteleuropäern“ – schließlich ist schon allein die Behauptung, es gäbe so etwas wie „Weiße“ überhaupt, ein bösartiges Konstrukt alter weißer Männer und NAZISCHWEINE, die damit die unterdrückerische und ausbeuterische Weltherrschaft der Weißen zu Lasten der Schwarzbunten für alle Ewigkeit, also mindestens 1000 Jahre, festzementieren wollen!

Um so geschockter war euer devoter Erzählknecht, als er im Zuge ebenjener aktuell sich im weißrussisch-polnischen Grenzgebiet zusammenköchelnden „Flüchtlingskrise“ jenes eisig-scharfen Lufthauchs gewahr wurde, der mit einem Male durch den Blätterwald strich. Nur weil Weißrußlands Lukaschenko seine menschliche Seite entdeckt und sich den nach Kerneuropa, insbesondere Deutschland, drängenden Überschuß aus dem Islamgürtel und Afrika als Trittstein anbot, schöpfte mit einem Male fast die gesamte politische Klasse samt propagandajournalistischem Hurenhaus aus dem rhetorischen Gift- und Güllefaß des Un- und Untermenschen! So wurde die so böse wie haltlose Verstörungstheorie von der „Migrationswaffe“, wie sie seit 2015 vermehrt in rechten Kreisen die Runde machte, nahezu 1:1 von Politchargen wie Qualitätsmedien übernommen. Von einem „hybriden Krieg gegen die EU“ wurde da mit einem Male deliriert, in welchem Migranten als Waffen eingesetzt würden. Lukaschenko habe sozusagen die „Migrationswaffe“ gegen Europa gerichtet und feuere aus vollen Rohren! Das rechtsversiffte „Cuckold-Fetisch-Blatt“ (Post-Collapse-NV) „Die Welt“ vermeinte sogar, daß die EU seit Jahren mit so etwas gerechnet habe, während die transatlantische FAZ in Sachen Militarisierung der Sprache sämtliche Register zieht und fette Titelzeilen wie „Migranten marschieren auf Polens Grenze“ (09. 11. 21) oder „Lukaschenkos Truppen“ (10. 11. 21) er- und verbricht. Da fehlt nur noch so ein gestelltes Foto mit abgebrochenem Grenzadler. Wohlgemerkelt: „MIGRANTEN“ „MARSCHIEREN“ hier „AUF DIE GRENZE“ als SARUMANS URUK-HAI „LUKASCHENKOS TRUPPEN“ – das könnte ja glatt von einem HARDCORE-NAZI wie dem idiotären Langzeitstudenten MARTIN SELLNER kommen, und das ist immerhin der neuntgefährlichste Extremist der Welt! Keine Rede von „Flüchtlingen“, „Geflüchteten“, „Schutzsuchenden“, von „Menschen“ nur im Zusammenhang mit Waffen-Metaphern!

Und „sowas“ gerade bei der FAZ, die 2015 die alternativlose merkelsche Sichtweise auf die „Grenzöffnung“ weitestgehend teilte und propagierte. Die keinen Widerspruch im Hype um den IS als das ultimative Böse und der bedingungslosen Öffnung der Grenze für den ungefilterten Zustrom von letztlich, mit allem Drum und Drin, um die zwei Millionen Hominider, gerade auch aus den IS-Regionen, erkennen wollte, bzw. darin überhaupt kein Thema sah. So wie die übrige Journallie und die Politik. Auch nicht, nachdem die Grenzgänger diverse terroristische Abschlachtungen, wie etwa im Bataclan unternahmen, was sich jedoch angesichts der schieren Masse von Neozoen ziemlich bescheiden ausnahm. Überhaupt wurde ja die Grenze gar nicht geöffnet, man hatte die ohnehin offene Grenze nur nicht aufgrund der sich formierenden Flutung geschlossen! Da konnten dann Räächtspöbel und Wutboomer noch so sehr mit den Füßchen stampfen und wie die Duracell-Häschen bei PEGIDA auf der Stelle marschieren, es half alles nichts. Unerbittlich sendete der Televisor Bilder von den bedrohlichen braunen Heerwürmern des Männertsunamis, der auf seinem Zug so mache bemühte Helferin kreuzlahm fickte*, abwechselnd mit Kulleraugenkindern. Das braune PACK konnte da heulend und zähneknirschend über die Zivilisationsferne derer klagen, die man da hereinwinke, all die Roheit und Gewalt in langen Listen dokumentieren, nachrechnen, daß die „Invasoren“ das Gemeinwesen ein Vielfaches von dem kosteten, was sie je wieder hereinbrächten, nämlich mindestens 41 Milliarden Euro im Jahr „NETTO“ – all das wurde vom Mainstream und politischer Klasse geflissentlich ignoriert und in die braune Schmuddelecke geschoben, während man einen bunten medialen Baldachin der Flüchtlingseuphorie über alles spannte und Weltökonomen wie Stiglitz zu dem Glück gratulierten, das sich Deutschland mit seinen jung-dynamischen Neubürgern doch ins Land geschaufelt habe.

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Deutsche Dokumente: „Five 4 Refugees – Sie suchen nach dem Morgen“

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Und gerade die FAZ konstatierte dann zur „Kölner Silversternacht“ lediglich, daß eine Grenzschließung darauf keine Antwort darstelle, da sich ansonsten auf dem Grund des östlichen Mittelmeeres wahre Gebirge aus den Gebeinen Ertrunkener aufschichten würden, das kölsche Gefummel also nur, wörtlich, als „ein kleiner Horror in einem ganz Großen“ zu verstehen sei. Überhaupt, so die FAZ an anderer Stelle, sei Grenzsicherung illusorisch, da die Ströme Hominider dann eben die großen Übergänge meiden und die grüne Grenze über das Netz von Wirtschafts- und Wanderwegen passieren würden, wogegen niemand was tun könne. Ebensowenig, so die FAZ wiederum in einem jener auf humorig getrimmten Kommentare zu humorigen Bildchen auf der Titelseite, sei irgendwem zur „Flüchtlingskrise“ überhaupt je etwas gescheites eingefallen – Grenzsicherung also inbegriffen.

Und ebenjene FAZ rüstet nun mit Verbalmilitarismus gegen Menschen, nur weil diese nicht über die „Balkanroute“ hereingewunken oder von den Helden und Heldinnen der „Seenotrettung“ übers Mitteleer geschleppt wurden? Lukaschenko wird gleichsam als Moralerpresser geprangert, der Migranten nach Weißrußland locke und an die Grenze nach Polen verfrachte, wo ihnen das Militär den Weg zu deren Überschreitung bahne, sie aber gnadenlos immer wieder zurückprügele, wenn der polnische Grenzschutz interveniere und das bunte Volk seinerseits zurück nach „Belarus“ dränge. Dessen ungeachtet müsse die EU hier hart bleiben und dürfe nicht nachgeben, eine wahrlich sehr gescheite Idee angesichts der anderweitig nach wie vor bedingungslosen Massenimmigration nach Europa und vor allem Deutschland im Besonderen, bei gleichzeitig weiterhin auf ein Minimum zusammengedampfter Abschiebung:

Lukaschenkos übles Spiel mit den Migranten darf nicht Schule machen. Die EU muss hart bleiben.

Michael Busse in der FAZ vom 10.11.2021

Aha, alles muß, nichts kann? Was hat die Stunde geschlagen?

Tags darauf, am 11. 11. (!) dann ein Silberstreif am Horizont? Jedenfalls präsentiert die FAZ im Ressort „Politik“ eine eingemummelt zusammenkuschelnde kurdische Sippschaft samt Kulleraugen-Mädchen mit Schnuller im kahlen, irgendwie frostig-flirrenden spätherbstlichen Walde: „Eine kurdische Familie hat es geschafft“, besagt der Begleittext – „angeblich beim achten Versuch.“ Im zugehörigen Artikel weiß ein Gerhard Gnauck aus Bialystock von weiteren Dramen und Erfolgsgeschichten zu künden, etwa der eines Syrers, der es ebenfalls „geschafft“ hatte und von den brutalen Rückknüppelungsaktionen der weißrussischen Soldateska gegen vom polnischen Grenzschutz zurückgedrängte Migranten erzählte. Was nen Scheißspiel, so auch der Leiter irgendeiner Schleuserstiftung:

Michael Gewalt, der Chef der Stiftung sagt, von Januar bis September seien 101 Ausländer in dieser Unterkunft gewesen, allein im Oktober seien dann schon mehr als 100 hier durchrotiert. Alle wollten nach Deutschland.

Gegen Ende des Artikels dann vollste Humanitäts- und Kulleraugen-Breitseite. Dem Erzähler wird es ganz warm um sein verderbtes Herz, 2015-Septembermärchen pur:

Hinter dem Zaun lief eine Fernsehkamera mit. Die Bilder haben Millionen Polen erschüttert. Michalowo wurde zum symbolischen Ort dieser Tragödie.

Maria Ancipiuk, Vorsitzende des dortigen Stadtrats, hat die hässliche Szene erlebt. Sie erzählte von einem hübschen kleinen Mädchen mit dunklen Locken. „Ich gab ihr einen Schokoriegel. Da kamen fünf weitere Kinder. Ich gab jedem einen Schokoriegel. Sie schmiegten sich an mich. Das war der schlimmste Augenblick in meinem Leben.“ Maria Ancipiuk ist Landwirtin und Mutter von drei erwachsenen Kindern. Sie will nicht, dass diese Krise die polnische Gesellschaft tiefer als bisher spaltet. „Die Grenzschützer haben Befehle. Aber sie sind auch Menschen. Ja, Grenzschutz muss sein, aber wir appellieren: wer zu uns durchgekommen ist, der sollte auf zivilisierte Art aufgenommen werden.“

Genau, das ist der SPIRIT, Mann! Mit niedlichen armen Mädchen wird gerechtfertigt, daß jeder, der es über die Grenze geschafft hat und „Asyl!“ krächzen kann, auf zivilisierte Art AUFGENOMMEN werden soll! Egal ob Kulleraugenmädchen oder Kinderkopfabschneider! Puuuh, also alles wie gehabt. Wie könnte es denn anders sein in Zeiten des MIGRATIONSPAKTES, den auch Deutschland unterzeichnet hat und der besagt, daß jeder das Recht haben soll, zu siedeln wo er will. Also tatsächlich illegale Migration legal macht, so wie es Frau Dr. Merkel angesichts des braunen Tsunamis von 2015 verkündete! Von wegen daß „die alle lügen“! Aber wenn das Ding an sich hier tatsächlich nicht die Migration Kulturfremder und deren potentiell destruktives Potential ist, sondern daß diese von Unsympathen wie Lukaschenko, gedeckt von St. Putin, „benutzt“ werden, warum läßt man diese in Kooperation mit den Polen nicht einfach durch, zeigt wieder mal ein freundliches Gesicht und läßt Lukaschenko einfach schaufeln? Wo doch nach Migrationspakt die Migration so frei wie irgend möglich gestaltet sein soll, Abschottung 2015 schon keine Lösung war und Deutschland ohnehin laut Bertelsmännern und „der Wirtschaft“ Zuwanderung von mindestens der Stärke einer kleineren Großstadt im Jahr braucht, was der freundliche Herr Lukaschenko auch sinngemäß genauso formuliert hat („Deutschland braucht Arbeitskräfte“)?

Eine Antwort könnte darin zu finden sein, daß der Feldversuch von 2015 zeigte, daß der Massenandrang mit Kontrollverlust für einiges Unbehagen und kognitive Dissonanz im Kollektivbewußtsein sorgte, auch bei den vermeintlich Angepaßten und „Gutmenschen“, die das nicht offen artikulierten und sich eben auf ihre Art bei der „Bewältigung“ der „Krise“ einbrachten. Weshalb man derartiges nun nicht mehr durchzieht, aber den Kollektivschock von 2015 dazu nutzt, das damit immer noch im kollektiven Unbewußten verbundene Unbehagen, insbesondere die Angst vor „Kontrollverlust“, in eine gewisse Richtung, etwa gegen eine „Bedrohung aus dem Osten“ in Gestalt von Lukaschenko und St. Putin, zu lenken, während gleichzeitig die Grenzen in alle Richtungen offen bleiben und de fakto weiter bedingungslose Massenimmigration, nur mehr tröpfchenweise und unterm Erregungsradar des Dummviehs, erfolgt. Ein Artikel von Friedrich Schmitt, gleich nebenan auf der selben Seite, spricht eine deutliche Sprache und verknüpft weiter „Migrationswaffe“ mit feindlicher militärischer Aktion: „Moskau hilft Minsk -Russische Bomber üben über Belarus“.

Und während Frau Dr. Merkel, „kackfrech“ wie manch ein Ewiggestriger vermeint, zu 2015 verlautbart: „Ja, wir haben es geschafft!“ und auch wenn nicht alles optimal gelaufen sei, wie die „Kölner Silvesternacht“, die sie ausdrücklich erwähnt, erfülle sie doch der Blick auf all die „Abiturienten“ mit Befriedigung und Zuversicht, so stellt Reinhard Müller in seinem FAZ-Kommentar vom 13. November 2021 die kecke Frage „Was haben wir geschafft?“, was in dem Resümee gipfelt: „Für die Flüchtlingspolitik Merkels gab es keinen Grund. Falsche Offenheit ist weiterhin gefährlich“.

Wie bitte? Es gab mindestens „tausend gute Gründe“ (Campino, tote Hose und Hofschranze), nämlich unter anderem ökonomischer, demographischer und humanitärer Natur, „warum fällt uns denn auf einmal kein einziger mehr ein?“ (Ebd.) Den Erzähler fröstelt es wieder, fast so, als stünde er NACKT IM WIND!

Denn da steht:

Die Aufnahme ist eben nur das eine, die langfristige Integration das andere. Sicher ist nur, daß das Asylrecht nicht als Einwanderungsrecht gemeint ist. Nirgends.

Oh, der Erzähler dachte, so was wie ein Recht auf Asyl gäbe es nur in Deutschland, wegen der historischen Schuld.

Das schließt natürlich nicht aus, dass Flüchtlinge ein Bleiberecht, letztlich auch das Staatsangehörigkeitsrecht erwerben können. Aber die Vorstellung, die in Deutschland Wirklichkeit wurde, dass Zehntausende jeden Tag die Grenze überschreiten und dann schon wegen des Jahre dauernden Verfahrens hierbleiben und auch nicht abgeschoben werden, wenn sie kein Recht mehr haben, hier zu sein, führt das Asylrecht ad absurdum. Das geht an die Grundlagen des Staates.

Tja, unverbesserliche NAZISCHWEINE meinen, das wäre ja auch Sinn der Sache, also das mit der Unterminierung der Grundlagen des Gemeinwesens, und daß sich so ein transatlantischer FAZ-Knecht da nicht so dumm zu stellen bräuchte! Unglaublich was rechte Hetze im Internet alles anzurichten vermag. Schließlich schaffen „Signale“ von ganz alleine eine „eigenständige Politik“ getreu des Sinnspruches, daß der Weg zur Hölle mit guten Absichten gepflastert ist:

Auch wenn man das europäische Asylrecht für Schönwetterrecht hält: Auf das Recht konnte sich die Bundeskanzlerin (und nicht nur sie) 2015 jedenfalls nicht in dem Sinn berufen, dass ihr keine andere Möglichkeit blieb. Natürlich war überhaupt nichts gegen die humanitäre Geste zu sagen, die gleichsam in Ungarn gestrandeten Flüchtlinge aufzunehmen. Aber die Signale danach, inklusive des Satzes „es gibt keine Obergrenze“, schufen eine eigenständige Politik, für die Angela Merkel in einer Welt berühmt wurde, die das nicht ausbaden mußte.

Und alles grundlos:

Für dieses Einladungspolitik gab es keinen Grund. Flüchtlinge, die über den EU-Nachbarn Österreich kommen, konnten und können direkt an der Grenze abgewiesen werden. Dagegen sprechen auch keine humanitären Gründe.

Können vor Lachen. GANZ ANDERS dagegen ist das in der Causa Lukaschenko gelagert:

Anders dagegen ist das im Fall der Krise in Belarus. Hier handelt es sich um eine Art hybrider Kriegführung durch den Gewaltherrscher. Lukaschenko, der von Putin gestützt wird. Er missbraucht herangekarrte Menschen in Not wie Schilde und Speere. Diesen Menschen muß geholfen werden. Man kann sie weder im Niemandsland erfrieren lassen noch in die Arme eines vor nichts zurückschreckenden Diktators zurücktreiben. Der Mensch darf nicht zum Objekt gemacht werden, das sollte europäischer Konsens sein.

Richtig, der Mensch darf nicht zum Objekt gemacht werden, allenfalls zum Lustobjekt. Dem Konsens kann sich der Erzähler nur anschließen. Diese FAZ-Töne lassen wieder hoffen, zumal die Verbuntung an allen anderen Fronten kein Thema ist. Nur ewig gestrige NAZISCHWEINE können auf die absurde Idee kommen, Frau Dr. Merkel wäre hier Agit-Prop-Sekretärin und Gallionsfigur eines hybriden Krieges (und großangelegten Feldversuchs) gegen die europäischen Völker und insbesondere Deutschland gewesen, der sich wie ein Puzzleteil in eine breit angelegte Destruktionspolitik einfügt, von der Morgenthau-Energiewende bis zur Deindustrialisierung, in dem Hominide als Biowaffen und Abrißbirnen mißbraucht wurden und werden. Selbiges könnte auch für die Aggressionen und den Spannungsaufbau gegenüber Weißrußland und Rußland gelten (Lukaschenkos „hybrider Krieg“ kann durchaus als eine Antwort auf die Möhnntschenrechts-Sanktionen des Werte-Westens gesehen werden), wo abzuwarten ist, wie sich das Ganze auf die Energieversorgung, insbesondere natürlich auch Nordstream niederschlägt. Lukaschenko drohte ja schonmal mit der Kappung der Energiezufuhr und die FAZ als transatlantisches Sprachrohr und Saurons Maulwerk, in dieser Eigenschaft gar nicht zu überschätzen, ließ nie auch nur ein gutes Haar an dem Projekt, gab dazu unter anderem den grünen Marionetten Baerbock und Bütikofer Raum für Agitation gegen „Putins Pipeline“. Für Gas gibt es schließlich einen Weltmarkt und das gute, öko- und möhnntschenrechtskompatible Frackinggas von Uncle Sam ist dem bösen Russengas allemal vorzuziehen. Und wer hat angesichts von „Global Warming“ noch Angst vor Blackouts?

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*Unter anderem wäre hier der Fall einer Österreicherin zu nennen, die in der nähe des Grenzübergang Spielfeld, Steiermark, dem eine zentrale Rolle bei der großen Flüchtlingsshow zukam, da sich über ihn die kompletten Heerwürmer wälzten, die über die Balkanroute heranzogen, von zwei jugendlichen Afghanen brutalst vergewaltigt wurde. Dabei hätten ihr die Burschen zunächst noch geholfen, als sie, eine Dame im reiferen Alter von 70+ , zusammen mit ihrem Hund einen kleinen Bach überqueren wollte, um dann brutal über sie herzufallen. Diese Frau wurde dabei schwer verletzt, konnte danach nicht mehr gehen und benötigte zudem, wenn sich der Erzähler richtig zerrinnert, einen künstlichen Darmausgang. Leider hat sich der Erzähler bei der Suche nach eben diesem Fall, der einigermaßen publik war, ein gelindes Wölfchen gegoogelt, gebingt, geyandext und gematagert, ohne noch was dazu zu finden! Unglaublich! Sicher ist, daß das den Erzähler damals schwer mitgenommen hat, vor allem, als er dann, als es in Österreich zum Prozeß gegen die Täter kam, erfuhr, daß die alte Dame sehr engagiert in der Flüchtlingshilfe war. Da konnte er sich vor Mitleid und Trauer kaum noch einkriegen.

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Alles klar

„To turn on the Kulturrradio a little won’t hurt!“ dachte der Erzähler grade vorhin, als er sich ans Wäscheabhängen machte.

Von wegen!

Eine kulturradio-typisch geölt-geschmeidige, dabei aber gleichzeitig ganz auf Seriosität getrimmte Männerstimme gab gerade dem Dummvieh die Leitplanken für „Denke“ und „Fühle“ vor.

Laut Infratest-Dimap meine die überragende Mehrheit der Deutschen, es würde zu wenig gegen den KLIMAWANDEL unternommen. 86%* der Deutschen wären der Ansicht, daß die derzeit getroffenen und geplanten Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht hinreichend wären, was daran läge, daß Deutschland und andere Industrienationen vor HARTEN MASSNAHMEN ZURÜCKSCHRECKTEN und zu EGOISTISCH, von NATIONALEN INTERESSEN GELEITET, agierten.

DAGEGEN würde eine IMPFLICHT weiter an ZUSTIMMUNG gewinnen: 76% der Deutschen wären mittlerweile dafür!

Des weiteren sei die KRIMINALITÄT in Deutschland insgesamt WEITER GESUNKEN, eine DEUTLICHE ZUNAHME wäre allerdings entgegen dieses Trends bei der KRIMINALITÄT VON RECHTS zu verzeichnen, VOR ALLEM durch HASS-DELIKTE im INTERNET. Eine neue Statistik irgendeiner Wahrheitsbehörde habe das ergeben. Sehr zurückgegangen sei die (Gewalt-)Kriminalität im öffentlichen Raum, gestiegen dagegen die(Gewalt-)Kriminalität im häuslichen Bereich.

Dann war da noch…äh, schon wieder zerronnen, die Erinnerung. Wird nicht unbedingt besser mit dem Kurzeitgedächtnis, was aber vielleicht dann doch besser ist.

Fazit: Der Deutsche hat kein Problem damit, fürs Klima zu frieren und zu hungern, stört sich weder an durch die Stratosphäre galoppierenden Energiepreisen noch hat er Angst vor Blackouts. Dafür aber vor der Klimakatastrophe, da ist er ganz auf Line mit der kleinen Alkoholgeschädigten und ihren Mithopsern. Ansonsten wird Täuschland nicht nur immer bunter, sondern auch immer sicherer, wenn da nur diese HASS-NAZIS nicht wären, dann hätte man schön!

Hat sich ganz schön gezogen, das mit der Wäsche.

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*Eher Befindlichkeits- als Sachartikel. D.h . Prozentangaben nur aus der unmittelbaren Zerinnerung, ohne Gegenrecherche. Tatsächliche Werte können abweichen, die Tendenz stimmt aber auf jeden Fall.

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Nachtrag: Habe jetzt noch mal nachgeschaut – tatsächlich sind 57% der Deutschen laut Wahrheitsministerium für die Impfpflicht. Aber da sieht Mann mal wieder, wie sich die Nachrichten anFÜHLEN, wenn man mit einem Ohr hinhört! Der Erzähler hat gerade auf der Seite von Infratest/Dimap noch nicht einmal eine aktuelle Umfrage zur „Klimakrise“ gefunden. Sind die Framing-Säue mittlerweile schneller als die Treiber?

Vollkommen inakzeptabel

„Ich halte das für vollkommen inakzeptabel“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Umgang der belarussischen Führung mit Migranten aus Krisenregionen scharf kritisiert. Wehrlose Menschen aus anderen Ländern würden als Subjekte „hybrider Attacken“ benutzt, sagte Merkel am Samstag bei ihrem Besuch in Warschau nach einem Gespräch mit Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki. „Ich halte das für vollkommen inakzeptabel“, sagte Merkel weiter.

(DIE WELT)

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Höret die Gallionsfigur der hybriden Attacke auf das „eigene“ Land! Was ne Chuzpah. Was ne Falschheit. Was für hybride Lügen. Denen kauft der DE keine Bratwurst mehr ab.

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Wahl-O-Matrix

Dieser Weg wird kein leichter sein: Einmal NAZISCHWEIN, immer NAZISCHWEIN!

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Wahl-o-mat? Vorsicht Falle! Warnt zumindest PIPI-News-Stammuser „ghazawat“ im dortigen Kommentarpfuhl:

ghazawat 

Ich benutze den Wahlomat nicht. Die wenigsten denken darüber nach, das steht Daten von dem Meinungsforschungsinstitut and bezahlt und ausgewertet werden. Und noch weniger denken darüber nach, dass sie durch ihre IP Adresse identifizierbar sind und ihre privaten Gedanken jedem weitergeben, der sie haben will.Glauben Sie bitte nicht, dass das ein kostenloser Service ist!

So konsequent ist nicht jede/r:

Nuada @ ghazawat 4. September 2021 at 10:10:

„Ich benutze den Wahlomat nicht.“

Sinnvolle Warnung, vielen Dank.Ich habe sie aber in den Wind geschlagen, der Spieltrieb war stärker. Und bei mir ist das ja auch gar kein Problem, ich bin eine höchst staatstragende Person, das kann gern jeder wissen. 😎 Ergebnis: 81 Prozent CDU. Da bin ich ein bisschen stolz drauf. Ich meine, Grüne sind leicht, da müsste man annähernd 100 Prozent schaffen – das probiere ich vielleicht auch noch. Aber CDU war schon eine Herausforderung. Wer schafft mehr? (ich habe es ohne Gewichtung gemacht)Interessant ist auch, welche Parteien auf den Folgeplätzen landen, wenn man ein CDU-Ergebnis anstrebt. Bei mit waren LKR, FDP und AfD ziemlich punktgleich auf den Plätzen 2, 3 und 4.

Ah, tolles Spiel! Da wollte sich der Erzähler nicht lumpen lassen und nahm die „Herausforderung CDU“ an, schaffte aber „nur“ 77,6 Prozent (ebenfalls ohne Gewichtung). Die AfD knapp dahinter mit 76,7 Prozent, dann BP und LKR mit je 73,4 Prozent auf Platz drei und vier.

Als sich euer verspielter linsgrünbuntversifft-pädohebeheterophiler Erzählsklave jedoch neulich „ernsthaft“ in die Wahl-O-Matrix begab, entfuhr ihm in Anbetracht des Resultates ein wahrhaftiges eruptives „LOL“, gefolgt von einem heftigen „ROFLMAO“ – belegte doch den ersten Platz mit 78 Prozent der DRITTE WEG, gefolgt von der NPD! Platz drei war LKR, Platz vier irgendwas, was der Erzähler mittlerweile vergessen hat, und auf Platz fünf dann das blaue alternative Deutschlandwunder, mit dem eigentlich auf Platz eins gerechnet wurde! Waren doch die Positionen insgesamt so soft, daß selbst die rechten Optionen zunächst gerade mal der AfD entsprechend erschienen. Und so wähnte sich der Erzähler noch im blauen Bereich, während er schon längst im tiefbraunen Sumpf watete!

Wir erinnern uns: DRITTER WEG, das sind eben jene DEUTSCHEN SOZIALISTEN die ganz offen einem NATIONALEN SOZIALISMUS das Wort reden und selbst dem Volksleerer Nikolai mitsamt seinem Kumpel Klimper-Schlimper einen Tritt in den Allerwertesten verpaßten, weil der Klimper-Schlimper rasseschändenderweise was mit einer (Halb-) Marokkanerin hatte!

Ja, der Erzähler stimmte gegen doppelte Staatsbürgerschaft, Kopftücher bei Lehrer:innen, Familiennachzug von Flutlingen. Und natürlich war er auch schwer dafür, daß das Asylrecht ausschließlich politisch Verfolgten zukommen sollte, wobei die Formulierung „wie bisher“ schon an sich eine dreist verlogene Chuzpah darstellte, da wir ja wissen, daß wenn das Asylrecht BISHER tatsächlich ausschließlich von einem Regime politisch Verfolgten zugestanden hätte, die Zahl der Asylberechtigten, von Völkerwanderungen weit entfernt, in einem vernachlässigbaren Bereich liegen würde, die Drittstaatenregelung und Dublin mal ganz ausgeklammert. Und dies alles markierte wohl schon den äußeren rechten Rand der Wahl-O-Matrix.

Und VOR ALLEM: Der Erzähler stimmte NICHT der Forderung zu, daß der Staat noch mehr in den Kampf gegen Antisemitismus investieren sollte, genug ist schließlich genug. Damit ist man dann im entsprechend geeichten Wahl-O-Meter wohl endgültig rechts von der NPD gelandet. Hätte Mann sich ja denken können. Na, der DE hatte dabei wohl schon wieder vom Schönen, Guten und Wahren geträumt, zudem auch noch auf ORBOID, beim WAGECUCKEN bzw. dem parasitären Verheizen der Steuershekels des hart malochenden deutschen Doofmichels, höhöhöh.

Sei’s drum. Einmal NAZISCHWEIN, immer NAZISCHWEIN!

Na, irgendwas wird der DE als Gewohnheitstier auch bei der Wahl ankreuzen. Vielleicht tatsächlich wieder mal den DRITTEN WEG, weil es links einfach keine Option mehr gibt, auch wenn DIE LINKE dann doch nicht die Wagenknecht rausgeschmissen hat. Vielleicht ist es ja auch der leise Kitzel, seine Stimme Leuten zu schenken, die einem aus mehr als nur einem Grund am nächsten Baum aufhängen würden, wenn sie nur könnten, der jener dröge-zwanghaften Gewohnheit als Ausdruck eines ganz persönlichen Nihilismus etwas Pfeffer verleiht. Wenn schon der Isreal-Cuck-AfD die letzten islamoid-pädohysterisch-repressiven Sexualstrafrechtsreformen nicht weit genug gingen, dann doch lieber gleich den Wölfen, die davon träumen, die demokratische Werte-Herde zu sprengen, nen Knochen hinschmeißen. So badass wie die Postcollapser, die tatsächlich Baerbock und die Grünen wählen, auf daß gestoßen werde, was eh schon falle, ist der DE einfach nicht, so leid es ihm tut.

Braune Schnekelklopfer-Satire at it’s best: NATÜRLICH ist nur gemeint, daß man die grünen Plakate überall aufhängen sollte, damit allen der III. Weg gewiesen wird! Na, dann gebt mal Gas, ihr NAZISCHWEINE!

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Btw.: Des Erzählers persönlicher Favorit und Hoffnungsträger heißt allerdings APOPHIS, ist überparteilich und nicht korrumpierbar.

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Die Weltnetzblase der AfD-Wähler

Forscher prüfen Mediennutzung

AfD-Wähler leben „in eigenem Infokosmos“

Die Bewertung der politischen Lage geht zwischen AfD-Anhängern und der restlichen Wählerschaft weit auseinander. Das liegt vor allem an der unterschiedlichen Informationsbeschaffung, zeigt eine Studie. „Man könnte fast meinen, sie leben in einer anderen Welt“, resümieren die Forscher.

Anhänger der AfD nutzen einer Analyse der Universität Hohenheim zufolge besonders häufig das Internet und soziale Medien zur allgemeinen politischen Information. Der in Stuttgart veröffentlichten Untersuchung zufolge lagen sie insbesondere bei der Nutzung von Social-Media-Kanälen deutlich vor den Anhängern anderer im Bundestag vertretener Parteien. Unterstützer der Union und der SPD dagegen informierten sich vor allem über das Fernsehen.

„Viele AfD-Anhänger leben in ihrem eigenen Informationskosmos, der wenig mit der Welt der anderen Wählergruppen zu tun hat“, erklärte der Leiter des Lehrstuhls Kommunikationswissenschaft der Hochschule, Frank Brettschneider, zu den Ergebnissen der auf einer großangelegten Befragung basierenden Untersuchung. „In dieser Blase entsteht dann auch ein anderer Blick auf die Politik.“

https://www.n-tv.de/politik/AfD-Waehler-leben-in-eigenem-Infokosmos-article22758725.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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Wer anstatt zu surfen und zu chatten lieber fernsieht, befindet sich also außerhalb aller Blasen? FOLLOW the science!

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Deja vu

„Wir brauchen 400.000 Zuwanderer pro Jahr“, sagt Arbeitsagentur-Chef Scheele

Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, hat einen dringenden Appell an die Bundesregierung gerichtet, deutlich mehr Zuwanderer ins Land zu holen. „Deutschland gehen die Arbeitskräfte aus“, sagte Scheele der „Süddeutschen Zeitung“ am Montag.

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Jo mei, is denn scho wieder 2015? Sehr scheel, das Ganze. Same Old Song. Neben der Moralkanone wird also wieder das ökonomisch-demographische Lügengeschütz in Stellung gebracht und das alte Märchen vom Fachkräftemangel aufgewärmt, der diesmal wohl mit afghanischen „Ortskräften“ behoben werden soll, weil die ca. zwei Millionen Syrer, die im Sog von 2015 von Marrokko bis Bangladesh hereinstrudelten, nicht hinreichten. Wird dann auch wieder ein Herr Stiglitz Deutschland zu seinem Glick mit den „Flüchtlingen“ gratulieren?

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Interner Reblog aus aktuellem Anlaß: Vom Kanalratten-Ersäufen (Update)

Was die Stunde so geschlagen hat.

Chaosfragment

Die ausweglose Umstellung des Menschen ist seit langem vorbereitet, und zwar durch Theorien, die eine logische und lückenlose Welterklärung anstreben und mit der technischen Entwicklung Hand in Hand gehen. Es kommt zunächst zur rationalen, sodann auch zur gesellschaftlichen Umkreisung des Gegners; dem schließt sich zur gegebenen Stunde die Ausrottung an. Es gibt kein hoffnungsloseres Schicksal, als in einen solchen Ablauf zu geraten, in dem das Recht zur Waffe geworden ist.

Ernst Jünger, „Der Waldgang“

Alles im Frame: zivilgesellschaftliche Ungezieferbekämpfung (PEGIDA Frankfurt 2015)

Während das närrische Treiben wieder mal seiner Klimax entgegentaumelt, notiert der Erzähler nüchtern und demütig in seine Kladde:

Jegliche Verkleidung als Nichtweißer sollte unterbunden werden: Baströckchen, Blackfacing, Indianderkostüm und Federschmuck bedienten rassistische Stereotype.

Witze über Frauen, insbesondere über deren Doppelnamen, seien alles andere als witzig, das gleiche gelte für lustig gemeinte Sprüche über „intersexuelle Männer“ – die Gedunsene hätte das Fettnäpfchen, in das die Annegrett getappt sei, elegant…

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Dawkins Overload?

Der Tagesspiegel vermeldet:

Gewalttat in Kirche in Berlin-Wedding: Pfarrer bei der Messe mit Faustschlag niedergestreckt

Während einer Messe ist am Sonntag in einer Weddinger Kirche ein Pfarrer niedergeschlagen worden. Der Angreifer hatte sich zuvor religionsfeindlich geäußert.

Während der Messe am Sonntagvormittag ist der Pfarrer der katholischen St. Joseph-Kirche in der Müllerstraße in Wedding niedergeschlagen worden.

Nach Angaben der Polizei soll gegen 10.30 Uhr während des Gottesdienstes ein Mann von seinem Sitzplatz aufgestanden sein und in die Kirche gespuckt haben. Anschließend soll er zielstrebig zum Altarraum gegangen und sich laut religionsfeindlich geäußert haben. Er schlug den 61-jährigen Pfarrer mit einem Faustschlag nieder. Gleich darauf nahm sich der Unbekannte die Bibel und riss mehrere Seiten aus ihr heraus.

Dem Niedergeschlagenen eilte dessen 56-jähriger Bruder zur Hilfe. Diesen schlug der Angreifer mit der Bibel und flüchtete unerkannt aus der Kirche. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. (Tsp)

***

Die Schilderung des Tagesspiegel rahmt die Geschehnisse nun tatsächlich dahingehend, daß der unbefangene Leser meinen könnte, hier wäre ein militanter Atheist in Aktion getreten. Knackpunkt sind die „religionsfeindlichen“ Äußerungen. „Religionsfeindlich“, das läßt auch den Erzähler zunächst einmal an Richard Dawkins und seine oft antireligiös eifernden Anhänger denken, die vor allem in den Schlumpfereien Vadder Abrahams, also Islam, Christentum, Judentum, die Wurzel allen Übels ausgemacht haben wollen und dabei noch nicht einmal komplett falsch liegen.

Andererseits sind deren plakative religionskritische Aktionen zwar von einem gewissen selbst schon quasi-religiösen Eiferertum geprägt, dabei aber, zumindest so weit der Erzähler das verfolgen konnte, stets friedlich bzw. absolut gewaltfrei: Es werden Plakate geklebt von wegen „There’s NO God!!!“ oder der Papst tritt als seine Schäfchen verschlingender Tyrannosaurus auf.

Derartig dumpf-brachiale Aktionen wie einen Pfaffen beim Gottesdienst zu beschimpfen und umzuhauen, Seiten aus einer Bibel zu rupfen und die Heilige Schrift einem Gläubigen über den Schädel zu ziehen gehören eher weniger zum Repertoire der aktivistischen Atheisten, die, letztlich doch eher in die Schärfe ihrer Argumentation, Logik und Ratio vertrauen und dabei doch hoffnungslos übersehen, daß der Mensch per se kein rationales Wesen ist. Zudem gehören diese Leute mehrheitlich den eher gebildeten, gehobenen Schichten an, was sich damit deckt, daß Religiosität im Allgemeinen negativ mit der allgemeinen Intelligenz korreliert.

Vor diesem Hintergrund erscheint es nun äußerst fraglich, ob die Tat wirklich von „Religionsfeindlichkeit“ und übermäßiger Dawkins-Lektüre motiviert worden ist, wie es das Framing des Tagesspiegel nahelegt. Im Gegenteil spricht alles dafür, daß hier ein überaus religiöser Hominide aus Feindseligkeit gegenüber einer ganz bestimmten Religion heraus, höchstwahrscheinlich befeuert durch aktuelle Ereignisse, gehandelt hat.

Kurz: Man kann mit einiger Berechtigung davon ausgehen, daß der Täter ein Moslem ist (allein die brutal-dumpfe, direkte Vorgehensweise spricht dafür) der, durch die aktuellen Geschehnisse in Schweden (wieder einmal Muselkrawalle infolge einer „Koranschändung“ durch irgendwelche „Rechten“ oder „Islamophoben“) aufgeputscht, sich zum Handeln gedrängt wähnte.

Das alles nur mal so als kleine Randnotiz zu Framing und dem alltäglichen interkulturellen Wahnsinn. Nicht mehr nicht weniger. Und daß die Hinterladersektierer*innen jetzt keine Prügel verdient haben, wollte der D.E. so pauschal auch nicht gesagt haben wollen. Zumindest trifft es hier nicht die Falschen.

Anne Spiegel: „Kein Virus ist illegal!“ oder „Moralerpressung ohne Grenzen!“

In Gefahr und großer Not
bringt der Mittelweg den Tod.

Friedrich Freiherr von Logau

Der Erzähler hatte diesen Artikel vor genau einer Woche begonnen und dann irgendwie Antrieb und Lost verloren. Nach Sichtung der Entwürfe beschloss er aber, ihn doch fertigzustellen, da angesichts der gegenwärtig gallopierenden und sich dabei überschlagenden Ereignisse ein kurzes Innehalten nie ganz verkehrt sein kann und dieses Interview mit der rheinland-pfälzischen Integrationsministerin Anne Spiegel im „Mannheimer Morgen“ doch ein exemplarisches Zeitzeichen für die Phase nach „Hanau“ und unmittelbar vor dem Aufschlag der ganz großen Corona-Krise in der BRD ist. Und natürlich sieht man wieder einmal sehr schön, wie sich tendenziöse Haltungspresse und politische Klasse gegenseitig den Ball zuspielen.

#auchschonwieder…äh, „niedlich“. Wie ein frischgebo(h)nertes Eichhörnchen. Bildquelle: Wikimedia

Das vorbildliche und wegweisende N(J)WO-Käsblatt „Mannheimer Morgen“ ließ am 07. März des laufenden Seuchenjahres die rheinland-pfälzische Integrationsministerin Anne Spiegel in einem durchaus aussagekräftigen Interview zu Wort kommen, aus welchem dem demütig erschauernden Leser der Hauch der sogenannten Vielfalt wie zäher Mitternachtsnebel gespenstisch entgegenquillt.

Unter der Headline

Die Regierung darf nicht warten

und einer kurzen Trigger-Auffrischung im Untertitel

Wenn Anne Spiegel zu Besuch kommt, begleiten sie zwei Polizisten. Die 38-Jährige aus Speyer wird immer wieder von Rechtsextremen bedroht. Im Interview spricht sie sich für die Aufnahme von Flüchtlingen aus griechischen Lagern aus.

geht’s gleich in die Vollen:

Frau Spiegel, Hand auf’s Herz, wie oft haben sie sich heute schon die Hände gewaschen?

Anne Spiegel: Das war doch deutlich über ein Dutzend Mal

Es geht natürlich um das Coronavirus. Viele Menschen sind besorgt. Wie viele Sorgen machen Sie sich?

Spiegel: Ich bin nicht besorgt, aber ich bin wachsam. Was wir merken, ist, dass es etwas neues ist, das über uns kommt. Wenn etwas auftaucht, das die Menschen nicht kennen, sind sie verunsichert. Das kann ich in großen Teilen verstehen. Darum halte ich es für wichtig, dass wir alle besonnen reagieren und keine Panik schüren. Wir müssen immer wieder darauf hinweisen, beispielsweise darauf, dass die Grippewelle jährlich mehr Personen betrifft, als das mutmaßlich bei Corona der Fall sein wird.

In der Öffentlichkeit wird das Coronavirus dennoch ein riesiges Thema und Teile unseres Staates sind gebunden. Parallel dazu sehen wir Bilder von der türkisch-griechischen Grenze: Dort versuchen Flüchtlinge verzweifelt, nach Europa zu gelangen. Was geht bei dem Gegensatz in ihnen vor?

Spiegel: Es war völlig fahrlässig von Bundesinnenminister Horst Seehofer, die Themen Corona und Flüchtlinge miteinander zu vermischen. Genau das hat er aber getan. Dadurch wird eine unberechtigte Angst vor Geflüchteten geschürt. Fakt ist: Geflüchtete, die aus Norditalien oder dem Iran zu uns kommen, sind auf Symptome hin zu untersuchen – genau wie alle Reisenden, die aus diesen Regionen kommen. Wir haben für alle Szenarien Notfallpläne. Die Themen Geflüchtete und Coronavirus dürfen nicht miteinander vermischt werden.

Der bayerische Innenminister Joachim Hermann hat angeordnet, dass dort alle Flüchtlinge auf Corona getestet werden. Wie ist der Plan für Rheinland-Pfalz?

Spiegel: Wir haben natürlich ein Vorgehen festgelegt, wie wir mit Geflüchteten in den Erstaufnahmeeinrichtungen umgehen. Menschen, die aus Norditalien oder dem Iran kommen, werden sehr genau untersucht. Sollte ein Verdachtsfall auftauchen, werden diese Personen räumlich getrennt und getestet. Und bei einem positiven Ergebnis gelten die gleichen Regeln wie auch für deutsche Staatsbürger.

Luxemburg hat in dieser Woche entschieden, Kinder aus griechischen Lagern aufzunehmen. Die Bundesregierung ist da zögerlich, eine gesamte europäische Strategie gibt es nicht. Sollte Deutschland einen Alleingang wagen und Menschen aufnehmen?

Spiegel: Ja, die Bundesregierung muss sich entscheiden, ob sie bei dem Elend zusehen oder handeln will. Meines Erachtens ist Letzteres gefragt. Die Bundesregierung darf nicht warten, bis eine europäische Lösung gefunden ist. Denn die vergangenen Jahre haben auch gezeigt, dass das fast nie möglich ist. Deutschland sollte in einem ersten Schritt aus griechischen Lagern 5000 Kinder, Schwangere und Frauen aufnehmen.

Sollte es auf diese Gruppe beschränkt bleiben?

Spiegel: In einem ersten Schritt sollten wir die Menschen herausholen, die besonders stark belastet sind. Da darf auch nicht mehr lange gewartet werden. Ich hoffe, die Bundesregierung ist sich ihrer Verantwortung bewusst, und ich hoffe, das von einem solchen Schritt eine Signalwirkung für andere Staaten ausgeht.

Als im Jahr 2015 die Zahl der nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge stark anstieg, waren viele staatliche Stellen überfordert. Auch in Rheinland-Pflalz waren Erstaufnahmeeinrichtungen völlig überfüllt, teilweise mussten Menschen im Freien schlafen. Sind wir heute auf eine solche Situation vorbereitet?

Spiegel: Wichtig ist, die Situation jetzt kann man überhaupt nicht mit 2015 vergleichen. Wir haben uns in den vergangenen fünf Jahren natürlich ganz anders aufgestellt. Wir haben Pufferkapazitäten, die wir sehr schnell aktivieren können. Fakt ist aber, wir haben zurzeit keine steigenden Flüchtlingszahlen. Nichts weist auf eine Parallele zu 2015 hin.

(…)

Frau Spiegel, ihnen wird in noch jungen Jahren schon eine gewisse Dickhäutigkeit nachgesagt: Haben Sie sich das erarbeitet oder hat das auch mit den massiven Bedrohungen zu tun, denen Sie zeitweise immer wieder ausgesetzt sind?

Spiegel: Anfeindungen und Bedrohungen sind ein Thema, das mich beschäftigt, es lässt mich nicht kalt. Mir zeigt es, dass es umso wichtiger ist, eine klare Haltung zu zeigen – gerade in Zeiten wie diesen, wo wir es etwa in Hanau mit rechtsextremistischen Anschlägen zu tun haben.

(…)

***

Zu den genannten Anfeindungen vermerkt der „Mannheimer Morgen“:

  • Nach der Bluttat von Kandel im Jahr 2017, als eine 15-Jährige von einem aus Afghanistan stammenden Mann erstochen wurde, sah sich die Integrationsministerin Anne Spiegel Anfeindungen und Bedrohungen ausgesetzt.
  • Das Landeskriminalamt analysierte die Bedrohungslage, seitdem hat Anne Spiegel Personenschutz.
  • Noch heute bekommt sie per Mail und sozialen Netzwerken Nachrichten, in denen ihr massive Gewalt bis hin zum Tode angedroht wird. Spiegel bringt eigenen Angaben zufolge alle Fälle zur Anzeige.

Zu ihrem Werdegang als Integrationsministerin steht ebd. zu lesen:

  • Anne Spiegel wurde 1980 [Aha! Und ist laut Headline vom 07. März 2020 38 Jahre alt? Saubere Recherche, höhö!] in Leimen geboren.
  • Sie wuchs in Speyer und Ludwigshafen auf und legte dort 2000 ihr Abitur ab.
  • Spiegel studierte Politik, Philosophie und Psychologie in Darmstadt, Mainz, Mannheim und Salamanca.
  • Nach ihrem Abschluss war die Mutter von vier Kindern unter anderem als Sprachlehrerin tätig.
  • 2011 zog sie als Abgeordnete in den Mainzer Landtag ein, 2016 wurde sie Integrationsministerin im Kabinett von Malu Dreyer (SPD).

Dies lässt sich noch mit dem oft zu Unrecht geschmähten Wikipedia ergänzen:

Ausbildung, Beruf und Familie

Anne Spiegel hat unter anderem italienische Vorfahren, ihre Großmutter mütterlicherseits stammt aus Sizilien.[1] Spiegel wuchs in Speyer und Ludwigshafen am Rhein auf, besuchte die dortige Albert-Schweitzer-Grundschule und legte 2000 am dortigen Heinrich-Böll-Gymnasium ihr Abitur ab.[2] Anschließend studierte sie bis 2007 Politik, Philosophie und Psychologie in Darmstadt, Mainz, Mannheim und Salamanca.[1] Im Frühjahr 2007 legte sie ihren Abschluss als Magistra Artium an der Universität Mainz ab. Nach ihrem Abschluss als M.A.[3] war sie von 2008 bis 2010 als Sprachlehrerin bei Berlitz in Mainz, Mannheim und Heidelberg tätig. Spiegel lebt mit ihrem Mann, einem Schotten, und vier Kindern in Speyer.

https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Spiegel

Gut, offensichtlich ist die Frau international aufgewachsen, sozialisiert und verpartnert. Ist das im Verbund mit ideologischen Scheuklappen, Karrierestreben und der tiefen Einbettung in die herrschenden Strukturen Grund genug, einer offensichtlich destruktiven Massenimmigrationsagenda moralerpresserisch das Wort zu reden? Glaubt sie selbst, was sie da sagt, von wegen 2015 als einmaligem Ausreißer und sonst alles in trockenen Tüchern, geordnet und safe und keinesfalls Grund zur Sorge, etwa um die Zukunft ihrer vier Kinder? Gewisse Irrlichter aus der Spackosphäre könnten ja noch einbringen, dass es sich bei „Spiegel“ um einen Listennamen handele, weshalb es einen nicht wundern müsse, dass die Gute vor ultrabrontalen Pedigisten und PIPIfanten mehr die Motten kriescht als vor afroarabischer Massenflutung, Ankerkindern und dem Coranavirus zusammen, aber dieses Niewoh bedienen wir hier nicht, wir wollen uns doch nicht auch noch zum Virus ne Anzeige dieser hochmoralischen Dame einfangen, oder?

Wenn die „Zivilgesellschaft“ zur Hatz bläst (Update)

Der Ächtung war meist der Totschlag vorausgegangen, während sie heute, gleich der Umdrehung der Roulette, automatisch den Menschen trifft. Niemand weiß, ob er nicht schon morgen automatisch zu der Gruppe gezählt wird, die außerhalb des Gesetzes steht. Dann wechselt der zivilisatorische Anstrich des Lebens, indem die komfortablen Kulissen schwinden und sich in Vernichtungszeichen umwandeln. Der Luxusdampfer wird zum Schlachtschiff, oder die schwarzen Piraten- und die roten Henkersflaggen werden auf ihm gehisst (…)

Ernst Jünger, „Der Waldgang“

Nochmal „Kalergi-City“ Mannheim. Den ansonsten durchaus nicht ganz ungeschwätzigen Redakteur des „Rhein-Neckar-Blogs“ überkommen beim Blick darauf, wie ach so zivile zivilgesellschaftliche Bündnisse zur offenen Hatz auf mißliebige Mitbürger blasen, gelinde Schauer. Obwohl das für uns INFO-ELITISTEN hier nicht der allerneueste Hut ist, bleibt Hardy Prothmanns Kommentar durchaus lesenswert, zeigt er doch ganz eindrücklich, aus welch geringfügigsten Anlässen heraus jemand mittlerweile zum vogelfreien Abschaum erklärt werden kann. Man sollte hierzu bedenken, dass diese ganzen Zivilgesellschaftler tatsächlich vor Augen haben, dass ein „Nationalsozialistischer Untergrund“ hier über Jahre hinweg Nagelbomben gezündet und unschuldige Dönerverkäufer weggepustet hat, nur weil es „Nicht-Arier“ waren; dass ein „Nazi“ vor einem McDonalds in München wahllos unschuldige Ausländer erschoss; dass ein Herr Lübke von einem „Neonazi“ auf der eigenen Terasse hingerichtet wurde, weil er sich für „Flüchtlinge“ eingesetzt und verkündet hatte, dass der, dem die bedingungslose Massenimmigration nicht passe, doch gefälligst das Land verlassen solle; dass in Halle ein „Altright-Gamer-Nazi“ in einem antisemitisch begründeten Amoklauf zwei Menschen getötet, eine Synagoge beschossen und um ein Haar, hätte die Synagogentür nicht dem Kugelhagel dieses Behemoth stand gehalten, ein Massaker an einer jüdischen Gemeinde verübt hätte – an Yom Kippur! Im Land der Täter! Manche sagen jetzt vielleicht, ach, das sei doch alles nur ein „Vogelschiß“, den Erzähler wundert es dagegen nicht, dass vor diesem Hintergrund von seiten der zivilen Tugendwächter ein jeder, der, vor allem als Inhaber eines öffentlichen Amtes, etwa meint, dass die AfD doch nicht so schlimm sei, mindestens so schief angeschaut wird, wie ein Leberfleck, der mit einem Male juckt und blutet! Aber lassen wir den Herrn Prothmann ungekürzt die diesbezüglichen Entwicklungen auf der kommunalen Ebene kommentieren, es ist für Fachmann wie Kenner geradezu rührend:

Thüringen eskaliert auch in der Region

Nicht nur abstrakt gefährdet – bürgerliche Mitte im Fokus von Linksextremisten

12. Februar 2020 veröffentlicht von Hardy Prothmann

Rhein-Neckar/Mannheim, 12. Februar 2020. (red/pro) Stadtrat Volker Beisel ein Nazi? Geht es nach Linksradikalen, ist sofort jeder “AfDP-ler” zum Terrorisieren freigegeben. Der Staatsschutz ist nach RNB-Informationen alarmiert – immerhin hat es deutschlandweit schon zahlreiche Angriffe auf FDP-Mitglieder gegeben, seit in Thüringen der FDP-Abgeordnete Thomas Kemmerich mit Stimmen von CDU, FDP und AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden ist. Er ist zwar zurückgetreten und nur noch geschäftsführend im Amt, aber die extremistische Linke bläst zum Hallali auf alles und jeden, der nicht links ist oder das, was diese Chaoten dafür halten.

Kommentar: Hardy Prothmann

Mannheim gegen Rechts muss aufpassen, nicht als extremistische Vereinigung einordnet zu werden. Wie jetzt? Da ist doch die SPD dabei und auch die liberale FDP, mag man einwenden.

Falsch gedacht – viele führende Initiatoren von Mannheim gegen Rechts und Mannheim sagt Ja müssen eindeutig als Extremisten eingeordnet werden. Die zeigen jetzt Flagge.

Erstes bürgerliches Opfer ist der Stadtrat Volker Beisel. Auf Facebook hat die Extremistengruppe “Interventionistische Linke” das FDP-Mitglied in die Nähe von Nazis umdefiniert.

Ausgerechnet Volker Beisel, der nicht unverdächtiger sein könnte, mit Nazi-Pack nichts zu tun zu haben. Sein Fehler: Er hat sich zur Wahl des Thüringischen Ministerpräsidenten auf Abruf, Thomas Kemmerich (FDP), nicht empört, sondern nüchtern und sachlich geäußert.

Damit ist er “zum Abschaum” freigegeben.

Grüne, SPD, Kirchen, Gewerkschaften – niemand widerspricht dieser Hass-und Hetz-Kampagne von “Mannheim gegen rechts”. Die FDP Mannheim sieht sich genötigt, einen offenen Brief zu verfassen und ihr Entsetzen zu formulieren. Eine Lokalpostille lässt einen der Linksradikalen zu Wort kommen und der darf beschwichtigen.

Lügenpresse trifft Lügner, fällt mir dazu nur ein.

Und Heuchler geben sich bei Demos die Hand. Grüne Hände drücken rote Hände und geistliche und gewerkschaftliche. Niemandem fällt es auch nur ansatzweise ein, jemanden wie Volker Beisel, den allerschlimmsten aller allerschlimmen AFDP-ler in Schutz zu nehmen.

Und gemeinsam treten diese Heuchler gegen Hass und Hetze ein, währen sie teils selbst Hass und Hetze verbreiten oder sonst mal halt eben weggucken. Klingt wie ein Treppenwitz? Ist knallharte Realität.

Volker Beisel und sein Umfeld, seine Familie, seine Freunde, seine Kontakte, sind ab sofort abstrakt gefährdet. Sie müssen mit Beschimpfungen und Beleidigungen rechnen – im schlimmsten Fall mit gewalttätigen Angriffen gegen Sachen oder gar Leib und Leben.

Nach RNB-Informationen gilt das auch für Personen der CDU und AfD. Der Staatsschutz ist aktiv – doch wie lange? Zwei Wochen und dann nicht mehr und dann erst wieder, wenn jemandem die Fresse poliert ist oder das Fahrzeug abgefackelt wurde?

Der beste Schutz für Volker Beisel und seine Kollegen – ja, auch die von der AfD gehören qua Amt dazu – ist, dass die Bevölkerung wachsam ist und gewählten Volksvertretern zur Seite steht.

Bislang haben sich die linken Kräfte, Grüne, SPD, Die Linke “vornehm” zurückgehalten – sie genießen offenbar das Gefühl, Hass, Hetze und Terror mal so medial allgemein toleriert ausleben zu können.

Das ist widerlich und erinnert mich an Büchner und Dantons Tod: “Lacroix. Und Collot schrie wie besessen, man müsse die Masken abreißen. Danton. Da werden die Gesichter mitgehen.”

Und wie wird Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (SPD) reagieren, der auch immer wieder mal bei Mannheim gegen rechts mitläuft? Nächste Gemeinderatssitzung: “Herr Nazi Beisel?” Sicher nicht, denn ganz sicher ist OB Dr. Kurz kein Mitläufer, sondern mit Sicherheit sehr alarmiert, was hier vor sich geht.

Man muss von ihm erwarten, dass er sich sehr schnell auf die Seite der Demokraten stellt und sich von Mannheim gegen rechts eindeutig distanziert und Herrn Beisel beisteht – alles andere wäre eine stille Legitimation von Hass und Hetze. Auch, wenn ihm das im eigenen hasserfüllten Lager nur Ablehnung einbringen sollte.

Die FDP sollte konsequent sein und sich von Mannheim gegen rechts distanzieren – das ist im Kern ein Haufen von ideologisch verblendeten Extremisten. Außer RNB hat das kein anderes Medien thematisiert – wir warnen seit Jahren vor diesem Haufen.

Morgen werden wir ein historisches Foto veröffentlichen, das nicht kommentiert wird, bis auf eine Einordnung, wer zu sehen ist.

-https://rheinneckarblog.de/12/nicht-nur-abstrakt-gefaehrdet-buergerliche-mitte-im-fokus-von-linksextremisten/155822.html-

Update, 19.02.2020:

Hier noch der Folgeartikel mit dem „historischen Foto“ bzw. der Link dazu:

Darf sich ein grüner Bürgermeister von einem „Nazi“ zur Wahl beglückwünschen lassen?

Der blau-grüne Handschlag

13. Februar 2020 veröffentlicht von Hardy Prothmann

Mannheim/Rhein-Neckar, 13. Februar 2020. (red/pro) Aktualisiert. Eigentlich wollen die im Bundestag und in den Landtagen vertretenen Parteien allesamt nichts mit der AfD zu tun haben, schon gar nicht zusammenarbeiten. Das “berichten” landauf, landab mehr oder weniger alle Medien – und täuschen die Öffentlichkeit. Die AfD wirkt überall an politischen Entscheidungen mit, wo sie gewählte Vertreter hat – insbesondere dort, wo es eher um Sacharbeit geht, also in den Kommunen. Der neue grüne Bürgermeister Dirk Grunert hatte keinerlei Probleme, sich nach seiner Wahl mit einem Lächeln im Gesicht vom AfD-Stadtrat Jörg Finkler per Handschlag beglückwünschen zu lassen. Solle Herr Grunert deshalb nun zurücktreten?

Von Hardy Prothmann

Es ist der 01. Oktober 2019, 17:27 Uhr. Die Gemeinderäte bilden eine Schlange, um dem kurz zuvor mit 40 von 46 abgegebenen Stimmen neu gewählten Bürgermeister Dirk Grunert zu gratulieren.

Der Berufsschullehrer und bis dato grüne Fraktionsvorsitzende strahlt übers ganze Gesicht. Einen Gegenkandidaten hatte er nicht – insbesondere Grüne, SPD und CDU hatten sich zuvor auf diese Personalie “verständigt”, wie es so schön heißt. Man könnte es auch auskungeln nennen.

[Ab hier dann Bezahlschranke, aber Link zu PDF mit Volltext und dem „historischen Foto“: -https://rheinneckarblog.de/13/der-blau-gruene-handschlag/155833.html-]