Kein Fame fürn Frame?

Man kann den Wörtern gar nicht genug misstrauen, sie tun so harmlos, die Wörter, sie wirken absolut nicht gefährlich, so, als wären sie nur ein sachter Lufthauch, leise Töne aus Mündern, weder kalt noch warm, aber wenn sie durch das Ohr eindringen, werden sie schnell von dem riesigen grauweichen Überdruss des Gehirns verschluckt. Man misstraut ihnen nicht genug, den Wörtern, und schon ist das Unglück passiert.
(Louis Ferdinand Céline, „Reise ans Ende der Nacht“)

Krasse unterkomplexe Unterschätzung des Stimmviehs?

In der Rubrik „Medien“ der FAZ vom 26. Februar des laufenden Jahres stellt ein Oliver Weber der von der framinginstitutionellen Elisabeth Wehling im Auftrag der ARD erstellten „Framing-Studie“ aus wissenschaftlicher Perspektive ein Dürftigkeitszeugnis aus:

Aus wissenschaftlicher Perspektive steht das Framing-Gutachten der ARD auf dürftigem Fundament. Das von Elisabeth Wehling popularisierte Konzept mag gerade in Mode sein, aber es beruht auf einer sehr schlichten Vorstellung vom Wesen politischer Debatten.

Weber umreißt zur weiteren Begründung die Ursprünge dieser schlichten Mode in der Welt der vermeintlichen politischen Schlichtheiten:

Seit einigen Jahren erobert der Begriff „Framing“ die Öffentlichkeit. Unter Titeln wie „Die Macht der Wörter“ oder „Moral schlägt Argument“ haben viele Medien ein ursprünglich wissenschaftliches Konzept zur Erklärung unterschiedlicher Phänomene herangezogen. Der Wahlsieg von Donald Trump, die Erfolge der AfD, das Scheitern der Wahlkampagne von Martin Schulz – all diese Dinge hätten, so wurde insinuiert, wesentlich mit dem Sprachgebrauch verantwortlicher Politiker zu tun. Die „Rahmen“ – oder „Frames“ – , die sie in ihren Statements verwenden, würden einen maßgeblichen Einfluss auf die politische Meinungsbildung ausüben. Wer etwa von „Staatsversagen“ rede, „spricht dem Staat in letzter Konsequenz die Legitimität ab“ heißt es in einem Frame-Check der „Süddeutschen“, weil es sich um ein „absolutes Urteil“ handle, das dem Staat grundsätzlich die Fähigkeit aberkenne, Probleme zu lösen. Bestimmte Begriffe implizieren, wenn sie verwendet werden, eine ganze Reihe anderer Vorstellungen, die immer mit aufgerufen werden, so die These.

So die These. Und irgendwie dünkt es schon wieder sehr charakteristisch, dass „die These“ mit ihren Schlichtheiten eben vorgeblich auf der Seite des politisch Schlichten, Dumpfen und Bösen wurzeln soll: Trump, AfD, staatsfeindliches Wutbürgertum – ach ja, der von der Journallie hoch- wie runtergeschriebene Maddin ist auch noch druntergerutscht. Man hätte ja auch auf der Hellseite, wo Grenzzäune fallen und Mauern zerbersten, wo mit bedingungsloser Drittwelt-Massenflutung Wohlstand und Zukunft gesichert werden, nach Framing-Wurzeln suchen können. Aber so läuft das eben mit der Neusprech-Mode, genau wie beim „postfaktischen Zeitalter“: „Postfaktisch“ sind Donald, die russischen Hacker, die AfD, die Rechtspopulisten und sonstige Buh- und Booogiemänner, bei denen, für die „Angst noch nie ein guter Ratgeber“ war, ist dagegen die nüchterne Faktentreue zu verorten, auch wenn dann wieder alle die Klima-Panik einer körperlich wie geistig verkrüppelten Gallionsfigur spüren sollen und eine Lesbe in bunter Patchwork-Beziehung für die Nachfolgerin des Führers gehalten wird. Doch weiter mit dem klardenkenden FAZke Weber. Nachdem er sich mit einiger Berechtigung an der durchaus zweifelhaften wissenschaftlichen Reputation der Frau Wehling abgearbeitet hat – es handele sich bei der Dame nicht um eine der dominierenden Figuren ihres Fachs, seit 2013 sei sie zwar „postdoctoral scholar“ an der University of California in Berkeley, ihr „Berkeley International Framing Institute“ sitze jedoch in Berlin und habe keine organisatorischen Verbindungen zu der renommierten Universität – fährt er als einen ersten Kronzeugen einen leibhaftigen Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Mainz auf, um der Frau Wehling den Rest zu geben:

„Es ist nicht gerade so, dass Elisabeth Wehlings Arbeiten rauf und runter zitiert werden“, sagt Marcus Maurer, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Mainz, auf Nachfrage dieser Zeitung. „Natürlich muss man, wenn man eine gute Idee hat, nicht erst umfangreich zu diesem Thema publiziert haben, bevor man in die Öffentlichkeit tritt“ ergänzt Maurer. Doch in der Kommunikationswissenschaft spiele der Ansatz von Wehling kaum eine Rolle. Die Wissenschaft forsche schon seit etwa fünfundzwanzig bis dreißig Jahren intensiv an dem Konzept „Framing“

Tschach, warum wurde dann gerade der Framing-Begriff von Wehling so populär?

Warum wurde gerade der Framing-Begriff von Wehling so populär? Ein wesentlicher Aspekt dürfte darin bestehen, dass der Begriff suggeriert, einzelne Wortveränderungen würden einen enormen Effekt auf das menschliche Gehirn ausüben. Ein solcher Automatismus lässt die Angst vor Manipulation aufkommen, die gerade in politisch aufgeregten Zeiten floriert. „Wenn Sie über Monate hinweg, etwa in einem Wahlkampf, bestimmte Sprachbilder propagieren, dann setzt bei Ihren Mitbürgern ein sogenannter „Hebbian-Learning-Prozess“ ein, denn sprachliche Wiederholung stärkt synaptische Verbindungen im Gehirn“, sagte Wehling etwa im März 2017 in einem Interview. Wer bestimmte Begriffe nur oft genug propagiere, der trimme die Gehirne der Menschen darauf, in diesen Begriffen zu denken, so die Behauptung, die mit der Furcht vor der Macht des Unterbewusstseins spielt.“

Furcht? Aaaah, wir merken: der merkelsche doppelplusungute Ratgeber treibt wieder sein Spiel, also einfach locker durch die Hose atmen, Klardenker Oliver Weber hat nämlich schon den nächsten Lichtbringer am Start, um die dunklen Einflüsterer in ihre Winkel zu bannen:

Solche Bezüge auf das menschliche Gehirn spielen in der Framing-Forschung tatsächlich kaum eine Rolle. „Es gibt keine konkreten neurowissenschaftlichen Studien zum Framing-Phänomen in Bezug auf Persuasion, also Meinungsbeeinflussung,“ sagt Jörg Matthes, Professor für Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Er selbst hat 2014 ein deutsches Standardwerk zur Framing-Forschung veröffentlicht. „Frau Wehling beruft sich auf durchaus interessante neurowissenschaftliche Erkenntnisse, die in einem anderen Kontext gewonnen wurden, und leitet daraus konkrete Aussagen über die Wirkung bestimmter Semantiken ab“, während die bildgebenden Verfahren der Neurowissenschaft für sozial- und kommunikationswissenschaftliche Phänomene „grundsätzlich enorm interpretationsbedürftig“ seien. Die Vorstellung, dass eine bestimmte politische Metapher automatisch im Unterbewusstsein bestimmte neuronale Verknüpfungen hervorrufe, die dann einen starken Einfluss auf unser Denken ausübten, ist nach Meinung von Matthes „übetrieben und mechanistisch“.

Grundsätzlich ENORM interpretationsbedürftig sind aber offensichtlich auch FAZkes und ihre berufenen Autoritäten, denn schließlich hat niemand von einem Zauberwort gesprochen, das einfach so die Gehirne umkrempeln würde! Aber vor mechanistischen Übertreibungen sollte man schon auf der Hut sein, der Möhnntsch heißt schließlich Möhnntsch – weil er kackt und weil er lebt usw. (H.Grönemeyer, deutscher Dichter und Denker) und nicht etwa B-Mashina, weshalb man die „Vernunftfähigkeit“ und „Argumentationsstärke“ der lachenden und lebenden Kackerchen keinesfalls unterschätzen oder gar außen vor lassen dürfe!

Überhaupt kommen der Vernunftfähigkeit und Argumentationsstärke in den von Wehling popularisierten Framing-Konzept nur sehr untergeordnete Rollen zu. „Objektives, faktenbegründetes und rationales Denken gibt es nicht, zumindest nicht in der Form, in der es der Aufklärungsgedanke suggeriert“, heißt es etwa in dem AfD-Gutachten. Tatsächlich, sagt Jörg Matthes, gäbe es neben unterbewussten Prozessen aber natürlich auch bewusste und reflexive Vorgänge: „Man kann sich einem bestimmten Framing widersetzen, wenn man über eine sprachliche Äußerung nachdenkt“. Unter Umständen führe ein übertrieben euphemistisches „Wording“, wie es im ARD-Manual anklinge, auch zum Gegenteil: Der Rezipient schotte sich ab und höre nicht mehr zu. Ob Framing tatsächlich gelinge, hänge deswegen von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, worunter auch die Glaubwürdigkeit der Quelle, die argumentative Konsistenz und die Voreinstellungen der Rezipienten zählten. „So wie das Framing-Konzept derzeit öffentlich vertreten wird, liegt darin eine enorme Unterschätzung der Denkfähigkeit des Publikums“, sagt Matthes. Die Wirkung einzelner Frames werde nämlich stark überschätzt.

Mit ihrer Einschätzung bezüglich der Rolle der Ratio ist Wehling aber auf einer Höhe mit dem Stand der Hirnforschung, wo es ebenfalls tendenziell schon seit längerem in die Richtung geht, dass die Ratio im allgemeinen, was das menschliche Denken und Handeln beträfe, stark überbewertet werde, da hier das Unterbewusste in Gestalt von Impulsen und Emotionen dominiere und die Ratio lediglich als eine Art „Benutzeroberfläche“ fungiere, die die Handlungsoptionen unterbreite während die Wahl dann von besagten unterbewussten Impulsen getroffen würde. Aber wir verstehen, alles ENORM interpretationsbedürftig und kontextabhängig und so. Allerdings sagen Kenner und Fachmann hier ja letztlich nichts anders, als dass „Framing“ funktionieren könne, wenn gewisse Parameter stimmen, es aber nicht so wäre, dass bestimmte „Magic Words“ immer funktionieren würden, wie die Wehling angeblich suggeriere – Mooment, warum liegt denn hier Stroh und warum hat der Mann die Maske auf?!!

Ja, natürlich kann man sich einem „Framing“ auch „entziehen“ „wenn man über eine bestimmte Aussage nachdenkt“ aber, wie unser Strohmann-Lehrvideo sehr schön zeigt, ist Nachdenken eben anstrengend und das Leben zu kurz für schlechten Whiskey oder so und da geht eben auch dieser Punkt eindeutig an die Frau Wehling, die sehr schön auf einen selbigen gebracht hat, worin die Crux liegt beim „Nachdenken“, vor allem, wenn man sich das massive propagandajournalistisch-postfaktische Bombardement vor Augen führt, mit dem die hier Lebenden aus sämtlichen Rohren spermanent beschallt und belallt werden:

Um Worten eine Bedeutung zuzumessen, aktivieren unsere Gehirne kognitiv-neuronale Frames, die unter anderem das Simulieren von Gefühlen, Gerüchen, Geschmäckern, Bewegungen und Bildern umfassen.

Und dann beim dritten, vierten, fünften Mal ergeben sich Einschleif-Prozesse im Gehirn und ein Wiedererkennungseffekt – egal, ob die Sache wahrhaft ist oder eine Lüge. Und dann sagt das Gehirn irgendwann: ‚Ist mir viel zu anstrengend, das ist für mich jetzt eine Wahrheit.



AUS DER AKTUELLEN FRAMING-STUDIE DES „BERKELEY INTERNATIONAL FRAMING INSTITUTE“ – IN AUFTRAG GEGEBEN VON DER ARD

Ja, diese Passage wiederholen wir hier jetzt so lange, bis es sitzt, auch wenn es angeblich sehr wenig mit dem zu tun hat, was in den Elfenbeintürmen so an Korinthen gekackt und sortiert wird:

Mit dem komplexen kommunikations-wissenschaftlichen Begriff von Framing, wie er in der Forschung verwendet wird, hat das alles nur sehr wenig zu tun. „In der empirischen Forschung wird das Konzept gebraucht, um die Entstehung dominanter Perspektiven auf bestimmte Themen zu untersuchen“, sagt Marcus Maurer. Die Wirkung von Einzelwörtern wie „Flüchtlingswelle“ oder „Staatsversagen“ spiele in der Forschung bislang kaum eine Rolle, deren Effekte seien vermutlich auch als eher gering einzuschätzen. Die Untersuchung der Implikationen einzelner Wörter kann zwar sinnvoll sein, aber die Vorstellung, man würde mit deren Verwendung bestimmte Neuronenverknüpfungen schaffen, geht weit am wissenschaftlichen Kenntnisstand vorbei. „In der Kommunikationswissenschaft beschreibt `Framing´ eher ein diskursives Phänomen“, die Betrachtung einzelner Wörter und deren Wirkung auf die Gehirne der Rezipienten komme, so Maurer, darin kaum vor.

So, hat alles mit nichts zu tun, obwohl in der empirischen Forschung das Framing-Konzept gebraucht wird, um die Entstehung dominanter Perspektiven auf bestimmte Themen zu untersuchen? DAS ist doch genau die Empirik eures demütigen Erzählers! Schließlich lässt sich die Implementierung einer dominanten Sichtweise auf bestimmte Themen, auch und vor allem an jeder Ratio vorbei, täglich studieren, ist dies doch offensichtliche Staatsräsong innerhalb der bestehenden Machtstruktur! Und auch wenn der Erzähler von der Studie nur knappe Auszüge und Zusammenfassungen kennt, deutet sich doch bereits in diesen an, dass es eben nicht nur um einzelne, isolierte Wörter geht, wie der FAZke und seine Kronzeugen suggerieren, sondern um einen größeren Rahmen.

Und selbst wenn, wer seinen Orwell gelesen hat, weiß, dass es schon 1948 bzw. 1984 ein Anachronismus war, unliebsame Meinungsäußerungen zu zensieren, durch Neusprech sollte vielmehr durch das Eliminieren von Begriffen und deren Ersetzung durch Neukonstruktionen dafür gesorgt werden, dass Kritik am Großen Bruder erst gar nicht mehr formuliert, ja letztlich nicht einmal mehr gedacht werden kann, und es sieht ganz so aus, als habe Orwell mit „1984“ im Rennen der Dystopien Huxleys „Brave New World“ ein gutes Stück hinter sich gelassen, während ihm H.G. Wells „Time Machine“ dicht an den Fersen klebt. Dem Erzähler als Modemuffel ging der angeblich so hippe Framing-Diskurs bislang auch so ziemlich sonst wo vorbei, sofern er ihn überhaupt auf dem Radar hatte, aber das Ganze beschreibt doch nichts anderes als die gängige Praxis beim Affentanz um Gender, „Minderheiten“, Political Correctness, destruktive Genozidalimmigration, die Vergoldung von Scheiße, die Heiligsprechung von Tuberkulose, Lepra, Pest und Cholera – immer geht es um Worte und die versuchte Verunmöglichung bestimmte Dinge zu äußern und letztlich auch zu denken: Aus „Volk“ werden „alle die hier leben“ bzw. „hier Lebende“, „die Zivilgesellschaft“, aus Opfern „Erlebende“, aus „Migranten“ pauschal „Flüchtlinge“ oder was auch immer der Moralerpressung dienlich ist; bestimmte unschöne Kulturimporte werden mit Begriffen wie „Männergewalt“ verschleiert – das Verallgemeinerungsverbotsmantra weist stets nur in eine Richtung – vom wuchernden Gender-Irrsinn und Konsorten gar nicht erst zu reden, Worte können ja scheinbar sogar Geschlechtsumwandlungen bewirken! Ist schließlich auch egal, wie man diese transformatorische Fäulnis nennt, aber „Framing“ findet der Erzähler in seiner Demut wirklich sehr passend, denn es geht offensichtlich nicht nur drum, „die Frames der anderen zu zerstören“ (Wehling) sondern um die Zerstörung der „anderen“ selbst, also derjenigen, die sich außerhalb des von der herrschenden Machtstruktur vorgegebenen Rahmens (Frame) befinden bzw., in korrektem Neusprech, „die sich außerhalb unseres demokratisch-zivilgesellschaftlichen Grundkonsens begeben haben“. Man mag von der AfD halten was man mag – egal, inwieweit sie jetzt echte, unterwanderte oder gesteuerte Opposition ist – die Angriffe gegen ihre Mitglieder, Politiker, Sympathisanten (oder auch nur solche, die man dafür hält) sind sehr real und von wachsender Brutalität, die weder Frauen noch Kinder schont, begleitet von der für eine solche Hatz charakteristischen rhetorischen Entmenschlichung von Seiten der etablierten Politik und ihrer Propagandaorgane: Wer sich außerhalb des von der Machtstruktur definierten Frames stellt, ist zunehmend vogelfrei, schutzlos im Staate, wie es auch die völlig friedlichen Rentner und Hausfrauen bei PEGIDA zu spüren bekamen, die schon mal mit Pflastersteinen beworfen und mit Eisenstangen niedergeknüppelt wurden. Wer sich außerhalb des Frames positioniert hat, gegen den darf schließlich „mit allen Mitteln“ (Ralf „Pöbel Ralle“ Stegner, SPD) vorgegangen werden, sonst geht´s nämlich direkt nach Auschwitz oder gleich zum Weltuntergang! Wer nicht mit hüpft ist Nazieh, oder Kohle, schlichtweg ein Möhnntscheitsfeind, wenn nicht gar Feind allen Lebens. Müßig zu erwähnen, dass derartige Rahmungen letztlich die Vorstufe aller genozidal-ideologischen Menschen-Massenausrottungen darstellen, ob unter Pol Pot oder den Bolschewiken, den untoten Österreicher inflationär zu bemühen ist uns hier zu poplig. Natürlich führen solche Rahmungen nicht zwangsläufig zu Leichenberg und Massengrab, stellen aber eine charakteristische weil notwendige Vorstufe dar, weshalb die irrational-fanatisierten Mobster, die nach vorhergehender verbaler Entmenschlichung Kot und Backsteine auf AfD-Leute werfen, wie auch die irrational-ideologisierten Follower der Krüppel-Greta, die letztlich Millionen Menschen für den Raub ihrer Zukunft und den Tod der Biosphäre verantwortlich machen, durchaus gewisse orwellsche Assoziationen hervorrufen können.

Bemerkenswerter Weise führt unser FAZke, Oliver Weber, als Beispiel für den Niedergang des politischen Diskurses in Folge des von ihm beklagten Framing-Hypes nicht AfD, Rechtpopulisten, Wutbürger an sondern vielmehr die Administration und ihren Umgang mit denjenigen außerhalb des etablierten Frames:

Wohin es führen kann, wenn sich ein politischer Diskurs nach einer neurologisch eingefärbten Vorstellung von argumentativer Auseinandersetzung ausrichtet, kann man im Gutachten der AfD beobachten: Bestimmte Voraussetzungen werden nicht mehr hinterfragt, Fakten nicht mehr überprüft, und an die Stelle kritischen Gedankenaustausches tritt das ständige Wiederholen zurechtgelegter Phrasen, um beim Gegenüber angeblich „synaptische Verbindungen im Gehirn zu verstärken“

Wir halten also fest: Auch dieser FAZke hat offensichtlich bemerkt, dass die wehlingschen Framing-Vorgaben weit über die ARD-GEZ-Debatte hinausreichen und den politischen Diskurs dominieren, wie er am Beispiel des Umgangs mit der AfD illustriert. Sehr wahrscheinlich ist ihm auch klar, dass die von ihm geschilderte Praxis des Nicht-Mehr-Hinterfragens bestimmter Voraussetzungen und das Ersetzen jedes kritischen Gedankenaustausches durch das ständige Wiederholen zurechtgelegter Phrasen im Sinne der von Wehling geschilderten „Einschleifprozesse“ Status Quo der staatlichen Administration und des Medialen Komplexes ist. Gerade die Erwähnung der „ständigen Wiederholung zurechtgelegter Phrasen“ beschwört doch schon das unschöne Bild der von ihren Verehrern liebevoll „Rautenratte“ genannten Gedunsenen förmlich vor dem geistigen Auge herauf! Ist doch auch ganz logisch, wer die Moral selbst verkörpert, der hat die niederen Sphären des „kritisch Hinterfragens“ längst unter sich gelassen. Allerdings hält Weber seinem Tenor nach das alles für vergebliche Liebesmüh, der Bürger wäre insgesamt viel zu schlau für so etwas, letztlich drohten all die vehementen Framing-Bemühungen das Gegenteil des Beabsichtigten zu bewirken, je penetranter vorgegangen würde, desto eher. Kurz: das Ganze sei unterkomplex, fadenscheinig, zum Scheitern verurteilt. Der Beweis dafür steht noch aus, bis jetzt passt doch alles ganz wunderbar in den Frame, ob mit oder ohne Fame. Und „der Bürger“ wird offenbar nicht genug unterschätzt, um in ihm nicht ein immenses Problem zu sehen, das erklärt dann auch den Eifer beim Gebetsmühlendrehen:

Man rutscht auf allen Wörtern aus. Das kanns noch nicht gewesen sein. Nur noch Absichten, äußerer Schein. Der entschlossene Mensch braucht mehr. 
(Louis Ferdinand Céline, Ebd.)

Vom „Gedeihen“: Ein Satz, ein Kommentar

Der Jude gedeiht, wenn Grenzzäune fallen, wenn Grenzziehungen verwischen, wenn Mauern zerstört, nicht aufgebaut werden.


Jonathan Weisman
(((Semitism))): Being Jewish in America in the Age of Trump

Dazu:

branfendigaidd

 /  Februar 25, 2019

Bei der Stelle stutzte ich:
„Der Jude gedeiht, wenn Grenzzäune fallen, wenn Grenzziehungen verwischen, wenn Mauern zerstört, nicht aufgebaut werden…“
Da Geschichte mein Steckenpferd ist, versuchte ich mir eine Szenerie vorzustellen, in der obige Visionen friedlich umgesetzt wurden. Mir fielen nur sehr wenige Beispiele ein. Im Normalfall fallen Grenzzäune, verwischen Grenzziehungen und werden Mauern zerstört, wenn Krieg, Völkerwanderung, Umsturz und Chaos herrscht. Für nomadische Händler sind das gute Voraussetzungen, denn hier sind die Chancen, sich fremde Eigentümer aneignen zu können, besonders gross und es gibt unzählige vielversprechende Warlords, auf die man setzen kann.
Man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass es hier um zwei völlig verschiedene Mindsettings geht, auch wenn gerade Juden meistens so wirken, als wären sie genau wie wir.

Ebd.

Tja, immer diese „Spectre-Momente“. Schon berückend, wie da ein Jude von „dem Juden“ spricht, erinnert derartiges den demütigen Erzähler doch eher an das Wörterbuch der Unmenschen und Nazitanten („der Jutt“). Zum Artikel insgesamt bleibt nur anzumerken, dass die Unterscheidung zwischen „Juden“ und „Weißen“ der Mehrheit schlicht nicht zu vermitteln sein dürfte, weshalb Willam L. Pierces „Day of the Rope“ wohl auf den St. Nimmerleinstag verschoben bleibt, auch wenn er in den Träumen von Deep Roots täglich und immer blutiger abgefeiert wird.

Natürlich gesteht der Erzähler in aller Demut ein, dass er keineswegs unfehlbar ist und sich da auch täuschen könnte.

ALLES im Rahmen – „Wir sind die Moral!“

Zugegebenermaßen hat der demütige Erzähler die Sache um die „geheime“ von der ARD in Auftrag gegebene „Framing-Studie“ zwar registriert aber nicht großartig weiter verfolgt. Sein erster Gedanke war nur, dass das, was dieses „Framing Institute“ (angeblich ein Einfraubetrieb) ihrem Auftraggeber, der ARD, in Sachen Selbstdarstellung und öffentlicher Kommunikation empfiehlt, doch genau der Art und Weise der mittlerweile üblichen medialen und politischen Beschallung des Volkes, äh, Pardong, der hier Lebenden, entspricht. Nicht umsonst hatte er ja einen vielsagenden Auszug aus ebenjener Studie seiner Reihe über die „Neue Deutsche Messermode“ (NDM) und deren Kommunikation in den Propagandamedien beigefügt:

Um Worten eine Bedeutung zuzumessen, aktivieren unsere Gehirne kognitiv-neuronale Frames, die unter anderem das Simulieren von Gefühlen, Gerüchen, Geschmäckern, Bewegungen und Bildern umfassen.

Und dann beim dritten, vierten, fünften Mal ergeben sich Einschleif-Prozesse im Gehirn und ein Wiedererkennungseffekt – egal, ob die Sache wahrhaft ist oder eine Lüge. Und dann sagt das Gehirn irgendwann: ‚Ist mir viel zu anstrengend, das ist für mich jetzt eine Wahrheit.


AUS DER AKTUELLEN FRAMING-STUDIE DES „BERKELEY INTERNATIONAL FRAMING INSTITUTE“ – IN AUFTRAG GEGEBEN VON DER ARD

Da er den weiteren Verlauf der Berichterstattung und der Diskussion darüber in den mainstreamigen wie alternativen Medien nicht sonderlich in Tiefe und Breite mitverfolgt, sondern sich im wesentlichen auf die jeweiligen Headlines beschränkt hat, ist er sich über den diesbezüglichen Verlauf nicht ganz sicher, allerdings hat er doch zunehmend den Eindruck gewonnen, dass sich dabei alles mehr oder weniger um die ARD, den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den Streit um die Zwangsgebühren dreht, während weitgehend darauf verzichtet wird, zur Sprache zu bringen, wie genau diese Art des „Framings“ insgesamt die politische und mediale Kommunikation prägt, so dass die Wehling-Trulla letztlich nur diesen Vorgaben zu folgen brauchte. Und dies, obgleich einem die Similaritäten doch förmlich in aller Schamlosigkeit entgegen kreischen!

Ein Artikel aus dem Feuilleton der FAZ vom 19. Februar des laufenden Jahres listet die Kernaussagen der Studie auf und ergänzt sie durch „anti-totalitäres“ Rumgemäkel:

Wir fassen uns jetzt alle an den Händen und sagen: „Unser gemeinsamer, freier Rundfunk ARD“. Nochmal, bitte mit etwas mehr Emphase: „Unser gemeinsamer, freier Rundfunk ARD.“ Schon besser. Geht doch! Aber aller guten Dinge sind drei, und wir sind die Guten, also alle im Chor: Unser gemeinsamer, freier Rundfunk ARD“, klingt das nicht gut, fühlen wir uns jetzt nicht besser? Tief durchatmen, das Mantra murmeln und los geht’s in die Diskussion mit bösen Rundfunkkritikern, die die Welt ins Unheil stürzen und uns „unseren gemeinsamen, freien Rundfunk ARD“ nehmen wollen. Wir wissen es nicht nur besser als die, wir sind besser, wir setzen nicht auf Argumente, denn „objektives, fakten-begründetes und rationales Denken gibt es nicht, zumindest nicht in der Form, in der es der Aufklärungsgedanke suggeriert.“ Wir reden nur noch moralisch. Wir sind die Moral.

So vorzugehen empfiehlt ein „Framing Manual“ der Linguistin Elisabeth Wehling, das schon 2017 entstand, aber jetzt publik wurde, den „Mitarbeitenden“ der ARD. Es hämmert ihnen auf 89 Seiten ein, was sie tun sollen, um „Ihre Mitbürger“ dazuzubringen „den mehrwert der ARD zu begreifen und sich hinter die Idee eines gemeinsamen freien Rundfunks ARD zu stellen“. Sie sollen „Frames“ setzen, also durch Sprache Deutungsmuster vorgeben und die Welt so beschreiben, wie sie – angeblich – ist. Und dabei die „Frames“ der anderen zerstören.

Der Erzähler weiß ja nicht, wie es euch dabei so geht, o meine Brüder, aber ihm ist es völlig unbegreiflich, wie es einem bei der Lektüre dieser Zeilen nicht förmlich ins Gesicht springen kann, dass hier ein weitaus umfangreicherer „Frame“ beschrieben ist, als der Propagandasender, seine Zwangsfinanzierung und der Umgang mit dem Zahlpöbel. Wo wird denn sonst noch nur noch moralisch, wenn nicht moralerpresserisch geredet und dabei die Pose der personifizierten Moral eingenommen, während man gleichzeitig finsterster Amoral, Pestilenz, Zerstörung und Verfall den Weg bahnt? Der Erzähler lässt die bei aller Offensichtlichkeit eher rhetorische Frage offen und schließt mit neckischen Wortspielereien:

Wir fassen uns jetzt alle an den Händen und sagen: „Unsere gemeinsame Wertegemeinschaft BRD“. Nochmal, bitte mit etwas mehr Emphase: „Unsere gemeinsame, grenzenlose Wertegemeinschaft BRD.“ Schon besser. Geht doch! Aber aller guten Dinge sind drei, und wir sind die Guten, also alle im Chor: Unsere gemeinsame, grenzenlose Wertegemeinschaft BRD“, klingt das nicht gut, fühlen wir uns jetzt nicht besser? Tief durchatmen, das Mantra murmeln und los geht’s in die Diskussion mit bösen Kritikern der bedingungs- wie alternativlosen Massenimmigration, Klimaleugnern, Populisten und überhaupt allen, die sich außerhalb des von uns gezeichneten Rahmens gestellt haben, die die Welt ins Unheil stürzen und uns „unsere gemeinsame, freie Wertegemeinschaft BRD“ nehmen wollen. Wir wissen es nicht nur besser als die, wir sind besser, wir setzen nicht auf Argumente, denn „objektives, fakten-begründetes und rationales Denken gibt es nicht, zumindest nicht in der Form, in der es der Aufklärungsgedanke suggeriert.“ Wir reden nur noch moralisch. Wir sind die Moral.

Also alles im postfaktisch-postdemokratischen Rahmen, nicht wahr?

Ein kurzer Blick auf den jüdischen Reichtum

The Jew just walked by, with his cold soul.

Louis Ferdinand Céline, Ecole Des Cadavres

MORGENWACHT

Von Thomas Dalton, übersetzt von Lucifex. Das Original A Brief Look at Jewish Wealth erschien am 7. Februar 2019 auf The Occidental Observer.

Die gesamte Geschichte hindurch sind die Macht und der Einfluß der jüdischen Lobby legendär gewesen. Diese Macht wiederum leitet sich nicht aus politischer Macht ab und auch nicht von einer Unterstützung durch das Volk oder aus moralischer Rechtschaffenheit oder von Gott. Es ist einfach die Macht des Geldes. Die Reichen haben in ihren Gesellschaften immer überproportionalen Einfluß gehabt, typischerweise zum Vorteil von Individuen oder ihren Familien. Aber wenn eine separate ethnische Minderheit mehr oder weniger kollektiv arbeitet, mit großem Reichtum hinter sich, dann kann diese Minderheit eine massiv überproportionale Macht ausüben. Diese Macht wird verstärkt durch jüdische Macht aus dem Besitz von Medien im Medienzeitalter, aus ihrer Position als Erzeuger von Medieninhalten (hier, S. lvi) und aus ihrem Einfluß auf die Kultur der…

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FRANKSTEINs VERMÄCHTNIS

In Vitzi-Butzis Alpha-Kammer kann es nur EINEN Alpha geben- FRANKSTEIN!

Offizielles Video und Soundtrack zum Beitrag: I am ALPHA and OMEGA, the beginning and the end, I am the FIRST and I am the LAST!

Da hat es doch eine sich der Aufklärung, Vernunft und Ratio verpflichtet wähnende Stimme aus dem schönen Land der Khmer, die sich wirklich stets geradezu rührend darum bemüht, diesen hohen Anforderungen auch gerecht zu werden, im Verlaufe einer wahrhaft epischen, philosophisch-theologischen Metadiskussion gewagt, keck den Groll des obersten Vulkaniers herauszufordern:

alphachamber sagt: 18. FEBRUAR 2019 UM 10:39

@Frank
„…Ich will nicht Korinthen kacken…“ Tun Sie aber – und das Scheisshaus ist von Ihnen die meiste Zeit besetzt.

https://vitzlisneuer.wordpress.com/2019/02/07/ueber-den-ursprung-der-religion/#comments

Beim Teutates! Bei Odin und Pherry Rhodan! Das war ja klar, dass das eine der heftigsten Eruptionen zeitigen würde, die seit langem im Vitziblog registiriert worden sind! ARCHE- und ALPHATYP FRANKSTEIN offenbart sich in seiner ganzen Pracht und Herrlichkeit:

In eigener Sache oder auch in anderer.

Nein, ich werde nicht Faust zitieren, die Sache mit dem Tor. Bin ich nun vor dem Tor, bin ich selber ein Tor oder bin ich schón drin? Oder sind alle Toren? Ich habe allerlei gelernt und studiert und auch fast alles ausprobiert und lass mich einen Toren nennen? Von Leuten, die ihre gesamte Erfahrung und auch ihr Wissen aus dritter oder vierter Hand gewinnen?
Deren Vorfahren – nach eigener Aussage- aus Afrika stammen. Wo sie goldene Reiche errichteten, von denen leider jeder Nachweis fehlt. Ich will auf die vielen Widersinnigkeiten nicht weiter eingehen, nur dies = ich habe mehr als 20 Jahre verbracht, die verschiedenen Historien der eurasischen Ökumene zu vergleichen und gegenüber zu stellen, das Ergebnis passt auf 2 qm Wandfläche! Damit will ich sagen, nichts ist, wie es scheint und noch weniger, wie es überliefert wird. Und es ist kein vollständiges Bild, nur eine Skizze und eine kleine dazu. Dieses Bild ergibt sich aus sehr alten Überlieferungen, wobei germanische Legenden den gleichen Stellenwert genießen, wie chinesische oder hindische oder die Überlieferungen der Maya. Nur ergänzt und verglichen mit anthropologischen, geologischen, klimatischen Bedingungen und mit dem Verlauf kultureller und sprachlicher Einflüsse. In der Neuzeit haben zahlreiche “ Experten“ unter diesen Gesichtspunkten das überlieferte und gelehrte Wissen der Vorzeit, der Antike und der Mittelalter zerflückt und widerlegt. Dennoch feiert das gebildete Wissen ständige Auferstehung, ja heute ist es weiter verbreitet, als jemals zuvor. Niemand muss mehr selber denken, selber recherchieren, niemand muss alte Wälzer lesen, das Wissen kommt fertig zubereitet auf den Tisch. Dabei weiß nicht einer, wer diesen Fraß zubereitet hat und zu welchem Zweck. Jeder lobt den unsichtbaren Koch, als wären es eigene Kochkünste. Ich erlebe häufig den Vorwurf fehlender Quellenangabe = wer hat das gesagt ? Als wenn die Angabe einer Quelle eine Garantie für sauberes Wasser wäre. Nur wenn ich die Quelle selber geprüft, verortet und verglichen habe, im Rahmen menschlicher Möglichkeiten, benutze ich sie. Muss sie aber nicht weiter verraten. Möglicherweise werde ich sie durch falsche Fährtenlegung auch verschleiern, wenn einer zu penetrant ist. Dennoch gebe ich meine Erkenntnisse kostenlos zur freien Verwendung, sollen die davon profitieren, die nicht dumm sterben wollen.
Jegliche Kritik daran, die nicht auf eigener Wahrnehmung beruht, ist sinnlos, weil sie nicht akzeptiert wird. Ich bin nicht eigentlich der Scharfschütze, weil es mir zu aufwendig ist, eine Geschichte Eurasiens würde die Wandflächen einer Kleinstadt erfordern, ich halte es mit dem Halbautomaten und kurzen Feuerstößen. Ich werde nicht mit Leuten diskutieren, die auf Tontauben mit Schrotflinten schießen, oder die Fragmente anderer Schützen als eigene ausgeben. Diese Lanze soll gebrochen sein, für alle diejenigen, die sich eigenes Wissen mühsam erarbeiten, nicht für die Weltenwanderer.

https://vitzlisneuer.wordpress.com/2019/02/19/ein-text-von-frankstein-in-eigener-sache-oder-auch-in-anderer/

Es ist schon klar, dass das Weltennetz vor allerhand blühendem Unsinn und höherem Blödsinn, vor Welterklärern, selbsternannten Propheten und Messiassen, mainstreamigen, alternativen, alternaiven Relotiussen nur so strotzt. Dennoch ist für euren demütigen Erzähler der großartige FRANKSTEIN in seiner selbstherrlichen Hirnvernageltheit schwer zu übertreffen. Er verkörpert sozusagen die Essenz davon, steht da wie ein monumentaler, monolithischer Koprolith, und die Beobachtung von ihm und seinen Anhängern im Mikrokosmos von Vitzi-Butzis Aquarium ist für den aufmerksamen Beobachter in mancherlei Hinsicht recht aufschlussreich.

Wir halten also fest, dass der Denktitan FRANKSTEIN für sich in Anspruch nimmt, wissenschaftlich vorzugehen und auf wissenschaftlicher Grundlage zu diskutieren. So habe er jahrzehntelange geologische, linguistische (ohne Fremdsprachenkenntnisse wohlgemerkt, diese seien vielmehr ein Ausweis der Unwissenschaftlichkeit da Deutsch die allein gültige Sprache der Wissenschaft wäre!), historische und weiß der Schinder was für Studien bezüglich der Geschichte von Eurasien und der Welt angestellt, was ihn nach eigener Einschätzung dazu berechtige, ohne jeden Nachweis irgendwas zu behaupten. Seinen Kritikern spricht er dagegen, pauschal und ebenfalls ohne jeden Nachweis, jede Qualifikation und Kenntnis ab. Gerade die Forderung an ihn, Quellen und Nachweise für seine Behauptungen zu bringen, gilt für FRANKSTEIN als Beleg für die Inkompetenz seiner Gegner, da ihm zu Folge nur die eigene Erfahrung und das eigene Erleben zähle, und er, FRANKSTEIN, unübertroffener Erlebnisweltmeister sei, was er aber auch wieder nicht oder bestenfalls mit zweifelhaften Sprüchen belegen kann, von denen man wiederum meinen könnte, dass sie bei jedem halbwegs gebildeten und sozialisierten Mitteleuropäer mit funktionierendem Resthirn zumindest erheblichen Argwohn hervorrufen sollten bzw. überhaupt so augenscheinlich deppert sind, dass sich kaum jemand finden würde, der das ernst nehmen kann. Das kommt ja auch hin, schließlich beschränkt sich der FRANKSTEIN-KULT auf paar Hirnzerdetschte im Vitzi-Blog. Aber wie sich besagte dort in ihren Ausscheidungen wälzen und dabei wissend und hochgebildet wähnen, das hat schon was. Ja, FRANKSTEIN bringt es fertig, das Denken, Recherchieren und Wälzen „alter Wälzer“ ohne jeden Nachweis für sich alleine in Anspruch zu nehmen und seinen Gegnern abzusprechen bzw. überhaupt die Erwähnung von „Wälzern“, also Quellenmaterial, als Ausweis der Inkompetenz anzukreiden! Und so kommt halt zusammen, was zusammengehört:

Nemo sagt:20. FEBRUAR 2019 UM 2:24

Frankstein, von meiner Seite noch einmal vielen Dank an Dich und Deine Arbeit und dass Du dies hier mit uns teilst. Glaub, Du bist von der gleichen Art, wie das letzte Einhorn. Man hat das Gefühl, dass Leute wie Du am aussterben sind, niemand will mehr selber forschen, nur noch googeln. Bald schon wird das Selberforschen schwieriger werden. Bücher verschwinden immer mehr von Tag zu Tag. So wie einst unser wunderbares Volk weg sein wird, wenn es sich nicht selber erhält, indem es das erwirbt, was es von seinen Vätern ererbt hat. (nicht von mir)
K.N. Frankstein, Vitzli und die andren hier… mein Dank geht an Euch alle. Hier scheint wahrlich der letzte Lichtblick für die Wahrheitssuchenden zu liegen

Nebelhorn Nemo, dessen „Forschung“ sich darin erschöpft, unter verschiedenen Aliassen durchfallartig willkürlichen Copybrei ins Vitzi-Aquarium zu erbrechen, huldigt dem Selberforscher FRANKSTEIN und den angeblich verschwindenden Büchern, während er das pöse Googeln prangert. Penistante Lisa dagegen ist entweder stark unter Zensur oder, unter Ermangelung echter oder herbeidelirierter „Hofjuden“, so weit retardiert, dass es nur noch für „Zustimmung!“ reicht – für FRANKSTEIN latürnich, wen denn sonst?

„Nur wenn ich die Quelle selber geprüft, verortet und verglichen habe, im Rahmen menschlicher Möglichkeiten, benutze ich sie. Muss sie aber nicht weiter verraten. Möglicherweise werde ich sie durch falsche Fährtenlegung auch verschleiern, wenn einer zu penetrant ist.“ 

Ja, das ist Neue Deutsche Wissenschaft (NDW) von ihrer schönsten Seite, da kann „der Jutt“ mit seiner Schwul- und Schulwissenschaft einpacken und sich wieder auf Wanderschaft machen, oy vey!

Wenn das repräsentativ für „das wunderbare Volk“ sein soll, dann kann die Umvolkung nicht schnell genug gehen – alles man ein Übergang! Ja, es sind wahrlich tiefe Erkenntnisse, die so ein Blick ins Aquarium vermitteln kann. Wie hieß es schon 1854 in „Die Gartenlaube“ sehr treffend:

Der tyrannische, allgewaltige, unbändige Ozean fluthet nun auf unserem Tische und wir können nun das Leben aus der Tiefe auf dem Tische studiren, im Schlafrock und Pantoffeln.

Nachtrag:

Hier also FRANKSTEIN, „das letzte Einhorn“ in Bild und Ton:

Hmmm, ziemlich feminin für den polternden Vulkangott und Testosteronbolzen, aber Käptn Emo muss es ja wissen. Wohl das dritte Geschlecht dann. Mindestens. Wie der Meister selbst sagt: „Nichts ist wie es scheint!“ Naja, Einhörner sind eh was für kleine Mädchen (und wohl auch für Mikropenistanten) und im Grunde nichts anderes, als ein Gaul mit Dildo auf der Stirn. Passt aber auch, und das nicht nur „irgendwie“.

Von Wölfen und Menschen V

Wolfie didn´t do nothing

Entgegen seiner ursprünglichen Intention wird der demütige Erzähler nun doch die Reihe „Von Wölfen und Menschen“ in lockerer Folge fortsetzen. Dies ist der Vielschichtigkeit des Themas geschuldet und dem Umstand, dass es sich immer mehr herauskristallisiert, dass die Zusammenhänge zwischen diesem und bestimmten administrativen Praktiken in unserer postfaktischen Postdemokratie von mehr als nur allegorischer Natur sind. Vielmehr scheint das eine ins andere direkt hineinzuspielen. Der Umgang mit dem Wolfsthema von Seiten der politischen Administration ist, insbesondere was die Vermittlung desselben gegenüber dem Volk betrifft, nahezu deckungsgleich mit den im Zusammenhang mit dem Migrationsthema zu beobachtenden Vorgehensweisen. Dasselbe gilt für die Polarisierung in der Bevölkerung. Die Wolfsdebatte hat, insbesondere auf Seiten der Pro-Wolf-Fraktion, weitestgehend jegliche wissenschaftliche, auf hierfür relevanten biologischen und historischen Grundlagen basierende Ebene verlassen und schwebt in rosig getönten, ideologisch-gefühligen Nebeln. Grauenhaft!

Haben wir also in den vorausgehenden vier Teilen kurz beleuchtet, was alles in diese Debatte hineinspielt, so werden wir uns vor diesem Hintergrund nun besonders signifikante Beispiele für die ideologische Verblendung (wie auch für Vernunft und Ratio) ansehen, sollte der demütige Erzähler bei seinen Waldgängen über solche stolpern, wie etwa über diese DPA-Meldung vom 16. Februar des laufenden Jahres:

Das Böse im Wolf

Eine Videowand zeigt eine Szene aus dem Märchen „Rotkäppchen“. Vor rund zwölf Jahren kam der Wolf zurück nach Deutschland. Seitdem vermehrt sich das streng geschützte Raubtier prächtig, so dass sich Probleme häufen und Vorurteile wachsen. Das Brandenburger Wolfs- und Herdenschutzinformationszentrum, in dem die Videoleinwand aufgebaut ist, will aufklären und die Konflikte darstellen. Nun beschäftigt sich auch eine Ausstellung im Kölner Wallraff-Richartz-Museum mit dem Wolf. Bis Ende April sind in der Schau „zwischen Mythos und Märchen“ etwa 30 Wolf-Darstellungen seit dem 16. Jahrhundert zu sehen. Im deutschen Märchen und im Volksglauben überwiegt das Bild vom blutrünstigen Monster – warum, dazu hat der Kurator eine Theorie entwickelt: Thomas Ketelsen verweist auf die antike Legende von König Lykaon, der Menschenopfer darbringt. Die Götter verwandeln ihn darauf zur Strafe in einen Wolf. Die Geschichte fand große Verbreitung. Der Wolf stünde demnach für die Überschreitung zivilisatorischer Grenzen, für das Tier im Menschen schlechthin. Im bekanntesten Wolfmärchen „Rotkäppchen“ wiederum symbolisiert er die sexuelle Gier des Mannes. Eigentlich ist es also nie das Tier, das böse ist, sondern der darin versteckte Mensch.

Wir halten fest:

„Seitdem vermehrt sich das streng geschützte Raubtier prächtig, so dass sich Probleme häufen und Vorurteile wachsen.“

Vielleicht stellt sich aber auch nur heraus, dass die alten „Vorurteile“ eine allzu reale Grundlage haben, wieso sollten denn auch sonst die „Probleme“ mit der Zahl der Wölfe wachsen? Und sind gegenwärtig nicht überhaupt „Vorurteile“ an sich allzu übel beleumdet? Hätte es der Homo sapiens ohne die Fähigkeit, zu verallgemeinern, je aus der Savanne heraus geschafft? Schließlich sind ja auch nicht alle Löwen Menschenfresser oder gerade hungrig!

Und laut der steilen Hypothese des Kurators Thomas Ketelsen gehen die ganzen „Vorurteile“ über den lieben Wolf letztlich auf die antike Legende von König Lykaon zurück, der von den Göttern zur Strafe für seine Menschenopfer in einen Wolf verwandelt worden war, weshalb der Wolf, eigentlich ein Unschuldslamm, „für die Überschreitung zivilisatorischer Grenzen“ stehen würde, „für das Tier im Menschen schlechthin.“

Nun, warum haben denn die Götter den grausamen König dann ausgerechnet in einen Wolf verwandelt? War die Auswahl einem Zufallsverfahren unterworfen? Oder entspricht vielmehr der Beißer und Reißer Wolf, der Kinderfresser und Vernichter der Herden, nicht par excellence dem „Tier im Menschen“, das zivilisatorische Grenzen überschreitet?

„Im bekanntesten Wolfsmärchen „Rotkäppchen“ wiederum symbolisiert er die sexuelle Gier des Mannes. Eigentlich ist es also nie das Tier, das böse ist, sondern der darin versteckte Mensch.“

Mutmaßungen über im Märchen vom Rotkäppchen versteckte Sexualsymboliken sind wirklich nicht das allerneuste. Allerdings passt das Bild vom sexuell gierigen Mann bestens in die Zeit von „#metoo“ und sonstigen Sexual- und Moralpaniken und Hexenjagden, die sich aber bei aller Hysterie stets sehr selektiv gegen den WEISSEN Mann richten, während man die bei anderen teilweise deutlich ausgeprägtere „Rape-Culture“ und ähnliches nicht sieht und nicht sehen will, unangenehme Kunde davon gleich dem Mann im allgemeinen und dem WEISSEN Mann im besonderen anhängt, der nun auch der eigentlich Schuldige für den bösen Leumund von Canis lupus sein soll. Nun, das mit der Sexualsymbolik bei Rotkäppchen erscheint indes nicht völlig aus der Luft gegriffen, was aber nicht heißt, dass dies die einzige Botschaft des Märchens ist und dieses nicht etwa doch auf der Grundlage einer sehr realen Bedrohung durch das sehr reale Tier Wolf, insbesondere für Kinder, durch die Historie hindurch beruht. Aber so ist das heute nun mal, wo eine körperlich wie geistig zurückgebliebene vorgebliche Autistin, die tatsächlich eher das Down-Syndrom hat, zur Ikone von mitläuferischen, pseudorebellisch-indoktrinierten Jugendlichen erhoben wird, die das Schwarz-Weiß-Denken zur Tugend und Handlungsmaxime erklärt, da ist ein „sowohl als auch“ schnell mal outdated:

„Für mich sind die meisten Sachen schwarz oder weiß“, hat Greta Thunberg kürzlich in einem Gastbeitrag für den britischen „Guardian“ geschrieben. „Ich schaue auf die Mächtigen und frage mich, warum sie alles so kompliziert machen. Wenn der Klimawandel gestoppt werden muss, müssen wir ihn stoppen. Das ist schwarz oder weiß. Es gibt keine Grauzone, wenn es um das Überleben geht.“

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/greta-thunberg-das-gesicht-der-globalen-klimabewegung-a-1241185.html

Wobei es kennzeichnend für die laufenden politischen Diskurse und die Propaganda der herrschenden Machtstruktur ist, dass je nach Bedarf verkompliziert oder versimpelt wird. Einmal war Angst noch nie ein guter Ratgeber, dann sollen wieder alle die Panik spüren.

Natürlich ist der Wolf nicht „böse“. Er ist wie er ist. Und wie der demütige Erzähler schon eingangs betonte, sagen Aussagen über Tiere oft mehr über die jeweiligen Menschen und den jeweiligen Zeitgeist als über das Tier selbst. Das gilt aber insbesondere auch für die Wolfsfans und Wolfsapologeten, und zwar mehr, als es diesen recht sein dürfte. Der Erzähler stellt hier zum Abschluss dem ausgesprochen zeitgeistig-wellenreitenden Kurator der Wolfsaustellung noch eine ausführliche Erörterung über die realen Hintergründe des Rotkäppchens von Dr. Valerius Geist gegenüber und überlässt es dem Leser, sich ein Urteil darüber zu bilden, wer sich näher an einer Realität befindet. Wenn es nach ihm selbst ginge, wäre es eh so langsam Zeit, den Fenriswolf loszulassen.

Das Rotkäppchen-Märchen basiert auf Realität

Hans Friedrich von Flemming widmete 1719 sein enzyklopädisches Werk „Der Vollkommene Teutsche Jäger“ seinem höchsten Souverän und Meister Friedrich Augusto, König von Polen, gefolgt von einem zweiten Band 1724. Dieses massive zweibändige Werk über Wildlife und sein Management wurde in Leipzig, Sachsen, Deutschland, veröffentlicht. Ich besitze die Ausgabe von 1749 dieser zwei Bände. Es war einer der zwei erfolgreichen Versuche, einen verständlichen Bericht von allen Angelegenheiten zu schaffen, die einhergehen mit Wildlife und Natur im nördlichen Zentraleuropa, organisiert in einer höchst enzyklopädischen Art und Weise (LXXIX). Diese Arbeit mit eng geschriebenen Buchstaben umfasst über 1 000 Seiten und ist in enzyklopädischer Art und Weise illustriert. Sogar nach modernen Standards sind die Berichte über die Arten in einer sachlichen, bemerkenswert genauen Art geschrieben, und ich habe Flemming in meinem Buch von 1998 „Deer of the World“ (LXXX) zitiert betreffs Ansichten, die mit der Biologie von Hirschen zusammenhängen. Flemming war ein bereister Adliger und Manager von Gütern. Er lebte kurz nach dem verheerenden 30-jährigen Krieg und war so nur allzu bekannt mit den Problemen, die durch Wölfe verursacht in jene Zeit verursacht wurden. (siehe Zitat von Grzimek’s Enzyklopädie unten).

Flemmings Bericht über den Wolf ist sachlich und auf den Punkt gebracht. Er betrachtet Wölfe als von Gott gesendete Strafe. Wie er das für die Hirschart tut, gibt er einen guten Rückblick auf die Wolfsbiologie und fährt fort, kurz die ernsthaften Probleme zu beschreiben, die Wölfe verursachen, die Tatsache, dass in Kriegszeiten, wenn die Wölfe wenig verfolgt werden, sie besonders gefährlich sind, dass Wölfe Armeen folgen, dass die Zähmung und Haltung von Wölfen zu solchen Viehverlusten durch sie führt, dass Wölfe gefährlich für Kinder sind, dass Menschen fressende Wölfe oft alt sind, dass ein starker Mann effektiven Widerstand gegenüber einem Wolf leisten kann, dass Wölfe scheu sind und dass sie eingeschüchtert werden können durch einen tapferen Mann, aber auch dass einige Menschen starben einige Zeit, nachdem sie von Wölfen gebissen worden waren. Außer der Biologie illustriert er so den Wolf im Detail als ein gefährliches Tier. Als Folge davon räumte er den Mitteln und Wegen über die Kontrolle des Wolfsbestandes viel Platz ein.

Ist von Flemming zu trauen?

Was für eine Motivation könnte er gehabt haben, seinen Souverän so genau über die Lebensgeschichte aller Arten von Wildlife und ihre Beziehung zum Menschen zu informieren, und ihn dann über Wölfe falsch zu informieren?
Wie könnte er es wagen, seinen umfassenden Bericht über die sehr teuren und Zeit konsumierenden Mittel der Wolfskontrolle auf einer Lüge aufzubauen?

Die Kontrolle von Wölfen in Flemmings Tagen war eine riesige, intensive Operation, die viel Geld und Menschenkraft erforderte, die Meilen von Netze legen erforderte, besondere Transportmittel dafür, große Trockenscheunen für die Aufbewahrung und das Trocknen der Netze. Es erforderte ganze Dörfer, die unter Androhung von Strafe verpflichtet wurden, den Transport durchzuführen, um die Wölfe zu fangen. Das zerschlug ökonomische Tätigkeiten und reduzierte Steuern. Wie könnte man sich solches leisten, indem man es auf eine Lüge über Wölfe basiert?

Wie könnte Flemming mit einer Lüge von solcher Bedeutung davon gekommen sein? Wären Wölfe harmlos gewesen, würde es bekannt gewesen sein, und auch der Kaiser hätte gut Bescheid gewusst, der über seine Schätze wachte und der von Informanten umgeben war.

Der Adel war damals sehr angetan vom Widlife, und seine professionellen Förster waren damals exzellente Wildlife-Manager, wie wir auch erfahren von den damaligen Rotwildgeweihen, die immer noch von den Schlosswänden hängen, und den detailierten Berichten, die in Jagdberichten erhalten sind. Flemmings Enzyklopädie enthüllt ein erstaunlich verständliches Grundlagenwissen von sehr praktischer Art über das ganze Wildlife. Diese Leute wussten nur all zu gut, warum der Wolf für die dörflichen Leibeigenen die Verkörperung von Terror war, Grzimeks Enzyklopädie sagt es so: „Da ein Einbruch durch Wölfe in einen Viehstall eine ökonomische Katastrophe für die Besitzer bedeuten könnte, die dann nicht mehr ihren Zehnten bezahlen könnten oder ihre notwendigen Wintervorräte (von Fleisch) für das Salzen. Nach dem 30-jährigen Krieg haben sich die Wölfe stark vermehrt und oft neue Ansiedlungen verhindert“ (LXXXI). Wir finden fast die gleichen Bedingungen, wenn wir die Wölfe in Russland überblicken (LXXXII).

Flemmings Erfahrungen waren das Herzstück der Märchen der Gebrüder Grimm, einschließlich des Rotkäppchens. Das berühmte Märchen basierte so auf sehr realen Begebenheiten und war kein Fall von ignorantem Aberglauben. Es diente als eine lebhafte Warnung für Eltern und Kinder, nicht Wälder zu betreten, da es dort Wölfe gab, und sich vor solchen in acht zu nehmen. Menschen tötende Wölfe waren eine reale Gefahr, und die damalige Gesellschaft tat, was sie konnte, um die Gefahr klein zu halten, obwohl die Wolfskontrolle sehr kostspielig war und oft nur weinig Erfolg hatte. Sogar damals war es bekannt, dass Wölfe in der Wildnis gedeihen, und als Folge davon man durch die Zerstörung der Wildnis, indem man sie in Wiesen, kultivierte Felder, Obstgärten, Städte und Dörfer umwandelte, den Wolf seines Lebensraumes beraubte. Wölfe und Wildnis wurden beide in jenem Gebiet und jener Zeitspanne als Feinde der Menschheit behandelt.

Strychnin wurde kurz nach Flemming entwickelt und führte zu einem starken Fall der Wolfsbestände bis zur Zeit der französischen Revolution. Napoleons besiegte Armee, die von Moskau zurück marschierte, hatte Wölfe im Gefolge, was die Wolfsplage wiederum bis 1850 aufkommen ließ. Wölfe waren in West- und Zentraleuropa bis ungefähr zum Ersten Weltkrieg zum großen Teil ausgestorben. Jedoch als Wölfe im 19. Jahrhundert in Deutschland weit verbreitet waren, setzten sie das Töten von Menschen fort. So berichtete 1820 der Großherzog von Posen in Preußen, dass 19 Erwachsene und Kinder von Wölfen getötet worden waren (LXXXIII). Wenn man versucht, alles als die Attacken von tollwütigen Wölfen zu erklären (LXXXIC), bedeutet das immer noch, dass die Präsenz von Wölfen sehr gefährlich ist, falls die Tollwut einheimisch ist. Falls nur tollwütige Wölfe gefährlich gewesen wären, hätte Flemming nicht wissen können, dass Wölfe besonders gefährlich werden, wenn sie erst einmal menschliches Fleisch geschmeckt hätten, oder dass ein attackierender Wolf eingeschüchtert werden könnte oder dass Wölfe Kinder auswählten. Tollwütige Wölfe beißen willkürlich, fressen ihre Opfer nicht und können nicht eingeschüchtert werden.

Flemmings enzyklopädische Abhandlung von Wölfen tut viel mehr, als die Gültigkeit des Rotkäppchen-Märchens zu bewahrheiten. Es setzt ein Muster von Erwartungen, wenn man andere Autoren betrachtet, die über Wölfe schreiben. Brehms Tierleben, eine populäre enzyklopädische Abhandlung von Tieren, zeichnet fast 200 Jahre später ein Bild, das dem Flemmings ähnlich ist, und zitiert Statistiken über Menschen, die von Wölfen getötet worden sind. Die englische Version von Grzimeks Enzyklopädie von 1975 anerkennt die europäische historische Vergangenheit, aber hebt hervor, dass „in Nordamerika Wolfsforscher, Wanderer und Camper haben nichts zu fürchten vor Wölfen“. Die Autoren benutzen hier ebenso als ihre Grundlage den gründlichen Überblick von Dr. Doug Clarke, ehemaliger Chief oft he Fish and Wildlife Branch, Ontario Department of Lands and Forests, welcher auch von Pimlott benutzt wurde. Clark stand Berichten von Wolfsattacken skeptisch gegenüber, weil seine Erfahrungen genau wie meine in der kanadischen kontinentalen Wildnis waren, nämlich die von sehr scheuen Wölfen.

Jedoch lange vor dem Rotkäppchen-Märchen hatten die Wölfe furchteinflößende Rollen in der nordischen Mythologie (LXXXV). In vorchristlichen germanischen Konzeptionen über Götter und deren Schicksal war Fenrir, ein gigantischer Wolf, vorherbestimmt, den mächtigsten der Götter, Odin, während des Kataklysmus Ragnarök zu töten. Es spielte keine Rolle, dass die Wölfe Fenrir und Geri von Odin erschaffen und genährt wurden, und seine engen Gefährten durch und durch waren. Der Schwindler Loki wurde durch die Götter bestraft für den Mord an einem von ihnen, Balder, indem er eines von Lokis Kindern, Vali, in einen Wolf verwandelte, der dann seinen Bruder Nafi tötete, dessen Eingeweide wiederum benutzt wurden, um Loki an einen Felsen zu binden und ihn zu bestrafen bis Ragnarök (LXXXVI). Es scheint, dass sogar die Menschen der Antike wussten, dass sich die Wölfe gegen ihre Eltern und Geschwister wenden und sie töten konnten. Dies jedoch kann in Gegensatz gestellt werden zu dem antiken Image von wilden Kindern, die von Wölfen aufgezogen wurden, wie Romulus und Remus in der römischen Sage, oder Rudyard Kiplings Mowgli in moderner Fiktion. Jedoch sogar hier handeln die „Wolfskinder“ ihrem Rang entsprechend vernünftig, wie Wölfe, da Romulus über seinen Bruder Remus dominiert und ihn tötet.

https://wolfeducationinternational.com/wann-werden-wolfe-gefahrlich-fur-die-menschen/

Die neue deutsche Messermode III

Stich die Drei!

Ja, der Frühling regt sich merklich mit seinem blauen Band, die Knospen schwellen, die Messer blitzen und so konnte das Qualitätsblatt BILD auch das erste prallsonnige Messerwochenende so richtig abfeiern:

„Blutiges Messer-Wochenende: 5 Attacken, 4 Opfer in Klinik, 1 Tote, 10 Täter auf Flucht“

Ja Wahnsinn! Uns interessiert hier aber erst einmal eine spezielle Attacke in Nürnberg bzw. die DPA-Meldung vom 18. Februar dazu:

Nach einer Messerattacke auf eine Frau in Nürnberg hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Der 25-Jährige stehe im Verdacht, gestern am frühen Morgen der 21-Jährigen mit einem Messer mehrfach in den Oberkörper gestochen zu haben, teilte die Polizei mit. Sie kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus.

(…)

Die Staatsanwaltschaft stellte gegen den 25-Jährigen aus dem Irak Haftantrag wegen versuchten Mordes. Ein Richter soll heute über eine mögliche Untersuchungshaft entscheiden. Die 21-Jährige und ihre 18 Jahre alte Begleiterin seien in der Nacht auf gestern in mehreren Diskotheken in Nürnberg gewesen, sagte der Sprecher. Auf dem Weg nach Hause sei die ältere gegen 5.00 Uhr von dem Mann unvermittelt angegriffen worden. Nach einer Rangelei mit der 18-jährigen Frau sei der Verdächtige geflüchtet.

Ohne Warnung

Vor der Tat hatte es nach Erkenntnissen der Ermittler kein Gespräch zwischen den Beteiligten gegeben. Die Frau sei ohne erkennbaren Anlass attackiert worden. Mit zahlreichen Beamten, Diensthunden und einem Hubschrauber fahndete die Polizei bis zum Mittag nach dem Mann. Hintergründe zur Tat und Details zur Festnahme wollen die Ermittler bei einer Pressekonferenz bekannt geben.

Im Dezember vergangenen Jahres hatte sich ein ähnlicher Fall ereignet: Damals hatte ein Mann drei Frauen mit Messern angegriffen und schwer verletzt. Auch er hatte nach Polizeiangaben unvermittelt zugestochen. Seine Opfer hatte der Deutsche nicht gekannt. Wegen versuchten Mordes in drei Fällen sitzt der Tatverdächtige noch in Untersuchungshaft.

Hervorhebungen durch den Zitierer

Ja, auch der demütige Erzähler erinnert sich an den Fall von dem blonden Deutschen mit thüringisch-ostzonal-dunkeldeutschem Migränehintergrund, der, ebenfalls in Nürnberg, angeblich in bester asiatischer Amok-Manier gleich drei Frauen auf offener Straße nieder gestochen haben soll. Der Erzähler erinnert sich auch an ein Hetz-Video eines „rechten“ Utubers zu diesem Fall, das ihm bei der Lektüre der obigen Meldung wieder in den Sinn kam. Der Tuber, ein DetleF.Artist oder so, stellte dem Publikum folgende Frage:

„Wer von euch hat in seinem Leben schon einmal davon gehört, dass ein ethnischer Deutscher es fertig gebracht hätte, auf die Straße zu gehen und drei fremde Frauen einfach so niederzustechen?“

Er selbst sei schon weit über fünfzig und könnte schwören, dergleichen noch nie gehört zu haben und er gehe des weiteren davon aus, dass es sich bei seinen Zuhörern nicht anders verhalten würde. Er wage zu behaupten, dass es so einen Fall in der jüngeren Geschichte Deutschlands noch nie gegeben hätte. Und ja, auch der Erzähler war demütig in sich gegangen, aber ihm war auch nichts direkt vergleichbares eingefallen. Sicher, es gab hier Serienmörder, Schulamokläufe, diverse Ausraster und „Familiendramen“ – aber dass jemand einfach auf die Straße geht und mir nix dir nix drei beliebige Frauen nieder sticht, an so etwas konnte sich euer demütiger Erzähler beim besten Willen nicht erinnern.

Nun meinte aber dieser DetleF, dass man vor dem Hintergrund der zwar zum Großteil in den Lokalrubriken der Presse versickernden, aber zweifelsohne massenhaft stattfindenden Messerattacken durch die ebenso massenhaft importierten falschen Flüchtlinge aus gewaltaffinen Verhältnissen und Kulturen, diesen Täter, einen blonden Deutschen, optimalerweise aus dem „Osten“, brauchte, um das alles zu neutralisieren. Und zwar durch eine Tat, an die die falschen Flüchtlinge mit ihren Einzelfällen so schnell nicht heranreichen. Wenn es also diesen deutschen Täter nicht gegeben hätte, dann hätte man ihn glatt erfinden müssen und, so DetleF. weiter, vielleicht hat man das ja auch? Wer wisse denn schon, was sich wirklich zugetragen habe? Vielleicht gab es den Täter, die Tat und die drei Frauen gar nicht und der ganze Fall war frei erfunden? Was könne man heutzutage überhaupt noch glauben? Wie es auch sei, die Tat des blonden Deutschen sticht im Wortsinne so gut wie jeden Einzelfall der falschen Flüchtlinge. Ein Mann, drei fremde Frauen, einfach so, das muss der Fugee erstmal toppen und schafft es in den wenigsten Fällen. Bei jedem der unzähligen ungezählten Einzelfälle kann auf den blonden Dreifachstecher verwiesen werden: „Deutsche machen das auch, und noch viel ärger!“, dazu stechen die Sabrinas die weiblichen Alis ab und bis das alles durchgezählt ist und man weiß, ob es tatsächlich mehr Messerattacken gibt als fröher, kann es noch ein paar Jährchen dauern während die bedingungslose Massenimmigration weiterläuft und der demütige Erzähler sich fragt, ob er jetzt spinnt oder ob nicht doch ein teuflisches Kalkül hinter all dem steckt. Vielleicht hat aber doch diese 70-jährige oberbayerische Grün-Leuchte recht und Rechtsabbieger an Fahrradwegen sind ein größeres Problem als die bedingungslose Massenimmigration, die es ja gar nicht gibt:

LEO BRUX says:30. Januar 2019 at 16:20

B-Maschina,

mannomann, du hast Probleme. Übervölkerung – hier bei uns, etwa in Oberbayern? Stimmt schon, in München steht Haus an Haus, und wenn ich übers Land fahre, sehe ich links 3 Kirchtürme und rechts 3 Kirchtürme, wann immer ich mal aus dem Auto- oder Zugfenster gucke; dazu noch Einzelhöfe und Weiler und kaum je ein Stück reiner Natur ohne Menschen.

Das ist im Nordosten unseres Landes anders. Kaum Menschen, dort. Was für mich durchaus entspannend ist – als Touristen, der gern mal eine Woche oder zwei durch menschenleere Landschaften radelt. Zur Abwechslung. Aber DAS soll Deutschlands Zukunft werden? Hä?

Was die Gefährdung durch Kriminalität angeht: Die war früher – bei geringerer Einwandererzahl – deutlich höher. Sie hängt nicht davon ab, wie viele Einwanderer wir haben, sondern wie wohlhabend wir sind und wie gut der Sozialstaat gewisse Defizite zu kompensieren in der Lage ist. Kriminell werden primär (1) Männer (2) jung (3) Unterschicht – in genau dieser Kombination, egal, ob das nun „Ethnodeutsche“ sind oder nicht. Darum ist auch die Kriminalitätsbelastung in Ostdeutschland eher höher als in Westdeutschland. Wobei man sagen muss, dass sowohl West- wie Ostdeutschland phänomenal sicher sind.

Aber das gehört ja auch zur Psychologie der Kriminalität: Je weniger eine Bevölkerungsgruppe von Kriminalität bedroht ist, desto stärker fühlt sie sich gefährdet. Und umgekehrt. Man vergleiche die subjektive Gefahreneinschätzung von jungen Männern und alten Frauen.

Wie kann man sich bei der historisch und international faszinierenden Sicherheit, die wir hier genießen, hinstellen und behaupten, wir würden von Kriminalität überschwemmt?

Wahnsinn ist das. Wahnsinn, der Methode hat. Die Methode der Hetze.

Wieviele Einwohner wird Deutschland 2025 haben? – Schätzungsweise 84 Millionen. Vielleicht auch 85 Millionen. Maximal. Also etwa so viel wie heute – 83 Millionen und 84 Millionen, das macht kaum einen Unterschied. Nun, Deutschland ist eben attraktiv. Also kommen mehr Leute her, als dass Leute weggehen. Spricht für uns, oder?

Ostdeutschland (ohne Berlin) liegt im Moment bei ca. 12,5 Millionen und wird dann wohl nur noch 12 Millionen haben. Wie wär’s, B-Maschina, du könntest dort hinziehen. Ich empfehle Anklam. Garantiert nicht übervölkerte Gegend, das.

-http://migrationsblog.de/2019/01/16/ein-konservativer-ein-wirtschaftsblick-auf-die-einwanderungsgesellschaft-und-ihre-konvulsionen-2/#comments

Ja, „in was für einer Welt lebt eigentlich dieser B-Mashina“ und wer ist hier am Spinnen?!!

Die neue deutsche Messermode II

Messerscharfe Teens: Die Sabrina sticht die Aaliyah tot

AALIYAH (Symbolbild)

Demütig hat der Erzähler ja schon mal in einem autobiographisch gefärbten Artikel darüber berichtet, wie an sich unscheinbare Randnotizen im Blätterwald vor einigen Jahren entscheidend dazu beitrugen, seine Haltung zu Migration und Migrationspolitik von „neutral“ bis „gemäßigt-positiv“ hin zu „sehr kritisch“ bis „ablehnend“ zu wenden um letztlich hinter den laufenden migrationspolitischen Bestrebungen düster-zerstörerische Kräfte und Absichten zu mutmaßen.

Genau genommen war es eine Reihe von Pressemeldungen über eine Häufung von teilweise tödlichen Messerattacken unter „britischen Teenagern“ in den „Nuller-Jahren“ des jungen Jahrtausends, die man sich vorgeblich überhaupt nicht erklären konnte, was alle damit Befassten angeblich vor ein Rätsel stellte. Der Erzähler nahm das zunächst eher am Rande zur Kenntnis, das ganze hatte in der Darstellung der Deutschpresse etwas von Mystery, wie in einer Geschichte von Stephen King, wo das Böse in die saubere weiße Mittelschichtswelt einbricht und brave Musterschüler durch Todesstrahlen aus dem Weltall unverhofft zu mordlüsternen Bestien mutieren. Irgendwie sonderbar.

Des Rätsels Lösung war aber noch um einiges unheimlicher: Die Messerattacken waren, wie der Erzähler schließlich anderweitig erfahren hatte, letztlich schlicht auf Rivalitäten zwischen pakistanischen und afghanischen Migrantengangs zurückzuführen, das Mysterium also ein nur durch mediales Weglassen von Fakten erzeugtes und somit überhaupt keines!

Und eben dieses Weglassen der relevanten Fakten und Hintergründe war für euren demütigen Erzähler das frappierende an der Sache, da dies für ihn einen Bruch mit der ihm bis dato vertrauten Berichterstattung in solchen Dingen darstellte.

Er war es nämlich damals noch gewohnt gewesen, dass bei solchen Geschichten stets auf den Migrations- und Ganghintergrund hingewiesen wurde, gerade auch mit dem Tenor, dass derartige Gewalt und Devianz stets aus der marginalisierten und prekären Lebenssituation der Migranten erwüchse, was ja als Verallgemeinerung auch schon ideologisch und tendenziös ist. Dieses völlige Weglassen elementarer und, vor allem, den zuständigen Stellen vor Ort bekannter Hintergrundinformationen hingegen, die ein Verstehen und Einordnen des Sachverhalts erst ermöglichen, war für ihn in diesen Zusammenhängen und in dieser Größenordnung damals noch eine völlig neue Qualität und hatte sein Vertrauen in die Medien gewaltig erschüttert. Die Nachricht, dass in Schweden die größte Tageszeitung des Landes im Falle einer ultrabrutalen Gruppenvergewaltigung eines Mädchens durch vier Somalier diese, in bester Pippi-Langstrumpf-Manier, zu zwei Schweden, einem Finnen und einem aus Somalia umgedichtet hatte, trug ihr übriges dazu bei.

Offensichtlich wollte da jemand jedes Verstehen und Einordnen verhindern!

Dass man es in Großbritannien, etwa in Rotherham, von Seiten der zuständigen Stellen vorzog, lieber tausende Kinder und Jugendliche von Somali- und Paki-Rape-Gangs vergewaltigen und versklaven zu lassen, denn als „Rassist“ zu gelten, hätte schon damals einiges, wenn auch nicht alles, erklärt, hatte sich aber noch nicht allgemein herumgesprochen.

Was aber immer wieder deutlich wird, ist, dass all die unerquicklichen Dinge, die im Zuge der bedingungslosen Massenimmigration und der Flutung Europas mit falschen Flüchtlingen mittlerweile in Deutschland zu beobachten bzw. zu „erleben“ sind, in anderen Ländern, besonders in Großbritannien und Schweden, mit mindestens einer Dekade Vorlauf zu beobachten waren. Und das gilt für kulturelle Schmankerl wie Gruppenvergewaltigungen und epidemische Messerattacken genauso wie für die damit einhergehende vernebelnde Berichterstattung durch die Progandajournallie!

Na, alles man ein Übergang bzw. ein Feldversuch, wie der lönssche Wulfbauer zu sagen pflegte, um dann mit herzhaftem Lacher den Wolf in der Kuhle totzuschlagen, weshalb man sich über so manches Deja Vu nicht zu wundern braucht. Ein solches ereilte den Erzähler wieder mal, als er bei der Lektüre der FAZ vom 14. Februar des laufenden Jahres auf eine knapp gehaltene, aber doch vielsagende Meldung stieß, welche mit „Lange Haftstrafe für Messerangriff in Dortmund“ betitelt war. Dieser konnte man entnehmen, dass das Landgericht Dortmund eine siebzehn Jahre alte Schülerin zu sechs Jahren und vier Monaten Jugendstrafe verurteilt hat, die vor einem Jahr eine Bekannte erstochen hatte:

Die Jugendliche namens SABRINA war Ende Februar 2018 mit der 15 Jahre alten AALIYHA auf einem Parkdeck im Dortmunder Stadtteil Hörde, einem Treffpunkt für verschiedene Jugendcliquen, über eine Banalität in Streit geraten. Zunächst prügelten sich die beiden Jugendlichen, dann zog SABRINA ein Messer und streckte ihre Gegnerin nieder. AALIYHA starb wenig später an ihren schweren Verletzungen. Die gesamte Hauptverhandlung fand wegen des jugendlichen Alters der Angeklagten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. SABRINAs Verteidigerin berichtete, ihre Mandantin habe in dem Prozess mehrfach beteuert, keine Tötungsabsicht gehabt zu haben. Auch tue ihr die Tat „unendlich leid“. Das Landgericht bestrafte die Angeklagte am Mittwoch wegen Körperverletzung mit Todesfolge. Die Staatsanwaltschaft hatte hingegen eine Verurteilung wegen Totschlags beantragt. Schon seit einiger Zeit gibt es aus vielen Städten Meldungen über eine drastische Zunahme von Messerattacken. Ende Januar hatte die Polizei in Gelsenkirchen von einer Verdoppelung der Straftaten gesprochen. Um die Dimension des Problems exakt einschätzen zu können, zählt die Polizei in Nordrhein-Westfalen seit Januar landesweit alle Angriffe mit Messern.

Hervorhebungen durch den Zitierer

Tja, wieviel Indoktrination und Suggestivpropaganda sich doch in so eine kurze Meldung packen lässt. Da wären zunächst die Vornamen von Täterin und Opfer. In solchen Fällen meist abgekürzt oder redaktionell geändert, werden sie hier ausgeschrieben und erscheinen dadurch in der Kurzmeldung förmlich hervorgehoben, obwohl sich, wie man meinen könnte, ein eindeutiger Zusammenhang zu der Tat nicht erschließt. Vielmehr sieht es ganz danach aus, als solle auf suggestive Weise eine Botschaft vermittelt werden.

SABRINA hört sich einfach nach White Trash an. Selbst wenn einem die unsägliche Setlur dazu einfallen mag, ist diese doch wenigstens eine schon länger hier Lebende. Zu AALIYAH mag einem zwar auch die gleichnamige hybridnegride, bei einem Flugzeugabsturz jung gestorbene US-R&B-Sängerin in den Sinn kommen, über deren Glaubensbekenntnis der demütige Erzähler nichts genaues weiß; der Name ist aber nicht nur von vorneherein exotischer als SABRINA, er ist zudem arabischen Ursprungs und das weibliche Gegenstück zu „Ali“. Dies muss nicht heißen, dass das Opfer tatsächlich arabischer Abstammung und/oder islamischen Glaubens war. Eher ist anzunehmen, dass das Mädchen ebenfalls ein Kind von schon länger hier lebenden war, die es nach der zu ihrer Zeit gerade auch beim White Trash populären Sängerin benannten. Dies nimmt allerdings der auffallenden Gegenüberstellung der Namen im Zusammenhang mit „Messerattacken“ nichts von ihrem suggestiven Gestank.

Nein, die Nennung der Vornamen, und zwar in einer Kurzmeldung, nicht in einem ausführlichen Artikel oder Essay, wo dies eher üblich ist, ist wohl kaum dem Zufall geschuldet, und die Verknüpfung des Falles mit den ominösen Messerattacken, die zumindest gefühlt „seit einiger Zeit“ grassieren, noch viel weniger. Import von Messermännern und Gewaltschergen? Alles nur Stereotüpe, in Dortmund hat die SABRINA die AALIYAH abgestochen, wegen nix, DAS ist die Realität! Und die Gewalt kommt nicht von den geflüchteten Schutzsuchenden, die kommt aus dem Internet oder von den Todesstrahlen aus dem Weltall! Es ist einfach die „Verrohung der Gesellschaft“ und die hat nichts mit einem Massenimport von Verrohten zu tun, den es ja außerhalb der dampfenden Tollwut-Hirne von AfD-Wählern sowieso nicht gibt und der deshalb in den Artikeln der Propagandajournallie zur neuen deutschen Messermode erst gar keine Erwähnung findet!

Ja, Teenies und Messerattacken, da hört der Erzähler die Nachtigall trampeln. Und gerade diejenigen, die stets moralisierend betonen, dass man keine Einzelfälle verallgemeinern solle, tun dies die ganze Zeit und merken es nicht einmal, da sie exakt auf den medial vorgegebenen Schienen fahren:

Um Worten eine Bedeutung zuzumessen, aktivieren unsere Gehirne kognitiv-neuronale Frames, die unter anderem das Simulieren von Gefühlen, Gerüchen, Geschmäckern, Bewegungen und Bildern umfassen.

Und dann beim dritten, vierten, fünften Mal ergeben sich Einschleif-Prozesse im Gehirn und ein Wiedererkennungseffekt – egal, ob die Sache wahrhaft ist oder eine Lüge. Und dann sagt das Gehirn irgendwann: ‚Ist mir viel zu anstrengend, das ist für mich jetzt eine Wahrheit.

Aus der aktuellen Framing-Studie des „Berkeley International Framing Institute“ – in Auftrag gegeben von der ARD

Diese Aussage bezieht sich zwar darauf, wie die ARD in der Debatte um die GEZ-Gebühren vorgehen solle, beschreibt aber exakt Vorgehensweise und Kalkül der gegenwärtigen postfaktisch-postdemokratischen Staatspropaganda und ihrer Organe auf allen Ebenen.

Die neue deutsche Messermode I

„Ungezählte Messerattacken“

So titelte das Qualitätsblatt Mannheimer Morgen am 5. Februar dieses Jahres und spielte damit neckisch mit der Erwartungshaltung des rechtsverhetzten Bevölkerungsteiles. Dieser neigt wohl, so wie auch euer demütiger Erzähler, eher dazu, diesen Titel rein quantitativ zu verstehen – die Messerattacken hätten ein solches Ausmaß erreicht, dass man sie schon gar nicht mehr zählen könne! Und das in der Lügenpresse! Natürlich war es aber ganz anders gemeint:

Kaum ein Tag in Deutschland vergeht ohne einen Messerangriff oder eine Messerstecherei. War das schon immer so? Oder nimmt die Zahl der Attacken zu? Auch wenn Polizei und Politik verstärkt darüber diskutieren – belastbare Zahlen gibt es bislang keine. Und so schnell wird sich das auch nicht ändern.

„Ungezählt“ also deshalb, weil noch niemand es geschafft habe, „belastbare Zahlen“ zusammenzuzählen. Man wisse also überhaupt nichts genaues, diskutiere aber trotzdem.

Zwar hat die Innenministerkonferenz (IMK) entschieden, dass die Kriminalstatistik des Bundes künftig Angaben zu Messern als Tatmittel enthalten soll. Die Umsetzung dürfte jedoch noch mehrere Jahre dauern, wie das Bundeskriminalamt (BKA) mitteilte. Oliver Malchow, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei (GdP), betonte: „Wir haben gehört, dass es noch bis 2022 dauern soll, aber das halten wir für zu spät.“

Dabei habe die Gewerkschaft der Polizei vor gut einem Jahr „angesichts offenbar zunehmender Messerangriffe“ eine „gesellschaftliche Grundsatzdebatte über wirksame Gegenmaßnahmen“ gefordert, da es, laut Malchow, kaum einen Tag ohne Polizeimeldungen über gefährliche oder sogar tödliche Messerattacken gäbe.

Das Blatt fährt fort:

Nach BKA-Angaben erarbeiten die Gremien der Innenministerkonferenz zurzeit die Leitlinien für die Umsetzung einer statistischen Erfassung von Messerangriffen. Die Kriminalstatistik basiere auf den Datensätzen der einzelnen Bundesländer -„sobald dort eine einheitliche Erfassung sichergestellt ist, können die entsprechenden Daten in die bundesweite Statistik einfließen“, erklärte das BKA. Doch das brauche „aufgrund der erforderlichen Umstellung von technischen Erfassungssystemen in den Bundesländern“ eben noch Zeit.

Und weiter:

„Derzeit kann das BKA keine Aussagen dazu treffen, ob Angriffe mit Messern in Deutschland zunehmen“, heißt es von der Behörde aus Wiesbaden. Befragungen zeigten allerdings einen Trend zum häufigen Messertragen – insbesondere bei Menschen zwischen 14 und 39 Jahren. „Als Gründe für das Mitführen eines Messers werden insbesondere die Angst, Opfer einer Straftat zu werden, sowie die Orientierung an Männlichkeitsnormen angeführt“ teilt das Bundeskriminalamt zudem mit.

Laut BKA, das sich dabei „auf Studien“ stützt, bleibe der Trend zum Messertragen nicht ohne „Einfluss auf das Gewaltverhalten“: Jugendliche, die ein Messer mit sich führten, hätten demnach ein doppelt so hohes Risiko, Gewalttaten auszuführen, wie Jugendliche, die kein Messer mit sich führten. Das BKA rate deshalb vom Führen jeglicher Art von Waffen, auch von Defensivbewaffnung wie Pfeffersprays und dergleichen, ab. Nachdem noch auf „Beobachtungen“ der Gewerkschaft der Polizei in Nordrhein-Westfalen verwiesen wurde, nach denen sich dort die Messerattacken auf Polizisten häufen würden, schließt der Artikel mit den „großangelegten Messerkontrollen“ der Bundespolizei ab. So gab es in Berlin ein „temporäres Mitführverbot von gefährlichen Werkzeugen“ an insgesamt dreizehn Wochenenden auf einer vielbefahrenen Bahnstrecke im Stadtzentrum. Nach Angaben der Bundespolizei wären mehr als 7500 Menschen kontrolliert worden, bei insgesamt 179 wurden Verstöße gegen das Mitführverbot registriert. Die Polizisten hätten bei ihnen 363 gefährliche Gegenstände sichergestellt – darunter verschiedene Messer, Reizstoffe, Pyrotechnik sowie „potentielle Schlag und Stichgegenstände“, also wohl Schraubendreher, Zimmermannsäxte, Rohr- und Kneifzangen.

Soweit die Qualitätspresse. Alles dabei, nichts vergessen? Oder etwa doch? Dem Erzähler ist es gerade zu doof, ausführlich darzulegen, welche Realitäten hier großzügig ausgeklammert wurden. Man trägt halt mehr Messer heutzutage und da das Messer stechen will, kommt es vielleicht auch zu mehr Messerattacken. Aber wirklich nur vielleicht, denn man wisse ja nicht, ob es tatsächlich mehr sind und bis man das weiß, kann es noch Jahre dauern. Schön, dass man für den Fall, dass sich das Gefühl bestätigen sollte, schon jetzt die passende Erklärung parat hat: Man trägt einfach mehr Messer, und diese neue Messermode fordert eben ihre Opfer. Eine „gesellschaftliche Grundsatzdebatte“, über die „Orientierung an Männlichkeitsnormen“ etwa, unter diesen Vorgaben? Ein schlechter Witz.

Nachtrag: Ein guter Witz dagegen, dass das Qualitätsblatt „Mannheimer Morgen“ in unendlich viele Rubriken zergliedert ist, man darunter aber „Deutschland“ vergeblich sucht. Es gibt also unter anderem mindestens vier Regionalrubriken, „Mannheim“, „Heidelberg“, „Ludwigshafen und Pfalz“, „Metropolregion“, aber keine überregionale Rubrik „Deutschland“, sondern stattdessen gleich „Aus aller Welt“ und da findet man dann den besprochenen Artikel zur neuen deutschen Messermode neben „Millionen Hindus baden an Neumond“, „Lawinentote in Norditalien“ aber auch „Berlin: Vater verletzt Sanitäter“. Schon wieder so eine geschickte Fädelung: Deutschland ist hier bereits in aller Welt aufgelöst.

FRANKSTEIN, der Gebirgsfalter

Wenn der Universalgeleerte FRANKSTEIN so richtig in der Universalgeschichte rumzufuhrwerken anfängt, kann man sich selbst als hartgesottener Starknervler vor Vitzibutzis Aquarium entzündete Augen holen. Doch höret und sehet selbst, sofern es euch noch nicht vergangen ist:

Wenn wir davon ausgehen, dass die Sonne seit den ersten Mensch scheint ( und somit alltäglich war) , muss es in vorgeschichtlicher Zeit Ereignisse gegeben haben, die das Interesse an der Sonne neu erweckte. Die da wären: ( alle Angaben nach unseren Zeitvorstellungen)
– 20.225 v.d.Z. beginnt für die Maya das Zeitalter der 1. Sonne
-16.217 v.d.Z. endet das Zeitalter und eine neue Sonne erscheint
-12.207 v.d.Z. endet das Zeitalter der 2. Sonne und eine 3.Sonne erscheint
-11.748 zeugen Osiris und Isis Horus
-11.357 erscheint das Auge des Horus
-10.450 beginnt die erste Zeit des Osiris
– 8.126 endet die 3. Sonne der Maya
In diesem Zeitraum falle die ersten bekannten Massenwanderungen, der Hyperboräer, der Atlanter, der Hopi, der Tungusen und auch vergessene. Nach 11.000 v.d.Z. werden weltweit Sonnentempel errichtet und als Observatorium bezeichnete Tempel. In die Zeit fallen elementare geologische Veränderungen, die Auffaltung der Alpen, der Kordilleren und des Himalaya; Skandinavien hebt sich um 300 Meter, die Küstenlinie Südamerikas um mehr als das Dreifache und die Antarktis vereist. Nach germanischen und ägyptischen Legenden ging die Sonne vor 16.000 v.d.Z. im Osten auf, von 16.000- 11.000 im Süden und danach wieder im Osten. Finnisch-urgurische Sagen berichten aus der Zeit vor 8.000 v.d.Z., die Leute mußten sich unter dem Mond ducken, die Griechen kennen eine Zeit ohne Mond und eine Zeit vor 12.000 v.d.Z. mit einem anderen Mond, den sie Selene nennen. Ohne jeden Zweifel sind das Zeitalter, die geradezu nach Religion schreien. Wie sonst soll Mensch das verstehen, als das Wirken unfassbarer Götter. Gott kommt von God/ Gut und ist nicht schließlich alles noch einmal god gegange? So wie heute Leute das Kreuz an einer Halskette tragen oder ein Schutzamulett in der Tasche, trägt die Menscheit die Religion als Schutzzauber mit sich. Es mag zuvor Ansätze für religiöse Vorstellungen gegeben haben, Emphatie, Toleranz und Totenverehrung gehört dazu, von der Religion sprechen können wir seit etwa 12.000 Jahren. Damit ist auch klar, wo sie begründet wurde= in den Regionen der Sonnentempel. Und damit gilt= wer die ersten erbaute und die meisten, der hat’s erfunden.

https://vitzlisneuer.wordpress.com/2019/02/07/ueber-den-ursprung-der-religion/#comment-11463

Wenn sich bei the one and only FRANKSTEIN vor 8000 Jahren die Alpen und der Himalaya hochfalten, da kann Wikipedia einpacken! Hier wird dergestalt mit THORS HAMMER philosophiert und geologisiert, dass das Großmaul Nietzsche seinen kurzen erst gar nicht auszupacken braucht:

Vitz, es ist so= früher war weniger weniger und mehr war mehr. Wir hatten in unserem Stadtteil einen Idioten, die anderen waren mehr (oder auch weniger) geistig normal oder neutral. Der war auch nicht schlimm oder gesellschaftsschädlich, eher sorgte er für Spaß und Heiterkeit. Wenn er sang= ich bau dir ein Haus, hoch in den Wolken, wußte jeder das einzuschätzen, lachte und amüsierte sich über den einfältigen Trottel. Heute bauen die Trottel weltweit – Hochhäuser am Meeresstrand, Villen über dem Pazifik, Supermärkte in Flutrinnen und Atomlager in Salzgestein, von Feriensiedlungen auf Vulkaninseln garnicht zu reden. Und die Trottel vom TÜV bescheinigen die Unbedenklichkeit. Das kann man ihnen vorwerfen, mehr nicht. Die Trottel handeln nach der Devise= et werd scho jutgon, auch wenn ab und an Schwund anfällt.

(…)
Unser Idiot hätte das gewußt.
Sein Lied vom Haus in den Wolken sang er nur zu unserer Erheiterung.

https://vitzlisneuer.wordpress.com/2019/02/04/vertrauen-auf-fachlaeute/#comments

Ja, wenn das mal nicht Gegenwartskritik vom allerfeinsten ist! Unglaublich, die Trottel heutzutage, wo doch früher niemand auf den Gedanken gekommen wäre, Städte an Vulkane zu bauen, Europas schmauchenden Megavulkan, die sogenannten „phlegräischen Felder“, mit Siedlungen zuzupflastern, Fischerdörfer und Häfen in Buchten anzusiedeln, die von jeher als „Tsunami-Fallen“ bekannt waren! Ganz zu schweigen, dass ein FRANKSTEIN über etwaige Sachzwänge, die zu so etwas führen, nur müde lächeln kann.

Ach ja, apropos Nietzsche – war er etwa FRANKSTEINs „einfältiger Trottel“ ?!!

Denn, glaubt es mir! – das Geheimnis, um die größte Fruchtbarkeit und den größten Genuß vom Dasein einzuernten, heißt: gefährlich leben! Baut eure Städte an den Vesuv! Schickt eure Schiffe in unerforschte Meere! Lebt im Kriege mit euresgleichen und mit euch selber! Seid Räuber und Eroberer, solange ihr nicht Herrscher und Besitzer sein könnt, ihr Erkennenden! Die Zeit geht bald vorbei, wo es euch genug sein durfte, gleich scheuen Hirschen in Wäldern versteckt zu leben! Endlich wird die Erkenntnis die Hand nach dem ausstrecken, was ihr gebührt – sie wird herrschen und besitzen wollen, und ihr mit ihr!

http://www.zeno.org/Philosophie/M/Nietzsche,+Friedrich/Die+fröhliche+Wissenschaft/Viertes+Buch.+Sanctus+Januarius/283.+Vorbereitende+Menschen

Sicher ist:

NIETZSCHE aß Honig – FRANKSTEIN kaut Bienen!

NIETZSCHE fiel Kutschpferden heulend um den Hals – FRANKSTEIN fallen Kutschpferde heulend um den Hals!

Ach uns FRANKSTEIN, möge er ewig weitersingen, zu unserer steten Erheiterung!