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Der Erzähler hatte bereits dazu angesetzt, in einer Art Neujahrsanpsrache oder so, auszuführen, warum er sich von den großen Erzählungen wie Untergang des Abendlandes, Vernichtung der Weißen Rasse, Weißer Nationalismus, Kulturkrieg, Weltraumbesiedelung zugunsten der „kleinen“, alltäglichen Dinge abgewandt hat und warum genau ihm die typischen Aufregerthemen der Aufwach-, Patrioten-, AfD-Szene, wie Migration/Messer/Mimimi, zu sehr „Mainstream“ geworden sind, als daß er sich ihnen noch in größerem Umfang widmen möchte – das tun ja mittlerweile genügend Andere und der Geruch der Politfürzchen wird dabei immer unappetitlicher. Doch irgendwie fehlte ihm der Elan, dies weiter auszuführen. Und zwar in einem ähnlichem Maße, wie seine Ekstase bezüglich Rußland, St. Putler und dessen genialer militärischer Spezialoperation einer gelinden Ernüchterung gewichen ist – die Inhalte der „Russenpropaganda“ wie auch der entsprechenden „alternativen Medien“ erscheinen zu weiten Teilen mittlerweile ja schon fast so glaubwürdig wie die Mainstream Headlines des „Westens“, laut denen von Anbeginn an nur Russen starben. Deshalb zu den genannten Themenkomplexen nur zwei reichlich kätzerische Kommentare aus dem dumpfen Wutwürgersumpf von MM-News, die uns allen zu denken geben sollten:
Ausländerhexe
Es steht ja auch nur die Drohung im Raum, dass sich das Angebot „verknappen“ wird. Dass es auch eintrifft, ist ja keineswegs sicher. Genauso wie mit den Vorhersagen der AfD, dass wir alle „erfrieren“ werden ohne Russen Gas. Auch davon traf nichts ein.
https://www.mmnews.de/politik/209489-polizei-verstaerkt-schutzmassnahmen-am-koelner-dom
Genauso sind nicht alle Leute mit Impfungen gestorben, wurde aber so vorhergesagt.
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Ausländerhexe
Das Buntenregime fügt uns Leid zu? Mehr als Merkel? Wo denn? Weil die Bauern ihre 3000 Dieselzuschuss gestrichen bekommen?
https://www.mmnews.de/politik/209489-polizei-verstaerkt-schutzmassnahmen-am-koelner-dom
Bisher hat uns das Buntenregime ein verbilligtes Ticket und eine Erhöhung von Sozialleistungen – sowie die Entschärfung von Sanktionen gebracht.
Auch wenn ich die Politik der hinterhergeworfenen Pässe und großzügigem Nachzug von Familien der Merkel-Gäste keinesfalls unterstütze, so hab ich von der Ampel jedenfalls mehr erhalten als von Merkel. Insbesondere auch HOffnung, dass nun die EU-Außengrenzen dichtgemacht werden.
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Na, merkt ihr was? Stimmt doch ein bestes Stück weit, oder? Der Erzähler wünscht jedenfalls allen MITLECHZENDEN einen guten Übergang und alles Gute, Schöne, Wahre für das anstehende Kriegs- und Seuchenjahr, may the haters ROT IN HELL!!!
Das Allerbeste natürlich auch für unsere Schranzen und Ordnungskräfte, etwa jene, die dereinst auf handfeste, robuste, unvergeßliche Art dem lästerlichen, verwerflichen Treiben von Seuchenüberträger*innen, Querdenker*innen und Grundgesetz-Vorleser*innen ein Ende gesetzt hatten! Möge die Macht auch in der Silvesternacht mit ihnen sein und sie reichlich von dem eingeschenkt bekommen, was ihnen zusteht! Bange machen gilt nicht!
Zur Passage sei euch allen noch ein wirklich nachdenklich stimmender Post des Users „Perplexed“ aus dem Kommentarbereich des häretischen Tom O’Carroll (Heretic TOC) mitgegeben. Zuerst die demütige Übersetzung des Erzählers, darunter das Original. Paßt gut auf euch auf in the cold, cold nicht!
Perplexed
Antwort an Tom O’Carroll vor 4 Monaten
Ich glaube, ich sehe es als einen dialektischen Prozess, um es mit Marx und Hegel zu sagen. Die Widersprüche der Gesellschaft erschöpfen schließlich ihre Fähigkeit, den Status quo aufrechtzuerhalten. Es ist nicht einmal eine Frage von Rationalität oder Irrationalität. Ich denke, daß Rationalität nur ein Teil des Bildes ist, nicht das ganze Bild. Und wie Machiavelli und Alinsky sagen: Die richtigen Dinge werden oft aus den falschen Gründen getan, und die falschen Dinge werden aus den „richtigen“ Gründen getan. Selten werden die richtigen Dinge aus den richtigen Gründen getan. Es ist ein evolutionärer Fortschritt – kein Fortschritt in dem Sinne, daß es einen idealen Zustand gibt, der daraus hervorgehen wird – aber insofern, als daß die Dinge nicht in einem Vakuum geschehen. Sie entstehen aus dem, was ihnen vorausgegangen ist, und aus unserer Anpassung an frühere, aktuelle und sich ständig ändernde Bedingungen.
Ich sage nur, was ich sehe. Und auch, was ein bestimmter Weg mit sich bringt, was ein bestimmtes Ziel mit sich bringen würde.
Die Sklaverei zum Beispiel, die unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit vernichtet wurde, wurde in Wirklichkeit durch die sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen zerstört, von denen die Sensibilität der Menschen nur ein Teil war. Sie war einfach kein realisierbarer Teil des eingehenden Auftrags, und ihr Schicksal war, angesichts dessen, was passiert war, unvermeidlich. Der Süden in den USA verlor den Bürgerkrieg wegen der Sklaverei, und genau die Ideologie und die Wirtschaft, die die Rechte der Südstaaten vorantrieben und die Sklaverei aufrechterhielten, untergruben ihre Fähigkeit, sie angesichts eines nationalisierenden, industrialisierenden, beschäftigungsorientierten Nordens aufrechtzuerhalten. Der moralische Aspekt entsteht aus unserem Inneren, und der mythologische Teil entsteht aus unserer Sakralisierung unserer Vergangenheit und Gegenwart und unseren Versuchen, das zu rechtfertigen, was wir kollektiv getan haben, tun und tun möchten. Unser kollektives Gewissen und unsere Spiritualität, die aus unseren individuellen Massen entstehen.
Die Institution der Päderastie im archaischen Griechenland war eine Sakralisierung für etwas, das zweifellos von irgendwoher kam. Ähnlich wie im Nahen Osten entspringen homosexuelle und (in Ermangelung eines besseren Ausdrucks) päderastische Aktivitäten (trotz der Lehren des Islam) dem kulturellen Imperativ, die Jungfräulichkeit ihrer Mädchen und Frauen bis zur Ehe zu bewahren – und wird daher als kleineres Übel toleriert, obwohl nominell ihre Religion, ihre vorgegebene Moral, beides stark verurteilt. Sakralisierung und kulturelle Imperative gehen Hand in Hand. Im Falle des Nahen Ostens – die Sakralisierung der Jungfräulichkeit, der Ehe und der ehelichen Treue.
Im mittelalterlichen, katholischen Europa bestand die Lösung in Prostitution und Bordellen für normale Leute, die heiraten konnten und von denen erwartet wurde, daß sie heirateten. Die christliche Lehre und die christliche Moral schreiben vor, daß auch das Sünde ist. Aber als Überbleibsel des Römischen Reiches und des römischen Paterfamilias war es wichtiger, die ursprüngliche Natur der Familie und der mütterlichen Figuren aufrechtzuerhalten (daher der sehr römisch getriebene Madonna-Hure-Komplex), die von der Jungfrau Maria sakralisiert wurden (was für ein seltsames Konzept – eine jungfräuliche Mutter), und die Förderung der Idee, daß Sex nur der Fortpflanzung dient… jedoch Männern den Ausweg der Bordelle zu geben und die niederen Leidenschaften an einer Hure auszulassen, oder, im Falle des Adels, eine Geliebte, anstatt ihrer Frauen mit sündigem Sex zu besudeln. Und im Falle des Klerus belästigten sie Männer und Knaben und hatten Mätressen und Huren, da der Kontakt mit Frauen so gut wie verboten war. Sicher, es ist alles Sünde und alles Unglaube – aber das Patriarchat, das älter ist als das Christentum und der Islam, trägt den Sieg davon im Kontext der jeweiligen abrahamitischen Glaubensrichtungen. Eine seltsame Synthese. Aber alles als Lösungen für vermeintliche Probleme. Die ihre eigenen Probleme schaffen, auf die dann die Gesellschaft reagiert.
Ich würde sagen, daß ein Teil dessen, was der LGBT+-Bewegung Auftrieb gibt, darin besteht, daß ihr, angesichts des aktuellen Umfelds, das in den letzten Jahrhunderten entstanden ist, nicht bewußt ist, daß es der kulturelle Imperativ ist, Kinder vom Sex fernzuhalten, und daher, trotz ihrer gemeinsamen Geschichte und der moralischen Ängste der Menschen vor Homosexualität (und ihren Verbindungen zur Pädophilie), hofft die Gesellschaft, daß sie die Schwulen und Lesben in den konservativen Schoß bringt und ihnen das Recht gibt, zu heiraten. Sie geben „einwilligenden Erwachsenen“ die gleichen Privilegien wie Heteros – sie geben queeren Menschen die Möglichkeit, ihrer Sexualität akzeptabel zu frönen – irgendwann. So können wir jetzt sagen: „Du hast keine Ausrede, als Kind oder Jugendlicher sexuell aktiv zu sein“ – jetzt können auch die Schwulen warten, bis sie erwachsen sind. Nichts davon ist rational (die Dynamik des Nahen Ostens heute und die des mittelalterlichen Europas waren nicht rational – der Maddona/Huren-Komplex ist nicht rational). Die griechische Päderastie war nicht rational. Sie alle haben „Gründe“, aber sie sind nicht rational.
Ich suche also nicht unbedingt nach einem Triumph der Vernunft, sondern sehe unsere Irrationalitäten in sich zusammenfallen. Irgendetwas muß nachgeben. Zweifellos wird es zu einer anderen Irrationalität führen, die sich aus unseren Lösungen für unsere Probleme ergibt.
Es gibt keine festgelegte Moral, die für alle Zeiten in den Sternen steht, sondern einen nie endenden Evolutionsprozeß, keine Kurskorrektur, nicht „die Natur korrigiert sich selbst“ – es gibt kein Ziel. Aber es paßt sich immer wieder an. Wir sind immer auf der Suche nach Lösungen für Probleme. Die immer ihre eigenen Probleme hervorrufen, für die die Menschen nach Lösungen suchen werden. Alles baut sich im Laufe der Zeit auf sich selbst auf. Aber ich denke auch, daß es angesichts der metakognitiven Fähigkeiten des Menschen eine Art Anschein von dem gibt, was wir Fortschritt nennen, der unbestreitbar am Werk ist (wenn auch nur aus unserer Perspektive). Es ist nicht völlig unwahr oder ohne Beweise. Ein kosmischer Prozeß, mit einem Wort.
Was ich damit sagen will, ist, daß unsere Lösungen für unsere Probleme meiner Meinung nach nicht funktionieren. Diese Welt funktioniert nicht für die Menschen. Jetzt nicht mehr. Ich glaube schon, daß da einzigartige Dinge im Spiel sind. Ich denke, alle Zeiten sind einzigartig und ähneln sich auf ihre eigene Weise. Ich denke, die Menschheit befindet sich an einem weiteren Scheideweg (nein, nicht am ersten, nicht am letzten, aber sie sind im großen Stil nicht häufig). Und ich denke, ein großer Teil davon ist unsere Angst vor Pädophilie und unsere Ängste vor der Sexualität von Kindern. Das ist etwas, dem wir uns jetzt stellen müssen. Es ist die rechte Zeit, der Zeitpunkt dafür. So wie es die Sklaverei im 19. Jahrhundert war. So wie es die Frauenrechte im 20. Jahrhundert waren. Ich glaube schon, daß es zum aktuellen Zeitgeist gehört.
https://heretictoc.com/2023/07/09/a-gen-z-vision-of-map-anon-strategy/
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Perplexed
Reply to Tom O’Carroll
4 months ago
I suppose I see it as a dialectical process, to borrow from Marx and Hegel. The contradictions of society eventually exhausting their ability to maintain the status quo. It’s not even a question of rationality or irrationality. I think that rationality is only part of the picture, not the whole picture. And as Machiavelli and Alinsky talk about- the right things are often done for the wrong reasons, and the wrong things done for the “right” reasons. Rarely are the right things done for the right reasons. It’s an evolutionary progression- not progress in that there is some ideal state that will come of it- but in that things don’t happen in a vacuum. They come out of whatever preceded it, and out of our adaption to previous, current, and ever changing conditions.
I only say what I see playing itself out. And also what a particular road entails, what a particular destination would entail.
Slavery, for example, while destroyed under the cloak of righteousness, was really destroyed by changing societal conditions, of which people’s sensibilities was only a part. It just wasn’t a feasible part of the incoming order, and its fate was, given what happened, inevitable. The South in the US lost the Civil War because of slavery, the very ideology and economics that were driving the south- states rights and preserving slavery- undermined their ability to maintain it in the face of a nationalizing, industrializing, employment-modeled North. The moral aspect arises from within us, and mythology part arises from our sacralization of our past and present, and our attempts to justify what we are collectively did, do, and would like to do. Our collective conscience and spirituality arising from our individual ones en masse.
The institution of pederasty in archaic Greece was a sacralization for something that no doubt came from somewhere. Much like in the Middle East, homosexual and (for lack of a better term) pederastic activity (despite the teachings of Islam) arises from the cultural imperative to preserve the virginity of their girls and women until marriage- and thus is tolerated as a lesser of two evils, even though nominally their religion, their professed morality, condemns both, strongly. The sacralization and cultural imperatives go hand in hand. In the Middle East’s case- the sacralization of virginity and marriage and marital fidelity.
In medieval, Catholic Europe, their solution was prostitution and brothels for regular people, who could and were expected to marry. Christian teachings and Christian moralitity dictates that that is sinful as well. But, as a leftover from the Roman Empire and the Roman Paterfamilias, it was more important to uphold the pristine nature of the family and maternal figures (hence the very Roman-driven madonna-whore complex), sacralized by the Virgin Mary (what a strange concept- a virginal mother), and the promotion of the idea that sex is for procreation only….but giving men the outlet of brothels and taking out the lowly passions on a whore, or in the case of nobility, a mistress, instead of sullying their wives with sinful sex. And, in the case of the clergy- buggering men and boys, and having mistresses and whores, since contact with women was all but forbidden. Sure, it’s all sinful, and all infidelity- but patriarchy, which is older than Christianity and Islam- carries the day, in the context of their respective Abrahamic faiths. A weird synthesis. But all as solutions to perceived problems. Which create their own problems, which society then reacts to.
I would say that part of what gives the LGBT+ movement wind is that, subconsciously, given the current environment born of the last few centuries, is that keeping children from sex is the cultural imperative, and thus, despite their shared history and people’s moral anxieties about homosexuality (and it’s connections to pedophilia), society hopes that by bringing the gays and lesbians into the conservative fold- giving them the right to marry, giving “consenting adults” the same privileges as straights- they give queer people the ability to acceptably indulge their sexuality- at some point. So we can now say “you have no excuse to be sexually active as a child or teen”- now the gays can wait until their adults too. None of this is rational (the dynamics of the Middle East today and that of Medeival Europe weren’t rational- the maddona/whore complex isn’t rational). Greek Pederasty wasn’t rational. They all have “reasons”, but they’re not rational.
So, I don’t necessarily look for a triumph of reason, so much as I see our irrationalities collapsing in on themselves. Something has to give. No doubt it will give to some other irrationality arising from our solutions to our problems.
There isn’t a set morality written in the stars for all time, but rather a never ending evolutionary process, not course correction, not “nature is self-correcting”- there’s no destination. But it is always adapting. We’re always in the pursuit of solutions to problems. Which always beget their own problems, which people will seek solutions for. It all builds on itself over time. But, I also think, given humans meta-cognitive abilities, there is a sort of semblance of what we call progress that is undeniably at work (even if only from our perspective). It’s not wholly untrue or without evidence. A cosmic process, in a word.
My point being is that our solutions to our problems, I think, are not working. This world isn’t working for people. Not anymore. I do think there are unique things at play. I think all times are unique and similar in their own ways. I do think humanity is at another one of their crossroads (no, not the first, not the last, but they’re not frequent on the grand scale). And I think a large part of that is our fear of pedophilia and our fears about child sexuality. It is something we have to face, at this juncture. It is its season, its time. Just as slavery was in the 19th century. Just as women’s rights were in the 20th century. I do think it is part of the present zeitgeist.
https://heretictoc.com/2023/07/09/a-gen-z-vision-of-map-anon-strategy/
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In the Cold, Cold Night
words & music by Jack White
I saw you standing in the corner
On the edge of a burning light
I saw you standing in the corner
Come to me again in the cold, cold night
In the cold, cold night
You make me feel a little older
Like a full grown woman might
But when you’re gone I grow colder
Come to me again in the cold, cold night
In the cold, cold night
I hear you walking by my front door
I hear the creaking of the kitchen floor
I don’t care what other people say
I’m going to love you, anyway
Come to me again in the cold, cold night
In the cold, cold night
I can’t stand it any longer
I need the fuel to make my fire bright
So don’t fight it any longer
Come to me again in the cold, cold night
In the cold, cold night
And I know that you feel it too
When my skin turns into glue
You will know that it’s warm inside
And you’ll come run to me
In the cold, cold night
In the cold, cold night
In the cold, cold night
In the cold, cold night
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