Alles mal ein Übergang

Darker than Black – A Wish Upon a Shooting Star. Bild by Agapeta – Poets and Lovers

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Der Erzähler hatte bereits dazu angesetzt, in einer Art Neujahrsanpsrache oder so, auszuführen, warum er sich von den großen Erzählungen wie Untergang des Abendlandes, Vernichtung der Weißen Rasse, Weißer Nationalismus, Kulturkrieg, Weltraumbesiedelung zugunsten der „kleinen“, alltäglichen Dinge abgewandt hat und warum genau ihm die typischen Aufregerthemen der Aufwach-, Patrioten-, AfD-Szene, wie Migration/Messer/Mimimi, zu sehr „Mainstream“ geworden sind, als daß er sich ihnen noch in größerem Umfang widmen möchte – das tun ja mittlerweile genügend Andere und der Geruch der Politfürzchen wird dabei immer unappetitlicher. Doch irgendwie fehlte ihm der Elan, dies weiter auszuführen. Und zwar in einem ähnlichem Maße, wie seine Ekstase bezüglich Rußland, St. Putler und dessen genialer militärischer Spezialoperation einer gelinden Ernüchterung gewichen ist – die Inhalte der „Russenpropaganda“ wie auch der entsprechenden „alternativen Medien“ erscheinen zu weiten Teilen mittlerweile ja schon fast so glaubwürdig wie die Mainstream Headlines des „Westens“, laut denen von Anbeginn an nur Russen starben. Deshalb zu den genannten Themenkomplexen nur zwei reichlich kätzerische Kommentare aus dem dumpfen Wutwürgersumpf von MM-News, die uns allen zu denken geben sollten:

Ausländerhexe

Es steht ja auch nur die Drohung im Raum, dass sich das Angebot „verknappen“ wird. Dass es auch eintrifft, ist ja keineswegs sicher. Genauso wie mit den Vorhersagen der AfD, dass wir alle „erfrieren“ werden ohne Russen Gas. Auch davon traf nichts ein.
Genauso sind nicht alle Leute mit Impfungen gestorben, wurde aber so vorhergesagt.

https://www.mmnews.de/politik/209489-polizei-verstaerkt-schutzmassnahmen-am-koelner-dom

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Ausländerhexe

Das Buntenregime fügt uns Leid zu? Mehr als Merkel? Wo denn? Weil die Bauern ihre 3000 Dieselzuschuss gestrichen bekommen?
Bisher hat uns das Buntenregime ein verbilligtes Ticket und eine Erhöhung von Sozialleistungen – sowie die Entschärfung von Sanktionen gebracht.
Auch wenn ich die Politik der hinterhergeworfenen Pässe und großzügigem Nachzug von Familien der Merkel-Gäste keinesfalls unterstütze, so hab ich von der Ampel jedenfalls mehr erhalten als von Merkel. Insbesondere auch HOffnung, dass nun die EU-Außengrenzen dichtgemacht werden.

https://www.mmnews.de/politik/209489-polizei-verstaerkt-schutzmassnahmen-am-koelner-dom

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Na, merkt ihr was? Stimmt doch ein bestes Stück weit, oder? Der Erzähler wünscht jedenfalls allen MITLECHZENDEN einen guten Übergang und alles Gute, Schöne, Wahre für das anstehende Kriegs- und Seuchenjahr, may the haters ROT IN HELL!!!

Das Allerbeste natürlich auch für unsere Schranzen und Ordnungskräfte, etwa jene, die dereinst auf handfeste, robuste, unvergeßliche Art dem lästerlichen, verwerflichen Treiben von Seuchenüberträger*innen, Querdenker*innen und Grundgesetz-Vorleser*innen ein Ende gesetzt hatten! Möge die Macht auch in der Silvesternacht mit ihnen sein und sie reichlich von dem eingeschenkt bekommen, was ihnen zusteht! Bange machen gilt nicht!

Zur Passage sei euch allen noch ein wirklich nachdenklich stimmender Post des Users „Perplexed“ aus dem Kommentarbereich des häretischen Tom O’Carroll (Heretic TOC) mitgegeben. Zuerst die demütige Übersetzung des Erzählers, darunter das Original. Paßt gut auf euch auf in the cold, cold nicht!

Perplexed

 Antwort an Tom O’Carroll vor 4 Monaten

Ich glaube, ich sehe es als einen dialektischen Prozess, um es mit Marx und Hegel zu sagen. Die Widersprüche der Gesellschaft erschöpfen schließlich ihre Fähigkeit, den Status quo aufrechtzuerhalten. Es ist nicht einmal eine Frage von Rationalität oder Irrationalität. Ich denke, daß Rationalität nur ein Teil des Bildes ist, nicht das ganze Bild. Und wie Machiavelli und Alinsky sagen: Die richtigen Dinge werden oft aus den falschen Gründen getan, und die falschen Dinge werden aus den „richtigen“ Gründen getan. Selten werden die richtigen Dinge aus den richtigen Gründen getan. Es ist ein evolutionärer Fortschritt – kein Fortschritt in dem Sinne, daß es einen idealen Zustand gibt, der daraus hervorgehen wird – aber insofern, als daß die Dinge nicht in einem Vakuum geschehen. Sie entstehen aus dem, was ihnen vorausgegangen ist, und aus unserer Anpassung an frühere, aktuelle und sich ständig ändernde Bedingungen.

Ich sage nur, was ich sehe. Und auch, was ein bestimmter Weg mit sich bringt, was ein bestimmtes Ziel mit sich bringen würde.

Die Sklaverei zum Beispiel, die unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit vernichtet wurde, wurde in Wirklichkeit durch die sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen zerstört, von denen die Sensibilität der Menschen nur ein Teil war. Sie war einfach kein realisierbarer Teil des eingehenden Auftrags, und ihr Schicksal war, angesichts dessen, was passiert war, unvermeidlich. Der Süden in den USA verlor den Bürgerkrieg wegen der Sklaverei, und genau die Ideologie und die Wirtschaft, die die Rechte der Südstaaten vorantrieben und die Sklaverei aufrechterhielten, untergruben ihre Fähigkeit, sie angesichts eines nationalisierenden, industrialisierenden, beschäftigungsorientierten Nordens aufrechtzuerhalten. Der moralische Aspekt entsteht aus unserem Inneren, und der mythologische Teil entsteht aus unserer Sakralisierung unserer Vergangenheit und Gegenwart und unseren Versuchen, das zu rechtfertigen, was wir kollektiv getan haben, tun und tun möchten. Unser kollektives Gewissen und unsere Spiritualität, die aus unseren individuellen Massen entstehen.

Die Institution der Päderastie im archaischen Griechenland war eine Sakralisierung für etwas, das zweifellos von irgendwoher kam. Ähnlich wie im Nahen Osten entspringen homosexuelle und (in Ermangelung eines besseren Ausdrucks) päderastische Aktivitäten (trotz der Lehren des Islam) dem kulturellen Imperativ, die Jungfräulichkeit ihrer Mädchen und Frauen bis zur Ehe zu bewahren – und wird daher als kleineres Übel toleriert, obwohl nominell ihre Religion, ihre vorgegebene Moral, beides stark verurteilt. Sakralisierung und kulturelle Imperative gehen Hand in Hand. Im Falle des Nahen Ostens – die Sakralisierung der Jungfräulichkeit, der Ehe und der ehelichen Treue.

Im mittelalterlichen, katholischen Europa bestand die Lösung in Prostitution und Bordellen für normale Leute, die heiraten konnten und von denen erwartet wurde, daß sie heirateten. Die christliche Lehre und die christliche Moral schreiben vor, daß auch das Sünde ist. Aber als Überbleibsel des Römischen Reiches und des römischen Paterfamilias war es wichtiger, die ursprüngliche Natur der Familie und der mütterlichen Figuren aufrechtzuerhalten (daher der sehr römisch getriebene Madonna-Hure-Komplex), die von der Jungfrau Maria sakralisiert wurden (was für ein seltsames Konzept – eine jungfräuliche Mutter), und die Förderung der Idee, daß Sex nur der Fortpflanzung dient… jedoch Männern den Ausweg der Bordelle zu geben und die niederen Leidenschaften an einer Hure auszulassen, oder, im Falle des Adels, eine Geliebte, anstatt ihrer Frauen mit sündigem Sex zu besudeln. Und im Falle des Klerus belästigten sie Männer und Knaben und hatten Mätressen und Huren, da der Kontakt mit Frauen so gut wie verboten war. Sicher, es ist alles Sünde und alles Unglaube – aber das Patriarchat, das älter ist als das Christentum und der Islam, trägt den Sieg davon im Kontext der jeweiligen abrahamitischen Glaubensrichtungen. Eine seltsame Synthese. Aber alles als Lösungen für vermeintliche Probleme. Die ihre eigenen Probleme schaffen, auf die dann die Gesellschaft reagiert.

Ich würde sagen, daß ein Teil dessen, was der LGBT+-Bewegung Auftrieb gibt, darin besteht, daß ihr, angesichts des aktuellen Umfelds, das in den letzten Jahrhunderten entstanden ist, nicht bewußt ist, daß es der kulturelle Imperativ ist, Kinder vom Sex fernzuhalten, und daher, trotz ihrer gemeinsamen Geschichte und der moralischen Ängste der Menschen vor Homosexualität (und ihren Verbindungen zur Pädophilie), hofft die Gesellschaft, daß sie die Schwulen und Lesben in den konservativen Schoß bringt und ihnen das Recht gibt, zu heiraten. Sie geben „einwilligenden Erwachsenen“ die gleichen Privilegien wie Heteros – sie geben queeren Menschen die Möglichkeit, ihrer Sexualität akzeptabel zu frönen – irgendwann. So können wir jetzt sagen: „Du hast keine Ausrede, als Kind oder Jugendlicher sexuell aktiv zu sein“ – jetzt können auch die Schwulen warten, bis sie erwachsen sind. Nichts davon ist rational (die Dynamik des Nahen Ostens heute und die des mittelalterlichen Europas waren nicht rational – der Maddona/Huren-Komplex ist nicht rational). Die griechische Päderastie war nicht rational. Sie alle haben „Gründe“, aber sie sind nicht rational.

Ich suche also nicht unbedingt nach einem Triumph der Vernunft, sondern sehe unsere Irrationalitäten in sich zusammenfallen. Irgendetwas muß nachgeben. Zweifellos wird es zu einer anderen Irrationalität führen, die sich aus unseren Lösungen für unsere Probleme ergibt.

Es gibt keine festgelegte Moral, die für alle Zeiten in den Sternen steht, sondern einen nie endenden Evolutionsprozeß, keine Kurskorrektur, nicht „die Natur korrigiert sich selbst“ – es gibt kein Ziel. Aber es paßt sich immer wieder an. Wir sind immer auf der Suche nach Lösungen für Probleme. Die immer ihre eigenen Probleme hervorrufen, für die die Menschen nach Lösungen suchen werden. Alles baut sich im Laufe der Zeit auf sich selbst auf. Aber ich denke auch, daß es angesichts der metakognitiven Fähigkeiten des Menschen eine Art Anschein von dem gibt, was wir Fortschritt nennen, der unbestreitbar am Werk ist (wenn auch nur aus unserer Perspektive). Es ist nicht völlig unwahr oder ohne Beweise. Ein kosmischer Prozeß, mit einem Wort.

Was ich damit sagen will, ist, daß unsere Lösungen für unsere Probleme meiner Meinung nach nicht funktionieren. Diese Welt funktioniert nicht für die Menschen. Jetzt nicht mehr. Ich glaube schon, daß da einzigartige Dinge im Spiel sind. Ich denke, alle Zeiten sind einzigartig und ähneln sich auf ihre eigene Weise. Ich denke, die Menschheit befindet sich an einem weiteren Scheideweg (nein, nicht am ersten, nicht am letzten, aber sie sind im großen Stil nicht häufig). Und ich denke, ein großer Teil davon ist unsere Angst vor Pädophilie und unsere Ängste vor der Sexualität von Kindern. Das ist etwas, dem wir uns jetzt stellen müssen. Es ist die rechte Zeit, der Zeitpunkt dafür. So wie es die Sklaverei im 19. Jahrhundert war. So wie es die Frauenrechte im 20. Jahrhundert waren. Ich glaube schon, daß es zum aktuellen Zeitgeist gehört.

https://heretictoc.com/2023/07/09/a-gen-z-vision-of-map-anon-strategy/

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Perplexed

 Reply to  Tom O’Carroll

 4 months ago

I suppose I see it as a dialectical process, to borrow from Marx and Hegel. The contradictions of society eventually exhausting their ability to maintain the status quo. It’s not even a question of rationality or irrationality. I think that rationality is only part of the picture, not the whole picture. And as Machiavelli and Alinsky talk about- the right things are often done for the wrong reasons, and the wrong things done for the “right” reasons. Rarely are the right things done for the right reasons. It’s an evolutionary progression- not progress in that there is some ideal state that will come of it- but in that things don’t happen in a vacuum. They come out of whatever preceded it, and out of our adaption to previous, current, and ever changing conditions.

I only say what I see playing itself out. And also what a particular road entails, what a particular destination would entail.

Slavery, for example, while destroyed under the cloak of righteousness, was really destroyed by changing societal conditions, of which people’s sensibilities was only a part. It just wasn’t a feasible part of the incoming order, and its fate was, given what happened, inevitable. The South in the US lost the Civil War because of slavery, the very ideology and economics that were driving the south- states rights and preserving slavery- undermined their ability to maintain it in the face of a nationalizing, industrializing, employment-modeled North. The moral aspect arises from within us, and mythology part arises from our sacralization of our past and present, and our attempts to justify what we are collectively did, do, and would like to do. Our collective conscience and spirituality arising from our individual ones en masse.

The institution of pederasty in archaic Greece was a sacralization for something that no doubt came from somewhere. Much like in the Middle East, homosexual and (for lack of a better term) pederastic activity (despite the teachings of Islam) arises from the cultural imperative to preserve the virginity of their girls and women until marriage- and thus is tolerated as a lesser of two evils, even though nominally their religion, their professed morality, condemns both, strongly. The sacralization and cultural imperatives go hand in hand. In the Middle East’s case- the sacralization of virginity and marriage and marital fidelity.

In medieval, Catholic Europe, their solution was prostitution and brothels for regular people, who could and were expected to marry. Christian teachings and Christian moralitity dictates that that is sinful as well. But, as a leftover from the Roman Empire and the Roman Paterfamilias, it was more important to uphold the pristine nature of the family and maternal figures (hence the very Roman-driven madonna-whore complex), sacralized by the Virgin Mary (what a strange concept- a virginal mother), and the promotion of the idea that sex is for procreation only….but giving men the outlet of brothels and taking out the lowly passions on a whore, or in the case of nobility, a mistress, instead of sullying their wives with sinful sex. And, in the case of the clergy- buggering men and boys, and having mistresses and whores, since contact with women was all but forbidden. Sure, it’s all sinful, and all infidelity- but patriarchy, which is older than Christianity and Islam- carries the day, in the context of their respective Abrahamic faiths. A weird synthesis. But all as solutions to perceived problems. Which create their own problems, which society then reacts to.

I would say that part of what gives the LGBT+ movement wind is that, subconsciously, given the current environment born of the last few centuries, is that keeping children from sex is the cultural imperative, and thus, despite their shared history and people’s moral anxieties about homosexuality (and it’s connections to pedophilia), society hopes that by bringing the gays and lesbians into the conservative fold- giving them the right to marry, giving “consenting adults” the same privileges as straights- they give queer people the ability to acceptably indulge their sexuality- at some point. So we can now say “you have no excuse to be sexually active as a child or teen”- now the gays can wait until their adults too. None of this is rational (the dynamics of the Middle East today and that of Medeival Europe weren’t rational- the maddona/whore complex isn’t rational). Greek Pederasty wasn’t rational. They all have “reasons”, but they’re not rational.

So, I don’t necessarily look for a triumph of reason, so much as I see our irrationalities collapsing in on themselves. Something has to give. No doubt it will give to some other irrationality arising from our solutions to our problems.

There isn’t a set morality written in the stars for all time, but rather a never ending evolutionary process, not course correction, not “nature is self-correcting”- there’s no destination. But it is always adapting. We’re always in the pursuit of solutions to problems. Which always beget their own problems, which people will seek solutions for. It all builds on itself over time. But, I also think, given humans meta-cognitive abilities, there is a sort of semblance of what we call progress that is undeniably at work (even if only from our perspective). It’s not wholly untrue or without evidence. A cosmic process, in a word.

My point being is that our solutions to our problems, I think, are not working. This world isn’t working for people. Not anymore. I do think there are unique things at play. I think all times are unique and similar in their own ways. I do think humanity is at another one of their crossroads (no, not the first, not the last, but they’re not frequent on the grand scale). And I think a large part of that is our fear of pedophilia and our fears about child sexuality. It is something we have to face, at this juncture. It is its season, its time. Just as slavery was in the 19th century. Just as women’s rights were in the 20th century. I do think it is part of the present zeitgeist.

https://heretictoc.com/2023/07/09/a-gen-z-vision-of-map-anon-strategy/

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-The White Stripes – In The Cold, Cold Night (Visualizer)-

In the Cold, Cold Night
words & music by Jack White

I saw you standing in the corner
On the edge of a burning light
I saw you standing in the corner

Come to me again in the cold, cold night
In the cold, cold night

You make me feel a little older
Like a full grown woman might
But when you’re gone I grow colde
r

Come to me again in the cold, cold night
In the cold, cold night

I hear you walking by my front door
I hear the creaking of the kitchen floor
I don’t care what other people say
I’m going to love you, anyway

Come to me again in the cold, cold night
In the cold, cold night

I can’t stand it any longer
I need the fuel to make my fire bright
So don’t fight it any longer

Come to me again in the cold, cold night
In the cold, cold night

And I know that you feel it too
When my skin turns into glue
You will know that it’s warm inside
And you’ll come run to me
In the cold, cold night
In the cold, cold night
In the cold, cold night
In the cold, cold night

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Weil ich ein Mädchen bin

Mädchen brauchen Zukunftsperspektiven!

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Eigentlich suchte euer Erzählknecht nach was ganz Anderem in den Untiefen des Weltnetzes. Nach Rightwing-False-Flag-Aktionen gegen die LBGTQxx-Community nämlich. Blieb aber dabei gleich mal bei bbc.com hängen, wo ihm folgende Headline entgegenkreischte:

The children selling explicit videos on OnlyFans

British subscription site OnlyFans is failing to prevent underage users from selling and appearing in explicit videos, a BBC investigation has found.

Under-18s have used fake identification to set up accounts, and police say a 14-year-old used a grandmother’s passport.

The UK’s most senior police officer for child protection also says children are being „exploited“ on the platform.

OnlyFans says its age verification systems go over and above regulatory requirements.

The platform has more than a million „creators“ who share video clips, photos and messages directly with subscribers for a monthly fee.

In return for hosting the material, OnlyFans takes a 20% share of all payments.

Warning: Story contains adult themes and language

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Soso. Natürlich sind in Anglostan, ob nun hüben oder drüben vom großen Teich, alle unter Achtzehn „Kinder“, auch wenn’s um nahezu ausgewachsene, sexuell- und schlicht geschlechtsreife Junghominiden von 14-17 geht. Da strömen diese Gfraster doch tatsächlich in Massen zu ONLYFANS, um sich dort, wie dem hysterisch-brutishen Gesudel weiter zu entnehmen ist, sowohl selbst auszubeuten als auch bächtig ausbeuten zu lassen! Und dazu ist ihnen jedes Mittel Recht, selbst die Schändung von Grandma’s Personalausweis, während ONLYFANS die Tore hierfür schändlicherweise so sperrangelweit offenstehen läßt wie die Hosentürl‘ der Fans von ONLYFANS vor dem Bildschirm bei der Huldigung ihrer Göttinnen!

Na, „Exploited“ hin oder her, egal wie Moralwächter hier wieder in a very brutish way hyperventilieren – es gelingt ihnen nicht, zu verbergen, daß sich das Bemühen der Jugend, als Star bei ONLYFANS vor der Cam explizit zu brillieren, einzig und ausschließlich auf FREIWILLIGKEIT, auf deren ausdrücklichen Wunsch, begründet. Und neben den gerade bei hominiden Jungweibchen recht ausgeprägten exhibitionistischen Neigungen, von denen sich jeder bei Insta, Tiktok, Youtube etc. überzeugen kann, dürften hierbei ganz rationale, handfeste ökonomische Interessen und Abwägungen DIE zentrale Rolle spielen. Wie wir wissen, sexeln und sextingen Junghominide ohnehin schon gerne ihren sozialen Netzwerken herum, haben Spaß dabei und wissen dabei oftmals nicht, daß sie ganz, ganz schwere Straftaten, wie Herstellung und Verbreitung von „Kinder- und Jugendpornographe“ begehen – zumindest nach Auffassung der gültigen, von Perversen geschaffenen, von perversen halbstaatlichen wie staatlichen Kriminellen umgesetzten Sexualgesetzgebung. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und dabei ganz konkret an seiner Zukunft arbeiten? Der großartige Hobbysexualforscher und Gesellschaftsanalytiker DANISCH hat da, mal wieder, bedenkenswertes dazu geliefert:

Lebensplanungen: Wichsen oder Studieren?

Hadmut

19.10.2023 1:18

Die Frage mag jetzt absurd vorkommen, sie ist aber völlig ernst gemeint und gar nicht mehr so einfach zu beantworten.

In den USA spricht sich so langsam herum, dass viele Universitätsstudiengänge nichts anderes mehr als Betrug sind. Man verheizt die beste Zeit des Lebens für irgend ein völlig nutzloses Larifari-Bullshit-Studium, in aller Regel aus dem Sumpf der Geisteswissenschaften, hat dann vielleicht 4 oder 5 Jahre studiert, in der Zeit nichts verdient, und steht dann mit 80.000 Dollar Studienschulden vor dem Nichts – oder besser gesagt, dem Job bei McDonalds oder als Taxifahrer.

Schaut man jedoch auf die boomende Industrie der Camgirls und der Pornomodelle, wohlgemerkt derer, die keinen Zuhälter haben und nur alleine arbeiten, also auch alleine voll kassieren, dann wird da berichtet, dass zumindest die sehr guten unter den Damen um die 60.000 Dollar im Monat verdienen. Begibt man sich also in irgendein Land, in dem darauf keine oder wenig Steuern anfallen und wo man wenig Lebenshaltungskosten hat, weil man ja auch nur einen Internetanschluss, eine Kamera und ein hübsches Zimmer braucht, dann haben die locker 50.000 Dollar pro Monat für den Sparstrump übrig.

Das heißt, dass das Camgirl nach vier Jahren, wenn sie gut und fleißig ist, nur mit Quatschen und Wichsen vor der Kamera zweieinhalb Millionen Dollar im Aktiendepot haben kann, und dann zwar vielleicht ein bisschen ausgeleiert ist, aber davon gut leben kann und nie wieder zu arbeiten braucht. Nur vier Jahre wichsen und im ganzen Leben nie ernstlich arbeiten, ausgesorgt, der Rest ist Freizeit.

Die andere aber, die studiert und vielleicht noch ihren Doktor in Nonsense gemacht hat, hat zwar ein schönes Diplom an der Wand hängen, aber eben erst einmal 80.000 Dollar Schulden, und kaum Aussicht auf einen Job, weil sie irgendeinen Schwachsinn studiert hat. Und darf dann jahrelang Burger braten oder verkaufen, um überhaupt von den Schulden runter-, also bei 0 anzukommen.

Was also ist die bessere Lebensplanung?

Überlegt Euch das gut, bevor Ihr jemanden „Wichser“ nennt. Das könnte bald eine gesellschaftliche Elite sein.

https://www.danisch.de/blog/2023/10/19/lebensplanungen-wichsen-oder-studieren/

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Das sind doch genau die richtigen Fragen, liebe Mitlechzende! Und das ist den Kids mit Blick auf ONLYFANSkarriere nur allzu bewußt! Der dicke Schekel für ein bisserl Zupfen vor einem Publikum von Men of Culture ist doch allemal jedem tatsächlich ausbeuterischen Mac Job vorzuziehen. Und selbst wenn das Schrott-Studium nicht zu MacDonalds führt – es gibt mittlerweile genug Quotentrullas, und noch mehr Expertinnen für Konstrukte und Traumchimären wie den Zusammenhang von Klimawandel und Sexismus braucht wirklich kein Mööhnntsch! Auch die „Klima-Shakira“ sollte sich mal lieber vor der Cam als vor der Polizei nackig machen!

Bei ONLYFANS läuft die GENDER PAY GAP nämlich andersrum – Weibchen sind hier beim Absahnen eindeutig bevorzugt. Insofern gehen auch sämtliche „Mädchentage“ und jeder Aktionismus, Mädchen für „Männerberufe“, Technik, Informatik zu begeistern ebenso an der tatsächlichen Faktenlage vorbei wie das Geheule in Endlosschleife über „Männernetzwerke“ und die Endlosdiskussionen um „Gleichstellung“. 

Weibchen sind exhibitionistish, und das schon in einem sehr jungen Alter, zudem im Allgemeinen mit zwölf-dreizehn nicht nur geschlechtsreif, sondern auch mehrheitlich am Ende ihrer geistigen Entwicklung, wie DANISCH bereits hervorragend herausgearbeitet hat, Männchen voyeuristisch! Das paßt doch hervorragend, wie Nudel und Fut! Wir alle wollen junge, heiße Körper in sexueller Aktion sehen, dazu gibt es genügend SIMPS, die nicht mal das brauchen, sondern einfach eine Girlfriend-Simulation, der sie ohne Risiko einer Abfuhr huldigen können, und die schon damit zufrieden sind, der Angebeteten beim Videospielen zusehen zu dürfen. Wer da als Mädchen entsprechend talentiert ist, kann diese Typen am Nasenring hinter sich herziehen und bis zum Abwinken melken, ohne ständig an sich rubbeln zu müssen. Aber auch das ist nichts im Vergleich zu irgendwelchen geistig wie körperlich zermürbenden, gefährlichen oder giftigen Billigjobs. Oder sich in irgendeinem Scheißberuf, der einem im Grunde überhaupt nicht entspricht, durchwursteln zu müssen, „weil sich das so gehört“ und Arbeit heilig ist.

Überhaupt braucht das System keine Menschenmassen mehr und es gibt immer mehr Überflüssige, denen es zudem, als Folge eines offensichtlich politisch gewollten und kaum noch zu übersehenden „Downgradings“ im Zuge einer forcierten destruktiv-disruptiven Deindustrialisierungs-, Bildungs- und Migrationspolitik, zu sehr an grundlegenden Schlüsselqualifikationen im Lesen, Schreiben, Textverständnis, Rechnen ermangelt, um überhaupt den rudimentären Anforderungen vieler Jobs oder Berufe zu genügen. Was böte sich insbesondere für den weiblichen Teil dieser Pisa-Champions besser an als eben ONLYFANS und Artverwandte! Mädchen brauchen schließlich eine Zukunftsperspektive, und hier können sie so richtig „material“ werden, ohne, um aufs Taxifahren zurückzukommen, wie dereinst Jodie Foster aka „Iris“, ihre kleine Dose an einen miesen Zuhälter verkaufen zu müssen. Doch halt, ging nicht vor ein paar Jahren noch die Kunde, daß ONLYFANS jeden erotischen Content rauszuschmeißen beabsichtige und nur noch sauberes „Familienprogramm“ bieten wollte? Tja, das hat man dann wohl begraben, nachdem man herausgefunden hat, wie der Schekel rollt.

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Madonna – Material Girl (Official Video) [HD]

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Erblicket die WAHRE Tochter des Regenbogens!

This girl is based ! and quite hot too – Bild: Screenshot fstube

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Jene jugendliche Schönheit begegnete dem DE bei Sichtung eines Videos auf der von Kämpfern für das Gute, Schöne und Wahre betriebenen Videoplattform fstube.net, die, obzwar noch ziemlich bescheiden, was den Umfang von Content und Zugriffszahlen betrifft, als eine Keimzelle für einen Gesinnungswandel hinsichtlich einer wirklich freien, humanen und artgerechten Sexualität zu betrachten ist, der Mann also ein gutes Gedeihen nur wünschen kann. Die junge Frau wird hier am Rande irgendeiner Regenbogenparade auf dem nordamerikanischen Kontinent interviewt und dabei zu ebenjenen Dingen befragt, auf denen das sexualhysterische Empörium der Altrighten, Kackservativen und sonstiger wackerer Antiwoker errichtet ist. Abgesehen davon, daß sie, obwohl sichtlich mehrfach gepierct (Bauch, NIPPEL und waßweißichnochalles), in ihrem freizügigen Regenbogendreß in berückender Schönheit und hinreißender #sexylekkkerGEILheit erstrahlt, ist es doch ihre Haltung, ihre ATTITÜDE, mit der sie das morastige Dunkel unserer Zeit wie mit einem Schwertstreich zu spalten vermag!

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Interviewer (dem Anschein nach ein Jungbock der christlich-kackservativen Tugendwächterfraktion, der seinen Speichel kaum zurückhalten kann): Do you think it’s good for kids to see all these sexualized things such as people kissing each other, girls kissing each other, guys in thongs, girls with tits out…like yourself?

Göttin: Yes, because if you don’t show them this now, when they harbor who they are as they get older, they feel like they are not included into society.

Interviewer: So you think, sexual activity should begin with a young age?

Göttin: Yes! I mean, I was watching porn when I was 8 years old.

Interviewer: And you think that’s good?

Göttin: YEAH! (göttinnenhaftes Lächeln!)

Interviewer: Should the LGBT include Beastiality?

Göttin (angeödet) : Don’t even know what that is.

Interviewer: Sex with animals.

Göttin (amüsiert): I mean if that is what you want than it’s what you want!

Interviewer: You’d accept that?

Göttin: YEAH! (Hauch eines göttinnenhaften Lächelns, göttliche Pose)

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Ja, was mag Mann da noch sagen angesichts dieser göttlichen Offenbarungen? Außer vielleicht anzumerken, daß die junge freigeistige Lady, -an der sich so manch rechtsfeministisch-sexualhöllisch verstrahlter REGENBOGENSPIESSER ein Beispiel nehmen könnte! – vermutlich schon als 8-jährige aufgeklärte Pornokonsumentin nicht unflott unterwegs war, denn der bloße Konsum von Pornographie ist ja noch keine „Activity“ oder etwa doch?- und sich ansonsten vorbehaltslos den Kommentaren auf der Seite anzuschließen:

propedoparents

True Dat!

parents4cacs

That girl is hope…I say we vote her into congress

Cadet Cricket

It’s funny how everyone seems to forget how curious and interested in sex they were as kids.

Ephebofreedomfighter

@cadetcricket yes i know… hypocrites all of them

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Man bedenke nur das Fehlen jeglicher Belege für eine Schädigung von Kindern und Jugendlichen durch Pornographie, während einiges für das genaue Gegenteil spricht! Dazu der signifikante Rückgang bei Prostitution und Sexualdelikten, der im Zuge der Pornographiefreigabe in einigen Ländern zu verzeichnen war!

Natürlich ist eine GÖTTIN nicht repräsentativ für die augenscheinlich komplett sexualhöllisch verstrahlte Regenbogenszene, bei den räächtsdrehenden deutschen Wutwürger- und Wahrheitsschafen gibt es dagegen nurmehr einen Pfuhl ranzigster Fünsterniß. Man besehe sich nur mal diesen völlig irren Ausfluß des induzierten Kinderschänderwahns, ohne den Boden irgendeiner Realität:

Freier Zugang zu Pornos bedeutet mehr Perversion

Anstieg von »Pornografie-geschaffenen Pädophilen« ist globale Notlage

Extreme Pornographie normalisiert Kindersex. Das muss endlich als internationales Problem erkannt und angegangen werden.
Um den Anstieg sexueller Gewalt in unserer Kultur zu stoppen, müssen wir einen Weg finden, das Problem des weit verbreiteten und zwanghaften Konsums von »Pornografie« anzugehen. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass weitere magenverdreherische Beweise für diese Tatsache ans Licht kommen. Dennoch scheinen die meisten Menschen entschlossen zu sein, zu dem Schluss zu kommen, dass nicht viel getan werden kann. Ein aktueller Bericht in Unherd von der feministischen Intellektuellen und Journalistin Julie Bindel mit dem Titel »Wie Pornografie Pädophile erzeugt« hebt diese Tatsache erneut hervor.

Bindel schreibt: »Mainstream, frei verfügbare Pornografie gibt Männern die Erlaubnis, einen Schritt weiter zu gehen«, sagt Michael Sheath. »Es ist das, was den sexuellen Missbrauch von Kindern normalisiert.« Sheath, ein Experte für Kinderschutz, kann die Titel von Mainstream-Pornografie genauso gut aufzählen wie jeder gewohnheitsmäßige Benutzer… Diese sind echte Videos, die auf Mainstream-Seiten gefunden wurden, und alle sind »legal«. »Aber diese legalen Inhalte, hauptsächlich von Männern abgerufen, die auf »Pornhub« oder einer anderen Website surfen, können ein Einstieg zu illegalen Inhalten sein, bei denen echte Kinder von Erwachsenen entsetzlich misshandelt werden«, sagt Sheath. »Man kann keine Bilder von »Kindesmissbrauch« haben, ohne dass »Kindesmissbrauch« stattgefunden hat.«

Das Ausmaß des Problems ist schockierend. Laut einer vor ein paar Monaten veröffentlichten Studie hat etwa jeder zehnte Mann sexuelle Übergriffe gegen Kinder, sei es online oder offline, begangen. Und dies ist ein Problem, dem Sheath entschlossen entgegentritt, da er den Großteil seiner Karriere darauf verwendet hat, das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen frei verfügbarer Mainstream-Pornografie und illegalen Darstellungen von »Kindesmissbrauch« zu schärfen.

(…)

Wir erleben den doppelten Anstieg von sexuellem Missbrauch unter Kindern sowie »durch Pornografie geschaffenen Pädophilen« – Menschen, die ursprünglich nicht zu »Kindern« hingezogen waren, aber durch zwanghaften Pornokonsum ihre Gehirne so umprogrammiert haben, dass sie zu »Kindern« hingezogen sind, oft weil sie zu immer extremerem Inhalt übergehen, wenn ihre Pornosucht fortschreitet. Viele haben dies Michael Sheath tatsächlich in eigenen Worten gesagt: »Ich bin kein »Pädophiler«, ich bin ein normaler Mann, der einen dunklen Weg gegangen ist.«

https://www.freiewelt.net/nachricht/anstieg-von-pornografie-geschaffenen-paedophilen-ist-globale-notlage-10095167/

Wie jedem halbwegs gebildeten Mitteleuropäer, der seine Sinne beisammenhat, ersichtlich werden sollte, ist die Selbstbezeichnung „Freie Welt“ für eine derartige Güllegrube von geradezu orwellscher Qualität. Und damit sowohl ganz charakteristisch für all das, was sich schon seit längerem im kackservativ-räächtsliberalen Spektrum zusammenklumpt und der Übernahme durch Merz-CDU und AfD entgegenfiebert, als auch für jene unheilige Allianz aus Rechtsfemanzen und christlich-rechten Hardlinern, welche die rezente Sexualhölle seit den 80ern des letzten Jahrhunderts erst in Gang gesetzt hat. Dieser Kommentar zu dem „Artikel“ bringt das ganze Ausmaß an Debilität zum Ausdruck:

J. L. 18.12.2023 – 20:57

Ach je, unliebsame Medieninhalte werden innerhalb von Stunden vom Netz genommen. Man denke nur an RT! Aber das KiPo-Problem bekommt man einfach nicht in den Griff, tststs… Wer soll DAS bitteschön glauben?

Obwohl, vielleicht ist der Kommentator tatsächlich jemand, der begriffen hat, daß das „KiPo-Problem“ nichts als ein Popanz ist, der im Dienste von Repression, Hominidendressur und Überwachung aufgeblasen wird? Daß „KiPo“ mittlerweile weltweit geächtet ist und verfolgt wird und es deshalb keinen Markt dafür und somit auch keine kommerzielle Kinderpornographie gibt? Daß 99% der kursierenden sogenannten „Kinderpornographie“ harmlos sind und keine Folter und Quälerei zeigen? Es sich dabei hauptsächlich um altes Material aus toleranteren Zeiten, sowie von Kindern und Jugendlichen selbst und freiwillig erstelltes Material handelt? Letzteres zu großen Teilen aus Alltagsbildern und -videos zusammengesetzt, die von den sexualhöllischen Spannern und Spürhunden nach Belieben als „Posing“ und „sexuell aufreizend“ gedeutet werden? Dem Tenor und Umfeld nach ist hier allerdings jeder Durchblick auszuschließen und vom üblichen Hirnmorast der Erwachtenszene auszugehen. Müßig, solche Individuen wirklich aufwecken, bzw. aufklären zu wollen! Etwa mit Verweis auf die „Ketzerschriften“ des Herrn FORNEUS, der immer wieder ein aktuelles und umfassendes Lagebild zum „KiPo-Problem“ liefert, so etwa dies hier:


Hexenjagd und Aufruf zur Denunziation

Während man sich mit Änderungen an den extremen Verschärfungen und Erweiterungen im verfassungswidrigen sogenannten Sexualstrafrecht seit Juli 2021 viel Zeit läaast geht die Hexenjagd auf Besitzer von Dokumentationen sozialer und sexueller Selbstbestimmungsfähigkeit „Minderjähriger“ („Kinder– und Jugendpornographie„) munter weiter. So schafft man dann laufend neue „Verbrecher“ und die Kriminalpolizei fordert Eltern auf, die eigenen Kinder zu denunzieren, wenn diese möglicherweise im Besitz solcher politisch unerwünschter Darstellungen seien könnten. Mehr dazu in diesem Artikel.

https://ketzerschriften.org/2023/12/hexenjagd-und-aufruf-zur-denunziation/

Der herätische Tom O‘ Carol (TOC) hingegen sendet uns weitere Silberstreifen der Hoffnung über den Ärmelkanal und erinnert dabei daran, daß das Leben immer seinen Weg findet:

DER FLASCHENGEIST IST AUS DER FLASCHE

Kinder machen „unanständige Bilder“ von anderen Kindern mit Hilfe von KI-Bildgeneratoren, wie wir aus einem BBC-Bericht erfahren haben, der kürzlich von „Cyril“ hier verlinkt wurde. Sehr unternehmungslustig von den schlauen kleinen Kerlen (und Scheißkerlen)!

Ich antwortete mit einem Kommentar, der sagte: „Der Geist ist aus der Flasche“, was bedeutet, daß die Kinder trotz aller Versuche, sie zum Schweigen zu bringen, weiterhin alle möglichen Möglichkeiten finden werden, sich sexuell auszudrücken. Diese neue Entwicklung wird schwer auf das „Grooming“ durch Erwachsene zurückzuführen sein, obwohl die Spielverderber immer eine Entschuldigung für Zensur und Unterdrückung finden werden.

Im Fall von Omegle, über den hier „Prue“ berichtet, haben die Neinsager einen Sieg errungen, indem sie die Seite in diesem Jahr geschlossen haben und damit eine 14-jährige Serie beendet haben, in der sie es den Nutzern ermöglichte, mit anderen in Kontakt zu treten, ohne sich registrieren zu müssen, und es so Kindern erlaubte, frei mit anderen Kindern und Erwachsenen zu chatten – was sexuelle Inhalte zu einer unvermeidlichen Konsequenz machte (Bilder, nicht nur reden).

Als Omegle vor ein paar Jahren zum ersten Mal in einem Heretic TOC-Blog erwähnt wurde, bemerkte ich die Bedrohung dieser berauschenden Freiheit durch das Online-Sicherheitsgesetz der britischen Regierung, das inzwischen Gesetz geworden ist. Doch der tödliche Schlag wurde woanders geführt. Nicht von der BBC, trotz des Krähens ihres Cyber-Korrespondenten in einem Artikel mit der Überschrift „Omegle: Wie ich die gefährliche Chat-Site schließen ließ“. Nein, der Gnadenstoß wurde von Anwälten in Form einer millionenschweren „Produkthaftungs“-Klage versetzt, die außergerichtlich im Namen einer Frau beigelegt wurde, die (wie eine frühere Staatsanwaltschaft festgestellt hatte) ab dem Alter von 11 Jahren von einem Mann zu sexuellen Handlungen im Internet gezwungen worden war, der später für dieses und andere ähnliche Straftaten verurteilt und inhaftiert wurde.

Es ist wirklich ein Wilder Westen da draußen. Es bedarf einer gewissen Regulierung, um echten Mißbrauch zu verhindern. Ob das Produkthaftungsgesetz der entscheidende Faktor sein sollte, ist etwas, das ich jetzt nicht angehen möchte – es ist kompliziert – aber der Niedergang von Omegle und das, was die Seite zum Einsturz gebracht hat, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, was die Kinder zunehmend aus eigenem Antrieb vorhaben.

Die Tatsache, daß Erwachsene nicht immer mit juvenilem sexuellem Ausdruck im Internet in Zusammenhang gebracht werden können, ist seit langem aus zahlreichen veröffentlichten Quellen ersichtlich, insbesondere (aber nicht nur) als Teenager-Phänomen. Zum Beispiel werden wir in einem der vielen Links, die hier von „Happy Humping Pup“ gepostet wurden, daran erinnert, daß die Polizei seit langem weiß, daß selbst sehr junge Kinder aus eigenem Antrieb „sextingen“ – und in einigen der früheren Berichte, wie z.B. diesem, waren die Behörden noch nicht dazu gekommen, alles wegzuerklären, indem sie es auf „Grooming“ zurückführten.

Tatsächlich ergab eine kürzlich durchgeführte Studie, die auf jungen Erwachsenen basierte, die über ihre Kindheitserfahrungen berichteten, daß satte 88 % des „Bildmißbrauchs“ von Jugendlichen produzierte Bilder betrafen. Der Bericht von David Finkelhor (ein Name, den viele hier kennen werden) und Kollegen in Child Abuse & Neglect (Kindesmißbrauch und Vernachlässigung) wirft wenig überraschend eine negative Wendung auf die Ergebnisse. Aber selbst diese „Mißbrauchs“-Profis müssen zugeben, daß „wenn Jugendliche freiwillig selbstgemachte Bilder mit Erwachsenen teilen… die Erwachsenen nicht unbedingt die Absicht des Teilenden preisgeben, indem diese ihn auf eine Weise ausnutzen, die nicht vorhergesehen wurde.“

„Opfer“ sind also nicht unbedingt Opfer und „Groomer“ sind nicht immer (oder vielleicht oft) Bösewichte.

Ein kürzlich veröffentlichter LBC-Bericht, der auf Informationen der Internet Watch Foundation (IWF) basiert, führt uns mit der Schlagzeile „Kinder im Alter von drei Jahren werden online ausgebeutet“. Wie vorherzusehen war, entpuppt sich der „Beute“-Teil bei genauerem Hinsehen als weitgehend spekulativ.

Aber ihre tatsächlichen Zahlen sehen substantieller aus. Wir erfahren beispielsweise, daß „die Mehrheit (57 %) der Bilder Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren betraf, der stärkste Anstieg jedoch bei den 7- bis 10-Jährigen zu verzeichnen war, die inzwischen 40 % aller Fälle ausmachen. Außerdem waren erstaunliche 95 % der Meldungen selbst erstellte Fotos und Videos (die sogar die Zahl von Finkelhor et al. übertrafen) und ein Fünftel dieser Bilder war „Kategorie A“, die unanständigste Stufe, die die Penetration einschließt.

Wie gesagt: Kleine Störenfriede! Kleine Scheißkerle! Kleine Lieblinge natürlich auch: Sie können lieb sein, ohne „unschuldig“ zu sein!

https://heretictoc.com/2023/12/03/a-trail-across-a-bleak-landscape-of-lies/

Denn es ist tatsächlich keineswegs völlig abwegig, daß ein frei zugängliches Angebot an Pornographie die „Kleinen“ entsprechend anzuregen im Stande ist somit auch mehr“ Kindersex“ zur Folge hat. Nur spricht alles dafür, dies anders zu bewerten, als es der übliche verhetzte Mob und die Großinquisitoren*innen tun! Allein daß so etwas wie ebenjene stolze Regenbogenkriegerin dabei herauskommt, ist dazu geneigt, die Lügen und Verzerrungen der hexenwahnsinnigen Sexualhysteriker zu offenbaren. So strahle also weiter, WAHRE Göttin des Regenbogens! I mean if that is what you want than it’s what you want! Der Körper ist nämlich für die EKSTASE gemacht! YEAH!

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-Burzum – Erblicket die Tochter des Firmaments-

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Season’s Greetings? Zum Kuckuck!

Mit einigen grundlegenden Änderungen an einem Liedtext für die alljährliche Weihnachtsfeier hat eine italienische Grundschule den Zorn von Eltern auf sich gezogen. Die Schule in der norditalienischen Gemeinde Agna ersetzte darin zum Beispiel das Wort Jesus durch Kuckuck, wie der Fernsehsender RAI am Freitag berichtete. Im neuen Text hieß es nicht mehr „Jesus wird bald geboren“, sondern „Von oben wird Kuckuck gemacht“. An anderer Stelle wurde aus „Wo die Engel Jesu Geburt vorbereiten“ die Passage: „Alle zusammen bereiten ein Fest im blauen Himmel vor“.

Italienische Schule erzürnt Eltern – Kinder singen von „Kuckuck“ statt „Jesus“ aus Rücksicht auf Nicht-Christen

Kuckuck??? CUCKOLD?!! „Ein Grab in den Lüften“ für die WEISZE RASSE, und das ohne „Zug zu den Verbrennungsöfen“, wie Rabbi Toutou wohlmeinend weissagte?

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Na, trotzdem immer schön geschmeidig belieben! Das ist noch lange kein Grund, sein grünes Licht unterm Schleifchen zu verstecken!

Annas Devise: I always have a green light for you!
Hey darling! 🎁 I want to share the Christmas mood with you! I love this holiday, this atmosphere so much! I want to decorate everything around me, so I decorated myself! This video of me stretching with a bow turned out very beautiful, I hope you enjoy it!😜

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Oh, the cuckoo…

-Kristin Hersh: The Cuckoo-

Oh the cuckoo she’s a pretty bird
She wobbles when she flies
She don’t ever hire a cuckoo
Till the fourth day of july
Jack of diamonds
Jack of diamonds
I know you of old
You rob my poor pockets of silver and gold

Oh the cuckoo she’s a pretty bird
I wish that she was mine
She don’t ever drink water
She only drinks wine

Gonna build me a log cabin
On a mountain so high
So I can see willy
When he goes on by

Oh the cuckoo she’s a pretty bird
She wobbles when she flies
She don’t ever hire a cuckoo
Till the fourth day of july

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„Wir, die Beute“

Ist der dicke, froschfressende Gerhard, äh, Gérard, tatsächlich ein „Unsichtbarer“? Ist SIBEL eine DÖNME??! Einen DICKEN OSCAR hat sie sich allemal verdient!

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Das rechtsradikale Ossi-abc via VITZLI:

abc sagt:

Hab diese Woche einen kurzen Beitrag über den fettstgefressenen Gérard Depardieu gesehen. Das Oberfette, die Hackfresse, die Physiognomie, das Großkotzige, das Getue, das Abgehobensein –

der ist bestimmt ein Unsichtbarer.

Bei Bono von U2 vermute ich es auch.

„Die Welt“ via MSN zur Causa Obelix:

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist nach Äußerungen über den Schauspieler Gérard Depardieu in die Kritik geraten. Er sei ein großer Bewunderer Depardieus, sagte Macron am Mittwochabend im Fernsehsender France 5 über den Schauspieler, dem mehrere Frauen sexuelle Übergriffe vorwerfen. „Er macht Frankreich stolz“, fügte Macron hinzu.

Auf die Vorwürfe gegen Depardieu angesprochen sagte Macron, er glaube an die Justiz und die Unschuldsvermutung. „Sie werden mich niemals an einer Menschenjagd teilnehmen sehen“, sagte er. Der Präsident kritisierte auch die Entscheidung seiner Kulturministerin Rima Abdul-Malak, ein Disziplinarverfahren gegen den Schauspieler einzuleiten, an dessen Ende der Ausschluss aus dem Orden der Ehrenlegion stehen könnte. Abdul-Malak sei damit „ein bisschen zu weit gegangen“, sagte Macron.

Die feministische Gruppe „Osez le féminisme“ verurteilte Macrons Äußerungen auf der Plattform X. „Wir, die Beute, haben es mit jemandem zu tun, der sich selbst als ,großer Jäger‘ bezeichnet und dennoch nach den Worten des Präsidenten zum Opfer einer ,Menschenjagd‘ wird“, hieß es. Auch Ex-Präsident François Hollande widersprach Macron. „Nein, wir sind nicht stolz“, sagte er im Radiosender France Inter.

Anfang des Monats war eine Dokumentation ausgestrahlt worden, in der 16 Frauen Depardieu vorwarfen, sie begrapscht und sexuell belästigt zu haben. In dem Film waren auch obszöne Bemerkungen und Gesten des Schauspielers auf einer Reise nach Nordkorea im Jahr 2018 zu sehen.

Im Dezember 2020 war gegen den 74-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Vorwürfen der Vergewaltigung und der sexuellen Nötigung eingeleitet worden. Die Schauspielerin Charlotte Arnould wirft dem Schauspieler vor, sie 2018 in seiner Pariser Wohnung zweimal vergewaltigt zu haben. Depardieu wies die Vorwürfe in einem offenen Brief in der Zeitung „Le Figaro“ zurück.

Dazu ein Kommentar:

„Wir, die Beute!“, alles klar. Und ich mag den Vogel nicht einmal.

Ja, damit könnte Mann es einklich bewenden lassen, wenn er nicht (mal wieder) seine alberne Nacht hätte. Obelix ein „Unsichtbarer“? Nun, daß er Schützenhilfe von Macron bekommt, könnte dazu passen, nennt man den nicht auch „le petite JUIF“?!! Ah, scheixdochrein, das war ja der Sarkotz…, ah, geh fort, Mann kommt ja ganz durcheinander mit diesen ganzen „petite“-perversen Froschfressern! Also was hat der Obelix noch mal verlautbart? Frauen wären alle „große Schlampen“ und würden gerne reiten, weil sie es schätzten, wenn sich ihre Klitoris am Sattel reibe? Na, das ist doch griffig-handfeste erotische Lyrikprosa, wie sie auch von eurem Erzählsklaven kommen könnte, nur daß der ja etwas mehr zur Differenzierung neigt, während plumpste Verallgemeinerungen und spermanente Superlative ihm gehörig auf den SACK gehen! Neben „großen Schlampen“ gibt es nämlich immer auch MUTTI, soviel Zeit muß sein. Und, natürlich, kleine Schlämpchen. So nutzte der DE die stille, besinnliche Vorweihnachtszeit, um sich in aller Ruhe und Gemütlichkeit ein paar alte Filme anzusehen. Wie etwa diesen hier auf XXL-Hamster, mit der großartigen deutschtürkischen Mimin Sibel Kikeriki oder wie die heißt:

„Multiple Orgasmen auf dem bayerischen Land – Episode 2“

htt*ps://ge.x*hamster.com/videos/multiple-orgasmen-auf-dem-bayerischen-land-episode-2-xhgzyXE

Also wirklich ganz großes, ausdrucksstarkes Kino, gemeinsam mit der unsterblichen lebenden Legende, dem großartigen, urdeutschen Mimen, Charakterdarsteller und VERBALEROTIKER EGON KOWALSKI, der die Lusche Xavier Naidoo samt „Gestöhne Mannheims“ glatt in Grund und Boden stöhnt, ein „KNR“ bräuchte da erst gar nicht anzutreten! Dabei hatte euer demütigster Cineast und Connaisseur gedacht, „In der Zahnarztpraxis“ wäre nicht mehr zu toppen, aber hier ist der Beschäler noch häßlicher, das (beschnittene!) Gemaecht noch gewaltiger, Mimik und Zungenspiel noch hyperrealistischer und voller Hingabe, das wuschliget Fell nicht zu vergessen -insbesondere für die Sequenz von 11:20 – 12:48 wäre ein DICKER OSCAR angemessen… äh, auf was wollte ich nochmal raus? Ach, von wegen „Beute“: eben erst in der FAZ gelesen, daß man die Gästeliste des seligen Jeffrey EPSTIIIHNN öffentlich machen will, mit den ganzen Reichen und Bächtigen drauf, während die Namen der „Beute“ natürlich weiterhin anonym bleiben sollen. Man ginge davon aus, daß auch der Name von Randy Andy auf der Liste erscheinen werde, von dem eine Johanna Sjoberg – die im übrigen „40 Beweisdokumente“ gegen die EPSTIIIHNN-Buhle Gishlaine MAXWELL in der Hinterhand haben soll – zu künden weiß, daß er, Randy, sie im Jahre 2001 „unsittlich berührt“ habe: „Der Herzog von York soll ihr in Epsteins Wohnung in Manhattan auf einer Couch an die Brust gefaßt haben.“

UM PIMMELS WILLEN !!! – sie überlebte den BUSENGRABSCHER!

Ah, jetzt ist mir wieder eingefallen, auf was ich die ganze Zeit raus wollte: Was macht eigentlich Bastien Vivès?

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«Dümmliches Neutralitätsideal»

Eine Erinnerung daran, daß uns‘ kleines krankes Gretl auch schonmal #sexylekkerGEILer war.

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Folgender Artikel von „Peter Panther“ erschien am 20. Dezember 2023 auf PIPI-News und, zuerst, bei EIKE Der Erzähler ist ein Stück weit baff, begegnete er dieser unverblümten Form des Haltungsjournalismus zwar immer wieder, ist diese an sich auch nichts völlig neues. Doch in solch komprimierter Form werden Tragweite und Dimensionen erst so richtig deutlich. Vom „Deja Vu“ ganz zu schweigen. Hat man uns nicht immer gepredigt, daß „es“ genau „so“ „anfängt“?

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Die unheimliche Gleichschaltung im Klimajournalismus

Deutsche Medien berichten längst nicht mehr objektiv über die Themen Erderwärmung und Klimaschutz. Das ist keine böswillige Unterstellung, sondern offizielles Credo: Demnach verstehen sich viele Klimajournalisten als Aktivisten, die sich in den Dienst einer vermeintlich guten Sache stellen.

Wer den Eindruck hat, von den deutschen Medien tendenziös und einseitig über Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik informiert zu werden, ist nicht etwa ein Verschwörungstheoretiker. Denn zahlreiche Journalisten haben ganz offiziell erklärt, dass Objektivität ein überholtes Konzept sei, wenn es um die Berichterstattung über die Erderwärmung geht.

«Was die Klimakrise angeht, ist der Stern nicht länger neutral», schrieb im September 2020 die Chefredaktion des Nachrichtenmagazins in einem Editorial. Und weiter: «Die Marke Stern verpflichtet sich ab sofort, den Klimaschutz mit unseren publizistischen Mitteln regelmäßig zu unterstützen und als eines unserer Schwerpunktthemen zu verstehen.» Im Klartext: Der «Stern» stellte sich ab sofort in den Dienst einer angeblich guten Sache (Klimaschutz). Mit der gebotenen journalistischen Distanz war es offenbar vorbei.

«Wissenschaftlich, menschlich und journalistisch geboten»

Um gleich ein Zeichen zu setzen, gab die Stern-Chefredaktion bekannt, dass die Redaktion an jenem Tag von Aktivisten der Fridays-for-Future-Bewegung begleitet werde. Mit diesen diskutiere man die Nachrichtenlage und lasse daraus Themen entstehen. Dass Interessensvertreter direkten Einfluss auf die Berichterstattung einer Redaktion haben, ist eigentlich ein journalistisches No-Go. Doch zum gleichen Schritt war ein Jahr zuvor bereits die «Frankfurter Rundschau» bereit gewesen. Diese Zeitung überließ einer Handvoll Aktivisten gleich die Gestaltung einer ganzen Ausgabe.

Es waren keine Einzelfälle. 2020 machten 50 deutsche Medienmacher einen offenen Brief publik, in dem sie die Journalisten des Landes aufforderte, die «Klimakrise endlich ernst» zu nehmen. Denn man habe keine Zeit mehr und müsse jetzt handeln. «Solange eine kritische Masse an Journalist:innen das nicht verstanden hat und ihre Arbeit nicht danach ausrichtet», hieß es in dem Brief, «solange werden auch Politiker:innen nicht entsprechend handeln.» Das sei im Übrigen «kein Aktivismus», denn es sei «wissenschaftlich, menschlich und journalistisch» geboten, als vierte Gewalt die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zu kontrollieren.

«Dümmliches Neutralitätsiedeal»

Man mag das als abstrus erachten. Doch viele Klimajournalisten sind überzeugt, dass die Pflichten ihres Berufs ihnen gebieten, als eine Art Aktivisten aufzutreten. So bezeugte es beispielsweise der Wissenschaftsjournalist Christopher Schrader: «Wir müssen uns beteiligen, uns einmischen, weil wir nur so die journalistische Glaubwürdigkeit retten können», schrieb er letztes Jahr auf dem Portal «klimafakten.de». Um gleich eine Order durchzugeben: «False Balance und das ideologisch motivierte Streuen wissenschaftlicher Zweifel sollten wir Journalist:innen keinesfalls dulden.» Man werde sonst der Verantwortung als Journalisten nicht gerecht.

Demnach dürfen Medienschaffende keine Diskussion über die Ursachen des Klimawandels mehr zulassen. Ein solch verqueres Verständnis einer offenen Gesellschaft kommt nicht nur von Journalisten selbst, sondern zum Teil auch aus der Wissenschaft. So plädierte Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen, vor zwei Jahren für eine «kämpferisch, engagierte Objektivität» in der Klimaberichterstattung. Diese müsse ein «dümmliches Neutralitätsideal» verdrängen, sagte er gegenüber dem «Deutschlandfunk».

Das Pariser Klimaabkommen ist «Richtschnur und Leitplanke» 

Längst haben sich Wissenschaftsjournalisten, die sich als Aktivisten verstehen, untereinander verständigt: Im Frühling 2022 wurde das deutsche «Netzwerk Klimajournalismus» aus der Taufe gehoben. In einer zugehörigen Charta, die inzwischen hunderte Male unterzeichnet wurde, heißt es, dass das Pariser Klimaabkommen von 2015 für den Klimajournalismus «Richtschnur und Leitplanke» sei. Mit anderen Worten: Die unterzeichnenden Medienleute stellen sich in den Dienst politischer Ziele – ganz offiziell.

Diese Haltung wird in der Charta weiter ausgedeutscht: «Grundlegende Veränderungen unserer Arten zu leben und zu wirtschaften sind umgehend nötig, um die Erderhitzung zu begrenzen.» Der Globale Norden trage durch den Kolonialismus und das Wachstumsparadigma seiner Ökonomien historisch die Verantwortung für die Klimakrise. «Klimajournalismus erkennt diese Fakten an und konfrontiert die Verantwortlichen damit, dass sie die Welt in eine irreversible Katastrophe steuern, wenn sie in den nächsten Jahren nicht entschieden handeln.»

Mit Untergangsrhetorik wird also gerechtfertigt, dass elementare Berufsgrundsätze im Journalismus nicht mehr gelten sollen. So begründete im letzten August auch die «taz», warum Objektivität in der «Klimakrise» eine «Illusion» sei: «Wir sind an einem kritischen Punkt in der Klimakrise angekommen, dass die Plattformen, die nicht ernsthaft über sie schrieben, der unterlassenen Hilfeleistung bezichtigt werden sollten.» Im Klartext: Wer als Medienschaffender noch Wert auf journalistische Distanz und Ausgewogenheit legt, macht sich mitschuldig an einer angeblichen Menschheitskrise.

Exakt die Definition von Propaganda

Es sind aber längst nicht nur linke Medienleute, die in Sachen Klimawandel offen aktivistisch auftreten. Ähnliche Vorgänge sind zum Beispiel bei der (eigentlich) bürgerlich-liberalen «FAZ» in Gang. Hier veröffentlichte Kulturredaktor Harald Staun im letzten Mai einen Kommentar unter dem Titel «Neutralität, nein danke!». Darin war zu lesen: «Immer mehr Journalisten bekennen sich dazu, in der Klimakrise nicht mehr objektiv sein zu wollen.» Diese Bemerkung verstand sich nicht etwa als nüchterne Beobachtung. Vielmehr begrüsste Harald Staun die Entwicklung sogleich: Objektivität sei im Klimajournalismus «ein längst überholtes Ideal», schrieb er.

Gemäß Duden ist Propaganda so definiert: «Systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o.ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen.» Es ist eine Beschreibung, die exakt auf das zutrifft, was immer mehr Klimajournalisten in Deutschland betreiben. Mehr noch: Wer sich als Medienmacher diesem Propaganda-Gebot nicht unterstellt, muss damit rechnen, von den eigenen Berufskollegen diskreditiert zu werden.

Man kann es nicht anders sagen: Es ist im deutschen Klimajournalismus eine ideologische Gleichschaltung im Gang, die mit Blick auf historische Beispiele von Gleichschaltung in diesem Land geradezu unheimlich anmutet.

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Nachtrag:

Indeed kinda creepy. Aber natürlich kein Grund, die sozial- wie sexualhöllische Fake-Alternative AfD zu wählen oder anderweitig der heraufmonsternden Räächtsfront in die schleimigen Tentakel zu laufen.

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Tierärzte aufgepaßt!

NORMALIZING CHILD AND ANIMAL ABUSE!
New emerging form…or nothin‘ new under the sun?

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Folgender Artikel von Genevieve Bloxsom und Gemma McKibbin, Department of Social Work, University of Melbourne, Melbourne, VIC, übernommen aus Frontiers in veterinary science, dort erschienen am 18 Dezember 2023, demütig übersetzt von B-Mashina.

Ein aktueller Einblick in das sexualhöllische Pandämonium und seine Kreaturen. Eine neue, nie gesehene Form des gekoppelten Kindes- und Tiermißbrauchs hebt ihr abscheuliches Haupt ins Licht: Täter zwingen ihre kindlichen Opfer (im Alter von bis zu ACHTZEHN Jahren!) weltweit weltnetzgestützt zur sexuellen Interaktion mit den Family-Pets, vornehmlich Kötern! Dank Weltnetz haben sich diese üblen Bräuche weit über ihren ursprünglichen Hort, dem Schoß inzestuös mißbräuchlicher Sippen und satanisch-ritueller Foltervereine, hinweg weiterverbreitet. Der DE kann die weitere Lektüre wirklich nur den hartgesottensten Lechzern empfehlen – er selbst ist als Survivor immer noch traumatisiert und erschrickt beim leisesten Geräusch! Nur gut, daß nicht näher beschrieben wurde, wie man denn genau als Veterinär Hinweise für den Mißbrauch am Köter auszumachen vermag! Reibt der sich dann immer ganz doll am Bein? Sicher sind es andere, völlig unaussprechliche Dinge….puuuuhhh.

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Täter nutzen Technik um Kinder und Tiere sexuell auszubeuten: Eine Form des sexuellen Mißbrauchs kommt ans Licht

Einführung

Tierärzte befinden sich in einer idealen Position um Fälle von sexuellem Mißbrauch an Tieren zu identifizieren. Dem zum Trotz sehen laut einer aktuellen Umfrage unter 88 Tierärzten die meisten Teilnehmer (81,6%) Wissen über sexuellen Mißbrauch von Tieren als wichtig an, aber die Mehrheit (88.1%) glaubte, nicht über adäquate Informationen zu diesem Thema zu verfügen (1). Diese Arbeit bestimmt eine neue Form des sexuellen Mißbrauchs von Tieren, die im Zusammenspiel mit sexuellem Kindesmißbrauch auftritt. Üblicherweise hat man Täter bei Kindes- und Tiermißbrauch als Familienmitglieder (23) ) oder Personen, die in „Rituelle- Mißbrauchsfolter“ innerhalb von Familien- oder Gemeinschafts-Settings involviert sind (4), identifiziert. Das bedeutet, daß Kindes- und Tiermißbrauch bislang so angelegt war, daß Täter involviert waren, die dem Kind bekannt waren, und in Settings mit persönlichem Kontakt auftrat. Dieser Artikel beschreibt eine neue Form des Kindes- und Tiermißbrauchs, in die Täter involviert sind, die Technologie benutzen, um Kinder (bis zum Alter von 18 Jahren) zu sexuellen Handlungen mit Tieren zu zwingen. Das Ziel dieser Erläuterung ist es, diese neue Form des Mißbrauchs zu beschreiben, so daß professionelle Tiermediziner Fälle erkennen und beim Abbruch von Kindes- und Tiermißbrauch mithelfen können, erwachsene Täter zur Rechenschaft zu ziehen inbegriffen.

Neue Form von sexuellem Mißbrauch von Kindern und Tieren

Der Bericht von Levine (5) Increasing the Efficacy of Investigations of Online Child Sexual Exploitation führt die mit dieser neuen Form des technologiegestützten Kindes- und Tiermißbrauchs verbundene Täter-Methodologie im Detail auf. Levine (2022) untersuchte bundesstaatliche Strafverfahren wegen Kindes- und Tiermißbrauch aus einem Datensatz, der von der United States Sentencing Commission veröffentlicht worden war, und führte eine qualitative Analyse durch, um 19,830 Fälle von erfolgreichen Klagen wegen Verbrechen des sexuellen Mißbrauchs und der Ausbeutung von Kindern zu charakterisieren, die zwischen 2012-2019 strafrechtlich verfolgt wurden. Zusätzlich analysierte der Autor mehr als 200 Fälle, um potentielle investigative Faktoren in Fällen von Online-Ausbeutung von Kindern zu identifizieren. Der Autor begutachtete zudem Gerichtsdokumente, um das Vorgehen von sechs verschiedenen, in sexuelle Ausbeutung involvierten Netzwerken der organisierten Kriminalität zu detaillieren. Die Resultate dieser Analyse zeigen, daß Täter die Seiten sozialer Medien wie „MyLol“und YouTube nutzen, um ungeschützte Kinder zu identifizieren und mit ihnen zu kommunizieren. Erwachsene Täter leiten die Kinder dann mit Links zu unmoderierten Chat-Seiten, wo sich die Täter als unter 18-Jährige ausgeben. Kinder werden dahingehend manipuliert, im Glauben sie wären in einer privaten Unterhaltung mit einem Gleichaltrigen, ihre Webcams anzuschalten. Die Täter teilen dann früher aufgenommene Videos von Kindern, die sich ausziehen und an sexuelle Handlungen teilnehmen, während sie Mitteilungen senden, die sich auf das beziehen, was in dem Video geschieht, die Illusion festigend, daß die Täter andere livestreamende Kinder sind. Beispielsweise empfängt eine Zehnjährige einen Link zu einer Chatseite, welcher sie beitritt, und beginnt Mitteilungen an eine Person zu senden, von der sie denkt, daß diese in ihrem Alter ist. Ihnen wird ein Video von einer Person in ihrem Alter gezeigt, die sich auszieht, und sie denken, es ist ein Livestream und realisieren nicht, daß sie Kurznachrichten mit einem erwachsenen Täter tauschen und das Video, das sie sehen, eine Aufnahme eines früheren Opfers ist. Als nächstes bitten diese Täter das Opfer darum, sich auszuziehen und sexuelle Handlungen auszuführen. Der Täter benutzt Bilder dieser sexuellen Handlungen, um das Kind weiter auszubeuten, einschließlich sie mittels Drohungen dazu zu zwingen, mit ihren Haustieren sexuellen Umgang zu haben. Die Drohungen umfassen, daß gesagt wird, daß sie die Videoaufnahmen, in denen das Opfer sexuelle Handlungen ausführt, an ihre Familie und ihr soziales Umfeld senden oder daß sie das Opfer und seine Familie finden und körperlich verletzen werden. Ein Täter sagte einem Kind, daß wenn sie damit aufhören würde, zu masturbieren, während sie mit ihm livestreamt, er jedem erzählen würde, das Opfer sei von seinem Vater sexuell mißbraucht worden und daß er die Videos, die er von ihr gemacht hatte, wie sie sexuellen Umgang mit ihrem Hund hatte, veröffentlichen werde. Die sadistischen, strategischen und absichtlich mißbräuchlichen Vorgehensweisen dieser Täter sind eine Form von Sextortion [Erpressung mit Sexbildern und -videos, kein deutsches Wort dafür. DE].

Fallbeispiele

Sextortion stand im Fokus von mehreren aktuellen Medienberichten. In Australien nutzte ein erwachsener männlicher Täter das Internet, um sich als Teenager auszugeben und sexuellen Content von Kindern zu sammeln. Dieser Mann drohte, den Content zu veröffentlichen, wenn die Opfer seinen Aufforderungen nicht folgten, welche beinhalteten, daß ein Kind mit seinem Hund sexuell interagieren sollte (6). In England nutzte ein Täter die App Snapchat, um Opfer auszumachen. Dieser Mann gab sich als Kind aus, um andere Kinder dazu zu zwingen, sexuell explizite Photos zu schicken, und benutzte Drohungen, den Content zu veröffentlichen, um die Opfer dazu zu zwingen, sexuellen Umgang mit Hunden zu haben. (7) Ein anderer Mann in England nutzte die Apps Kik und Snapchat, um ein in den Vereinigten Staaten lebendes Kind dazu zu zwingen, einen sexuellen Akt an einem Hund auszuführen (8).

Einige Täter haben zudem Versuche unternommen, sexuellen Umgang von Kindern mit Tieren als Teil des Grooming-Prozesses zu normalisieren. In England führte Sheehan (9) eine Studie durch, die teilstandardisierte Interviews mit 22 männlichen Tätern mit einbezog, die wegen der Herstellung von unzüchtigen Bildern mit Kindern verurteilt worden waren. Die Teilnehmer wurden von professionell in diesem Bereich Tätigen bestimmt und die gesammelten Daten thematisch analysiert. Ein Teilnehmer in Sheenans (9) Studie, bezeichnet als „Blair“, besaß Online Chat Logs mit Kindern, aus welchen ersichtlich wurde, daß er Opfer dazu brachte, sexuelle Handlungen vor der Webcam mit ihrem Hund auszuführen. Blair habe wiederholt einem Kind, das er über das Internet kennengelernt habe, Bilder mit Tiersex und Links zu entsprechenden Websites gesandt. Blair erklärte später in einem Interview: „Ich habe ihr Bilder geschickt, von denen ich dachte, daß sie sie dazu ermuntern würden, wenn du willst, du bist nicht die einzige, hier sind einige Bilder von anderen Kindern, weißt du. Ich denke, das ist, was mir durch den Kopf ging. Hier sind einige Bilder von Kindern, die es getan haben. Das bist nicht nur du, andere Kinder tun es“ [(9), p. 193]. Dieses Beispiel demonstriert, wie Täter Bilder von sexuellem Kinder- und Tiermißbrauch nutzen, um Opfer zu groomen.

Trends zeigen ansteigende Prävalenz

Das Canadian Center for Child Protection (10) kategorisiert die Schwere von Material mit sexueller Ausbeutung von Kindern in vier Gruppen, von denen „Severity 4“, welche extreme sexuelle Übergriffe wie Tiersex, Bondage, Waffen und Defäkation umfaßt, die Höchste ist. In ihrem Bericht von 2009 waren 2.7% (n = 111) der Bilder (n = 4,110) „Severity 4“. Acht Jahre später verzeichnet der Bericht von 2016 2.23% (n=974) der Bilder und Videos (n = 43,760) als „Severity 4“. Während es unklar bleibt, welcher Anteil von diesen „Severity 4“ Videos und Bildern technologiegestützten Kinder- und Tiermißbrauch umfaßt, legen diese Daten nahe, daß die Prävalenz über die Zeit anwächst. Da mehr dieser Fälle zu Tage treten, ist es wesentlich, daß Fachleute, die verantwortlich dafür sind, wie auf diesen Mißbrauch zu reagieren ist, klar den erwachsenen Täter als die Person benennen können, die für den Schaden verantwortlich ist, und nicht die Opfer verantwortlich gemacht werden, die dazu gebracht wurden, mit Tieren sexuell zu agieren. Die akkurate Identifizierung des erwachsenen Täters ist wichtig um Victim Blaming zu vermeiden und die Durchsetzung des Rechts zu unterstützen um die sexuelle Ausbeutung abzubrechen und Täter zur Verantwortung zu ziehen.

Übungsbedarf und Ratschlag zur Begriffsbestimmung

Veterinärmediziner, die ein Tier behandeln, bei dem sich ein Verdacht auf Kindes- und Tiermißbrauch ergibt, könnten sich schwertun bei der korrekten Benennung des Mißbrauchs und einen Mangel an Führung erfahren, was die angebrachte Ausdrucksweise betrifft. Ungeachtet dessen, daß medizinisches Fachpersonal in anderen Bereichen, wie Kinderärzte, ein Training bekommt, um seine Kapazitäten, auf Kindesmißbrauch zu reagieren, zu erweitern (11), sind die Möglichkeiten der professionellen Fortbildung in Bezug auf Kindes- und Tiermißbrauch für Veterinäre unzureichend (1) . Wir geben einige Hinweise bezüglich der Sprache, die Veterinäre verenden können, um diese Form des Mißbrauchs zu beschreiben.

Die Sprache, die verwandt wird um diese zu Tage tretende Form von Kindes- und Tiermißbrauch zu beschreiben, ist wesentlich, weil die für sexuellen Mißbrauch und Ausbeutung verwandte Begriffsbestimmung ausschlaggebend dafür ist, wie ein Problem begrifflich gefaßt wird, und beeinflußt, welche Reaktionen als angemessen betrachtet werden (12). Wir sprechen uns für die Übernahme der von der Interagency Working Group entwickelten Terminologie-Richtlinien aus (13). Diese Richtlinien wurden von führenden globalen Organisationen - wie dem Komitee für Kinderrechte der Vereinten Nationen und dem International Center for Missing and Exploited Children – entwickelt, welche im Bereich von sexuellem Mißbrauch und Ausbeutung von Kindern arbeiten. Die Richtlinien basieren auf der kritischen Analyse der Begriffsbestimmung bei sexuellem Kindesmißbrauch und Ausbeutung geben Auskunft darüber, wie die Wörter „Opfer, Überlebende und Täter“ verwendet werden. Die Leitlinien geben keinen Rat bezüglich der ganzen, mit der in dieser Arbeit beschriebenen neuen Form von Kindes- und Tiermißbrauch verbundenen Terminologie. In solchen Fällen geben wir Hinweise zur angebrachten Sprache bei der Dokumentation dieser Form des Mißbrauchs.

Es wird empfohlen, den Begriff „Opfer“ zu verwenden, wenn das Kind beschrieben wird, das dazu gebracht wurde, sich auf sexuelle Handlungen mit einem Tier einzulassen. Es könnte auch angemessen sein, den Begriff „Überlebende/r“ zu verwenden, wenn dieses individuelle Kind fühlt, daß das Wort seine Erfahrungen zutreffend reflektiert. Für manche Kinder mag der Mißbrauch weitergehen oder das Kind könnte immer noch schädliche Folgen des Mißbrauchs erfahren (wie selbst verletzendes Verhalten, Selbstmordversuche, soziale Isolation, Drogen- und Alkoholkonsum und weitere Viktimisierung) und die Identifikation als „Überlebende“ könnte die Auswirkungen der Folgen oder des fortgesetzten Mißbrauchs verringern. Selbstverständlich teilen die Tiere diese „Opfer“- oder „Überlebende“-Position mit den Kindern.

Die Worte „gezwungen“ und „manipuliert“ wurden in diesem Artikel durchgehend verwandt, um die mit Zwang verbundene Natur dieser Form des Mißbrauchs darzustellen und die Handlungen der Täter sichtbar bleiben zu lassen. Die Bezeichnung „sexueller Mißbrauch“ wurde nur verwendet, um die Handlungen der Täter zu beschreiben. Bei der Beschreibung der Handlungen, zu deren Ausführung man das Kind gebracht hat, wurde der Begriff „sexueller Umgang mit Tieren“ übernommen um zu vermeiden, daß das Opfer als eine Person konstruiert wird, die Tiere sexuell mißbraucht, da diese Sichtweise das Kind weiter stigmatisieren und zum Victim-Blaming beitragen würde. In Anbetracht des extremen Machtgefälles, das in diesen Fällen besteht, und dem kompletten Fehlen von Handlungsfähigkeit auf Seiten der Opfer, sollten die Begriffe „Tiersex“ und „Täter“ nur dazu benutzt werden, das Verhalten und die Identität von Erwachsenen zu beschreiben, die Kinder zum sexuellen Umgang mit Tieren zwingen.

Es ist entscheidend, daß tiermedizinisches Fachpersonal bezüglich der Sprache, die verwandt wird, um Kindes- und Tiermißbrauch zu beschreiben, aufmerksam ist, insbesondere wenn sie ihren Verdacht und ihre Einschätzungen mit den Familien, Kollegen, Kinderschutz-Abteilungen und der Polizei kommunizieren. Der Sprechgebrauch sollte stets respektvoll sein und die Würde des Kindes aufrechterhalten. Mit einer bedachtsamen Wahl der Ausdrucksweise kann Kindes- und Tiermißbrauch von tiermedizinischen Fachleuten akkurat aufgezeichnet und innerhalb eines multidisziplinären Settings angemessen darauf reagiert werden.

Schlußfolgerung

Dieser Artikel zeigte eine zu Tage tretende Form von sexuellem Kindes- und Tiermißbrauch auf. Wir haben kenntlich gemacht, wie Täter Kinder mittels alltäglicher Social-Media Plattformen ausfindig machen und dazu zwingen, Videoaufnahmen von sich beim sexuellen Umgang mit ihren Haustieren zu machen. Fallstudien wurden beigefügt, die die Methoden demonstrieren, die Täter nutzen, die Globalisierung dieser Sache und wie es ersichtlich wird, daß die Prävalenzraten ansteigen. Hinweise bezüglich der bevorzugten Terminologie um den Mißbrauch zu beschreiben wurden in Relation dazu diskutiert, das Risiko des Victim-Blaming für die Kinder zu reduzieren und die mißbräuchlichen Handlungen der Täter sichtbar zu machen. Dieser Typ von Kindes- und Tiermißbrauch rechtfertigt weitere Forschungen um Wissen über Früherkennung und Hilfe zu generieren, die Kinder und Tiere benötigen um ihren Heilungsprozeß zu unterstützen. Des Weiteren könnte die Rolle von behördenübergreifender Arbeit, tiermedizinisches Fachpersonal, Polizei und Kinderschutz involvierend, erforscht werden, um die besten Resultate für die Opfer, Kinder und Tiere, zu erreichen.

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Disruptive Neonormalität

Destroy another fetus now
We don’t like children anyhow
I’ve seen the future, baby
It is murder

Leonard Cohen, „The Future“

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Folgender Artikel von Dagmar Henn. Vom DE übernommen aus „Russia Today deutsch“, dort erschienen am 10. 12. 2023.

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Satanistische Abtreibungsklinik: das neue Normal?

Die Kapriolen, die die momentane westliche Ideologie schlägt, werden immer wilder. Ein Artikel in der amerikanischen Frauenzeitschrift „Cosmopolitan“ belegt das. Irgendwie ist alles, was dabei herauskommt, zum Mindesten seltsam, wenn nicht erschreckend.

Screenshot cosmopolitan.com

Von Dagmar Henn

Frauenzeitschriften habe ich nie gelesen; irgendwie konnte ich nicht verstehen, was an einer Anhäufung von Schminktips, Rezepten und Fotografien von viel zu teuren Kleidungsstücken interessant sein sollte. Weshalb ich auch nur ungefähr weiß, wie diese Blätter heißen, und dass sie tatsächlich von vielen Frauen gelesen werden.

Cosmopolitan ist eine große Frauenzeitschrift in den USA (es gibt auch einen deutschen Ableger), eher in der oberen Liga, also auch etwas politisch, eher für die Berufstätigen als für die Hausfrauen. Weniger Familie, mehr Lifestyle und Karriere. So weit, so gut, und so uninteressant.

Im November tauchte nun auf der Webseite der US-amerikanischen Cosmopolitan ein Artikel auf, der über eine, ja, tatsächlich, „satanistische Abtreibungsklinik“ berichtet. Ein ziemlich schräges Thema, aber auf den ersten Blick liefert der Text rationale Argumente für die Einrichtung in New Mexiko. Die gesetzlichen Regelungen für Abtreibungen unterscheiden sich sehr zwischen den einzelnen US-Bundesstaaten, und die in New Mexiko sind sehr restriktiv. Dadurch, dass die Klinik von einer satanistischen Sekte betrieben wird, kann die Abtreibung als religiöses Ritual eingestuft werden und fällt damit unter die Religionsfreiheit, was es ermöglicht, die Gesetze zu umgehen.

Nun gehören noch einige Details dazu: Das ist nicht wirklich eine Klinik, sondern eher eine Telefonhotline, die Tag und Nacht besetzt ist und nach einer telefonischen Beratung Abtreibungspillen verschickt. Bis zur 11. Schwangerschaftswoche; wobei natürlich bei einer telefonischen Beratung die Frage durchaus real ist, wie das sichergestellt werden soll. Und dann ist da dieser doch irgendwie komische Geschmack bei „Der satanische Tempel“. Denn auch die Selbstbeschreibung dieser Gruppe ist irgendwie schräg. Die 1,5 Millionen Anhänger sähen Satan eher als literarischen Charakter, „ein ehrwürdiges Symbol der Rebellion, rationalen Nachfragens, persönlicher Souveränität und des Widerstands gegen Tyrannei.“ Die meisten derartigen Sekten beziehen sich irgendwie auf heidnische europäische Traditionen, aber auch heidnische Religionen feierten und verehrten vor allem das Leben. Irgendetwas fehlt.

Das ist ein Gefühl, das man derzeit vielfach haben kann; eine Abtreibungsklinik von Satanisten ist da nur das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Menschliches Leben hat in den letzten Jahrzehnten gewaltig an Achtung verloren. Und das, was sich erst langsam in einer zunehmenden Kinderfeindlichkeit und einem Verlust an Zukunftsvorstellungen abzeichnete, hat inzwischen ganz andere Ausmaße angenommen.

Der Teufel (ein banaler Witz an dieser Stelle, gebe ich zu) steckt im Detail. Es ist eine Sache, sich für das Recht von Frauen, keine Kinder zu haben, einzusetzen. Aber eine ganz andere, das zum Normalzustand zu erklären und gewissermaßen jene, die Kinder haben wollen, als irgendwie nicht ganz up to date darzustellen. Wir reden von äußerlich ähnlichen Positionen, zwischen denen dennoch ein tiefer Graben verläuft.

Wenn man sich die beeinflussbarste Gruppe der Gesellschaft ansieht, die künftigen Akademiker, dann gilt inzwischen eine heterosexuelle Beziehung beinahe als rückständig, von Kindern ganz zu schweigen. Man muss nur die Aussagen lesen, die sich über den schlimmen, schlimmen CO2-Fußabdruck erregen, den man mit Kindern hinterlässt. Und die Corona-Maßnahmen waren ein klarer Beleg dafür, dass Kinder nicht länger als besonders schützenswerter Teil der Gesellschaft gelten.

Es fühlt sich fast so an, als könne eine Frau nur entweder das Recht haben, Kinder zu bekommen, oder aber, keine zu bekommen. Dahinter gibt es all jene kleinen Feindseligkeiten, die ökonomisch begründet sind – angefangen bei der Abschaffung der freien Hebammen über den Umweg der Versicherungsprämien über die Abschaffung dutzender Geburtsstationen, weil sie sich nicht rechnen, bis hin zu Kinderkliniken, die aus dem gleichen Grund geschlossen werden. Tatsächlich wird an vielen Stellen die gesamte Versorgung immer weiter auf ein menschliches Normmodell zugeschnitten, vorzugsweise alleinstehend.

In vielen Fällen bleibt der Zynismus, der sich im Schatten der vielgelobten Freiheiten entwickelt, vor der Mehrheit der Gesellschaft verborgen. Weder Cosmopolitan noch die klinikbetreibende Sekte betrachten eine ungewollte Schwangerschaft als eine soziale Frage, auch wenn das meist der Kern des Problems ist. Im Gegenteil, die sozialen Fragestellungen verschwinden hinter Lifestyle und einer rein individuellen Freiheit; wobei eigentlich inzwischen die Erfahrung lehrt, dass ein derart begründeter vermeintlicher Zugewinn an Freiheit häufig die Entscheidungsmöglichkeit in die andere Richtung verschwinden lässt. Denn, so werden diese Leute dann argumentieren, warum sollte die Gesellschaft für das Ergebnis einer Schwangerschaft aufkommen, die schließlich hätte beendet werden können?

Es ist inzwischen schon die Norm, dass Kinder bestenfalls als die Fortsetzung der Individuen gesehen werden, die sie ins Leben brachten, und nicht mehr als die Zukunft der Gesellschaft. Wenn man genau in den Diskurs über Bildung und Erziehung hineinlauscht, kann man diese Töne auch dort finden, bis in die Begriffe hinein, die genutzt werden, wie beispielsweise „bildungsferne Eltern“. Als wäre es deren freie Entscheidung gewesen. Als wäre nicht Bildung immer, notwendigerweise, ein Ergebnis eines gesellschaftlichen Prozesses und nicht das Produkt einer kleinen privaten Produktionsgemeinschaft namens Familie.

Wie würde die heutige westliche Gesellschaft reagieren, wenn es möglich wäre, Gehirne zu transplantieren? Man kann eine ganze Menge alter Literatur finden, die sich schon mit derartigen Fragen befasst hat und ziemlich genau prognostizierte, wohin derartige Entwicklungen führen. Dabei gehören grenzenloser Individualismus und Verleugnung der eigenen Sterblichkeit untrennbar zusammen; schließlich hängen an der Wahrnehmung, dass das eigene Leben endlich ist, all diese anderen Dinge wie: Was bleibt danach?, und: Wie würde ich erinnert werden wollen, wenn das alles ist, was bleibt, und welche Konsequenzen hat das auf meine eigenen Lebensentscheidungen?

Es ist im Grunde gleich, welche Kultur man betrachtet, die Lösung für die Sterblichkeit ist immer die gesellschaftlich Erinnerung, über die Kinder oder über andere Weisen, in denen man zu einer Gesellschaft beitragen kann. Was die kultische Individualität als Befreiung erscheinen lässt, weil all die Beschränkungen, die aus dieser Orientierung auf die Erinnerung folgen, fortfallen; aber letztlich ist es, da sich ja am Faktum der Sterblichkeit nichts ändert, eine Befreiung ins Nichts (und zwar nicht im buddhistischen Sinne).

Zurück zu unserer satanistischen Sekte und dem Bericht der Cosmopolitan. Dort heißt es:

„Bei einer Demonstration im Jahr 2016 unterbrachen Mitglieder des Tempels, mit Erwachsenenwindeln und Babymasken bekleidet, einen christlichen Anti-Abtreibungsprotest mit einem BDSM-Auftritt, bei dem sie einander mit Peitschen schlugen, was nach Aussage eines Mitglieds von TST ein Kommentar zur ‚Fetischisierung des fötalen Bildes‘ durch die christliche Rechte gewesen sei.“

Für diese Truppe ist das Humor, und mir fallen spontan ein paar Deutsche ein, die derzeit als Comedians durchgehen, die das ebenfalls komisch fänden. Dabei richtet sich ein derartiger „Protest“ eben nicht gegen die Einschränkung weiblicher Entscheidungsfreiheit, sondern macht sich darüber lustig, Schwangerschaft überhaupt mit Leben zu verknüpfen.

Vielleicht lässt sich der Kern des Problems am Leichtesten fassen, wenn man es in die Skala von Verben übersetzt: müssen, sollen, können, dürfen, nicht dürfen. Damit ist die gesamte Spanne abgedeckt, vom einen Extrem zum anderen. Wenn man die Geschichte der Abtreibungsdebatte betrachtet, begann sie damit, dass Frauen Kinder kriegen müssen, gleich, ob sie wollen oder sie aufziehen können. Die Pille tauchte erst auf dem deutschen Markt auf, als ich bereits geboren war. Inzwischen nähert sich die deutsche Gesellschaft, ebenso wie Teile der US-amerikanischen, längst dem anderen Extrem, dem nicht dürfen.

Moralische Entscheidungsfreiheit existiert aber nur im Zwischenbereich, zwischen sollen und dürfen, und die woke Szenerie behandelt alle derartigen Fragen nicht weniger als endgültig entschieden, wie dies einst die alleinseligmachende Kirche tat. Das, was eigentlich sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft das Entscheidende wäre, jenes zerbrechliche, mühsam zu erringende Gleichgewicht zwischen dem eigenen Wollen in der Gegenwart und dem Streben nach der kollektiven Erinnerung, geht in beiden Fällen gleichermaßen verloren.

Eines aber zeichnet den extremen Individualismus aus, was ihn bezogen auf die Gesellschaft so destruktiv macht – nachdem der Bezug zur Gesellschaft gekappt ist und nur noch das eigene Leben von Bedeutung ist, ist der Weg frei für eine extreme Feindseligkeit gegenüber anderen. Das ist es, was diese Geschichte von der satanistischen Abtreibungsklinik so symbolisch macht: Wenn die Abtreibung selbst zum religiösen Ritual erklärt wird, ist es ein Akt einer Religion, die nicht mehr das Leben feiert, sondern den Tod. Die jene ganze kostbare Grauzone, in der die menschliche Ethik beheimatet ist, ausradiert, und die destruktive Seite des menschlichen Willens zum einzigen Maßstab erhebt.

Darunter liegt auch eine tiefe Ablehnung der biologischen Gleichheit. All die hundert Geschlechter sind letztlich ein Versuch, sich über den Körper, über die materielle Wirklichkeit zu erheben, die eben auch genau das ist, was alle Menschen miteinander verbindet. Ein Kult der Ungleichheit, der sich müht, einen nicht-fleischlichen Zustand zu erreichen, und das über eine Fetischisierung ausgerechnet der animalischsten Eigenschaft, der Sexualität. Als wäre es tatsächlich diese, die am Mühsamsten zu erringen ist, und nicht die wirkliche Nähe.

Wenn eine satanistische Abtreibungsklinik durch einen derartigen Artikel in den Status einer gesellschaftlich anerkennenswerten Institution erhoben wird, ist das genauso disruptiv wie Menschen, die am helllichten Tag auf allen Vieren an Hundehalsbändern durch die Straßen laufen. Es sind Akte, die zugunsten einer flüchtigen Selbsterhebung ihre Verachtung für jede Form gesellschaftlicher Vergangenheit und Zukunft, jeder Form von Kollektivität zelebrieren. Und wenn man eine konkrete, rein wirklichkeitsbezogene Definition des Bösen finden wollte – das ist sie.

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