Wissenschafts-Voodoo um klinische Relevanzen

Hebephilie (von Hebe, griechische Göttin der Jugend, und altgriechisch φιλία philia „Freundschaft“) ist die erotische und sexuelle Präferenz eines Erwachsenen für pubertierende Jungen und/oder Mädchen etwa im Alter zwischen 11 und 16 Jahren. Eine genaue Eingrenzung des Alters ist aufgrund des von Fall zu Fall unterschiedlichen körperlichen und psychischen Einsetzens der Pubertät schwierig. Sie grenzt sich immer zur Pädophilie, der Zuneigung für präpubertäre Kinder, ab. Im Falle einer Attraktion zu männlichen Jugendlichen spricht man meist von Ephebophilie, bei jugendlichen Mädchen von Parthenophilie. Manchmal wird der Begriff Hebephilie aber auch bezüglich der frühen Pubertät und die anderen beiden Begriffe bezüglich der mittleren und späten Pubertät verwendet. Der Name Hebephilie wurde erstmals in den 1950er Jahren in Nordamerika verwendet; eine intensivere Erforschung dieser Präferenz findet insbesondere seit den frühen 2000er Jahren statt.

In den Sexualwissenschaften wird mehrheitlich die Auffassung vertreten, dass es sich bei der Hebephilie um eine eigenständige und klar von anderen Neigungen abgrenzbare Chronophilie handelt. Gegenstand intensiver Debatten ist hingegen die Frage, ob sie als Paraphilie oder als nicht-pathologische Sexualpräferenz eingeordnet werden muss. Sie ist derzeit weder im DSM-5 noch in der ICD-11 als psychische Störung erfasst, jedoch wird seit 2008 regelmäßig über eine Aufnahme in zukünftige Auflagen der beiden Klassifikationssysteme diskutiert.

Wissenschafts-Voodoo bei Wikipedia

Richard Green weist auch darauf hin, dass sich die Klassifizierung der Pädophilie in den verschiedenen Ausgaben des DSM-Katalog ständig verändert hat („Die Evolution der Pädophilie in den verschiedenen Ausgaben des DSM ist ein Reise durch Alices Wunderland“) und ständig anderen Gruppen zugeordnet wurde. In der ersten Ausgabe von 1952 war Pädophilie eine sexuelle Abweichung. Pädophilie wurde als soziopathisch bezeichnet, weil sie gegen die Normen der Gesellschaft verstoße. In DSM-II von 1968 war Pädophilie immer noch eine sexuelle Abweichung, aber nicht mehr soziopathisch. Pädophilie gehörte nun zu einer
Gruppe von „nicht-psychotischen mentalen Störungen“. Im DSM-III von 1980 gehörte die Pädophilie plötzlich zur Gruppe der Paraphilien, wobei für eine entsprechende Diagnose pädophile Handlungen entweder häufig auftreten mussten oder die einzige Art der sexuellen Erregung darstellen mussten. Im DSM-Katalog von 1987 verschwand dann diese Bedingung, auch Menschen mit einem zusätzlichen Interesse an Sex mit Erwachsenen können als pädophil eingestuft werden.

Filip Schuster, „Lexikon der Pädophilie-Irrtümer“
Bremer Bildungssenator Willi Lemke im SPIEGEL 2004 (Emphasis added!): „Es gibt Sexbomben an unseren Schulen, da möchte ich nicht Jungleerer sein.“ ENTLARVEND!!! 18++-Bild

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Nachdem nun in Täuschland nicht nur jede Sexualität mit „Kindern“ unter vierzehn Jahren strafrechtlich mit Mord und Totschlag gleichgestellt wurde, „Verbrechen“ ohne „Opfer“, wie einvernehmlicher Bildchentausch, „Sexpuppen“, Zeichnungen, Comics, Aufklärungsbücher und wissenschaftliche Arbeiten aus besseren Tagen, Erlebnisberichte und rein fiktive Schilderungen eingeschlossen, macht auch die Kriminalisierung und Pathologisierung der „Hebephilie“, also der biologisch absolut normalen sexuellen Attraktion durch geschlechtsreife Teenager Riesenschritte. Zwar ist in Täuschland Sex zwischen Teenagern ab 14(!) Jahren und Erwachsenen nicht grundsätzlich illegal, allerdings können solche Beziehungen durch im Zuge der letzten Sexualstrafrechtsreformen eingebaute Fallstricke wie „Ausnützen einer Notlage“, „Sexuelle Handlungen gegen Entgeld“, „Ausnutzen fehlender Reife“ sowie „Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger“, so es denn Kläger und Richter gibt, leicht kriminalisiert und strafrechtlich sanktioniert werden. Als „Ausnützen einer Notlage“ kann es schon interpretiert werden, wenn der/die Jugendliche beim älteren Partner übernachtet, weil sie zuhause Zoff oder auch nur den letzten Bus verpaßt hat; eine sexuelle Handlung gegen Entgeld kann schon vorliegen, wenn dem ein Geschenk, eine Einladung zum essen usw. vorausging; die „Förderung sexueller Handlungen Minderjähriger“ ist letztlich eine Art von Metamorphose des adenauer-muffigen Kuppelei-Paragraphen und kann Dritte treffen, die einem entsprechenden Pärchen ein Wochenendhäuschen oder sonstige Räumlichkeiten überlassen. Also unter Umständen auch die Eltern des/der Jugendlichen, obwohl das Einverständnis der Eltern eine Voraussetzung für die Legalität von Beziehungen zwischen Jugendlichen unter sechzehn Jahren und Erwachsenen darstellt. Wie wir sehen, wurde hier statt klarer Regelungen eine Grauzone der Willkür und Unsicherheit geschafften, was wohl ganz im Sinne des Erfinders liegt. Offensichtlich sollen generationenübergreifende Beziehungen weitgehend verunmöglicht und nur „alterskonforme“ Beziehungen geduldet werden. Für erotische Bilder, Videos, Kunst, Literatur etc. gilt das gleiche wie für sub 14: Es ist alles als „Jugendpornographie“ der „Kinderpornographie“ gleichgestellt, und damit seit dem 01. Juli 2021 ein Verbrechen. Kurioserweise ist nun das, was am wenigsten mit direktem, körperlichem Sex zu tun hat, am schärfsten sanktioniert: man kann also wegen des Besitzes von ein paar Dutzend erotischer Bildchen von Minderjährigen für Jahre in den Bau einfahren und muß der Willkürjustiz noch dankbar dafür sein, wenn auf anschließende Sicherungsverwahrung verzichtet wird. Selbiges kann einem auch für selbst gezeichnete „Kinderpornographie“ widerfahren, wobei desgleichen auch schon vor der Hochstufung zum „Verbrechen“ mit Geldstrafen geahndet wurde – nun ist ein Jahr Haft als Minimum angesetzt.

Ein kurzer Blick in Wikipedia, aus dem in Folge großzügig zitiert, das aber dabei nicht als seriöse Quelle, sondern Spiegel des Zeitgeists betrachtet wird, zeigt ziemlich deutlich die Geschichte der Pathologisierung und Kriminalisierung der „Hebephilie“, also der biologisch völlig normalen Attraktion Erwachsener durch geschlechtsreife Teenager, und wie weit diese schon fortgeschritten ist.

Zunächst fällt auf, daß dieser Kunstbegriff ein Auswurf der Moderne ist und tatsächlich der US-Forensik entsprang:

Etymologie

Der Begriff wurde 1955/56 von dem Nordamerikaner Bernard C. Glueck eingeführt.[9][10] Nach frühen Quellen von 1955 und 1957 wurde er von Paul Benedict 1955 oder früher geprägt.[11][12] Namensgeberin ist Hebe, die griechische Göttin der Jugend.

Glueck verwendete den Begriff damals zur Unterscheidung von fünf Kategorien von (männlichen) Sexualverbrechern:[13]

  1. Vergewaltigung (Koitus mit Frauen)
  2. heterosexuelle Hebephilie
  3. heterosexuelle Pädophilie
  4. homosexuelle Hebephilie
  5. homosexuelle Pädophilie

Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde der Begriff in Europa von manchen zur Bezeichnung einer „sexuellen Perversion“ verwendet, des weiblichen Gegenstücks zum „echten männlichen Fetischismus“, die etwa unter der Form des „Stofffetischismus“ vorkomme. Verwendet haben den Begriff beispielsweise Clérambault, Langlois und Kurt Beas.[14][15]

Wiki, ebd.

Wobei wir hier auch hinsichtlich der „Pädophilie“ anmerken müssen, daß der wissenschaftliche Gebrauch dieses Begriffs ebenfalls vergleichsweise jung und dabei zu einer Zeit geprägt wurde, als im Zuge einer neuartigen, vorher so in Europa nicht gekannten Prüderie und Sexualfeindlichkeit Medizin und Psychiatrie die Definitionsgewalt übernahmen und unter anderem auch der Onanie Krankheitswert zuschrieben und ihr Verbot streng wissenschaftlich untermauerten:

Das Wort Pädophilie stammt aus der griechischen Antike. „Pais“ bedeutet „Knabe, Kind“ und „philia“ Freundschaft. Die ursprüngliche Wortbedeutung für Pädophilie ist also Freundschaft zu Kindern/Knaben oder das Lieben von Kindern/Knaben. In der griechischen Antike bezeichnete der Begriff Pädophilie erzieherische Liebesbeziehungen zwischen Männern und ca. 12- bis 17-jährigen Jungen (siehe Irrtum 39). In die Wissenschaft eingeführt wurde der Begriff Pädophilie erst 1886. In diesem Jahr veröffentlichte der Wiener Psychiater Richard von Krafft-Ebing sein Buch „Psychopathia sexualis“. In dem Buch wurden
viele ungewöhnliche sexuelle Vorlieben mit Fallbeispielen beschrieben. Aufgrund des pornografischen Interesses der Menschen wurde das Buch zu einem internationalen Beststeller. Zur Vorsicht mussten von Krafft-Ebing die als anstößig angesehenen Stellen ins Lateinische übersetzen. In dem Buch beschreibt er erstmals die „Paedophilia erotica“745 zusammen mit der Homosexualität und anderen sexuellen Vorlieben als Krankheiten. Auch die Begriffe Masochismus und Sadismus wurden in dem Buch von Krafft-Ebing geprägt und erstmals als sexuelle Richtung beschrieben. Unter Pädophilie verstand Krafft-Ebing das dauerhafte sexuelle Interesse an Kindern, die sich vor der Pubertät befinden.

Schuster, „Lexikon der Pädophilie-Irrtümer“, 2014

In der US-Forensik konstruiert, das gibt schonmal den Weg für deren Tentakel in Gestalt perverser Pseudowissenschaftler und Quacksalber vor.

Therapeutische Aspekte

In einer Studie des Netzwerks Kein Täter werden wurde eine Gruppe von 153 nicht justizbekannten hebephilen Männern untersucht. Es ergab sich, dass nur ein relativ geringer Teil der Hebephilen eine ausschließliche Ansprechbarkeit auf das pubertäre Körperschema aufwies.[24] Nach der Berliner Klassifikation werden verschiedene Mischformen chronophiler Interessen unterschieden, wenn neben der Sexualpräferenz noch eine Ansprechbarkeit auf weitere Körperschemata besteht. 9,2 Prozent der Patienten wurden demnach als pädo-hebephil, 30,1 Prozent als pädo-hebe-teleiophil, 15,7 Prozent als ausschließlich hebephil und 45,1 Prozent als hebe-teleiophil klassifiziert.[24] Insgesamt weisen nach den Daten der Studie knapp 39 Prozent der Hebephilen auch eine Ansprechbarkeit auf das präpubertäre Körperschema bzw. knapp 75 Prozent auch auf das erwachsene Körperschema auf.

Befragungen ergaben, dass die als hebephil diagnostizierten Männer einen ähnlich starken Leidensdruck verspürten wie Pädophile. Weiterhin stellte sich heraus, dass der weit überwiegende Teil der behandelten Patienten bereits sexuellen Missbrauch begangen hatte oder Kinderpornographie konsumierte.[24]

Wiki, ebd.

Natürlich sind nur wenige ausschließlich auf ein „Körperschema“ festgelegt, da die menschliche Sexualität sich im Allgemeinen FLUIDE gestaltet. Und der „Leidensdruck“ mag wohl großteils aus der durch ebenjene Perversen sexualhöllisch durchseuchten Lebensrealität resultieren, wo jegliche generationenübergreifende Sexualität als „Mißbrauch“ und jede Darstellung derselben als „Kinderpornographie“ kriminalisiert und pathologisiert wird. Für jene pervers-sexualhysterischen Voodoo-Priester a la „Kein Täter werden!“ ist der „Pädophile“ oder „Hebephile“ in seiner bloßen Existenz gesellschaftlich untragbar, selbst wenn er sich nichts zu Schulden kommen läßt. Alleine seine Phantasien sind die Gundlage für spätere „Übergriffe“ und es gibt fürwahr keine Garantie dafür, daß es bei bloßer Masturbation bleibt, nicht wahr? Und bloßes Petting führt ja bekanntermaßen bei Kindern zu lebenslangem Trauma und Seelenfraß! Deshalb soll sich eben jeder, der „pädophile“ Neigungen bei sich spürt, vertrauensvoll bei jenen Gestalten melden, je früher, desto besser, so kann vielleicht mittels Gehirnwäsche und chemischer Kastration das Schlimmste verhindert werden! Ist jedoch dieses Schlimme eingetreten, so gehört der „Predator“ ein für allemal aus der menschlichen Gemeinschaft ausgeschlossen, gekennzeichnet, als vogelfrei im Gefägnis oder, wenn er das überlebt, im Anschluß durch öffentlichen Pranger, ständiger Gewalt und Bedrohung ausgesetzt. Schließlich ist auch noch der brutalste Gewaltkriminelle gegenüber dem „Kinderschänder“ mit der Manga-Sammlung als superior anzusehen! Aber weiter mit der „Hebephilie“, bzw. mit Pseudowissenschaftlichem Voodoo, vor dem es einem schwindelig werden kann – das muß wohl jene „Nemesis der Medizin“, jene „MEDIKALISIERUNG“ sein, vor der IVAN ILLICH vergeblich warnte:

Definition

Im Einzelfall hängt die Präferenz für einen bestimmten Jungen oder ein bestimmtes Mädchen von deren ganz individueller körperlicher und geistiger Entwicklung ab. Auch ist die Präferenz einmal weiter und einmal sehr spezifisch. Bei Bezeichnungen in Statistiken muss man sich meist aufgrund des Datenmaterials auf ein Alter einigen.

In der Pubertät beginnt sich der Körper zuerst unmerklich zu verändern, und durchschnittlich ab 11/12 Jahren zeigen sich in Europa und den USA die sichtbaren Veränderungen wie Entwicklung der Schamhaare, Entwicklung der Brüste, Hoden- und Peniswachstum. Auch beginnen sich das Verhalten und die Interessen zu ändern. Für viele Pädophile schwindet die empfundene Anziehung, bestehende pädophile Beziehungen enden oder verändern sich wesentlich zu einem distanzierteren Verhältnis. Auch passt die eigentliche Definition der Pädophilie nicht mehr, die sich zentral auf präpubertäre, sehr kindhafte Jungen und Mädchen richtet.

Hebephilie beginnt somit in Abgrenzung zur Pädophilie, wenn die pubertären Veränderungen einsetzen.[16][17] Somit ist das untere Alter für Hebephilie in Europa und Nordamerika mit 11 oder 12 Jahren anzusetzen.[10][18][19][20][21] Das zentrale Alter für Mädchen liegt bei 12 bis 13 Jahren.[21] Da bei Jungen die Pubertät in der Regel etwas später einsetzt, ist dort das Alter der Anziehung („Age of attraction“, AoA) in der Regel etwas höher anzusetzen.[21] Die obere Grenze kann man bei 14[18][20] oder auch 15[21][20] Jahren ansetzen, speziell bei Jungen[21][20] auch bei 16[19][17] Jahren. Da der Zweck des Reifevorgangs die biologische Fortpflanzungsfähigkeit ist, wird die Pubertät im wörtlichen Sinne mit ihr abgeschlossen. Diese tritt nach einer neueren schweizerischen Untersuchung im Mittel zwischen 11,9 und 13,5 Jahren ein.[22] Spätere Veränderungen des jugendlichen Erscheinungsbildes sind daher von der Fortpflanzungsfähigkeit und damit auch von deren Reifevorgang unabhängig. Dabei treten abweichende Verwendungen auf. Bei der gemischten Pädo-Hebephilie liegt die präferierte Altersperiode zwischen der Kindheit bis inklusive 12 Jahre, manchmal 14, möglicherweise 15 Jahre.[21]

Eine alternative Definition wird mit Hilfe der Tanner-Klassifikation vorgenommen. Die Hebephilie beschreibt demnach eine Präferenz für Kinder und Jugendliche, die sich in ihrer Entwicklung in den Tanner-Stadien II und III befinden.[6][23] In Deutschland weisen Pubertierende eine diesen Stadien entsprechende Schambehaarung durchschnittlich zwischen 10,8 und 12,2 Jahren (Mädchen) bzw. zwischen 10,9 und 13,3 Jahren (Jungen) auf.[24][25]

In der Szene der Knabenliebhaber („Boy Lover“) ist dieser Altersbereich im Begriff „Teenboy Lover“ enthalten und in etwa dessen zentraler Altersbereich. An die Hebephilie schließen Ephebophilie resp. Parthenophilie an.[26][24]

Forschung

Verbreitung bei Männern

Es gibt (genau wie für sämtliche weitere Chronophilien[27]) bisher keine zuverlässigen Daten darüber, wie häufig hebephile Neigungen in der Bevölkerung anzutreffen sind.[4] Generell wird davon ausgegangen, dass es deutlich mehr Hebe- als Pädophile gibt,[7] Hinweise darauf finden sich unter anderem in forensischen Stichproben aus dem nordamerikanischen Raum.[28] Auch nicht-klinische Studien oder anonyme Befragungen von Männern mit einer Sexualpräferenz für Minderjährige kommen regelmäßig zu dem Ergebnis, dass wesentlich häufiger ein sexuelles Interesse an Pubertierenden als an vorpubertären Kindern angegeben wird.[29][30]

Eine tschechische Studie aus dem Jahr 2020 hat jeweils rund 5.000 männliche und weibliche Probanden nach ungewöhnlichen sexuellen Interessen befragt. Dabei zeigte sich, dass unter den männlichen Studienteilnehmern 25,9 Prozent von einer mindestens mäßigen Ansprechbarkeit und 3,1 Prozent von einer Präferenz für Pubertierende berichteten.[31] Viele weitere Befragungen ermittelten ausschließlich eine grundsätzliche Ansprechbarkeit auf Pubertierende und lassen daher nur sehr begrenzt Rückschlüsse auf die Verbreitung hebephiler Präferenzen zu. Unter anderem aufgrund unterschiedlicher Fragestellungen reichen die Ergebnisse hier von 0,9 (Kanada im Jahr 2014)[32] oder drei Prozent (Finnland im Jahr 2013)[33] bis hin zu 62 Prozent (Kanada im Jahr 1980).[34] Im deutschen Sprachraum ergab eine Untersuchung an 466 männlichen Berlinern zwischen 40 und 79 Jahren, dass ungefähr 33,5 Prozent der Männer innerhalb der letzten zwölf Monate sexuell erregende Phantasien in Bezug auf pubertäre Mädchen und rund 7,5 Prozent auf pubertäre Jungen hatten.[35] Forschern der Swansea University zufolge gibt es Hinweise darauf, dass juristische und soziale Normen die Beurteilung der Attraktivität junger Mädchen in wissenschaftlichen Studien möglicherweise beeinflussen.[36]

Verbreitung bei Frauen

In der Literatur sind nur selten Informationen über hebephile Frauen zu finden,[29] weswegen angenommen wird, dass es erheblich weniger weibliche als männliche Hebephile gibt. Diese Vermutung wird durch mehrere Befragungen gestützt, in denen weniger als 0,1 Prozent der Teilnehmerinnen eine Präferenz für Pubertierende bejahten.[31][37] Im Hinblick auf ein nicht-präferentielles Interesse gaben in einer 2020 veröffentlichten Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf rund 30 Prozent der befragten Frauen eine zumindest mäßige Ansprechbarkeit auf Kinder und Jugendliche des Tanner-Stadiums III an.[37]

Wiki, ebd.

Hier wird es dann wirklich dreckig:

Neurobiologische Untersuchungen

Ähnlich wie bei allen weiteren Sexualpräferenzen ist bisher nicht bekannt, wodurch hebephile Neigungen entstehen. Wissenschaftler des Centre for Addiction and Mental Health im kanadischen Toronto verglichen in mehreren Studien pädophile, hebephile und teleiophile Sexualstraftäter. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Pädophile und Hebephile im Vergleich zu Männern mit einer Sexualpräferenz für Erwachsene im Durchschnitt einen geringeren Intelligenzquotienten aufweisen,[38] signifikant kleiner[39] und häufiger Linkshänder sind,[40] häufiger Kopfverletzungen vor ihrem 13. Lebensjahr erlitten haben[41] und öfter die Schule abgebrochen haben.[38] Die Werte der Hebephilen lagen dabei in der Regel ziemlich genau mittig zwischen denen der Pädo- und Teleiophilen.[42][1]

Im Zusammenhang mit diesen Daten vermuteten die Forscher, dass bereits vor oder kurz nach der Geburt neurobiologische Besonderheiten bestünden, die Hebephilie verursachen könnten oder zumindest die Wahrscheinlichkeit für die Ausbildung einer hebephilen Neigung erhöhen könnten.[43] Gestützt wird diese These durch mehrere MRT-Untersuchungen, die die Nordamerikaner in den letzten Jahren an Pädo-, Hebe- und Teleiophilen durchführten.[44] 2007 führten sie eine Studie an 127 Männern durch, die ergab, dass die pädo- und hebephilen Männer der Stichprobe einen geringeren Anteil an weißer Substanz aufwiesen als die untersuchten Teleiophilen.[43]

Wiki, ebd.

Vergleiche hierzu:

Auffällig an den Ergebnissen der Meta-Analyse von James Cantor ist auch, dass sowohl Sexualstraftäter gegen Erwachsene als auch „Sexualstraftäter gegen Kinder“ im Mittel einen wesentlich geringeren IQ haben als Straftäter, die sich wegen nicht-sexueller Delikte im Gefängnis befinden. Möglicherweise gibt es von der Pädophilie und der Heterosexualität unabhängige Faktoren, die Menschen zu sexuellen „Straftaten“ motivieren und die mit einem geringeren IQ verknüpft sind und dann zu den geringeren IQ-Mittelwerten dieser Gefängnisinsassen führen. Vielleicht braucht man für die Durchführung von Sexualstraftaten weniger Intelligenz als etwa für die Durchführung von Wirtschaftsverbrechen, so dass auch deshalb der IQ-Mittelwert für „Sexualstraftäter“ geringer ist als für Straftäter wegen anderer Delikte. Möglich ist auch, dass der schlechte IQ-Mittelwert der „Sexualstraftäter gegen Kinder“ nur auf einen sehr kleinen Anteil von in Sachen Intelligenz stark unterdurchschnittlichen Menschen zurückzuführen ist, so dass es von der Sache her in Wirklichkeit gar keinen allgemeinen geringeren Intelligenz-Quotient gibt, sondern nur einen Sonderbereich von relativ wenig intelligenten Menschen, die den allgemeinen Mittelwert drücken.

Schuster, „Lexikon der Pädophilie-Irrtümer, 2014

Und so gehts immer weiter, zwei Schritte vor, einen zurück: „Große klinische Relevanz“ trotz „fraglicher Devianz“?

Konzeptionelle Erwägungen

Blanchard et al. begründeten ihren Vorschlag mit der Tatsache, dass die gegenwärtige Definition der Pädophilie eine nicht unerhebliche Anzahl an Männern ausschließe, die eine Präferenz für ein unreifes Körperschema aufwiesen.[18] Da die Anzahl von Männern mit einer Neigung zu Pubertierenden möglicherweise die Zahl der Pädophilen übersteige, sei die Hebephilie jedoch ein Phänomen von großer klinischer Relevanz. Dies gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass Opfer sexuellen Missbrauchs in den Vereinigten Staaten durchschnittlich 14 Jahre alt seien und Sexualstraftäter häufig nicht zwischen Prä- und Peripubertierenden differenzierten.[28] Zudem würde mit der Überarbeitung eine Angleichung an die ICD-10 vorgenommen, die nach Blanchards Ansicht mit der Bezugnahme auf eine Präferenz für Kinder in einem frühen Stadium der Pubertät die Hebephilie bereits erfasse.

Kritiker des Vorschlags bestritten zwar nicht, dass Männer mit einer sexuellen Präferenz für Pubertierende existieren[3] und bejahten auch die Nützlichkeit einer Differenzierung zwischen Pädo-, Hebe-, Ephebo- und Teleiophilie für Forschungszwecke, lehnten jedoch eine Klassifizierung als psychische Störung ab.[3][29] Blanchard und seine Kollegen hätten nicht überzeugend dargelegt, warum eine entsprechende Neigung als paraphil klassifiziert werden müsse.[47][48] Vielfach wurde gemutmaßt, dass eine Aufnahme in das DSM hauptsächlich erfolgen solle, um ein den gegenwärtigen kulturellen, moralischen und vor allem juristischen Normen widersprechendes Verhalten zu pathologisieren.[49][50] Einige Autoren wie Charles Allen Moser nahmen die Auseinandersetzung über die Einordnung der Hebephilie darüber hinaus zum Anlass, die Kriterien zu hinterfragen, nach denen bestimmte sexuelle Interessen als psychische Störung eingeordnet werden.[51]

Fragliche Devianz

Gegner einer Aufnahme in das DSM verneinen die Einordnung als sexuelle Störung und betonten dabei insbesondere die Unterschiede, die eine sexuelle Präferenz für Pubertierende im Vergleich zu einer Neigung zu vorpubertären Kindern aufweise: Ein sexuelles Interesse an pubertierenden Jugendlichen sei unter Männern demzufolge sehr verbreitet,[42][52] so dass auch eine hebephile Präferenz nicht als deviant und damit als paraphil bezeichnet werden könne.[49] Der kanadische Sexualwissenschaftler John Paul Fedoroff wies im Rückblick auf die DSM-Debatte darauf hin, dass in die vorgeschlagene Altersspanne Jungen und Mädchen fallen würden, die potenziell zeugungs- oder gebärfähig sind.[53] Die forensische Psychologin Karen Franklin betonte, dass der Begriff noch bis in die 2000er Jahre relativ selten verwendet worden sei, weil Sexualforscher früherer Generationen eine solche Neigung nicht als krankhaft angesehen und ihre Untersuchung aus diesem Grund auf Pädophile beschränkt hätten.[7] Franklins Interpretation wurde jedoch teilweise infrage gestellt.[54]

Befürworter der Hebephilie-Diagnose wie Michael C. Seto wandten ein, dass eine Hebephilie nur in den Fällen diagnostiziert werden könne, in denen die sexuelle Erregung durch Pubertierende größer ist als die durch Erwachsene – auch wenn eine grundsätzliche Ansprechbarkeit auf Pubertierende zu einem gewissen Grad in der Allgemeinbevölkerung auftrete, sei eine hebephile Präferenz relativ selten und rechtfertige eine Einordnung als Paraphilie.[55] Während der Philosoph und Sexualhistoriker Patrick Singy die Relevanz dieser Unterscheidung im Hinblick auf die Pathologisierung sexueller Neigungen anzweifelte,[3] merkten einige Kritiker wie Allen Frances an, dass auch sie bei einem ausschließlichen Interesse an jungen Teenagern einen Störungscharakter für möglich hielten.[2][49][56] Entscheidend wäre dieser Argumentation zufolge, inwiefern neben der Präferenz für Pubertierende ein – wenn auch geringeres – Interesse an Erwachsenen vorhanden ist.[29]

Wiki, ebd.

Ja,bei all dem WOO und VOODOO kommt man einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner und grünen Zweig. Da kann man schon mal die die Sinnfrage stellen:

2013 sollte die beschriebene DSM-Klassifikation für Pädophilie in eine pädophil-hebephile Definition geändert werden, die dann sowohl vorpubertierende Kinder als auch pubertierende Kinder bis 14 Jahre eingeschlossen hätte. Diese Definitionsänderung ist aber in der Wissenschaft sehr umstritten. Der Psychologe Richard Green, der sich Anfang der 1970er Jahre erfolgreich für das Streichen der Homosexualität aus der Liste der mentalen Störungen eingesetzt hatte, lehnte die Definitionsänderung ab und sprach sich auch dagegen aus, Pädophilie und neuerdings Hebephilie als mentale Störungen anzusehen, da beide Neigungen nicht zwingend Leid verursachen und in der Bevölkerung relativ weit verbreitet sind (siehe Irrtum 49). Auch Karen Franklin sprach sich 2010 entschieden gegen die geplante Definitionsänderung aus: „Noch problematischer ist die Festlegung, welche in der Natur auftauchenden menschlichen Variationen als psychiatrische Krankheiten festzulegen sind. Ein Kritiker beispielsweise fragte, warum man nicht die formale Diagnose für Gerontophilie erschaffen sollte (Hirschfelds Wort für eine sexuelle Attraktion für ältere Erwachsenen) oder für eine Attraktion für übergewichtige Menschen (De Clue, 2009)? Noch naheliegender wäre die Frage, warum man nicht die Homosexualität repathologisiert, eine sexuelle Varianz, die aus dem DSM schrittweise 1973 und 1987 entfernt wurde (Spitzer, 1981)? Oder, wenn die Kriminalität eines Verhaltens dieses Verhalten pathologisiert, warum pathologisiert man dann nicht den Rückfall eines Einbrechers oder häusliche Gewalt? Der „Zirkel der Gewalt“, in dem Männer dazu getrieben werden, wiederholt ihre Ehefrauen trotz der ganzen negativen Konsequenzen anzugreifen, erscheint zumindest genauso intrinsisch-pathologisch wie eine sexuelle Attraktion Erwachsener für junge Teenager, und könnte gleichfalls eine neue Diagnose rechtfertigen, wie etwa „Ehegatten-Angriffs-Störung.“ Andreas De Block und Pieter R. Adriaens stellten in einem Artikel über die Geschichte der Pathologisierung sexueller Abweichungen die folgende grundsätzliche Frage: „Warum wird ein stabiles und ausschließliches Begehren von blonden Frauen nicht als pathologisch angesehen, während ein in gleicher Weise stabiles und ausschließliches Begehren von vorpubertären Kindern tendenziell als Krankheit angesehen wird?“

Schuster, „Lexikon der Pädophilie Irrtümer“, 2014

Genau, warum nicht den ganzen Wust rückwärts abwickeln? Weil dem politisch-medizinischen Komplex an Repression und Kontrolle gelegen ist? Momentan gilt jedoch: immer mehr Medikalisierung, dann klappts auch mit der Kriminalisierung und Pathologisierung. Am Ende ist nach US-Vorlage eh alles bis 18 „pädophil“ oder „pädo-hebephil“ oder … …. und der Knoten somit durchschlagen:

Abweichende Verwendung

Im Diagnoseschlüssel DSM-IV wird in 302.2 Pädophilie mit „generell 13 Jahre oder jünger“ eine maximale obere Altersgrenze definiert.[65] Da sich Hebephilie von Pädophilie abgrenzt, gehen manche nordamerikanische Autoren von diesem Alter aus und setzen das Mindestalter mit 14 Jahren an.[66][67][68][69] Das obere Alter liegt dann bei 16,[67] 17[66][68] oder 18 Jahren.[69] Auch ist nicht alles, was durch das Schutzalter strafbar ist oder unter 18 Jahren liegt, durch den Begriff Pädophilie erfasst. Umgangssprachlich sowie moralisierend wird dies oft übersehen und der Begriff Pädophilie auch dafür verwendet. In den USA liegt das Schutzalter meist bei 16 Jahren, manchmal darüber bis zu 18 Jahren. So wird der Begriff Hebephilie von manchen für all diese Straftaten angeboten, die bei der weitesten Verwendung nicht durch den Begriff Pädophilie abgedeckt werden können.[70][69] In der Psychologie geht es dagegen primär nicht um fixe Schutzaltersgrenzen.

Der Begriff Ephebophilie wird oft ab einer unteren Altersgrenze von etwa 14 oder 16 Jahren verwendet. Mit der Definition vom vorhergehenden Absatz kommt es dann dazu, dass Hebephilie und Ephebophilie als Synonyme gesehen werden.[71][72][73][74]

Von Magnus Hirschfeld wurde der Begriff Ephebophilie für die Anziehung zu Jungen von Beginn bis zum Abschluss der Reife definiert (damals angenommenes Alter etwa 14 bis 21 Jahre, wobei 21 Jahre auch das Alter der Volljährigkeit war) und Parthenophilie für die Anziehung zu Mädchen in der Pubertät in etwa demselben Altersbereich. Ephebophilie wird oft auch für Jungen und Mädchen verwendet, manchmal nur für Jungen, Parthenophilie wird selten verwendet und ist wenig bekannt. So kommt es zur Verwendung von Ephebophilie für Anziehung zu pubertären/adoleszenten Jungen und Hebephilie für Anziehung zu pubertären/adoleszenten Mädchen.[75][76][77][78][79][80][81]

Aus dieser Geschlechtertrennung heraus wird Hebephilie im Extremfall für präpubertierende Mädchen verwendet und als eine Spezialform der Pädophilie angesehen,[82] so wie Päderastie manchmal als männliche Spezialform der Pädophilie angesehen wird.

Wiki, ebd.

Tja, sowas kommt eben bei raus, wenn man versucht, das Leben in seiner Fluidität in irgendein pseudowissenschaftliches Korsett zu pressen. Angesichts dessen, wie diese Dinge mittlerweile gediehen sind, ist es jedenfalls einigermaßen frappierend, wenn man sich gewisse Dokumente aus noch gar nicht solange zurückliegenden Zeiten ansieht, wie etwa diesen Artikel des SPIEGEL aus dem Jahr 2004 über unschuldige Mädchen, die „zu sexy für die Schule“ gekleidet wären:

XXL-Strafkleidung für Schülerinnen

Zu sexy für die Schule

Im Bauchfrei-Streit hat eine bayerische Schule die ultimative Lösung gefunden: Kommen Schülerinnen zu aufreizend in den Unterricht und sorgen für Hormonsausen bei den Mitschülern, wartet auf sie der Zwangsschlabberlook. Das zeltartige Anstands-Shirt in Rosa verhüllt garantiert alles.

Mit einem Anstands-T-Shirt geht eine Realschule in Schwabmünchen im Landkreis Augsburg gegen zu viel nackte Haut im Unterricht vor. Wer zu aufreizend in die Schule kommt, muss ein bis zu den Knien reichendes rosafarbenes Schlabberhemd überstreifen. Auf dem Riesenverhüterli ist der Name der früheren Mädchenschule aufgedruckt, die nach einem Benediktiner-Mönch aus dem 16. Jahrhundert benannt wurde.

Das züchtige Bekleidungsstück soll unverhüllte Bäuche und Bauchnabelpiercings von Schülerinnen verdecken. „Und es geht auch nicht, dass der Hintern halb raushängt und der Tanga aus der Hose schaut“, sagte Hans Lippert, Direktor der Leonhard-Wagner-Schule mit insgesamt 903 Schülern, in einem Interview der „Süddeutschen Zeitung“.

„Konzentration gegen Null“

Der Schulvorsteher bangt zum einen um die Leistungsfähigkeit seiner hormongeplagten 397 männlichen Schüler: „Es steht doch wohl fest, dass die Konzentration gegen Null geht, wenn da ein halbnacktes Mädchen vor einem sitzt.“ Zum anderen sieht er die Gesundheit der Schülerinnen in Gefahr. Viele Mädchen liefen „auch noch im Dezember mit freien Nieren“ herum.

Mädchen in bauchfreier Kleidung: "Sexbomben an unseren Schulen"

Mädchen in bauchfreier Kleidung: „Sexbomben an unseren Schulen“ Foto: DPA

Das Anti-Kurven-Zelt kam erst ein einziges Mal zum Einsatz, so der Schulleiter. Doch offenbar zeitigt allein die Androhung schon erste Erfolge. „Es ist tatsächlich so, dass man praktisch kaum noch Bauch sieht.“

Damit hat die Schwabmünchner Schulleitung offenbar auch die ultimative Lösung im Bauchfrei-Streit gefunden, der so unterhaltsam das Sommerloch 2003 stopfen half. „Zu sexy für die Schule?“ fragte seinerzeit beispielsweise die stets um Moral und Anstand besorgte „Bild“-Zeitung und illustrierte ihre Bedenken mit reichlich Fotos aufreizender School-Girls.

Sexbomben verwirren Junglehrer

Der Bremer Bildungssenator Willi Lemke startete, ebenfalls via „Bild“, prompt eine „Anstandsoffensive“ und forderte eine strengere Kleidungsordnung an Schulen. Reizwäsche passe vielleicht in eine Diskothek oder in eine Badeanstalt, so der Pisa-gebeutelte Schulpolitiker: „Es gibt Sexbomben an unseren Schulen, da möchte ich nicht Junglehrer sein.“

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/xxl-strafkleidung-fuer-schuelerinnen-zu-sexy-fuer-die-schule-a-290920.html

„Verwirrte Jungs“, notgeile Jungleerer und ein anstandsoffensiver Bildungssenator, der von „REIZWÄSCHE“ und „SEXBOMBEN“ [sic!] phantasiert, und das angesichts UNSCHULDIGER KINDER! Da ist die Frage schon berechtigt, inwieweit wir es hier mit doppellinkshändigen Gnomen und Hirnpatienten an der Debilitätsgrenze zu tun haben, die völlig unverblümt die Ergüsse ihrer TÄTERDENKE in deutsche Leitmedien ejakulieren durften! Es wird wirklich Zeit, diese Hebe-Pädophilen endlich vollumfänglich als die Kranken und Gestörten zu behandeln, die sie tatsächlich sind. KINDER als SEXBOMBEN zu titulieren ist ja GOTTSEIDANK nach geltendem Recht schon ein VERBRECHEN. Und für die Schulbekleidung wären anstatt des „Anti-Kurven-Zeltes“ vielleicht Schuluniformen eine Lösung. Damit die lieben Kleinen es auch ein bißchen luftig haben, schließlich denken sich nur Perverse „was“ dabei.

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Die Mehrtürerin vom Kiffhäuser

Der Erzähler kann nicht sagen, was genau ihn die Tage mal wieder in die Kiffhäuser-Kate der schrulligen „Waldgängerin“ verschlug. War es, daß diese selbstherrliche „altheidnische“ links-rechts-völkische-volkshassende Dauerheulboje ihre Duftmarken im ALPHAstübchen hinterlassen hatte? War es, daß sie inmitten weihnachtlich-feiertäglicher Besinnlichkeit als strafende Furie wie Odins wilde Jagd über die MM-News-Community herfiel, alle als „degenerierte Michels“ begeiferte, ihnen die Smartphones aus der Hand schlug und damit drohte, sie allesamt als Stalker und Mobber anzuzeigen?

Egal.

Der Erzähler war ja vor einiger Zeit mal mit dieser hehren Einsiedlerin, für die er fürder sogar noch einen Hauch von Sympathie verspürte, aneinandergeraten, nachdem sie ihn wegen eines FAZ-Zitats, das belegte, daß sich, entgegen ihrer Behauptungen, die Portugiesen gerade weitaus schärfere Corona-Maßnahmen „gefallen ließen“ als der „Michel“, als „DESINFORMANT“ kratzend, beißend, rotzend und sabbernd aus ihrem Koben jagte – zugegeben: NOT HIS PROUDEST FAP!

Denn einerseits, so dachte er sich, ist es doch nicht gänzlich verkehrt, dieses für „völkische“ Kreise nicht untypische Gewinsel vom „Michel“ als dümmstem Sklavenvolk auf Erden nicht unerwidert stehen zu lassen.

Andererseits: Warum sich an der „Waldgängerin“ abarbeiten? Sie ist nach eigener Aussage alt, krank, angeschlagen, ausgebootet, zudem im Grunde für das „Weltspiel“ vollkommen irrelevant und überhaupt haben wir ja alle unsere Macken.

Nun, bei seinem letzten Besuch im Kiffhäuser fiel dem Erzähler ein autobiographisches Zeugnis der Selbsterhöhung ebenjener Person ins Auge, das doch als „La Deutsche Vita“ einige Signifikanz aufweist und das der Erzähler seinen unzähligen Fans und Mitlechzern nicht vorenthalten möchte. Solange solche Heroinen unter uns wandeln, ist Täuschland nicht verloren, ob mit oder ohne „Wotans Volk“, wie die Einsiedlerin es nennt.

Der zeitgeschichtlichen Relevanz wegen natürlich FULLQUOTE:

Warum das mit dem nationalen Widerstand nichts wird, nie werden konnte und auch nie etwas werden wird

AM  VON TEUTOBURGSWAELDERIN GESELLSCHAFTSKRITIK/POLITISCHE DUMMHEITPSYCHOLOGIEWIDERSTAND

Oder: Viel Feind, viel Ehr` …

Oder: Warum sind Nationale immer so dumm? Ich verallgemeinere hier ganz bewußt und gewollt.

Es muß etwas mit dem Herdentrieb und „Nicht-selber-denken-können/wollen“ zu tun haben. Weil das die zwei Eigenschaften sind, die alle Nationale zeigen.

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Ich nehme meinen Fall als Beispiel, denn anhand meiner Erfahrungen ist es mir möglich, richtig zu verdeutlichen, wo die Problemstellen liegen und dann die Fehler auftreten.

Außerdem schreibe ich ja bekanntlich nichts, was ich „anderswo“ gelesen habe, d.h. ich übernehme keine „Hörensagen“, von denen ich nicht weiß, ob die stimmen. Oder wenn doch, dann nur mit entsprechenden Anmerkungen meinerseits.

Meine Geschichte im „nationalen Lager“ jedoch ist schon einmalig, aber sie wird Anderen genau so passiert sein, nur daß Andere darüber nicht öffentlich berichten. Vielleicht sind Andere auch keine Musiker, daß sie deshalb nicht gezwungen sind, immer wieder die Öffentlichkeit im Internet zu suchen.

Los gehts …

Anfänge – NPD und Antifa-Outing

Es beginnt in Köln 2012. Ich informierte mich zu diesem Zeitpunkt schon länger im Netz über deutsche Geschichte und das Geldsystem. Kurz war ich dann mal bei „Occupy Köln“, habe aber dann gemerkt, daß man bei denen gewisse Fragen, was die deutsche Vergangenheit angeht, nicht stellen darf. Da mir so etwas (also ein Quasi-Frage-Verbot) nicht gefällt, bin ich da nicht mehr hin gegangen. Automatisch wandte ich mich den eher „rechten“ zu, damals war das die in Köln agierende Pro-Partei. Jörg Uckermann lud mich mal zu einem Parteitag ein in Leverkusen, das hat mir aber überhaupt nicht gefallen, das war mir zu bürgerlich. Auch damals stieß mir schon übel auf, wie man in einer Partei so schlecht über Arbeitslose und Arme reden kann.

Bin dann nach kurzem Befragen seitens der damaligen Leiter der NPD in die NPD Köln eingetreten. Erstmal passierte dort nichts. Los ging es eigentlich erst, als wir begannen offensiv Wahlkampf zu machen, in diesem Jahr, 2013, waren in Köln gleichzeitig Kommunal- und Bundestagswahlen. Unser erster Vorsitzender war älter und schwer krank geworden, ergo mußte ich als 2. Vorsitzender die gesamten Wahlunterlagen für den Kommunalwahlkampf, der früh im Jahr begann (die Wahl war im Juni), mit Klarnamen unterzeichnen.

Das Antifa-Outing kam dann später. Davon habe ich erst einmal gar nichts mitbekommen. Ich registrierte das erst, als mich jemand auf facebook, wo ich damals noch war, daraufhin ansprach, in Verbindung mit der Stornierung einer Bestellung für meine damaligen CDs. So frei nach dem Motto: Ich habe da was gelesen über Sie und von Ihnen kaufen wir nichts.

Das war das erste Mal, als ich etwas von diesem Antifa-Outing las. Natürlich war ich erstmal entsetzt über so viele Lügen. Bin dann zum Anwalt, hat aber nichts gebracht. Überhaupt diese ganze Anwaltschiene bringt nur was, wenn man privat klagen kann. Die Staatsanwaltschaft tut dafür natürlich nichts, solche Verfahren werden immer eingestellt. Ein Anwalt der Pro-Köln-Partei (M. B.), der mit ähnlichen Dingen zu kämpfen hatte, hat mir das später noch einmal privat bestätigt.

Man kann dann nur privat klagen. Aber diese Leute kriegt man nicht, weil die weltweit agieren. Die löschen eine Seite und stellen sofort eine leicht veränderte neue Seite ins Netz.

Ich bin dann raus aus der NPD, als mir klar wurde, daß ich nicht wußte, wer in dieser Partei V-Mann ist, und wer nicht. Ich konnte da keinem mehr trauen. Eines steht jedoch fest: Die Hetze ging damals, also mit Start des Antifa-Outings, los. Die Hetze gegen mich ging gleichzeitig auf facebook, der facebook-Seite der NPD Köln los, inszeniert von einem, der bei uns damals Mitglied werden wollte, es später aber dann nicht mehr wurde …. ganz komische Geschichte, typisch für einen V-Mann. Ich nenne ihn jetzt hier mal Kevin. Dieser Kevin hat auf der facebook-Seite der NPD Köln zum ersten Mal verbreitet, ich „sei nicht richtig im Kopf“. Zu dieser Zeit hatten nur dieser Kevin und ich Zugang zu den Einlogdaten dieser facebook-Seite der NPD Köln, sonst niemand. Den Kevin habe ich dort natürlich sofort kaltgestellt, nachdem ich dort las, was der über mich verbreitete ( in einer PN an eine Person, die zu unserem Stammtisch kommen wollte), was diesem Kevin gar nicht gefallen hat.

Danach war dann das Vertrauen dahin. Der damalige erste Vorsitzende Bruno K. wich einem klärenden Gespräch leider aus, so daß ich gezwungen war, die Partei zu verlassen.

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Die Masche der Stasi / Zersetzung ist immer dieselbe. Man macht die Menschen, die dem System feindlich erscheinen, mundtot. Wie erreicht man das? Man erzählt abscheuliche Dinge über diese Menschen. Die Stasi hat das damals in der DDR praktiziert, das nannte und nennt sich Zersetzung: https://www.stasi-unterlagen-archiv.de/mfs-lexikon/detail/zersetzung/

Zitat: „Methode der verdeckten Bekämpfung von Personen und Personengruppen, die vom MfS als „feindlich-negativ“ angesehen wurden. Ziel der Zersetzung war laut der hier einschlägigen Richtlinie zur Bearbeitung Operativer Vorgänge von 1976, gegnerische Kräfte zu zersplittern, zu lähmen, zu desorganisieren und sie untereinander und von der Umwelt zu isolieren. „Feindliche“ Handlungen sollten so vorbeugend verhindert, eingeschränkt oder unterbunden werden. …

Gegen einzelne Personen gerichtete Maßnahmen der Zersetzung waren gemäß Richtlinie 1/76 etwa die „systematische Diskreditierung des öffentlichen Rufes, des Ansehens und des Prestiges auf der Grundlage miteinander verbundener wahrer, überprüfbarer diskreditierender sowie unwahrer, glaubhafter, nicht widerlegbarer und damit ebenfalls diskreditierender Angaben“ oder die „systematische Organisierung beruflicher und gesellschaftlicher Misserfolge zur Untergrabung des Selbstvertrauens“.

Passt ja wie Pott auf Deckel:

Diskreditierung des öffentlichen Rufes, Prestiges

Verbreitung unwahrer, nicht widerlegbarer (vom Opfer widerlegbarer) und damit ebenfalls diskreditierender Aussagen

systematische Organisierung beruflicher und gesellschaftlicher Mißerfolge

Das hörte nie auf, auch nicht, als ich bei der NPD raus bin. Ich habe das hier in Thüringen mal einem Bekannten erzählt, der sagte auch sofort, das klinge nach Zersetzung.

Fortschritte – Mobbing und Zersetzung internetweit

Nach diversen Mobbingerfahrungen über Jahre auf den verschiedensten Internetseiten und blogs, bzw. auch „sozialen Netzwerken“ wie zum Beispiel bumi bahagia, google, youtube, vk. com, halle leaks, weltenwende-Forum, u.v. mehr, kam es 2016 auf des Volkslehrers youtube-account zum Eklat.

Eklat auf dem youtube Kanal des „Volkslehrers“ 2016

Die gesamte Mobbingbande war plötzlich dort versammelt. Ich kannte die ja alle schon, „Thor Odinson“ und „Konsorten“. Der einzige, der „neu“ war, war der „Wahrsager“. Den hatte ich bei vk.com kennengelernt, bei Facebook war ich längst raus. Er machte allerdings einen Kardinalfehler: Er versuchte mich dazu zu überreden, bei vk. com öffentlich den Holocaust zu leugnen. Da wurde ich sofort mißtraurisch. Schlecht geschult, das Kerlchen. Jemand der ansatzweise solche Dinge von mir – wenn auch nur unterschwellig – fordert, kommt sofort in eine „gewisse Ecke“. Nämlich in die Verdachtsecke, ein V-Mann zu sein. (Zu dieser Zeit wurden nicht wenige Deutsche aufgrund von öffentlicher Leugnung des Holocaust zu horrenden Geldstrafen verurteilt.)

Was das für ein „feines“ Kerlchen ist, der „Wahrsager“, habe ich natürlich dann auch öffenlich gemacht. Auf meinem Blog. Das hat dem „Wahrsager“ gar nicht gefallen. Und schwupps ging seine Diffamierung los.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe das gesamte Geschehen, welches dann auf des Volkslehrers youtube-Kanal in voller Blüte sichtbar wurde, bei der Kripo Nordhausen zur Anzeige gebracht. Da waren so richtig „tolle“ Hassreden dabei, inklusive Mordaufrufe gegen mich. Der Weiße Ring hat mir aufgrund nachweislich extremem Mobbings (ich hatte Aktenordner voll mit diffamierenden Aussagen dieser Leute) den Anwalt gezahlt. Beteiligt waren noch mehr Figuren, nicht nur der „Wahrsager“ (wenn es nur einer ist, der Lügen verbreitet, ist es kein Mobbing, es waren immer 4, 5 oder mehr Figuren beteiligt), und das Ganze geschah zwar im Wesentlichen auf des Volkslehrerers Youtube-Kanal, aber auch anderswo auf youtube, bei google, da führten die Spuren in Richtung diverser neuheidnischer Gruppen, vor allen Dingen der Artgemeinschaft: https://asatru.de/, diese völkische Gruppierung hat aber mit dem Germanischen Altheidentum gar nichts zu tun. (Ein weiterer Grund, mich zu bekämpfen.)

***

Seitdem werde ich mißtrauisch, wenn ich im internet gewisse Nicks wie zb. „Thor Odinson“ lese. Wer will mir das verdenken. Den „Wahrsager“ habe ich seitdem nirgendwo mehr gelesen. Was aber nichts zu bedeuten hat, man bedenke, internet ist relativ rechtsfreier Raum für diese Gestalten. Dann meldet man sich halt unter neuem Nick neu an. Für solche Figuren gibt es keine Grenzen ihres Tuns. Die haben auch keine Werte oder sonst irgendwas, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Normalerweise macht man diese Dinge nicht, die diese Leute tun – für Geld, versteht sich.

Fortgang – Fortsetzung

Was hat sich geändert? Dies ist nun 6- 7 Jahre her. Nichts. Dieselben Figuren treiben natürlich immer noch online ihr Unwesen. Anderer Nick und schwupps, sind sie wieder da. Eine gewisse „Bettina“, eine offensichtlich psychisch schwer gestörte Frau (?), verbreitet ebenfalls schon seit Jahren gewisse Lügen über mich (von „Bettina“ habe ich das erste Mal vor vielen Jahren auf bumi bahagia gelesen). Offensichtlich macht „Bettina“ das Lügenverbreiten sehr viel Spaß. – Es ist nur peinlich, daß sich der Blog Lupo Cattivo dazu hergibt, die Lügen der „Bettina“ im Kommentarbereich stehen zu lassen. Offensichtlich bringt das Klicks. Ziemlich armselige Motivation, so etwas im Kommentarbereich drin zu lassen. Ich verzichte hier auf diesem Blog gerne auf solche Klicks, deshalb wird bei mir im Kommentarbereich alles, was ansatzweise nach Lüge, Hetze oder Hass klingt, gelöscht. Das Gejammer der sogenannten Nationalen darüber ist natürlich entsprechend groß. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht irgend einen Hetzkommentar von denen moderieren muß. Und das seit vielen Jahren. So krank sind diese Leute in ihrem Hass.

Lupo Cattivo betrachte ich seitdem als Desinformation. Jeder Blog, jede webseite, die Lügen veröffentlicht, ohne die Stellungnahme der anderen Seite zu veröffentlichen, ist für mich seitdem Desinformation.

Ganz einfach:

Weil der gesamte Schmarrn gelogen ist.

So einfach kann die Wahrheit sein.

Nationale wollen das aber nicht begreifen. Ich denke, diese Leute brauchen dringend ein Feindbild. Da sie ja nicht „aktiv kämpfen“ können, bekämpfen sie halt selbst ausgesuchte Feinde, oder halt Feinde, die ihnen von V-Leuten quasi „angeboten“ werden. Deshalb haben V-Leute auch so leichtes Spiel in der nationalen Szene, weil ihre Mitglieder ständig und immer auf der Suche nach dem „Feind“ sind, der „zersetzt“. Armselig. Das ist teilweise richtig paranoid.

Was bedeutet das für die nationale Szene?

So zersplittert man nationale Gruppen. So einfach ist das. Ich wollte damals in Köln der NPD zu neuer Stärke verhelfen und habe das auch öffentlich geäußert. (Merke: die Antifa liest immer mit! Auch hier.) Wir gründeten einen Stammtisch, wir fanden eine Örtlichkeit dafür, ich brachte die facebook-Seite der Partei auf Vordermann mit eigenen Fotos, Nachrichten aus Köln, dasselbe tat ich mit der Webseite der Partei. Wir waren sehr aktiv im Kommunalwahlkampf, 15 Infostände, nicht wenige davon gefährlich, weil wir immer mit Schlägertrupps der Antifa rechnen mußten, und Hunderte von Tür-zu-Tür-Gesprächen, um Unterschriften zu sammeln. Diese Aktivität der bis dato schlafenden NPDKöln, die im Wesentlichen von mir ausging, hat den Linken natürlich nicht gefallen. Wir waren im Aufwind. Deshalb mußte ich mundtot gemacht werden, noch besser, der inszenierte Streit innerhalb der NPD Köln mußte so groß werden, daß ich die Partei verlasse. Und genau so ist es gekommen.

Die Methode ist: Es wird Streit inszeniert, der ein normales vertrauensvolles Miteinander nicht mehr möglich macht. Die Unfähigkeit bzw. der Unwillen der damaligen NPD Köln, allen voran der 1. Vorsitzende, solche Dinge aufzuklären, leistet der Zesetzung des Feindes Vorschub.

Weitere Gründe: Alle machen beim Schweigen mit. Damals die in der NPD, sicherlich keine schlechten Leute, waren nicht bemüht, das Ganze an Ort und Stelle zu klären. Dieser seltsame „Kevin“, der vermutlich der Urheber war, wollte dann immer noch in die NPD eintreten, aber Monate später doch nicht mehr, und war dann irgendwann auch weg. Das habe ich von alten Kameraden, zu denen ich noch länger Kontakt hatte, auch nach meinem Austritt, erfahren. Natürlich wollte man mich in der NPD händeringend zurück haben, aber ich habe mich dagegen entschieden. Vielleicht ein Fehler? Aber wie gesagt, die Partei an sich klärt so etwas nicht. Und das ist mir einfach zu wenig. Ohne zumindest grundsätzliches Vertrauen kann man in so einer Partei nicht arbeiten.

Andere Gründe derjenigen, die sich in der nationalen Szene bewegen:

Kaum jemand ist fähig, sich selbst ein Bild zu machen. Über Dinge, Personen. Man plappert einfach nur nach, was man irgendwo gehört hat. Hier zeigt sich der Herdentrieb in stärkster Ausprägung; Keinesfalls will man selber denken, sondern man schließt sich IMMER der Gruppe an. Immer, ohne Ausnahme. Das muß leider so deutlich betont werden! Selbstdenker gibt es in dieser Szene nicht. Wer durch selbst-denken auffällt, ist sofort verdächtig, zu „zersetzen“ und damit draußen.

Nationale tun besser daran, sich selbst ein Urteil zu bilden, bevor sie über andere aufgrund von Hörensagen urteilen. Ich denke aber, dies wird nie geschehen. Diese Leute können nicht selber denken, aber auch nicht handeln. Deshalb krebsen sie ja schon jahrzehntelang rum. Die kommen einfach auf keinen grünen Zweig, was auch nicht verwunderlich ist. Daran sind sie selber schuld, und nicht der „böse Feind, der sie zersetzen will“.

Fazit für mich:

Online kann ich nicht beurteilen, wer wo was schreibt. Ich beurteile nur etwas oder einen blog, wenn ich dort Lügen über mich lese, zu denen ich selbst keine Erwiderung schreiben kann. So war es ja bei Lupo Cattivo. Man macht sich dann dort einseitig zum Anwalt des Täters („Bettina“, „Wahrsager“), und damit ist die Angelegenheit für mich klar: Man IST Täter = Desinformant. Lupo Cattivo will nichts klären. Genau so wie die NPD Köln damals nichts klären wollte. Damit hat sich die Sache für mich erledigt. Wer die Täter nicht bloß stellt, wird selber zum Täter. Das ist, wie wenn man zu Kindesmißbrauch schweigt. Mittäterschaft.

Da fahre ich eine klare Kante.

Und deshalb gibt es so viel Streit und Unsicherheit – Vertrauen ist das Gegenteil. Aber ohne diese wichtigen Dinge ist keine Zusammenarbeit möglich. Mittlerweile will ich die aber auch nicht mehr. Mit solchen Leuten: nein danke. Das ist einfach unter meinem Niveau. Geistig, psychisch, intellektuell geht da gar nichts mehr.

Seitdem habe ich mich entschlossen: Nie wieder Partei. Und andere nationale Gruppierungen gibt es ja hier nicht. Klar es gibt die Leute, die die Gedenkstätte Guthmannshausen betreiben, mit dem Obelisk im Garten. Muß man dazu noch mehr schreiben? Ich meine, welcher Nationale setzt sich einen Obelisken in den GedenkGarten?

Fazit allgemein für die nationale Szene:

Die nationale Szene ist tot. Sie hat sich selber zerstört, indem sie Menschen wie mich aussortiert hat, obwohl ich damals einen guten Beitrag hätte leisten können – es sollte nicht so sein, und ich bin sicherlich keine Ausnahme. Mit der NPD hatten nicht wenige national gesinnte Menschen Schwierigkeiten. Was andere Gruppen angeht, mir fällt da gerade Meinolf Schönborn ein, die sind genau so paranoid drauf. Die Meisten betreiben kleine „Freundeskreise“ jüngerer Menschen, und sortieren alles aus, was älter oder sonst irgendwie „bedenklich“ ist. Dabei schauen sie sich nicht den Menschen an, sondern urteilen aufgrund von Hörensagen. Dies ist aber eine Praktik, die man nur aus tiefstem Herzen ablehnen kann und muß. Wer auf Andere hört, und nicht fähig ist, sich selbst ein Urteil zu bilden, ist nicht erwachsen geworden.

Leider sind Nationale mit ihrem Führerwahn und ihrem teilweise beinahe paranoiden Verhalten allem Anderen gegenüber genau in dieser Ecke einzuordnen. Dumm gebliebene, betrogene (um ihre Vergangenheit betrogene), teilweise paranoide „Kinder“, „Jugendliche“, die zu nichts mehr fähig sind, außer „Heil“ zu schreien, weil Alle das machen, die nie mehr selber werden denken können, oder gar handeln. Die hierarchische Struktur aller nationalen Gruppen lassen auch kein andereres Agieren mehr zu. Und natürlich, ja, das ist auch sozialistisch, im Sozialismus schert auch keiner aus der Gruppe aus, das wäre sein Todesurteil. Damit will ich aber nichts zu tun haben. Ich bin Freidenker, war es auch immer und werde es auch bleiben.

*

Was für eine schonungslose Analyse, bei der man sich einem jedoch unweigerlich der Eindruck aufdrängt, als wäre diese grandiose Denktitanin gerade mal ein Jahr bei der NPD gewesen und als habe das „ANTIFA-OUTING“ bei ebenjener standhaften Heroine den Ausschlag dafür gegeben, aus der NPD auszusteigen, wohingegen das mit den V-Männern (die V-Mann-Frage bei der NPD ist altbekannt, war bereits 2003 der Grund für das Scheitern eines Verbots dieser Partei) und irgendwelchen unausstehlichen „Kevins“ reichlich konstruiert wirkt. Wobei natürlich die aus jeder Zeile triefende Selbstherrlichkeit im Verbund mit Paranoia ihren guten Teil dazu beigetragen haben mag.

Ein witziges Detail ist zudem, daß die „Waldgängerin“ – der Erzähler ist sich ziemlich sicher, daß er da der Zerinnerung nach richtig liegt – schon zu der genannten Zeit ihres glühenden NPD-Engagements (soviel zur angeblich jahrzehntelangen Erfahrung in der Politik) im SCHWERTASBLOG aufschlug um den dort ansässigen Weißen Nationalisten in eben ihrer unnachahmlichen Art die Ohren damit vollzurotzen, daß „Wotans Volk“ bis auf vollkommen degenerierte Restbestände verschwunden sei weshalb man jedes völkische Engagement grad‘ vergessen könnte. Natürlich führte dies zu ihrer Sperre und sie selbst zu der Erkenntnis, daß es sich auch bei AdS, ebenso wie später MORGENWACHT, nur um „kontrollierte Opposition“ und „Verfassungsschutz“ handeln könne, weil dafür angeblich typisch wäre, daß keine abweichenden Meinungen toleriert werden würden, ganz im Gegensatz zu ihr…, äh, kleiner Scherz.

Nun steht also fest, „warum das mit dem nationalen Widerstand nichts wird, nie was werden konnte und auch nie etwas werden wird“. Was natürlich die „Waldgängerin“ nicht davon abhält, auf ihrem Blog die „gute Öffentlichkeitsarbeit“ des Volksleerers zu preisen und neben der fiesen CHABAD-Sekte auch DEN JUTT ganz allgemein als den Widersacher der (verschwundenen? degenerierten? lebensunwürdigen?) Deutschen zu benennen, wenn auch ziemlich feige verKLÄUSIliert („Hinter den USA steckt was ganz anderes!“, „Wem gehöre die Medien?“). Und das, nachdem sie dem Erzähler gegenüber in einer Diskussion über AdS, MORGENWACHT und die Judenfrage verlautbarte, daß es grundsätzlich verkehrt sei, irgendwen als „unseren Feind“ zu bezeichnen! Zwar ist für sie jeder, der „den Holocaust leugnet“ oder dazu auffordert, ein „Feind“, andererseits ist wiederum auch jeder „Kontrollierte Opposition“, der „Geschichtslügen“ über Deutschland übernimmt und verbreitet und damit ist wohlgemerkt die gesamte „offizielle“ Geschichtsschreibung gemeint!

Der Erzähler erinnert sich, wie die „Waldgängerin“ vor ein paar Jahren ihm gegenüber noch über den Volksleerer als argen Hetzer und Zersetzer, der das Volk zu spalten beabsichtige, klagte. Ja, sie meinte sogar, daß man bei ihm sehen könne, wie er lüge! Und genau dafür bekam sie vom Erzähler, der dieselbe Ansicht immer noch vertritt, ein paar Sympathiepunkte gutgeschrieben. Nun, Pustekuchen. Die Frau scheint sich ihrer Selbstherrlichkeit, Paranoia und Widersprüche nicht bewußt zu sein und sich zwischen Hannes Wader, David Icke, Volksleerer, Flugscheibenfliegern und Wetterkriegern um sich selbst zu drehen. Warum also über sie schreiben? Nun, vielleicht, weil sie in all dem eben auch ein typisches Zeitzeichen und Indikator für den Zustand der „rechten“ Szene ist. Deshalb zum Abschluß hier noch ein paar Statements ihrer „Widersacher“ aus ebenjener „Szene“ von der Schundseite „Lupo Cattivo“ mit angeschlossenem Ramschladen, die auch recht aufschlußreich und unterhaltsam sind. Hier ist sie allerdings gleich „Antifaschistin“ – was sind diese Räächtsen doch für ein potziger Haufen:

Bettina

Liebe Lena,

diese Kreatur war doch schon vor ein paar Jahren hier und ging dann, als sie ihr wahres Gesicht zeigte, auch schnell wieder fort!

Erinnerst du dich noch daran, als sie sich damals auf das deutsche Mädchen gestürzt hat?
Es war „Fremdschäm“ ohne Ende!

Mein großes Lob geht an Herrn Mannheimer, dass er sich da nicht so lange hat einlullen lassen, wie mit dem Herrn Dung. Seltsamerweise, war der Herr Dung auch der Einzige, der ständig für den Blog von Frau Steinbach Werbung machte! Und herzlichen Dank an Sigrun und an Mona Lisa, dass diese beharrlich dahinter gestanden sind!

Ich glaube, es sind inzwischen schon mehr als zehn Jahre, seit dem man sich mit diesen seltsamen Gesellen, auf jeglichen rechten Blogs herumschlagen muss.

Und ich kann gar nicht mehr abzählen, wie oft man denen zwei die gütliche Hand gereicht hat?

Ich verstehe es nicht, wie ein Mensch so ohne jeglichen Charakter durch sein Leben gehen kann?
Nur als Beispiel: der Volkslehrer!
Von Beginn an, verfolgte Frau Steinbach diesen Mann mit ihrem krankhaft ausgeprägten Hass. Nun, nach all den Jahren, traut sie sich sogar auf seiner Webseite zu kommentieren und erdreistet sich sogar, dort die Patriotin herauszuhängen?

Auf meine Rüge hin, stellt sich Frau Steinbach als armes Opfer dar und mich als der Täter, und ohne jegliche Selbsreflektion macht sie einfach weiter wie seither!

Und NEIN, liebe @Maria, ich erdulde diese Vorgänge hier nicht! Ich lasse mir mein Lupocattivo nicht durch solch eine bösartige Spezies kapputt machen!

Ich hab erst neulich, eine seither gute Freunschaft auf Eis gelegt, weil der Kamerad mit dieser Frau Kontakt hat und er mir nicht glauben wollte, wie bösartig sie sein kann. Und es wird mir in der Seele wehtun, wenn ich hier auf dem Blog nichts mehr schreiben werde!

Ich hau hier mal die Recherche vom „Wahrsager 2006“ rein (Zur Erinnerung, er war einer von der WSK-Sendung mit Henry Hafenmayer und Alfed Schäfer):

„Panne-Anne stellt sich gern bei jeder Gelegenheit als Opfer dar, das von meinesgleichen verleumdet und beleidigt würde und uns für ihren (beruflichen) Misserfolg verantwortlich macht, während sie selbst wie eine Furie um sich schlägt und die Reaktionen auf ihren geballten Zorn als „Hass“ interpretiert.
Ende Februar 2018 schrieb sie unter ihrem Nicknamen „Toringa“ an eine Kommentatorin namens „Sina26“: „Ich wünsche Ihnen, daß Sie mit Vierzig krank werden und dann langsam nochmals 20 Jahre dahinsiechen, so richtig schön mit Rollstuhl oder Rolator. Was anderes haben Sie nicht verdient. Es wird Ihr Karma sein.“
Am gleichen Tag schrieb sie an mich gerichtet: „Ich plädiere für ‚Verräter und Spitzel an die WAND und du bist als erstes dran.“
Soviel also zur „moralisch überlegenen“ Antifa-Queen, die ihre offenkundige Affinität zur Antifa damit „widerlegen“ möchte, indem sie ständig erwähnt, dass das linksextreme Portal „linksuntenindymedia“ (welches es nicht mehr gibt) sie vor Jahren, genauer gesagt: 2014, geoutet hätte. Das war das Jahr, in dem sie aus der NPD ausgetreten ist – nachdem sie dort im Frühsommer 2013 einstieg.
Es verwundert mich, warum Frollein Steinbach bei ihrem starken Mitteilungsdrang und ihren vielfältigen „Begabungen“ bisher kein Buch über diese Zeit geschrieben hat – vielleicht mit dem Titel „Ein Jahr als Nazi“. Heute ist Panne-Anne überzeugte Anti-Faschistin und gab erst kürzlich an, keine Volksmusik mehr für „Braune“ machen zu wollen (sondern sich auf Irish Folk konzentrieren möchte), wobei sie sich lustigerweise bei mir bedankte. Diese Reaktion von ihr erfolgte offenbar auf meine Anmerkung, dass es paradox ist, wenn sie weiterhin VOLKsmusik mache, obwohl Panne-Anne bereits äußerte, dass es gar kein deutsches Volk gäbe…

Sie be(s)tätigte sich auch als Malerin und verkauft auf http://koeln.ausstellungsportal.net/kuenstler/gaby-steinbach/ und http://www.littlevangogh.de/suche.html?search=Steinbach ihre bunten Bildchen zu wahren Schnäppchenpreisen.
Natürlich sind auch daran die ihrer Ansicht nach pöhsen Naaazis – also meinesgleichen – schuld, dass ihre Meisterwerke verschimmeln.

Update 05. März 2018: Steinbach erinnert in ihrem aktuellen Jammerartikel „Diffamierung steht am Anfang“ wieder daran, dass sie 2013 vom linksextremen Portal „linksuntenindymedia“ geoutet wurde, welches seit September 2017 aber nicht mehr existiert. Sie behauptet, dass der Eintrag in diesem Portal der Grund dafür war, dass sie bei den Suchmaschinen „immer weiter unten“ gelistet wurde und dadurch keinen Erfolg hatte. Ein typisches Anzeichen für Paranoia.
Und wieder ertränkt sich Panne-Anne in Selbstmitleid, indem sie sich nach ihrem Ausstieg aus der NPD als Opfer geriert, dessen Diffamierung im Internet „schon so weit fortgeschritten war, daß sie kaum mehr zu bremsen war“. Natürlich darf die Aufzählung ihrer „starken gesundheitlichen Probleme“ (Fibromyalgie, CFS) – weswegen sie lt. Eigenangabe auch „gar nicht mehr fähig“ dazu war, lange zu recherchieren – nicht fehlen, wobei es schon merk-würdig ist, wie mopsfidel Steinbach agiert, obwohl sie doch unter chronischer Erschöpfung (CFS) leiden will… Exemplarisch hetzte sie heute wieder als „Toringa“ unter einem bereits 1 Woche alten Kommentar von mir (unter einem Video vom Volkslehrer), indem sie schrieb: „sprach der Lügenbold und V-Mann ‚wahrsager2006‘ aka Marko Rieme.“ Soviel also wieder mal zum Unschuldsengelchen Gaby Steinbach.

Wahrsager2006
vor 15 Stunden
Gaby Steinbach alias Anne Haffmann (Künstlername) alias TeutoburgsWaelder (YouTube-Alias) alias Toringa (ebenfalls YouTube-Alias)

Anne Haffmann (richtig heißt sie Gaby Steinbach) ist eine erfolglose K(l)ampflesbe, die ihren beruflichen Misserfolg Nationalisten ankreidet, seitdem sie in der NPD auf die Schnauze gefallen ist und dort nicht die erhoffte Aufmerksamkeit gefunden hat, um die sie nun bei jeder sich bietenden Gelegenheit buhlt. Seitdem giftet sie in unnachahmlicher Weise gegen Nationalisten, die sich für Deutschland einsetzen.

Auf ihrem sensationell gut besuchten Blog „teutoburgswaelder“ mit schätzungsweise 4 Besuchern/Tag hetzt sie gegen all jene, die nicht in ihren fetten Arsch gekrochen sind und mokiert sich über ehemalige Wegbegleiter, nachdem sie eine Metamorphose in das Antifa-Lager vollzogen hat.
Aktuell macht sich dieser Zustand in ihrem Artikel vom 25. Februar bemerkbar, in dem die psychisch Gestörte Folgendes schreibt: „Dieser Blog ist ein Heidenblog, aber ab sofort KEIN völkischer Blog mehr. Ihr habt die völkische Idee verraten, ihr da draußen, ihr seid NICHT das Volk, ihr seid widerlicher Abschaum, DEUTSCHER ABSCHAUM.“
Sprich: Gaby alias Anne (ihr Künstlername) sah sich bis dato als völkisch und macht ihre Einstellung davon abhängig, was andere denken… Um diese paradoxe Idee mal exemplarisch zu übertragen, könnte man einen Blog nehmen, der sich bisher mit vegetarischer Kost befasste: Nachdem die Blogbetreiberin bisher nur vegetarische Lebensmittel zu sich genommen hat und bei Vegetariern nicht die von ihr erhoffte Aufmerksamkeit gefunden hat, hat sie sich dazu entschlossen, Fleisch zu essen und in ihrem Blog auch Rezepte mit Fleisch anzubieten. Sie schreibt dazu: „Dieser Blog ist ein Blog für vielfältige Rezepte jeglicher Art, aber ab sofort kein Blog für Vegetarier mehr. Ihr habt die Idee der Vegetarier verraten, ihr da draußen, ihr seid KEINE Vegetarier, ihr seid widerlicher Abschaum, Vegetarier-Abschaum.“

Panne-Anne, so nenne ich dieses bemitleidenswerte Geschöpf, leidet offenbar darunter, eine Deutsche zu sein und leugnet – passend zu ihrer neuen Sichtweise – auch den grassierenden Schuldkult in der BaehRD.
In ihrem Wahn merkt sie gar nichts mehr: Einerseits erkennt sie lt. eigener Angabe, dass die Deutschen erwachen, andererseits versteht sie deren nachvollziehbaren Hass nicht, der lediglich die Folge ihres Erwachens darstellt. Das wird Panne-Anne als die Naaazi-Keule schwingende antideutsche Agitatorin auch nie verstehen (wollen).

In einem Kommentar erachtete sie ein Video der ebenfalls antideutsch agierenden Antifa-Journalistin Andrea Röpke (welches sie sogar schon teilte!) als positiv und verkehrte die Realität total, indem sie äußerte, dass man die Deutschen nie kritisieren dürfe, obwohl offenkundig ist, dass Volksverhetzung gegen Deutsche in der BaehRD nie geahndet wird und vielmehr Juden unter Naturschutz stehen, was Panne-Anne aber niemals zugeben wird als antideutsche und philosemitisch agierende Antifa-Demagogin, die damit einmal mehr die aus LINKen Kreisen sattsam bekannten Tatsachenverdrehungen zeigt und ihren Deutschenhass belegt. Kürzlichlich äußerte sie, mich wegen Volksverhetzung zu melden, weil ich folgende Seite verlinkte: https://henrymakow.com/deutsche/2018/01/28/die-juden-weder-rasse-noch-religion-sondern-ein-kult/

Eines Tages wird sich Gaby stolz als Antifaschistin präsentieren, selbstgefällig grinsend an Seite von Irmela Mensah-Schramm auf Tour gehen, um Naaazi-Aufkleber abzukratzen und Hakenkreuze abzuwischen, die sie selbst für den Krampf gägän rächts aufgesprüht haben und vermutlich auch gemeinsam mit Andrea Röpke ein Buch schreiben über ihre authentischen Erlebnisse mit Naaazis…

Auf vk.com hat jemand einen Spruch geäußert, der auf Gaby zutrifft wie auf kaum jemand anderen: „Mit dummen Menschen zu streiten ist, wie mit einer Taube Schach zu spielen. Egal, wie gut du Schach spielst, die Taube wird alle Figuren umwerfen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als hätte sie gewonnen.“

In ihrem weinerlichen Artikel auf https://teutoburgswaelder.wordpress.com/2018/02/25/widerlicher-unterster-deutscher-abschaum/ schreibt die Antifaschistin von einer „Claudia Wagner“, von der sie bereits Schützenhilfe in einem Diskussionsbereich (Halle-Leaks) auf vk.com bekam – in dem Panne-Anne natürlich auch wieder hetzte, was das Zeug hielt, und deswegen wohl rausgeworfen wurde.
Nun hat die gleiche Person, die mich bereits darauf hinwies, dass Panne-Anne in Wirklichkeit Gaby Steinbach-Mühlenbrock heißt, darauf aufmerksam gemacht, dass jene „Claudia Wagner“, von der sich Panne-Anne offenbar Solidarität erhofft, in Wirklichkeit ein Typ ist, der bereits unter „Adfd Sdsasd“ firmierte und wegen seiner pädophilen und inzestiösen Neigungen von vk.com am 23.02. gesperrt wurde, am gleichen Tag unter „Walter Chainer“ sein Unwesen fortführte und dann ebenfalls am gleichen Tag zu „Claudia Wagner“ wurde.

Wie zuvor schon, meinte Gaby auch unter dem aktuellen Video des Volkslehrers am 27.02. in einem Kommentar an „Karl Martell“ (hier als „Toringa“ auftretend), dass ich die Leute zum Revisionismus verführen wolle. O-Zitat: „@Karl Martell,lassen Sie sich nicht von diesem Stasi-spitzel in eine Ecke drängen. Er verführt die Leute zum Revisionismus und dann sind Sie dran. Bei mir hat er das auch probiert, hat aber nicht geklappt. Jetzt ist er sauer, der Spitzel so ein Pech aber auch ;-)“
In ihrem Blog schrieb die antideutsche Demagogin am 04.02. unter dem Titel „Wie der VS arbeitet“ (https://teutoburgswaelder.wordpress.com/2018/02/04/wie-der-vs-arbeitet/) Folgendes: „Was beim rosaroten Einhorn auffällt, ist, er will alle Leute im Netz dazu anstacheln, Revisionismus zu betreiben, und zwar ist damit explizit Revisionismus bezüglich der Jahre 33-45 gemeint. Warum er sich auf diese Zeit fokussiert, bleibt sein Geheimnis.“
Zunächst mal ist es ziemlich amüsant, dass Frollein Steinbach als Untertitel unter ihrem „teutoburgswaelder“-Blog die Zeile „Wer die Vergangenheit nicht kennt, hat keine Zukunft.“ stehen hat – womit sie sich selbst widerspricht, wenn sie jene zwölf Jahre in der BaehRD bewusst und demonstrativ ausblenden möchte. Daher schreibt sie weiter: „Deutschland hat ja schließlich eine sehr lange Geschichte mit sehr vielen, auch vielseitigen Themen, über die es sich zu schreiben oder nachzudenken oder nachzulesen lohnen würde.“
Halten wir also fest, dass die Pseudo-Nationalistin, die ihren Blog nicht (mehr) als völkisch verstanden wissen möchte, eine Beschäftigung mit dem Revisionismus unter allen Umständen vermeiden möchte. Da sie auch keinen Schuldkult kennen will, braucht es nicht viel Geist, um zu der logischen Schlussfolgerung zu kommen, dass „Anne“ keinen Schlussstrich unter die Vergangenheit ziehen will und somit ganz BaehRD-konform auftritt – und trotzdem damit prahlt, „Gesicht zu zeigen“.
Gaby Steinbach hält die Leserschaft in aller Regel also für unmündig und derart unwissend, dass sie nicht wüssten, über bestimmte Aspekte der deutschen Geschichte nicht frei sprechen bzw. schreiben zu dürfen, ohne Repressalien ausgesetzt zu sein.
Gerade als ehemalige NPD-Aktivistin sollte sie wissen, dass die BaehRD auf Auschwitz fußt und somit eng an jene 12 Jahre gebunden ist, die das Fundament des „Rechtsstaats“ darstellen. Wenn Steinbach nun diese Zeit bewusst ausblenden möchte, während genau jene Jahre gezielt von Deutschland-Abschaffern dazu missbraucht werden, den (Selbst-)Hass der Deutschen zu verstärken, dann ist es offenkundig, dass die Klampf-Furie ein falsches Spiel betreibt und sich damit begnügt, ihre deutschen Volkslieder zu trällern, um damit dem unbedarften Zuhörer vorzugaukeln, dass sie eine „echte Deutsche“ sei, die aber für Deutsche tatsächlich nichts übrig hat – so wie übrigens auch der deutsche Punkrock-Sänger Campino von den Toten Hirnen…
Es ist m. E. notwendig und unerlässlich, sich über Revisionismus zu informieren, um somit ein Gegengewicht zu der Schuldkult-Industrie zu schaffen, hinter der die Antifa-„Patriotin“ ganz offenbar steht. Sonst würde sie ja mithelfen, sich der Wahrheit anzunähern und mit dafür sorgen, dass der unselige Gesinnungsparagraph §130 StGB auf eine frühere Version zurückgesetzt wird.
Wenn sich „Anne“ mit „vielseitigen Themen“ fernab von 33-45 beschäftigen möchte, dann stellt sie sich (fast) auf eine Stufe mit „Patrioten“ wie Martin Sellner, die sich über Asylmissbrauch, Merkel, Islam und Co. ereifern und die Kernthemen aussparen – wobei ich an dieser Stelle auf gar keinen Fall die gehässige Antifa-Sumpfkuh Gaby S. mit Martin S. auch nur annähernd gleichsetzen möchte! Letzteren finde ich nämlich trotz seiner „Revisionismus-Phobie“ durchaus sympathisch.“

Ich habe mir vom Verfasser eine Einwilligung geben lassen, dieses Schriftstück zu verbreiten, jedoch gab es seither keine „Gefahr im Verzug“ und diese sehe ich jetzt momentan gegeben!

Alles liebe meinen Kameraden
Bettina

„Es ist m. E. notwendig und unerlässlich, sich über Revisionismus zu informieren, um somit ein Gegengewicht zu der Schuldkult-Industrie zu schaffen,“

Aber das tut sie ja! Ach, laß‘ stecken, Kamerad.

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Schahchmatt?

-Shah of Iran on the power of the ‚Jewish Lobby‘ (60 Minutes interview by Mike Wallace)-

Excerpt of an interview with the Shah of Iran, Mohammed Riza Pahlevl, by longtime broadcast journalist Mike Wallace on the weekly CBS news program „60 Minutes“ that was broadcast on October 25, 1976. Regarding the Shah’s discussion of the New York Times, see https://ifamericansknew.org/media/nyt… Although most Americans refer to the lobby as „the Israel lobby“ (a more accurate term), it should be noted that like the Shah, Israelis call it „the Jewish lobby.“ While in this 1976 interview Wallace seems skeptical of the Shah’s statements, in 1988 Wallace himself broadcast a program exposing the power of the Israel lobby: https://youtu.be/wgaNmGydB5Y

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SATANISMUS zartbitter

From my perspective, the U.S. appears to be witnessing its third great wave of hysteria. The first, the Salem Witch Trials, in 1692, lasted only a few months. Nineteen people were hanged before it became apparent that the accusations were suspect. In the 1950s, at the time of the McCarthy hearings, hysteria over the communist threat resulted in the destruction of many careers. Our current hysteria, which began in the early 1980s, is by far the worst with regard to the number of lives that have been destroyed and families that have disintegrated.
-Richard A. Gardner, February 21, 1993, Wall Street Journal

*

Ooooh weeh…ich war ZART…es war BITTER…

Fotomontage, die vielfach verbreitet wird (Dan Davis, Pravda TV, Guido Grandt oder Pseudonym Oliver Nevermind (Manuel Cornelius Mittas)

Bild und Text: Archiv PSIRAM

…aber keine Bange, Kinder, wo Gefahr ist, da wächst auch das „Rettende“!

TÄTTÄÄÄÄ:

Ursula Enders, Mitgründerin und Geschäftsführerin von Zartbitter, Verschwörungstheoretikerin, Satanismusaustreiberin, Kinderseelenzerstörerin.
Bild: Hotlink Stadtrevue Köln

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Bei seinen unermüdlichen wie furchtlosen Recherchen stieß der Erzähler auf miasmatisch-pestilenzialische Auswürfe einer Kreatur, wie sie nur im eitrigen Schoß der real existierenden Sexualhölle zu wuchern und zu gedeihen vermag. Ursula ENDERS ist als maßgeblich mitverantwortlich zu zeichnen für den Import des zutiefst inhumanen US-Sexualstrafrechts nach Deutschland und die damit verbundene irrational-sexualfeindliche Hysterie. Sie schuf im Rahmen des konservativen und rechtsfeministischen Backlashs wider die leidlichen Liberalisierungen und Humanisierungen der 60er und 70er Jahre die Expertisen für Menschenjagden und Monsterprozesse, wie sie Deutschland in dieser Form seit dem Hexenwahn nicht mehr gesehen hatte. So etwa den MÜNSTERRANER-MONTESSORI-PROZEß, der Initialzündung dieses Geschehens in Deutschland. In diesem Verfahren wurde ein Erzieher einer Montessori-Kita des Mißbrauchs bezichtigt, wobei sich die Vorwürfe von „Finger im Po“ über koprophile Orgien und letztlich schwarzen Messen und Kindersex-Massentourismus zur Kita steigerten, ehe das Verfahren schließlich platzte – alles also ziemlich deckungsgleich mit dem MacMartin-Prescool-Trial, das in den USA eine Dekade zuvor eine ähnliche Entwicklung einleitete. Die Aussagen der Kinder waren mittels Suggestivbefragung und anatomischen Puppenspielen durch die Inquisitorinnen aus den Kindern herausgepresst worden, das Ergebnis waren ein psychisch wie existentiell zerstörter Mann sowie verstörte, traumatisierte Kinder. Von den Verantwortlichen Inquisitorinnen wurde niemand deswegen je belangt. Auch nicht Ursula ENDERS als Begründerin von Zartbitter Münster und Verfasserin der grundlegenden modernen Hexenhämmer und Hetzschriften.

Und so wundert es auch nicht, daß diese Kreatur in Zeiten, in denen bei allgemein hochgepeitschter Sexualhysterie in einer TRIPLE-PENETRATION durch induzierte Terror-, (Organisierte)Kriminalitäts-, GINDERBORNO- und „Mißbrauchs“panik versucht wird, die VORRATSDATENSPEICHERUNG endlich durchzusetzen, in vollkommener, obszöner Schamlosigkeit wieder ihr liebreizendes Haupt erhebt. So wie hier, in einem Interview mit einer Kölner Lokalpostille im Seuchenjahr 2020:

In letzter Zeit sind viele Verbrechen an Kindern bekannt geworden. Haben monströse Missbrauchsfälle wie in Lüdge, Münster oder Bergisch Gladbach zugenommen?

Uns sind Fälle mit einer vergleichbaren Brutalität lange bekannt. Das hat es schon in den 90er Jahren gegeben, nur ist heute die mediale Berichterstattung größer. Damals hat Zartbitter zum Beispiel kindliche Opfer von ritualisierter sexueller Gewalt im Rahmen satanischer Rituale begleitet. Die Kinder wurden missbraucht, auch prostituiert und gefilmt. Einige mussten die Videokassetten anschließend selbst ausliefern.

https://www.stadtrevue.de/archiv/artikelarchiv/06505-wir-muessen-das-lautlose-nein-hoeren/

Nun, über das, was da etwa auf dem Dauercamperplatz in LÜGde, ääh, Lügde nun tatsächlich passiert ist, lassen uns die staatsnahen und staatsgleichen Medien ja nur allzugern im Donkeln, um mit suggestiven Adjektiven das Kopfkino im entsprechend sexualhöllisch gedüngten und präparierten Resthirn des Dummviehs gehörig zu beflügeln. Und mit „Münster“ ist hier sicher nicht ebenjener MÜNSTERRANER-MONTESSORI-PROZEß gemeint, der, so wie auch seine Nachfolgeverfahren, wahrhaft „monströs“ im Wortsinne, die reinste Monster-Party war. Monströs die Art der Anklagen im Deutschland des späten zwanzigsten Jahrhunderts, monströs die angewandten Ermittlungsverfahren, die Traumatisierung der Kinder, die Vernichtung der unschuldigen Angeklagten und, VOR ALLEM, der Umstand, daß die dafür Verantwortlichen nicht nur völlig unbehelligt davon kamen, sondern teilweise weiterhin in Amt und Würden in der „Mißbrauchsprävention“ tätig sind und „Konzepte“ für Kitas und Schulen erstellen!

Und dabei auch noch was von „rituellem satanischen Mißbrauch“ (Begriff in der Anglosphäre verbreitet als „Satanic Ritual Abuse“ („SRA“) fabulieren.

SRA ist Gegenstand von zahlreichen Moralpaniken seit den 80ern, dabei aber niemals nachgewiesen worden. Im Gegenteil, es besteht die wohl begründete Annahme, daß die entsprechenden Legenden in den Hirnen schwerst gestört-obsessiver Individuen ausgebrütet und von den sexualhöllischen Einpeitschern instrumentalisiert werden! Zudem sind doch derart satanische Kinderfiggereien nicht einzig und ausschließlich steter Bestandteil der Verschwörungserzählungen von Nazis, Reichsbürgern, sonstigen Rechtsauslegern, Schwurblern, Querdenkern und völlig enthirnten Rindviechern wie dem Reichsinder XAVIER?

Mal sehen, vielleicht wissen ja die unbestechlichen, stets der Ratio und dem Erbe der Aufklärung verpflichteten Skeptiker-Eulen von PSIRAM (Pseudowissenschaft, Irrationale Überzeugungssysteme, Alternative Medizin) mehr über dieses ENDERS-Ding und warum es als irre Verstörungsgläubige Kitas und Schulen mit seinen abergläubischen „Weisheiten“ behelligen darf! Das ist doch unerhört oder? So wie der ganze Mißbrauchs-Hype ein „Irationales Überzeugungssystem“ erster Güte!

Hmmmmmmm…also dem PSIRAM-Artikel über „Satanismus“ im Allgemeinen ist schon mal folgendes zu entnehmen:

Merkmale des Satanismus sind die Verwendung bestimmter Symbole und Zahlen und auch das Ausleben bestimmter Kulthandlungen und Rituale (sogenannte „Schwarze Messen“ und Schwarze Magie). Bei vielen Formen des Satanismus spielt eine besondere Kleidung, Schmuck, Kultgegenstände, Symbole[1] und Musik eine wichtige Rolle (z. B. Black Metal und Death Metal). Satanistische Anschauungen bedienen sich oftmals christlicher Symbole oder Handlungen, indem diese in umgekehrtem Kontext verwendet werden (z.B. auf dem Kopf stehendes Kreuz, Hingabe statt Enthaltsamkeit). Dass Satanisten in Deutschland in organisierter Weise Kinder töten, wie Sektenbeauftragte und Journalisten manchmal behaupten, kann von Kriminalisten nicht bestätigt werden.[2][3] 1995 untersuchte das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen auf Anfrage der 17. Enquête-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“ des Deutschen Bundestags ihm vorliegende Berichte ritueller Gewalt, fand aber keine Belege für das Vorliegen bzw. die Tragweite der geschilderten Straftaten. Vielmehr werde das Thema durch „reißerische […] Berichterstattung in den Medien zur Zeit überbewertet“.[4]

Gefördert wird die Verbreitung des Satanismusmythos aber auch durch Verschwörungsdenken und mediale Skandalisierung. Insbesondere wenn Satanismus mit anderen – sozial durchaus anerkannten – Problemen wie etwa Kindesmissbrauch, sexuelle Gewalt oder Mord verknüpft wird, wie es häufig geschieht, provoziert er Reaktionen von Angst und Bedrohung.[5] Entsprechende Affekte können dabei für propagandistische Zwecke im Sinne einer konstruierten Kontaktschuld instrumentalisiert werden.

Die Soziologin und Politologin Ina Schmied-Knittel ( Soziologin und Politologin (Freiburger Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene – IGPP) kommt in ihrer Veröffentlichung „Satanismus als Neomythos“ zum Ergebnis:

Der Satanismusmythos lebt von den gleichen Vorwürfen, die vor Jahrhunderten an die Adresse der Juden, Ketzer oder vermeintlichen Hexen gerichtet wurden: Menschenopfer, ritueller Kindsmord, Kannibalismus. Seine Rekonstruktion macht deutlich, dass es sich dabei um ein historisches und symbolisches Verweisungssystem handelt, das Vergangenes in die Gegenwart transportiert und dieses dort lebendig hält, ja sogar mit neuen Verknüpfungen anreichert. Dieser „satanistische Neomythos“, der in eklatantem Widerspruch zum öffentlich deklarierten Selbstverständnis ‚realer’ Satanisten steht, stellt sich als eine Bricolage aus Alltags- und Wissenschaftsmythen sowie Verschwörungsdenken dar. An seiner Verbreitung und Reproduktion sind Akteure aus insbesondere drei „diskursiven Milieus“ maßgeblich beteiligt: das politisch-religiöse Feld der Weltanschauungs- und Sektenexperten, ein spezielles klinisch-therapeutisches Setting und nicht zuletzt die Massenmedien.

Dabei gilt festzuhalten: Auch wenn Satanismus sehr medienwirksam ist, ist er doch als reale gesellschaftliche Gefahr eher unbedeutend und in erster Linie ein diskursives Phänomen.
[6]

https://anonym.to/?https://www.psiram.com/de/index.php/Satanismus

Aha, sehr vielsagend der Verweis auf die Natursektbeauftragten, ääh, „Sektenbeauftragten“ als Verbreiter von Satanismus-Legenden! Sowas kommt eben dabei raus, wenn man AUSGERECHNET Vertreter der Großsekten (Kirchen) zu „Sektenbeauftragten“ erklärt! Aber was ist mit so existenzvernichtenden sektiererischen Schwurblerinnen wie der ENDERS, die seit Dekaden in aller Seelenruhe ihr mörderisches, zersetzendes, kinderseelenzerstörendes Werk verrichten dürfen?

Ent-täuschenderweise finden sich zu „Satanic Ritual Abuse“, „Ritueller Mißbrauch“ und ähnlichen oder damit in Beziehung stehenden Begriffen, etwa dem Titel der sogar im öffentlich-unrechtlichen Fähnzääh ausgestrahlten Pseudodoku „Höllenleben“, mit der PSIRAM-Suchfunktion nicht nur keine Artikel, sondern erstmal GAR NICHTS! Schon etwas merkwürdig, warum die Ratiomaniker derart gefährlichen und virulenten Verstörungstheorien keinen Raum in ihrem Aufklärungswiki gewähren! Immerhin hat das üble Pseudodoku-Machwerk „Höllenleben“, wo halbdebile, schwerstens gestörte Tollwuthirne ihre Obsessionen ausbreiten durften („Ich muszte ein Baby töööden…“) die eingermaßen massenkompatiblen Dumpfbacken XAVIER NAIDOO und „COOL SAVAS“ zu schwerstens gewalttätigen Mordaufrufen inspiriert! „Ihr tötet Kinder und Föten – ich zerquetsch euch die Klöten!“ – gehts noch deutlicher? Über diese traurigen Gestalten und Artverwandte findet sich allerdings etwas unter „Kindesmißbrauch-Fakes“, wobei auch SRA angesprochen und die Wirkung derartiger Erzählungen auf die kollektive Psyche durchaus stimmig skizziert wird:

Im deutschsprachigen Internet werden Spekulationen über angebliche Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch durch Politiker präsentiert, die aufgrund fehlender Belege und Widersprüchen als Kindesmissbrauch-Fakes bezeichnet werden können und von tatsächlichen Fällen von Kindesmissbrauch, wie beispielsweise dem Marc-Dutroux-Fall, zu unterscheiden sind. Derartige Fake-Geschichten sind meist an weitere Gerüchte oder Angaben aus der rechtsextremen oder Antisemitenszene gekoppelt.

Häufig werden bei diesen Spekulationen auch angebliche satanische Riten ins Gespräch gebracht, mit Anspielungen auf Täterkreise aus Freimaurerei oder heutiger Illuminaten. Im englischen Sprachraum ist der entsprechende Begriff Satanic Ritual Abuse (SRA) geläufig. Im Zusammenhang mit Politikern oder anderen einflussreichen Personen sind entsprechende falsche SRA-Beschuldigungen auch als „satanische Eliteverschwörungen“, „Pädo-Satanisten Verschwörungstheorien“ oder „Pädo-Satanische-Verschwörungstheorien“ bekannt. Derartige Spekulationen können zur Gruppe der „Elite-Verschwörungen“ gezählt werden.

Das Thema des Kindesmissbrauchs und Einzelheiten über die bekannten Verbrechen des Kinderschänders Marc Dutroux wecken bei Lesern starke Gefühle des Mitleides mit den Opfern, aber auch der Solidarität mit den couragierten Aufklärern. Offenbar wird bei den hier thematisierten Verschwörungstheorien um vermeintliche Kindesmisshandlungen versucht, die Leser für weitergehende Anschuldigungen jenseits des Themas anzusprechen. Gleichzeitig werden beim Leser starke Aversionen und de facto Hass auf die vermeintlichen Verbrecher und Drahtzieher geweckt, die übergangslos auch für politische Ziele genutzt werden können. Der deutsche Verfassungsschutz in Schleswig-Hostein warnte 2011 vor einer „Propagandafalle“ Rechtsgesinnter mit dem Thema Kindesmissbrauch, und bezog sich dabei auf den Fall des Neonazi Dennis Grube, der bei Facebook eine entsprechende Aktion startete.[1][2]

http://anonymto.com/?https://www.psiram.com/de/index.php/Kindesmissbrauch-Fakes

Nochmal:

Offenbar wird bei den hier thematisierten Verschwörungstheorien um vermeintliche Kindesmisshandlungen versucht, die Leser für weitergehende Anschuldigungen jenseits des Themas anzusprechen. Gleichzeitig werden beim Leser starke Aversionen und de facto Hass auf die vermeintlichen Verbrecher und Drahtzieher geweckt, die übergangslos auch für politische Ziele genutzt werden können. 

Genauso funktioniert es! Genauso arbeiten die staatsnahen und staatsgleichen Medien mit ihrer suggestiven Berichterstattung über „Mißbrauch“ und „Kinderpornografie“! Mit Geschichten, die für einen Milliardenmarkt durch den Fleischwolf gedrehte Säuglinge suggerieren, wird ein an die USA angeglichenes Sexualstrafrecht legitimiert, wonach nun Jugendliche, die ihr Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und Informationsfreiheit wahrnehmen und im Internet „Sexting“ betreiben, als „Kinderpornographen“ verfolgt, vor Gericht gezerrt und in Sexualtäter-Dateien eingetragen werden können. Wodurch, da nun mal Jugendliche gerne sexeln während immer mehr „ermittelt“ wird, Jahr für Jahr die Fallzahlen der „Kinderpornographie“ ansteigen, was wiederum den Bedarf nach noch mehr „Ermittlung“ legitimiert uswusf. Nicht zu reden von der Ahndung jeglicher erotischer (oder von den Inquisitoren so empfundener) Darstellung von Kindern und Jugendlichen, Zeichnungen und Comics eingeschlossen, als VERBRECHEN seit dem 01. 07. 2021, sowohl was Herstellung, Verbreitung, Besitz betrifft, weshalb nun schon Leute wegen einer Handvoll Nacktbildchen für Jahre in den Bau wandern und dabei noch froh sein können, wenn die Richter gnadenhalber auf SICHERUNGSVERWAHRUNG wegen notorischen Bildchensammelns verzichten! Dazu die potentielle Kriminalisierung jeglicher Thematisierung von kindlicher, jugendlicher oder generationenübergreifender Sexualität außerhalb des „Mißbrauch“-Narratives, sei es literarisch, in Form von Erlebnisberichten/Jugenderinnerungen oder wissenschaftlich. Das rigideste Sexualstrafrecht seit dem Zweiten Weltkrieg unterm falschen Regenbogen, während es einem gleichzeitig aus allen Ecken entgegenkreischt von wegen Geschlecht, Sex, sexueller Identität, LOVE IS LOVE et. pp.

Und mit Figuren wie ENDERS und ZARTBITTER fing hierzulande dieser Backlash an, schon vor Jahrzehnten ging man dabei dreist und mit der Staatsgewalt im Rücken in die Vollen, jeder Ratio zum Hohn. Jeder? Nun, im Grunde folgte das alles schon einer bestimmten Ratio, einer sehr eigenen, bösartigen, ja sogar SATANISCHEN im negativen Sinne, wenn man denn unbedingt will. Mit Monsterprozessen wie dem MÜNSTERRANER-MONTESSORI-PROZESS wurde doch tatsächlich alles Gute, Schöne und Wahre auf den Kopf gestellt und schonmal eine neue Ordnung eingeläutet. Was allerdings keinen Verfassungsschutz je interessiert hat und so findet man ZARTBITTER und ENDERS auch nicht bei PSIRAM, stattdessen wird weiter versucht, einem mit den üblichen Verdächtigen gruseln zu machen:

Beispiele sind absurde Behauptungen seitens des deutschen Holocaustleugners Iwan Wanja Götz, oder beleglos gebliebene Angaben einer Janett Seemann oder eines Alex Jones. In allen Fällen kam es aufgrund der Spekulationen zu keinerlei bekannt gewordenen Reaktionen seitens der Staatsanwaltschaften oder Ermittlungsbehörden. Als ein weiteres Beispiel kann die Pizzagate-Verschwörungstheorie genannt werden, die zur Verleumdung der us-amerikanischen demokratischen Partei eigesetzt wurde.

Äußerungen des ehemaligen Sprechers des gescheiterten KRR-Projekts Fürstentum Germania namens Jessie Marsson-Dumanch und seiner Ritter der Menschlichkeit zu angeblichen Kinderschänderringen von Politikern sind mit großer Zurückhaltung anzusehen. Bewusst.TV interviewte dazu Marsson. In seinen Erzählungen [1] tauchen so gut wie nie nachprüfbare Fakten oder Namen auf. Ortsnamen werden mit Absicht undeutlich und „vernuschelt“ ausgesprochen. Die wenigen Angaben, die nachprüfbar sind (Datumsangaben, beruflicher Werdegang), erwiesen sich als nicht übereinstimmend mit anderen von ihm gemachten Angaben bzw. mit recherchierbaren Fakten.

2020 und 2021 werden im deutschsprachigen Internet Verschwörungstheorien verbreitet, eine satanische Elite hätte ein kleines Kind schwer verletzt. Gezeigt wird dazu ein Bild eines schwer verletzten Kindes. Einer der Verbreiter ist ein Thorsten Gerhard Jansen, beziehungsweise eine Gruppe die diesen Namen nutzt und die der Reichsbürgerbewegung zuzuordnen ist.

https://anonym.to/?https://www.psiram.com/de/index.php/Satanismus

Letztendlich stoßen all jene „alternativen“ Randexistenzen und „Bewegungen“ mit den staatsnahen und staatsgleichen Medien, dem Staatsfunk und Propagandajournalismus, ins selbe Horn und befeuern das sexualhöllische „Mißbrauchs“-Narrativ nach US-Vorbild. Diese ganzen räächtsen Verstörungstheoretiker mit ihren „Pädosatanisten“ verwursten dabei sogar noch die Ursuppe, die Sedimente jener Kloake, die beim MacMartin-Prescool-Trial in sunny California und dem MÜNSTERRANER-MONTESSORI-PROZEß angerührt worden ist und spinnen diese weiter. Die Staatsmedien lassen dagegen Satan und das Okkulte außen vor und weben einen Mißbrauchsnebel um angeblich international verwobene Täternetze, ob als Lieferanten für einen herbeidelirierten Milliarden-Millionenmarkt und/oder, je nach Belieben, ohne „finanzielle Interessen“ in Gestalt abgeschotteter fetischistischer Kleingruppen. Zweifellos aber gibt es immer mehr und immer brutalere Täter und immer mehr und immer jüngere Opfer. Da dies aber nun schon seit Jahrzehnten so verlautbart wird, müßte man im Verlauf von „NEWBORN PORN“ (Vergl. „A Serbian Movie“), über „PRENATAL-PORN“ nun längst bei VORSCHWANGERSCHAFTS-ASTRAL-PORNO angekommen sein.

Es ist wirklich frappierend, wie sich die „offizielle“ „Mißbrauchs“-Propaganda und die „Verschwörungstheorien“ des Lunatic Fringe“ ähneln und sich gegenseitig bedingen. Uncle-Sams-Sexualhölle hat wirklich alles mit ihren klebrigen Fäden durchzogen und gerade die Wahrheitssucher und Sektierer mit Rechtsauslage arbeiten dem System ohne einen blassen Schimmer am eifrigsten entgegen. Und zwischen beiden gibt es noch Kreaturen wie die ENDERS als eine Art von ideologischem Scharnier, die das alles aufs Trefflichste vor Augen führen, wenn man denn nur hinsieht. Es spricht einiges dafür, daß durch sie und artverwandte Figuren nicht nur das Gemeinwesen durch langwierige Monsterprozesse und allgemeine Verhetzung der Bevölkerung geschädigt wurde, Unschuldige psychisch und existentiell ruiniert, teilweise in den Selsbtmord getrieben wurden (Wormser Prozesse), sondern auch, anders als bei einvernehmlichen sexuellen Kontakten von derart abartigen Inquisitorinnen unterstellt, tatsächlich „Kinderseelen zerstört“ wurden. Wie soll man das denn sonst nennen, wenn Kindern solange gruselige Details über ihre angebliche Mitwirkung bei Hexensabbaten und „Schwarzen Messen“ „therapeutisch“ einsouffliert werden, bis sie verstört genug sind, das als Tatsache aufzufassen, wie die Gestörten in „Höllenleben“? Ist das nicht das wahre Verbrechen?

Nachtrag:

Es ist zudem auffällig, daß man bei der Websuche zu jener Thematik insgesamt auf einen wahren Überhang von mißbrauchsysterischen Seiten stößt, auf denen verkündet wird, daß etwa SRA real sei, und muß sich geradezu anstrengen, um gegenteilig-Aufklärerisches zu finden. Die monströsen Hexenprozesse wie der Montessori-Prozeß, die „Wormser Prozesse“ etc., der Hexensabbat von Anschuldigungen, daß die ENDERS noch heute von „Satanischem Mißbrauch“ SCHWURBELT und als allgemein anerkannte Expertin unterwegs ist – all das ist kaum ein Thema, die Pizzagate-Illuminati-Adrenochrome-Memes sind dagegen trotz aller „Zensur“ omnipräsent und systemstützend. Selbsterklärte „Aufgewachte“ gruseln sich vor angeblichen MK-Ultra-Experimenten mit Prominenten wie MILEY CYRUS oder KATY PERRY und Satanscodes in Musikvideos, derweil werden in den USA unter dem Label „Christliche Werte“ „Sexualstraftäter von fünf bis dreizehn Jahren“ auf eine Weise“ therapiert, die sämtliche Kriterien von „MK ULTRA“ erfüllt und nichts anderes als wirklich perverse, sexuell-sadistische Folter darstellt.

Dies alles geschieht nicht einfach so, ohne daß damit ganz bestimmte Ziele verfolgt werden sollen: „Pack sie an der Sexualität und du hast sie bei den Eiern!“

Im Gegensatz zu PSIRAM findet sich bei deren Skeptiker-Gesinnungsgenossen vom „Rational Wiki“ aus den USA ein einigermaßen ausführlicher Artikel zu SRA und SATANIC-PANIC, aus dem auch das einleitende Zitat von Richard A. Gardner stammmt und den der DE mal in seinen wesentlichen Teilen hier anfügt. Hier wird nochmal deutlich, wessen Geistes Kind Menschenjäger:innen wie die ENDERS sind und auf welche „Tradition“ sie sich begründen. Auf eine Übersetzung wird verzichtet, wir sind hier ja alle keine Besatzersprachen-Allergiker und hinreichend gebildet, oder? Für alle anderen gibts genug Werkzeug im Netz.

A major moral panic in the 1980s, the Satanic ritual abuse scare posited that there was a large underground of Satan-worshipers organized into multigenerational cults who habitually sexually abused and murdered children (and sometimes animals) in Satanic rites. „Satanic ritual abuse“ was part of the Satanic Panic scare over widespread alleged Satanism. It included claims that do not stand up to the test of reason, much less any actual statistics to back them up, such as the claim that Satanists conduct over 1 million human sacrifices per year, often of children born into these supposed families.

Promotion and fraud

The panic was promoted heavily by Christian fundamentalists, particularly author Mike Warnke and his fraudulent „autobiography“ The Satan SellerRebecca Brown and her equally fraudulent He Came To Set the Captives FreeLauren Stratford and her gory (and fraudulent) book Satan’s Underground, radio talk show host Bob Larson, book writer Hal Lindsey, and comic writer Jack Chick.

Many American feminists also pushed the panic, causing leftist Alexander Cockburn to rail against Katha Pollit, Gloria Steinem, and what Cockburn described as „countless psychotherapists, social workers, doctors, lawyers, and writers who call themselves feminists.“[2] Cockburn stated that „belief in ritual abuse has become so ensconced in this wing of feminism that the arrest, trial by ordeal, and lifelong incarceration of accused women have occasioned hardly a blink from its proponents.“ In Sweden, the panic was promoted by feminists such as sociologist and gender theorist Eva Lundgren.[3]

An early book that gave impetus to the spread of this myth was Michelle Remembers by Michelle Smith in 1980. This book was proven to be a hoax (noticing a pattern?), but the widespread belief continued in multigenerational Satanic cults ritually abusing children. John Todd and Lauren Stratford also claimed to have been born into such multigenerational Satanist families, with Stratford claiming particularly horrific abuse, but both their testimonies were also found to be complete fabrications. The spread of the hoax continued into the 1990s with two Bob Larson novels, Dead Air and Abaddon, which were at least published as fiction but nonetheless tapped into the popularity of this belief among evangelical Christians.

False memories

The ritual abuse movement was intimately linked to recovered memory and multiple personality, two borderline theories within psychology. Significantly, almost no alleged SRA survivors remembered they had been abused until the intervention of therapists, concerned parents, or police interrogators. This eventually led psychologists to understand that the memories of abuse were being created, not recovered, by therapists. One woman remembered abuse happening to her before she was one year old, though memories from before the age of three are rare and memories from before the age of one are unknown. [4]

Decline

Although the popular panic over Satanic abuse has largely faded from view, a minority of researchers and practitioners continues to plug away at it. Aiming for greater respectability, many now believe that the fanciful, Satanic aspects of the alleged abuse were a cover devised by ingenious paedophiles to confuse their victims and make them less believable, or a confabulation caused incidentally while recovering memories of actual abuse.

Contemporary cranks that promote these ideas whole-hog, such as Mark Dice and Vigilant Citizen, often mesh them with conspiracy theories about the Illuminati.[5] In this new version, the Illuminati abuses children and turns them into sex slaves using a form of brainwashing called „Monarch programming“, allegedly developed by the CIA.[6][7] When these girls grow up, they supposedly become „sex kittens“ in the entertainment industry (e.g., Katy Perry[8]), where they fill the airwaves with Satanic propaganda and rituals in order to lure impressionable youths into deviltry, all in service to the Illuminati and its master Satan.

https://rationalwiki.org/wiki/Satanic_ritual_abuse

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DECLINE? MY AZZ! Der Schosz ist feucht und fruchtbar noch und seine Früchte sind reif und giftig und voller Samen.

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„Äußerst befremdliche Diskussionen“

Auf der Suche nach Antworten entdeckte ich einen Aufsatz von Ursula Enders, die 1987 Zartbitter mitbegründet hatte. Mittlerweile war sie der Meinung, dass „ein Vater, der ’nur‘ seine eigene Tochter missbraucht“, ein „exotischer Ausnahmefall“ sei. 40 Opfer im Leben eines Täters, so behauptet Enders, seien „eher niedrig gegriffen“. Ich begriff, dass für die selbsternannten „Missbrauchs-Experten“ mittlerweile jeder Mann ein Kinder­schänder geworden ist.

-Tamara Duve-

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-PUR: „Kinder sind tabu“-
Jaja, es schranzte schon gewaltig für die aufdämmernde Sexualhölle. Die „angefahrenen Schulkinder“ riefen zum Mord an Onkel Dittmeyer auf, die toten Hoden wollten einem mit dem „bösen Wolf“ gruseln machen und die puren Schleimbeutel hatten eben ihre „Tabus“…
…wobei dieser Titel iwie #auchschonwieder… tief blicken läßt. Das klingt schon so, als müsse es sich da einer beständig vehement selbst einschärfen: „KINDER SIND TABU!!!“ *lechz*

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Nein, euer demütiger Erzählknecht hat damit nichts zu tun, jedoch rücken offensichtlich die Einschläge näher und das keineswegs „nur“ in Polen. Der transatlantisch-sexualhöllischen FAZ vom 16. 11. des laufenden Kriegs- und Seuchenjahres war folgendes zu entnehmen (Hervorhebungen nicht im Original):

Kinder belästigt?

Betreuer der DLRG in Köln unter Verdacht

DÜSSELDORF. Nach einer Strafanzeige der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ermittelt die Kölner Polizei nach Angaben der Staatsanwaltschaft gegen einen DLRG-Betreuer wegen des „Verdachts der sexuellen Belästigung“. Der Mann, bis vor kurzem Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe „Köln rechtsrheinisch Süd“, soll im Sommer bei einer Freizeit in Spanien mehrere Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren sowie zwei Betreuerinnen sexuell belästigt haben.

Der Fall war durch Berichte in Deutschlandfunk, ARD und „Süddeutscher Zeitung“ publik geworden. Der Mann, der schon früher durch Grenzüberschreitungen aufgefallen war, soll mit den Kindern und Jugendlichen „äußerst befremdliche Diskussionen“ über sexuellen Missbrauch, Kinderpornographie und angeblich zu strenge Strafgesetze geführt sowie alltägliche Situationen anzüglich kommentiert haben. Auch soll er übergriffig geworden sein, indem er etwa einigen Mädchen die Bikini-Oberteile öffnete. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ zogen sich die Betroffenen nicht wie viele Übergriffsopfer vor Scham in sich zurück, sondern tauschten sich aus, nahmen Kontakt mit den Eltern in Deutschland auf und drangen erfolgreich darauf, die Freizeit abzubrechen.

Ursula Enders, Vorständin von Zartbitter, einer Anlaufstelle für junge Opfer sexualisierter Gewalt, sagte demnach: „Ich bin jetzt seit 1978 dabei, aber ich habe noch nie eine so geballte Power in einer Gruppe gesehen, das ist beeindruckend.“

Tja, sieht ganz danach aus, als hätte die jahrzehntelange gründliche und nachhaltige Verhetzung der Gesellschaft in Gestalt jenes so sinnesfrohen wie engagierten DLRG-Ortsgruppenleiters ein weiteres Opfer gefordert. Und leider ist die Vermutung nicht gänzlich unbegründet, daß von all den kleinen und etwas größeren Raubtierchen, die im Rudel den entgrenzten Unhold zur Strecke brachten, selbst einige in absehbarer Zeit in dieselbe Fallgrube stürzen wie der Zudringling. Denn es dürfte doch sehr zu bezweifeln sein, daß diese all jene Tücken und Fallstricke jenes nach US-Vorbild reformierten Sexualstrafrechts kennen, über das sie der mutmaßliche Übergreifer offenbar aufzuklären versucht hatte. Na, wäre zumindest ganz im Sinne der Erfinder. Ganz im Gegensatz zu freien und emanzipierten Kindern und Jugendlichen, die, alleine oder in geballter Gruppenpower, unerwünschten(!) Annäherungsversuchen die entsprechende Abfuhr zu erteilen vermögen ohne sexualhysterisches Affen- und Äffinnentheater wegen ein paar läppischen Neckereien und ehrlich bemühter Aufklärung! Von volljährigen Betreuerinnen ganz zu schweigen! War der Angeklagte der einzige männliche Erwachsene im Camp und fühlte sich als Hahn im Korb?

Ach ja „Zartbitter“? Ursula ENDERS? Geballte Gruppenpower? War da nicht was? Richtig! Der „Münsterraner Montessori Prozeß“ in den frühen 90ern des vergangenen Jahrhunderts, so etwas wie die Initialzündung für die massive strategische Implementierung von Mißbrauchshysterie und Kinderschänderwahn angesichts einer damals noch leidlich humanen Sexualgesetzgebung in der BRD. Eine Dekade nach der monumentalen Hexenjagd des „MacMartin-Prescool-Trials“ in den USA, das nach demselben Muster ablief und als längstes und teuerstes Gerichtsverfahren in den Vereinigten Staaten mit dem Freispruch sämtlicher Angeklagter endete. Im Münsterraner-Montessori-Prozeß wurde ein Erzieher psychisch und existentiell durch eine Hetzkampagne und ein Gerichtsverfahren vernichtet, das es SO noch nie und in verwandter Form allenfalls zu Zeiten der Hexenprozesse in Deutschland gegeben hatte. Ein Erzieher in besagter Kita wurde aufgrund von anatomischen Puppenspielen und Suggestivbefragungen bezichtigt, sich, unbemerkt vom Kreis seiner Kollegen:innen, im laufenden Betrieb laufend an den Kindern vergangen, mit ihnen alle möglichen sexuellen Abartigkeiten, bis hin zu koprophilen Orgien, veranstaltet zu haben. Als die Geschichten dann ins immer Monströsere wucherten, von unterirdischen Verbindungen zum Friedhof, dem städtischen Leichenschauhaus und schwarzen Messen fabuliert wurde, von Busladungen mit Kita-Sextouristen, platzte das Verfahren. Euer Erzählsklave zerinnert sich noch, wie es ihn als noch ganz jungen Malitschik fürbaß schockte, das so etwas in Deutschland möglich sein konnte. Eine erste wirklich tiefgehende Erschütterung des Urvertrauens in die bestehende Ordnung, jenseits allen doch eher oberflächlichen pubertären Mißbefindens mit diesem und jenem.

Und ganz vorne dabei, sozusagen auf dem Kamm dieser ersten Woge implementierten Schänderwahns: „Zartbitter“ und die Ursel Enders. „Zartbitter“ war es, das die irre Hatz auf den Erzieher erst ins Rollen brachte, Ursel Enders lieferte, als Gründerin von „Zartbitter“ MÜNSTER, im Inquisitoren:innenwahn die Hexenhammer-Expertisen dazu und braucht also nicht so zu tun, als habe sie noch nie derart geballte Power des kollektiven Irreseins erlebt.

Anbei noch die „Nachbereitung“ zum Montessori-Prozeß von Tamara Duve, einer selbstkritischen Journalistin. Unglaublich, aber so was solls zumindest mal gegeben haben!

*

Nachbereitung einer Journalistin


Die Journalistin Tamara Duve schreibt selbstkritisch, wie sie damals die von Kavemann und Lohstöter in dem 1984 herausgebrachten Buch „Väter als Täter – Sexuelle Gewalt gegen Mädchen“ veröffentlichten Zahlen ungeprüft übernahm und ihren Texten voranstellte, um die „dramatische gesellschaftliche Dimension“ der Thematik zu verdeutlichen. Heute hat sie Zweifel am Ausmaß des sexuellen Kindesmissbrauchs, so wie es damals beziffert wurde, und sie fragt sich inzwischen selbstkritisch, welchem Zeitgeist sie aufgesessen war, dass sie sich so unreflektiert mit dem Thema beschäftigt hatte.

Hier ihr Bericht:

In Münster lief die Gerichtsverhandlung gegen Rainer Möllers, einen ehemaligen Erzieher in zwei „Montessori“-Kinder­gärten in den westfälischen Kleinstädten Coesfeld und Borken. Der 35jährige Rainer Möllers war angeklagt, über 50 seiner einstigen Schützlinge aufs perverseste missbraucht zu haben – und zwar in Hunderten von Fällen, in einem Zeitraum von acht Jahren.


Die Masse der Vorwürfe, ihr sadomasochistisches, koprophiles Ausmaß und die lange Dauer machten mich stutzig, zumal sich die Anklage lediglich auf die Aussagen der Kinder stützte. Andere Beweise oder Indizien gab es nicht.


Es schien mir nicht vorstellbar, dass ein Erzieher in einem für jedermann jederzeit zugänglichen Kindergarten acht Jahre lang unbemerkt und permanent Vorschulkinder vergewaltigt, gequält und bedroht haben konnte, ohne Spuren zu hinterlassen. Ja, mehr noch: Rainer Möllers war bei seinen Kollegen, den Kindern und deren Eltern besonders beliebt gewesen.


Der Blick ins Archiv brachte noch mehr Irritation. Soviel Gleichklang unter meinen Kollegen hatte ich noch nicht erlebt. Es schien paradox: In einem Fall, der mehr Fragen aufwarf, als Antworten zu geben, und viele vernünftige Zweifel auslöste, schien für alle sicher zu sein, dass Rainer Möllers schuldig war. Die Vorverurteilung war flächen­deckend und perfekt.


Besonders verwundert war ich allerdings über die Verleumdungs­kampagne der EMMA. Nicht etwa, weil sie Möllers für den Täter hielt. Damit hatte ich gerechnet, weil es in der feministischen Natur der Sache liegt. Aber der Hass richtete sich weniger gegen den angeklagten Mann als gegen eine Frau: gegen Gisela Friedrichsen, die Gerichtsreporterin vom SPIEGEL. Sie sei „Mittäterin“ des „echten Täters“, hieß es, sie gebe sich „alle Mühe zur Verharmlosung der Sexualgewalt“.


Gisela Friedrichsen hatte zusammen mit Gerhard Mauz für den SPIEGEL eine Gerichts­reportage über das Verfahren gegen Möllers geschrieben. Es war der einzige Artikel, in dem der ehemalige Erzieher nicht vorverurteilt worden war.
Friedrichsen und Mauz begründeten vielmehr detailliert, warum es sich beim Fall „Montessori“ um eine wahnhafte Massen­beschuldigung handelte, die jeglicher realen Grundlage entbehrte. Sie zogen Parallelen zu den Fällen amerikanischer „Hexenjagden in Kindergärten“, die jetzt, mit zehnjähriger Verzögerung, auch in Deutschland ausgebrochen wären.


Diese Analyse machte Sinn, erklärte mir die vielen Ungereimtheiten, die ich bis dahin nicht verstanden hatte. Sie öffnete mir den Blick für eine andere mögliche Sichtweise der Problematik: Wenn überhaupt nichts gewesen war, dann konnten auch keine Spuren hinterlassen worden sein. Ich las Artikel über die amerikanischen Massen­beschuldigungs-Verfahren und erfuhr, dass es möglich ist, Kinder so suggestiv zu befragen, dass sie alles erzählen, was man von ihnen hören will.


Ich fuhr nach Münster und beobachtete die Gerichtsverhandlung gegen Möllers. Die Atmosphäre war außergewöhnlich gespannt. Rainer Möllers war nicht ein Angeklagter, für den die Unschuldsvermutung galt und der Grundsatz „in dubio pro reo“ – auf der Anklagebank saß einer, der seine Unschuld beweisen musste.


Coesfeld und Borken sind zwei kleine Städte in der westfälischen Provinz. Die Gegend ist streng katholisch. Diejenigen, die hier ihre Kinder in Montessori-Kindergärten schicken, gehören zur akademischen Mittelschicht. Montessori-Eltern empfinden sich gemeinhin als fortschrittlicher und aufgeklärter als andere Eltern.


Es war der Sohn eines damaligen Vertreters der Grünen im Stadtrat von Coesfeld, der den ersten Verdacht ausgelöst hatte – eines Vaters, der in derselben politischen Tradition stand wie ich selbst. Nicht zuletzt deshalb begann ich, den Ursprung der Verdachts­entwicklung genauer zu betrachten.


Der Sohn dieses Grünen-Politikers also hatte am 7. November 1990 auf die Frage, was er bekomme, wenn er Fieber habe, geantwortet: „Rainer hat mir den Finger in den Po gesteckt.“ Diese Äußerung machte der Fünfjährige allerdings nicht von sich aus. Es war die Mitarbeiterin der örtlichen Beratungsstelle von „Zartbitter“, eine Freundin der Familie, die ihm diese Frage gestellt hatte.


Für die Zartbitter-Frau war die Antwort des Kindes ein eindeutiger Hinweis auf sexuellen Missbrauch durch den Erzieher Rainer Möllers, und so erklärte sie es auch der Mutter: „Entweder glaubst du dem Jungen, oder du glaubst ihm nicht. Dazwischen gibt es nichts.“


Was genau aber sollte die Mutter ihrem Kind glauben? Dass ihm der Erzieher beim Fiebermessen den Finger in den Po gesteckt hatte? Oder die daraus resultierende Interpretation der Zartbitter-Frau, das Kind sei sexuell missbraucht worden? Glaubte die Mutter dem, was das Kind gesagt hatte, dann hätte sie im Kinderhaus klären müssen, was vorgefallen war – ob das Kind wirklich Fieber gehabt hatte, ob Fieber gemessen worden war und was dem Kind dabei in den Po hätte gesteckt werden können. Ein solches Gespräch wäre gerade in einem Montessori-Kinderhaus naheliegend gewesen, wo ständig Gespräche und Auseinandersetzungen zwischen Erziehern und Eltern das offene Klima prägen. Ein solches Gespräch hat es nicht gegeben. Die Eltern glaubten der Interpretation der Zartbitter-Mitarbeiterin, ihrem Kind sei sexuelle Gewalt angetan worden. Aber anstatt jetzt erst recht etwas zu unternehmen, schickten die alarmierten Eltern den Jungen weiterhin in den Kindergarten. Und zwar vier Monate lang.


Je mehr ich von der Entstehungsgeschichte der Vorwürfe gegen Möllers erfuhr, desto mehr veränderte sich mein Blick auf die, die ich bis dahin für aufgeklärt, ja in dieser Hinsicht für meinesgleichen gehalten hatte. Je mehr ich erfuhr, desto weniger konnte ich nachvollziehen.


Anstatt ihr Kind vor dem vermeintlichen Schänder zu schützen, war es den Eltern wichtiger, gemeinsam mit den Zartbitter-Mitarbeiterinnen eine „Strategie“ gegen Möllers zu entwickeln. Eine Strategie, weil die Zartbitter-Frauen davon ausgingen, „wenn ein Kind betroffen ist, dann müssen mehrere betroffen sein“.


Folgte ich also dieser – für mich nicht zwingenden – Logik, dann hatten diejenigen, die das Schützen vor sexueller Gewalt zu ihrem höchsten Credo erklärten, die Vorschulkinder im Montessori-Kinderhaus über einen Zeitraum von vier Monaten bewusst dem Missbrauch ausgesetzt.


Es kam zu einer Vielzahl von Gesprächen „unter dem Siegel der Verschwiegenheit“. Der Verdacht wurde angereichert. Erst am 25. Februar 1991 fand ein „offizielles“ Gespräch mit der Leiterin des Coesfelder Montessori-Kinderhauses statt. Rainer Möllers wurde immer noch nicht zu dem Vorwurf befragt. Erst zehn Tage später erfuhr er davon, an dem Tag, an dem er fristlos entlassen wurde.
Ich versuchte mir vorzustellen, welche Stimmung in diesen zehn Tagen im Kinderhaus geherrscht haben musste. Die „eingeweihten“ Erzieher begannen Rainer Möllers, den sie bis zu diesem Zeitpunkt sehr gemocht und für einen ausgesprochen fähigen Kollegen gehalten hatten, zu beobachten. Verhielt er sich in letzter Zeit nicht „irgendwie merkwürdig“, so unkonzentriert, so als ob er „etwas zu verbergen“ hätte?


Man begann zu interpretieren – rückwirkend. Hatte er sich nicht schon immer besonders intensiv mit den Kindern beschäftigt? Hatte er nicht Kinder, vor allem behinderte, manchmal auf seinen Schoß gesetzt und ihnen den Kopf gestreichelt? War es nicht jetzt, im nachhinein betrachtet, auffällig, dass er mit den Kindern öfters Wald­spazier­gänge gemacht oder sie mit in seinen Garten genommen hatte, um dort im Teich Kaulquappen zu fangen?


Immer stärker wurden Möllers Verhaltensweisen, die ihm noch wenige Tage zuvor hoch angerechnet worden waren, gegen ihn verwendet und zu eindeutigen Hinweisen darauf, dass er die Kinder missbrauchte. Und so wurde in diesen zehn Tagen der „Finger in den Po Missbrauch“-Verdacht zur Gewissheit.


Am 7. März 1991 war es dann soweit. Rainer Möllers wurde zu einem Treffen geladen, das man bei Zartbitter das „Konfrontations-Gespräch“ nannte. Anwesend waren neben der Kindergarten-Leiterin und zwei anderen Erzieherinnen der Vater des Jungen, dem Möllers den Finger in den Po gesteckt haben sollte, jene Zartbitter-Frau, der er das erzählt hatte, und noch eine weitere Mitarbeiterin der Beratungsstelle. Möllers wurde nicht wie ein Verdächtiger behandelt, sondern wie ein Täter. Er wurde nicht gefragt, ob er dem Jungen den Finger in den Po gesteckt hatte, sondern man wollte von ihm wissen, was er dabei empfunden hatte.


Rainer Möllers versuchte zu erklären, dass er überhaupt nicht wisse, wovon die Rede sei, und fing an zu weinen. Die Zartbitter-Mitarbeiterin, die den Verdacht ausgelöst hatte, sagte später: „Es war wirklich so ein Gefühlsbad, das er da selbst inszeniert hat. Und ich glaube, wenn ich nicht meine Professionalität gehabt hätte, dann wäre es schwierig gewesen, auch dabei zu bleiben. Ich glaube, ich wäre auf jeden Fall ins Schwanken gekommen.“


Ich fragte mich, wie sich ein Unschuldiger aus ihrer Sicht hätte verhalten müssen? Ich begriff, dass es für sie gar keinen Unschuldigen geben konnte. Die Möglichkeit, dass kein sexueller Missbrauch stattgefunden hatte, ließ ihre „Professionalität“ gar nicht zu.


Rainer Möllers wurde noch am selben Tag fristlos entlassen. Fünf Tage später veranstalteten die „Zartbitter-Expertinnen“ eine Versammlung im Kinderhaus, auf der sie die Eltern darüber informierten, dass Möllers wegen sexuellen Missbrauchs entlassen worden war. Und sie informierten die nunmehr verunsicherten Eltern darüber, was Hinweise auf sexuellen Missbrauch sein könnten.


Eine Lawine brach los. Die Eltern begannen zu interpretieren – im nachhinein. Waren Schlafstörungen, Bettnässen, Einkoten, aggressives oder depressives Verhalten, ein wunder Po oder eine entzündete Scheide auf sexuellen Missbrauch zurückzuführen? Alle Verhaltensweisen der Kinder wurden nun plötzlich nur noch im Hinblick auf sexuellen Missbrauch bewertet.


Sie begannen, ihre Kinder zu befragen, ob der Rainer auch ihnen den Finger in den Po gesteckt hatte. Die Kinder wiederum fragten die Erzieher, ob „der Rainer nicht mehr in den Kindergarten kommt, weil er Kindern den Finger in den Po gesteckt hat“. Die Erzieher trafen sich mit den Eltern, die Eltern tauschten untereinander die neuesten „Informationen“ aus.


Die Eltern machten sich, angeleitet durch die „Professionellen“ von Zartbitter, zu „Hilfspolizisten“. Sie fertigten Protokolle an, schrieben Tagebücher, hielten die Gespräche mit ihren Kindern auf Tonband fest und interpretierten Zeichnungen. Die „Missbrauchs“-Informationen wurden auch an den Montessori-Kinder­garten ins benachbarte Borken weitergeleitet, wo Rainer Möllers gearbeitet hatte, bevor er nach Coesfeld empfohlen worden war. Inzwischen hatte man Strafanzeige bei der Polizei erstattet, diese wiederum Fragebögen zu den „Vorfällen“ an alle Eltern verschickt. Professor Dr. Tilmann Fürniss, Leiter der Kinder- und Jugend­psychiatrie der Uniklinik Münster, reiste an, um den Eltern „professionelle“ Hilfe zu geben.
Er empfahl die Fragestellung: „Was könnte der Rainer gemacht haben?“ und begann später damit, Kinder und Eltern zu therapieren – mit einer von ihm selbst entwickelten Methode, die er Traumaarbeit nennt.


Dabei galt es, seitens des Therapeuten, für die Kinder eine „explizit sexuelle Sprache zur Benennung der Misshandlungs­fakten zu finden … die Fakten der sexuellen Misshandlung zu verbalisieren und damit die sexuelle Misshandlung als Fakt zu etablieren und zu konstruieren“ (Familiendynamik, Juli 1993). Aus einem „Finger in den Po“-Verdacht wurde ein „Himalaya-Gebirge“ der perversesten Anschuldigungen, aus dem beliebten Erzieher Rainer Möllers ein „Sexmonster“, das in seiner achtjährigen Tätigkeit nichts anderes getan haben sollte, als seine Schützlinge zu vergewaltigen, zu quälen und zu bedrohen.


Wie ein Flächenbrand breiteten sich die Vorwürfe aus. Auch andere Erzieherinnen und Erzieher, Zivil­dienst­leistende und Reinigungs­kräfte, sogar die Taxifahrer, die die Kinder zum Kindergarten gefahren hatten, wurden schließlich beschuldigt. Von einer „Mafia-Organisation“ war die Rede, die mit den Kindern Pornos gedreht und damit schwunghaften Handel getrieben haben sollte. Es wurde von Fallgruben, unterirdischen Gängen mit Fledermäusen, Särgen und geschlachteten Frauen phantasiert. Der Turnhallenboden wurde aufgerissen, um nach den Gängen zu suchen. Rainer Möllers wurde inhaftiert, für insgesamt 26 Monate. Es wurde Anklage gegen ihn erhoben. Am 13. November 1992 wurde die Haupt­verhandlung eröffnet.


Immer wieder fragte ich mich, wieso eine derartige Anklage erhoben und zugelassen worden war, ohne auch nur die Spur objektiver Beweise zu haben. Das einzige, was es gab, waren „Aussagen“, die aufgrund suggestiver Befragungs­methoden die Projektionen ihrer „Vernehmer“ wieder­gegeben hatten. Klassische, rationale Polizeiarbeit, wie beispielsweise Spuren­sicherung, unterblieb weitestgehend.


Am meisten verwunderte mich allerdings die Tatsache, dass die Kinder nie körperlich untersucht worden waren. Weder die Eltern noch die Polizei und auch nicht die Staatsanwältin hatten diese zur Beweis­sicherung so wichtigen Untersuchungen veranlasst. Und dies, obwohl die Kinder von permanenten analen und vaginalen Vergewaltigungen, aber auch von Spielzeugautos, Stöcken, Zahn­bürsten, Seifen, Löffeln und vielem anderen mehr in ihren Scheiden und Aftern erzählt hatten.


Als ich am Ende meiner Recherchen für den Montessori-Film angekommen war, musste ich feststellen, dass keiner der „Beschuldiger“ bereit war, ein Interview vor der Kamera zu geben. Diejenigen, die monatelang nichts anderes getan hatten, als Rainer Möllers und andere öffentlich zu verdächtigen und zu beschuldigen, zogen sich nun hinter eine Mauer des Schweigens zurück.


Ich müsste garantieren, dass ich auf ihrer Seite stünde, und „daran glauben, dass der Missbrauch stattgefunden hat“, verlangte eine Mutter, sonst würde sie gar nichts sagen. Nicht rationale, kritische Aus­einander­setzung erwartete sie von mir, sondern ein „Glaubensbekenntnis“.


Welche Entwicklung, so fragte ich mich, hatte das Thema „sexueller Missbrauch an Kindern“ genommen, seit ich vor zehn Jahren meine Gerichtsreportagen über „Väter als Täter“ geschrieben hatte?


Auf der Suche nach Antworten entdeckte ich einen Aufsatz von Ursula Enders, die 1987 Zartbitter mitbegründet hatte. Mittlerweile war sie der Meinung, dass „ein Vater, der ’nur‘ seine eigene Tochter missbraucht“, ein „exotischer Ausnahmefall“ sei. 40 Opfer im Leben eines Täters, so behauptet Enders, seien „eher niedrig gegriffen“. Ich begriff, dass für die selbsternannten „Missbrauchs-Experten“ mittlerweile jeder Mann ein Kinder­schänder geworden ist.


Beweise für ihre Thesen haben sie nicht, wohl aber „Fälle“ – zum Beispiel den des ehemaligen Erziehers Rainer Möllers aus dem Münsterland.


Die Hexenjagd hatte längst begonnen.[6]

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https://at.wikimannia.org/Montessori-Prozess

Für GOTT und den KINDERSCHUTZ

„KINDERSCHÜTZER – das sind so PERVERSE, das kannste dir nicht ausdenken!“ „Na, weisse Bescheid!“
Bild: Unknown Artist, Trümmerstück Internetschrottgürtel

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KINDERFOLTER im Land der Freiheit

Folgender Artikel von Erik Möller erschien vor über 22 Jahren auf „Telepolis“. Schonungslos und detailliert zeigt der Autor, welche Methoden in den USA angewandt werden, um Minderjährigen ihre sexuellen Regungen auszutreiben, sie psychisch zu kastrieren, ganz im Zeichen von „Kinderschutz“ und, in „Gods own Country“, der Bibel natürlich. Die „Methoden“ sind derart abartig und grausam und wider jede Biologie wie Humanität, daß sie eigentlich längst Menschenrechtsbewegte weltweit auf die Barrikaden getrieben haben müßten – sollte man zumindest denken. Stattdessen ist so rein gar nichts passiert und kaum einer weiß, was hier Masse ist. Das braucht aber letztlich nicht zu verwundern, schließlich sind es ja die USA, die die DefinitionsGEWALT darüber haben, was „Menschenrecht“ ist, wer Menschenrechtssanktionen zu spüren oder gar Menschenrechtsbomben aufs Haupt bekommt. Demnach ist es auch ein Menschen- bzw. Kinderrecht, in den Genuß der hier dokumentierten Praktiken zu kommen – for your own safety! – und darum sorgen die USA, vertreten durch ihre Menschenrechts-NGOs, auch dafür, daß sie ihr übergriffig-repressives Sexualstrafrecht weltweit exportieren können, weshalb dankenswerter Weise auch hier in der Musterdemokratie BRD unterm falschen Regenbogen schon lange sexuell aktive Minderjährige unter Mitwirkung von US-Schnüffeldiensten verfolgt, vor Gericht gestellt und als „pädophile Sextäter“ registriert werden, während Erwachsene wegen ein paar Dutzend Bildchen für Jahre in den Knast wandern und dabei noch froh sein können, wenn sie wegen notorischen „Bildersammelns“ keine Sicherungsverwahrung obendrauf bekommen. Folgender Artikel sollte jeden Zweifel darüber ausräumen, mit welcher „Ethik“ man es hierbei zu tun hat, und zudem sensibel und wachsam stimmen, wenn einem das dahinterstehende Denken, vor allem auch in den „Alternativen Medien“, der „Truth-Community“ oder vermeintlichen politischen Alternativen, wie der scheußlichen AfD und der Politik im allgemeinen („Wegsperren für immer!“) begegnen sollte. Im Grunde ist es allgegenwärtig und von der Mehrheit verinnerlicht. Es wurde über Jahrzehnte hinweg sehr erfolgreiche Arbeit geleistet und dabei das entsprechende Rechtssystem scheibchenweise, hinterrücks und heimtückisch ohne öffentliche Debatte auf den Weg gebracht.

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Gefährliche Doktorspiele

04. März 2000  Erik Möller

Kinder und Teenager werden in den USA wegen sexueller Vergehen einer Behandlung unterzogen, die an „Clockwork Orange“ erinnert. Die Folgen der sexuellen Unterdrückung sind fatal.

Der „Fall Raoul“ sorgte im letzten Jahr in ganz Europa für Aufsehen. Am 30. August 1999 wurde der Elfjährige Raoul Wüthrich, wohnhaft in der Kleinstadt Golden, Colorado, USA, um 22:30 im Schlafanzug in Handschellen abgeführt und verblieb dann für mehrere Wochen in Untersuchungshaft. Er soll seine Halbschwester absichtlich an der Scheide berührt haben. Damit setzte er sich dem Verdacht der „schweren Blutschande“ aus.

Das Kind wurde im Jugendgefängnis behandelt wie ein erwachsener Schwerverbrecher. Dort hatte Raoul mit Straftätern zu tun, die im Durchschnitt vier Jahre älter waren als er. In Hand- und Fußfesseln wurde er mehrfach dem Gericht vorgeführt. Nach jedem Besuch seines Anwalts wurde er von männlichen Aufsehern nackt ausgezogen. Anschließend suchten die Gefängnismitarbeiter in allen Körperöffnungen des Elfjährigen nach versteckten Gegenständen.1

Ursprünglich sollte Raoul im „Colorado Christian Home“, einer seit 1904 existierenden Therapieeinrichtung für „Sexualstraftäter“ im Alter von 5-13 Jahren, für sein „krankhaftes Sexualverhalten“ behandelt werden. Dort hätte er biblische Werte und den Widerstand gegen die Versuchungen des Fleisches lernen sollen. Auf den Druck ausländischer Medien (darunter auch viele „Free Raoul“ Webseiten) wurde der Junge jedoch freigelassen und durfte in die Schweiz ausreisen, wo seine Familie aus Angst um die anderen Kinder auf ihn wartete. Wie ergeht es anderen Kindern und Jugendlichen in den USA, die diese Möglichkeit nicht haben? Und was sind die Folgen der amerikanischen Prüderie für die US-Gesellschaft?

1948 enthüllten die berühmten Studien Alfred C. Kinseys2, dass Sexualspiele unter Kindern völlig normal sind: Unter den 10jährigen (so alt war Raoul zum Zeitpunkt der Tat) beteiligten sich demnach 36,6 % der Kinder an hetero- und homosexuellen „Doktorspielen“. Von Anschauen und Streicheln, ein- und gegenseitiger Masturbation bis hin zu Geschlechtsverkehr in allen Stellungen und Körperöffnungen kannten diese Kids selbst damals keine Grenzen, frei nach dem Motto: Erlaubt ist, was Spaß macht.

Auf der anderen Seite menschlichen Verhaltens stand jedoch schon immer die Gewalt, die in den 60er und 70er Jahren Ziel empirischer Forschungen in den USA wurde. Erstaunliche Untersuchungen der Gehirnforschung (vor allem durch den im September 1999 verstorbenen Neurologen Robert G. Heath3) erbrachten die Erkenntnis, dass es im Gehirn zwei getrennte Gemütssysteme gibt. Das eine steuert Aggression und Schmerzempfinden, das andere körperlichen Genuss, Sex, Sozialempfinden und Lebensfreude. Diese beiden Gehirnsysteme können nie gemeinsam aktiv sein. Erlebnisse in Kindheit und Jugend entscheiden, welcher Gehirnteil eher aktiviert wird oder völlig dominiert.

Etwa zur gleichen Zeit hatten die Völkerkundler begonnen, ihren Wissensschatz über existierende und vergangene Kulturen mit einem IBM-Großrechner aufzubereiten. Hunderte Bücher über das Verhalten einzelner Völker wurden per Fragenkatalog ausgewertet und auf Lochkarten übertragen. Berichte aus völlig unterschiedlichen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, wurden vom Großrechner auf statistische Zusammenhänge hin durchsucht. Der Computerausdruck wurde zu einem der dicksten Bücher, das je verlegt wurde.4

So wurden durch den Rechner Relationen gefunden, die in allen menschlichen Kulturen mit differenzierender Wahrscheinlichkeit auftreten. Seit 33 Jahren bemüht man sich nun, die passenden Fragen zu diesen Antworten zu finden. Vielleicht schafft man es in 42.

Für das Aggressionspotential einer Kultur sind nach den bisherigen Untersuchungen zwei Merkmale entscheidend. Zum einen der frühkindliche Körperkontakt, zum anderen der elterliche Umgang mit Kinder- und Jugendsexualität. Kulturen, die nicht nur ihre Kinder verwöhnen, sondern auch deren sexuelles Verhalten nicht beschränken, sind zu 100 % frei von schwerer körperlicher Gewalt (außerdem reich an künstlerischer Entfaltung und frei von einer moralisch dominanten Religion).5

Als Beispiel mag die von dem Ethnologen Malinowski6 beobachtete Kultur der Trobriander dienen. Bei ihr durften auch kleine Kinder ein freizügiges, von den Erwachsenen wohlwollend geduldetes Sexualleben führen. In ihren Spielen und Zeitvertreiben befriedigten sie ungehemmt ihre sexuellen Bedürfnisse.

Doch man muss keine fernen Inseln besuchen, um Kindersexualität zu entdecken: Selbst in den USA können sich abgeschiedene Nischen für Kindersex entwickeln. So im kleinen Kaff York Haven in Pennsylvania, wo eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen im Alter von 7 bis 17 Jahren ihr sexuelles Wissen austauschte und ohne Kenntnis der Eltern auslebte.7 Die Gruppe wuchs von 1997 bis 1999 von wenigen Kindern auf am Ende 25. Ohne Hemmungen probierten die Kids untereinander verschiedene sexuelle Spielarten aus.

Sexuelle Unterdrückung erzeugt Gewalt

In den USA wurde in den 1960er Jahren, zeitgleich mit den interkulturellen Vergleichen das Phänomen der schweren Kindesmisshandlung untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass die Täter in ihrer Kindheit meist sexuelle Unterdrückung oder Vernachlässigung erfuhren. Sie hatten das Fühlen körperlicher Zuneigung nie lernen können. Auch Sexualstraftäter, so einige Studien Anfang der 70er Jahre8, entstammten nicht etwa besonders „sexualisierten“ Elternhäusern, sondern im Gegenteil sehr konservativen und sexuell repressiven, in denen zum Beispiel der Umgang mit Pornographie streng verboten war.

Für die Gesellschaft ist sexuelle Freiheit damit von essentieller Bedeutung: Sozialverhalten wird über liebevolle Erziehung in der Kindheit und eben über frühe sexuelle Betätigung gefühlsmäßig erlernt. Körperliche Bestrafung und sexuelle Unterdrückung führen dagegen dazu, dass die betreffende Person zu Wut- und Gewaltausbrüchen sowie zu Sadismus neigt und geringen Genuss beim Sex empfindet.

All dies fasste 1975 der Leiter der diesbezüglichen Forschungen am US-Gesundheitsamt, James W. Prescott, in einem bedeutenden Artikel zusammen. Kurz nach seinem Erscheinen wurde er im renommierten „Bulletin of the Atomic Scientists“ nachgedruckt, weil man ihn als so bedeutsam für das Schicksal der Menschheit einstufte. Sowohl die interkulturellen Untersuchungen als auch die Ergebnisse der Gehirnforschung wurden hier erstmals anschaulich und leicht verständlich präsentiert.

Ähnlich den Untersuchungen zur Pornographiewirkung Anfang der 70er wurden diese Forschungsergebnisse politisch nie umgesetzt: Eine liberale Forschung traf auf eine erzkonservative Politik in einem Land, in dem in einigen Bundesländern „widernatürliche“ sexuelle Praktiken Anal- und Oralsex per Gesetz verboten waren (und es bis heute sind). Prescott wurde 1980 entlassen, weil er weitere Untersuchungen über Kindesmisshandlung und Vernachlässigung durchführen wollte. Die US-Medien stellten zunehmend den sexuellen Kindesmissbrauch als das dominierende gesellschaftliche Übel und als die Ursache nahezu aller denkbaren Fehlverhalten dar.

Der Missbrauch wurde allgegenwärtig. Prominente erzählten, wie sie durch Therapiesitzungen herausgefunden hatten, in ihrer Kindheit sexuell missbraucht worden zu sein. In diesem Klima, das bis heute anhält, trauen sich Erwachsene kaum noch, Kinder zärtlich zu berühren oder mit ihnen über Sexualität zu sprechen. Die Medien erwähnen Kindersexualität nur noch im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch. 1984 definierte der „Child Protection Act“ jeden unter dem Alter von 18 Jahren als Kind (jedoch keineswegs als strafunmündig). Sexuell explizite Fotografien von 17 Jahre alten „Kindern“ oder jüngeren waren demnach Kinderpornographie.

In Colorado, in der Gegend des Schulmassakers von Littleton, gab es 1986 eine bedeutende Weiterentwicklung des Missbrauchsgedankens. In der Therapieeinrichtung „Redirecting Sexual Aggression“ in Lakewood untersuchte man 7-8jährige Opfer sexuellen Missbrauchs. Die Therapeuten wollten verhindern, dass die Kinder eines Tages selbst zu Missbrauchern werden. Dabei stießen sie auf etwas, was nicht sein konnte, weil es nicht sein durfte: Die Kinder besaßen eine eigene Sexualität, oder, um es mit den Worten der Therapeuten zu sagen: „In den ersten zwei bis drei Wochen der Behandlung teilte jedes einzelne der Kinder mit, dass es bereits sexuell straffällig geworden war.“9

So wurde das erste Therapiezentrum im Umfeld Denvers gegründet, das sich ausschließlich mit präpubertären „Sexualstraftätern“ befasst. Die Therapeuten „entdeckten, dass die Kinder eine breite Palette sexueller Verhaltensweisen einsetzten – Zärtlichkeiten, Oralsex, simulierter Geschlechtsverkehr -, um Stress und Angst abzubauen, um sich gut zu fühlen“, so die Tageszeitung Denver Rocky Mountain News 1992. Dazu Connie Isaac, Mitbegründerin des Zentrums: „Das war wirklich enttäuschend und ziemlich furchterregend. Ich dachte ‚Oh mein Gott, wenn wir jetzt nichts tun, um hier eine Veränderung zu bewirken, haben wir keine Chance mehr, wenn sie 17 sind.'“ Heute leitet sie die „Association for the Treatment of Sexual Abusers“, eine renommierte Dachorganisation der therapeutischen Einrichtungen. Die Zahl der Einrichtungen, die nur Kinder und Jugendliche behandeln, ist in den 80ern rasant gestiegen (1992 waren es bereits 755), und Ende der 80er tauchten im ganzen Land Einrichtungen zur Behandlung von „Tätern“ unter 12 auf.10

Raufen und Kitzeln verboten

In einer Anleitung für Pflegeeltern aus dem Internet, die auf den „Forschungen“ solcher Kinder-Therapeuten beruht, wird den angehenden Kinderbetreuern der richtige Umgang mit den „cleveren, teuflischen Kindern“ (Denver Rcky. Mtn. News) beigebracht. Eines der Situationsbeispiele:

„Ihre 14 Jahre alte Pflegetochter und Ihr 12jähriger Pflegesohn raufen und kitzeln sich gegenseitig auf dem Wohnzimmerboden. — Gegenmaßnahme des Pflegeelternteils:

– Schritt 1: Beenden Sie die Handlung. Befehlen Sie den Kindern, aufzuhören und bitten Sie sie, aufzustehen. – Schritt 2: Benennen Sie das Verhalten. ‚Ihr Kinder rauft im Wohnzimmer.‘ – Schritt 3: Nennen Sie die Regel. ‚In diesem Haus sind Raufen und Kitzeln nicht erlaubt. Es mag wie Spaß erscheinen, aber es kann zu schädlichen Berührungen oder sogar sexuellen Berührungen führen, die im Haus nicht erlaubt sind.‘ – Schritt 4: Ablenken der Kinder oder Anwendung von Konsequenzen. ‚Da Ihr die Regeln kennt und sie gebrochen habt, gibt es eine Konsequenz. Geht beide auf Eure Zimmer und räumt sie diese Woche besonders gründlich auf.'“11

Sexuelle Handlungen, abgesehen von gelegentlicher Masturbation und Betrachtung fremder Genitalien ohne Berührung, sind natürlich ebenso streng verboten. Schlimmstenfalls kommt das Kind in eine Therapieanstalt.

Wie sieht eine Therapie aus, bei der die zu heilende Krankheit Sexualität per se ist? Besonders grausam werden homosexuelle Teenager behandelt. So wie der junge Chad: Seine Eltern hatten bei ihm eine Schwulenzeitschrift gefunden und die Polizei gerufen. Daraufhin kam er in eine geschlossene Therapieanstalt. Man befestigte ein Erektionsmessgerät an seinem Penis und zeigte ihm Bilder von nackten Männern. Bekam er dabei eine Erektion, wurde er mit Elektroschocks traktiert. „Aversionstherapie“ heißt das im Fachjargon. Chad entkam und flüchtete in ein illegales „Safe House“, wo er 1998 interviewt wurde. Nach Einschätzung von Shannon Minter vom San Francisco National Center for Lesbian Rights werden jedes Jahr 50.000 Teenager in solche „Therapieeinrichtungen“ eingewiesen.12

Ein unglaublicher Vorgang, der sich ohne Kenntnis der Öffentlichkeit abspielt. Schwulenrechtsorganisationen werden nur selten aktiv. „Die Schwulen-Community hat hysterische Angst davor, mit jungen Leuten umzugehen, wegen dieses verfluchten Pädophilen-Images, das man uns verpasst hat“, so Radiomoderator Ken McPherson, der über einen skandalösen Fall berichten wollte.13 Wer über Kindersexualität diskutiert, setzt sich auch in Deutschland schnell dem Vorwurf der Pädophilen-Verteidigung aus: ein Skandal für sich.

Jugendschützer bei der Arbeit

Doch die Lage ist noch weitaus schlimmer. 1992 kam das Phoenix Memorial Hospital in Arizona in die Kritik der Regionalpresse, weil es fünf Jahre lang jedes Jahr 100 Teenager von 10-13 Jahren einer Aversionstherapie mit Ammoniak ausgesetzt hatte. Dabei mussten die Jungen wiederum Erektionsmessgeräte tragen. Doch auch Mädchen wurden nicht verschont. So zum Beispiel eine 12jährige, die einvernehmliche, aber illegale Zärtlichkeiten mit ihrer kleinen Schwester ausgetauscht hatte. Die Therapeuten sagten ihr immer wieder, sie sei eine Vergewaltigerin, und nur wenn sie kooperiere, würde sie gesund. Sie musste ein Audioband mit einer Gewaltfantasie wieder und wieder anhören, und jedesmal danach den tränentreibenden Ammoniak inhalieren, das Ganze dreimal täglich. Eines Tages fand man sie mit einer Plastiktüte über dem Kopf, sie hatte versucht, sich umzubringen.14

Weil er an den Genitalien eins Hundes gespielt hatte und bereits ein Jahr zuvor beim Sexualspiel mit einem Gleichaltrigen erwischt worden war, wies man einen Elfjährigen in die Sexklinik ein. Bei der Einweisung wurde er als nicht gefährlich eingestuft. Zwei Monate später diagnostizierte ihn der Krankenhausstab als gewalttätig. Er habe Mordfantasien und sei eine Bedrohung für die Gesellschaft. Vergangene Straftaten gab es nicht. Die Großmutter des Jungen machte die Therapeuten für die Gewalttätigkeit des Kindes verantwortlich.15

Überregional wurde das Thema kaum aufgegriffen. Aber es gibt ähnliche Berichte aus dem ganzen Land. Manchmal verlieren die Therapeuten die Kontrolle, und dann bricht die ganze angestaute Gewalt offen heraus. So im Therapiezentrum „The Pines“ (Sexualstraftäter im Alter von 11-17), ebenfalls in Arizona, in dem Jugendliche zuletzt die halbe Einrichtung demolierten und den Ärzten mit Mord drohten. Notrufe des Klinikpersonals an die Polizei wurden routinemäßig nicht weitergeleitet, weil man die Dinge „intern“ handhaben wollte.16 Kommt es einmal zu einem solchen Skandal, werden PR-Agenturen angeheuert, um Berichte glücklicher, weil sexuell erlöster Kinder und Jugendlicher zu verbreiten.

Die Therapieformen sind mannigfaltig. Man traktiert die Täter, die oft keine sind, mit Elektroschocks, Drogen, Chemikalien wie Ammoniak, negativen Bildern oder auch mit einer „Schamtherapie“, in der die Kinder gezielt gedemütigt werden, um ihr falsches Verhalten zu bestrafen.

Der junge Robert D. wurde 1992 im Alter von 15 Jahren in der Sexual Behavior Clinic in New York mit einem Erektionsmeßgerät auf sexuelle Perversion getestet, weil er die Brüste seiner damals 12jährigen Schwester berührt hatte, ohne dass diese das je gestört hätte. Dabei wurden ihm – bunt gemischt – Audiokassetten von normalen sexuellen Handlungen und von Vergewaltigungen Minderjähriger vorgespielt. Er ging mit einem Anwalt gegen die Klinik vor, erfolglos. Behandelt wurde er jedoch nicht.

Der Fall Robert

Robert D. soll im Alter von 15 Jahren seine Schwester an der Brust berührt haben (Bild aus einer Talkshow, in der er verbal hingerichtet wurde, die Haare sind nicht echt [Anonymisierung]).

Deshalb wurde er in dieser Klinik in New York (513 West 166th Street) auf sexuelle Abartigkeit getestet.

Dazu wurden ihm Audio-Kassetten mit Porno-Szenarien vorgespielt, die normalen Sex zwischen Jugendlichen (MP3-Datei) schildern, und anderen, die z.B. detailliert die Vergewaltigung von Kindern darstellen.

Dieser sogenannte Plethysmograph ist dabei am Penis des Jungen befestigt.

Ist der Junge sexuell erregt, zeigt der Oszillograph einen Ausschlag.

Bei einer Erektion von größer als 30 % wird eine Behandlung empfohlen. Dies – wie man hier sieht – geschah in 99 % aller Fälle (unter den Patienten sind auch 12jährige, rote Markierung im Dokument). Erregt werden die Kids schon durch die mechanische Behandlung des Penis. „Alles Bullshit“, so auch Professor Henry Adams, Georgia University.

Von den in der Klinik getesteten Jugendlichen, vorwiegend Schwarze und Hispanics, mussten jedoch 99% auch eine Therapie über sich ergehen lassen: Der Test fiel so gut wie immer positiv aus. Das ist angesichts der verschiedenen eingesetzten Porno-Kassetten nicht verwunderlich, und schon eine gemessene Erektion von 30 % gilt als pervers. Zu den eingesetzten Behandlungsmethoden gehört die Sättigungstherapie, d.h. der Junge soll durch ununterbrochene Masturbation (auch nach dem Orgasmus) übersättigt werden und so das Interesse an sexueller Betätigung verlieren, sowie die „verborgene Sensibilisierung“ („covert sensitization“), d.h., der Jugendliche soll im Detail negative Szenarien schildern (z.B. eine Befragung im Gericht) und diese beim Gedanken an seine sexuellen Fantasien visualisieren, um sie mit negativen Gefühlen zu verknüpfen.17

Sadomaso-Videos für Kinder

Das letztgenannte Konzept wurde in den letzten Jahren mit High-Tech verfeinert. Eine Firma namens Northwest Media bietet im Internet eine komplette Therapie-Ausrüstung auf EDV-Basis für Kinder und Jugendliche an. Zuerst werden die jungen Straftäter einer sexuell anregenden Audiofantasie ausgesetzt, dann müssen sie mit einem Virtual Reality Headset, das an einen Laserdisc-Player angeschlossen ist, ein Video sehen, das ein Szenario wiedergibt, welches die Jugendlichen in Befragungen als besonders demütigend bezeichnet hatten.

Therapie multimedial – das System von Northwest Media

Kann in Deutschland ähnliches passieren? 1998 waren 5,7 % der angezeigten Fälle sexuellen Missbrauchs solche, in denen die Täter und die Opfer jünger als 14 Jahre alt waren: Kinder „missbrauchen“ Kinder.18 Insgesamt rund 500 Kinder wurden wegen Doktorspielen und ähnlicher „Vergehen“ angezeigt. In der Regel kommt es aber nicht zu einer Therapie im Sinne der Jugendhilfe (die Strafmündigkeit beginnt mit 14 Jahren). Es besteht allerdings die Gefahr, dass der amerikanische Trend nach Deutschland kommt. Denn in den USA haben sich Therapieeinrichtungen für erwachsene Sexualstraftäter völlig unbemerkt zu brutalen Unterdrückern kindlicher Sexualität gewandelt. Sicherlich nur mit den besten Absichten.

Die Seuche breitet sich aus – Therapieeinrichtungen für „Kinder, die missbrauchen“

Und die Kinder von York Haven? Sie sorgten Mitte des letzten Jahres für Schlagzeilen. Ihr „Sex-Ring“ flog bei einer Geburtstagsparty auf. Sechs von ihnen wurden wegen diverser Sexualverbrechen angeklagt, mindestens einer oder zwei kamen in Jugendhaft (das Strafmaß wurde unter Verschluss gehalten). Eine zum Zeitpunkt der Tat 16jährige gab zu, mit einem 11jährigen geschlafen zu haben. Die beiden hatten nicht gewusst, dass sie etwas Strafbares getan hatten. Das Mädchen wurde wegen Vergewaltigung verurteilt und ins Jugendgefängnis geschickt.

Erik Möller
Freier Journalist, Mitarbeiter beim Online-Magazin Der Humanist

Danksagungen:

Mein Dank gilt Ralph Paladino, Shannon Minter, Henry Adams, Jerry Boswell, Bruce Mirken, Ralph Underwager und allen anderen, die mir bei der Recherche geholfen haben. (Erik Möller)

***

NSU – verreckt im Nu…

…die Firma gibt es selber zu. Aus PIPI-News:

Staatsclown Jan Böhmermann und die angeblich geheimen NSU-Akten

29. Oktober 2022

Diese Woche veröffentlichte der Staatsclown Jan Böhmermann, gemeinsam mit der Organisation „Frag den Staat“, die NSU- Akteninhalte.
Diese Woche veröffentlichte der Staatsclown Jan Böhmermann, gemeinsam mit der Organisation „Frag den Staat“, die NSU- Akteninhalte.

Von JONNY CHILL | Jan Böhmermann hat die geheimen NSU-Akten veröffentlicht. Hier die angebliche Geschichte des NSU, wie sie von den Medien berichtet wurde:

Die zwei rechtsextremen Terroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt lebten 13 Jahre im Untergrund und finanzierten sich in dieser Zeit mit 15 Banküberfällen.

Obwohl der gesamte Staat auf der Suche nach ihnen war, versteckten sie sich erfolgreich, indem Sie einfach gemeinsam mit Ihrer Helferin / Freundin Beate Zschäpe eine Wohnung mieteten und dort ganz offen lebten.

Währenddessen beschäftigten sich die Rechtsextremisten durchschnittlich einmal pro Jahr mit einem Terror-Mord an Ausländern, vergaßen dabei aber angeblich, dies öffentlich zu machen, was den Terroreffekt komplett negierte und die Taten damit sinnlos machte.

Beide konnten ein Jahrzehnt lang ungestört Banken überfallen, Sprengstoffattentate und Morde verüben, obwohl sie kaum zwei Schritte machen konnten, ohne dass ein V-Mann oder gar ausländische Geheimagenten in der Nähe waren. Oft sogar dann, wenn sie gerade ihre Verbrechen verübten.

Als ihr Wohnmobil von zwei Polizisten entdeckt wurde, schossen die routinierten Mörder nicht auf die Polizisten und fuhren einfach davon, weil die AK47, die sie bei sich hatten, klemmte. Also die Schnellfeuerwaffe, die weltweit meistverkauft wird, weil sie praktisch niemals klemmt. Auf die Idee, eine der anderen sechs Schusswaffen zu verwenden, die sie dabei hatten, kamen sie anscheinend nicht.

Stattdessen schossen sie sich beide selbst in den Kopf. Da bei der Obduktion in ihren Lungen keine Rauchpartikel gefunden wurden, muss man davon ausgehen, dass die beiden Terroristen ihr Wohnmobil anzündeten, nachdem sie sich buchstäblich die Köpfe weggeschossen hatten.

Glücklicherweise fand sich im abgebrannten Wohnwagen massenweise unverbrannte Beweismittel für alle möglichen Verbrechen. Ein professionell erstelltes Paulchen Panther-Video, in dem alle Verbrechen der Beiden zugegeben wurden, fand sich allerdings erst einen Monat später unter den Beweismitteln.

Nach dem Selbstmord der beiden Uwes zündete deren Freundin, Beate Zschäpe, die gemeinsame Wohnung an, um Beweismittel zu vernichten, um dann direkt im Anschluss Videos zu verschicken, in denen alle Verbrechen zugegeben wurden.

Einige Tage später vernichtete man in Thüringen beim Verfassungsschutz die Akten über den NSU. Direkt vor den Prozessen zu den NSU-Morden wurden erneut mehrfach und massenweise prozessrelevante Akten vernichtet.

Nach dem Prozess vernichtete das Justizministerium in 20 weiteren Fällen Akten bezüglich des NSU, die nicht vernichtet werden hätten dürfen. Die übrigen NSU-Akten wurden als so geheim eingestuft, dass sie 120 Jahre lang unter Verschluss gehalten werden sollten. Diese Frist wurde später auf 30 Jahre reduziert.

Diese Woche veröffentlichte der Staatsclown Jan Böhmermann, gemeinsam mit der Organisation „Frag den Staat“, diese Akteninhalte. Aber nicht die Akten selbst. Denn zum Schutz der Quellen und „um digitale Spuren“ zu vermeiden, hat man die über 170 Seiten Akten inklusive aller amtlichen Formatierungen und Schwärzungen abgetippt.

Anscheinend kam niemand auf die Idee, dass man Akten einfach ausdrucken kann. Papier ist frei von digitalen Spuren. Ausdrucken und wieder Einscannen von 170 Seiten hat man in ein paar Stunden erledigt. Um die 40.701 Wörter des Dokuments inklusive Formatierung fehlerfrei abzutippen, benötigt man mindestens zwei Wochen.

In den ultrageheimen Akten stand aber laut Presse nichts Relevantes über den NSU. Warum bereits geschwärzte und langweilige Akten, in denen nichts interessantes steht, 120 Jahre geheim bleiben müssen, wird von der Presse nicht hinterfragt.

Genauso wenig wie von der Presse hinterfragt wird, wer in unserem Staat die Macht hat, 13 Jahre lang Mörder, Bankräuber und Terroristen vor einer Verhaftung zu schützen und veranlassen kann, dass unterschiedlichste Ämter in mindestens 23 Fällen die Akten des wichtigsten Terrorprozesses der letzten 50 Jahre schredderten.

Und hier geht’s zu den Akten.

https://www.pi-news.net/2022/10/staatsclown-jan-boehmermann-und-die-angeblich-geheimen-nsu-akten/

Dem möchte der Erzähler nur zwei Kommentare von dort hinzufügen, die im Grunde schon das Wesentliche auf den Punkt nageln:

nicht die mama 

Ein beim Staatsfernsehen angestellter Clown veröffentlicht im Staatsfernsehen Akten, die dem Staat gestohlen und illegal kopiert worden sind, ohne dass die Staatsmacht auch nur einmal muckt. Und das womöglich noch in einer aufgezeichneten Sendung. Für wie blöd hält „man“ in Steinmeiers Jammertal seine Bürger?

Und:

nicht die mama 

Die gestohlenen und unerlaubt? veröffentlichten Daten liegen auf einem deutschen Server und sind über eine in Deutschland gehosteten Seite einseh- und downloadbar. Die Verantwortlichen sind namentlich bekannt, der Projektleiter ist der Bruder des EUdSSR-Politikers Nico Semsrott. https://fragdenstaat.de/impressum/

Wenn die Regierung also möchte, dass die NSU-Papiere, oder die Akten, die hier als NSU-Akten bezeichnet werden, weiterhin geheim und unter Verschluss bleiben, wäre es ein Leichtes, die Verbreitung zu verhindern. Da die Verbreitung nicht verhindert wird, muss man davon ausgehen, dass die Bundesregierung diese Akten veröffentlicht haben möchte oder aber, dass der Regierung eine Veröffentlichung egal ist, weil diese Akten nicht die tatsächlichen unter Verschluss gehaltenen Akten sind.

Ja, so oder so ähnlich musz es sein. Falls das Ganze nicht vollkommene Satire ist, man kann das ja oft nicht mehr so eindeutig sagen, heute, und Mann hat auch keine Böcke mehr, jeder frisch auf- und abgetriebenen Sau hinterherzusteigen.

Ansonsten kann man an der Stelle nur wiederholen, was eh die Spatzerln von den Dächern pfiffen, hüben wie drüben vom BOSPORUS: Dopeluwe und Zschäpe waren ganz kleine Lichter, die mit der als „Döner-Morde“ geläufigen Mordserie an migrantischen Dönermännern und Blumenverkäufern ebensowenig zu tun hatten wie mit dem ihnen zur Last gelegten Nagelbombenanschlag und Polizistinnenmord sowie den Banküberfällen, mit denen sie angeblich ihren Lebensunterhalt bestritten. Die ungeklärte Serie der „Dönermorde“, bei welcher zumeist unerwähnt blieb, daß es sich beim Großteil der Opfer um KURDEN handelte, ist wohl tatsächlich im Dunstkreis Migrantenkriminalität/PKK/Graue Wölfe/Geheimdienste anzusiedeln und so ein Szenario hatten die türkischen Ermittler bis zuletzt auf dem Schirm. Nun, offenbar mußte ein Nazi-Popanz her, um das Volksvieh angesichts der Kollateralschäden und Wirkungstreffer bedingungsloser Massenimmigration ruhig zu stimmen, und da hat man sich eben der kleinen V-Leuchten entledigt (Uwes tot, Zschäpe „shellshocked“) und ihnen die „Dönermorde“ und ein paar andere dubiose Geschichten angehängt. So das Ganze re-visited in der Nußschale, mehr braucht es nicht. Statt dem linken „RAF-Phantom“ ein Popanz von ganz rääächts mit derselben Funktion, das ist so ziemlich alles.

***

Die Stunde, wenn Barbara Steele kommt

Das Cabinet des Christian Erdmann

Barbara Steele in "La maschera del demonio" ("Mask of Satan", "Black Sunday", "Die Stunde, wenn Dracula kommt"), 1960, Regio Mario Bava.

Barbara Steele in "La maschera del demonio" ("Mask of Satan", "Black Sunday", "Die Stunde, wenn Dracula kommt"), 1960, Regio Mario Bava.

Barbara Steele in "La maschera del demonio" ("Mask of Satan", "Black Sunday", "Die Stunde, wenn Dracula kommt"), 1960, Regio Mario Bava.

SPIEGEL ONLINE Forum

16.01.2010

AndersSehend:

[Schwarzweiß]: Es ist einfach eine ganz andere Sicht auf die Dinge, Formen, Konturen, Licht, Schatten, Texturen, Kontrast und Komposition (…) In welcher Hinsicht der schwarzweißen „Cinematography“ empfindest du „Die Stunde, wenn Dracula kommt“ als hervorragend?

In Hinsicht auf Formen, Konturen, Licht, Schatten, Texturen, Kontrast und Komposition. 🙂

Mario Bava hat Malerei studiert, dann in 20 Jahren als Kameramann schon mit innovativen Lichtexperimenten und ausgetüftelten Spezialeffekten auf sich aufmerksam gemacht. An „La Maschera del Demonio“ machte er sich mit dem Credo: „Beleuchtung macht 70% des Effekts im Horrorfilm“ – die gezielt künstlerische Ausleuchtung als conditio # 1 fürs Schaffen von Atmosphäre. Muß Dir ja dann nicht sagen, was „Nordlicht“ für Marlene Dietrich bedeutete oder was für ein Magier des Lichts George Hurrell war. 🙂 Ähnlich wie Hurrell hat Bava in seiner opulenten Gesamtkomposition für „La Maschera del Demonio“ Licht zentimentergenau eingesetzt.

Das Resultat ist ungeheuer stilvolle…

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Nutten und Pimp Daddies am Blut-Meridian

Runter von den Gäulen! „Kulturelle Aneignung“! Ja, gilt auch für Comanche! „I-Wort“? WTF?
Bild: „Comanche Sundown“ von David Mann, Hotlink Pinterest

*

„Nicht Verfügbar“ (NV) – Post-Collapse-Mastermind, hauptberuflich nach Angeben unserer imperialen Späh- und Schmähdrohnen Millennial, Mothers Finest, Maulheld, Made im Speckgürtel, hat wieder voll die Ahnung:

Post Collapse

26. August 2022 um 19:50

Die Ukraine hat ne Flattax von 5% die sind weniger Nutten für Pimp Daddy Staat als bundesdeutsche Wagecucks.

Heißa, FLATTAX im Shithole der weißen Sklaven! Dafür können die stolzen UKRAS für 250 Euro Durchschnittslohn und ohne Urlaubs- oder Krankengeld sieben Tage die Woche unter der milden Herrschaft ihrer Oligarchen-Pimps (oder wie das der „Millennial-Trash“ (NV) in seiner Babysprache zu nennen pflegt), buckeln oder sich gleich für die Westliche Wertegemeinschaft (WWG) verheizen lassen, deren Multis sich auf den Weiden des FAILED STATE mästen. ROEWER schreibt:

„Neues aus der Ukraine (wenigstens für mich): Dass wir die Demokratie dort mit Boykotts des Bösewichts Wladimir Putin verteidigen, wissen wir seit Anfang März. In wessen Händen sich diese schützenswerte Demokratie und das Land, auf dem sie stattfindet, befindet, wird weniger erörtert. Hier ein Detail: Von der landwirtschaftlich genutzten Fläche dort („die Kornkammer“) gehören 17 Millionen Hektar (= 170.000 qkm) drei Großgrundbesitzern: Cargill, Dupont und Monsanto. Diese weltweit agierenden Multis wiederum gehören sog. Großanlegern der Hauptspekulanten Vanguard, Blackrock und Blackstone. Viel mehr muss man zu dieser Form der Demokratie nicht wissen. Nur zum Vergleich: Die genannte Fläche entspricht der Hälfte der Fläche von ganz Deutschland (= 357.000 qkm).“

h. roewer

(Gefunden bei VITZLI)

Naja, Fläche von halb Täuschland? Geht ja noch, der FAILED STATE ist ja mindestens so groß wie ganz FRONKROICH mit nur ca. halb soviel Einwohnern wie die BRD! Dennoch wird dort bedenkenlos „die Herde ausgedünnt“, wie der unnütze Vollversager und Rattenfress-Poser „NV“ das nennen würde, der sich selbst ja für sowas wie ein ranghohes Herdenvieh mit der Berechtigung des Totbeißens und -trampelns „der Schwachen“ hält und es kaum erwarten kann, den Kindern des Feindes im Stammeskrieg den Hals umzudrehen – wenn er denn nur einen Stamm oder Clan hätte, und nicht nur Mama, unter deren Tisch er seine muffelnden Mauken ausstreckt – total „comfy“, wie der Bugboy meint, während die verachteten Wagecucks und Orboidsboomer ihren täglichen Sklavengang absolvieren. Aber die sind eh bald dran. Wenn das System endlich collapst, steht NV schon bereit, um mit seinem schwertgroßen Bowiemesser reiche Ernte an Ohren, Nasen, Skalps einzufahren und stolz vor seiner geliebten Mutti niederzulegen. Klar, daß so ein endkrasser Motherfucker auf Karl-May-Kitsch pfeiffft und

Weniger Winnetou, mehr Blood Meridian

einfordert. Da ist der Erzähler in all seiner Demut natürlich dabei, konnte er doch mit Winnetunte und Konsorten nie viel anfangen. Allerdings ist die Häme des Brutalpreppers über die ob der woken Zensur des als rassistisch und sexistisch gebannten Werks von Karl May mit seinem Edelindianer, der niemals jemanden skalpiert oder totgefoltert hatte, doch wie gewohnt kurzsichtig und unbedacht. Vor allem, wenn er gleichzeitig eine „realistischere“ Sicht auf die amerikanischen Ureinwohner einfordert, wie sie angeblich bei Cormac McCarthys ultrakrassem „Blood Meridian“ ( Deutsch: „Die Abendröte im Westen“) zu finden ist. „Blood Meridian“ erntete nämlich bei Erscheinen in den 90ern unter anderem Anerkennung dafür, daß es heilige politkorrekte Kühe schlachte, indem es deutlich in vielfacher und drastischer Art und Weise die Brutalität der Ureinwohner schildere. Und in der Tat fehlt in diesem ungeheuer sprachgewaltigen Werk, das sich lose an den realen historischen Begebenheiten rund um die Glanton-Gang orientiert, jede positive Identifikationsfigur. Es gibt jede Menge Gewalt und Tod, aber keinen Helden. Keine kühnen Pioniere, keine edlen Wilden, niemand, der sich dem üblen Haufen von Skalpjägern entgegenstellt, der letztlich in einem wahren Blutrausch nicht nur entsprechend des ursprünglichen Auftrags marodierende Apachen tötetet und skalpiert, sondern so ziemlich alles, was ihm über den Weg läuft: friedliche Pueblos, mexikanische Bauern, Reisende, ja sogar Soldaten. Die Wilden sind ihrerseits zwar keineswegs edel, werden aber durchaus über weite Strecken als eben „Wilde“ bezeichnet, einmal sogar als „übelriechende, steinzeitliche Wilde“. Dazu nimmt Cormac McCharty als alter weißer Mann den Leser mit auf eine schon surreale Wanderung durch eine „Terra Damnata aus dampfender Schlacke“, die ein Kriegstrupp der Comanche hinter sich gelassen hat, ein an Hieronymus Bosch gemahnendes Höllenszenario samt eines mit aufgespießten Säuglingen behangenen Dornbusches. Ebenso einprägsam der vorhergehende Überfall ebenjener Comanche auf einen Trupp größenwahnsinniger Freischärler, der praktisch im Vorübergehen aufgerieben und niedergemetzelt wird:

Ein Pfeilregen prasselte durch die Kolonne; Männer begannen zu wanken und kippten von ihren Pferden. Die Tiere stiegen und gingen durch, die Mongolenhorde preschte an der Flanke der Truppe entlang, machte einen Schwenk und drang mit Lanzen auf sie ein. Die Freischärler hatten inzwischen haltgemacht, einige Schüsse fielen, grauer Pulverdampf wirbelte durch den Staub, als die Lanzenreiter die Linie durchbrachen. Das Pferd des Jungen sank mit gedehntem Schnaufen um. Er hatte seine Büchse bereits abgefeuert, hockte nun auf der Erde und fingerte an seinem Munitionsbeutel herum. Ein Stück weiter weg saß ein Mann, dem ein Pfeil aus dem Hals hing. Leicht vorgebeugt saß er da, wie beim Gebet. Der Junge wollte schon nach der blutigen Eisenspitze greifen, da erkannte er, daß dem Mann ein zweiter Pfeil bis zur Fiederung in der Brust steckte und daß er tot war. Überall lagen Pferde, krochen Männer umher, er sah einen dahocken, der gerade sein Gewehr lud, während ihm Blut aus den Ohren lief, sah welche, die ihre Revolver nachzuladen versuchten, sah Knieende vornüberkippen und sich an ihre Schatten am Boden klammeren, sah Männer, die von einer Lanze durchbohrt, an den Haaren hochgezerrt und dann im Stehen skalpiert wurden, sah die Streitrosse über die Gefallenen trampeln, ein kleiner Mustang mit weißer Nase und brechendem Auge beugte sich aus dem Düster, schnappte nach ihm wie ein Hund und war tot. Einige der Verwundeten schienen stumm und ohne Besinnung zu sein, andere trugen fahle Staubmasken, wieder andere hatten sich verunreinigt und taumelten hilflos in die Speere der Wilden. Ein wirrer Pulk von Pferden mit rollenden Augen und geblecktem Gebiß stob nun heran, mehrere Krieger mit Pfeilbündeln zwischen den Zähnen, die Schilde blitzten im Staub, unter dem Pfeifen von Beinflöten stürmten die Reiter an der Flanke der Aufgelösten entlang, ließen sich, den Fuß im Widerristriemen eingehängt, zur Seite kippen, spannten die kurzen Bogen unter den gestreckten Hälsen der Mustangs, kreisten die Truppe ein, spalteten sie in zwei Hälften, richteten sich dann, einige mit aufgemalten Nachtmahrgesichtern auf der Brust, wie Schießbudenfiguren wieder auf, ritten die aus dem Sattel geworfenen Angelsachsen in Grund und Boden, spießten und knüppelten sie, hüpften mit gezückten Messern von ihren Pferden, liefen, wie zu fremder Fortbewegung getrieben, mit sonderbar krummbeinigen Schritten umher, streiften den Gefallenen die Kleider vom Leib, packten sie an den Haaren, strichen den Lebenden wie den Toten die Klingen um die Schädel herum, rissen ihnen die blutigen Haarschöpfe aus, hackten und schlugen auf die nackten Leichname ein, trennten Gliedmaßen ab, Köpfe, nahmen die seltsamen weißen Torsos aus, hielten ganze Hände voll Eingeweide empor, Genitalien, einige der Wilden waren so dick mit Blut beschmiert, daß sie sich wie Hunde darin hätten wälzen können, andere stürzten sich auf die Sterbenden, schändeten sie und riefen dabei ihren Gefährten laut etwas zu. Inzwischen stampften die Pferde der Toten hinter dem Qualm und Staub hervor, drehten sich mit flatterndem Lederzeug und wirr fliegenden Mähnen im Kreis, die Augen weiß vor Angst wie die Augen von Blinden, einige mit Pfeilen bespickt, von Lanzen durchbohrt, sie spien Blut, während sie über die Walstatt wirbelten und hufklappernd wieder verschwanden. Staub stillte den Blutfluß auf den kahlen Schädeln der Skalpierten, die mit ihren Haarfransen unter der Wunde, tonsuriert bis auf den Knochen, wie verstümmelte nackte Mönche auf der blutprallen Erde lagen, überall stöhnten und röchelten Sterbende, überall schrien Pferde.

Und angesichts all des blutprallen Gestöhnes will da noch wer garantieren, daß ob dieser und anderer höchst lebendig-nachtmahrischer Schilderungen des Treibens der WILDEN, der dafür verantwortliche alte weiße Mann nicht schon morgen von den Woke-Wüterichen auf die Hörner genommen wird, mag er auch heute noch zur amerikanischen Hochliteratur zählen und noch so kritikergepriesen sein? Ah, und in „No Country For Old Men“ ließ er ja auch einen Protagonisten darüber sinnieren, daß man aus heutiger Sicht das Los der Ureinwohner leicht bedauern könne, das Ganze aber, wenn man sich vergegenwärtigte, man käme zu jener Zeit als Siedler nach Hause und fände Frau und Kinder tot und „wie Fische ausgenommen“ vor, schon anders aussehe.

Da braucht man sich natürlich nicht mehr unbedingt wundern, daß es mit dem Literaturnobelpreis wieder mal nichts geworden ist, den 2019 immerhin schon PETER HANDKE trotz alledem und alledem einheimsen konnte.

Wobei ja bei Karl May die „Germans“ immer die Besser-West-Männer waren, die den edlen Wilden fair und anständig begegneten, was durchaus seine reale Entsprechung darin fand, daß ein Abkommen zischen deutschen Siedlern und Ureinwohnern, und zwar ausgerechnet Angehörigen der berüchtigten Comanche, das einzige dieser Art war, das nie gebrochen wurde. Lag der ganze Ärger mit den I-Kriegen vielleicht doch nur an der Boshaftigkeit der „Angelsachsen“? Nun, die Mexikaner, die über Dekaden von den verheerenden Kriegszügen der Comanche heimgesucht wurden, und zwar hinab bis nahe Mexico City, würden das sicher bestreiten, schließlich hatten sie den „Lords of the Southern Plains“ nichts getan und wurden von diesen nur als leichte Beute gesehen. Eine interessante Erfahrung für den DE war es allemal, daß er in der „deutschnationalen“ Blogosphäre stets auf vehementen Widerspruch und ausgesprochen empfindliche Reaktionen stieß, sobald er solche Dinge ansprach. Als handele es sich dabei stets um Erfindungen der üblen „Angelsachsen“ während sich die Ureinwohner aus weisen, gerechten Winnetous rekrutierten, die der angelsächsischen Boshaftigkeit letztlich nichts entgegenzusetzen hatten – wie die edlen GERMANS eben in WK 1+2! Ja, da kann Mann sich schon fragen, was Karl May „in den Köpfen“ (Helmut Kohl) so angerichtet hat und ob es nicht höchste Zeit wäre, sein Werk zu canceln und zu zensurieren. Angesichts der woken Willkür scheint es jedenfalls nur als eine Frage der Zeit, bis auch das Werk von McCarthy auf die Bannliste gesetzt wird. Oder etwa Philipp Meyer, der mit „The Son“ (Dt.: „Der erste Sohn“) einen aus der Sicht des DE insgesamt eher mäßigen Abenteuer- und Familienroman abgeliefert hatte, welcher nichtsdestotrotz von der Critique als „moderner amerikanischer Klassiker“ bejubelt, der Autor als neuer Stern am Firmament der amerikanischen Literatur gefeiert wurde. Der Erzähler hat von dem Werk vor allem das Intro in Erinnerung, welches ein eindrucksvolles, pointiert-gerafftes, aber doch den Realitäten entsprechendes Bild der Machtentfaltung der Comanche und ihres Binnenimperiums lieferte – aber darf ein weißer Mann und Ex-Bankster überhaupt so etwas schreiben?

Den meisten wird mein Geburtsdatum vertraut sein. Die Unabhängigkeitserklärung, die die Republik aus mexikanischer Tyrannei befreite, wurde am 2. März 1836 in einer bescheidenen Hütte am Rande des Brazos River unterzeichnet. Die Hälfte der Unterzeichner war malariakrank, die andere Hälfte war nach Texas gekommen, um dem Strick des Henkers zu entgehen. Ich war der erste Sohn dieser neuen Republik.

Die Spanier waren mehrere Jahrhunderte in Texas gewesen, doch dabei war nichts herausgekommen. Seit Kolumbus hatten sie alle Eingeborenen unterworfen, die ihnen im Weg standen., und auch wenn ich nie einem Azteken begegnet bin, so scheinen sie mir doch ein Haufen verweichlichter Chorknaben gewesen zu sein. Da waren die Lipan-Apachen schon ein ganz anderer Gegner, sie hielten die alten Konquistadoren schließlich auf. Dann kamen die Comanchen. Seit den Mongolen hatte die Welt Krieger wie sie nicht mehr gesehen: Sie jagten die Apachen ins Meer, vernichteten das spanische Heer, machten aus Mexiko einen Sklavenmarkt. Ich sah einmal, wie Comanchen mexikanische Siedler den Pecos entlangtrieben, immer etliche Hundert zusammen, als wären sie eine Rinderherde.

Nachdem die Eingeborenen eine vernichtende Niederlage beigebracht hatten, entwickelte die mexikanische Regierung einen verzweifelten Plan zur Besiedlung von Texas. Jedermann, egal welcher Nationalität, der bereit war, sich westlich des Sabine River niederzulassen, erhielt tausendeinhundert Hektar Land. Das Kleingedruckte wurde jedoch mit Blut geschrieben. Wie die Comanchen mit den Neuankömmlingen umgingen, war von beinahe päpstlicher Gründlichkeit: Männer wurden gefoltert und getötet, Frauen wurden vergewaltigt und getötet, die verwaisten Kinder vom Stamm adoptiert oder versklavt. Auswanderer aus dem alten Europa nahmen das Angebot der Mexikaner kaum an. Genauer gesagt, es kam gar keiner. Nur die Amerikaner strömten herein. Frauen und Kinder hatten sie im Überfluss, und wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Holz des Lebens.

Naja, cooler als Winnietunt ist es allemal.

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Black Hawk Down: Eine Studie über Rassismus, Jingoismus und Propaganda.

Veröffentlicht am 16. Dezember 2012 von „Bill The Butcher“, demütig übersetzt von B-Mashina.

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Ich habe gerade ein schönes kleines Buch gelesen, The Other Side Of Truth, von der südafrikanischen Autorin Beverley Naidoo. Es geht um ein paar nigerianische Kinder, die Mitte der neunziger Jahre ins Exil nach Großbritannien gezwungen wurden, nachdem die Bemühungen ihres Vaters, die offizielle Korruption aufzudecken, zu Anschlägen auf sein Leben und der Ermordung seiner Frau, der Mutter der Kinder, geführt hatten.

Was mich an diesem schlanken Roman am meisten beeindruckte, war nicht die Hauptgeschichte, die genug beeinflußt, sondern die Nebengeschichte dessen, was einem somalischen Mädchen namens Mariam widerfuhr. Ihre Heimatstadt Hargeisa im Norden Somalias wurde 1988 von der Armee des Diktators Siad Barre angegriffen und ihr Vater verhaftet, während viele andere Männer als „Rebellen“ getötet wurden. Später wurde die Stadt von Siad Barres Luftwaffe schwer bombardiert und der größte Teil der Bevölkerung gezwungen, tausend zermürbende Kilometer durch das Land in die Hauptstadt Mogadischu zu fliehen. Viele von denen, die die Tortur überlebten (zu denen Mariams neugeborenes Geschwister nicht gehörte), gingen mit dem Schiff in Flüchtlingslager in Kenia, und Mariam war eine von denen, die „das Glück“ hatten, politisches Asyl in Großbritannien zu bekommen. Ihr Bruder, verbittert, beschloß, nach Somalia zurückzukehren und man hörte nie wieder von ihm.

Die Geschichte basiert auf Fakten. Siad Barre war ein vollkommenes, echtes Monster, dessen Streitkräfte Menschen in großer Zahl massakrierten (schätzungsweise fünfzig- bis sechzigtausend wurden getötet) und Hargeisa bombardierten. Und was war seine Strafe von der „Weltgemeinschaft“ für seine Verbrechen? Nun… sein Gönner, die Vereinigten Staaten von Amerika, gaben ihm jedes Jahr militärische Ausrüstung im Wert von 50 Millionen Dollar, um an der Macht zu bleiben.

Zum einen war er einer der wichtigsten Verbündeten Washingtons an einem strategischen Ort. Zum anderen verteilte er Somalia an amerikanische Ölgesellschaften, was ihn so ziemlich unentbehrlich machte.

Unglücklicherweise für seine Unterstützer lebten die Somalier selbst jedoch nicht besonders gerne unter seinem Stiefel, und in den späten 1980er Jahren gab es mehrere verschiedenartige Fraktionen, die sich gegen ihn auflehnten. In der alten Tradition des „Teile und Herrsche“ versuchte Siad Barre, einen somalischen Clan gegen einen anderen auszuspielen (die somalische Gesellschaft ist in Clans unterteilt, im Gegensatz zu Stämmen wie im größten Teil des restlichen Afrikas). Schon bald haßten sich die Clans genauso sehr wie Siad Barre. Es hat ihn aber nicht gerettet.

Bis 1991 war Siad Barre ins Exil getrieben worden, und Somalia brach in einen Bürgerkrieg zusammen. Die verschiedenen Clanarmeen griffen die Nahrungsquellen des jeweils anderen an (die Landwirtschaft hatte bereits unter Barres Diktatur gelitten, sowohl weil die Menschen durch Kämpfe von ihren Farmen vertrieben worden waren, als auch weil Nahrungsquellen von der Armee des Diktators ins Visier genommen worden waren). Zusammen mit einer anhaltenden Dürre bedrohte eine Hungersnot das Land.

Unter den verschiedenen Fraktionen, die damals in den Machtkampf in Somalia verwickelt waren, befand sich eine unter einem Mann namens Mohammad Farah Aideed. Er war früher General unter Barre und dann mehrere Jahre somalischer Botschafter in Indien. Er war dann von Barre eingesperrt worden, weil er zu mächtig wurde. Und es waren die Kräfte von Aideeds Somali National Alliance, die am Ende die Führung bei der Vertreibung von Barre übernahmen.

Nach dem Abgang des Diktators griffen Chaos und Anarchie ziemlich um sich in Somalia. Die konkurrierenden Clans kämpften erbittert um die Macht, und Teile von Mogadischu wurden zwischen Aideed und seinen Konkurrenten aufgeteilt. Die UNO schritt mit einer Hungerhilfe ein, und 1992 war die Hungersnot so gut wie vorbei; Etwa 90% der Lebensmittellieferungen kamen durch.

In der Anfangsphase des Bürgerkriegs nach Barre hatten die USA Aideed unterstützt; Aber dann stellte sich heraus, daß er nicht gerade leicht zu kontrollieren war. Nun war Aideed kein islamischer Fundamentalist – weit davon entfernt (der islamische Fundamentalismus war kein Merkmal der somalischen Version der Religion, ein Fehler, den die westliche Einmischung später korrigieren würde). Er war vor allem ein Nationalist, und er entschied, daß die Versuche der „internationalen Gemeinschaft“, die konkurrierenden Fraktionen zur Bildung einer Einheitsregierung zu zwingen, ein Rezept für eine Katastrophe waren, wobei das Endprodukt zu schwach war, um der kolonialen Besatzung unter einem anderen Namen zu widerstehen. Zur gleichen Zeit, als die Hauptfraktion, die Barre gestürzt hatte, dachte er, daß seine eigene Gruppe es verdient hätte, den maximalen Anteil an der Macht zu bekommen. Daher konnte er nicht kooptiert werden. Und in der Tradition anderer ehemaliger amerikanischer Aktivposten wie Saddam Hussein und Osama bin Laden wurde er zu einem der langen Liste der öffentlichen Feinde Nummer eins der USA.

Warum waren die USA interessiert? Haben Sie diese Ölquellen vergessen?

Zu dieser Zeit gab es in Somalia eine multinationale „Friedenstruppe“, darunter Pakistaner, Malaysier und eine amerikanische Truppe von achtundzwanzigtausend Soldaten, die sich vom Rest der „internationalen“ Truppe getrennt hielt. Denken Sie daran, daß man zu dieser Zeit die Hungersnot in den Griff bekommen hatte. Die aktiven Kämpfe zwischen den Clans waren abgeebbt, wobei sich die meisten Milizen ihre eigenen Einflußsphären gesichert hatten. Und doch waren die USA entschlossen, die Aideed-Fraktion zu verfolgen, unter Ausschluß aller anderen Milizen und Warlords. In der Zwischenzeit war die amerikanische Kriegsmaschinerie nicht gerade inaktiv gewesen. Im Laufe des Jahres 1992 hatten amerikanische Hubschraubertruppen etwa zehntausend Somalier getötet – meist Zivilisten, darunter Frauen und Kinder – eine Zahl, die erst später von den USA zugegeben wurde, nachdem die Truppen abgezogen worden waren. Unter ihnen waren zwischen fünfzig und siebzig Älteste von Aideeds Havr-Gidir-Clan, die bei der ganz bewußten Bombardierung einer Versammlung getötet wurden, die Modalitäten für Friedensgespräche ausarbeiten sollte (diese Bombardierung war der Grund, warum sogar rivalisierende Milizen Truppen schickten, um Aideed in seinem Kampf gegen die Amerikaner zu helfen).

In der Zwischenzeit überfiel Aideeds Fraktion pakistanische Truppen und tötete 24 von ihnen, woraufhin die Amerikaner wegen „Kriegsverbrechen“ auf ihn ein Kopfgeld von 25000 Dollar aussetzten. Diese Episode wird am Anfang des Films erwähnt, aber nicht der Grund, der darin bestand, daß die Soldaten eine von Aideed kontrollierte Radiostation heruntergefahren hatten, ohne Stationen zu behelligen, die von rivalisierenden Warlords kontrolliert wurden, eine Aktion, die Aideed als Akt voreingenommener Feindseligkeit ansah.

Vor diesem Hintergrund starteten am Nachmittag des 3. Oktober 1992 amerikanische Army Rangers und Delta Force einen Hubschrauber- und Bodenangriff auf einen überfüllten Markt im von den Aideed kontrollierten Teil von Mogadischu, um zwei seiner Leutnants gefangen zu nehmen. Es sollte eine In-and-Out-Operation sein. Was stattdessen geschah, war ein Blutbad. Nachdem zwei US-amerikanische Black Hawk-Hubschrauber von raketengetriebenen Granaten abgeschossen wurden, wurden 18 amerikanische Supersoldaten, ein malaysischer und ein pakistanischer (gewöhnlicher, menschlicher) Soldat und eine unbekannte Anzahl von Somalis (einschließlich Milizionäre und gewöhnliche menschliche Männer, Frauen und Kinder) bei Kämpfen getötet, die den ganzen Tag und bis in die Nacht andauerten.

Diese kleine Episode, die als Schlacht von Mogadischu bekannt wurde, führte zum anschließenden Abzug der US-Truppen aus Somalia und zum Ende der „Hilfsbemühungen“. Es war auch die Grundlage für ein Buch namens Black Hawk Down von Mark Bowden, das später – 2001-02 – zu einem Hollywood-Film mit dem gleichen Namen gemacht wurde.

Im Laufe dieses Artikels werde ich untersuchen, wie dieser Film eine Übung in Propaganda, Rassismus und der Verherrlichung des Krieges und des heroischen Soldatenmythos ist, auf den ich bereits an anderer Stelle angespielt habe.

Das erste was zu diesem Film anzumerken ist, ist, daß seine Produktion beschleunigt wurde, um Anfang 2002 veröffentlicht zu werden, um den jingoistischen Ansturm nach 11/9 in den USA und den Kriegseifer zu nutzen. Zumindest ein Teil davon kann sicher der Gier und dem Wunsch der Produzenten zugeschrieben werden, das zu nutzen, was sie als eine einzigartige Gelegenheit zum Geldverdienen gesehen haben müssen. Dies erklärt jedoch nicht die Tatsache, daß sie bei der Herstellung des Films die volle Zusammenarbeit des Pentagons hatten, wobei die Schauspieler, die amerikanische Soldaten spielen, eine spezielle Ranger-Ausbildung erhalten und die Ausrüstung großzügig zur Verfügung gestellt wird. Es erklärt auch nicht, warum Beamten der Bush-Regierung (einschließlich Dick Cheney) die Vorschau des Films gezeigt wurde und sie das Recht erhielt, ihn nach ihren Wünschen zu bearbeiten.

Wenn man den Film jedoch als kaum verhüllte militärische Rekrutierungspropaganda betrachtet, ergibt er durchaus Sinn. Es ergibt auch sofort Sinn, warum der Film (laut Mark Bowden, dem Autor des Buches) stark von dem abwich, was er über die Inkompetenz der konkurrierenden Zweige des US-Militärs geschrieben hatte, was dazu geführt hatte, daß die Soldaten inmitten eines feindlichen Meeres feindlicher Milizionäre und bewaffneter Zivilisten gestrandet waren. Wenn Sie pro-militärische Propaganda wollen, werben Sie nicht für ein Militär auf tönernen Füßen.

Dies ist auch der Grund, warum Brendan Sexton, der die Rolle des „Alphabet“ in dem Film spielte, behauptete, dass

Viele Szenen, die harte Fragen an die US-Truppen in Bezug auf die gewalttätigen Realitäten des Krieges, den wahren Zweck ihrer Mission in Somalia usw. stellten, herausgeschnitten wurden.

Er hatte sich auch entschieden gegen die Pro-Kriegs-Botschaft des Films ausgesprochen.

Angesichts dessen ist es nicht gerade verwunderlich, daß der Hintergrund, den ich im ersten Teil dieses Artikels beschrieben habe, im Film völlig fehlt. Tatsächlich beginnt der Film mit Untertiteln, die behaupten, daß die Aideed-Miliz die somalische Bevölkerung verhungern ließ und Lebensmittelvorräte für sich selbst entführte – trotz der tatsächlichen historischen Tatsache, daß, wie gesagt, zum Zeitpunkt der Aktion die Hungersnot bereits nachgelassen hatte und die meisten Lebensmittelvorräte die beabsichtigten Empfänger erreichten.

Wenn wir anerkennen, daß der Zweck des Films amerikanisches Brustklopfen ist, ist es nicht mehr überraschend, daß die Rolle pakistanischer und malaysischer Soldaten auf den Fluchtpunkt minimiert wird, obwohl es letztere waren, die schließlich die gefangenen US-Streitkräfte befreiten. Wie General Pervez Musharraf später schreiben sollte,

ignoriert der Film Black Hawk Down leider die Rolle Pakistans in Somalia. Als die US-Truppen im dicht besiedelten Madina-Basargebiet von Mogadischu gefangen waren, war es das siebte Grenztruppenregiment der pakistanischen Armee, das ausholte und sie befreite . wir verdienten die gleiche, wenn nicht sogar mehr Anerkennung; aber die Filmemacher stellten den Vorfall so dar, dass er nur Amerikaner betraf.

Mit dem Film, der um die Erzählung der amerikanischen Truppen strukturiert ist, die eine humanitäre Kampagne führen, um hungernden Somalis zu helfen und einen bösen Warlord zu bekämpfen, sind die Soldaten offensichtlich die Guten. Es besteht keine Notwendigkeit, die Voraussetzungen für die Charakterentwicklung zu schaffen, und es gibt keine Charakterentwicklung. Tatsächlich gibt es so wenig Charakterentwicklung – selbst unter den heldenhaften amerikanischen Helden – dass ihre Namen auf ihre Helmabdeckungen geschrieben wurden, damit der Zuschauer sie unterscheiden konnte. Denn, wissen Sie, sie sehen sonst gleich aus.

Auch für einen Film, der weitgehend vom Heldentum seiner Protagonisten abhängt, gibt es die unbequeme Tatsache, daß zum Zeitpunkt seiner Entstehung einer der Überlebenden der Schlacht im Gefängnis saß und eine dreißigjährige Haftstrafe wegen Vergewaltigung seiner eigenen Tochter im Teenageralter verbüßte. Daher hat die Armee

die Filmemacher von Black Hawk Down unter Druck gesetzt, den Namen des von Ewan McGregor dargestellten Kriegshelden zu ändern – weil der echte Soldat eine 30-jährige Haftstrafe wegen Vergewaltigung und Kindesmißbrauch verbüßt 

Aber selbst diese Ebene der Charakterisierung fehlt auf der anderen Seite der Erzählung – bei den Somalis, die den Helden die Opposition bieten, um zu kämpfen, um ihr Heldentum zu beweisen. Im Film werden die Somalis als amorphe Masse von schreienden, schießenden Mooks gezeigt, deren einziger Zweck es zu sein scheint, erschossen zu werden und zu sterben. Diese Somalier sind keine Zivilisten. Sie sterben nicht, weil sie zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort sind. Sie sterben hingegen, weil sie es wagen, sich den designierten Helden zu widersetzen, und sie werden sorgfältig in der Art von Videospielcharakteren entmenschlicht. Wenn ein amerikanischer Soldat stirbt, ist das eine Tragödie, und der Film zeigt das fließende Blut und die Qual.

Wenn ein Somalier stirbt, fällt er einfach hin und verschwindet.

Da diese Somalier keine Unschuldigen sind, die in den Kämpfen gefangen sind, sondern Menschen, die getötet werden, weil sie es wagen, sich den Guten zu widersetzen, gibt es keinen Platz für Mark Bowdens Beobachtung, daß

Der Kommandeur der Task Force Ranger, Generalmajor William F. Garrison, sagte vor dem Senat aus, daß, wenn seine Männer noch mehr Munition in die Stadt gebracht hätten, ‚wir sie versenkt hätten‘. Die meisten befragten Soldaten sagten, daß sie während des größten Teils des Kampfes auf Menschenmengen und schließlich auf jeden und alles, was sie sahen, schossen.“

Wir bekommen auch nicht das weniger als heldenhafte Verhalten der Helden zu sehen:

US-Truppen … nahmen eine Familie als Geisel und drohten, sie zu töten, wenn sich die somalischen Milizen nicht zurückzögen, nichts davon wird im Film dargestellt.


Es wird kein Versuch unternommen, auch nur das zu untersuchen, was der Film selbst darstellt: zum Beispiel die Frage, warum die Somalier die Amerikaner bekämpfen sollten, die angeblich Hilfe zu ihrem Volk bringen und Frontalangriffe zu Maschinengewehrfeuer machen; oder warum ein Junge, der auf einem Hügel sitzt, als Ausguck für die Miliz fungieren würde.

Sie finden auch keine Erwähnung der Tatsache, daß

… Die Rolle des Hubschraubers unentschuldbar minimiert (sic) wird. Somalier haßten die Black Hawks, weil, wie Bowden in seinem Buch schreibt, sie oft „ganze Viertel zerstörten (sic), Marktstände niedersprengten und (sic) Rinder terrorisierten. Frauen, die durch die Straßen gingen, wurden ihre bunten (sic) Roben weggeblasen. Einige hatten Säuglinge, die durch den mächtigen Aufwind aus ihren Armen gerissen wurden.“

Diese Frage kann in dieser Art von Film eigentlich nicht diskutiert werden, weil eine Diskussion darüber sofort das Wasser trüben wird. Unbequeme Fragen gehören nicht in ein Schwarz-Weiß-Narrativ dieser Art.

Ich meinte das Schwarz-Weiß-Stückchen wörtlich. Die amerikanischen Charaktere im Film sind – mit nur einer Ausnahme, die eine winzige Rolle hat, in der er eine militaristische, kriegsfreundliche Sichtweise wiedergibt – einheitlich weiß. Ich nehme an, es ist möglich, daß die ursprünglichen US-Truppen alle bis auf einen Weiße waren, obwohl ich es nicht für sehr wahrscheinlich halte. Aber –

Aber die Somalier hingegen sind schwarz. Sehr schwarz. Sie werden auch von einem sehr, sehr schwarzen Mann angeführt, der eine schwarze Sonnenbrille und schwarze Kleidung trägt, nur für den Fall, daß der Zuschauer den Punkt nicht schon verstanden hat.

Eigentlich ist die Schwärze der somalischen Charaktere den Absichten der Filmemacher geschuldet. Somalier sind Ostafrikaner und nicht sehr dunkel; sicherlich nicht annähernd so wie die sehr, sehr dunkle Haut des militanten „somalischen“ Führers. Ihre Gesichtszüge passen auch nicht zu seinen extrem westafrikanischen Gesichtszügen. Zu diesem Zeitpunkt wird es für den Leser nicht einmal eine Überraschung sein zu erfahren, daß die Sprache, die von den „Somalis“ im Film verwendet wird, auch nicht Somali ist – so wie der Film nicht in Somalia oder in der Nähe gemacht wurde. Es wurde quer durch den Kontinent in Marokko gedreht.

Aber, hey, es ist nur Afrika. Trotzdem, oder?


Nein. Eigentlich nicht.

Das bringt uns zu einer Diskussion über den Rassismus, der dem Film innewohnt. Dieser Rassismus ist auf mehreren Ebenen zu sehen. Eine Ebene ist die offensichtliche, die schwarzen Menschen, die von weißen Helden getötet werden. Das ist eigentlich ein Strohmann-Argument, dem leicht entgegengewirkt werden soll; und diejenigen, die behaupten, daß der Film in Afrika spielt und daher die „Schurken“ Afrikaner sind, kontern es, wie sie es sollen. Aber der eigentliche Rassismus geht viel tiefer als das.

Erstens ist da der inhärente Rassismus bei der Besetzung nicht-somalischer Schauspieler als Somalis. Tatsächlich wurde laut Bowden selbst kein einziger Somalier als Berater im Film eingesetzt – geschweige denn durfte er darin mitspielen. Nehmen wir nun an, man würde einen Film über, oh, SS-Truppen aus dem Zweiten Weltkrieg drehen … und portugiesische Schauspieler als Nazis zu besetzen, ohne den Input eines einzigen Deutschen. Wäre das akzeptabel? Natürlich nicht. Aber die Macher dieses Films sagen im Wesentlichen: „Wir scheren uns keinen Deut um die Somalier. Sie spielen für uns keine Rolle, außer daß sie die Grundlage unserer Geschichte bilden.“ Wenn das kein Rassismus ist, was dann?

Dann gibt es den Rassismus, der in der „weißen Menschen helfen schwarzen Menschen“ -Linie des Geschichtenerzählens impliziert ist. Dies ist natürlich ein fester Bestandteil von Hollywood-Filmen, die irgendwo auf dem Planeten außerhalb der USA oder Europas spielen. Nicht-Weiße können eigentlich nichts für sich selbst tun; Ihre eigenen Geschichten müssen eine weiße Person haben, wenn auch nur als Beobachter, um ihnen Richtung und Bedeutung zu geben. Dies gilt sogar für Filme wie Hotel Ruanda, in denen Nick Noltes Charakter eine „edle weiße Person“ war, ein Beobachter, der weiß, westlich war und sein Bestes gab, selbst unter Einsatz seines eigenen Lebens. In Black Hawk Down muss das Ende dankbare Somalier zeigen, die helfen, die heldenhaften amerikanischen Soldaten in Sicherheit zu bringen. Es spielt keine Rolle, daß dies nie wirklich passiert ist; Ohne diese obligatorische Szene ist das Heldentum der amerikanischen Truppen bedeutungslos. Was nützt Heldentum, wenn es für niemanden einen Unterschied macht?

Die dritte Schattierung von Rassismus im Film ist das Argument, daß die Somalier die amerikanischen Bemühungen, ihnen zu helfen, nicht „schätzen“. Dies ist in der Tat eine wiederkehrende imperialistische Linie, die im Laufe der Jahrhunderte auf die besetzten Völker angewendet wurde. Heute kann man immer wieder hören, daß es auf Afghanen angewendet wird, die sich der amerikanischen Besatzung widersetzen. In zehn Jahren, wenn die imperiale Niederlage in Afghanistan nicht mehr geleugnet werden kann, kann man sich leicht die Filme vorstellen, die gedreht werden, die heldenhafte amerikanische Streitkräfte zeigen, die darum kämpfen, den undankbaren undankbaren Afghanen zu helfen. Und genau wie in der Geschichte von Somalia in Black Hawk Down wird es eine Lüge sein.

Die vierte ist die Darstellung der Somalier als geistlose Tötungsmaschinen, deren einziger Wunsch es zu sein scheint, den Amerikanern Chaos zuzufügen, ohne einen Hauch von Nuancen. Das Publikum wird dazu gedrängt, die Somalier zu hassen, die als „Tiere“ dargestellt werden, die keine Skrupel haben, einen (heldenhaften) amerikanischen Hubschrauberpiloten zu Tode zu prügeln. Solche Menschen, könnte man sagen, verdienen es zu sterben.

Fünftens der ziemlich offen implizierte Vorschlag, daß die Somalier „weniger zivilisiert“ sind, weil sie mit primitiveren Waffen gekämpft haben. Man könnte sich vorstellen, daß Menschen, die gegen die am besten ausgebildeten, am besten bewaffneten Soldaten der Welt mit nichts weiter als alten AK 47 und raketengetriebenen Granaten gekämpft haben, Helden genannt werden, aber das ist natürlich nicht die Absicht der Macher dieses Films. Zufällig neigten die Somalier selbst dazu, die Tatsache zu schätzen, daß Aideeds Milizionäre zwei der verhaßten Hubschrauber abschossen (und drei weitere beschädigten), nur mit raketengetriebenen Granaten. Aber der Film war offensichtlich nicht für sie gemacht.

Auf der anderen Seite ist die Tatsache, daß die Somalier mit primitiveren Waffen gekämpft haben, in den imperialistischen, jingoistischen Ton dieses Films eingebrannt. Die Seite mit höherer Technik, so versichert der Betrachter, ist überlegen. Daher ist jeder Krieg, den sie verfolgt, ipso facto ein gerechter Krieg, und jede Seite, die sich ihm widersetzt, ist böse. Und obwohl es böse ist, bedeutet seine geringere Technologie, daß es bekämpft und überwunden werden kann. Ein Feind, der besiegt werden kann, ist für diese Art von Geschichte unerläßlich. Ein unbesiegbarer oder fast unbesiegbarer Feind zieht keine Rekruten zu den Farben.

Im Vergleich zu all dem bildet die kleine Tatsache, daß die Somalier in diesem Film „skinnies“ genannt werden (aus Robert Heinleins Starship Troopers, der diesen Begriff für die feindlichen außerirdischen „Bugs“ verwendete), kaum einen Ausrutscher auf dem Rassismus-Radar.

So interessant wie das, was im Film gezeigt wird, ist das, was er nicht zeigt. Betrachten Sie diese Fotos von den Nachwirkungen der tatsächlichen Schlacht, die die Leiche eines der amerikanischen Soldaten zeigen, die von somalischen Zivilisten durch die Straßen geschleppt werden. Daß es sich um Zivilisten handelt, ist klar – es ist keine einzige Waffe in Sicht, aber es gibt Frauen und Kinder in der Menge.

Dies zu zeigen, würde natürlich bedeuten, daß

–       Daß man fragen müßte, warum die Zivilisten, denen der tote Soldat angeblich helfen wollte, ihn so hassen würden und

–       Daß potentielle Rekruten nochmal darüber nachdenken würden, sich einzuschreiben.

Daher wurde so etwas nicht gezeigt.

Außerdem, wie Mark Bowden sagte, als er über die gleiche Episode sprach, während die Somalier Leichen schändeten,

Die Rangers lachten, als eine Frau so schwer angeschossen wurde, daß sie „nicht einmal mehr wie ein Mensch aussah“.

Die Rangers waren die Guten, Sie erinnern sich vielleicht.

Die Nachwirkungen:

Nach dem Rückzug der Amerikaner und der Vereinten Nationen erklärte sich Aideed zum Präsidenten von Somalia, obwohl es ihm nie gelang, seine Autorität zu etablieren. Er wurde 1996 bei einem fraktionellen Zusammenstoß mit einer anderen Warlord-Miliz getötet und von seinem Sohn abgelöst. der ein amerikanischer Staatsbürger und ein Ex-Marine war. Somalia bewegte sich noch etwa ein Jahrzehnt lang im Fluß und es fehlte ihm an einer Regierung, bis eine Koalition konservativer islamischer Fraktionen namens Islamic Court Unions die Macht übernahm und ein Mindestmaß an Stabilität einführte.

Aber das war 2006, und das Bush-Regime wollte Somalia zurück. Also befahl sie (unter dem Vorwand, Al Qaida zu bekämpfen) eine Invasion durch Äthiopien, Somalias alten Feind, der die Intensivstation verdrängte. Mit dem Austritt der gemäßigt konservativen ICU wurde die Bühne für eine extreme islamische Fraktion namens Al Shabaab offen gelassen, die eine Offensive gegen äthiopische, kenianische und ugandische Besatzungstruppen startete und bis heute kämpft. Inzwischen sind die Warlords noch lange nicht verschwunden, und ihre Korruption und ihr Fraktionismus sind so stark wie eh und je.

Und inzwischen ist Somalias einzige wirkliche Industrie heute die Piraterie.

Die Macher von Black Hawk Down müssen eine einfache Frage beantworten. Wenn ihr Film kein rassistischer, jingoistischer Trash ist, warum jubelte – als Bootleg-Kopien in Mogadischu gezeigt wurden – das Publikum jedes Mal, wenn ein amerikanischer Soldat getötet wurde?

Ich vermute, daß es keine Antwort geben wird.

UpdateHier ist ein großartiger Artikel, der den historischen Hintergrund der Schlacht von Mogadischu diskutiert, der auf den Kalten Krieg zurückgeht.

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