The wind of change blows straight
Into the face of time
Like a storm wind that will ring
The freedom bell for peace of mind
Let your balalaika sing
What my guitar wants to say
-Klaus Meine/Scorpions-
*
Ein semitisch geführter Untermensch im Sinne Andrij Bilezkyjs muß sich vor den Russkis (halb)nackig machen, nachdem er doch kein Bock auf Walhalla hatte und aus den Katakomben von Asovstal hervorgekrochen kam. War sein Einsatz tatsächlich im Sinne der „14 Worte“? Wobei auf Wiki unterschlagen wird, daß die „14 Worte“ ursprünglich von einem Semiten stammen und die Natziehs nur „jüdisch“ gegen „weiß“ getauscht haben. „88“ und Keltenkreuz? Geschenkt. BILD: Screenshot Oddysey
Erfreuliche Zeichen einer Azovisierung?
Bekanntermaßen ist der Erzähler ja ziemlich angefressen ob der Inflation von „Nacktem“ und „Halbnacktem“ in den Headlines der Klatschtratsch- und „Promi“-Ressorts der Nachrichtenportale. Und zwar weniger, weil diese nie halten, was sie versprechen, sondern weil die ganze Art und Weise trefflich widerspiegelt, in was für sexualhöllisch-verklemmten Zeiten wir zu vegetieren gezwungen sind. Da hilft auch das ganze Toleranz-, Vielfalts- und Regenbogengedöns nichts. Und während sich noch manch Patriidiot über die Neubürger aus dem Morgenlande ereifert, die beim Anblick leger gekleideter Weiblichkeit kaum an sich halten könnten, zeigt eben jenes Geschrille um angeblich „halbnackte“ oder gar „nackte“ Stars und Sternchen, die dann allenfalls „nackt“ unter „einer dünnen Decke“ oder hinter einem Herz aus 99 Luftballons präsentiert werden, wenn nicht gar in einem „NACKT-KLEID“, das „alles zeigt“ und keinen Wunsch offenläßt, wie sehr man hier bestrebt ist, die Plebs ganz nach islamoidem Vorbild zu konditionieren: Um jedes Stückchen textilfreier Haut wird ein Gehechel veranstaltet, als gäbe es kein Morgen. Ein auch nur halbwegs unverkrampftes Verhältnis zu Nacktheit und Sexualität ist des Schaitans und geht gar nicht, ganz nach dem Vorbild von Uncle Sams Sexualhölle, wo Justin Timberlake und Janet Jackson aufs anzüglichste rumposieren und sich umeinander winden dürfen – aber wehe ein leibhaftiger NIPPEL zeigt sich! Und bei all der Verklemmtheit unterm Regenbogenbanner wundert es auch nicht mehr, daß längst auf das grundgesetzlich verbriefte Recht auf sexuelle Selbstbestimmung geschissen und gegen Jugendliche, die das Netz zum gegenseitigen Tausch von wirklich halb- oder gar ganz nacktem Bildmaterial nutzen, wegen Verbreitung von „Kinder-“ bzw. „JUGENDpornograhie“ als VERBRECHER ermittelt wird. Und so steht dann immer öfter mal die Polizei im Jugendzimmer, mitunter gar vor halb- oder ganz nackten Minderjährigen, die sich verdutzt die Augen reiben um mit ihren Erziehungsberechtigten aus allen Wolken zu fallen.
Bei Janika (15) war es gleich der Staatsschutz!
Allerdings hat Janika auch nicht hochanständig altersgemäß dem „Sexting“ im Internet gefrönt und dergestalt emanzipiert ihre erblühende Sexualität ausgelebt, wie es ja in einer gesunden Sozial- und Sexualordnung eigentlich normal sein sollte. Nein, sie hat wirklich dreckiges und verachtenswertes getan, bzw. wurde von den Rattenfängern der Klimasekte im Dienste der Oligarchie dazu mißbraucht, als moralerpresserisch-agitatorisch nötigende Nervensäge in Erscheinung zu treten:
Wenn der Augsburger Staatsschutz im Kinderzimmer steht
Janika ist 15, als plötzlich der Augsburger Staatsschutz in ihrem Zimmer steht. Weil sie bei Fridays for Future mitmacht, gerät sie in den Fokus. Es folgen weitere Durchsuchungen. Die Klimaaktivisten sehen sich verfolgt. Die Behörden widersprechen.
Über Stunden wird das Haus der Familie durchsucht, berichtet Janika. „Erst stand ich noch halbnackt vor den Polizisten.“ Später sei sie dann alleine in einen Polizeiwagen gebracht worden, zuvor aber noch auf dem Gehweg durchsucht worden. „Ein Standardvorgehen, um eine Selbstgefährdung oder eine Gefährdung der Beamten auszuschließen“, sagt die Polizei.
Die 15-Jährige aber schämt sich. „Die Nachbarn standen am Fenster und haben geglotzt“, sagt Janika. Auch ihr damals drei Jahre alter Bruder und ihre 13 Jahre alte Schwester hätten die Durchsuchung miterlebt. Das Erlebte beschäftigt das Mädchen, das sich leidenschaftlich für mehr Klimaschutz einsetzt, noch lange.
Gut, sie hat jetzt keine Notarztwagen blockiert oder Radfahrer:innen mit Gleitgel, äääh, -öl zu Fall gebracht sondern nur am tatsächlich einigermaßen unnötigen „Black Friday“ Schaufenster und Autos mit abwaschbarer Farbe beschmiert, aber wehret den Anfängen!
Im Falle von Sexting mit Halb- oder Ganznackt-Bildern wäre ihr Einzelfall sicher keinen umfassenden Bericht wert gewesen. Eine für die Statistik eben, ein Sandkörnchen, das mit dafür sorgt, daß die Fälle von „Kinderpornographie“ durch die Decke gehen. Das jugendliche Alter und das grundgesetzlich verbriefte Recht auf sexuelle Selbstbestimmung stören da eher, schließlich kann sie sich ja aus hundert Geschlechtern eins raussuchen ohne die Eltern überhaupt fragen zu müssen. Kann man sich mehr Freiheit vorstellen? Kinderpornographie zerstört dagegen Kinderseelen und Unwissenheit schützt vor strenger, aber ungerechter Strafe nicht!
Hier hingegen wird sie, der Wertigkeit der Qualitätsjournallie entsprechend, wegen ehrenvollstem und hochanständigstem Virtue-Signalling, wegen nichts geringerem als Weltrettung, von der Staatmacht heimgesucht, erniedrigt und peinlich befragt! Und das, zumindest teilweise, in HALBNACKTEM Zustand! Geht gar nicht!
Aber Moment, kann es sein, daß die Journallie noch nichts von jenem Wind of Change gespürt hat, von dem einige sagen, daß er momentan ganz schön straight into the face of time bläst? Daß nun mit dem Ernst des Krieges auch das Ende all jener destabilisierenden, wehrkraftzersetzenden Faxen wie eben der Klimahüpferei und des Klimasektierertums einkehrt, das, wie man munkelt, zu nicht geringen Teilen vom Gottseibeiuns ST. PUTIN zum Verderb des Westens gepäppelt worden wäre? Und in der Tat läßt sich die Energiewende mit dem komplette Ausstieg aus sowohl Kohle wie Kernkraft ohne tragfähige Alternativen ebenso wie vieles andere schwer ohne das destruktiv nagende Wirken eines inneren oder äußeren Feindes erklären!
Und wäre es also angesichts des Umstandes, daß sich die sprichwörtlich wendigen, ja wendehälsigen GRÜNEN wehr- und außenpolitisch um 180 Grad gedreht haben und auch in Punkto Energieversorgung zusehends Klima Klima sein lassen um sich den denkbar dreckigsten Optionen zuzuwenden, gar das Wattenmeer anbohren wollen, nicht denkbar, daß nun die Klimasektierer ihre Schuldigkeit getan haben und als die destruktiven und gemeingefährlichen Schädlinge behandelt werden, die sie ja tatsächlich sind? Wobei dann natürlich auch der Welpenschutz zweitrangig wäre, denn „junge Katzen kratzen auch“ -das vermerkte schon einer der Heidbauern in Löns‘ „Wehrwolf“, ehe er so nebenbei einen zu einer Bande von Marodeuren und Plünderern gehörigen Jungen erschlug.
Der Fachmann meint die Situation dementsprechend einzuschätzen und freut sich:
Und ich werde mich daran erinnern wie sie die Q-Anon Idioten geholt haben, denn ich war kein Q-Anon Idiot. Und als sie die Klimaspackos geholt haben, denn ich war kein Klimaspacko. Und dann mussten sie niemanden mehr holen weil die Spasten waren alle im Lager wo sie hingehören.
Post Collapse/MK Ultra bloß von drüben
Können wir also mit der Internierung von Elementen rechnen, die, wie der Tadzio, nicht nur nach geltendem Recht als gemeingefährliche Kriminalität einsortierte Autobahnblockaden und Industriesabotage durchführen und propagieren und dabei die Bildung einer „grünen RAF“ als legitime „Notwehr“ begrüßen, sondern auch noch als bekennende und leidenschaftliche Chem-Schwule im Pandemimimi-Zeitalter nicht unbedenkliche Erreger verbreiten, muh „Stigmatisierung“ hin oder her? Reichen da wirklich 21 Tage Sicherungsverwahrung Quarantäne?
Chemsex – der ausgiebige Sex unter Einfluss von Substanzen – gehört für einige Schwule quasi „dazu“. Doch während die Präventionsarbeit den Sex auf Droge immer offener thematisiert, sprechen User eher selten darüber. Eine falsche Scham, findet Tadzio Müller und möchte dieses Schweigen brechen. Dafür hat er auch bei einer Doku des Y-Kollektiv über Chemsex mitgemacht, die heute auf Youtube veröffentlicht wurde.
(…)
Chemsex – durch den Konsum chemischer Drogen ermöglichter, oft tagelanger intensiver Sex, meist mit mehreren sexuellen Partner*innen – ist ein in Teilen der Schwulenszene durchaus verbreitetes Phänomen. Wie weit verbreitet, darüber scheiden sich die Geister, ist es doch überaus schwer, verlässliche Daten über ein Phänomen zu erheben, das sich in einer Szene abspielt, deren langfristiges Überleben immer eine gewisse Omertà voraussetzt, und das ein rechtliches Repressionsrisiko beinhaltet. Was schwul und illegal ist, lässt sich schwer zählen.
Siegessäule/Chemsex jenseits der Scham
Tatsächlich erscheint dies auf den ersten Blick als gar nicht mal so weit hergeholt in Zeiten, in denen täuschländische Medien unisono ob der jämmerlich schäbigen Performance der ukrainischen Azov-Schergen in Helden- wie Klagegesänge ausbrechen (Chaosfragment berichtete). Ebenjene Lumpenjournallie, die sich ansonsten als Anwalt von naturrechtlich garantierten Menschenrechten, Menschenwürde und Rechtsstaat geriert. Ansonsten? Nun, im Grunde tut sie es ja auch hier und zu dem Behufe, jede Opposition wie gehabt in die Pfanne zu hauen. Es ist nur noch fadenscheiniger als je zuvor. So schmiert und schranzt ein Michael Hanfeld in der diesbezüglich tonangebenden FAZ vom 23. Mai des laufenden Kriegs- und Seuchenjahres, unter dem höchste Beklemmung auslösenden Titel „In Putins Fängen“ (um Pimmels Willen!) und stellt die bange Frage: „Was geschieht mit den Gefangenen von Asow?“ Dabei fällt auf, daß er, wie sämtliche anderen Leitmedien, das Wort „Kapitulation“ strikt vermeidet, als gäbe es interne Vorgaben für das zu verwendende Kriegsvokabular:
Die Verteidiger von Mariupol haben ihren Widerstand aufgegeben. Auf Befehl von Kiew haben die letzten Kämpfer im Stahlwerk Asow die Waffen niedergelegt und sich von den Invasoren gefangen nehmen lassen. Über Wochen hat die Asow-Brigade auf verlorenem Posten ausgeharrt. Vom Leid der Zivilisten und der schwer Verwundeten kündeten die Botschaften, welche die Eingeschlossenen in die Welt sendeten. Unzählige Male waren „humanitäre Korridore“ versprochen und wurden doch nicht geöffnet; wenn dann nur, um die Menschen zu „filtrieren“. Nur wenige kamen heraus, viele verschwanden. Mord, Folter, Verschleppung sind auch hier die Antwort der russischen Besatzer auf den Widerstandswillen der Ukrainer.
Die „Russenpropaganda“ kündet davon, daß die Zivilisten gleichsam in Geiselhaft genommen, als menschliche Schutzschilde benutzt und am Weggang gehindert wurden und das Angebot „humanitärer Korridore“ und Übergaben von Zivilisten für Angriffe auf die Belagerer und Durchbruchsversuche nutzten. In der FAZ wird dies nicht einmal erwähnt, sondern alles als heimtückische Falle der Russen dargestellt, die so viele Ukrainer wie möglich umbringen wollen. Und daß „Mord, Folter und Verschleppung“ Kerndisziplin und Sinn und Zweck der Existenz von Azov und Artverwandten waren, fällt hier sowieso ins Gedächtnisloch. Dabei kann sich jeder diesbezüglich NOCH (Stand 29. Mai 2022) auf Wikipedia belesen und dabei getrost davon ausgehen, daß die dort dokumentierten Fälle nur die Spitze des Eisbergs darstellen:
Menschenrechtsverletzungen
2014
Das Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte (OHCHR) dokumentierte in einem Bericht über „konfliktbezogene sexuelle Gewalt in der Ukraine“, wie Mitglieder des Bataillons Asow im Mai 2014 eine Frau aus der ostukrainischen Oblast Saporischschja neben ihrem Haus entführten und einer vier bis fünf Stunden andauernden Folter unterzogen. Die maskierten Entführer, welche angaben, auf Befehl des ukrainischen Geheimdienstes SBU zu handeln, fesselten Hände und Füße des Opfers mit Kabelbindern, die durch eine Metallkette festgezogen wurden. Daraufhin traten sie die Frau, schlugen sie mit Gewehrkolben, trieben ihr Nadeln unter die Nägel und folterten sie nach der „Schwalben-Methode“.[80] Bei dieser Folter wird das Opfer an seinen auf dem Rücken zusammengebundenen Händen aufgehängt und verprügelt.[81] Einer der Entführer drohte der Frau mit einer Gruppenvergewaltigung durch orale und vaginale Penetration. Schließlich wurde dem Mann durch einen der anderen Täter, gemäß dem Opfer einem SBU-Beamten, befohlen aufzuhören. Die Entführte wurde noch am selben Tag freigelassen.[80]
Laut dem Ukrainischen Innenministerium stürmten und besetzten am 9. Mai 2014 etwa 60 Männer mit automatischen Waffen den lokalen Sitz des Innenministeriums in Mariupol. Die Ukrainische Nationalgarde, das Regiment Asow und das Regiment Dnipro hätten daraufhin versucht, das Gebäude zurückzuerobern. Infolge der Auseinandersetzung wurden neun Menschen getötet und viele weitere verwundet, dabei handelte es sich in erster Linie um Einwohner von Mariupol. Dem OHCHR liegen unverifizierte Berichte vor, nach denen das Regiment Asow beim Rückzug auf prorussische Demonstranten stieß, welche versuchten, das Regiment aufzuhalten. Asow-Angehörige sollen daraufhin zuerst Warnschüsse in die Luft abgegeben und dann auf die Beine der Demonstranten gefeuert haben.[82]
In einem Bericht des OHCHR über die Menschenrechtslage in der Ukraine wird beschrieben, wie zwischen August und September 2014 ein Mann mit einer geistigen Behinderung durch acht bis zehn Angehörige des Bataillons Asow sowie des Bataillons Donbass vergewaltigt und anderen Formen sexueller Gewalt ausgesetzt wurde. Als Resultat verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Opfers so sehr, dass es stationär in einer psychiatrischen Klinik behandelt werden musste. Das Büro des Hohen Kommissars für Menschenrechte spricht von einer allgemeinen Straflosigkeit in solchen Fällen.[83] Im Bericht wurde weiterhin festgehalten, dass am 28. Januar 2015 ein Bürger Mariupols wegen Unterstützung der Volksrepublik Donezk von drei Soldaten des Bataillons Asow festgenommen und bis zum 6. Februar 2015 im Keller einer Sportschule ununterbrochen verhört und gefoltert wurde. Das Opfer klagte darüber, dass es mit Handschellen an eine Metallstange gefesselt und daran hängen gelassen wurde. Berichten zufolge schlugen die Angehörigen des Bataillons Asow außerdem die Genitalien des Mannes und folterten ihn mit Strom, einer Gasmaske und Waterboarding. Infolgedessen gestand das Opfer, Informationen über Standorte von Kontrollpunkten der ukrainischen Regierung mit bewaffneten Gruppen geteilt zu haben. Am 7. Januar wurde der Mann an den Mariupoler SBU überreicht, welcher ihn daraufhin offiziell festnahm.[84]
Am 10. August 2014 reiste ein Mann aus Hryhoriwka in das Dorf Mnohopillia, um seine Mutter zu besuchen. Am Eingang des Dorfes wurde der Zivilist an einem Kontrollpunkt ukrainischer Soldaten angehalten, darunter Angehörige der Freiwilligenbataillone Asow und Donbass. Bataillonsmitglieder fesselten daraufhin Hände und Beine des Mannes mit einem Seil, schossen in seine Richtung und schlugen auf ihn ein. Dann banden sie ihm ein Seil um den Hals und schleiften ihn über ein Feld, bis er keine Luft mehr bekam und das Bewusstsein verlor. Berichten zufolge forderte ein Soldat der ukrainischen Armee die Bataillonsmitglieder auf, den Mann freizulassen. Das Opfer erlitt zahlreiche Hämatome, und sein Sehvermögen verschlechterte sich.[85]
Das OHCHR dokumentierte in einem Bericht über die „Verantwortlichkeit von Tötungsdelikten in der Ukraine“, dass am 14. März 2014 in Charkiw in Folge von Zusammenstößen zwischen Aktivisten der „Pro-Föderalismus“-Gruppe „Oplot“ („Bollwerk“) und der „Pro-Einheit“-Gruppe „Patriot der Ukraine“, zwei „Oplot“-Mitglieder mit Schusswaffen getötet wurden. Zwei Jahre nach dem Vorfall gab es keine Fortschritte in der Untersuchung des Falls, mutmaßliche Täter wurde nicht identifiziert. Laut OHCHR deuten jedoch Informationen des SBU, des Ukrainischen Innenministeriums und der regionalen Charkiwer Staatsanwaltschaft darauf hin, dass die Mehrheit der „Patriot der Ukraine“-Mitglieder, welche an der Schießerei beteiligt waren, anschließend als Soldaten des Bataillons Asow in der Ostukraine im Einsatz waren.[86] Der Bericht konstatiert außerdem, dass am 8. Mai 2014 der Bürger Wolodymyr Lobach von Angehörigen des Bataillons Asow erschossen wurde, als diese in einem Konvoi von mehr als 200 Soldaten durch die Kleinstadt Reschetyliwka in der Oblast Poltawa fuhren. Das Opfer wurde nach einer verbalen Auseinandersetzung mit Asow-Soldaten an einer Tankstelle getötet. Als der Staatsanwalt von Poltawa, der Chef des Innenministeriums und der Leiter der lokalen SBU-Abteilung am Tatort eintrafen, wurden sie von Mitgliedern des Bataillons Asow bedroht und zogen unverrichteter Dinge wieder ab. Berichten zufolge fuhr der Konvoi daraufhin weiter in Richtung Konfliktzone. Zwei Jahre später, am 1. Juni 2016, hatte die örtliche Polizei keinen einzigen Verdächtigen in dem Fall ermittelt.[87] Der Bericht des OHCHR erwähnt das Bataillon Asow zudem im Abschnitt „Fälle von Verschwindenlassen, die möglicherweise zum Tod geführt haben“ im Zusammenhang mit dem Fall „Serhii Dolhow“. Im Juni 2014 wurde das Bataillon Asow zusammen mit dem Regiment Dnipro in das von der Regierung kontrollierte Mariupol versetzt. Am 18. Juni 2014 drangen sechs bewaffnete Männer mit Sturmhauben in die Räumlichkeiten der Zeitung „Vestnyk Pryasowya“ ein. Dessen Chefredakteur Serhii Dolhow war für seine Sympathien für eine Föderalisierung der Ukraine bekannt. Laut einem Augenzeugen schlugen die bewaffneten Männer auf ihn ein und nahmen ihn mit. Anwohner konnten sehen, wie Dolhow in den Kofferraum eines Autos gezwungen wurde. Weder die örtliche Polizei, die am Tatort ankam, noch die örtliche Staatsanwaltschaft konnten Informationen über ihn bereitstellen und verwiesen stattdessen auf „andere Kräfte“, die in der Stadt anwesend seien.[88] Das Büro des Militärstaatsanwalts, welches in der Ukraine für die Untersuchung von Vergehen durch Angehörige der Streitkräfte zuständig ist, meldete auch im Dezember 2014 keinerlei Schritte zur Untersuchung der beträchtlichen Anzahl von Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen gegen Zivilisten und Verletzungen des humanitären Völkerrechts in der Ostukraine durch Mitglieder freiwilliger Bataillone wie dem Regiment Asow.[89]
Vier Gefangene, festgehalten wegen der Vorfälle vom 9. Mai 2014 in Mariupol, klagten über Misshandlungen durch SBU-Beamte und Angehörige des Asow-Regiments sowie über zeitweise Isolationshaft im September 2014 und die Verwendung von durch Folter gewonnenen Beweisen. Sie berichteten, dass ihnen medizinische Hilfe für die durch die Folter erlittenen Verletzungen verweigert sowie ungenügender Rechtsbeistand geleistet worden sei.[90]
2015
Das OHCHR hält fest, dass am 3. August 2015 in Charkiw ein Mann auf dem Weg zu einer Demonstration zur Unterstützung der Partei Oppositionsblock von maskierten und uniformierten Männern in einem Militärfahrzeug mit der Aufschrift „Asow“ entführt wurde. Diese sollen ihn auf dem Stadtfriedhof zusammengeschlagen und dort liegengelassen haben. Die Polizei leitete strafrechtliche Ermittlungen wegen „rechtswidriger Inhaftierung oder Entführung einer Person“ ein.[91] Ein Bericht des OHCHR für den Zeitraum August bis November 2015 erwähnt, dass ein vom Bataillon Asow festgenommener Mann laut eigener Aussage einer Scheinhinrichtung unterzogen wurde und man ihm angedroht habe ihn zu vergewaltigen. Auch sei ihm ins Gesicht geschlagen, seine Rippen gebrochen und seine Beine mit einem Bajonettmesser durchbohrt worden.[92]
2017
Im Mai 2017 wurde eine Frau in Mariupol auf eine Position des Regiments Asow gelockt, wo sie entführt und mit verbundenen Augen an einen unbekannten Ort transportiert wurde. Dort schlug man ihr mit einem Gewehrkolben gegen die Knie und bedrohte sie mit dem Tod, was das Opfer zur Kooperation mit den Entführern zwang. Nachdem die Täter der Polizei mitgeteilt hatten, dass sie ein Mitglied einer bewaffneten Gruppe gefasst hätten, wurde die Frau ohne Anwalt verhört und unterschrieb ein Vernehmungsprotokoll, wodurch sie sich selbst belastete. Am nächsten Tag wurde das unfreiwillige Geständnis der Entführten gefilmt und sie selbst in das SBU-Gebäude von Mariupol gebracht, wo sie ihr Geständnis vor zwei Beamten wiederholen musste. Nachdem einer der beiden Beamten den Raum verlassen hatte, schloss der andere die Tür ab und befahl dem Opfer, sich für eine körperliche Untersuchung auszuziehen. Der Mann fotografierte ohne Erklärung die Narben und Tätowierungen der Frau. Das OHCHR merkt hierzu an, dass die erzwungene Nacktheit während der Untersuchung, welche nicht von einer medizinischen Fachkraft durchgeführt wurde, als sexuelle Gewalt charakterisiert werden kann. Man brachte das Opfer anschließend in seine Wohnung, die zuvor durchsucht worden war. Dort wurde die Frau weitere drei Tage von zwei SBU-Beamten festgehalten. Man brachte sie dann vor Gericht, wo ihr ein SBU-Beamter zweimal in den Magen schlug und so starke Schmerzen verursachte. Die Militärstaatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung des Verhaltens des SBU ein.[93]
Laut einem Bericht des OHCHR aus dem Zeitraum August bis November 2017 veranstalteten am 7. Juli 2017 Mitglieder der Partei „Nationalkorps“, des politischen Flügels des Regiments Asow,[94] eine Demonstration gegen den Freispruch des Leiters des „Obersten Gerichts“ der Volksrepublik Donezk. Die Demonstration, welche unbestätigten Berichten zufolge von der Staatsanwaltschaft der Oblast Donezk organisiert wurde, gipfelte in einer Vorführung, bei der eine „Erhängung“ des nach Ansicht der Demonstranten „korrupten“ Richters, welcher den Freispruch getätigt hatte, vorgespielt wurde.[95]
Wir müssen zugeben, daß sich das gegen die deutschen Querdenke-Nazis und Aluhutträger, die demokratiegefährdend bei Rot über die Ampel gehen, eher mau ausnimmt, weshalb bei der FAZ klare Kante für die Azov-Herzbuben angesagt ist. Diese tapferen Kämpfer für Menschenrechte und Westliche Werte sind nämlich ein Exempel dafür, wie der Russe jedwedes freundliche Entgegenkommen dankt (Anführungszeichen im Original!):
Was geschieht, wenn die Ukrainer sich ergeben, wie es der offene Brief aus der „Emma“ empfiehlt, zeigt sich abermals. In den von Moskau gelenkten Medien ergehen sich sich Politiker und Moderatoren in Gewaltphantasien gegen die „Nazis“: In Schauprozessen könne man mit ihnen abrechnen wegen „Kriegsverbrechen“ und die Todesstrafe wieder einführen, heißt es seitens der Aggressoren, die in Wahrheit die Kriegsverbrechen begehen, die sie entweder leugnen oder den Opfern ihrer Aggression in die Schuhe schieben.
Schließlich habe die „New York Times“ Bildmaterial aus dem sagenumwobenen und mythenumrankten Butscha, Ort legendärer Butchereien, erhalten, in dem nun tatsächlich russische Fallschirmjäger zu sehen seien, die acht Unbewaffnete über die Straße treiben, deren Leichen später gefunden werden. Wurden sie auch mit altmodischen Nagelkartäschen gerichtet, wie die zunächst Dutzende, dann Hunderte sonstiger Toter an diesem Ort? Wohlgemerkt Langdistanzwaffen, die üblicherweise von denen verwandt werden, die in eine besetzte Ortschaft hineinwollen, so wie in das zur Zeit der Massaker von Russen besetzte Butscha, und eben nicht von Besatzern innerhalb der Ortschaft, aber verzetteln wir uns nicht in Details. Denn laut FAZ ist eh jeder der Russenpropaganda kecke Beute, der Verhandlungen, friedliche Lösungen und eine Mitschuld oder gar Urheberschaft des Westens auch nur in Betracht zieht oder eine atomare Eskalation fürchtet. Da der Russe über die Ukraine und den Westen herzufallen gedenkt, wie weiland die Aliens in „Independence Day“ über den Erdball, hilft wirklich nur noch schweres Draufschlagen – Frieden schaffen mit immer mehr und schwereren Waffen bis zum letzten Ukrainer. Dabei war der gemeine Kleinrusse schon vor Putins militärischer Spezialaktion im Aussterben begriffen, denn trotz allem ultranationalistischen Gerassel funktionierte das von Oligarchenfilz beherrschte Staatsgebilde offenbar mitnichten zum Wohle des Volkes. Und die vom DE vielgeschmähten „Weißen Nigger“ reagierten darauf auf eine eher weiße, denn niggerhafte Weise, sie stellten die Reproduktion weitgehend ein! Auch die „Berliner Zeitung spricht hier von „apokalyptischen Zahlen“ und das mitten im allgemeinen Hype vom Gewinner-Land und Heldenvolk:
Demografischer Niedergang:
Bevölkerungsschwund: Die Ukrainer sterben aus, doch das begann vor dem Krieg
Der Krieg verschärft die längst katastrophalen Bevölkerungsverluste in der Ukraine. Schon vor Jahren sprach man von einer „Vernichtung des Landes“.
Neben den vielen Kriegsszenen beherrschen Frauen mit Kindern das in den vergangenen Monaten entstandene Bild von der Ukraine. Es könnte falscher nicht sein: Die Ukraine weist mit einer Geburtenrate von durchschnittlich 1,22 Kindern pro Frau eine der niedrigsten der Welt auf. 2,1 Kinder müsste die Durchschnittsfrau zur Welt bringen, um die Bevölkerungszahl stabil zu halten.
In der Ukraine schrumpft die Zahl der Menschen, in den großen Städten weniger spürbar, in den Kleinstädten und Dörfern dramatisch. Von 52 Millionen Einwohnern Anfang der 1990er stürzte die Zahl laut ukrainischen Angaben vom 1. Januar 2022 auf 41,17 Millionen (ohne Krim und Sewastopol). Elf Millionen Verlust.
Seit dem Überfall Putin-Russlands haben mehr als sechs Millionen Menschen[sic!] – weit überwiegend Frauen und Kinder – das Land verlassen. Im Inland befinden sich acht Millionen auf der Flucht. Das heißt: Fast ein Drittel der Gesamtbevölkerung lebt als Vertriebene. Das sind in jeder Hinsicht apokalyptische Zahlen.
Tote Soldaten sind verhinderte Väter
Der Krieg überlagert die latente Katastrophe des demografischen Niedergangs – und verschärft diese: Kinder werden auf kaum absehbare Zeit nicht mehr gezeugt. Die Männer kämpfen, kommen ums Leben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezifferte die Tagesverluste der eigenen Truppen an der Front in der Ostukraine dieser Tage auf 50 bis 100 Soldaten. Mit den hohen Verlusten begründete er die Ablehnung einer Petition, Männern im wehrpflichtigen Alter die Ausreise aus der Ukraine zu erlauben. Die menschlichen Verluste (genaue Zahlen sind Kriegsgeheimnis) bedeuten auch den Tod potenzieller Väter.
(…)
Die Kiewer Wissenschaftlerin Nataliia Levchuk (Ptoukha Institute for Demography and Social Studies) nannte laut Tagungsbericht als Gründe für den Bevölkerungsrückgang vor dem Krieg vor allem die Abwanderung und den Überhang von Sterbefällen im Vergleich zu den Geburten. Zur extrem niedrigen Geburtenrate von 1,22 Kindern je Frau kommt die erschreckend geringe Lebenserwartung: Sie lag 2019 bei Männern bei 67 Jahren sowie bei Frauen bei 77 Jahren und stagnierte in den letzten acht Jahren. Zum Vergleich: In Deutschland liegt die Lebenserwartung der Männer bei 78,6 Jahren, für Frauen bei 83,4.
Als Hauptgrund für die schlechten ukrainischen Werte nennt Nataliia Levchuk die hohen Mortalitätsraten der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter, besonders bei den Männern. Nach einer Untersuchung des Max-Planck Instituts für demografische Forschung in Rostock von 2018 ist übermäßiger Alkoholkonsum der Hauptfaktor für die niedrige Lebenserwartung – was übrigens ganz genau so auch auf zutrifft. Dort liegen auch die Geburtenraten ähnlich niedrig wie in der Ukraine, und die Bevölkerung schrumpft.
Schon vor dem Krieg wurde das als „Vernichtung der Nation“ bezeichnet.
(…)
Der Ukrainer an sich scheint im Heldenland allenfalls als billiges Heizmaterial zu zählen, weshalb er nach Kräften verheizt wird. Schwer zu begreifen, wie die Ukraine da die Wiege der Zivilisation sein und das ukrainische Volk, welches unter anderem Jesus und Dschingis Khan hervorgebracht haben soll, wie in ukrainischen Schulbüchern für Siebtklässler vermittelt, ganze 140 000 Jahre bis in die Gegenwart überdauern konnte! Aber alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei und irgendwann ist dann halt mal die Luft raus. Das wirds sein, und nicht etwa, daß eine kleine, international vernetzte Clique diese Kornkammer und ihre durch historische Projekte wie den „Holodomor“ bis in die Epigenetik hinein traumatisierte Bevölkerung aufs Mark ausgezehrt hat. Und der Krieg als der große Gärtner und Vater aller Dinge fegt nun hinweg was weg gehört und schafft Platz für neues, alles mal ein Übergang and no rest for the wicked.
Hierin dürfte auch die Ursache dafür liegen, daß sich Azov trotz allem Herumhitlerns und aller martialischen Posen mit Anleihen aus NS und Heidentum, nie gegen ebenjene Oligarchen und die entsprechenden Machtstrukturen in der Ukraine wandte, sondern diese festigte und die eigene Bevölkerung drangsalierte. Ganz nietzscheanisch – was fällt, das soll man noch stoßen. Etwa den von Semiten geführten Untermenschen entgegen. Denn laut Andrij Bilezkyj, einem der maßgeblichen Begründer von Azov, liegt die Bestimmung der Ukraine darin, „die weißen Völker der Welt für einen Kreuzzug gegen von Semiten geführte Untermenschen zu führen“ und das Zitat WAR bis vor kürzerem sogar noch auf Wikipedia zu finden, wo das Bild von Azov nun zusehends weicher gezeichnet wird:
Mittlerweile, Stand 2022, habe sich nach Angaben von Andreas Umland vom Stockholm-Zentrum für Osteuropastudien das Regiment aber „entideologisiert“ und zu einer normalen Kampfeinheit entwickelt;[56] Umland betont, dass mit der Eingliederung des Regiments in die Nationalgarde eine Trennung zwischen der militärischen Einheit unter dem Namen „Asow“ und einem politischen Projekt unter demselben Namen stattgefunden habe. Nach Ansicht von Kacper Rekawek vom Center for Research on Extremism der Universität Oslo sind mit den Jahren zunehmend Soldaten ohne Neonazi-Vergangenheit in das Regiment eingetreten, so dass die Verbindung zur rechtsextremistischen Asow-Bewegung schwächer wurde.[66] Laut einem Artikel im US-amerikanischen Journal Foreign Affairs werden seit der Eingliederung des Regiments Asow in die Nationalgarde die Herkunft sowie das Verhalten der Kämpfer überwacht, um ausländische Freiwillige und Neonazis ausschließen zu können.[70][71] Während das Regiment früher unzweifelhaft als rechtsextrem galt, ist das Bild heute weniger klar.[70] Einige der rechtsextremen Funktionäre verließen die Einheit, so zum Beispiel der rechtsextreme Politiker und Gründungsmitglied des Regiments Andrij Bilezkyj Ende 2014.[70] Auch der ukrainische Extremismusforscher Anton Schechowzow, der das ursprüngliche Bataillon Asow heftig kritisiert hatte, änderte seine Meinung. Er bewertete 2022 das Regiment Asow als eine hochprofessionelle Spezialeinheit, die keine politische Organisation, keine Miliz, kein rechtsextremes Bataillon mehr sei. Viele Rechtsextreme hätten die Einheit verlassen, so Schechowzow; sie bestehe heute aus ukrainischen Bürgern verschiedener ethnischer Herkunft: Ukrainer, Russen, Belarussen, Krimtataren, Georgier und Griechen, die untereinander überwiegend Russisch sprächen.[72][73] In ähnlichem Sinne äußert sich Vyacheslav Likhachev.[74][75] Der deutsche Politikwissenschaftler Alexander Ritzmann hingegen ist skeptischer und betont, man müsse zwischen dem Regiment, das unter staatlicher Kontrolle stehe, und der ihm nahestehenden Asow-Bewegung unterscheiden. Die Distanzierung der letzteren von ihrer rechtsextremen Vergangenheit sei zweifelhaft und möglicherweise eher aus PR-Gründen erfolgt.[76]
Tja, da hast du’s: Die Nazihaftigkeit bei Azov ist jetzt weniger klar als früher, während deutsche Querschwurbler ungeniert mit Nazis spazierengehen und dem Globalfaschisten St. Putin huldigen! Wikipedia ist allerdings noch nicht so weit wie das transatlantische Hurenblatt FAZ, welches, wenn überhaupt noch von „Nazis“ in der Ukraine die Rede ist, diese immer mindestens durch Gänseknochen relativiert werden, aber das kommt sicher noch. Und tatsächlich ist das Nazi-Ding bei Azov und Artverwandten etwas, das nicht überbewertet werden sollte. Denn im Grunde war Azov eben auch nur sowas wie die ganzen Paramilitärs, Milizen, Todesschwadronen, die in „Shitholes“ und Bananendiktaturen die eigene Bevölkerung terrorisierten. Mit der Unterstützung der USA und Israels im Kampf gegen den Weltkommunismus war dies in Zeiten des kalten Krieges so das übliche, etwa in Latrinamerika. Und mit Azov wird da halt mittels Ikonographie und Brimborium an ukrainische Traditionen angeknüpft, mit Fascho Rhetorik und Posieren, dabei aber durchaus neue Wege beschreitend und den rückwärtsgewandten Banderismus hinter sich lassend:
„Asow“ hatte dagegen weder mit der Orthodoxie noch mit dem Katholizismus etwas am Hut. Nach der Stadt Asow im Gebiet Rostow im russischen Südwesten und zugleich nach jenem an Russland und die Ukraine angrenzenden Nebenmeer benannt, band Bilezkij vielmehr schon in den Namen Asow seiner Bewegung künftige territoriale Ansprüche an Russland ein. Bei Asow geht es um Naturelemente, Geographie, Raum. Asow ist Geopolitik. Auch das macht Asow moderner. Heidnische Ästhetik, gemischt mit slawischen und germanischen Elementen sorgte dafür, dass Asow auch im Ausland populär wurde. Als bewaffnete Einheit wurde Asow bereits vier Jahre nach seiner Gründung zu der erfolgreichsten rechtsextremen Bewegung weltweit.
Russia Today/Das Zerbröckeln des „Asow“-Mythos leitet den Zerfall des ukrainischen Staates ein
Gut auf den Punkt gebracht. Same here. Klar macht so etwas mehr Laune, als ewig rückwärtsgewandtes Geheule vollgefressener „deutschnationaler“ Wutboomer, bei denen das einzige Zeichen von „deutscher Kultur“ die Sprache ist und die sich in so miefigen Abstellkammern wie der Ludendorff-Granny „Adelinde“ oder im braunen Schlammpfuhl des ABOUTERMANNS gegenseitig die Keim- und Milchdrüsen massieren. Und Azov hatte schließlich was zu bieten: Hartes Training, Elite-Feeling, echten Feindkontakt und die Möglichkeit, sein Herrenmenschentum an echten inferioren Beutemenschen auszuleben – da wird die (((Realität))) schnell nebensächlich, insbesondere für jene erlebnisorientierten Elemente, die sich davon angesprochen fühlen.
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Wobei der DE einräumen muß, daß er die teilweise sehr gut gemachten Azov-Rekrutierungsvideos mit ihrem Mix aus Blut und Boden-Archaik, moderner Kriegsführung sowie dezent aber wirkungsvoll eingesetzter Fascho-Ikonographie selbst als durchaus ansprechend empfand. Gerade in Verbindung mit einem gewissen Ruf dieser Truppe im Sinne von gnadenlosen Kämpfern, die kein Pardon gewähren, aber auch keines erwarten. Nun ist die Realität von Folterknechten, die in erster Linie Schwache, Wehrlose und Zivilisten willkürlich terrorisieren eine etwas andere, aber das Mindset vieler, die sich nach „Rechts“ hingezogen fühlen, dürfte damit kein Problem haben, im Gegenteil. Hier findet schon im Vorfeld eine Selektion statt, wie man sie auch bei der Polizei antrifft, die hauptsächlich für Elemente attraktiv ist, die gerne Macht und Gewalt über andere ausüben und die mental den Kriminellen sehr ähneln, ohne dabei so konsequent zu sein wie diese, sondern gern den Staat, Recht und Gesetz im Rücken haben wollen. Und so wurden Azov und Artverwandte zu großen Teilen von Elementen angesteuert, die nicht trotz, sondern eben wegen der Attribute, die den Rechten zugeschrieben werden, nach „Rechts“ tendieren: Brutal, gewalttätig, Herrenmenschentum, Vernichtungswillen gegenüber allem Schwachen und Andersartigen, Intoleranz und Verachtung gegen andere Völker und Kulturen usw. usf. Solange die entsprechende Verpackung und die Möglichkeit geboten wird, das alles ganz real ausleben zu dürften, wird nebensächlich wer den Shekel rollen läßt und daß man letztlich als Oligarchen-Garde agiert. Man besehe sich nur mal Figuren wie Hendrik Möbus und die „Misanthropic Division“. Das Prinzip funktioniert in abgewandelter Form übrigens auch bei „God Emperor Trump“ und ähnlichem: Hauptsache man kann die „Libs“ nach Kräften „triggern“ und sich als Sieger fühlen, schon wird das Kleingedruckte auf der Packung nebensächlich. Und wer meint, diese Recken kämpfen für das Wahlprogramm der Grünen, kann nur ein mit dem Klammersack gepuderter Wutboomer sein:
Es gibt nur zwei Gruppen von Idioten die den Medien wirklich glauben ukrainische Soldanten kämpfen für das Wahlprogramm von Bündnis 90 in der Ukraine. Die eine Gruppe sind pathologischen Linken denen jeder ins Gehirn kotzen kann, die andere Gruppe sind die Theoriecels die glauben alles durchschaut zu haben weil ein jüdischer Oligarch diese Einheit in ihrer Phase als Freikorps finanziert hat. Juden sind halt smart, gut vernetzt und involvieren sich in Dinge, anders als Stubenhocker die sich in gar nichts involvieren weil alles kontrollierte Opposition ist. Wallensteins Bankier Hans de Witte und damit finanzier der katholischen Sache war Calvinist, sowie der Finanzierung der protestantischen Kräfte durch das katholische Frankreich erfolgte. Wenn man Krieg führt nimmt man Geld woher man es kriegen kann.
Post-Collapse/Mediengemachter Krieg
Und in der Tat, wenn nach den Ausführungen von LUFTPOST praktisch der komplette Weiße Nationalismus auf jüdischen Fliegenfängern klebt bzw. gar selbst als Fliegenfänger fungiert, wird die Wahl eng. Warum sich dann also nicht zumindest im Weltnetz in die Schlacht gegen Putins Mongolenhorden stürzen? NVs „Argumentation“ ist hier im übrigen ziemlich konform mit den Einwänden gegen jene ziemlich verbreitete Verstörungstheorie, wonach der Föhrer von den (((Banken))) aufgebaut worden wäre, um gewisse historische Prozesse anzustoßen, die letztlich unter anderem zur Gründung Israels führten. Auch hier wird nicht bestritten, daß es entsprechende Zahlungen an die NSDAP gegeben hat, aber diese wären nicht ausschlaggebend gewesen und überhaupt hätten die eben auch „einfach alles finanziert“. Was beim Führer dann doch ein wenig nebulös und mit etlichen Fragezeichen behaftet bleibt, stellt sich in der Ukraine schon klarer dar. Das Land wurde offensichtlich schon lange von den Oligarchen ausgesaugt und geplündert und das Volk auf Drittweltniveau bei anhaltender Dezimierung gehalten, da änderte auch das ganze Azoffen und Rumhitlern nichts dran. Nichts da mit „ein Oligarch hat halt mal ein büschen Shekels rüberwachsen lassen, na und?“ – die Ukraine, das sind die Oligarchen und ihre Verbindungen.
Nun hat Azov selbst vorläufig sein ziemlich jämmerliches Ende gefunden. Die gnadenlosen Kämpfer verkrochen sich zusammen mit der ebenso ruhmreichen ukrainischen Marineinfanterie im Untergrund wie Ratten, versteckten sich hinter Frauen und Kindern, während ihre Weiber auf Mitleidstour von Pontius zu Pilatus und bis zum Papst pilgerten. Zuletzt wurde gar Elon Muskrat als vermeintlicher „Übermensch“ aus den Rattenlöchern heraus um Rettung angefleht. Aber derartiges ist eben auch dem Weltnetz zu verdanken, das der Menschheit ja bei den Termophylen und selbst in Stalingrad noch erspart geblieben ist. Man hat ja auch schon manchen IS-Kopfabschneider vor dem Kufar-Gericht weinen sehen.
Apropos: Azov und Artverwandte in der Ukraine sind durchaus mit dem IS vergleichbar. Azov also so etwas wie der IS für Weiße, zu dem Desperados, Abenteurer, Sinnsucher und gewaltaffines räächtes Gelichter aus verschiedenen Ländern pilgerten. Und so wie der IS sich bei aller blutrünstigen Metzelei und Kalifats-Rhetorik nicht sonderlich für Juden und Israel interessierte und sogar den Palis eine ausdrückliche Abfuhr erteilte, daß ihre Sache nicht die seine wäre (wobei sogar der Prophet ja Israel im Koran den Juden zubilligte) so wenig scheinen sich Azov und Konsorten für Juden oder gar die jüdischen Oligarchen interessiert zu haben. Warum auch die Hand beißen, die einen füttert, wenns genug sonstige Beutemenschen gibt, an denen man sich schadlos halten kann?
Der Krieg geht jedenfalls weiter und es bleibt abzuwarten, ob die Klimahüpfer endlich gemeinsam mit den Wutboomern und „deutschnationalen“ Putin Lutschern als genau die gemeingefährlichen Schädlinge und wehrkraftzersetzenden Saboteure behandelt werden, die sie tatsächlich sind. Also genau das, was man in einem KRIEG nicht gebrauchen kann! In DAVOS durften sie allerdings noch herumplärren, und der Gedanke, daß einige von ihnen die Wende im aktuellen Wind of Change, bei der einem HABECK schon die Kernenergie nicht mehr dreckig genug ist, mitmachen könnten, ist nicht unbedingt der tröstlichste.
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