Der Kinderfreund von Post-Collapse

Kiddiediddling pfui, Kiddiekilling hui

Während der Erzähler in seiner Demut durchaus ausgewogen über seinen Helden „Nicht Verfügbar“ („NV“), Macher hinter dem legendären „Post-Collapse“-Blog, berichtet, also neben allerhand Absurdem, Widersprüchlichem und Verwerflichem auch die guten Seiten nicht vernachlässigt (so wie man es im Umgang mit „Problemkindern“ immer halten sollte), geht ebenjener als nicht mehr ganz so junger Heißsporn, der er eben ist, mit eurem Erzählknecht hart und ungnädig ins Gericht. So hier in seiner Inkarnation als „MASHINAKLATSCHER“, als er seinem Unmut über die Genugtuung eures empfindsamen Erzähler darob, daß Ukra-Söldner und Untermenschen dingfest gemacht und der Justiz der autonomen Republik Donetsk zugeführt werden konnten, freien Lauf ließ:

Mashinaklatscher

Weil du ein Pädophiler bist und eine arme und ungebildete Gesellschaft wie sie der russische Staat formt dir leichteren Zugang zu kleinen Kindern ermöglicht. Die Genugtuung darüber wie drei Männer die dir dabei im Weg stehen würden von einem Mafioso Gericht erniedrigt werden kommt davon weil auch der Rest deiner geistigen und charakterlichen Verfassung ranzige Scheisse ist.

Geistige und charakterliche Verfassung

Ja so siehts aus. So und nicht anders. Deswegen sind dem DE nicht nur die drei Mordbuben sondern die ganze reiche und gebildete Gesellschaft im WHITE-POWER-STATE UKRAINE ein einziger Dorn im Auge, der unter seiner volksfreundlichen, ja völkischen Führung keineswegs einen Pool von bis an die Elendsschwelle prekarisiertem Menschenmaterial für alle denkbaren Formen der Ausbeutung darstellt. Dem klaren, unbestechlichen Blick der Millennial-Jugend kann Mann einfach nichts vormachen! Die sind immerhin mit den TELETUBBIES aufgewachsen, Mensch!

„NV“ mag offensichtlich keine „Pädophilen“. Wobei er diesen Begriff recht locker handhabt. „Pädophile“ oder „Päderasten“ sind bei ihm so ziemlich alle, die mit Kindern Sachen anstellen (oder sich auch nur vorstellen), die sich in seinen Augen nicht gehören. Neben der winzigen Minderheit der „Kernpädophilen“, also jener, die sexuell ausschließlich auf vorpubertäre Kinder ausgerichtet sind, sowie jenen Fluiden, bei denen die sexuelle Attraktion sich von der Vorpubertät bis über die Wechseljahre hinaus erstrecken kann, fallen auch alle LGBTQ-Peoples, die irgendwie Kinder in ihre Agenden mit einbeziehen und sie etwa unter Verwendung von Pubertätsblockern und ähnlich üblem Schweinkram ins jeweils andere Geschlecht umzugestalten versuchen, in diese Kategorie.

NV geriert sich zuweilen gern als Kinderfreund, und man kann es ihm ein gutes Stück weit sogar abnehmen. Unter erweiterten Kindesmißbrauch fallen für ihn auch Schulpflicht aka „Zwangsbeschulung“ und „Boomer“, die den Nachwuchs irgendwie unter ihre Wertefuchtel zu bringen versuchen, finden sich in NVs Werteskala gar nicht so weit von den „Pädophilen“ und „Päderasten“ wieder. Für NV geht sogar das von seiner favorisierten Partei, den Grünen, geforderte Wahlrecht ab 14 Jahren nicht weit genug. Wenn es nach ihm ginge, dürften auch Babies und Toddler wählen, in deren gesunde Sinne und Instinkte er durchweg Hoffnungen setzt, sind sie doch innerlich wie äußerlich, im Gegensatz zu dem AfD-Wutboomern, nicht „cuck“ sondern tasächlich „based“, wenn nicht schon „fascho“:

Babies haben einen sehr viel gesünderen Instinkt was Menschen angeht als irgendwelche übersozialisierten Cucks bei denen man mit Schulpflicht und medialer Dauerberieselung histrionische Verhaltensstörungen erzeugt hat. Kleine Jungs spielen mit dem Traktor, kleine Mädchen mit Puppen. Ich will das Oscar, dem die Kindergärtnerin versucht das Spielen mit Puppen und das Tragen von Kleidchen anzugewöhnen, die geballte Macht des Staates hinter sich hat um jede noch so impulsive Rachefantasie durchzusetzen.

Wenn Babies wählen repräsentieren sie nicht Fridays for Future wo die Tempelhuren für Gaia ficken wollen, wenn Babies wählen repräsentieren die eher Norf FC damit impulsgetrieben zu sein, keine Haare auf dem Kopf zu haben, sowie eine Wampe, da sie auch immer ohne Shirt herumlaufen. 

Post Collapse/Wählt Oscar (6)

Um dann tatsächlich mal wieder zur Höchstform aufzulaufen:

Ich traue einem Baby mehr zu eine nach natürlichen Kategorien richtige, funktionale Entscheidung zu treffen als irgendeinen von diesen gestörten, traumatisierte, von Ressentiments motivierten, hässlichen Erwachsenen welche die Parlamente der BRD besetzen.

Und wo wir gerade von hässlich reden.

Was ist es eigentlich mit diesen Weibern bei den Grünen dass die alle so Pitbullgesichter haben.

Post Collapse/Wählt Oscar (6)

Also sowas:

Und sowas:

Natürlich läßt die Erklärung nicht lange auf sich warten:

Baerbait und Fester haben beide diese runden Schädel mit den kleinen, versteckten Augen die evolutionär dafür ausgerichtet wurden alkoholgetriebener häuslicher Gewalt zu widerstehen, weil sie genau wissen dass sie für ihre dummes Gequatsche eigentlich eine rein kriegen sollten. 

So wie Weiber bei der Linkspartei überwiegend den Aposematismus der Kröten adaptiert haben und ihre natürliche Haarfarbe durch jene ersetzen die Giftigkeit repräsentieren, so hat die Evolution sich bei den Grünen durchgesetzt und ihnen, weil der Ressourcengewinn durch das dummes Zeug labern sehr groß ist, diesen Ziegelkopf gegeben, genau wie der Bär ein ein dickes Fell hat um Bienenstiche abzuwehren, wenn er ihren Honig stehlen will. Also warum nicht damit mal volle Kanne gegen die Wand rennen lassen?

Post Collapse/Wählt Oscar (6)

Tja, wer mag ihm hier schon groß widersprechen, auch wenn NV tatsächlich Grünenwähler ist, natürlich ganz im nietzscheanischen Geiste, daß man damit das, was ohnehin schon falle, am heftigsten stoßen könne um letztlich zur geliebten SCHÄDELPYRAMIDE zu gelangen, und sich aus den Nasen und Ohren der bösen und blöden Nachbarn eine geile, dünstende Halskette zu basteln, so wie es auch in MacCharthys „Blood Meridian“ beschrieben ist, und das da auch voll die Botschaft von ist, das wär voll cool unso, ischschwöhr.

Aber bei aller Liebe NVs zu Archaik, Primitivismus, Tribalismus, Warlordismus, bei allem Zivilisationsverdruß und Lust an der Destruktion durch Grüne und Grünwählen, es gibt auch da Dinge, die gehen gaar nicht, wie ein schon etwas älterer PC-Artikel uns erschließt. Dinge wie, ihr ahnt es sicher schon:

PÄDERASTIE-PRIMITIVISMUS!!! 😱😱😱

Lustigerweise waren die Grünen damals für uns NV noch selbst Abschaum für „versnobten Innenstadt-Abschaum“ und nicht die von „Übermensch-Energie“ (nach „NV“ aktueller Lesart wäre die sprichwörtliche Grüne Wendehälsigkeit ein Ausdruck hiervon) getriebenen Berserker*innen und Kriegsgötter*innen von heute:

Päderastie Primitivismus

Es gibt einen Bereich in dem sind die Grünen authentisch mit ihrer Romantik für das Primitive

(…)

Grün ist ein Lifesytle Produkt für versnobten Innenstadt Abschaum.
Nichts an diesen genetischen Platzpatronen ist in irgendeiner Weise authentisch, bis auf eine Sache:
systematischer Kindesmissbrauch.

Denn systematischer Kindesmissbrauch ist etwas das findet man in den primitiven Eingeborenen Gesellschaften die die Linken romantisieren und konservieren wollen damit die in 1000 Jahren noch mit Speeren fischen und ihre Kinder diddeln, denn die Grünen wollen eigentlich genau dasselbe. Also nicht das mit den Speeren fischen sondern das mit dem Kinder diddeln.

Es gibt bei primitiven Völkern alle möglichen Arten von teilweise ritualisierter Päderastie. Wir reden hier speziell von Päderastie weil kleine Mädchen in primitiven Gesellschaften zu Reproduktion genutzt werden sobald sie auch nur Anzeichen für sekundäre Geschlechtsmerkmale entwickeln.

(…)

Post-Collapse/Päderastie Primitivismus

Es folgen einige Beispiele für in Initiationsriten eingebettete, nicht so ganz freiwillige sexuelle Handlungen von älteren Stammesmitgliedern mit Jungen ab neun bei einigen Stämmen auf Neuguinea, weniger gewalttätige, aber auch nicht ganz freiwillige Beziehungen zwischen älteren, verheirateten Frauen in Südafrika zu jungen, wenn nicht „kleinen“, Mädchen als „Sexspielzeug“, sowie einer allgemeinen Kultur des „Mißbrauchs“ unter den Aborigines in Australien.

Neben der Erkenntnis, daß zumindest die frühen Grünen als Päderasten*innen zumindest in diesem Punkt mit ihrer Liebe zum Primitiven authentisch und nicht die üblichen Heuchler gewesen seien, lautet NVs Fazit, daß die „primitiven“ Völker und Stämme, die derlei Abscheuliches praktizierten, natürlich keinerlei Lebensrecht besäßen sondern dicken Kanonenbootbeschuß mehr als verdient hätten. Das British Empire sei, entgegen seines Rufes, bei weitem nicht brutish genug gewesen, was schon aus dem Umstand ersichtlich würde, daß die ganzen abscheulichen Halbmenschen immer noch existierten:

Das Einzige was hier hilft ist krasser Imperialismus und Musketenball in the Face.

Primitive Gesellschaften werden regiert von roher physischer Gewalt und alle ihre Rituale und Werte werden bestimmt von dem der am effektivsten physische Gewalt einsetzen kann.

Überhaupt finde ich das Schlimmste am britischen Imperialismus ist, dass er nie so blutrünstig war wie alle tun wollen und eigentlich alle diese pissigen kleinen Völker die er erobert hat alle noch da sind um weiter Sauerstoff zu verschwenden und ihre Kiddies zu diddeln. Hat wahrscheinlich was damit zu tun dass die Britbongs selbst gerne Kiddies diddeln.

Post-Collapse/Päderastie-Primitivismus

*

Dazu dann noch eine Illustration, in der ein Kolonialsoldat einen „Primitiven“ erlegt hat, der allerdings in seiner Aufmachung entfernte Assoziationen an NVs Idol „Jack Donovan“, Barbar, „New Primitive“, schwules Steroid-Opfer, wachruft, der sich gern sein Westchen mit den Knochen von bei MacDoof erlegten Hühnchen verzierte. Na gut, mit seinen Pupenjungs „Wolves Of Vinland“ in the deep dark woods rumschwulen ist halt noch was anderes als „Kiddiediddeln“ oder wie die Millennials in ihrer Kiddie-Sprache sagen.

*

Hat sich Gerüchten zu Folge einen Penisknochen implantieren lassen und ist auch sonst alles andere als fake und GAY: „Jack Donovan“

*

Ja, das ist fast schon so eine Art von Zen-Koan: Da sind die „Primitiven“ wegen des Kiddiediddelns echt voll die Untermenschen ohne Lebensberechtigung, gleichzeitig soll Mann zum gewaltdominanten Primitiven, ja gar zum TIER werden!

Kiddiediddeln geht bei NV jedenfalls gar nicht. Kiddiekilling dagegen ist schon based. Unter Umständen.

Wo die Natur und die „Primitiven“ uns in Punkto von „Kiddiedidling“ wie auch des „Diddelns“ im allgemeinen beim der Sinnenfreude gegenüber eher puritanisch eingestellten NV nicht zum Vorbild taugen, sieht es beim Totmachen schon anders aus. Da sollte man sich dann schon mal auf Dinge rückbesinnen, die schon immer so waren, auch wenn da momentan noch die degenerierte Zivilisation und ihre Standards vor sind. Z.B. auf „Kinder als strategische Ziele“.

Kinder als strategisches Ziel

Am 26. Juli 1764 überfiel eine Gruppe Delaware Indianer im heutigen Franklin County, Pennsylvania ein Schulhaus weißer Siedler. Sie töteten und skalpierten den Schulmeister Enoch Brown und anschließend verfuhren sie gleichsam mit den zwölf anwesenden Kindern, von denen lediglich zwei diesen Tag und ihre Skalpierung überlebten.

Kinder waren seit jeher ein strategisches Ziel in der Kriegsführung. Diese wurden aber nicht wie junge Frauen entführt, sondern auch oft einfach getötet.
Erst vor kurzem ist in der Nähe von Frankfurt am Main wieder ein steinzeitliches Massengrab untersucht worden, was hauptsächlich die Knochen von Männern und Kindern beinhaltet. Für die Leser von Post Collapse, oder auch sonst jedem der sich nicht selbst täuscht und täuschen lässt, sollte dies nichts neues sein.

https://collapse2575.rssing.com/chan-47627149/all_p3.html

It’s all natural:

Die Wahrheit ist, dass das Töten von Kindern und das Entführen und Vergewaltigen von Frauen ein zentraler Bestandteil, wenn nicht sogar Sinn und Zweck, der Kriegsführung sind. Organismen reproduzieren und verbreiten sich und zerstören dabei andere Organismen.

Ebd.

Nuja. Isso. Also ganz im ursprünglichen, archaischen Sinne. Wer mag das bestreiten? Allerdings sind die Realitäten in der Moderne durchaus etwas komplexer, wie auch NV einräumt:

Auf diese Art von Kriegsführung werden die Menschen des Westens aber erst wieder zurückfallen, wenn der Überlebenskampf ein existenzieller wird. Momentan wird Krieg, die legalisierte und ritualisierte Art des Mordens, noch als ein ideologisches Mittel angesehen welches nur dazu dient schlimmeres Übel zu verhindern, Menschen zu schützen (auch wenn es völlig Fremde sind) und vielleicht dazu die Welt zu demokratisieren. Existenzialistische Motive sind in der Regel nicht mehr der Grund, weshalb das Feindbild auch kein existenzialistisches, sondern ein ideologisches ist.
Deshalb wird der Feind heute wird nicht mehr als ein existenzieller Feind bekämpft, ergo „es gibt keine feindlichen Kinder“, sondern als ein ideologischer, ergo Hearts and Minds.

Ebd.

Es geht also um die Kinder der „anderen“, die im nicht ideologisch überformten, existentialistischen Krieg genauso als Feinde zu betrachten wären wie der ganze feindliche Stamm. Trifft das existentialistische auf das (auch) ideologische, ist die Zwickmühle nicht weit:

Die „Palästinenser“ führen einen existenzialistischen Krieg gegen einen gleichzeitig ideologischen Feind. Also die Juden und ein westliches, parlamentarisches System. Hierbei nutzen sie ihre eigenen Kinder als Ressourcen für einen Krieg, der über Generationen geführt wird. Die Israelis befinden sich hier in einer Zwickmühle. Auf der einen Seite tun sie wirklich ihr möglichstes um Verluste auf Seiten der Zivilisten gering zu halten und leisten selbst humanitäre Hilfe in den „Palästinensergebieten“, auf der anderen Seite wissen sie ganz genau, dass solange die Frauen ihrer Feinde 4+ Kinder bekommen, diese immer menschliche Ressourcen für den Krieg gegen sie aufbringen können, was unter humanitären Vorwänden von dem sozialistischen Staatskonstrukt der Europäischen Union finanziert wird. Auch ist Israel bereits 21 mal das Ziel von United Nations Menschenrechtsresolutionen gewesen und sieht sich permanenter Kritik ausgesetzt (Im Vergleich gab es nur eine einzige „Menschenrechtsresolution“ gegen Nordkorea).

Ebd.

Die Lösung? Back to the basics, weg mit den „westlichen Tabus“:

Einer der Tenore von Israels Gegnern ist der Vorwurf, dass das israelische Militär absichtlich Kinder ermorden würde. Persönlich würde ich mir wünschen, dass sich einmal ein Militär wie Curtis LeMay hinstellt und verkündet, dass sie natürlich ihre scheiss Kinder töten und dies absolut Sinn macht. Jeder palästinensische Junge der getötet wird, wird kein Kämpfer mehr. Jedes Mädchen das getötet wird, wird keine 4+ Kinder mehr zur Welt bringen, die subventioniert von der EU wieder selbst zu Kämpfern und Gebärmaschinen werden. Es ist nicht zu erwarten, dass die nächste Generation nach den bisherigen Erfahrungen diese Linie unterbricht und doch lieber zu Ärzten und Physikern wird, trotzdem bleibt die gezielte Tötung der Kinder des Feindes ein mittlerweile westliches Tabu.

Ebd.

„Kinder als strategische Ziele“? Billig und effektiv und hoffentlich auch bald in deiner Stadt:

Momentan existieren noch Überwachungsorgane einer pseudo-moralischen Öffentlichkeitsmeinung, dies kann sich in einem Post Collapse Szenario allerdings sehr schnell ändern. Dann kann es vorkommen, dass man Raids auf Einrichtungen sieht, wo eben besonders viele Weichziele konzentriert werden. Diese Art der Kriegsführung wird billig und effektiv sein. Sieht man sich einem Angriff auf einem Schlachtfeld gegenüber, so macht es immer mehr Sinn nicht die vordersten Reihen abzuknallen, sondern die Reihe dahinter. Merkt die erste Reihe, dass niemand mehr nachkommt, so bricht ihre Moral zusammen. Genau so wird es sich mit Gruppen verhalten deren Kinder getötet werden.

Ebd.

Jepp. Nach der Logik von „Primitive War“ und „existentieller Kriegführung“ hat er schon recht. Entspricht auch ganz der Praxis vieler „primitiver“ bzw. „indigener Völker“: Sozial und fürsorglich im Innern, im Stamm, der Sippe – gnadenlos gegen den Feind.

Die Fürsorge im Inneren von Sippe, Clan, Stamm hat natürlich ihre Grenzen wenn es, ein Leib- und Magenthema von NV, die Aussonderung der Kranken und Schwachen geht:

Natürliche Selektion im Frühstadium der Entwicklung

(…)

Vor kurzem habe ich einen Artikel darüber gesehen, in dem es darum ging, dass es einem Naturfotografen gelungen ist eine Herde von Flusspferden zu fotografieren, wie sie ein Kalb zu Tode beissen, welches von dem Muttertier zwei Tage nach der Geburt in die Herde gebracht wurde.

(…)

Mich überrascht das überhaupt nicht. Auch ein Hengst in einer Herde von Pferden trampelt ein Fohlen zu Tode, wenn er bemerkt dass es humpelt oder anderweitige Makel hat. Auf diese Art wird die Herde erhalten, da ein lahmendes Tier für die Herde bedeutet, dass die Herde verlangsamt wird und damit anfälliger für Raubtiere. Auch können keine Ressourcen wie Nahrung und Pflege durch das Muttertier an ein Tier mit Makel verschwendet werden. Dies wird von den Herdentieren nicht aus Sadismus getan, sondern aus blankem Selbsterhaltungstrieb. Es gibt keine Sozialversicherungsnummern in der Savanne.

Bei einem Blick in die Kommentarsektion findet sich auch wieder das typische Geheul von urbanisierten Menschen darüber, wie Grausam die Natur ist und manchmal auch eine Abfälligkeit gegenüber der menschlichen Spezies, dass diese doch noch grausamer wäre. Irrationales, emotionales Gehabe alarmiert in mir selbst einen Trieb, der wohl kurzzeitig auch die Herdentiere befällt, welche ihre Jungtiere töten: ich rieche Schwäche.

Menschen haben genau so einen Trieb das eigene Rudel gesund zu halten und potentielle Gefahren zu entfernen. Dieser Trieb hat seine Erscheinungsformen im Laufe der Geschichte immer wieder gewechselt, wobei die jüngste Art der Ausprägung wohl das Euthanasieprogramm der Nazis gewesen war. Aber selbst die Nazis konnten die Ermordung von Menschen mit schwerwiegenden Makeln nur bis 1941 offen praktizieren, da sich in der Bevölkerung Gerüchte darüber verbreiteten, dass invalide Soldaten ermordet werden würden.

(…)

https://collapse2575.rssing.com/chan-47627149/all_p3.html

NV liegt hier natürlich mit der Interpretation des Tierverhaltens schon richtig, niemand mit Sachverstand würde das bezweifeln. Und er leitet in diesem Artikel auch weiter zum falschen Umgang mit Mobbing bzw. „Bullying“ unter Kindern in der zeitgenössischen Pädagogik, die die biologischen Hintergründe nicht berücksichtige und Kindern falsche, letztlich sogar gefährliche Verhaltensmuster aufdrücke. Auch damit liegt er nicht ganz falsch.

Woher dann der faule Beigeschmack bei alledem?

Nun, offensichtlich sind für NV „Primitive“, Tiere, „die Natur“ immer dann Vorbilder und Lehrmeister, wenns ums Totmachen und den sozialen Ausschluß von als feindlich oder schädlich markierten Menschen geht. Da ist uns NV dann stets ganz Barbar und Herdenmistvieh.

Der DE hat die entsprechenden Artikel und Aussagen von ihm trotz einiger Recherche nicht mehr gefunden, die das Ganze erst so richtig rund machen. Ihm ist auch nicht mehr so richtig in Erinnerung, was davon in Artikeln selbst stand und was in Kommentaren, die in den archivierten Artikeln nicht erhalten geblieben sind.

Jedenfalls sagte NV ganz offen, daß er in dem von ihm herbeigesehnten Szenario Kinder gegebenenfalls eigenhändig umbringen würde, und das gerne: „I’ll do!“ und daß es die Aufgabe eines jeden sei, „die Herde gesund zu erhalten, sonst gibt es irgendwann keine Herde mehr.“ Dies wörtlich. Er sieht sich als Teil einer Herde, das kleine Mistvieh! Und in der Herde „bist du das Flußpferd [das das kranke Jungtier totbeißt]“! „Bist du das Flußpferd!“ – gut, er ist jetzt nicht so sehr der große Stilist in der deutschen Sprache, Nietzsche konnte das schon eleganter ausdrücken.

Killen, mobben, verstümmeln, Trophäenjagd auf Menschen – alles in Ordnung weil es schon immer so war und es uns „die Natur“ so lehrt. „Diddeln“, erst recht generationenübergreifend, geht dagegen gar nicht. Und das, obwohl bei Tribals, Tieren, in „der Natur“ und selbst in der Geschichte der europäischen Völker weit verbreitet und dabei keineswegs von Natur aus zwingend gewalttätig sondern sozialer Kitt und bedeutender Bestandteil einer gesunden Sozialisation:

„Zeig mal!“ oder: Die Entsexualisierung Europas und der Welt

Über die Praktiken islamischer Kriegshaufen läßt sich letzteres nicht unbedingt sagen. Aber der Umgang mit ihren Sklavinnen und „Kinderbräuten“ ist ebenso uralt und eingebettet in diese Kriegskultur wie das Köpfe abschneiden und sonstiges Abmetzeln. Ersteres geht aber gar nicht bei NV, ist ein Greuel und schreit nach kolonialistisch-imperialistischem Kanonendonner, letzteres ist dagegen so endgeil, daß sich NV nach eigener Aussage davon Videos on a Daily Basis reinzieht. Genauso wie Kartell-Hinrichtungen, bei denen Pitbulls zum Einsatz kommen, die dem Delinquenten die Genitalien und sonstwas wegfressen. Das alles strahlt für unser Herdenvieh im archetypischen Glanz uralter Epen und Heldenerzählngen, wie er selbst sagt.

Ein Kind, das sexuell stimuliert wird: Das Grauen!

Ein Kind, dem der Kopf abgeschnitten wird: Glanz und Gloria – let me tell you the days of high adventure!

Man halte sich zudem vor Augen, daß obig angeführte Initiationsriten und Sex-Bräuche „Primitiver“ zwar aus nachvollziehbaren Gründen auf die Mehrheit westlich sozialisierter Gegenwartmenschen mit einiger Berechtigung abstoßend wirken dürften, daß es aber weitaus brutalere, direkt lebensbedrohliche Initiationspraktiken gibt, bei denen der Grad der Verletzung, ja Verstümmelung mitsamt mutwillig hervorgerufener Wundinfektion so schwerwiegend ist, daß regelmäßig ein signifikanter Anteil der Aspiranten daran krepiert. Was etwa Dutton/Woodley in „At Our Wits End“ dann auch nicht als Zeichen von primitiver Unwissenheit oder Unvermögen, sondern als Mittel zur Auslese der Stärksten mit einem entsprechenden Immunsystem interpretierten und damit ganz auf Post-Collapse-Linie liegen dürften. Jedenfalls gäbe es hier reichlich schauerliches Material um NVs Anliegen, die Dominanz der Gewalt bei „primitiven“ Völkerschaften, zu untermauern. Allein kann all dies dann doch nicht die RIESENSAUEREI toppen, daß Männer mit Knochen in der Wolle ihren Jungs am „Knochen“ rumlutschen!

Bei allem, für das sich Püschologen und Psychiater so hergeben, bei all ihrem Anteil an wertender Kategorisierung, Pathologisierung und Kriminalisierung menschlichen (Sexual-)Verhaltens, gibt es doch zu denken, daß man es in der Forensik als Zeichen für eine schwere Störung ansieht, wenn sich bei einer Person angesichts von Bildern oder Videos, die schwere Gewalt, brutale Tötung und Verstümmelung von Menschen und Tieren zeigen, keinerlei Anzeichen von Unbehagen, Abscheu oder Entsetzen, sondern solche der völligen Teilnahmslosigkeit oder gar Erbauung und positiver Erregung messen lassen.

Ist uns NV etwa selbst ein kleiner Seelenkrüppel? Man könnte auch fragen, ob seine geistige und charakterliche Verfassung die von ranziger Scheiße wäre, aber das würden wir niemals tun. Wir sind schließlich die Guten.

Und schließlich hat jeder seinen Wert, und wenn auch „nur“ als schlechtes Beispiel.

*

Vorsicht, der Herr mit der sanften Stimme ist ein JUTT, da musz man sich doch über die verlogene Inklusions- und Diversitätspropaganda nicht mehr wirklich wundern, oder?

-TREY the Explainer/Disabilities in Prehistory-

New episode of Anthropology Profile! In this episode, I discuss handicaps and disabilities visible in the archaeological and fossil record of humans and examine if that savage „caveman“ stereotype is actually warranted or not. Hope you enjoy! My apologies for the downgraded microphone/audio this episode, my usual microphone is missing right now, but hopefully by next video it will be back. Also sorry for the extended wait my bad!

***

Ein ganz sensibles weißes Kaninchen

Immer dieses Schwarz-Weiß-Denken!
Bild: Pregnant Zebra Eaten Alive by Hyena Pack. Warning – Graphic Content. For Educational Purposes Only.

*

Nuada 

(…)

Ich mag die Natur irgendwie auch lieber in ihrer gezähmten Version. Spaziergänge an einem idyllischen Weiher, Kräuter auf dem Balkon in garantiert regenwurmfreien Kübeln, Orchideen auf der Fensterbank, zwei verwöhnte Yuppie-Kaninchen und gelegentlich eine hübsche Naturdoku auf YouTube -aber bitte ohne Tiere, die andere Tiere fressen. Das langt vollkommen. Alles andere ist unheimlich.

Klonovsky: Was gibt es Grässlicheres als die Natur? | PI-NEWS

*

Oj wej, Osinuadamandia, du höchstsensibelstes und empfindsamstes aller veganen arischen Rassekaninchen! Der demütige Erzählknecht kann es ja durchaus ein bestes Stück weit nachvollziehen, daß einem „die Natur“ einfach nur zuwider ist. Bei einem Rassekaninchen allerdings, das sich immer mal wieder auf weißnationalistischen Seiten wie dem geschätzten, aber längst von den Betreibern taktisch selbst versenkten SCHWERTASBLOG auf „die Natur“ als Kronzeugin für das ewige Ringen der weißen Rasse und ihres semitischen Widerparts berufen hat, wirkt derlei empfindsame Naturverachtung nicht gänzlich unkomisch. Ein Rassekaninchen wohlgemerkt, das mit freudigem Eifer dereinst die Schriften des weißnationalistischen Hardliners William L. Pierce ins Deutsche übersetzte, in denen dieser seine Leserschaft auf den ultrabrutalen RACE WAR mit all seinen Konsequenzen einschwor. Jener William L. Pierce, der da meinte, daß wir die Neger ausrotten müßten „because otherwise we’ll stick our cocks in them“. Und die Juden sowieso. Vom „Day Of The ROPE“ ganz zu schweigen.

Der Erzähler möchte in seiner Demut nun kein Urteil über die Rassenfrage abgeben, diese an sich steht hier überhaupt nicht zur Debatte. Nein, euer devoter Erzählsklave möchte lediglich seinen gelinden, wollüstigen Kitzel angesichts einer WeibsNATUR (hihi) mit der Welt teilen, die sich als weiße Arierin (selbst erklärt!) ausgiebig und inBRÜNSTIG mit Weißem Nationalismus, Weißentum und der „Gegenrasse“, dem Rassenkrieg mit allen Konsequenzen (a la „Ich wüßt‘ ja, was zu tun wäre aber – pssst!“) befaßt hat, um sich hier wieder mal in der strahlenden Selbstgefälligkeit eines frischgef…ütterten Eichörnchens mit spitzen Fingerchen und gerümptem Näschen von der ach so widerwärtigen Natur zu distanzieren, auf die Madame sich an anderer Stelle nur zu gerne beruft.

Was kann man da noch über Bionade schlürfende, urbane Wolfsknutscher und Vielfaltspinsel sagen? Oder über „liberal Snowflakes“ und ihren „Safe Space“`?

Aber immerhin wissen wir jetzt wieder mal, wofür der Rassenkrieg geführt werden muß: Spaziergänge am idyllischen Weiher, GARANTIERT regenwurmfreie Kräuterkübel, Orchideen auf der Fensterbank, „zwei verwöhnte Yuppie-Kaninchen“ und gelegentliche nette Naturdokus, ganz ohne fressen und gefressen werden, versteht sich.

Danke dafür!

Btw: Dieser Schnösel Clownowsky hat hier doch eindeutig beim DE abgekupfert:

Manchmal wissen sie beim „Spiegel“ gar nicht… – KLONOVSKY

Peter Weber, übernehmen sie!

***

Verabscheuungswürdige Orcas, vereintes Regenbogenspießertum

Der Gesetzestext enthält verschiedene Bestimmungen, auch operativer Art, die genau darauf abzielen, das verabscheuungswürdige Phänomen der Orcas (Schwertwal) einzudämmen und zu bekämpfen, Bestimmungen, die nicht nur absolut akzeptabel erscheinen, sondern auch in unserer Rechtsordnung erlassen werden sollten. Es wäre wirklich surreal, wenn Kritiker des ungarischen Gesetzes, die darin vorgesehenen Maßnahmen gegen Pädophilie in Frage stellen würden.

-Leitartikel der italienischen Online-Zeitung „La Bussola“ von Gianfranco Amato trifft auf PIPI-News und Google-Übersetzer-

*

Dem Erzähler in seiner Demut war es nichts neues, daß es moderne Drohnentechnik den Killerwalen zusehends verunmöglicht, ihr schändliches Treiben weiterhin vor den Augen der Welt zu verbergen:

-WILD KILLER WHALES SEXUAL BEHAVIOUR-
Amazing drone videos of the unusual sexual behaviour of an adult and a calf killer whale at Sea Lion Island, Falkland Islands. In November 2018 orca adult males OVO and PINNONE met a group of females and calves very close to the shore. OVO started following the group and after a while focused on the younger calves, while the females remained farther apart. After a little while OVO started to follow a specific (male) calf, apparently trying to mate. Shortly after, the calf also showed sexual behaviour towards OVO. The same kind of behaviours went on for more than an hour, while females where apparently not interested at all, and the other adult male, PINNONE, was just resting still on the sea floor (he can be seen midway in the video). This is the first time that we have been able to get drone footages of sexual behaviour by Sea Lion Island killer whales. To our best knowledge, the sexual behaviour of wild southern hemisphere killer whales has been rarely observed.

*

Weshalb er bei der Lektüre eines durch den Google-Übersetzungshäcksler gejagten Textes aus einer italienischen Online-Postille zur Verteidigung der ungarischen Anti-Pädo-Gesetze sofort im Bilde war, warum da die Orcas als „verabscheuungswürdiges Phänomen“ hineingeraten sind. Ein PIPI-Kommentator hat das Texgehackte in den dortigen Kommentarbereich eingestellt, und auch hier sei es Gaudiums wie des Bildungsauftrags wegen in seiner ganzen unfreiwilligen Komik wiedergegeben. Denn so ganz nebenbei vermittelt es trotz allem einen recht passablen Überblick darüber, um was es bei diesen „Anti-Pädophilie-Kinderschutzgesetzen“ geht, die momentan das Empörium des „Werte-Westens“ auf den Plan gerufen haben. Hervorhebungen der Schwertwal-Passage und der die Inhalte und Zielsetzung der Gesetze betreffenden Stellen stammen natürlich von eurem aller demütigsten Erzählknecht.

Weiterlesen „Verabscheuungswürdige Orcas, vereintes Regenbogenspießertum“

Mitgefühl als Eingeständnis der Wahrheit: Der Elefantenmensch

ICH BIN KEIN TIER! ICH BIN EIN MENSCHLICHES WESEN! ICH BIN EIN MENSCH!

*

Von Trevor Lynch, erschienen auf Counter Currents Publishing und The Unz Review, 20 Januar 2021, demütig übersetzt und mit einer Schlußbemerkung versehen von B-Mashina.

David Lynchs zweiter Spielfilm, Der Elefantenmensch/The Elephant Man (1980), ist eine seiner erstklassigsten Arbeiten. In vielerlei Hinsicht ist The Elephant Man Lynchs konventionellster „Hollywood“-Film. (Dune ist auch ein Hollywood-Film, aber ein mißglückter.) Die Besetzung von The Elephant Man ist ziemlich erlesen, inbegriffen John Hurt, Anthony Hopkins, Sir John Gielgud, Dame Wendy Hiller und Anne Bancroft. Der Film wurde von Mel Brooks produziert, der seinen Namen außen vor ließ, damit die Leute keine Komödie erwarteten.

The Elephant Man war sowohl kommerziell als auch bei der Kritik erfolgreich. Er erhielt acht Academy-Award-Nominierungen, einschließlich „bester Film“ und „bester Regisseur“. Er spornte auch die Academy dazu an, im Jahr darauf eine neue Auszeichnung für Makeup zu schaffen. The Elephant Man gewann die Auszeichnungen der British Academy Film Awards für „bester Film“, „bester Schauspieler“ (Hurt) und „Produktionsdesign“, als auch den französischen César als bester ausländischer Film. Er wird routinemäßig in die Bestenlisten der Filmkritik aufgenommen.

Obwohl es in The Elephant Man um einen abscheulich deformierten Tingeltangel-Freak geht, ist Lynchs Herangehensweise empfindsam und teilnahmsvoll. Tatsächlich ist The Elephant Man erbaulich, herzerwärmend und ziemlich explizit christlich, was angesichts des Umstands überrascht, daß Lynch, über lange Zeit ein Anhänger der Transzendentalen Meditation, eher Hindu als Christ ist.

Weiterlesen „Mitgefühl als Eingeständnis der Wahrheit: Der Elefantenmensch“

Bestimmende Dominanz auf Hochdeutsch? The LEERER cries when he strikes you!

UFFFFFZZZ, ….auch ein Bestimmer hat’s nicht immer leicht!

Im ELite-Tank wird die Sprechpuppe Nikolai, aka „Der Volksleerer“, wieder einmal wohlwollend goutiert:

Weiterlesen „Bestimmende Dominanz auf Hochdeutsch? The LEERER cries when he strikes you!“

Beloved DONALD, der Rentierschreck, Wölfchen- und Bärchenmeuchler

Bald hat es sich ausgekuschelt! Bild: Hotlink

Euer bekanntermaßen naturbegeisterter Erzähler blieb wieder mal an einer Pressemeldung hängen, wie geschaffen, um dem üblichen rotzgrünschnäbeligen Tugendspießertum ein saftiges Empörium im Rahmen des sich nun im Vorblick auf die US-Wahlen wieder angefachten Bashings der Haßfigur DONALD -von der manche ja meinen, sie wäre nur ein Zwitscher-Account mit frechen Sprüchen- ein saftiges EMPÖRIUM zu liefern (emphasis added):

Weiterlesen „Beloved DONALD, der Rentierschreck, Wölfchen- und Bärchenmeuchler“

Oh my gosh! They behave like ANIMALS!

Von der Tüpfelhyäne zum „Deutschen Volksgenossen“

Gestern war Gnade, morgen wird Natur sein.

(„der lenz ist da“ aka „KNR“, Weltnetzlegende und Elite-Kommentator)

Dayum nature, you’re scary!

Es ist ja nicht so, dass der Erzähler, der sich da ja so gaar keinen Reim drauf machen kann, nur uneindeutig eindeutige Clips mit wunderschönen jungen und jüngsten Grazien empfohlen bekommt, die da leicht geschürzt herumposen oder dergestalt irgendwas alibi-sportartiges treiben. Nein, aus der Bio- und Ethologieabteilung der Youtube-University gibt es immer wieder ernsteren Stoff zu sichten, so „graphic“, dass den Seminaristen aus offenstehender Labbe meist nur noch ein demütiges „Dayum nature, you’re scary“ entfährt, wenn überhaupt. Ein Beispiel hierfür ist dieser grimmig und mit letzter Entschlossenheit geführte „Rivalenkampf“ zweier Tüpfelhyänen:

Kruger Sightings: Hyena Tries Drowning Rival-
The rivalry over territory can become an ugly one at times. And, when wild animals clash, you can be sure that there are never 2 winners, there will always be one between the two that pulls the shortest straw.

Wobei, eigentlich kann bei dieser Aufzeichnung, die die Endphase der Auseinandersetzung zeigt, kaum noch von einem „Kampf“ gesprochen werden, da der ermattete Unterlegene die meiste Zeit so gut wie keine nennenswerte Gegenwehr mehr zeigt, sich allerdings doch erfolgreich gegen die Versuche des Aggressors, der erstaunlicherweise deutlich kleiner ist, ihn gezielt zu ertränken, sträuben kann. Ja, man sieht, dass der Agressor keinesfalls blindwütig mit seinen für die Art typischen starken Kiefern und Zähnen den Kontrahenten zu zerfleischen versucht, vielmehr setzt er alles daran, ihn unter Wasser zu drücken, das teilweise sogar dergestalt, dass er, mit geschlossenem Maul, seine Schnauze dazu benutzt! Was für ein Zeichen der Intelligenz bei diesen überdimensionierten Mungos! Das Ertränken gehört ja eher nicht zum üblichen Jagd- und Kampfverhalten dieser Tiere, zumindest dürfte so ein Vorgehen mit ziemlicher Sicherheit nicht angeboren sein sondern sich vielmehr aus Überlegung und Schlussfolgerung ableiten. Gegen Ende des Videos schafft es der Unterlegene tatsächlich, den Agressor abzuschütteln, ist allerdings sichtlich sehr angeschlagen und es gelingt ihm nicht, die Uferböschung zu erklimmen, worauf er in ein markerschütterndes Geheul ausbricht. Kommentare mancher Seminaristen hierzu sagen mindestens genau so viel über das „Tier Mensch“ aus, wie das Video uns ungeahnte und seltene Einblicke in das Tierverhalten liefert:

Cintrón Productions 2 weeks ago I felt bad for him at the end, he was clearly crying. I bet he was so injured that if I were there and I just hugged him, he wouldn’t react at all. But nature is nature.

Ja, „nature is nature“, aber überhaupt der Gedanke, eine wilde, verletzte Hyäne zu umarmen! Wenigstens gab es eine adäquate Antwort:

WRXXXual 2 weeks ago@Cintrón Productions I’m sure that Hyena would have hugged you too – with its teeth. People have been severely injured, or killed because they anthropomorphize animals

True! Aber man könnte durchaus, so ganz allgemein, in diesem Kontext in die Gegenrichtung argumentieren. So sah der Erzähler mal vor längerem ein Video in dem ein Mann eine kleine Hirschkuh vor zwei Kojoten rettete. Das Tier, welches aufgrund der charakteristischen Angriffsweise der Caniden schon typische Verletzungen am Hinterteil aufwies, suchte offensichtlich bei dem Mann Schutz vor seinen Verfolgern, dieser gewährte ihm diesen auch, verjagte die Kojoten immer wieder, bis diese schließlich das Feld räumten. Der Erzähler kann sich nicht mehr recht erinnern, ob der Mann bei dem Tier blieb, bis es sich erholt hatte, oder es sogar kurz mit zu sich nach Hause nahm, um es etwas aufzupäppeln -sicher ist nur, dass sein Verhalten einige Kritiker fand, von wegen unberechtigter Eingriffe in natürliche Abläufe, Vermenschlichung usw. Eine Gegenfraktion argumentierte aber auf eine durchaus sachliche, bedenkenswerte Weise, nämlich von dem Standpunkt aus, dass der Mensch mit seiner Fähigkeit, artübergreifend Empathie, Mitgefühl, Mitleid zu empfinden und danach zu handeln letztlich auch ein Produkt der Natur und das Verhalten des Mannes demzufolge letztlich ebenso „natürlich“ sei wie das Jagdverhalten der Kojoten! Weiterführendes Philosophieren sei hier den Mitlechzern überlassen, nur noch ein Detail dazu: Eine neuere Theorie bezüglich der Anfänge der Domestikation des Wolfes verwirft ja den verbreiteten aber ziemlich öden Ansatz, diese Caniden wären einfach von den Abfällen der menschlichen Lagerplätze angelockt worden und dadurch, eventuell über das Zwischenstadium von Raub und Aufzucht der Welpen als Nahrungsquelle durch die Steinzeitler, „auf den Hominiden gekommen.“ Stattdessen geht man hier davon aus, dass Wölfe und Menschen über Kooperation bei der Jagd zusammenfanden, indem der Mensch mit seinen Waffen den jagenden Wölfen zur Hilfe eilte und große, wehrhafte, schon angeschlagene Beutetiere endgültig „finishte“, worauf man sich die Beute teilte. Hat wirklich was für sich, da solche artübergreifenden Kooperationen durchaus auch bei anderen Spezies beobachtet wurden. Nur, vielleicht konnnte sich Homo auch die grausige Lebendfresserei nicht länger mit ansehen? Na, kleiner Scherz. Der demütige Erzähler konnte allerdings als „Natural Guy“ durchaus den selbsterklärten Wiener „Elenden“ Hermes Phettberg verstehen, als der mal in einer Talkshow äußerte „ah geh, die Natur war mir schon immer zuwider!“

Volksgenössische Ethik unter ignorant Morbiden und die Konsequenzen des Überlebenswillens

„Deutscher Volksgenosse“ auf dem bizarren deutschnationalen Weltnetzlog „Morbus Ignorantia“ ist kein Tier sondern Mensch oder eben, „biologistisch“ gesehen, „Menschtier“. Als solches jedoch nach eigener Darstellung deutlich unsozialer als eine Tüpfelhyäne, ohne das jetzt werten zu wollen:

Deutscher Volksgenosse 10. Januar 2020 um 13:04

Nein Du irrst. Ich bin froh, wenn ich Ruhe vor meiner Familie habe. Die kommen nämlich meistens dann, wenn sie Geld oder eine Bürgschaft brauchen. Aber ansonsten habe ich ja auch mit dem seelenlosen Hipster u. Festival-Lifestile meiner 3 Geschwister und den „Neuen Leben“ meiner Eltern welche seit ihrem Torschluss am jeweils anderen Ende von Deutschland mit neuen Partnern wohnen Nichts am Hut. Ich häng praktisch das ganze Jahr außer an Pflichtterminen wie Geburtstagen und son Schrott allein in meiner Bude herum. Freunde habe ich nicht und brauche ich auch nicht. Würde auch gar keine bekommen da ich hier, abgesehen von Arbeitskollegen die mir am Arsch vorbeigehen, Niemanden im Umkreis von 30km auch nur den Namen nach kenne. Vorletztes Jahr hatte ich mal 7 Wochen am Stück Urlaub nehmen müssen, weil sich so viel Urlaubsanspruch noch vom Jahr davor angehäuft hatte. Ich hatte mich so mit Vorräten eingedeckt, dass ich meine Wohnung wenigsten die ersten Wochen wirklich kein einziges Mal verlassen musste. War eh ein nasskalter Herbst also egal. Das war ein Traum! Keine Menschen! Nach 3 Wochen ging aber leider dann das ein oder andere zur Neige in Sachen Lebensmittel. Vor allem in Sachen Alkohol. An der Kasse bei Rewe stellte ich dann fest. dass ich tatsächlich ein Stück weit das Sprechen verlernt hatte

-https://morbusignorantia.wordpress.com/2019/12/13/merkwuerdige-frage-gefunden-wann-ist-ein-deutscher-ein-deutscher/#comments

Ansonsten erscheint der „Volksgenosse“ als, trotz häufiger Flüchtigkeitsfehler, durchaus eloquent, nicht ganz ungebildet und nicht ganz dumm. Im Gegensatz zu einem Großteil der rechten „Spackosphäre“ vertritt er in kalter Nüchternheit den Nationalsozialismus mit seinem Natur-, Rasse- und Eugenikverständnis stringent und konsequent:

Deutscher Volksgenosse 7. Januar 2020 um 14:38

Wenn die Weißen nicht mehr den Weg zur Natur zurückfinden, dann ist so oder so alles vorbei! Um die Zukunft der Schwarzen usw sogre ich mich überhaupt nicht. Die kommen mit ihrer Beschränktheit auch in einer jüdischen Welt klar. Die helleren unter den Asiaten werden fürher oder später wohl genauso heterogenisiert wie wir. Mit den habe ich wirklich Mitleid, da die alles genauso bewusst miterleben werden wie wir. Eine Welt ohne Wieße ist für mich wertlos. Von daher sehe ich überhaupt keinen Grund, meine Überzeugungen auch nur einen Millimeter zu ändern. Selbst wenn ich einfach nur einer der letzten Normalen in dieser kranken Endzeitepoche bin, die die Natur vor dem Abstrakten verteidigen wollen aber deren Sorgen jedoch nur selbsterwähltes Leid sind, da für die Natur, für ihre Gesetze der Höherzüchtung, so oder so alles schon verloren ist. Wenn der Nationalsozialismus, die Eugenik gescheitert sind, dann will ich mit diesen aus der Welt verschwinden. Ich kann kein Leben genießen, welches völlig frei davon wäre.

(a.a.O.)

Wir halten mal fest, ein Individuum, das sich als vollständig isoliert beschreibt, gibt sich gleichzeitig als vollkommener nationalSOZIAListischer Rasseeugeniker und zeichnet praktisch die Degeneriertheit der durchrassten Gesellschaft als ursächlich für seine Isolation, welche so etwas wie eine letzte Zuflucht darstellt. Von 130er-Surfing hält er nichts, da es keinerlei Gewinn sondern nur Ungemach verspreche, wobei er, wenn es denn die Aussicht auf die ersehnte Volksgemeinschaft näher rücken lasse, durchaus dazu bereit wäre, sein Leben dafür hinzugeben und dabei ausdrücklich auch vor Terrorismus und Massenmord nicht zurückschrecke:

Deutscher Volksgenosse 29. Dezember 2019 um 05:06

@Nationalsozialist

So einiges. Nur ist der untaktische Freilauf von Nordmännertemperament, so sehr ich dieses „Jetzt erst recht!“ selber empfinde, dort wo es Nichts bringt (im forensisch auswertbaren Internet) nicht die richtige Vorgehensweise. Vor allem HIER hat sich ja vor allen in den letzten Tagen gezeigt, dass jede Grußformel usw Perlen vor die Säue ist. Und dort wo die lieben Grüße die richtigen erreichen, liest der Feind auch mit und nutzt solche Dinge gerne als Fallstrick. Und ich finde es nach wie vor Quatsch, dem Feind so leichte Steilvorlagen zu bieten, uns wegen Kleinigkeiten derbe Schwierigkeiten machen zu können, die uns im wiederholungsfall Jahre unseres Lebens kosten könnten. Also ich will lieber in den Knast für Sachen die mehr Wirkung gegen den Weltfeind haben. Da hätte ich auch mit Lebenslänglich kein Problem. Auch nicht damit eventuell am Galgen zu enden. (Den Grünen traue ich alles zu). Das Strafmaß habe ich jetzt dargestellt, nur um mal zu illustrieren, das ich auch zu Terrorismus und Massenmord bereit wäre. Nur was konkret würden solche Taten bringen, außer Multikulti als Schrittmacher zu dienen?

(a.a.O.)

Wobei dann wiederum seine despektierlichen Äusserungen über gewisse Lichtgestalten der Hohkrux-Obsessed-Scene für einen straighten Nationalsozialisten bemerkenswert sind:

Deutscher Volksgenosse 17. November 2019 um 08:52

(…)

Und besonders wenn Du meinst, dass Du überwacht wirst, solltest Du derartige Dinge lieber unterlassen. Wem zum Teufel nützt das, wenn Du Dich in die Mühlen der Justiz wirfst? Soll sich daran jemand ein Beispiel nehmen? Genau das wollen doch diese Fotzen wie Haverschleim oder Rudolf. Wie meinte Letzterer doch in seinen Interviev wo auch der TTA Penner dabei war? Knast ist wie ein Orden auf der Brust also wozu die Angst? Ich würde es ja gerne verlinken. Aber schon alleine dieses Drecksvideo zu posten würde mich straffällig machen. Ist es das wert?

(…)

-https://morbusignorantia.wordpress.com/2019/11/13/afd-und-israel/#comments

Wenn man bislang, den Eindruck gewann, der Volksgenosse gehe davon aus, dass das mit seiner sozialen Isolation lediglich ein Resultat der gegenwärtigen politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse sei, und es sich in einer nationalsozialistischen Volksgemeinschaft diametral entgegengesetzt verhalten würde, sieht man sich allerdings bei genauerem Hinsehen einigermaßen getäuscht: Der völkische Genosse sieht sich selbst als humanen Biomüll!

Deutscher Volksgenosse 26. November 2019 um 19:32

(…)

Im Übrigen wohne ich gar nicht mehr bei Mutti. Und wieso Rockzipfel? Ich hatte meinen Eltern seit ich mein erstes Geld verdiente, meine Bankkarte gegeben, weil das Geld bei ihnen Vorne und Hinten nicht reichte. Darum lebte ich so lange Zuhause und habe freiwillig diese ganze Sturm und Drang Grütze unterlassen. Mir genügten gut 8 Jahre lang unregelmäßige Flohmarktbesuche zwecks Bücherbeschaffung, Bier & Fusel und ab und zu mal ne externe Festplatte von „meinen“ Geld. Da ist es natürlich auch egal, wenn man sich gehen lässt. Und Heute? Meine Eltern sind längst geschieden und gingen ihrer Wege. Meine Schwestern leben nun auch woanders. Es gibt dieses „Zuhause“ nicht mehr, denn auch ich lebe mittlerweile in einer eigenen Bude. Ich bin als letzter ausgezogen. Und jetzt bin ich 27. Was soll ich jetzt noch damit anfangen irgendwelches Sozialverhalten im Umgang mit der Frauenwelt zu erlernen. Das schaffe ich doch gar nicht mehr aufzuholen. Und das tue ich auch keiner Frau an. Außerdem bin ich genetisch sowieso Müll und würde nur den Genpool verseuchen wenn ich mich fortpflanze.

(…)

-https://morbusignorantia.wordpress.com/2019/11/21/niemand-hat-die-absicht-eine-demokratie-zu-errichten/#comments

Als selbstredend antisozialer Genschrott, der mit anderen Menschen nichts anzufangen weiß und nach eigener Aussage ein einziges Sozialisationsdefizit darstellt, fühlt er sich in einer völkisch-kollektivistischen Gesellschaft am besten aufgehoben und würde gegebenfalls sogar über Leichenberge gehen und sein Leben wegwerfen wenn es nur der Höherzüchtung der Weißen Rasse diente? So hart wie über sich selbst, so hart urteilt er über andere, erkennt mit unbestechlich sezierendem Blick, was normal ist und was nicht:

Deutscher Volksgenosse 2. Februar 2020 um 08:34

Was stimt mit dieser Person nicht?

Ich meine damit nicht den Inhalt des Videos, sondern das Auftreten in diesem. Jedes Wort wird derart mit Mimik und Gestik ausgemalt, und das ohne Unterbrechung über 30 Minuten lang, dass mir der Eindruck entsteht, als hätte die irgendwelche Probleme im Kopf. Jetzt mal ehrlich. Das ist doch nicht normal. Die erinnert mich irgendwie an den Chihuahua meiner Mutter. Total überdreht das Vieh.

Apropos „Vieh“: Was Getier betrifft ist der Volkgenosse ansonsten überaus feinfühlig, und selbst über die Leidensfähigkeit von Pflanzen macht er sich seine Gedanken, da er auch ihnen grundsätzlich Empfindungen und Leidensfähigkeit zugesteht: Beim Menschen laufe die Reizübermittlung elektrisch, bei der Pflanze vermutlich hormonell, weshalb selbst der Veganer nicht einfach so fein heraus sei. Dennoch muss auch der Zweibeiner ohne Federkleid ja irgendwas essen und Licht bzw. Prana steht beim D.V. nicht auf der Speisekarte. Richtig interessant wird dies hinsichtlich der volksgenössischen Bug-Out-Pläne im Falle eines Systemcrashs und Zusammenbruchs der Zivilisation. Leider, leiiider hat der Erzähler, trotz entschlossener und demütiger Suche in mehreren Strängen mit teilweise hunderten von Beiträgen die entsprechenden Postings nicht mehr finden können, die er sich vor gar nicht allzulanger Zeit, so um Weihnachten rum müste das es gewesen sein, mit gruseliger Faszination zu Gemüthe führte. Ob sie gelöscht wurden? Möglich, nur warum in einem Blog, das trotz massivstem 130er-Geprange („Surfing“ kann man es schon nicht mehr nennen) seit etlichen Jahren unangetastet im Weltnetz steht? Eventuell auf Verlangen des Volksgenossen selbst, weil ihn seine eigenen Aussagen dann doch auf irgendeine Art unbehaglich stimmten? Möglich, passt aber nicht ganz zu des Genossen fischig-kalter Art, die auch den Gedanken an „Satire“ oder dergleichen ziemlich fraglich erscheinen lässt.

In jenen Planspielereien gab sich der Genosse absolut zuversichtlich, für einen Totalcrash gewappnet zu sein. Feinde könne er mit Armbrüsten und dergleichen Firlefanz auf Abstand halten, was aber größtenteils nicht mal notwendig sein würde. Irgendwo tief in den „riesigen Wäldern“, die seinen Heimatort umgäben und in denen er sich „sehr gut auskenne“, besäße er eine Hütte, wo er sich einzurichten gedenke. Vorräte und Trinkwasser hätte er genug, darüber hinaus auch Samen gehortet, um Gemüse heranzuziehen. Armbrust, Pfeil und Bogen seien allerdings nicht für die Jagd auf die von ihm so geliebten Tiere des Waldes gedacht, sondern ausschließlich für Zweibeiner ohne Federkleid, also menschliches Wild, Langschwein. Dabei natürlich nur solches von rasse- und kulturfremder Natur, bei dem er allerdings keinerlei Gande kennen würde: Niemand aus ebenjenem Beutespektrum, so der Genosse wörtlich, wäre dann noch vor ihm sicher, egal ob Mann, Frau oder Kind. Aus seinem Unterschlupf im dunklen Tann würde er nächtens zu seinen Jagdzügen aufbrechen um anschließend das erlegte Wild, oder nahrhafte Teile davon, in seinen Bau zu zerren und das Fleisch eventuell durch Räuchern oder Dörren haltbar zu machen. Ha! Nichts mit Vegetarismus und Veganismus! Alles in vollernster, unterkühlter Schreibe.

Nun, dachte sich der Erzähler, wenn das alles keine Verarsche ist, bestätigt es wieder aufs Neue, dass „Rechts“ einem Magneten für desperate, antisoziale, gestörte Existenzen gleichkommt. Eine nähere Beschäftigung mit den Gegenübern des Volksgenossen im genannten Aquarium wäre sehr geeignet, dies weiter zu bekräftigen, wobei das hier den Rahmen sprengen würde. Insgesamt kann man aber sagen, dass gegen die dortige Truppe die Vitzligen, so skurril sie auch daherkommen mögen, eher sonnige, lustige Kerlchen sind, die ignorant Morbiden, und insbesondere der Volksgenosse, einen dagegen WIRKLICH depressiv stimmen können.

Davon abgesehen könnten sich bei einem Zivilisationscrash derart verbotene Fragen unter Umständen durchaus stellen, für den Genossen ist allerdings die Jagd auf das Langschwein die Option der ersten Stunde.

Wobei Kannibalismus in gewissem Sinne, wenn man sich absolut mit der Natur identifiziert, durchaus als „vertretbar“ durchgehen kann. Weitverbreitet im Tierreich und insbesondere bei unseren nächsten Verwandten gut dokumentiert, ist Kannibalismus bei Säugern stets ein probates Mittel, in Ausnahme- und Stressituationen zumindest einen Teil der investierten körperlichen Ressourcen zurückzuerhalten: Eine Tiermutter frisst etwa ihre Jungen, wenn sie über Gebühr gestresst wird oder die Umweltbedingungen sich dergestalt wandeln, dass das Überleben der Jungen und auch des Muttertieres selbst nicht mehr gesichert ist. Schimpansen, die einen Krieg gegen eine andere Sippe führen oder Rangkämpfe in ihrer Gruppe austragen, fressen die dabei Erschlagenen. Generell bevorzugt im Fokus stehen bei sozial lebenden Tieren wie Affen nichtverwandte Exemplare anderer Gruppen sowie die schwachen der eigenen. Der Stärkere erhält also seine Kraft auf Kosten des Schwachen. Das ist die Natur, in der die lieben Piepmätze tschilpen und sich dabei gegenseitig mit Mord und Totschlag drohen. Aber wie gesagt, man könnte auch die zivilisatorische Ethik als Naturprodukt bezeichnen, so wie die menschliche Zivilisation insgesamt, da der Mensch schließlich aus der Natur entstammt und die Zivilisation letztlich als ebenso natürlich bezeichnet werden kann wie ein Ameisenhaufen. Wenn es aber eng wird, dann werden deswegen trotzdem Abwägungen getroffen werden, ganz automatisch wird das eintreten. Aus nihilistischer Perspektive ist die zivilisatorische Ethik genauso „natürlich“ wie die Langschweinjagd, beides gedeiht auf dem, was die Natur an Grundlagen bietet.

Unendlich grauenhaft eine Passage aus Cormack McChartys Roman „Die Straße“/“The Road“ (die Verfilmung hat sich der Erzähler nie angetan, weil dergleichen meist enttäuscht, vor allem, wenn die dumme Nuss und schlechteste Schauspielerin der Welt, Charlize Theron, mit von der Partie ist) in dem ein Vater mit seinem Sohn eine postapokalyptische, von einer nicht näher genannten Katastrophe kosmischen Ausmaßes weitgehend zu Asche zerstäubte, leblose Welt durchwandert und beide dabei auf eine Art Landkommune von „Post-Collapsern“ mit dem absoluten Willen zum Überleben treffen, die in ihrem Keller einen Vorrat gefesselter Langschweine horten, wobei sie immer ein Individuum heraussuchen, dem sie nach und nach, im Salamiprinzip, die Extremitäten für den Verzehr abtrennen um es möglichst lange frisch und lebendig zu erhalten, bevor sie sich über Kopf und Rumpf hermachen. Besonders grauenerregend dabei, wie beschrieben wird, wie die Amputationswunden immer wieder versorgt und verbunden werden. Diese eindrücklichst-grässliche Konsequenz des absoluten, gnadenlosen Überlebenswillens hat sich dem Erzähler vor einigen Jahren bei der Lektüre tief ins Resthirn gebrannt, ebenso wie jener Dialog zwischen Vater und Sohn im Anschluss:

Was ist denn?, fragte der Mann.

Nichts.

Wir finden was zu essen. Keine Sorge.

Der Junge gab keine Antwort, der Mann musterte ihn.

Das ist es nicht, oder?

Ist schon gut.

Sag’s mir.

Der Junge wandte den Blick ab, schaute die Straße hinunter.

Ich möchte, dass du es mir sagst. Es ist okay.

Er schüttelte den Kopf. Sieh mich an, sagte der Mann.

Er wandte sich ihm zu und sah ihn an. Er sah aus, als hätte er geweint.

Sag’s mir einfach.

Wir würden nie jemanden essen, oder?

Nein. Natürlich nicht.

Auch wenn wir hungern?

Das tun wir doch gerade.

Du hast gesagt, das würden wir nicht.

Ich habe gesagt, wir würden nicht sterben. Ich habe nicht gesagt, wir würden nicht hungern.

Aber wir würden es trotzdem nicht tun.

Nein.

Ganz gleich, was passiert.

Weil wir die Guten sind.

Ja.