Weil ich ein Mädchen bin

Mädchen brauchen Zukunftsperspektiven!

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Eigentlich suchte euer Erzählknecht nach was ganz Anderem in den Untiefen des Weltnetzes. Nach Rightwing-False-Flag-Aktionen gegen die LBGTQxx-Community nämlich. Blieb aber dabei gleich mal bei bbc.com hängen, wo ihm folgende Headline entgegenkreischte:

The children selling explicit videos on OnlyFans

British subscription site OnlyFans is failing to prevent underage users from selling and appearing in explicit videos, a BBC investigation has found.

Under-18s have used fake identification to set up accounts, and police say a 14-year-old used a grandmother’s passport.

The UK’s most senior police officer for child protection also says children are being „exploited“ on the platform.

OnlyFans says its age verification systems go over and above regulatory requirements.

The platform has more than a million „creators“ who share video clips, photos and messages directly with subscribers for a monthly fee.

In return for hosting the material, OnlyFans takes a 20% share of all payments.

Warning: Story contains adult themes and language

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Soso. Natürlich sind in Anglostan, ob nun hüben oder drüben vom großen Teich, alle unter Achtzehn „Kinder“, auch wenn’s um nahezu ausgewachsene, sexuell- und schlicht geschlechtsreife Junghominiden von 14-17 geht. Da strömen diese Gfraster doch tatsächlich in Massen zu ONLYFANS, um sich dort, wie dem hysterisch-brutishen Gesudel weiter zu entnehmen ist, sowohl selbst auszubeuten als auch bächtig ausbeuten zu lassen! Und dazu ist ihnen jedes Mittel Recht, selbst die Schändung von Grandma’s Personalausweis, während ONLYFANS die Tore hierfür schändlicherweise so sperrangelweit offenstehen läßt wie die Hosentürl‘ der Fans von ONLYFANS vor dem Bildschirm bei der Huldigung ihrer Göttinnen!

Na, „Exploited“ hin oder her, egal wie Moralwächter hier wieder in a very brutish way hyperventilieren – es gelingt ihnen nicht, zu verbergen, daß sich das Bemühen der Jugend, als Star bei ONLYFANS vor der Cam explizit zu brillieren, einzig und ausschließlich auf FREIWILLIGKEIT, auf deren ausdrücklichen Wunsch, begründet. Und neben den gerade bei hominiden Jungweibchen recht ausgeprägten exhibitionistischen Neigungen, von denen sich jeder bei Insta, Tiktok, Youtube etc. überzeugen kann, dürften hierbei ganz rationale, handfeste ökonomische Interessen und Abwägungen DIE zentrale Rolle spielen. Wie wir wissen, sexeln und sextingen Junghominide ohnehin schon gerne ihren sozialen Netzwerken herum, haben Spaß dabei und wissen dabei oftmals nicht, daß sie ganz, ganz schwere Straftaten, wie Herstellung und Verbreitung von „Kinder- und Jugendpornographe“ begehen – zumindest nach Auffassung der gültigen, von Perversen geschaffenen, von perversen halbstaatlichen wie staatlichen Kriminellen umgesetzten Sexualgesetzgebung. Warum also nicht das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden und dabei ganz konkret an seiner Zukunft arbeiten? Der großartige Hobbysexualforscher und Gesellschaftsanalytiker DANISCH hat da, mal wieder, bedenkenswertes dazu geliefert:

Lebensplanungen: Wichsen oder Studieren?

Hadmut

19.10.2023 1:18

Die Frage mag jetzt absurd vorkommen, sie ist aber völlig ernst gemeint und gar nicht mehr so einfach zu beantworten.

In den USA spricht sich so langsam herum, dass viele Universitätsstudiengänge nichts anderes mehr als Betrug sind. Man verheizt die beste Zeit des Lebens für irgend ein völlig nutzloses Larifari-Bullshit-Studium, in aller Regel aus dem Sumpf der Geisteswissenschaften, hat dann vielleicht 4 oder 5 Jahre studiert, in der Zeit nichts verdient, und steht dann mit 80.000 Dollar Studienschulden vor dem Nichts – oder besser gesagt, dem Job bei McDonalds oder als Taxifahrer.

Schaut man jedoch auf die boomende Industrie der Camgirls und der Pornomodelle, wohlgemerkt derer, die keinen Zuhälter haben und nur alleine arbeiten, also auch alleine voll kassieren, dann wird da berichtet, dass zumindest die sehr guten unter den Damen um die 60.000 Dollar im Monat verdienen. Begibt man sich also in irgendein Land, in dem darauf keine oder wenig Steuern anfallen und wo man wenig Lebenshaltungskosten hat, weil man ja auch nur einen Internetanschluss, eine Kamera und ein hübsches Zimmer braucht, dann haben die locker 50.000 Dollar pro Monat für den Sparstrump übrig.

Das heißt, dass das Camgirl nach vier Jahren, wenn sie gut und fleißig ist, nur mit Quatschen und Wichsen vor der Kamera zweieinhalb Millionen Dollar im Aktiendepot haben kann, und dann zwar vielleicht ein bisschen ausgeleiert ist, aber davon gut leben kann und nie wieder zu arbeiten braucht. Nur vier Jahre wichsen und im ganzen Leben nie ernstlich arbeiten, ausgesorgt, der Rest ist Freizeit.

Die andere aber, die studiert und vielleicht noch ihren Doktor in Nonsense gemacht hat, hat zwar ein schönes Diplom an der Wand hängen, aber eben erst einmal 80.000 Dollar Schulden, und kaum Aussicht auf einen Job, weil sie irgendeinen Schwachsinn studiert hat. Und darf dann jahrelang Burger braten oder verkaufen, um überhaupt von den Schulden runter-, also bei 0 anzukommen.

Was also ist die bessere Lebensplanung?

Überlegt Euch das gut, bevor Ihr jemanden „Wichser“ nennt. Das könnte bald eine gesellschaftliche Elite sein.

https://www.danisch.de/blog/2023/10/19/lebensplanungen-wichsen-oder-studieren/

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Das sind doch genau die richtigen Fragen, liebe Mitlechzende! Und das ist den Kids mit Blick auf ONLYFANSkarriere nur allzu bewußt! Der dicke Schekel für ein bisserl Zupfen vor einem Publikum von Men of Culture ist doch allemal jedem tatsächlich ausbeuterischen Mac Job vorzuziehen. Und selbst wenn das Schrott-Studium nicht zu MacDonalds führt – es gibt mittlerweile genug Quotentrullas, und noch mehr Expertinnen für Konstrukte und Traumchimären wie den Zusammenhang von Klimawandel und Sexismus braucht wirklich kein Mööhnntsch! Auch die „Klima-Shakira“ sollte sich mal lieber vor der Cam als vor der Polizei nackig machen!

Bei ONLYFANS läuft die GENDER PAY GAP nämlich andersrum – Weibchen sind hier beim Absahnen eindeutig bevorzugt. Insofern gehen auch sämtliche „Mädchentage“ und jeder Aktionismus, Mädchen für „Männerberufe“, Technik, Informatik zu begeistern ebenso an der tatsächlichen Faktenlage vorbei wie das Geheule in Endlosschleife über „Männernetzwerke“ und die Endlosdiskussionen um „Gleichstellung“. 

Weibchen sind exhibitionistish, und das schon in einem sehr jungen Alter, zudem im Allgemeinen mit zwölf-dreizehn nicht nur geschlechtsreif, sondern auch mehrheitlich am Ende ihrer geistigen Entwicklung, wie DANISCH bereits hervorragend herausgearbeitet hat, Männchen voyeuristisch! Das paßt doch hervorragend, wie Nudel und Fut! Wir alle wollen junge, heiße Körper in sexueller Aktion sehen, dazu gibt es genügend SIMPS, die nicht mal das brauchen, sondern einfach eine Girlfriend-Simulation, der sie ohne Risiko einer Abfuhr huldigen können, und die schon damit zufrieden sind, der Angebeteten beim Videospielen zusehen zu dürfen. Wer da als Mädchen entsprechend talentiert ist, kann diese Typen am Nasenring hinter sich herziehen und bis zum Abwinken melken, ohne ständig an sich rubbeln zu müssen. Aber auch das ist nichts im Vergleich zu irgendwelchen geistig wie körperlich zermürbenden, gefährlichen oder giftigen Billigjobs. Oder sich in irgendeinem Scheißberuf, der einem im Grunde überhaupt nicht entspricht, durchwursteln zu müssen, „weil sich das so gehört“ und Arbeit heilig ist.

Überhaupt braucht das System keine Menschenmassen mehr und es gibt immer mehr Überflüssige, denen es zudem, als Folge eines offensichtlich politisch gewollten und kaum noch zu übersehenden „Downgradings“ im Zuge einer forcierten destruktiv-disruptiven Deindustrialisierungs-, Bildungs- und Migrationspolitik, zu sehr an grundlegenden Schlüsselqualifikationen im Lesen, Schreiben, Textverständnis, Rechnen ermangelt, um überhaupt den rudimentären Anforderungen vieler Jobs oder Berufe zu genügen. Was böte sich insbesondere für den weiblichen Teil dieser Pisa-Champions besser an als eben ONLYFANS und Artverwandte! Mädchen brauchen schließlich eine Zukunftsperspektive, und hier können sie so richtig „material“ werden, ohne, um aufs Taxifahren zurückzukommen, wie dereinst Jodie Foster aka „Iris“, ihre kleine Dose an einen miesen Zuhälter verkaufen zu müssen. Doch halt, ging nicht vor ein paar Jahren noch die Kunde, daß ONLYFANS jeden erotischen Content rauszuschmeißen beabsichtige und nur noch sauberes „Familienprogramm“ bieten wollte? Tja, das hat man dann wohl begraben, nachdem man herausgefunden hat, wie der Schekel rollt.

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Madonna – Material Girl (Official Video) [HD]

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Erblicket die WAHRE Tochter des Regenbogens!

This girl is based ! and quite hot too – Bild: Screenshot fstube

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Jene jugendliche Schönheit begegnete dem DE bei Sichtung eines Videos auf der von Kämpfern für das Gute, Schöne und Wahre betriebenen Videoplattform fstube.net, die, obzwar noch ziemlich bescheiden, was den Umfang von Content und Zugriffszahlen betrifft, als eine Keimzelle für einen Gesinnungswandel hinsichtlich einer wirklich freien, humanen und artgerechten Sexualität zu betrachten ist, der Mann also ein gutes Gedeihen nur wünschen kann. Die junge Frau wird hier am Rande irgendeiner Regenbogenparade auf dem nordamerikanischen Kontinent interviewt und dabei zu ebenjenen Dingen befragt, auf denen das sexualhysterische Empörium der Altrighten, Kackservativen und sonstiger wackerer Antiwoker errichtet ist. Abgesehen davon, daß sie, obwohl sichtlich mehrfach gepierct (Bauch, NIPPEL und waßweißichnochalles), in ihrem freizügigen Regenbogendreß in berückender Schönheit und hinreißender #sexylekkkerGEILheit erstrahlt, ist es doch ihre Haltung, ihre ATTITÜDE, mit der sie das morastige Dunkel unserer Zeit wie mit einem Schwertstreich zu spalten vermag!

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Interviewer (dem Anschein nach ein Jungbock der christlich-kackservativen Tugendwächterfraktion, der seinen Speichel kaum zurückhalten kann): Do you think it’s good for kids to see all these sexualized things such as people kissing each other, girls kissing each other, guys in thongs, girls with tits out…like yourself?

Göttin: Yes, because if you don’t show them this now, when they harbor who they are as they get older, they feel like they are not included into society.

Interviewer: So you think, sexual activity should begin with a young age?

Göttin: Yes! I mean, I was watching porn when I was 8 years old.

Interviewer: And you think that’s good?

Göttin: YEAH! (göttinnenhaftes Lächeln!)

Interviewer: Should the LGBT include Beastiality?

Göttin (angeödet) : Don’t even know what that is.

Interviewer: Sex with animals.

Göttin (amüsiert): I mean if that is what you want than it’s what you want!

Interviewer: You’d accept that?

Göttin: YEAH! (Hauch eines göttinnenhaften Lächelns, göttliche Pose)

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Ja, was mag Mann da noch sagen angesichts dieser göttlichen Offenbarungen? Außer vielleicht anzumerken, daß die junge freigeistige Lady, -an der sich so manch rechtsfeministisch-sexualhöllisch verstrahlter REGENBOGENSPIESSER ein Beispiel nehmen könnte! – vermutlich schon als 8-jährige aufgeklärte Pornokonsumentin nicht unflott unterwegs war, denn der bloße Konsum von Pornographie ist ja noch keine „Activity“ oder etwa doch?- und sich ansonsten vorbehaltslos den Kommentaren auf der Seite anzuschließen:

propedoparents

True Dat!

parents4cacs

That girl is hope…I say we vote her into congress

Cadet Cricket

It’s funny how everyone seems to forget how curious and interested in sex they were as kids.

Ephebofreedomfighter

@cadetcricket yes i know… hypocrites all of them

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Man bedenke nur das Fehlen jeglicher Belege für eine Schädigung von Kindern und Jugendlichen durch Pornographie, während einiges für das genaue Gegenteil spricht! Dazu der signifikante Rückgang bei Prostitution und Sexualdelikten, der im Zuge der Pornographiefreigabe in einigen Ländern zu verzeichnen war!

Natürlich ist eine GÖTTIN nicht repräsentativ für die augenscheinlich komplett sexualhöllisch verstrahlte Regenbogenszene, bei den räächtsdrehenden deutschen Wutwürger- und Wahrheitsschafen gibt es dagegen nurmehr einen Pfuhl ranzigster Fünsterniß. Man besehe sich nur mal diesen völlig irren Ausfluß des induzierten Kinderschänderwahns, ohne den Boden irgendeiner Realität:

Freier Zugang zu Pornos bedeutet mehr Perversion

Anstieg von »Pornografie-geschaffenen Pädophilen« ist globale Notlage

Extreme Pornographie normalisiert Kindersex. Das muss endlich als internationales Problem erkannt und angegangen werden.
Um den Anstieg sexueller Gewalt in unserer Kultur zu stoppen, müssen wir einen Weg finden, das Problem des weit verbreiteten und zwanghaften Konsums von »Pornografie« anzugehen. Kaum eine Woche vergeht, ohne dass weitere magenverdreherische Beweise für diese Tatsache ans Licht kommen. Dennoch scheinen die meisten Menschen entschlossen zu sein, zu dem Schluss zu kommen, dass nicht viel getan werden kann. Ein aktueller Bericht in Unherd von der feministischen Intellektuellen und Journalistin Julie Bindel mit dem Titel »Wie Pornografie Pädophile erzeugt« hebt diese Tatsache erneut hervor.

Bindel schreibt: »Mainstream, frei verfügbare Pornografie gibt Männern die Erlaubnis, einen Schritt weiter zu gehen«, sagt Michael Sheath. »Es ist das, was den sexuellen Missbrauch von Kindern normalisiert.« Sheath, ein Experte für Kinderschutz, kann die Titel von Mainstream-Pornografie genauso gut aufzählen wie jeder gewohnheitsmäßige Benutzer… Diese sind echte Videos, die auf Mainstream-Seiten gefunden wurden, und alle sind »legal«. »Aber diese legalen Inhalte, hauptsächlich von Männern abgerufen, die auf »Pornhub« oder einer anderen Website surfen, können ein Einstieg zu illegalen Inhalten sein, bei denen echte Kinder von Erwachsenen entsetzlich misshandelt werden«, sagt Sheath. »Man kann keine Bilder von »Kindesmissbrauch« haben, ohne dass »Kindesmissbrauch« stattgefunden hat.«

Das Ausmaß des Problems ist schockierend. Laut einer vor ein paar Monaten veröffentlichten Studie hat etwa jeder zehnte Mann sexuelle Übergriffe gegen Kinder, sei es online oder offline, begangen. Und dies ist ein Problem, dem Sheath entschlossen entgegentritt, da er den Großteil seiner Karriere darauf verwendet hat, das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen frei verfügbarer Mainstream-Pornografie und illegalen Darstellungen von »Kindesmissbrauch« zu schärfen.

(…)

Wir erleben den doppelten Anstieg von sexuellem Missbrauch unter Kindern sowie »durch Pornografie geschaffenen Pädophilen« – Menschen, die ursprünglich nicht zu »Kindern« hingezogen waren, aber durch zwanghaften Pornokonsum ihre Gehirne so umprogrammiert haben, dass sie zu »Kindern« hingezogen sind, oft weil sie zu immer extremerem Inhalt übergehen, wenn ihre Pornosucht fortschreitet. Viele haben dies Michael Sheath tatsächlich in eigenen Worten gesagt: »Ich bin kein »Pädophiler«, ich bin ein normaler Mann, der einen dunklen Weg gegangen ist.«

https://www.freiewelt.net/nachricht/anstieg-von-pornografie-geschaffenen-paedophilen-ist-globale-notlage-10095167/

Wie jedem halbwegs gebildeten Mitteleuropäer, der seine Sinne beisammenhat, ersichtlich werden sollte, ist die Selbstbezeichnung „Freie Welt“ für eine derartige Güllegrube von geradezu orwellscher Qualität. Und damit sowohl ganz charakteristisch für all das, was sich schon seit längerem im kackservativ-räächtsliberalen Spektrum zusammenklumpt und der Übernahme durch Merz-CDU und AfD entgegenfiebert, als auch für jene unheilige Allianz aus Rechtsfemanzen und christlich-rechten Hardlinern, welche die rezente Sexualhölle seit den 80ern des letzten Jahrhunderts erst in Gang gesetzt hat. Dieser Kommentar zu dem „Artikel“ bringt das ganze Ausmaß an Debilität zum Ausdruck:

J. L. 18.12.2023 – 20:57

Ach je, unliebsame Medieninhalte werden innerhalb von Stunden vom Netz genommen. Man denke nur an RT! Aber das KiPo-Problem bekommt man einfach nicht in den Griff, tststs… Wer soll DAS bitteschön glauben?

Obwohl, vielleicht ist der Kommentator tatsächlich jemand, der begriffen hat, daß das „KiPo-Problem“ nichts als ein Popanz ist, der im Dienste von Repression, Hominidendressur und Überwachung aufgeblasen wird? Daß „KiPo“ mittlerweile weltweit geächtet ist und verfolgt wird und es deshalb keinen Markt dafür und somit auch keine kommerzielle Kinderpornographie gibt? Daß 99% der kursierenden sogenannten „Kinderpornographie“ harmlos sind und keine Folter und Quälerei zeigen? Es sich dabei hauptsächlich um altes Material aus toleranteren Zeiten, sowie von Kindern und Jugendlichen selbst und freiwillig erstelltes Material handelt? Letzteres zu großen Teilen aus Alltagsbildern und -videos zusammengesetzt, die von den sexualhöllischen Spannern und Spürhunden nach Belieben als „Posing“ und „sexuell aufreizend“ gedeutet werden? Dem Tenor und Umfeld nach ist hier allerdings jeder Durchblick auszuschließen und vom üblichen Hirnmorast der Erwachtenszene auszugehen. Müßig, solche Individuen wirklich aufwecken, bzw. aufklären zu wollen! Etwa mit Verweis auf die „Ketzerschriften“ des Herrn FORNEUS, der immer wieder ein aktuelles und umfassendes Lagebild zum „KiPo-Problem“ liefert, so etwa dies hier:


Hexenjagd und Aufruf zur Denunziation

Während man sich mit Änderungen an den extremen Verschärfungen und Erweiterungen im verfassungswidrigen sogenannten Sexualstrafrecht seit Juli 2021 viel Zeit läaast geht die Hexenjagd auf Besitzer von Dokumentationen sozialer und sexueller Selbstbestimmungsfähigkeit „Minderjähriger“ („Kinder– und Jugendpornographie„) munter weiter. So schafft man dann laufend neue „Verbrecher“ und die Kriminalpolizei fordert Eltern auf, die eigenen Kinder zu denunzieren, wenn diese möglicherweise im Besitz solcher politisch unerwünschter Darstellungen seien könnten. Mehr dazu in diesem Artikel.

https://ketzerschriften.org/2023/12/hexenjagd-und-aufruf-zur-denunziation/

Der herätische Tom O‘ Carol (TOC) hingegen sendet uns weitere Silberstreifen der Hoffnung über den Ärmelkanal und erinnert dabei daran, daß das Leben immer seinen Weg findet:

DER FLASCHENGEIST IST AUS DER FLASCHE

Kinder machen „unanständige Bilder“ von anderen Kindern mit Hilfe von KI-Bildgeneratoren, wie wir aus einem BBC-Bericht erfahren haben, der kürzlich von „Cyril“ hier verlinkt wurde. Sehr unternehmungslustig von den schlauen kleinen Kerlen (und Scheißkerlen)!

Ich antwortete mit einem Kommentar, der sagte: „Der Geist ist aus der Flasche“, was bedeutet, daß die Kinder trotz aller Versuche, sie zum Schweigen zu bringen, weiterhin alle möglichen Möglichkeiten finden werden, sich sexuell auszudrücken. Diese neue Entwicklung wird schwer auf das „Grooming“ durch Erwachsene zurückzuführen sein, obwohl die Spielverderber immer eine Entschuldigung für Zensur und Unterdrückung finden werden.

Im Fall von Omegle, über den hier „Prue“ berichtet, haben die Neinsager einen Sieg errungen, indem sie die Seite in diesem Jahr geschlossen haben und damit eine 14-jährige Serie beendet haben, in der sie es den Nutzern ermöglichte, mit anderen in Kontakt zu treten, ohne sich registrieren zu müssen, und es so Kindern erlaubte, frei mit anderen Kindern und Erwachsenen zu chatten – was sexuelle Inhalte zu einer unvermeidlichen Konsequenz machte (Bilder, nicht nur reden).

Als Omegle vor ein paar Jahren zum ersten Mal in einem Heretic TOC-Blog erwähnt wurde, bemerkte ich die Bedrohung dieser berauschenden Freiheit durch das Online-Sicherheitsgesetz der britischen Regierung, das inzwischen Gesetz geworden ist. Doch der tödliche Schlag wurde woanders geführt. Nicht von der BBC, trotz des Krähens ihres Cyber-Korrespondenten in einem Artikel mit der Überschrift „Omegle: Wie ich die gefährliche Chat-Site schließen ließ“. Nein, der Gnadenstoß wurde von Anwälten in Form einer millionenschweren „Produkthaftungs“-Klage versetzt, die außergerichtlich im Namen einer Frau beigelegt wurde, die (wie eine frühere Staatsanwaltschaft festgestellt hatte) ab dem Alter von 11 Jahren von einem Mann zu sexuellen Handlungen im Internet gezwungen worden war, der später für dieses und andere ähnliche Straftaten verurteilt und inhaftiert wurde.

Es ist wirklich ein Wilder Westen da draußen. Es bedarf einer gewissen Regulierung, um echten Mißbrauch zu verhindern. Ob das Produkthaftungsgesetz der entscheidende Faktor sein sollte, ist etwas, das ich jetzt nicht angehen möchte – es ist kompliziert – aber der Niedergang von Omegle und das, was die Seite zum Einsturz gebracht hat, sollte nicht darüber hinwegtäuschen, was die Kinder zunehmend aus eigenem Antrieb vorhaben.

Die Tatsache, daß Erwachsene nicht immer mit juvenilem sexuellem Ausdruck im Internet in Zusammenhang gebracht werden können, ist seit langem aus zahlreichen veröffentlichten Quellen ersichtlich, insbesondere (aber nicht nur) als Teenager-Phänomen. Zum Beispiel werden wir in einem der vielen Links, die hier von „Happy Humping Pup“ gepostet wurden, daran erinnert, daß die Polizei seit langem weiß, daß selbst sehr junge Kinder aus eigenem Antrieb „sextingen“ – und in einigen der früheren Berichte, wie z.B. diesem, waren die Behörden noch nicht dazu gekommen, alles wegzuerklären, indem sie es auf „Grooming“ zurückführten.

Tatsächlich ergab eine kürzlich durchgeführte Studie, die auf jungen Erwachsenen basierte, die über ihre Kindheitserfahrungen berichteten, daß satte 88 % des „Bildmißbrauchs“ von Jugendlichen produzierte Bilder betrafen. Der Bericht von David Finkelhor (ein Name, den viele hier kennen werden) und Kollegen in Child Abuse & Neglect (Kindesmißbrauch und Vernachlässigung) wirft wenig überraschend eine negative Wendung auf die Ergebnisse. Aber selbst diese „Mißbrauchs“-Profis müssen zugeben, daß „wenn Jugendliche freiwillig selbstgemachte Bilder mit Erwachsenen teilen… die Erwachsenen nicht unbedingt die Absicht des Teilenden preisgeben, indem diese ihn auf eine Weise ausnutzen, die nicht vorhergesehen wurde.“

„Opfer“ sind also nicht unbedingt Opfer und „Groomer“ sind nicht immer (oder vielleicht oft) Bösewichte.

Ein kürzlich veröffentlichter LBC-Bericht, der auf Informationen der Internet Watch Foundation (IWF) basiert, führt uns mit der Schlagzeile „Kinder im Alter von drei Jahren werden online ausgebeutet“. Wie vorherzusehen war, entpuppt sich der „Beute“-Teil bei genauerem Hinsehen als weitgehend spekulativ.

Aber ihre tatsächlichen Zahlen sehen substantieller aus. Wir erfahren beispielsweise, daß „die Mehrheit (57 %) der Bilder Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren betraf, der stärkste Anstieg jedoch bei den 7- bis 10-Jährigen zu verzeichnen war, die inzwischen 40 % aller Fälle ausmachen. Außerdem waren erstaunliche 95 % der Meldungen selbst erstellte Fotos und Videos (die sogar die Zahl von Finkelhor et al. übertrafen) und ein Fünftel dieser Bilder war „Kategorie A“, die unanständigste Stufe, die die Penetration einschließt.

Wie gesagt: Kleine Störenfriede! Kleine Scheißkerle! Kleine Lieblinge natürlich auch: Sie können lieb sein, ohne „unschuldig“ zu sein!

https://heretictoc.com/2023/12/03/a-trail-across-a-bleak-landscape-of-lies/

Denn es ist tatsächlich keineswegs völlig abwegig, daß ein frei zugängliches Angebot an Pornographie die „Kleinen“ entsprechend anzuregen im Stande ist somit auch mehr“ Kindersex“ zur Folge hat. Nur spricht alles dafür, dies anders zu bewerten, als es der übliche verhetzte Mob und die Großinquisitoren*innen tun! Allein daß so etwas wie ebenjene stolze Regenbogenkriegerin dabei herauskommt, ist dazu geneigt, die Lügen und Verzerrungen der hexenwahnsinnigen Sexualhysteriker zu offenbaren. So strahle also weiter, WAHRE Göttin des Regenbogens! I mean if that is what you want than it’s what you want! Der Körper ist nämlich für die EKSTASE gemacht! YEAH!

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-Burzum – Erblicket die Tochter des Firmaments-

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We are living in Amerika, Amerika ist WUNDERBAR

Der DANISCH mal wieder. Laß das einfach mal so stehen.

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[Anfang DANISCH]

Amerikanische Klokabinen

Hadmut

12.5.2023 19:20

Waren hier schon Thema im Blog. Jetzt wieder.

Ich hatte mich in den USA schon einige Male gewundert, warum die dort an den Klokabinen so lausige Türen haben, die oben und unten offen sind, man also leicht drübergucken können, aber auch die beiden Spalten zwischen der Tür und den Wänden so gerne mal 5 bis 20mm breit sind, einem also jeder, der vorbeiläuft, mehr oder weniger zwangsläufig beim Donnern zugucken kann.

Ich fragte mich immer, ob die denn das nicht merken. Ob die so lausige Handwerker sind. Das war ja nicht nur ein Fehler an manchen Stellen, sondern flächendeckend so, und das sogar in wirklich teuren Konferenzhotels.

Bis ich irgendwann mal erfahren habe, dass das dort Absicht ist. Die wollen, dass jeder reingucken und kontrollieren kann, dass derjenige da auch wirklich brav auf der Schüssel hockt und seine Transaktionen verrichtet und sich nicht etwa einen schüttelt. Das ist dort so gewollt. Ein schreckliches Land. Wobei das bei der Armee wohl sogar so ist, dass die gar keine Klokabinen haben, sondern wie im Duschraum einfach ein Dutzend Kloschüsseln frei nebeneinander stehen. Gemeimschaftliches Gruppenkacken, damit jeder nur genau so, wie er soll.

Jetzt scheinen sie da noch einen draufzusetzen.

Ich kann mit diesem Land irgendwie nichts mehr anfangen.

[Ende DANISCH]

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https://www.danisch.de/blog/2023/05/12/amerikanische-klokabinen/#more-57021

Ergänzender Link zum interkulturellen Verständnis:

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Das Gruseligste

Hervorhebungen im Original:

Als sie einen angeschossenen Hirsch verfolgt, trifft sie auf David (Scott Shepherd) und James (Troy Baker). Die beiden sind Teil einer großen Gruppe und beanspruchen das erlegte Tier für sich. Ellie muss den Hirsch schließlich aufgeben, bekommt vom freundlich wirkenden David aber Penicillin für Joel. Die Situation scheint gelöst, doch Ellie wird von der Gruppe bis zu ihrem Unterschlupf verfolgt und gefangen genommen. Als sie in einem heruntergekommenen Restaurant in einer Zelle erwacht, findet sie heraus: David verehrt den Zombie-Pilz wie eine Gottheit und verfüttert Menschenfleisch an seine Anhänger:innen, damit niemand verhungert.

Das Gruseligste ist allerdings, dass er sexuelles Interesse an der 14-Jährigen hat und sie zu seiner Partnerin machen möchte. Ellie schafft es, sich loszureißen, wird aber von David überwältigt. Als die Teenagerin schließlich die Oberhand gewinnt, hackt sie wie im Wahn mit einem Messer auf David ein. Vor dem Restaurant trifft sie dann auf Joel, der das zitternde Mädchen in die Arme nimmt.

https://www.moviepilot.de/news/panikattacke-durch-the-last-of-us-episode-8-zeigt-was-die-serie-niemals-schaffen-kann-1140474?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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Wir sehen: Im Zeitalter der Sexualhysterie können weder „Zombie-Pilz“ noch Kannibalismus gegen den Gruselfaktor MAP-KONTENT anstinken.

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Falsche Opfer immer Dreister

STONETOSS brought me there. Uncle Sam’s Sexualhölle machts möglich. Die rauschige Sau, nicht grade die Schönste, aber geiler als die Polizei erlaubt! Sie habe Vorbilder in ihrem neuen Jopp gesucht, statt dessen Sexualraubtiere und gnadenlose Ausbeutelung ihrer glühend heißen Poosey gefunden. Tragisch.

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The Tennessee cop fired over her numerous sexual romps with other officers claims in a new federal lawsuit that superiors in her department “sexually groomed” her for the risqué escapades.

Maegan Hall, 26, who blamed a troubled marriage for her randy affairs, claims she felt trapped and exploited in the midst of the all-male ranks of the La Vergne Police Department, according to her 51-page federal complaint filed Monday.

“Where Ms. Hall sought role models at her new job, she instead found predators,” the lawsuit says. “In place of offering professional development, her supervisors and the chief of police groomed her for sexual exploitation.

“They colluded in using their authority to systematically disarm her resistance and entrap her in degrading and abusive sexual relationships, even sharing tips on the best ways to manipulate and exploit her.”

The suit claims Hall, who had a history of mental illness, “felt trapped,” and “in an attempt to escape, she nearly killed herself.”

https://nypost.com/2023/02/28/tennessee-sex-cop-maegan-hall-claims-she-was-exploited-in-lawsuit/?utm_source=url_sitebuttons&utm_medium=site%20buttons&utm_campaign=site%20buttons

Das hätte ja immerhin grundsätzlich das Zeug zu #auchschonwiedergeil, schließlich hat das Stück bekommen, was es brauchte. Allein der sexualhöllische Opferkult ruiniert alles.

„who had a history of mental illness“

Während hier in Täuschland wegen des Ex-Zeugen, der die Reihen seiner Balla-Sekte etwas gelichtet hat, wieder mal die Debatte ums Waffenrecht hochkocht, inklusive der Frage, wie es kommt, daß sich ein Psycho im Besitz von (halbautomtischen) Waffen befinden kann, erfährt Mann hier so nebenbei, daß in Copland USA, dem Shithole mit der weltweit höchsten Inhaftierungsrate, Mentals bei der Polizei mit der staatlichen Lizenz zum Waffengebrauch unterwegs sind. Alles keine Sache im Gegensatz zu ein büschen Rumgebange. Zumindest so lange sie keinen verlogenen schwarzen kriminellen Drogenfreak abknallt oder so einer bei der In-Gewahrsam-Nahme zufällig abnippelt.

Naja, man könnte darin auch schon wieder ein erfreuliches Zeichen der Destabilisierung sehen.

DEFUND THA POLICE!

Rassischmusch kann man ihr zumindest keinen vorwerfen.

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ProPorno II: Unheilige Allianz und Mangel an Beweisen

Bis heute gibt es in Amerika eine zunehmend mächtige und gut finanzierte Anti-Porno- und Anti-Menschenhandels-Lobby, wobei NCOSE das Paradebeispiel ist. Dieses Bündnis hat Verbindungen sowohl zum rechten/christlichen Extremismus als auch zur Anti-Sex-#MeToo-Bewegung.

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Am häufigsten, wie es in den 1960er Jahren vor dem Zustrom von sexuell explizitem Material in die Vereinigten Staaten festgestellt wurde, waren diejenigen, die Sexualverbrechen begingen, typischerweise weniger sexuell explizitem Material (SEM) in ihrem Hintergrund ausgesetzt als andere, und die Täter waren im Allgemeinen tief religiöse und sozial und politisch konservative Individuen. Seitdem haben die meisten Forscher Ähnliches herausgefunden. Die Erziehung von Sexualstraftätern war in der Regel sexuell repressiv, oft hatten sie einen offen religiösen Hintergrund und starre konservative Einstellungen zur Sexualität; Ihre Erziehung war in der Regel eher rituell moralistisch und konservativ als freizügig gewesen.

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Vorweg eine ALLGEMEINE Warnung vor kinder- und jugendgefährdenden Perversen: MINDERJÄHRIGE aufgepaßt!

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Folgender Text übernommen aus NewgonWiki, Stand 30. Januar 2023. Übersetzt von B-Mashina.

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Forschung: Die Auswirkungen von Pornographie

Die Annahme eines Schadens, der Minderjährigen durch Pornografie und andere „unangemessene Inhalte“ zugefügt wird, wird nicht durch ordnungsgemäß kontrollierte Ergebnisstudien oder andere wissenschaftliche Beweise gestützt. Moral und Sozialisation der Jugend sind stattdessen die Gründe für die Überwachung dieser Inhalte. In weiten Teilen der Fachliteratur wird die Verhinderung des Zugangs Minderjähriger zu diesem Material a priori immer noch als rechtmäßiges und realistisches Ziel angesehen. Viele der von Regierungen und NGOs in Auftrag gegebenen Berichte verwenden Korrelationsstudien, die Ursache und Wirkung nicht feststellen, und sind von negativen Werturteilen über „risikoreiches Verhalten“ und „permissive Einstellungen“ geprägt Dieser Mangel an Beweisen läßt Zweifel an der Verwendung ungenauer und teurer Internetfilter durch Zentralregierungen und dem Beharren einiger Regierungen auf selbstregulierenden ISP-Modellen aufkommen.

Die normalerweise voreingenommene Wikipedia kommt im Wesentlichen zu den gleichen Schlussfolgerungen wie dieser Artikel, d.h. dass dieses Forschungsgebiet durch einen Kampf um Interpretationen von Korrelationsdaten zwischen Moralisten, Advocacy-Wissenschaftlern und rationalen Wissenschaftlern gekennzeichnet ist.

Politik und Pornographie: Historischer Kontext

Im Jahr 1969 entschied der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten in Stanley v. Georgia, daß die Menschen in der Privatsphäre ihrer eigenen Häuser sehen konnten, was sie wollten. Als Reaktion darauf finanzierte der Kongreß der Vereinigten Staaten die President’s Commission on Obscenity and Pornography, die von Präsident Lyndon B. Johnson eingerichtet wurde, um das Thema zu untersuchen. Der Bericht[1] war fest wissenschaftlich fundiert und empfahl, alle Zugangsbeschränkungen für Erwachsene aufzuheben. Es wurde auch festgestellt, daß es „bisher keine Beweise dafür gibt, daß die Exposition gegenüber explizitem sexuellem Material eine signifikante Rolle bei der Verursachung von delinquentem oder kriminellem Verhalten bei Jugendlichen spielt“. In Ereignissen, die der späteren Kontroverse von Rind et al. sehr ähnlich waren, wurde der Bericht vom Kongreß weithin kritisiert und abgelehnt. Der Senat lehnte die Ergebnisse und Empfehlungen der Kommission mit 60 zu 5 Stimmen bei 34 Enthaltungen ab. Präsident Nixon, der Johnson 1969 nachgefolgt war, lehnte den Bericht ebenfalls entschieden ab, und die Verleger William Hamling und Earl Kemp (die eine illustrierte Version veröffentlichten) wurden wegen „Verschwörung zur Versendung obszönen Materials“ zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Reagans Meese-Kommission (1986), angeblich voller Vermutungen und geleitet von ihren Schlußfolgerungen, kippte die Ergebnisse der Kommission ohne wissenschaftliche Beweise und legte den Grundstein für eine Intensivierung der KP-Hexenjagd. Meese wurde in einem zunehmend zensorischen Umfeld veröffentlicht; Wie unsere Zeitleiste zeigt, war Satanic Panic bereits in vollem Gange. Zum Beispiel. Patrick Califia merkt an:

Die hochgelobte „neue Forschung“, die einen Zusammenhang zwischen Pornografie und Gewaltverbrechen aufzeigen sollte, existiert einfach nicht. Die Kommission beauftragte die kanadische Soziologin Edna F. Einsiedel mit der Überprüfung und Zusammenfassung bestehender Studien, die sich auf ihre Ergebnisse auswirken könnten. Sie berichtete: „Derzeit gibt es keine Beweise, die tatsächlich Phantasien mit bestimmten Sexualdelikten in Verbindung bringen; Die Beziehung an diesem Punkt bleibt eine Schlussfolgerung.“ Sie stellte auch fest, dass Pornografie für einige Therapeuten, die sie zur Behandlung von Patienten verwenden, von Wert war. Für das Verfassen dieses Berichts wurde Einsiedel unter einen Maulkorbbefehl gestellt, den Alan Sears erhalten hatte, und ihre Zusammenfassung erscheint nicht im Abschlussbericht der Kommission.[2]

Der politische Kontext in Großbritannien wird von Jim Greer in seinem Buchkapitel von 2015 behandelt. In ähnlicher Weise kommt er zu dem Schluss, dass die Beweise spärlich sind und das Vereinigte Königreich moralisch-panische Bedingungen in Bezug auf die Exposition von Minderjährigen gegenüber expliziten Inhalten erlebt. [3]

Bis heute gibt es in Amerika eine zunehmend mächtige und gut finanzierte Anti-Porno- und Anti-Menschenhandels-Lobby, wobei NCOSE das Paradebeispiel ist. Dieses Bündnis hat Verbindungen sowohl zum rechten/christlichen Extremismus als auch zur Anti-Sex-#MeToo-Bewegung. [4][5]

Neuere Erkenntnisse

Dieses Thema wird von heutigen Autoren als fast unmöglich zu untersuchen angesehen. Wie Rory Reid in Segals Artikel unten feststellt: „Universitäten wollen nicht, daß ihr Name auf der Titelseite einer Zeitung für eine unethische Studie steht, die Minderjährige Pornos aussetzt.“

  • Researchers, Educators and Therapists in Support of Appellee in United States v. Playboy Entertainment Group (veröffentlicht im März 2003). Kurze Amici Curiae von Sexualitätsgelehrten. Nr. 98-1682 (Okt. Term 1998), S. 8.„Die meisten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Sexualität sind sich einig, daß es keine Grundlage gibt, zu glauben daß sexuell explizite Worten oder Bilder … an und für sich der großen Mehrheit der jungen Menschen psychischen Schaden zufügen.“
  • UNICEF (2021). Digital Age Assurance Tools und Kinderrechte online auf der ganzen Welt. Ein Diskussionspapier. „Es gibt verschiedene Arten von Risiken und Schäden, die mit der Exposition von Kindern gegenüber Pornographie in Verbindung gebracht wurden, aber es gibt keinen Konsens darüber, inwieweit Pornographie für Kinder schädlich ist. […] Wie oben erörtert, sind die Beweise widersprüchlich, und es gibt derzeit keine allgemeine Übereinstimmung über die Art und das Ausmaß des Schadens, der Kindern durch das Ansehen von als Pornographie eingestuften Inhalten zugefügt wird. Politische Entscheidungsträger in mehreren Ländern sind jedoch der Ansicht, daß Kinder keinen Zugang zu kommerziellen-Websites haben sollten, die für Nutzer über 18 Jahre entwickelt wurden.
  • McCormack, M., & Wignall, L. (2017). Genuss, Erforschung und Bildung: Verständnis des Konsums von Pornographie bei jungen Männern mit nicht-exklusiven sexuellen Orientierungen. Soziologie, 51(5), 975–991.„Diese Forschung hat sich auf Interviews mit 35 jungen Männern mit nicht-exklusiven sexuellen Orientierungen gestützt, um zu untersuchen, wie ihr Konsum von Pornographie ihr Leben und ihre Identität beeinflußt hat. Mit einem induktiven analytischen Ansatz unterstützen unsere Ergebnisse die wachsende Zahl von Forschungsergebnissen, die das problematisieren, was wir das Paradigma der negativen Auswirkungen genannt haben (Ruddock, 2015), wo Studien die potentiellen Schäden untersuchen, die mit dem Konsum von Pornographie verbunden sind, unter Ausschluß anderer möglicher Ergebnisse. Stattdessen konsumierten unsere Teilnehmer es als Freizeitaktivität und fanden es in vielerlei Hinsicht lehrreich – was McKees (2012) Behauptung unterstützt, daß Pornographie eher als eine Form der Unterhaltung als als potentieller Schaden angesehen werden sollte. […] Neben einer Quelle sexueller Befriedigung wurde Pornographie auch verwendet, um Langeweile zu lindern, sich mit Freunden zu verbinden und als Quelle des Vergnügens. Wichtig ist, daß unsere offenen Fragen dazu führten, daß es zahlreiche Möglichkeiten gab, soziale Schäden im Zusammenhang mit Pornographie anzusprechen – aber die einzigen Probleme waren im Zusammenhang mit Eltern, die von Pornographiekonsum erfuhren. Die negativen Auswirkungen des Pornographiekonsums für unsere Teilnehmer bezogen sich nicht auf den Inhalt der Pornographie, sondern darauf, wie ihre Eltern darauf reagierten, daß sie sie sahen.
  • Thornburgh, Dick; Lin, Herbert S., Hrsg. (2002). Jugend, Pornografie und Internet. Washington, D.C.: National Academy Press. S. 155.„Obwohl einige Literatur über traditionelle Medienformen (z. B. Fernsehen, Radio, Zeitschriften) existiert, ist die empirische Forschung, die die Auswirkungen der Exposition gegenüber gewaltfreiem sexuellem Material auf Kinder untersucht, äußerst begrenzt.“
  • Becker, J., & Stein, R. M. (1991). Ist sexuelle Erotik mit sexueller Devianz bei jugendlichen Männern verbunden? Internationale Zeitschrift für Recht und Psychiatrie, 14 (1-2), 85-95.„Diese Studie zeigte keinen Zusammenhang zwischen sexuell explizitem Material und der Anzahl der Opfer. Darüber hinaus hatte die Mehrheit der befragten Jugendlichen nicht das Gefühl, dass die Verwendung von sexuell explizitem Material eine Rolle bei der Begehung eines Sexualdelikts spielte. „
  • Segal, David (4. April 2014). „Schaden Pornos Kindern?“ (Live-Version auch außerhalb Europas verfügbar – September 2022) Dallas Nachrichten. „Und hier beginnt das Thema sehr trübe zu werden. Es stellt sich heraus, daß die Forschung, die darauf hindeutet, daß Teenager und Pornographie eine gefährliche Mischung sind, bei weitem nicht endgültig ist. Tatsächlich kommen viele der umfassendsten Berichte zu diesem Thema zu Schlußfolgerungen, die auf „das können wir nicht mit Sicherheit sagen“ hinauslaufen. Eine der jüngsten ist Cameron sicherlich bekannt, weil sie vom Büro des Kinderbeauftragten für England produziert wurde. Im Mai veröffentlichte der Kommissar einen Bericht mit dem Titel „Im Grunde … Porn is everywhere“, die 276 Forschungsarbeiten über Teenager und Pornographie untersuchte.
  • NCAC (März 2001). „Weißbuch, das dem Ausschuß für Instrumente und Strategien zum Schutz von Kindern vor Pornographie und ihrer Anwendbarkeit auf andere unangemessene Internetinhalte vorgelegt wurde.„Im Jahr 1986 kam der Surgeon General’s Workshop on Pornography and Public Health zu dem Schluß, daß es keine wissenschaftliche Grundlage für die Annahme gibt, daß Minderjährige durch Pornographie beeinträchtigt werden. Tatsächlich wurde festgestellt, daß viele Psychologen glauben, daß kleine Kinder von Pornographie nicht betroffen sind, weil ihnen „die kognitiven oder emotionalen Fähigkeiten fehlen, die erforderlich sind, um sie zu verstehen“. Am Ende, sagten diese Experten, „ist es wirklich ziemlich schwierig, viel Definitives über die möglichen Auswirkungen der Exposition gegenüber Pornographie auf Kinder zu sagen.“ Der im selben Jahr veröffentlichte Mehrheitsbericht der Attorney General’s Commission on Pornography (der Meese-Kommission) widersprach nicht. Die Meese-Kommission räumte ein, daß ihre Bedenken hinsichtlich des Zugangs Minderjähriger zu Pornographie auf Moral und nicht auf Wissenschaft beruhten. Im Fall Playboy Entertainment sagten Sachverständige sowohl der Regierung als auch des Playboy vor Gericht aus, daß es keine empirischen Beweise für die Schädigung Minderjähriger durch die Exposition gegenüber Pornographie gibt. […] Dr. Richard Green, Gründungspräsident der International Academy of Sex Research und Autor von Sexual Science and the Law, bezeugte, daß nichts in der verfügbaren Literatur – einschließlich Vergleiche der Menge an Erotik, die in verschiedenen Ländern verfügbar ist, Studien von Sexualstraftätern, Laborexperimenten zu Pornographie und Gewalt, klinische Erfahrungen weltweit und Forschung an Menschen, die als Kinder die „Urszene“ des Geschlechtsverkehrs miterlebt hatten – die Vorstellung unterstützt, daß die Exposition gegenüber sexueller Explizitheit psychologisch schädlich für Jugendliche ist. In 25 Jahren klinischer Praxis hatte Dr. Green keine psychologischen Probleme, die von Pornographie herrührten. Die Regierung versuchte zunächst im Bezug auf Playboy Entertainment, die „Schädigung Minderjähriger“ zu etablieren, indem sie die Aussage von Dr. Diana Elliott anführte, die eine Klinik für mißbrauchte Kinder in Kalifornien betrieb. Das aus drei Richtern bestehende Gericht wies Dr. Elliotts Aussage als schwach, anekdotisch und „möglicherweise irreführend“ zurück. Später präsentierte die Regierung eine neue sachverständige Zeugin, Dr. Elissa Benedek, die meinte, daß sexuell explizites Fernsehen eine Reihe schädlicher Wirkungen hervorrufen könnte, räumte aber ein, daß sie keine wissenschaftliche Literatur oder klinische Studien kenne, die ihren Glauben stützten, und daß in ihren 30 Jahren psychiatrischer Praxis niemand mit einer Beschwerde über sexuelle Bilder zu ihr gekommen sei. Die Richter waren von Benedeks Aussage unbeeindruckt. „Wir sind beunruhigt“, schrieben sie, „weil sowohl vor dem Kongreß als auch vor uns kein Schaden als Beleg dafür vorliegt, daß das Betrachten sexuell expliziter Programme Kindern Schaden zufügt.“
  • Heins, M. (2001). Nicht vor den Kindern: „Unanständigkeit“, Zensur und die Unschuld der Jugend. (Seite 11) „Das Argument hier ist nicht, daß kommerzielle Pornographie, sinnlose Mediengewalt oder andere zweifelhafte Formen der Unterhaltung gut für Jugendliche sind oder ihnen aufgezwungen werden sollten. Vielmehr ist es so, daß wir angesichts der überwältigenden Schwierigkeit, überhaupt zu definieren, was wir zensieren wollen, und der erheblichen Kosten der Zensur für die Gesellschaft und die Jugendlichen selbst, sicher sein sollten, daß realer und nicht nur symbolischer Schaden aus dem jugendlichen Streben nach mißbilligten Freuden und Botschaften resultiert, bevor Unanständigkeitsgesetze, Internetfilter, und andere restriktive Restriktionsregelungen.“

[Herausgeber: Robyn E. Blumner fasste diesen Beitrag zusammen].

  • Diamond, M., & Uchiyama, A. (1999). Pornographie, Vergewaltigung und Sexualverbrechen in Japan. Internationale Zeitschrift für Recht und Psychiatrie, 22 (1), 1-22.„Am häufigsten, wie es in den 1960er Jahren vor dem Zustrom von sexuell explizitem Material in die Vereinigten Staaten festgestellt wurde, warenn diejenigen, die Sexualverbrechen begingen, typischerweise weniger SEM in ihrem Hintergrund ausgesetzt als andere, und die Täter waren im Allgemeinen tief religiös und sozial und politisch konservative Individuen (Gebhard, Gagnon, Pomeroy & Christenson, 1965). Seitdem haben die meisten Forscher Ähnliches herausgefunden. Die Erziehung von Sexualstraftätern war in der Regel sexuell repressiv, oft hatten sie einen offen religiösen Hintergrund und hatten starre konservative Einstellungen zur Sexualität (Conyers & Harvey, 1996; Dougher, 1988); Ihre Erziehung war in der Regel eher rituell moralistisch und konservativ als freizügig gewesen. Während der Adoleszenz und des Erwachsenenalters wurde festgestellt, daß Sexualstraftäter im Allgemeinen nicht mehr oder weniger erotisches oder pornographisches Material verwendet hatten als andere Gruppen von Individuen (Goldstein & Kant, 1973, Propper, 1972). Walker (1970) berichtete, daß Sexualverbrecher mehrere Jahre älter waren als Nichtkriminelle, bevor sie zum ersten Mal Bilder von Geschlechtsverkehr sahen.[…]“Es gibt jedoch keine spezifischen Kinderpornographie-Gesetze in Japan und SEM, die Minderjährige darstellen, sind leicht verfügbar und weit verbreitet. […] Der dramatischste Rückgang der Sexualverbrechen wurde beobachtet, wenn sich das Augenmerk auf die Anzahl und das Alter von Vergewaltigern und Opfern in jüngeren Gruppen konzentrierte (Tabelle 2). Wir stellten die Hypothese auf, daß die Zunahme von Pornographie [im Allgemeinen], ohne Altersbeschränkung und in Comics, wenn sie irgendwelche nachteiligen Auswirkungen hatte, jüngere Menschen am negativsten beeinflussen würde. Genau das Gegenteil ist eingetreten. Die Zahl der jugendlichen Straftäter sank dramatisch von 1.803 Tätern im Jahr 1972 auf einen Tiefstand von 264 im Jahr 1995; ein Rückgang um rund 85 % (Tabelle 1). Auch die Zahl der Opfer ging vor allem bei den Frauen unter 13 Jahren zurück (Tabelle 2). 1972 waren 8,3% der Opfer jünger als 13 Jahre. 1995 sank der Anteil der Opfer unter 13 Jahren auf 4,0 Prozent.“

Ursache oder Verwirrung?

Die Beziehung zwischen dem Betrachten von Pornographie und „anschließendem“ Verhalten ist eine klassische Henne-Ei-Situation, in der eine ursächliche Richtung niemals festgestellt werden kann, wenn Ereignisse in einem unkontrollierten, realen Szenario beobachtet werden. Dies ist in Bezug auf das Fernsehen bereits weithin bekannt. Zum Beispiel fand eine Studie aus dem Jahr 1991 heraus, daß von 391 Mittelschülern diejenigen, die sexuelle Fernsehsendungen sahen, häufiger als diejenigen, die einen kleineren Anteil sexueller Inhalte sahen, Geschlechtsverkehr hatten. Die Forscher waren „nicht in der Lage zu bestimmen, was zuerst kam – Geschlechtsverkehr oder eine Neigung, sexuelle Aktivität im Fernsehen zu sehen“. [6] In Bezug auf Pornographie ist es noch wahrscheinlicher, daß Verhaltensweisen aufgrund bereits bestehender Charaktereigenschaften und fortlaufender Sozialisation mit Sehgewohnheiten korrelieren. Dies kann verschiedene Gründe haben:

  • Die Exposition gegenüber Pornografie ist in der Regel eine selbstgesteuerte Handlung, die privat stattfindet. Die Sozialisation eines Jugendlichen besteht aus zahlreichen Erfahrungen, von denen der Konsum von Pornografie nur ein winziger Teil ist.
  • In der modernen Welt ist freie Pornografie ein stark kategorisiertes und unterteiltes Medium, das sofort nach Genre, Fetisch oder anderen speziellen Interessen gefiltert werden kann. Dies bedeutet wiederum, dass die Exposition gegenüber Pornografie in hohem Maße selbstgesteuert sein kann und wahrscheinlich mit bereits bestehenden Interessen und Werten korreliert, anstatt sie zu beeinflussen.

Jeffrey Arnett, der eine ähnliche Korrelation zwischen dem rücksichtslosen Verhalten von Jugendlichen und der Vorliebe für gewalttätige Musik dokumentierte, identifizierte „Sensation Seeking“ als die Verwirrung, die sowohl die Präferenz als auch das Verhalten erklärte. Arnett fügte hinzu, dass „Jugendliche, die Heavy-Metal-Musik mögen, sie besonders wenn sie wütend sind hören und dass die Musik den Effekt hat, sie zu beruhigen und ihre Wut zu zerstreuen.“ [7]

Auf der persönlichen Ebene haben einige Studien versucht, Verwirrungen zu beseitigen, indem sie festgestellt haben, dass Pornografie, wenn überhaupt, nur eine sehr milde Wirkung auf das nachfolgende Verhalten hat. [8] Auf sozialer Ebene gibt es weit verbreitete Korrelationsbeweise, die eine breitere Verfügbarkeit von Pornografie mit einer Verringerung der Sexualstraftaten verbinden, zum Beispiel in Dänemark, wie in unserem Artikel Youth Erotica dokumentiert, und in Japan. [9] Diese Verbindung zwischen Porno, sexueller „Verantwortung“ und Zölibat wird auch durch Beweise nach dem Aufkommen des Internets gestützt. [10][11] Zum Beispiel sind Männer, die beleidigen, typischerweise weniger Pornografie ausgesetzt. [12]

Subjektive Reaktionen

Studien über subjektive Reaktionen von Kindern auf sexuelle Inhalte sind selten und wahrscheinlich voreingenommen durch schlechtes Fragebogendesign, ungerechtfertigten Fokus auf die erste Exposition und die eigene Angst der Kinder vor Zensur / „falscher“ Antwort. Die Ergebnisse sind immer noch überraschend vielfältig, wobei sich die meisten Minderjährigen an eine positive oder neutrale Reaktion auf solches Material erinnern.

  • Smahel, D., H. Machackova, G. Mascheroni, L., Dedkova, E., Staksrud, K., Ólafsson, S. Livingstone und U. Hasebrink (2020). EU Kids Online 2020: Umfrageergebnisse aus 19 LändernEU Kids Online, London School of Economics, London.„Sexuellen Bildern ausgesetzt zu sein, kann je nach Kontext und Kind sowohl als positive als auch als negative Erfahrung wahrgenommen werden. Wie sexuelle Bilder wahrgenommen werden, kann auch durch Intentionalität beeinflusst werden – die Reaktion auf Exposition aufgrund der Suche nach sexuellen Bildern kann sich von unerwarteter Exposition unterscheiden […] In den meisten Ländern waren die meisten Kinder, die ein sexuelles Bild sahen, weder verärgert noch glücklich (Ave = 44%), zwischen 27% (Schweiz) und 72% (Litauen). Im Gegensatz dazu waren zwischen 10% (Litauen) und 40% (Schweiz) der Kinder ziemlich oder sehr verärgert (Ave = 22%), während sich eine ähnliche Anzahl von Kindern in den Ländern glücklich fühlte, nachdem sie sexuelle Bilder gesehen hatten, zwischen 3% in Estland und 39% in Spanien.

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Nachtrag DE:

In der Tat grassieren die wildesten Spuk- und Schauergeschichten über die seelenzerstörenden, degenerativ-dysgenischen Effekte der Pornographie, die seht stark an die streng wissenschaftlichen Begründungen des Onanieverbots erinnern, was nicht verwundert, schließlich besteht da ja ein enger Zusammenhang, so irgendwie. Etwa, daß insbesondere die Pornographie im Internet hochgradig suchterzeugend sei und dem männlichen Opfer jegliches Testosteron aus dem Leib zu saugen vermöge, während dieses, sich augenschattig-ausgezutzelt wundmasturbierend, nach immer härterem Stoff giere, da, wie bei Drogen üblich, durch Gewöhnungseffekte der „Kick“ schnell ausbleibe: Kinder, Tiere, Leichen, Extremfolter, Snuff, ja sogar GANZKÖRPERTATTOOS und ZUGEPIERCTE MUMUS – nichts kann extrem genug sein, um den Brand des Pornosüchtigen zu löschen. Nun beträgt aber die durchschnittliche Verweildauer im Porno-Netz laut seriöser Erhebungen angeblich bescheidene 20min. Und selbst bei anscheinender „Pornosucht“ bleibt angesichts des eklatanten Beweismangels für die schädigenden Einflüsse der Pornographie die berechtigte Frage, ob es dem „Opfer“ nicht ohne Pornographie viel schlechter ginge, diese gar einen kathartischen, wenn nicht kurativen Effekt ausübt; Ähnlich den im Newgon-Text erwähnten aggressiven Jugendlichen, die durch aggressive Metal-Musik beruhigt werden! Der Erzähler kann jedenfalls als Ergebnis seiner streng wissenschaftlich unter Laborbedingungen durchgeführten Selbst-, ääh, ja, Selbstversuche nur konstatieren, daß ein erhöhter Konsum von Mainstreampornographie mit all ihren Stereotypien tatsächlich schnell zu nahezu vollkommener Reiz-Resistenz diesbezüglich führt, wohingegen die von vollständig bekleiden Frauen von entsprechendem Format ausgehende Attraktion deutlich erhöht wird! #auchschonwiederextrem? Der verderbliche Porno-Sog führte ihn jedenfalls nie zum längeren Verweilen bei Analprolaps und Harnröhren-Fick und den Reizen von FURRIES und PENISMÄDCHEN ist er trotz reichlichem Studiums von erotischem Bildwerk und „Hentai“ auch noch nicht erlegen.

Es sieht also ganz so aus, als wäre diese pseudowissenschaftlich begründete Argumentation bezüglich der Auswirkung von Pornographie, die einem insbesondere auf Youtube des öfteren begegnet („Your Brain On PORN!“) tatsächlich nichts als reine Propaganda im laufenden Krieg gegen die Sexualität, weshalb diese gern von christlichen Rechtsdrehern verbreitet wird. Von dort ist es dann natürlich nicht mehr weit zu CHAD JEW, der als schmieriger Pornodealer Familie und westliche Zivilisation zerschmettern will. Ein wahrer Wohltäter also, wenn man der ernsthaften Wissenschaft folgt!

Das Wort „Pornographie“ bedeutet übrigens nicht, wie Andrea DWORKIN betont, „Das Zeigen von Sex“ oder „sexuellen Dingen“, sondern leitet sich von „Pornaia“ ab, welches im alten Griechenland eine Hure bezeichnete, und zwar eine der niedersten Kategorie, die der Freier, sollte er aus irgendeinem Grund unzufrieden sein, straffrei erschlagen durfte. Wörtlich übersetzt also „Pornographie“ = „Das Zeigen von Huren“, wobei es nicht überrascht, daß das sexualfeindliche Femanzentum alles von seiner finstersten und dreckigsten Seite wertend betrachtet und aburteilt.

-THE FEMINISTS ARE WALLOWING IN FILTH!!!-

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Referenzen

  1.  Präsidentenkommission für Obszönität und Pornografie (September 1970).
  2.  Califia – Der obszöne, ekelhafte und abscheuliche Bericht der Meese-Kommission
  3.  Cree, V. E., Clapton, G., & Smith, M. (Hrsg.). (2015). Revisiting Moral Panics (1. Auflage). Bristol University Press.
  4.  Die seltsame Allianz zwischen #MeToo und der Anti-Porno-Bewegung – Guardian
  5.  Der Kreuzzug gegen Pornhub wird jemanden töten – VICE
  6.  Jane Brown & Susan Newcomer, „Fernsehzuschauer und sexuelles Verhalten von Jugendlichen“, J. of Homosexuality 77, 84, 88 (1991)
  7.  Jeffrey Arnett, „The Soundtrack of Restlessness – Musical Preferences and Reckless Behavior Among Adolescents“, 7 J. Adol. RSRCH 313, 328 (1992)
  8.  Hald GM, Kuyper L, Adam PC, de Wit JB. Erklärt das Betrachten das Tun? Bewertung des Zusammenhangs zwischen sexuell explizitem Materialgebrauch und sexuellem Verhalten bei einer großen Stichprobe niederländischer Jugendlicher und junger Erwachsener. J Sex Med. 2013 Dec;10(12):2986-95.
  9.  Diamond, M., & Uchiyama, A. (1999). Pornographie, Vergewaltigung und Sexualverbrechen in Japan. Internationale Zeitschrift für Recht und Psychiatrie, 22 (1), 1-22.
  10.  Psychologie heute: Verursacht Pornografie sozialen Schaden?
  11.  Ferguson, C. J., & Hartley, RD (2020). Pornografie und sexuelle Aggression: Kann Meta-Analyse einen Zusammenhang finden? Trauma, Gewalt & Missbrauch, 152483802094275.
  12.  Mellor, E., & Duff, S. (2019). Die Verwendung von Pornografie und die Beziehung zwischen Pornografie-Exposition und Sexualstraftaten bei Männern: Eine systematische Überprüfung. Aggression und gewalttätiges Verhalten, 46, 116–126.

Follow The Science! Folgt der Wissenschaft!

Na, seid ihr kleinen räächtsen TRUTH-WICHSER auch gut durch den NO-FAP-NOVEMBER „gekommen“? Bild: http://stopmasturbationnow.org/ (SATIRE!) Danke, MH!

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Zurück in die Zukunft!

Selbstbefriedigung

Ein kleiner Exkurs in die Geschichte der Onanie fördert Parallelen zu Tage, die erschrecken. Im 17. Jahrhundert wurde Selbstbefriedigung zunächst durch das Protestantentum zur Sünde erklärt. Im 18 Jahrhundert entdeckten Mediziner und Pädagogen Onanie als praktische Erklärung für körperlichen und mentalen Verfall. In der Gesellschaft kam es gut an, dass es eine einfach zu unterbindende Ursache für alle möglichen Krankheitsbilder gab. Insgesamt konnten im Laufe der Zeit über 100 Krankheiten direkt auf Onanie zurückgeführt werden. Heute wissen wir, wie absurd das war. Nur: Wie war dieser Irrtum möglich? Zum einen, weil sich namhafte Koryphäen aus unterschiedlichsten Gründen beteiligt haben. Zum anderen, weil man eine Methode angewendet hat, die ich „Monodiagnostik“ nenne: Sobald eine Krankheit festgestellt wurde schaut man in die Vergangenheit des Patienten und findet heraus, ob dieser jemals onaniert hat. Ist das der Fall, hat man die Ursache für die körperliche oder psychische Erkrankung gefunden. Fertig. Nun hatte man „wissenschaftliche“ Nachweise für die schädlichen Folgen der Selbstbefriedigung. Es galt vor allem die Kinder zu beschützen, die offenbar besonders gefährdet waren. Das Onanieverbot wurde mit brutalsten Mitteln und Billigung von Kirche, Medizin und Gesellschaft durchgesetzt. Pädagogen, Wissenschaftler und Ärzte, die diese Praxis und die Maßnahmen infrage stellten verloren ihre Reputation. So wagte es keiner aufzubegehren. 200 Jahre wurden Mädchen und Jungen misshandelt. Sie wurden Opfer einer selbstgefälligen Elite und einer unaufgeklärten, leichtgläubigen Gesellschaft. Diese Zeit wirkt bis heute nach. Selbstbefriedigung ist bei Erwachsenen noch immer eine minderwertige Form von Sexualität. Vollkommen zu Unrecht.

Der Effekt der Monodiagnostik wird heute beim Thema Missbrauch und kindliche Sexualität genutzt.  Es ist fast schon Egal, welche Störung ein Mensch aufweist. Sobald dieser in seiner Kindheit eine sexuelle Erfahrung mit einem Erwachsenen hatte ist die Ursache gefunden. So lässt sich „wissenschaftlich“ nachweisen, welche dauerhaften Schäden dieses Erleben verursacht. Mit Fug und Recht nennt man dieses Erleben „Missbrauch“. Die Folgen zeigen eindringlich, dass jede andere Bezeichnung verharmlosend ist. So wird „Missbrauch“ mit allen Mitteln und Billigung von Kirche, Medizin und Gesellschaft bestraft. Pädagogen, Wissenschaftler und Ärzte, die diese Praxis und die Maßnahmen infrage stellten, verlieren ihre Reputation. So wagt es keiner aufzubegehren. Heute sind die Opfer vor allem Pädophile. Und wieder auch Kinder und Jugendliche.

Aus: „Ketzerschriften“, „Aufsatz zur Situation Pädophiler in Deutschland“

Ein wahrer Assoziationsbooster, ääh, -blaster. Auch in anderen Zusammenhängen.

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Gebt ihnen ein Leitbild: Die große Verdummbitchung

Die Katjas von heute sind einfach nur Kacke

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Oder auch bei nackt drehen alle am Rad. Bei nackt ist Schluss mit lustig. Nackt ist auf dem absteigenden Ast, und ähnliches. So ist es jedenfalls was die »normale« Nacktheit angeht. Normal? Und nackt? Nee, das geht nicht, dieser Zusammenhang existiert gar nicht mehr.

Nackt auf verlorenem Posten

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Es gab tatsächlich mal eine Zeit, da wurde Nacktheit, auch die von in diesem Fall 15 Jährigen, noch mit einer gewissen Selbstverständlichkeit und ohne spermanent infantilisiert-retardiertes, künstliches Gehechel präsentiert, wie es die medialen Sex-Kretins vom Dienst heute um jeden Schlitz im Kleid veranstalten, während Mann gleichzeitig bei der Dokumentation von Zeugnissen jener glücklicheren Tage zu verklemmtesten Selbstzensurmaßnahmen genötigt wird, die für sich sprechen.
Bildquelle

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Wir leben zweifelsohne in den aufregendsten, sexiesten Zeiten ever:

Weiterlesen „Gebt ihnen ein Leitbild: Die große Verdummbitchung“

Der NACKTE Wahnsinn

Immer schön bedeckt halten denn „Facebook löscht lieber einen Nippel zuviel und den ein oder anderen Hasskommentar zu wenig“ – tja, Jess Franco war eben schon von jeher ein VISIONÄR! Bild: Hotlink

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Neulich hatte sich euer demütiger Erzählknecht mit zager Hoffnung aufgemacht, mittels der Suchfunktion des Wordpest-Readers zu ermitteln, ob es denn da draußen irgendwelche Blocker gäbe, die den hier herrschenden sexualhöllisch-verklemmten „Nutzungsbedingungen“ mit trotziger Todesverachtung Widerstand entgegensetzen. Das Ergebnis war mehr als dürftig, wenn auch nicht unerwartet. Selbst bei der Suche mit „Akt“, Aktfotografie“, „Aktmalerei“ gab es nur ein paar dürftige Ergebnisse wo jemand Bilder von Brüsten samt Nippel eingestellt hatte, allerdings im Rahmen eher trocken-technischer, fachlicher Erörterungen. Resultat: Niederschmetternd und alles andere als inspirierend und ermutigend! Ja, es kam wohl wirklich nicht von ungefähr, daß weiland selbst das kesse TEUTONENFISTERchen KILLERBEE beim Reinstellen des klassischen Gemäldes „Die Freiheit führt das Volk!“ von Delacroix der revolutionären Marianne den kämpferisch entblößten Amazonen-Nippel zuklebte – traurig! Bei Verwendung von „Nude“ oder „Nudity“ kam so gut wie gar nix AUSSER einem Einzelkämpfer und Fürsprecher der Freikörperkultur, der nicht nur eine ziemlich kernige Sprache pflegt sondern es auch wagt, ständig NACKTbilder von sich selbst und seinem holden Weib zu posten, und das mit Penis („eine halbe Erektion ist besser als gar keine“)!, Brüsten, Nippeln, Schamhaar und alles! Kraß Respekt Mann! Bis jetzt ist „loosdigger“ mit seinem Blog „Natürlich nackt – Nude Art und Aktfotografie mit kurzen Essays“ durchgekommen und sein Artikel „Nackt auf verlorenem Posten“ spricht dem DE, obwohl kein Nudist, so dermaßen aus der Seele, daß er nicht umhin kommt, ihn hier wiederzugeben, weil er trefflich den Irrsinn der hier immer wieder thematisierten sexualhöllischen Entwicklungen auf den Punkt bringt. Dieser Blogwart scheint einiges erkannt zu haben, z.B. die USA als Urheber und treibende Kraft der nicht mehr ganz so neuen Prüderie, und ist wohl auch hinsichtlich politkorrekter und femanzipatorischer Grotesken allgemein etwas angeschärft. Allerdings läßt seine Bemerkung, daß „Facebook lieber den einen Nippel zu viel und den einen oder anderen Hasskommentar“ zu wenig lösche, darauf schließen, daß ihm seinerseits selbst der weitgehend entnazifizierte DE noch ein viel zu krasser Haßnazi wäre, aber das sei hier mal ausgeklammert. Zudem die Aussage über Nippel vs. Haß in sich ja stimmig ist, wobei der Autor die Antwort, warum das so ist, gleich mitliefert: Beim Nippelkriterium in seiner Klarheit ist eben jeder Nippel einer zu viel, bei „Haßkommentaren“ ist die Definition wesentlich schwammiger.

Weiterlesen „Der NACKTE Wahnsinn“

Das sexualhöllische Erwachen des Don Alphonso

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Tatsächlich erlebte nach Definition der Ahrimanen der Don, wie auch der dem. Erzähler, nur noch die Ausläufer der „Besseren Zeit“. Aber wir haben immerhin noch eine Ahnung von dem was war und was hätte sein können!

Ja, wo fing das an und wann? Der Lebemann und ehemalige FAZ-Blogger „Don Alphonso“ hat sich schon seit längerem auf der Liste von Natziehs und Rechtspopolisten wiedergefunden. Nun ist er zudem in der real existierenden Sexualhölle aufgewacht und reibt sich die Äuglein. Auszüge aus einem bemerkenswerten Artikel in „Die Welt“, ohne weitere Anmerkungen des demütig kopierenden Erzählers, der nur darauf hinweist, dass er nicht alles, was der reiche Gaultier-Fan da erzählt, unterschreiben würde, wohl aber das Gesamtpaket und Resümmee, das sich weitestgehend mit seiner eigenen wie der Ketzerbrief -Ahrimanen Lageanalyse deckt.

Porno, Pasta, Prüderie

Was hat das linke Lager seit 1989 so ruiniert?

(…)

Das „Noodles“ mit seinem explizit erregenden Plakat war wie „French Kiss“ eine Art Durchbruch für sexuelle Aufladung. „Relax“ von Frankie goes to Hollywood war in meiner Heimat noch ein Skandal, und wer in der Schule im Alter von 16 Jahren mit der „Lui“ und den für heutige Vorstellungen harmlosen Frauenbildern erwischt wurde, bekam einen Verweis. 1989 ging das nicht mehr, damals hat sich die sexuelle Moderne Bahn gebrochen, und die meisten waren froh, die finsteren Zeiten von Strauß hinter sich zu lassen. Es war eine tolle Zeit für die fünf oder sechs Leute aus meinem Abiturjahrgang, die sich dieses Leben leisten konnten und wollten. Die anderen 120 waren konservativ und studierten lieber in Eichstätt oder Passau. Gerne Lehramt oder Maschinenbau mit dem Ziel Familiengründung. Nur die Paradiesvögel entfleuchten in dieses leuchtende München und kämpften dafür, dass das Leben besser wurde. Sie gründeten Kunstvereine, sie pfiffen Streibl aus, sie engagierten sich für den Radverkehr und demonstrierten gegen den Forschungsreaktor vor der Stadt. Sie waren, grosso modo, links und fortschrittlich und sahen gut aus. Man kann auch im weißen Kaschmirpulli Plakate aufstellen und im Gaultieranzug Franz Schönhuber beleidigen: Ich war dabei. So waren wir damals. Wir haben auch Minderjährige in den Morgen mitgeschleppt und Beweisfotos gemacht, dass wir die Regeln brachen. Wir haben gewonnen.

Denn am Ende der 90er-Jahre waren Bilder wie vor dem „Noodles“ längst Populärkultur. Unterwäschemodelle, die jede „Lui“ meiner Schulzeit in den Schatten stellten, waren als Werbung an Bushaltestellen zu sehen. In diesen Jahren änderte sich bei weiten Teilen der Bevölkerung die Einstellung zu nackter Haut, Pornographie und Sexualität. Attraktivität und Begehren waren nicht mehr unschicklich, sondern gewünscht, und eine neue Generation schickte sich in Bayern an, sogar die Bastion der Tracht zu stürmen und sexuell aufzuladen. Das muss nicht jedem gefallen, aber lange Zeit hätte das „Noodles“-Plakat niemanden mehr aufgeregt. Dass wir gewonnen haben, und zwar auf ganzer Linie, sah ich 2016 auf dem Marienplatz: Damals hat der früher als erzkonservativ geltende Immobilienkonzern Schörghuber den Hugendubel gegenüber dem Rathaus saniert. Und vor die Baustelle ein 114 m² großes Plakat einer Bikiniwerbung gehängt – natürlich mit einer spärlich bekleideten Frau. Und es waren die CSU-Stadträte, die das im ersten Moment gar nicht mehr so schrecklich fanden, schließlich sah die Frau gut aus. Gewonnen. Wenn sich der Feind von früher überzeugen lässt, hat man gewonnen. Man sieht die offenherzigen Busenbilder heute auch bei jeder Werbung für ein Volksfest. Also: gewonnen. Auf ganzer Linie. Könnte man glauben.

Aber 27 Jahre gehen nicht nur an der CSU nicht spurlos vorbei, sondern auch an den ehemaligen Freunden des Busengriffs vor dem „Noodles“. Und so war es dann die Prantlhausener Zeitung, die mit dem Schlagwort Sexismus eine Kampagne gegen das Großplakat startete. Sie ging zu den Stadträten des linken Lagers, holte sich dort Kritik und Vorbehalte gegen das Plakat ab, und machte sich zum Wortführer gegen Sexismus in der Werbung. Sexismus ist hier, wohlgemerkt, allein eine Frau, die wenig bekleidet für das wirbt, das sie am Körper trägt, und nicht im Mindesten die Dimension, die uns 1989 als Sinnbild der sexuellen Freiheit galt. München bekam dadurch ein Sexismusproblem, der Stadtrat ließ sich überzeugen, und verbot parteiübergreifend entsprechende Werbung auf städtischen Plakatflächen. Auch und besonders mit den Stimmen jener Parteien, die früher dergleichen als elendes Spießertum verteufelt hätten. Die jetzt auf städtischen Flächen untersagte „Verwendung der sexuellen Attraktivität ohne Sachzusammenhang“ ist beim Griff nach der Brust ebenso gegeben wie die als haram geltenden, „einseitigen klischeehaften Rollen“. Die fand man 1989 gut, wenn man links war. Und schlecht, wenn man rechts war. Ich finde das Bild des „Noodles“ bis heute ungebrochen gut. Wenn man das Bild als Fixstern der Debatte nimmt, sind SPD und Grüne so geworden, wie die CSU 1989 gewesen ist. Bis 2018.

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Aber jetzt haben wir 2019, und die Gleichstellungsstelle der Stadt will eine App entwickeln lassen, mit der Aktivistinnen nach sexistischer Werbung Ausschau halten können, sie mit dem Handy ablichten und an die Behörde weiterleiten, die sich dann damit beschäftigt. Silvester 1989 war man froh, die Zeiten von Strauß, seinen Reaktionären und der gerade mitsamt der Stasi untergegangenen DDR hinter sich zu haben. Die Vorstellung, dass das eigene politische Lager 30 Jahre später politisch linientreue Denunzianten und Spitzel mit öffentlich bezahlter Software ausstatten könnte, um den öffentlichen Raum nach unerwünschter Sexualität abzusuchen und zu denunzieren – niemand hätte es sich am 31. 12. 1989 im „Noodles“ vorstellen können. Wir sind also nicht an dem Punkt, dass die Linke effektiv und mit der gleichen Verklemmtheit die Haltung der alten CSU übernimmt. Das linke Lager erlaubt zur Durchsetzung albtraumhafte 1984-Methoden, gegen die sie, wenn die CSU so etwas 1989 gegen Andersdenkende angewendet hätte, auf die Barrikaden gegangen wäre. Gewonnen? Überhaupt nicht. Der bigotte Horror meiner Provinzjugend dominiert das früher leuchtende München. Es wird rechtsreaktionär. Es lehnt mit einer neuen Generation von Politikern das ab, was das schwarze München 1989 auch schon verbieten wollte.

Die Welt von 1989 ist inzwischen weitgehend verschwunden, und das schützt unsereins auch davor, für das zur Rechenschaft gezogen zu werden, was damals als normal links galt, und heute unmöglich wäre. Es gab eine Halle an der Dachauer Straße, und dort gastierte ein Tanztheater des Partyhallenerfinders Bonger Voges. Bei Voges gab sich die elitäre Kunstszene die Tür in die Hand, bei Voges waren alle, die enthemmten Tanz ohne Rücksicht auf den verstaubten Kulturbetrieb erleben wollten. Bei Voges gab es in einem für den Abriss vorgesehenen Areal ab 1983 das an Partys, was es mit dem RAW-Gelände heute in Berlin gibt. Kein Rechter wäre dort hingegangen, denn die Partys hatten etwas mit Acid in Form von Musik und Drogen zu tun. Und die Progressiven, Jungen, Schönen und Andersartigen, die dort feierten, hatten einen festen Namen für das Tanztheater und die Halle. Niemand fand das falsch oder rassistisch oder fragwürdig, im Gegenteil, man wollte sich mit dem Namen absetzen: Das Tanztheater „Neger“ gab der berühmten „Negerhalle“ bis zum Abriss 1989 den Namen. Kein Vertreter konservativer Ansichten ward je darin gesehen, und alle, die sich dort treffen wollten, sprachen von der „Negerhalle“. Wir gingen also von einem Lokal mit Grabscherwerbung in die „Negerhalle“.

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Heute würde die tumbe Schuldindustrie der Social Justice Warriors über unsere Privilegien herziehen, über die Gedankenlosigkeit beim Feiern in NS-Bauten, über die kulturelle Aneignung der Tanztraditionen Afrikas und das rassistische N-Wort. Sie würden uns hassen wegen der Kommerzialisierung von cisheterosexuellem Porno, für die Adaption eines Sexkaufkellers, für den quietschgelben Fiat Uno Turbo und die dunkelblaue S-Klasse, mit denen wir vorfuhren, für die völlig fehlende Rücksichtnahme beim heterosexuellen Herumknutschen auf dem Klo, auch wenn LBGTXYZ-Leute anwesend sind, die das stören könnte. Sie haben nichts mehr gemein mit der Speerspitze der toleranten Andersartigkeit von 1989, die sich gegen Reaktion und Bigotterie behaupten musste, gegen Ideen wie das Wegsperren von HIV-Erkrankten und die Verteufelung aller, die Gunstbeweise für Geld anboten. Die Paradiesvögel von damals mit den Comme-de-Garcon-Fräcken, den Schlauchkleidern von Azzedine Alaia, den riesigen Fächern und der ambivalenten Haltung zum sexuellen Experiment waren so wenige, dass man sich Flügelkämpfe nicht leisten konnte. Wir hatten mächtige Feinde, die uns die Brüste von den Restaurants entfernen wollten. Das schweißte zusammen. Wir nahmen, was wir kriegen konnten, wir waren nicht wählerisch. Kurz: wir benahmen uns so, dass man heute jeden Tag die ganze „Taz“ und den Kolumnenbereich von „Spiegel Online“ mit wütendem Hass gegen uns füllen und mehrere Shitstorms starten könnte.

Wir haben nicht gewonnen, aber wir hatten eine gute Zeit, und heute werden Bikinimädchen von unseren früheren politischen Freunden verboten, während angeblich 27 Prozent des Webvideotraffics für Pornographie benutzt wird – für ausgefallene Praktiken, die unfassbar jenseits des Gestöhnes sind, das uns damals als verrucht erschien. Die einen verbieten jetzt wirklich die Freuden von damals, die anderen finden bei Pornhub Alternativen, zumindest solange, bis Netzfilter und das von SPD-Frauen gewünschte Schwedischen Modell mit Kundenbestrafung beim Sexkauf kommen. Das ist dann durch die Hintertür der Sperrbezirk nicht nur für München, sondern für das ganze Land. 1989 wähnten wir uns noch Seit an Seit mit den Linken, wir vertraten gelebte Liberalität, auch wenn es uns ein paar Semester wegen Übermüdung am nächsten Morgen kostete. Wer dabei war, denkt heute noch so, aber die politischen Partner von damals wollen Verzicht, Verbot, lustloses Leben und Unterwerfung unter ein Dasein, so bigott und verlogen wie jenes, vor dem wir nach München flohen, und 1989 dachten, wir wären ihm für immer entkommen.

Heute, 30 Jahre später, sitze ich am Tegernsee auf einer Liege, und lasse die Sonne auf mich scheinen. Ich lebe den Traum, denn auf dem Parkplatz steht der offene, schnelle Roadster, und die Bedienung im Café trägt ein Dirndl, fast so ausgeschnitten wie das Kleid der Frau auf der Werbung für das „Noodles“. Ich habe es nie über das Herz gebraucht, meine Gaultieranzüge zu entsorgen. Sie hängen immer noch im Schrank. Das Leben war in den letzten 30 Jahren ziemlich gut zu mir, weil wir damals, 1989, den Weg gegangen sind, den wir für richtig hielten, und es hat sich in Deutschland viel zum Guten gewendet. Niemand muss mehr jene Ängste in der Schule haben, die uns peinigten. Es war famos – bis vor ein paar Jahren die Linke reaktionär wurde und mit der Identitätspolitik eine Opferhierarchie einführen wollte, die man als schlechterer Sohn aus besserem Hause nur zu gut kennt: Das sind die neuen Pfaffen, die glauben, sie könnten einem Schuld und Erbsünde einreden.

Wir sind in Lokale entkommen, in denen Brüste hingen, wir tanzten in der „Negerhalle“ und im Bordell, und am Morgen, beim Sonnenaufgang noch im Neptunbrunnen, obwohl das verboten war. Es kümmerte uns nicht. Das war die Freiheit, die wir uns erkämpften, und jetzt sieht es so aus, als müsste ich 30 Jahre später wieder in die Schlacht für die gleichen Freiheiten ziehen, weil das eigene Lager der Feind wurde. Für das Recht der nächsten Generation, die Nudelsoße wirklich von der Frauenbrust zu lecken, und sich das nicht nur bei Pornhub anzuschauen. Für das Recht, nicht daheim sein zu müssen, wenn die letzte Öko-Bahn fährt, und für das Menschenrecht, im Morgengrauen im gelben Fiat Uno Turbo „French Kiss“ so laut aufzudrehen, dass der Wagen scheppert und in einer CO2-Wolke über die Autobahn zu jagen, während hinten, über dem München, das damals nicht verraten wurde und deshalb leuchtete, die Sonne aufging.

So golden und schön wie für Sie alle hoffentlich morgen früh am ersten Tag des Jahres 2020. Es wird sicher ein gutes Jahr, und ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich für das famose 2019 mit Ihnen, den Lesern und Kommentatoren, bedanken. Es war mir eine Ehre und ein Vergnügen, mit Ihnen zu plaudern, und wenn Sie eine Nudel sehen: Greifen Sie zu. Das muss so sein, im Geist der alten Freiheiten.

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