Insta(nt)poetresse und Skinny-Fat-Physique

Predigt laut FAZ (Menstruations-)Blut und Tod: Rupi Kaur in Blutrot

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Obwohl der DE des öfteren auf „Insta“ zu Gange ist – sei es wegen „Öffentlichkeitsarbeit“ im Rahmen von Wagecuckery, sei es, um in seinen Mußestunden den dort sich tummelnden „Göttinnen“ zu „huldigen“ und dabei das Innenleben seiner fleckigen, ausgebeulten, jedoch mestruationsblutfreien Jogginghose zu „erforschen“ – so waren ihm doch „Instapoetry“ und die „Instapoetin“ RUPI KAUR bislang kein Begriff. Insofern ist er dem transatlantischen Sudelblatt FAZ sehr dankbar dafür, daß es ihm dazu verholfen hat, jene Bildungslücke zu schließen. Und das nicht „nur“ in der Druckausgabe, sondern auch noch bequemerweise online über MSN, auf daß es der Erzähler mit der Welt zu teilen vermag!

Bei Rupi Kaur handelt es sich also um eine „indisch-kanadische Dichterin“, die vor allem bei einem jungen bis sehr jungen, weiblichen Publikum überfliegermäßig ankommt :

Die indisch-kanadische Dichterin Rupi Kaur wirkt mehr wie ein Popstar denn wie eine Autorin, wenn sie vor jubelnden Massen und zu epischer Musik mit sanften, spielenden Handbewegungen ihre Texte rezitiert. Auf ihrer aktuellen Tour „Rupi Kaur Live“ tritt sie mit goldener Lichtshow als eine Art schwebende Gottheit auf, in weißem Kleid und funkelndem Heiligenschein. Doch die Dichterin macht nicht nur Show, sondern auch Politik: Seit dem 7. Oktober 2023 verbreitet die über Instagram berühmt gewordene Kaur drastisches Videomaterial aus dem Gazakrieg. Wie fügt sich ihre Darstellung des Nahostkonflikts in das Phänomen der „Instapoesie“ ein?

Fragt sich AushilfsFAZkin LENI KARRER, Jahrgang 97 und „freie Journalistin“. Und weiter:

Gedichte, die über das soziale Netzwerk Instagram veröffentlicht werden, genießen seit einigen Jahren wachsende Popularität. Als eine Vorreiterin und prominenteste Exponentin des neuen Genres hat Rupi Kaur es – eine Ausnahme im Bereich der Instapoetry – in den klassischen Buchhandel geschafft, wenn auch über einen Umweg: Nachdem Kaur auf zahlreiche Schreiben an Verlage keine Antwort erhalten hatte, verlegte sie 2014 ihr erstes Werk, „milk & honey“, kurzerhand selbst und gelangte damit auf internationale Bestsellerlisten. Mittlerweile hat sie, was die Auflagenhöhe angeht, Homers „Odyssee“ als erfolgreichsten Verstext abgelöst (F.A.Z. vom 6. August 2020).

Während die Autorin von ihren Fans als „Beyoncé der zeitgenössischen Lyrik“ gefeiert wird, kritisiert die etablierte Literaturszene die formale und inhaltliche Trivialität ihrer Gedichte. Tatsächlich denkt man bei Texten wie „Du hast mich berührt, ohne mich je zu berühren“ (You’ve touched me without touching me) eher an Kalendersprüche als an Poesie.

Allerdings fügen sich ihre lapidaren Texte hervorragend in die Schnelllebigkeit und den „Flow“ des Scrollens ein – und so hat die Struktur des Netzwerks In­stagram eine maßgebliche Rolle bei Kaurs Durchbruch gespielt. Unter dem Hashtag #instapoetry teilt Kaur Gedichte in simplen zugänglichen Versen, oftmals auch ­visuell gefällig aufbereitet. Die filigranen geschwungenen Zeichnungen für die Posts malt die Autorin selbst.

Naja, auch wenn diese zeitgeistige kanadische Hindu-Beyoncé etwas „skinny“ daher kommt, so erscheint sie doch im Großen und Ganzen als durchaus nagelbar – schlank, geschmeidig und womöglich doch den Speck am rechten Fleck, mmmhhhh, wenn ihr spürt, was ich denke. „Skinny Fat“ hat für echte KNR wie euren DE nämlich seinen eigenen Reiz und zeichnet im Übrigen den indischen bzw. südasiatischen Phänotyp aus, schon gewußt? Weitere Merkmale sind die relativ schwache Bemuskelung und Zartgliedrigkeit. So verfügen also auch schlanke, dünne Personen dieses Typs über signifikante Fettpolster an Bauch, Hüfte, Hintern, was den Weibern einen eigenen Reiz verleiht während die Männchen, naja, sich tottrainieren können und dabei doch kaum ihre „chubby south asian physique“ los werden, hehehe. Ein „Problem“, das Gegenstand zahlreicher Diskussionen und Lesungen an der Youtube-University ist:

South Asian Strong: Indians Have a Unique Problem in Fitness

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Saran Cena: Why is the Average INDIAN Physically Unfit?

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Lakshay Naidu: The Problem With South Asian Genetics

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Usw. usf. Offensichtlich machen gerade den young indian males ihre „shitty genetics“ ziemlich zu schaffen. Ja, könnte jetzt der vollgefressene deutsche Spießbürger einwerfen, ja haben die da keine ernsteren Probleme, die eine oder andere Hungersnot etwa? Tja, so wie es aussieht, ist

– auch wenn sich zu Beginn der „PANDEMIE“ wieder vermehrt Wellen des Elends und Verreckens, ja ganze „Todesmärsche“ formiert haben sollen, als man die ganzen Prekärarbeitenden aus den Lockdown-Cities warf, auf daß sie barfuß und mittellos den Weg in ihre Heimatdörfer antreten, wobei angeblich viele auf der Strecke blieben, worüber dann aber recht schnell der Sari des Schweigens gebreitet wurde-

die Zeit der großen Hungersnöte vorbei und es hat sich eine neue „bürgerliche“ Speckgürtelschicht gebildet, die erhebliche Probleme mit ihrer „Indian Physique“ hat! Und das nicht nur im internationalen Fitness-Look-Contest, nein, diese Physis macht die Inder:innen zudem extrem anfällig für Fettleibigkeit, Diabetes und alle damit verbundenen „Zivilisationskrankheiten“. Eine Folge der Schwemme an zuckrig-fettem Junkfood und Softdrinks, die nun zumindest die bessergestellten Schichten des Subkontinents heimsucht. Interessanterweise ist aber eben jene South-Asian-Skinny-Fat-Physique als ursprünglich evolutionäre Anpassung an Mißernten und Hungersnöte zu sehen, wie sie in Folge der Launen des Monsuns über Jahrtausende hinweg immer wieder in verheerendem Ausmaß auftraten, lange bevor sie vom Brutish Empire als Waffe instrumentalisiert wurden. Um so etwas zu überstehen, sind eben ein paar zentrale Fettspeicher nötig, während die Muskulatur als energiefressender Luxus auf ein Minimum beschränkt bleibt. Egal, den Weibern steht es und der indische CHAD INCEL bleibt sowieso ungeschlagen, zumindest in Asien:

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Ah, ist da euer demütiger DEEP-NAVEL-MALLU-AUNTY-FAN jetzt etwas zu weit abgeschwiffen, bei Shiva? Zurück zum Dichterchick RUPI KAUR! Ach, äh, was wollte ich zu der Poetry-Beyonze nochmal schreiben? Ah, ja, also jene freie Journalistin meint nun im Qualitätsfischblatt FAZ, daß diese großäugige indische Dichterkuh mit ihrem zurechtgeschneiderten, makellos-glatten Image tatsächlich brandgefährlich sei, da sie mittels ihrer „Lyrik“ reichlich Tränen über Palis und „Völkermord“ vergieße, die Hamas aber unerwähnt lasse und damit zur antisemitisch-antisrealischen und dadurch letztlich „antiwestlichen“ Radikalierung ihrer jugendlichen Folgerschar ein erkleckliches Scherflein beitrage, ihre Sorge um einen „rachsüchtigen Blutrausch“ Izreals gar zu einem ebensolchen auf der anderen Seite führen könne:

„Ein rachsüchtiger Blutrausch“

Nun zieren allerdings nicht nur bezaubernde Selfies und stilvolle, minimalistische Text-Kacheln Kaurs Instagram-Profil, sondern auch Kriegsvideos aus Gaza. Kurz nach dem 7. Oktober schreibt Kaur erstmals über den Nahostkonflikt und verkündet: „It is true: That our world is rampant with anti-semitism & such hate cannot be tolerated. […] It is also true that: [… ] There is a vindictive bloodlust for inflicting a collective punishment and it makes me worry about the carnage to come.“ (Es ist wahr: In unserer Welt wuchert der Antisemitismus, und dieser Hass kann nicht toleriert werden. […] Es ist auch wahr: […] Es gibt einen rachsüchtigen Blutrausch, um eine kollektive Strafe zu verhängen, und das bereitet mir Sorgen über das bevorstehende Gemetzel.)

(…)

Die Produktions- und Rezeptionsweise von Instapoetry birgt, auf politische Kontexte übertragen, die Gefahr, ihr identifikatorisches Gefühlspotential ins Populistische und Ausgrenzende umschlagen zu lassen – und ein Schwarz-Weiß-Denken anzustacheln, das angesichts des ohnehin aufgeladenen Israel-Palästina-Konflikts brandgefährlich ist. Wer darin Opfer ist und wer Täter, wer gut und wer böse, das scheint unzweifelhaft klar. Damit erweist sich das Gemeinschaftsstiftende der Affektpoetik als ein Ausschlussmechanismus, der ein „wir“ in Gegensatz zu einem imaginierten „ihr“ treten lässt.

Aber was soll da jetzt so schlimm sein, schließlich befand ja der Qualitäts-FAZKE Claudius Seidl, daß das zugegebenermaßen großartige subkontinentale Machwerk „RRR“ tatsächlich einen geradezu beängstigenden rachsüchtig-antiweißen BLUTRAUSCH nicht nur in den Kinos Indiens, sondern im gesamten postkolonialen „globalen Süden“ und darüber hinaus entfache, was aber letztlich schon wieder witzig und auch nur fun and games, ein einziger großer Spaß sei:

Britische Kolonialherren sind unendlich viel lebensnäher, verständlicher und, in so einem Filmkontext, hassenswerter als Schurken aus westlichen Drehbuchwerkstätten. Was eigentlich keine schlechte Pointe ist, angesichts des Umstands, dass, nach all den antikolonialen und antirassistischen Interventionen, fürs westliche Kino die Russen, Araber oder Chinesen als Schurken nicht mehr infrage kommen. Böse sind nur noch wir selber. Und haben unser Vergnügen daran.

Wobei das mit den RUSSEN und CHINESEN….naja, bei der RUPI hält sich das zweifelhafte Vergnügen ohnehin in den, äh, engen Grenzen wokistischen Femanzentums samt der zugehörigen frigiden „Südpolzentriertheit“, wie der DANISCH sagen würde:

Doch nicht nur Form und Optik stimmen, Kaurs Image ist ebenso makellos aufgezogen: verträumter Blick, Fashion-Week-Style – jeder Post ein Coverbild. Kaur, die sich selbst nicht nur als „poet“ und „author“, sondern auch als „performer“ bezeichnet, inszeniert sich bis ins kleinste Detail. Dabei spricht sie aus der migrantischen, marginalisierten Perspektive einer Person of Color, wie sie im literarischen Kanon nach wie vor unter­repräsentiert ist. So lautet einer ihrer beliebtesten Texte: „our backs / tell stories / no spine could carry / (women of color)“.

Weltweite mediale Aufmerksamkeit erhielt sie zuletzt, als sie ein Selbstporträt in Jogginghose postete, durch die Periodenblut sichtbar wurde. Instagram löschte das Bild wegen Richtlinienverstoß, doch der Aufschrei war riesig, zahlreiche Frauen posteten ihrerseits Bilder mit Menstruationsblut, und Kaurs Followerzahl stieg auf mehr als eine Million. Sie schrieb: „Ich blute jeden Monat, um die Menschheit möglich zu machen.“

Und diese blöde Color-Kuh im Menstruationsblutrausch ist natürlich auch eine sexualhöllische, kann ja gar nicht anders sein:

Kaur will alle Buchstaben gleichbehandelt sehen und schreibt sie deswegen klein, weil das ihre Vorstellung von einer gleichberechtigten Welt widerspiegele. In ihren Texten spricht sie über Themen wie sexuelle Gewalt, Sexismus, Rassismus und Migration: „die therapeutin legt / die puppe vor dich hin / sie ist so groß wie die mädchen / die deine onkel gerne berühren.“

Jaja, immer diese bösen Onkels. Kann ja sein, daß das Vieh klein schreibt, aber die anatomischen Puppen sind seit der First Wave des femanzipatorischen Kinderschänderwahns ganz schön gewachsen, oder? Naja, die sahnt halt mit dieser schleimheilig-zeitgeistigen Art von Hurerei ab, möchte aber selbst konsequent und ohne Kompromisse von hinten genommen werden. Würde mich zumindest nicht wundern. Weiber.

Da lob‘ ich mir doch unsään Freiherrn und EdelMAP! Der hatte zwar mit seiner „Farbenleere“ reichlich Blödsinn verzapft, wie schon von SCHOPENHAUER dargelegt, in Punkto sinnlicher Lyrik könnte sich allerdfings so manch Dichterchick, das da einen auf Frigid-Femanze macht, ne dicke Scheibe abschneiden OHNE das Fem-Ding ganz aufgeben zu zu müssen:

Was ich am meisten besorge: Bettine wird immer geschickter,
Immer beweglicher wird jegliches Gliedchen an ihr;
Endlich bringt sie das Züngelchen noch ins zierliche Fötzchen,
Spielt mit dem artigen Selbst, achtet der Männer nicht viel.

Ja. Da habt ihr richtig gelesen: Fötzchen! Oder auch:

Knaben liebt´ ich wohl auch,
doch lieber sind mir die Mädchen:
Hab´ ich als Mädchen sie satt,
dient sie als Knabe mir noch

Na, da kuckt ihr blöd! Die RUPI ist dicht, aber GOETHE war DICHTER, ihr sexualhöllischen Nazischweine! Mann, der konnte reimen! Und selbst der RUDI war der RUPI um LÄNGEN voraus im DICHTEN:

-Rudi Carrell – Goethe war gut-

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Nothin‘ wrong with the FEMALE „south-asian-physique“. Versteh‘ nicht, warum die ihre ganzen Mädchen abtreiben und umbringen und sich trotzdem vermehren wie die Karnickel. Aber das schaffen ja auch die Palis, trotz „Völkermord“, lel.
Im Bild die Bollywood-Actress und damit wirkliche Kulturschaffende Shalu Chourasiya – utterly beautiful with A VERY LICKABLE DEEP NAVEL.

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Von Sekten und Insekten I

Es gab in unserem Lager keine Ratten oder sonstigen Nagetiere, da diese selbst nichts zu fressen hatten und gar nicht überleben konnten. Lange suchten wir, heimlich, nach Spinnen und Skorpionen. Es gab keine. Nicht einmal Vögel waren am Himmel zu sehen, der Ort, an dem wir und tausende anderer Menschen lebten, war ausgestorben, so leblos wie die Oberfläche des Mars. Wir waren verschwunden, es gab uns nicht mehr, wir hatten uns aufgelöst.

Die Maden waren tatsächlich die einzige Möglichkeit, an Protein zu kommen. Wir erkannten bald, daß sie sich im menschlichen Kot, der mit faulenden Kohlstrünken und Krankenhausabfällen angereichert war, am wohlsten fühlten; in diesem Nährboden vermehrten sie sich am Schnellsten. Kot alleine reichte nicht aus, so daß wir nicht einfach die Latrine als Zuchtstation benutzen kinnten. Es mußte kompostieren, und das ging eben nur auf dem Müllhaufen hinter Hütte 4.

Christian Kracht, „1979“

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Ein klares JAIN zur Insektenkost?

Beim Überflug der Welt-News stieß euer demütigster Erzählsklave und Popp-Literat auf dieses Kuriosum aus dem fernen Indien: Ein achtjähriges Mädchen und Multimillionen-Dollar-Erbin verzichtet auf ebenjenes Erbe aus dem Diamantenhandel ihres Elternhauses, um Jain-Nonne zu werden. Die Jain sind eine alte Religionsgemeinschaft mit ein paar Millionen Angehörigen in Indien. Zu ihren Grundsätzen gehören Gewaltlosigkeit, Meditation, die Ablehnung irdischer Freuden und die Achtung vor allem Leben.

Devanshi Sanghvi. Miß- oder „nur“ Ge-brauch? Bild: HOT-Link, MSN

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Yahoo! ist zu entnehmen:

An 8-year-old diamond heiress in India gave up her fortune this week to become a nun under the Jain faith.

Devanshi Sanghvi stood to inherit Sanghvi and Sons, her family’s jewelry business in the city of Surat, until she officially renounced worldly comforts and took her new role under her religious order on Wednesday, Agence France-Presse first reported.

Her family business is worth around $61 million, according to ICRA, a credit agency in India.

Sanghvi was initiated into monkhood over an extravagant five-day ceremony, documented by a robust campaign on an Instagram account with 9,400 followers.

https://news.yahoo.com/8-old-girl-meant-inherit-094536210.html
Vor der Initiation noch mal ganz groß Prunk und Pracht, Fun and Games. Bild: HOT-Link MSN

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Nach einer fünftägigen Prunk-Zeremonie, bei der sich Sanghvi gehörig aufgebrezelt in all ihrer Schönheit präsentieren durfte, erfolgte die Aufnahme im Tempel. Hier wurde sie nicht nur ihrer prachtvollen Kleidung und ihres Schmuckes, sondern auch ihres Haares entledigt und in ein einfaches Baumwollgewand gesteckt. Natürlich lächelt sie immer noch, denn schließlich ist es genau das, was sie schon immer wollte. Sie war in ihrer Jain-Community schon als kleines Kind durch besondere Gottesfürchtigkeit aufgefallen:

The girl was known among members of Surat’s Jain community for her piousness even as a young child, according to a witness to Wednesday’s ceremony, who spoke to AFP news agency on condition of anonymity.

“[She] has never watched television, movies or gone to malls and restaurants,” they said, adding that the girl had been a regular presence at temple ceremonies.

The child is one of the youngest people to have taken the “diksha” ceremony to abandon their material possessions and enter the Jain monkhood.

https://www.aljazeera.com/news/2023/1/19/eight-year-old-indian-diamond-heiress-becomes-jain-monk
Devanshi ist angekommen. Bild: HOT-Link MSN

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Kein „Material Girl“ also? Na, so eine Geschichte ist doch Balsam in diesen vulgär-materialistischen Zeiten! Und die Jains waren dem DE ja wegen eben ihrer Grundsätze eigentlich immer recht sympathisch. Auch daß sie dem Landhunger auf dem Subkontinent entgegentraten, Quellen, Wälder, heilige Heine schützten und dafür als ECHTE „Graswurzel-Ökos“ Drangsal und Repression in Kauf nahmen. Aber so ist es eben mit den Religionen, am Grunde des Kelches wartet der bittere Bodensatz aus bigotter Heuchelei:

Her parents said she had been eager to become a nun, according to local media. Jain families are sometimes said to encourage their children to enter the monkhood to enhance their relatives’ social standing.

Her family’s business, founded in 1981, has a net worth of 5 billion rupees ($61m) according to ICRA, an Indian credit rating agency.

https://www.aljazeera.com/news/2023/1/19/eight-year-old-indian-diamond-heiress-becomes-jain-monk

Sie war also „willig“, Nonne zu werden. Dabei wird Jain-Familien nachgesagt, ihre Kinder zum Mönchstum zu ermutigen, um den sozialen Status ihrer Verwandten zu erhöhen. Nun, was gibt es am sozialen Status von Multimillionären zu erhöhen? Tja, innerhalb einer Glaubensgemeinschaft, zu deren elementaren Fundamenten Weltentsagung gehört, hat ja womöglich ein auf Diamantenhandel begründeter Reichtum durchaus etwas anrüchiges, das nach einem Ausgleich verlangt. Und da bietet sich so jemand wie Devanshi als mit acht Jahren jüngste Nonne förmlich an. Man braucht sie nur ein bißchen in ihre „Berufung“ zu „nudgen“. Und wer ist jetzt der Erbe? Eventuell ein Sohn? Ach egal.

Und dann noch das:

Jainism has more than four million followers in India, many – such as Sanghvi’s family – from affluent trading communities.

Followers adhere to a strict vegetarian diet and some monks and nuns cover their mouths with fabric to prevent them from accidentally swallowing insects.

The religion has come under criticism for some of its ritual practices, particularly for a tradition of extreme fasts to the death.

A 13-year-old in Hyderabad fell into a coma and died in 2016 while undertaking a two-month fast as an act of penance, during which she was only allowed to drink warm water twice a day.

Her parents were charged by police with manslaughter and were subject to public outrage over claims the family had forced her into the fast.

https://www.aljazeera.com/news/2023/1/19/eight-year-old-indian-diamond-heiress-becomes-jain-monk

„Affluent Trading“ auf der einen, Todesfasten auf der anderen Seite der Medaille. Na, da wissen wir ja, wo dieser Neu-Yorker Neger, der in den 70ern den „Breatharianismus“ aka „Lichtfressen“ aka „Pranismus“ aus der Taufe gehoben hatte, seine Inspirationen her hatte – wobei bei dem neben Licht und Luft auch Burger und Diät-Cola gehen, als einzige „nicht -verstrahlte“ Lebensmittel! Immer diese Mistverständnisse! Dem DE bleibt angesichts dessen nur, der kleinen hübschen Devanshi alles Gute zu wünschen um wieder vor der eigenen Tür zu kehren – annere Länner, annere Sitte, annere Weiber, annere T… hey, aber wir sind doch alle eins? Ach was, die Globulisierung ist irgendwie während der Pandämonie gescheitert, jeder bleibe an seiner Türschwelle, uiui, wie sich der Aufwach- und Autopöbel schon vor der 15-Minuten-Stadt als neuer (((Teufelei))) gruselt- BOOO!

Die Sache mit den Oberheiligen unter den Jains, die aus Ehrfurcht vor allem Leben nur durch einen Filter atmen und trinken, um ja kein Insekt zu verschlucken, den Weg vor sich stets mit einem Flausch-Besen kehren, um ja keins zu zertreten, erinnerte den DE wieder an Täuschland und die EU, in welcher nun eine Verordnung in Kraft tritt, die es Lebensmittelherstellern erlaubt, ihren Produkten bis zu 5% geschredderte Insekten beizumengen. Es handelt sich dabei um eine Einstiegsdosis zur Förderung von vorgeblich klimaschonender Insektenschluckerei, die im weiteren Verlauf auf 15% erhöht werden soll. Verwendete Arten sind Mehlwürmer (Larven des Mehlkäfers, Tenebrio molitor), Larven des Getreideschimmelkäfers (Alphitobius diaperinus), Hausgrillen (Acheta domesticus) und Wanderheuschrecken (Locusta migratori). Kurioserweise ist das Insektenpanschen auch für vegane Produkte ausdrücklich erlaubt. Natürlich erhob sich angesichts dessen aus den räächtsen Schlammtümpeln, vom KIFFHÄUSER bis zum Weltlenke-Experten VITZLI, aufgeregtes Protestgerülpse. Gerade der sonst aufgrund von allumfassendem Durchblick eher wortkarge VITZLI kann, wie immer wenn es ums Fressen geht, kaum an sich halten: DANKE, EU!

Früher Kammerjäger, heute sollen wir die leckeren Viecher fressen. Danke EU!

 VITZLI

Quelle: Schädlingskunde.de

Welcher Teufel denkt sich sowas aus?

Wer ist da eigentlich genau das verantwortliche Arschloch? (Wegen des Gerichtsverfahrens später).

Ich sage immer, von mir aus können die auch Scheiße oder Käferkot in Brot und Nudeln rühren. Kein Problem. Das fällt bei mir unter Toleranz.

Nur sollte das auf der Verpackung in großen deutlichen Buchstaben draufstehen: Enthält SCHEISSE. Und zwar unübersehbar so groß wie der Firmenname.

Können die ruhig in die Regale im Supermarkt stellen. Ich bin sicher, die Depp-Detsen kaufen das auch.

WARUM aber schreiben die nicht drauf: ENTHÄLT INSEKTEN/GETREIDESCHIMMELKÄFER und anderes DRECKSZEUG!

Sie sagen, das sei gesund. Na, da können sie es doch draufschreiben:

ENTHÄLT GESUNDE GETREIDESCHIMMELKÄFER!

Mit Bild der gesunden Tierchen.

Ich bin gespannt, wann sie den Fraß in den Alters- und Pflegheimen zum „Veggietag“ servieren. Und das rechtfertigt wird, weil „es doch gesund ist!“ Ist ja auch nur an einem Tag oder so.

Ich bleibe beim Entrecote und seinen Verwandten.

Glaubt jemand, daß die Politiker selber diesen Dreck fressen? Der ist für das Vieh. (So sehen uns angeblich die (((Auserwählten))).

Mehr zu den krabbelnden kleinen Köstlichkeiten:

Bevorzugt befällt Alphitobius diaperinus faulende und schimmlige Vorräte. Vermehrt richtet der Glänzendschwarze Getreideschimmelkäfer Schäden in Brot, Mehl und anderen Getreideprodukten an. Befallene Produkte werden durch den Kot von Alphitobius diaperinus, sowie durch das staubfeine Fraßmehl verunreinigt und sind nicht für den Verzehr geeignet. Der Glänzendschwarze Getreideschimmelkäfer gilt zudem als Vektor für pathogene Mikroorganismen. So konnten aus adulten Käfern verschiedene menschenpathogene und tierpathogene Salmonellenarten, Coccidien und pathogene Serotypen von Escherichia coli isoliert werden. Tritt der Glänzendschwarze Getreideschimmelkäfer in Geflügelzuchtbetrieben auf, so können insbesondere Salmonellen durch diesen Hygieneschädling von Tier zu Tier bzw. von einer Mastperiode zur nächsten übertragen werden. In Schweinemastbetrieben oder Geflügelzuchtanlagen treten immer wieder Schäden an Dämmmaterialien auf, da sich die Larven zur Verpuppung in solche Materialien einbohren.https://schaedlingskunde.de/schaedlinge/steckbriefe/kaefer/glaenzendschwarzer-getreideschimmelkaefer-alphitobius-diaperinus/glaenzendschwarzer-getreideschimmelkaefer-alphitobius-diaperinus/

Natürlich kann man die Schädlinge auch anders bekämpfen als sie zu essen:

Tritt Alphitobius diaperinus in Silos oder Lagerhallen auf, so stellt die Behandlung der befallenen Lebensmittel oder Futtermittel mit Kohlendioxid, Stickstoff oder Phosphorwasserstoff die einzig effektive Bekämpfungsmöglichkeit dar. Mit befallenen Lebensmitteln kann der Glänzendschwarze Getreideschimmelkäfer auch in Privathaushalte gelangen. Verunreinigte Lebensmittel sind nicht mehr genießbar und sollten umgehend vernichtet werden.

Anmerkung Vitzli: Am besten doch durch unverzügliches aufessen?

In Geflügelzuchtbetrieben kann der Glänzendschwarze Getreideschimmelkäfer auch durch eine Heißluftanwendung bekämpft werden. Der Einsatz hoher Temperaturen gegen Schadinsekten wie Alphitobius diaperinus stellt eine rückstandsfreie Bekämpfungsmethode dar. Es ist davon auszugehen, dass bei einer Temperatur von 60°C eine einstündige Exposition zum vollständigen Absterben aller Entwicklungsstadien des Glänzendschwarzen Getreideschimmelkäfers führt. Bei Einsatz dieses thermischen Verfahrens ist darauf zu achten, dass alle Bereiche des zu behandelnden Geflügelzuchtbetriebes den für einen Bekämpfungserfolg notwendigen hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Andernfalls könnten einige Individuen von Alphitobius diaperinus in etwas kühleren Bereichen überleben. Diese Methode zur Bekämpfung von vorratsschädlichen Käferarten ist auch unter dem Begriff „Wärmeentwesung“ bekannt und wird nur von wenigen, spezialisierten Schädlingsbekämpfungs-Unternehmen angeboten.

Quelle ebenda.

Hier nochmal die Ventralansicht der kleinen Leckerei. Köstlich!

Demnächst in Ihren Nudeln und Ihrem Brot!

Ohne genaue Käfer-Kennzeichnung oder

gar diskriminierenden gelben Käferstern!

Einfach nur zeitgemäß und rotgrün-gesund.

Retten Sie das Klima und fressen sie den Käfer. Das erleichtert auch den Kammerjägern die Jagd.

Nee, war nur Spass. Die Käfer kommen sicher aus leckeren Zuchtanstalten, lol.

(((Sie))) werden immer dreister. Und das Vieh läßt sich alles gefallen.

EKELEUGETREIDESCHIMMELKÄFERKÄFERKÄFER ESSENKEINE KENNZEICHNUNGLECKEREITEUFELTEUFELEI

Muß die lekkkere „Beilage“ wirklich nicht gekennzeichnet werden? Bei Gott, zuzutrauen wär’s (((ihnen)))! VITZLI allerdings erweist sich erneut als echter BADASS und das nicht nur wegen seiner kraftvollen, rohen, vitalen Sprache, sondern weil er es tatsächlich wagt, Bilder der Untiere zu präsenTIERen! Der DE erinnert sich nämlich bei diesem Thema, wie er dereinst als begeisterter Mitlechzer um das virtuelle Blog-Lager der wackeren weisz-nationalistischen SCHWERTASSE von AdS schlich wie weiland der bucklige EPHIALTES um LEONIDAS und seine tapferen SPARTANER, nur um immer wieder eine ABFUHR zu kassieren! Einmal, muß an die zehn Jahre her sein, hatte die vor göttlichen Funken sprühende Arierin NUADAMANDIA dort einen Artikel zu ebenjenen finsteren Plänen der „JWO“ verfaßt, die niederen „Gojim“ nur mehr mit Insekten füttern zu wollen, um diese noch mehr als ohnehin zu erniedrigen. Illustriert war der WARN- und SCHOCK-REPORT allerdings nicht wie bei VITZLI mit krassen toten Käfern, sondern mit netten bunten Kindergartenbildchen von Käferchen, Schmetterlingen, Räupchen und dergleichen. Dies war laut NUADAMANDIA dem Umstand geschuldet, daß sie Insekten als derart grauslich, ecklig, abscheulich empfinde, daß sie schon Lichtbilder von ihnen nicht zu ertragen, geschweige denn herunterzuladen und in einen Artikel einzubetten vermöge! Stattdessen mußte sie sich auf diese Art, mit den bunten Kinderbuchbildchen, behelfen. Das ginge graaad noch so.

Da konnte natürlich euer Erzählknecht nicht an sich halten, streifte sich einen neuen Kamikaze-Nick über, ich glaube es war das überaus geistreiche „Trailhase“, um die Runde der arischen Recken:innen mit seiner etwas anderen Meinung zu beglücken und ins Gespräch zu kommen. Und so konstatierte er, etwas kokett aber durchaus seiner damaligen Überzeugung gemäß, daß das mit den Insekten doch wenigstens mal eine gute NWO-Idee wäre! Schließlich stünden uns Mehlwürmer nicht so nahe wie hochentwickelte Säugetiere, seien aber von hohem Nährwert, sparsamer im Rezurzenverbrauch und ohne den ethischen Ballast. Ohnehin würden in verschiedenen Kulturen Insekten verzehrt und auch weißen Europäern wären wirbellose Leckereien nicht fremd: Schnecken, Austern, Muscheln, Krabben, Krebse, Shrimps, Garnelen, „Meeresfrüchte“ im allgemeinen, dazu verspeichelte Insekten-Stoffwechselprodukte wie Honig oder gar den zugegebenermaßen eckelhaften sardischen Madenkäse! Auch unsere nächsten Verwandten, Bonobos und Schimpansen, deckten ihren Nahrungsbedarf mit Insektenkost und puhlten etwa Termiten mit Grashalmen aus deren Bauten, um sie genüßlich mit den Lippen abzustreifen.

Naja, das kam natürlich nicht so gut an, scheisz Asperger! Die arische Königin NUADAMANDIA entgegnete dem DE damals nur, daß (((sie))) den stupid Gojim den Insektenfraß offensichtlich aufzuzwingen beabsichtigten und man dann keine Wahlmöglichkeit haben würde. Daran könne man wieder mal sehen, daß (((sie))) „uns“ nur als (((ihr))) Vieh betrachteten und die Insektenverköstigung nichts anderes als ein Ausdruck (((ihrer))) Verachtung „uns“ gegenüber sei, da (((sie))) selbstverständlich die Finger von Kerbtieren und Wirbellosen lassen würden. Danach hatten die SCHWERTASSE dann wieder mal die Köpfe zusammen gesteckt und den vermeintlichen Trolljuden gesperrt, oj wej!

Dabei war es ja mitnichten Trollerei. Der Erzähler war zu der Zeit der Ansicht, daß sich mittels Insektennahrung und Gemüse eine „genetisch korrekte Kost“ nach dem Vorbild der Bonobos und Schimpansen sowie unserer steinzeitlichen Ahnen erreichen ließe. Man müsse sie ja nicht roh verzehren, aber was sei gegen Mehlwürmer, die schon farblich einem Kartoffelchip ähneln, oder Wanderheuschrecken im gebratenem, frittierten Zustand einzuwenden? Wenn man sich nur mal überlege, wie viel an Nährwert in einem Wanderheuschreckenschwarm steckt! Das nutzbar zu machen, was ist daran falsch? „Zivilisationskrankheiten“ sind ja tatsächlich zu einem außerordentlichen Maße dem Bewegungsmangel im Verbund mit einer regelrechten KOHLENHYDRATMAST zu verdanken. Es spricht einiges dafür, daß gerade der Stoffwechsel der Mittel- und Nordeuropäer sich dem in den paar tausend Jahren seit Einführung des Ackerbaus nicht vollständig anpassen konnte, was unter anderem in regelrechten Diabetes-Epidemien resultiert. Dabei hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Nachfolgerin des REICHSVOLLKORNAUSSCHUSSES, längst zugegeben, daß ihrem Modell einer kohlenhydratbasierten Ernährungspyramide nicht der Gedanke an eine gesunde, optimale Ernährung zugrunde lag, sondern die Überlegung, wie man möglichst viele Menschen möglichst billig satt bekommt ohne sie gleich damit umzubringen. Davon haben die nationaldeutschen Backwarenfreunde nur nichts mitbekommen, oder wenn, nichts kapiert. Dabei könnte man das ja ohne Weiteres auch als „Verschwörung“ wider die Volksgesundheit verstehen! Die kohlenhydratbasierte Ernährung gestattete also dem Durchschnittsbürger die Fortpflanzung und das Großziehen der Kinder, ehe dann, im fortgeschrittenen Alter, Diabetes und Krebs ihren Tribut fordern, auf denen wiederum eine ganze Industrie fußt. Oder wie will man das erklären, daß selbst Diabetikern immer noch geraten wird, ihren Energiebedarf zu 70 Prozent mit Kohlenhydraten zu decken, man könne ja Spritzen und überhaupt sei die richtige „Einstellung“ des Diabetikers alles, was dann über kurz oder lang tragischerweise nie funktioniert. Low Carb und ketogene Ernährung? Üble Scharlatanerie! Viel zu einfach gedacht, man wird doch nicht vom Zucker zuckerkrank! Naja, nicht immer, aber selbst bei Typ-Eins-Diabetes ist die Bauchspeicheldrüse selten so hinüber, daß sie gar kein Insulin mehr produziert. Meist wird noch eine Restmenge erzeugt, etwa in ein- bis niedrig zweistelligen Prozentbereich, und eine kohlenhydratarme Ernährung mit entsprechend niedrigem Anteil an Kohlenhydraten wird dem gerecht und erspart das Spritzen. Daß ein Typ-Zwei-Diabetes, hervorgerufen durch Kohlenhydratmast und Bewegungsmangel, eben durch Bewegung und Low Carb geheilt werden kann, ist völlig logisch und entspricht der Natur der Dinge.

Der Erzähler war also damals noch der Ansicht, daß sich ebenjene Erkenntnisse durchsetzen und mit ihnen eventuell auch eine Ernährungsweise, die auf kohlenhydratarmer Ernährung mit Gemüse, Nüssen und eben Insekten als Proteinquelle aufbaut – mit Reduktion der Kohlenhydratmast und der „industriellen Massentierhaltung“ aka „Intensivtierhaltung“ höherer Wirbeltiere. Eine andere, eventuell parallel nutzbare Alternative wäre ein Rückbau in der Produktion kohlenhydratlastiger Ackerpflanzen, wie Weizen, zugunsten von Weideflächen für robuste Weidetiere. Und damit ist nicht nur domestiziertes Vieh gemeint, sondern Wildtierherden, die im Zuge dessen wieder annähernd ihre angestammte Größe erreichen könnten, wie etwa die Bisons in Nordamerika anstelle unendlicher Weizenfelder. Die dereinst zig Millionen Bisons – was für eine Quelle von Omega3-reichem Fleisch! Ähnliches böte sich in Afrika an, wo die heutigen Bestände auch nur mehr eine Schwundstufe einstiger Fülle darstellen.

Ja, so dachte euer Erzähler naiv vor sich hin. Besieht man sich aber die laufenden Entwicklungen, so scheint es so, als hätte NUADAMANDIA damals durchaus ein Stück weit recht behalten. Zumindest wendet sich nichts zum Guten. Insekten ersetzen nicht die Kohlenhydratmast, sondern werden dieser lediglich beigemischt. Wenn auch den Igitt!-Hysterikern wie uns VITZLI nicht klar ist, daß ihr täglich Brot tatsächlich ernährungsphysiologisch nicht viel mehr Wert hat als „Scheiße und Käferkot“, die „Zivilisationskrankheiten“ zum Großteil auf dessen Konto gehen, so sind die Insekten tatsächlich auch nicht so ohne. Schon vor längerem war der Erzähler auf Abstracts zu Studien gestoßen, wonach das Chitin der Insektenpanzer ein ziemlich potentes Allergen darstelle, zudem Nieren und Leber über Gebühr belaste. Des Weiteren seien Heimchen, Grillen, Mehlwürmer und Konsorten überaus anfällig für Parasiten, die auch den Menschen befallen könnten. Sie würden ja samt Innereien verwurstet und um die Parasiten abzutöten, müßte man sie so hoch erhitzen, daß auch das komplette Protein zerstört würde, weshalb das unterbliebe. Der Proteingehalt von Insekten würde ohnehin zumeist übertrieben: frische Grillen brächten es statt der gerne kolportierten 70% allenfalls auf 7%, Mehlwürmer immerhin auf 20%. Kein Wunder, daß da auch der POLLMER wieder mal rummaulen muß! Zudem wird die allgemeine Kohlenhydratmast keineswegs eingeschränkt, sondern beibehalten, ja, im Zuge der Vegan-Propaganda, sogar noch ausgebaut. Die gesunde Ernährung des Individuums steht offensichtlich nicht mehr im Fokus der Medien, statt dessen zählt einzig und allein die Klimabilanz! Und da schneidet die gute Butter gegen die Margarine schlecht ab, ist sie doch ein Produkt CO²-furzender Kühe und überhaupt! Margarine wäre dagegen nicht nur klimaschonend, sondern allgemein viel besser als ihr Ruf. „Transfettsäuren“ seien heute kein Thema mehr, zwar werde auch für Palmöl und diverse Pflanzenfette in der Margarineherstellung immer noch Regenwald abgefackelt, aber das wäre nicht weiter schlimm, denn ein büschen Schwund sei immer und schließlich müsse auch für Viehfutter der Regenwald dran glauben! Dazu paßt dann auch, daß im Rahmen der „Body-Positivity“ und des „Anti-Fatshamings“ keine kurvigen Schönheiten, sondern immer unförmigere Blobs gepriesen werden, oder ein vorgeblicher Trend unter der Weiblichkeit, mit aufgeknöpftem Hosenstall rumzulaufen, damit erklärt wird, daß man nun eben zu Kontrollverlust und Mastwampe stehe:

Du solltest dich nicht deinen Kleidern anpassen, sondern deine Kleider sollten sich dir anpassen”, lautet etwa ein Slogan, der auf TikTok viral gegangen ist. Die 18 Jahre alte New Yorkerin und Filmstudentin Tess McNulty sieht in dem Trend zu aufgeknöpften Jeans eine Antwort auf die körperpositive TikTok-Bewegung. Du musst dich nicht schlecht fühlen, wenn deine Hosen nicht mehr passen“, sagte sie der „New York Times“: „Trag sie einfach aufgeknöpft und es wird cool und sexy aussehen.“

https://www.welt.de/iconist/mode/article242287723/Mode-Was-soll-der-Trend-mit-der-aufgeknoepften-Jeans.html

Im gegebenen Kontext wird es da selbst dem DE, der im Grunde weibliche Fülle und deren Präsentation zu würdigen weiß, doch etwas absonderlich.

Die Botschaft lautet ziemlich unverhohlen, daß es nicht zählt, ob etwas dir guttut, entscheidend ist, ob es dem Klimagötzen gut tut. Und wenn dein Körper vor lauter veganer Kohlenhydratmast komplett entgleist, dann ist das auch wieder schön und die Kleidung und die Bauchspeicheldrüse haben sich dem gefälligst anzupassen!

The more things change, the more they suck! (Butt-Head).

***

Rohe Weihnacht: ARE WE BEING HUMAN?

Nicht vergessen: Der Weihnachts-Scheiß steht in Zusammenhang mit den römischen SATURNalien und ging bis in die jüngere Historie hinein zeitweise so derbe mit allerlei Ausschweifung einher, daß er verboten werden muszte! Vielleicht ist ja der eine oder die andere gewillt, an den alten Weihnachts-Spirit anzuknüpfen?

https://www.wallpaperup.com/28078/Girls_Art_Anime_New_Year_christmas_Gifts_Snowman_Bear.html

Zum Chillout noch was fürs Herz und die ganze „Familie“:

58.510.298 Aufrufe 23.01.2015 #Lakshmi#PenMovies

SYNOPSIS: Based on true events, Lakshmi is a story of heroism and untold courage. Lakshmi, a 13 year old girl is kidnapped and sold into prostitution. Thrown into this horrific, inhuman world where she is raped and brutally beaten she barely survives with the help of the other girls and her own will to never give in. Finally she is rescued in a police raid. Against all odds, Lakshmi shows courage where everybody else fails. Resisting all pressure – violent threats, coercion and bribes, she stands up in court and in a landmark case in India, succeeds in putting the traffickers behind bars.

https://www.youtube.com/watch?v=IeSbSGWJxEQ&t=17s&ab_channel=PenMovies

Tja, darf leider nur auf der YOUTUBE UNIVERSITY gezeigt werden, ist aber JUGENDFREI (bzw. „Jugendfreie Inhalte“), keine Altersbeschränkung!


Humann 67

vor 3 Jahren (bearbeitet)

U will be shaken after watching this film. It will haunt you for days. Such a powerful film. Can’t even imagine such a world also exists! The fact that it is a true story will send shivers down your spine and question the essence of being a human!!!


Nisha bhagat

vor 1 Jahr

I couldn’t stop my tears in this entire movie.. this movie should be nominated for Oscars..😭

pearl

vor 3 Jahren

I’m a law student and aspire to become a criminal lawyer. This movie serves as an inspiration to me ..thank you for presenting this movie. I am crying while watching this movie..hats off to monali thakur and co actors for such a good acting. We need more films like this to be showcased in cinema halls.

Oooh, gegen Schluß war der DE dann doch etwas mitgenommen von dem Stoff. Insbesondere bei der Szene, als der Schurke, bei dem es zudem fraglich war, warum der überhaupt noch frei rumlaufen durfte… aber man kennt ja die indischen Verhältnisse aus den DJ-BOMBAY-Videos zur Genüge, also als der Schurke der verräterischen Obernutte das Mumu mit einer glühenden Zigarette traktierte, da fragte sich der DE schon, ob DAS noch dem Status „JUGENDFREI“ gerecht wird! Immerhin wurde aber bei jeder Einstellung, die den schlimmen Finger mit dem Krebsspargel rumgestikulierend zeigte, die WARN-Schrift „SMOKING CAN CAUSE CANCER!“ am Bildrand eingeblendet, puuuuh! Man sieht: Hier waren KNR mit Blick für das Wesentliche am Werk! Wobei der DE dann, als sich das Weib rächte, indem es dem Pösewicht den PENIS abschnitt und diesen auch deutlich sichtbar in der blutüberströmten Hand hielt, eine ebensolche WARN-SCHRIFT von wegen „Messer, Gabel, Schere, Licht…“ vermißte, aber Mann kann schließlich nicht alles haben. Bei RRR war jedenfalls mehr Fun und Lametta…MERRY X-MAS und SEASONS GREETINGS ihr eurabischen PAEDONAZISCHWEINE!

-Jr. NTR’s Palace Entry Scene | RRR | Netflix India
*BROTHER?!*
*MAALLIII!!!
*

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FRANKSTEINs Bollywood

Des ghört so:
Da werden in der einen Szene noch zarte Liebessentenzen gesäuselt und kurze Zeit später brechen dann die Knochen im Sekundentakt.

*

Durch den schmissigen Antiweißen-Reißer „RRR“ wurde der DE zu der indischen Kinomagie kecker Beute. Und das in einem Rahmen, der über die bislang goutierten, überschaubaren Amateur-Werke von hot indian (or desi) Scoolgirls, Bhabbis und Deep-Navel-Mallu-Aunties hinausgeht (daß unter den Inderinnen die schönsten Weiber der Welt in nicht geringer Anzahl zu finden sind, ist ja nicht die allerneueste Erkenntnis) um tief in die Schatzkiste der einstigen Hochkultur hineinzugreifen. So wie in diesem früheren Epos der „RRR“-Macher:

Bahubali: The Beginning – Trailer Deutsch | German

*

Wobei sich der Erzähler mittemang schon die Sinnfrage stellte: „WAS mache ich hier eigentlich und warum?“ Gut nur, daß es im Zwischennetz immer einen gibt, der das, was Mann selber erst grad so am fühlen begriffen ist, schon in konkrete Worte gefaßt hat:

Was die nächste Frage aufwirft: Wieso sollte man sich Bahubali und nicht The First Avenger: Civil War oder eines der anderen, wöchentlich in die Multiplexe geworfenen Multimillionen-Dollar-Events amerikanischer Provenienz anschauen? Bahubali ist zwar einerseits reinstes, bombastisches, protziges Überwältigungskino auf formal durchaus hohem Niveau, mengt aber anderseits auch diese typische indische Unbekümmertheit bei, die den Film oft in Camp-Regionen abdriften lässt: Vom Start weg wird auf jeden Ansatz von Plausibilität gepfiffen, man etabliert eine bunte, stilisierte Welt, die nicht die unsere ist, eine Welt, in der alles möglich scheint. Dass man für solch einen Ansatz aber dann doch nicht das Budget hat, ist kein Hindernis, und so wird die Gemachtheit des Ganzen, sprich, die zahlreichen, teilweise etwas arg unglücklichen CGI-Effekte, offen ausgestellt. Man schämt sich nicht seiner Defizite, sondern fordert den Zuschauer auf, sich darauf einzulassen, was dem Ganzen trotz überquellendem Bombast im Hinblick auf die Ausstattung einen herrlich unbeirrten Charme gibt. Wir sind hier im Reich der Fantasie, da ist alles möglich und deswegen gibt es auch keine schlechten CGI-Effekte, das sieht einfach so aus. Basta. Zu dieser ungebremsten Lust am Fabulieren passt auch, dass man um keine noch so abstruse Idee verlegen ist, jeden Einfall aber mit ehrlichem Stolz, ohne eingeschaltetes, postmodernes Zwinker-Zwinker-Schutzschild präsentiert: Allein die epische Szene, in der einer der Protagonisten mit bloßen Händen mit einem (animierten) Stier ringt, dürfte für ein amüsiertes Applaudieren sorgen. Es sind aber nicht nur Highlights dieser Art, es ist einfach die generelle, reine Natur des kantigen Films mit seinen überlebensgroßen Männern und den überirdisch schönen Frauen, die für einiges an Kurzweil sorgt. Munter wird einfach alles aneinandergereiht, was irgendwie Spaß machen könnte, etwaige tonale Brüche sind egal: Da werden in der einen Szene noch zarte Liebessentenzen gesäuselt und kurze Zeit später brechen dann die Knochen im Sekundentakt. Alles kein Problem.

kino-zeit.de/BAHUBALI: THE BEGINNING

Yepp! Genau so ist es! Also so wie beim Schrumpfindogermanen FRANKSTEIN, bei dem schmierigste Liebessentenzen und das Zittern der morschen Knochen sich übergangslos vereinen? Und der eben erst seine irisch-orientalischen Tinker-Trinker wieder aufleben ließ?

Frankstein sagt:

It’s a Long Way to Tipperary

komponierte 1912 der Jude Jack Judge und trug es im irischen Theatre von Stalybridge vor.
Tipperary (irisch Tiobraid Árann; ‚Quelle des Ara) ist eine uralte Schanze der Kelto-Germanen; die Bedeutung des Namens ist Tio= Tiu/Diu/Deutsch und braid = Geflecht oder Schlinge und Quelle des Ara = = Ursprung der Aru/Asen/Arier!
Adoptiert und vereinnahmt von den Juden im 3. Jahrhundert und im Brückenkopf beklagt.
Vorgestern berichtete meine Tochter, an der Haustür sei ein 15-jähriger Rotschopf vorstellig geworden, der ein brüderliches Anliegen vortrug= seine Familie sei auf einer langen Reise erschöpft und bitte um eine Bleibe für 1,2 Nächte und es solle nicht ihr Schaden sein. Auf der Straße parkte ein Long-Landrover mit britischem Kennzeichen.
Meine Tochter erinnerte sich der Willkommens-Pakete in 2015 bei verschiedenen Discountern und beschrieb ihm den Weg zu PENNY.
Tinker und Trinker erwähnte schon Goethe in seinem Faust und Tinker werden die irischen Semiten heute noch genannt. Tinker ist der Begriff von Gauner. Und noch heute färben sich alte Jüdinnen ihre Haare rot.
Aus Sehnsucht und in der Hoffnung, das sie von den Söhnen des Bundes ( des Geflechts oder der Schlinge) ins gelobte Land geholt zu werden.
Bei all den Afghanen, Pakistani,Türken, Niloten und Nigern haben wir die Tinker aus den Augen verloren. Dabei sind sie seit Jahrhunderten direkt unter uns und haben nach 1945 die völlige Kontrolle übernommen. Wie anders als Gauner soll man unsere ReGIERenden nennen und Parteien Gaunersippen ? Ali Baba war eine lästige Fliege gegen den Schimmelpilz, der ganz Europa auslaugt.
Und ist die Reise in den Süden einer Tinker-Familie jetzt eine Eintagsfliege oder ziehen sie nach Zion aus ? In die geraubte Heimat , wo die breitmäulige Geliebte wartet ?
Was aber, wenn aus einer Nacht im Stall eine neue Bewegung sich verbreitet, die sich anmaßt alle Gewißheit zu vernichten? Soll man sie bemitleiden, weil auf der lange Reise Sprit und Verpflegung und Unterkunft stündlich sich verteuern ? Weil am Ende gar Reiseverbot droht und das Verbot des Umherfahrens ? Ich empfehle das 9-Euro-Ticket bis zur Deutschen Grenze und dann gutes Schuhwerk zum Wandern. Es könnte sein, dass die Ausbrüter der Neuen Ordnung, ganze Gaunersippen in die Flucht treibt, die aber mangels Versorgung am Wege stranden ? Allemal wird ihr Geschäftsmodell vernichtet, wenn alle Gärten grün und alle Dächer ebenso, nach staatlicher Weisung, wer braucht dann schon Dach- und Terassenreiniger ?
Und der Enkeltrick hat ausgedient, die meisten ALten haben garkeine Enkel.

*

Ah ne, „Tinker“ für die „Irish Traveller“ kommt immer noch von Zinn, also „Tin“ bzw. „Tin Plate“, mit welchem dieses Völkchen Handel und Handwerk treibt. Und FRANKSTEIN ist allenfalls Bolly- bzw. Trollywood* ohne jede tropische Glut, Üppigeit und Unbeschwertheit, wobei allerdings das Element des ungehemmten Fabulierens durchaus auf eine drawidische Herkunft des alten Gauners und Zigeuners schließen läßt.

***

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*Grundsätzlich ist zwischen dem in und um Bombay angesiedelte „Bollywood“ und der südindischen, telugu-sprachigen Filmindustrie „Tollywood“ zu unterscheiden, auch wenn ersteres der im Westen etablierte, verallgemeinerte Begriff für indisches Filmschaffen ist.

RRR

„Das Phänomen RRR“- Die Frau hat nur schön, treu und geduldig zu sein, wenn zwei Supertypen BIG BAD WHITEY splattern, diesen Wermutstropfen hat der Antikolonialist von heute einfach zu schlucken.

*

Aufstehen, brüllen!

Unter dem Titel „Aufstehen, brüllen!“ schrieb sich FAZke Claudius Seidl im Feuilleton der FAZ vom 02. Juni des laufenden Kriegs- und Seuchenjahres förmlich in Ektase. Gegenstand seiner Verzückung war der indische Film „RRR“, der angeblich das Publikum im „ganzen globalen Süden“ „errege“. Eine „große postkoloniale Wut“ scheine es zu geben und da wollte der FAZke wohl nicht außen vor bleiben. Ganz nach Vorgabe jener ZEN-Meister die da sagen: „Atomkrieg? Werde einfach Teil der Explosion!“

Jener Film mit dem rätselhaften Titel „RRR“ sei zur Zeit die Sensation in den Ländern des globalen Südens, die Nummer eins in den Netflix-Charts aller süd- und südostasiatischen Staaten, in denen es Netflix gebe, zudem extrem populär auch in Arabien, Afrika, der Karibik und Südamerika. Vom deutschen Sofa aus betrachtet, spüre man bei Betrachtung des Werkes immer wieder das Verlangen, „Einspruch!“ geltend zu machen:

…und wenn man diesen Film von einem deutschen Sofa aus betrachtet, spürt man immer wieder das Bedürfnis, laut Einspruch zu rufen: Halt, aufhören, das geht doch nicht! Das ist die kulturelle Aneignung, gegen die ihr euch wehrt, wenn es in die andere Richtung geht. Diese Technik, 24 Bilder pro Sekunde, die lebensechte Bewegungen simulieren, ist das exklusive Eigentum unserer Kultur, es waren französische, amerikanische und deutsche Ururgroßväter, die das Kino erfunden haben.

Tja, sicher, so besehen dürfte kein Afrikaner das Internet benutzen, Auto fahren, westliche Kleidung tragen (Tirolerhut!) oder Gendergaga „studieren“. Nur ist es halt so, daß die Nicht-Weißen eben immer die Unterdrückten waren und Macht und Kapital auch heute noch unter Big Bad Whitey vereint sind. Deshalb dürfen die das alles und es ist eben keine kulturelle Aneignung. Genausowenig wie „Nicht Weiße“ „Rassisten:innen“ sein können, da „Rassismus“ stets an Macht und Kapital gebunden und etwa ein Afrikaner allenfalls vorurteilsbeladen sein könne, wo ein Weißer als „Rassist“ auftritt. Und überhaupt sind wir hier bei der kackservativen Transatlantikhure FAZ und nicht bei Belltower! Eines gelinden Unbehagens kann sich der Verfasser allerdings nicht gänzlich erwehren:

Es geht bei diesem Einspruch nicht darum, dass die Schöpfer von „RRR“ die westliche Kultur falsch verstanden hätten. Es geht darum, daß sie das Kino ein bisschen zu gut verstanden haben. „RRR“ ist nicht nur der vergnüglichste und unterhaltsamste Film seit Langem. Es ist auch ein Propagandafilm, in dem fast alle Engländer (und andere Weiße kommen nicht vor) böse und fast alle Inder gut sind. Ein Film, der die Gefühle seines Publikums mit einer so unwiderstehlichen Wucht bearbeitet, dass man sich auch als weißer europäischer Zuschauer kaum wehren kann gegen die Genugtuung darüber, dass am Schluß eine unübersehbar große Zahl von weißen Männern und Frauen ihre Lust am Quälen, Unterdrücken und Verhöhnen mit dem Leben bezahlt haben wird – wobei der Böseste von allen, der Statthalter, am Schluss wehrlos seinem indischen Gegner gegenübersteht. Eine Kugel bekommt er trotzdem ins Herz, schon als Quittung dafür, dass er am Anfang erklärt hat, so eine Kugel, hergestellt von britischen Arbeitern, nach Indien befördert mit einem britischen Schiff, sei viel zu wertvoll, als dass man damit einen Inder erschießen müsse, den man auch mit einem Prügel erschlagen könne.

Und eben dieser Gegner, der weiße Kolonialist, sei der Universal Buhmann, auf den sich alle einigen könnten. Obgleich in „RRR“ immer wieder die Götter des Hinduismus beschworen würden, täte das der Beliebtheit des Werks in muslimischen Ländern keinen Abbruch, ob in Pakistan und Bangladesch, in Kuwait oder gar Saudi-Arabien, der Glaube, daß man mit den Weißen

sechzig, siebzig jahre nach dem Abzug der europäischen Armeen mitsamt ihren all den Vizekönigen, Gouverneuren, Statthaltern

noch ein paar Rechnungen offen habe, vereine über alle kulturellen Grenzen hinweg, während man in Bolivien oder Ecuador davon überzeugt sei, daß die Gringos noch nicht einmal Armeen benötigten, um fremde Völker zu knechten. Beim Studium der Netflix-Listen überkommt den FAZke gar ein Anflug von akutem Grauen:

Wenn man die Netflix-Listen studiert, glaubt man, in den Platzierungen von „RRR“ eine weltumspannende postkoloniale Wut zu spüren, eine Rachsucht, vielleicht sogar eine Mordlust, vor der man sich fürchten könnte.

Puuuh! Aber andererseits haben auch Belgien, Deutschland, Italien und Österreich mittlerweile erhebliche südglobale Bevölkerungsanteile, ääh, neh, das ist es nicht:

Andererseits steht der Film auch in Belgien, Deutschland, Italien und Österreich unter den ersten zehn – was man mit Masochismus allein nicht begründen kann: Eher spricht dieser Erfolg im globalen Norden dafür, dass dieser Film mehr und etwas anderes ist als bloß antikoloniale, antieuropäische, antiweiße Propaganda. Größer und spannender, intensiver, grausamer und zugleich lustvoller als alles, was seit Jahren aus Hollywood gekommen ist. So liest sich das in deutschen oder amerikanischen Twitter-Kommentaren, die man schon deshalb zur Kenntnis nehmen darf, weil die Filmkritik das Phänomen „RRR“ bislang kaum zur Kenntnis genommen hat. Und wenn doch, dann versuchen die Rezensenten, die anderen Emotionen, die der Film auslöst, mit analytischen Begriffen möglichst einzuhegen, zu mildern, sich vom Hals zu halten.

Na, es ist ja verständlich, sich die Mordlust irgendwie vom Hals halten zu wollen. Der Feuilleton-FAZke dagegen holt für sein „Coping“ weiter aus. Das analytische Einhegen funktioniere im gegebenen Falle nicht, da man selten so anschaulich den Zusammenhang zwischen dem einen, der beabsichtigten politischen und propagandistischen Wirkung, und dem anderen, der Ästhetik der Überwältigung durch eine Erzählform, die zwar eklektisch in dem Sinne sei, als daß „RRR“ zugleich Musical, Superheldenfilm, Romanze zwischen zwei Männern und Splattermovie sein wolle, letztlich aber im Kern ein Melodram darstelle, also einem Genre zugehörig wäre, in dem die Emotionen den Status von Naturgewalten zugeschrieben bekämen, was hier wortwörtlich zu nehmen sei: Beim Sturm der Rebellen auf die Residenz des Statthalters, einem der vielen Highlights, kämpften Tiger, Wölfe und Hirsche auf der Seite der Erniedrigten.

Der Titel „RRR“ stehe auf Englisch für „Rise, Roar, Revolt“ und in Telugu, der südindischen Sprache, in der er gedreht ist, für fast die gleichen Begriffe. Der Film erzähle die Geschichte zweier Männer, die Rollen verwiesen lose auf zwei indische Revolutionäre des vergangenen Jahrhunderts, die sich allerdings in der Wirklichkeit nie begegnet wären. Der eine, Bheem, ist (im Film) nach Delhi gekommen, um ein Mädchen zu befreien, das von der Frau des Statthalters verschleppt wurde. Weil die Kleine so schön sang, wollten die Engländer sie immer um sich haben. Der andere, Ram, ist der beste Polizist im Dienst seiner Majestät. Beide freundeten sich an, weil sich der eine im anderen in all seiner Stärke, Attraktivität, Lebensfreude perfekt gespiegelt sähe um dann zu erkennen, daß sie Gegner seien, da Ram den Auftrag habe, die Befreiung des Mädchens zu vereiteln. Gegen Ende offenbare sich aber, daß beide doch auf derselben Seite stünden und es ginge gemeinsam gegen die Briten.

Der Film, so Seidl weiter, funktioniere so gut, weil er so gute Bösewichte habe:

Britische Kolonialherren sind unendlich viel lebensnäher, verständlicher und, in so einem Filmkontext, hassenswerter als Schurken aus westlichen Drehbuchwerkstätten. Was eigentlich keine schlechte Pointe ist, angesichts des Umstands, dass, nach all den antikolonialen und antirassistischen Interventionen, fürs westliche Kino die Russen, Araber oder Chinesen als Schurken nicht mehr infrage kommen. Böse sind nur noch wir selber. Und haben unser Vergnügen daran.

Ein Wermutstropfen sei allerdings zu verkraften:

Dass Frauen in diesem Film nur schön und treu sein und notfalls Jahre auf den Geliebten warten dürften: Das muss man, als duldsamer Antikolonialist, wohl hinnehmen.

Na wenn sonst NICHTS ist, nachdem immerhin von propagandistisch geschürter MORDLUST auf Weiße die Rede war und das auch ganz unverblümt so benannt wurde, dann kann man nur konstatieren „Ende gut, alles gut!“ um weiterhin viel Spaß mit der „Entkolonialisierung“ wünschen und daß vor allem der eine oder andere FAZke sein gerüttelt Maß davon abbekommt.

2000 Jugendliche verabreden sich, um einen Badeort „zu erobern“

Die mehr als 2000 Jugendlichen aus dem Maghreb und aus Schwarzafrika hatten sich über die sozialen Medien unter dem Motto „L’Africa à Peschiera“ (Afrika in Peschiera) verabredet, um das pittoreske Städtchen „zu erobern“. Der beliebte Badeort liegt an der Bahnstrecke Turin–Mailand–Venedig und ist von den Großstädten aus gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Bürgermeister der benachbarten Städte Peschiera und Desenzano warfen dem Polizeipräsidium vor, auf die Flashmob-Party nicht angemessen vorbereitet gewesen zu sein. Kurz vor Abfahrt des Zuges von Peschiera nach Mailand kam es auf dem überfüllten Bahnsteig zu chaotischen Szenen. Die sechs jungen Frauen aus Mailand und Pavia, die den Tag im Vergnügungspark Gardaland verbracht hatten, befanden sich schon in dem Abteil, in welches die jungen Männer stürmten.

Nach italienischen Medienberichten riefen die maghrebinischen Jugendlichen gemäß Ermittlungsakten der Polizei: „Weiße Frauen haben hier nichts zu suchen!“ Anschließend begannen die sexualisierten Übergriffe. Von ihren Töchtern aus dem Zug alarmiert, verständigten deren Eltern die Polizei. Die misshandelten Frauen konnten den Zug nach gut einer halben Stunde Fahrt am Bahnhof Desenzano del Garda verlassen, wo sie gemeinsam mit ihren Eltern Anzeige bei der Bahnhofspolizei erstatteten. Inzwischen haben weitere zehn Frauen Anzeige wegen sexueller Übergriffe in Peschiera del Garda erstattet.

faz.net/Italien debattiert über mißlungene Integration (Hervorhebungen nicht im Orignial)

Ach hehrrjeh, „Gescheiterte Integration“ und damit natürlich wieder Big Bad Whiteys Schuld! Der Erzähler hatte ja schon darob zu sinnieren begonnen, ob die muslimische Eroberung Indiens in Gestalt eines „Vernichtungsdjihads“ gegen die im Gegensatz zu Juden und Christen in keinster Weise schutzbefohlenen „Götzenanbeter“ nicht auch probaten Stoff für so ein Splattermelodram abgegeben hätte. Oder der arabische Sklavenhandel, der die Afrikaner weitaus länger und intensiver als Beutemenschen nutzte, als es in der relativ schmalen Zeitspanne des europäischen Kolonialismus geschah, der unbestreitbar auch von wohlmeinenden Motiven befeuert wurde und die betroffenen Völker mit vielen segensreichen Kulturtechniken vertraut machte. Ganz abgesehen davon, daß die Abschaffung und Ächtung der Sklaverei er Intention von Weißen zu verdanken ist, während sie von den Arabern de fakto immer noch betrieben wird. Doch dann kam ihm die Einsicht, daß dieser unsinnige „Whataboutismus“ zu nichts Gutem führt. Derartige Projekte würden doch nur wieder blutigste Krawalle zwischen den betreffenden Ethnien und Religionen entfachen und befeuern, wohingegen BIG BAD WHITEY mit seiner überragenden Intelligenz und Impulskontrolle doch gerne den globalen Oberschurken und das Opferlamm in einer Person abgibt. Des weißen Mannes Bürde eben. Der Erzähler war ja in seiner Kindheit ein großer Fan der Schriften des brutish-imperialistischen Freimaurers und findet auch heute noch, daß das von Klang und Versmaß her ein schönes Gedicht ist. Aber sind sie denn nun wirklich ebenbürtig und urteilsfähig? Oder nur verhetzt und verblendet? Und wenn ja, von wem denn? Oder ist das alles doch nur ein einziger, großer Spaß? Egal, der DE hat kein Netflix, wird sich aber nach „RRR“ mal umtun. Der schönen Frauen wegen. Inderinnen…

*

„Des weißen Mannes Bürde“

v. Rudyard Kipling

Nimm auf des weißen Mannes Bürde –
Die Söhne sende fort,
Um wildem Volk zu dienen
An einem fremden Ort;
Den finsteren Gestalten,
Die stur und mürrisch sind –
Den neuen Untertanen,
Halb Teufel noch, halb Kind.

Nimm auf des weißen Mannes Bürde –
Geduldig zu beharren,
Nicht Schrecken zu verbreiten,
Vor Stolz sich stets bewahr’n;
Mit einfach-off’nen Worten,
Erklär es hundertmal,
Du suchst nur ihren Vorteil,
Und sei’s dir selbst zur Qual.

Nimm auf des weißen Mannes Bürde –
Den harten Friedenskrieg.
Bekämpf’ die Hungersnöte,
Die Krankheiten besieg’;
Um ihretwillen strebend,
Das Ziel schon fast in Sicht,
Schau’ wir der Heiden Torheit
Dein Hoffen macht zunicht’.

Nimm auf des weißen Mannes Bürde –
Nicht Königspomp und Prunk,
Doch Knechtesmüh’ und Plage –
Der Alltagsdinge Grund.
Ob Häfen oder Straßen –
Dem Eigennutze fremd,
Mit Lebenden erbau’ sie,
Der Toten eingedenk.

Nimm auf des weißen Mannes Bürde –
Emfpfang’ den alten Lohn
Von denen, die du hegtest:
Beschimpfungen und Hohn –
Den Schrei der trägen Menge,
Die du zum Licht geführt:
„Was nahmt ihr uns die Fesseln?
Ägypten uns gebührt!“

Nimm auf des weißen Mannes Bürde –
Wag’ keinen Schritt zurück,
Noch ruf’ zu laut nach Freiheit,
Zu bergen müden Blick;
Sei’s Schreien oder Flüstern,
Sei’s Handeln oder Ruh’n,
Das stumme Volk wird richten
Dein’ Gott samt all dein Tun.

Nimm auf des weißen Mannes Bürde –
Leg’ ab den Kindertraum
vom leicht errung’nen Lorbeer –
Denn Lob empfängst du kaum.
Mit prüfenden Gesichtern
In undankbarer Zeit
Kommt nun das scharfe Urteil
Der Ebenbürtigkeit!

***

„Hoffnung auf Menschlichkeit“ – oder: Der nackte Zynismus

Der Mannheimer Morgen Kalergi-City-Bote vom Freitag, dem 22. Mai des laufenden Seuchenjahres, wartete mit einem besonders leckeren Schmankerl auf, das verdeutlicht, dass Zynismus sich im Gegensatz zum Sarkasmus dadurch auszeichnet, dass bei zutiefst böser Hinterfotzigkeit nichts wirklich Böses gesagt wird, das Fiese sich vielmehr aus den Zusammenhängen ergibt. Wobei man hier der zuständigen subordinierten Schreibkraft, die ihre vorgegebenen Versatzstücke zu dem Artikelchen zusammengepappt hat, noch nichtmal Intention unterstellen muss, da das Zynische bereits in diesen enthalten ist.

Unter dem Titel

Indien: Ausgangssperre hat dramatische Auswirkungen/Tote durch Hunger und Erschöpfung/NGOs beraten über Pandemie-Folgen

und

Hoffnung auf Menschlichkeit

weiß die Provinzjournallie Stefanie Ball von herzzereißendem Kinderleid zu künden:

150 Kilometer musste das zwölfjährige Mädchen laufen, um von den Chili-Feldern, auf denen es arbeitete, nach Hause zu gelangen. Sie war nur nur noch eine Stunde von ihrem Heimatdorf entfernt, als sie zusammenbrach. Passanten versuchten, das Kind wiederzubeleben, doch es starb. Nicht am Coronavirus, das auch in Indien das Leben zum Stillstand gebracht hatte. Sie war verdurstet. In ihrer Hand hatte sie ein Bund Chilis, sie wollte es ihrer Familie mitbringen.

Selbst wenn das mit dem Bund Chilis in der Hand, im Verbund mit der Tragik des Hinscheidens kurz vor dem Ziel, wie ein etwas arg rührseliges Detail in einer Story nach dem üblichen moralerpresserischen Muster wirkt, muss man doch zugestehen, dass sich das durchaus so ähnlich zugetragen haben könnte, denn es ging schon länger die Kunde, dass in Indien im Zuge des Shutdowns die Wanderarbeiter und Tagelöhner aus den Cities und von ihren jeweiligen Arbeitsstätten gejagt und durch den Umstand, dass der Bus und Bahnverkehr eingestellt worden war, dazu gezwungen wurden, sich zu Fuß auf den teils sehr langen Marsch zu ihren Heimatdörfern zu machen, wobei einige auf der Strecke blieben. Schlimm! Da muss sich was ändern!

„Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben, müssen jetzt in der Krise und danach Priorität haben“, sagt Kailash Satyarthi aus Indien, der sich seit Jahrzehnten für die Rechte von Kindern engagiert. Der 66-Jährige hat im Kampf gegen Kinderarbeit eine weltweite Bewegung aufgebaut, 2014 war ihm dafür der Friedensnobelpreis verliehen worden.

Ja, es ist ein wahrer Balsam für die aufgewühlte Seele des demütig hinter dem Weltgeschehen herlechzenden Erzählers, dass immer auch das Rettende wächst. Zum Beispiel in Gestalt einer leibhaftigen Online-Konferenz!

Zahlreiche Menschen starben so wie das Mädchen dabei an Hunger und Erschöpfung. Sie sind Opfer der Krise, ihre Not ist durch die Krise aber auch (wieder) in den Mittelpunkt gerückt. Das zumindest hofft Satyarthi, und mit ihm hoffen das viele andere, die am Mittwoch zu einem virtuellen Covid-19-Gipfel zusammengekommen sind, um über die Folgen der Pandemie zu beraten.

Ja, was würden die Welt und die Möhnntschheit nur ohne gemeinnützige US-Organisationen machen, die keineswegs darauf beschränkt sind, Kinder vor gegenseitiger Vergewaltigung, sondern auch vor dem Verdursten auf dem Arbeitsweg zu beschützen?

Initiator der Online-Konferenz ist „Ashoka“, eine gemeinnützige US-amerikanische Organisation, die weltweit Sozialunternehmer fördert sowie Menschen dazu ermuntert, selbst ein „Changemaker“ zu sein, Änderungen herbeizuführen. Das Netzwerk aus aktuellen und ehemaligen Stipendiaten – benannt nach dem Herrscher Ashoka im antiken Indien, der bis heute für seine friedfertige und gerechte Politik verehrt wird – ist in mehr als 90 Ländern aktiv, seit 2003 auch in Deutschland.

Ist der Erzähler einfach nur kleinlich-spitzfindig, wenn es ihm irgendwie aufstößt, dass sich hier im Bezug auf Indien und einen indischen Menschenrechtshelden und Nobelscheiszträger eine US-NGO mit gleichfalls indisch inspiriertem Namen für zuständig erklärt, die, laut Infokästchen des Artikelchens, 1980 in den USA als ein Netzwerk gegründet wurde das „soziale Unternehmer weltweit verbindet“ und scheinbar außer dem Namen keinen besonderen Bezug zu Indien hat, dies aber gleichwohl irgendwie suggeriert wird?

Fürwahr, immer wieder faszinierend, welche Rhizome der „Gemeinnutz“ so treibt; kein Wunder, dass man da längst auf die Krise reagiert hat:

Konfrontiert mit einer Pandemie, die die ganze Welt erfasst hat, haben viele Unternehmer und Nichtregierungsorganisationen auf die Krise längst reagiert. 20 von ihnen können auf dem „Ashoka“-Gipfel ihre Ideen den mehr als 1400 Teilnehmern aus aller Welt präsentieren – und auf Sponsoren hoffen. Die Aktivitäten reichen von einem Comic zur Bedeutung des Händewaschens über eine App, die auf einfache Weise die komplexe Krise erklärt, bis hin zu einem Faktenchecker, der sich der Flut falscher Nachrichten in Zeiten von Corona entgegenstemmt.

Wow! Just WOW! Hey, VERDURSTETes Mädchen, hat du das gehört? Was ne Tragik, dass es für dich zu spät kommt, wo doch Comics übers HändeWASCHEN, Erklär-Apps und Faktenchecker zur Corona-Krise genau das wären, was du gebraucht hättest, Kleine! Jammerschade das, auch du hättest noch zu Lebzeiten ein CHANGE-MAKER sein können, aber nimm lustig, bist es ja jetzt erst recht!

Abgesehen davon, dass du ja reinkarnieren kannst, – z.B. als Instagram-Influenzerin, Quotenfrau oder sogar Termitenkönigin, die Möglichkeiten sind schier unendlich! – wenn Lord Shiva tanzt, ist die Zerstörung immer auch eine schöpferische! Sieh nur, was dein und deiner Leidensgenossen*innen Tod alles in Bewegung setzt, auf dass denen, die nach dir kommen, dein Schicksal erspart bleibt! Eine internationale Allianz des Guten und der Möhnntschennninnenrechte, wenn es auch einige ewige Miesmacher gibt, die da nölen, dass man angesichts von US-amerikanischen NGOs im Verbund mit Unternehmern, Apps und „Faktencheckern“ besser die Beine in die Hand nehmen sollte! Denn am Ende siegen auch in einem Drittwelt-Moloch wie Indien stets „Gemeinnutz“ und „Bürgerbeteiligung“, gucksch du:

Das gemeinnützige Start-up „The Good Lobby“ (Die gute Lobby“) will Entscheidungen in Nach-Corona-Zeiten jedoch nicht nur der Politik überlassen, sondern fordert mehr Bürgerbeteiligung. „Die politischen Entscheidungsträger wurden von der Pandemie völlig überrascht und waren nicht in der Lage, eine gemeinsame Antwort auf die Krise zu finden. Gleichzeitig wurden drakonische Corona-Maßnahmen erlassen, die bei den Menschen zu einem Gefühl der Machtlosigkeit geführt haben“, kritisiert Gründer und Direktor Alberto Alemanno.

Puuh, wie tröstlich, dass sich neben all den Aluhüten eine „gute Lobby“ formiert! Wenn auch nur als minimalst denkbares und darob umso zynisch-obszöneres Feigenblatt.

Als in Indien aufgrund der Coronakrise die Fabriken schlossen, wurden die Kinder, die dort illegal beschäftigt waren, einfach auf die Straße gesetzt. Sie waren sich selbst überlassen oder der gnade Fremder. Nobelpreisträger Satyarthi hofft, dass diese moderne Form der Sklaverei nach Überwindung der Pandemie ein Ende hat. „Wir müssen an die Menschlichkeit glauben, dann gehen wir gestärkt aus der Krise hervor.“

Ja, bestimmt. So sicher wie das Amen in der Kirche. Nach Afrika kommt SANTA CLAUS und vor Paris steht MICKY MAUS…

-Truthstream Media: A Few Not So Random Thoughts on the Myth of Santa Claus-