«Dümmliches Neutralitätsideal»

Eine Erinnerung daran, daß uns‘ kleines krankes Gretl auch schonmal #sexylekkerGEILer war.

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Folgender Artikel von „Peter Panther“ erschien am 20. Dezember 2023 auf PIPI-News und, zuerst, bei EIKE Der Erzähler ist ein Stück weit baff, begegnete er dieser unverblümten Form des Haltungsjournalismus zwar immer wieder, ist diese an sich auch nichts völlig neues. Doch in solch komprimierter Form werden Tragweite und Dimensionen erst so richtig deutlich. Vom „Deja Vu“ ganz zu schweigen. Hat man uns nicht immer gepredigt, daß „es“ genau „so“ „anfängt“?

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Die unheimliche Gleichschaltung im Klimajournalismus

Deutsche Medien berichten längst nicht mehr objektiv über die Themen Erderwärmung und Klimaschutz. Das ist keine böswillige Unterstellung, sondern offizielles Credo: Demnach verstehen sich viele Klimajournalisten als Aktivisten, die sich in den Dienst einer vermeintlich guten Sache stellen.

Wer den Eindruck hat, von den deutschen Medien tendenziös und einseitig über Klimawandel, Klimaschutz und Klimapolitik informiert zu werden, ist nicht etwa ein Verschwörungstheoretiker. Denn zahlreiche Journalisten haben ganz offiziell erklärt, dass Objektivität ein überholtes Konzept sei, wenn es um die Berichterstattung über die Erderwärmung geht.

«Was die Klimakrise angeht, ist der Stern nicht länger neutral», schrieb im September 2020 die Chefredaktion des Nachrichtenmagazins in einem Editorial. Und weiter: «Die Marke Stern verpflichtet sich ab sofort, den Klimaschutz mit unseren publizistischen Mitteln regelmäßig zu unterstützen und als eines unserer Schwerpunktthemen zu verstehen.» Im Klartext: Der «Stern» stellte sich ab sofort in den Dienst einer angeblich guten Sache (Klimaschutz). Mit der gebotenen journalistischen Distanz war es offenbar vorbei.

«Wissenschaftlich, menschlich und journalistisch geboten»

Um gleich ein Zeichen zu setzen, gab die Stern-Chefredaktion bekannt, dass die Redaktion an jenem Tag von Aktivisten der Fridays-for-Future-Bewegung begleitet werde. Mit diesen diskutiere man die Nachrichtenlage und lasse daraus Themen entstehen. Dass Interessensvertreter direkten Einfluss auf die Berichterstattung einer Redaktion haben, ist eigentlich ein journalistisches No-Go. Doch zum gleichen Schritt war ein Jahr zuvor bereits die «Frankfurter Rundschau» bereit gewesen. Diese Zeitung überließ einer Handvoll Aktivisten gleich die Gestaltung einer ganzen Ausgabe.

Es waren keine Einzelfälle. 2020 machten 50 deutsche Medienmacher einen offenen Brief publik, in dem sie die Journalisten des Landes aufforderte, die «Klimakrise endlich ernst» zu nehmen. Denn man habe keine Zeit mehr und müsse jetzt handeln. «Solange eine kritische Masse an Journalist:innen das nicht verstanden hat und ihre Arbeit nicht danach ausrichtet», hieß es in dem Brief, «solange werden auch Politiker:innen nicht entsprechend handeln.» Das sei im Übrigen «kein Aktivismus», denn es sei «wissenschaftlich, menschlich und journalistisch» geboten, als vierte Gewalt die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zu kontrollieren.

«Dümmliches Neutralitätsiedeal»

Man mag das als abstrus erachten. Doch viele Klimajournalisten sind überzeugt, dass die Pflichten ihres Berufs ihnen gebieten, als eine Art Aktivisten aufzutreten. So bezeugte es beispielsweise der Wissenschaftsjournalist Christopher Schrader: «Wir müssen uns beteiligen, uns einmischen, weil wir nur so die journalistische Glaubwürdigkeit retten können», schrieb er letztes Jahr auf dem Portal «klimafakten.de». Um gleich eine Order durchzugeben: «False Balance und das ideologisch motivierte Streuen wissenschaftlicher Zweifel sollten wir Journalist:innen keinesfalls dulden.» Man werde sonst der Verantwortung als Journalisten nicht gerecht.

Demnach dürfen Medienschaffende keine Diskussion über die Ursachen des Klimawandels mehr zulassen. Ein solch verqueres Verständnis einer offenen Gesellschaft kommt nicht nur von Journalisten selbst, sondern zum Teil auch aus der Wissenschaft. So plädierte Bernhard Pörksen, Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen, vor zwei Jahren für eine «kämpferisch, engagierte Objektivität» in der Klimaberichterstattung. Diese müsse ein «dümmliches Neutralitätsideal» verdrängen, sagte er gegenüber dem «Deutschlandfunk».

Das Pariser Klimaabkommen ist «Richtschnur und Leitplanke» 

Längst haben sich Wissenschaftsjournalisten, die sich als Aktivisten verstehen, untereinander verständigt: Im Frühling 2022 wurde das deutsche «Netzwerk Klimajournalismus» aus der Taufe gehoben. In einer zugehörigen Charta, die inzwischen hunderte Male unterzeichnet wurde, heißt es, dass das Pariser Klimaabkommen von 2015 für den Klimajournalismus «Richtschnur und Leitplanke» sei. Mit anderen Worten: Die unterzeichnenden Medienleute stellen sich in den Dienst politischer Ziele – ganz offiziell.

Diese Haltung wird in der Charta weiter ausgedeutscht: «Grundlegende Veränderungen unserer Arten zu leben und zu wirtschaften sind umgehend nötig, um die Erderhitzung zu begrenzen.» Der Globale Norden trage durch den Kolonialismus und das Wachstumsparadigma seiner Ökonomien historisch die Verantwortung für die Klimakrise. «Klimajournalismus erkennt diese Fakten an und konfrontiert die Verantwortlichen damit, dass sie die Welt in eine irreversible Katastrophe steuern, wenn sie in den nächsten Jahren nicht entschieden handeln.»

Mit Untergangsrhetorik wird also gerechtfertigt, dass elementare Berufsgrundsätze im Journalismus nicht mehr gelten sollen. So begründete im letzten August auch die «taz», warum Objektivität in der «Klimakrise» eine «Illusion» sei: «Wir sind an einem kritischen Punkt in der Klimakrise angekommen, dass die Plattformen, die nicht ernsthaft über sie schrieben, der unterlassenen Hilfeleistung bezichtigt werden sollten.» Im Klartext: Wer als Medienschaffender noch Wert auf journalistische Distanz und Ausgewogenheit legt, macht sich mitschuldig an einer angeblichen Menschheitskrise.

Exakt die Definition von Propaganda

Es sind aber längst nicht nur linke Medienleute, die in Sachen Klimawandel offen aktivistisch auftreten. Ähnliche Vorgänge sind zum Beispiel bei der (eigentlich) bürgerlich-liberalen «FAZ» in Gang. Hier veröffentlichte Kulturredaktor Harald Staun im letzten Mai einen Kommentar unter dem Titel «Neutralität, nein danke!». Darin war zu lesen: «Immer mehr Journalisten bekennen sich dazu, in der Klimakrise nicht mehr objektiv sein zu wollen.» Diese Bemerkung verstand sich nicht etwa als nüchterne Beobachtung. Vielmehr begrüsste Harald Staun die Entwicklung sogleich: Objektivität sei im Klimajournalismus «ein längst überholtes Ideal», schrieb er.

Gemäß Duden ist Propaganda so definiert: «Systematische Verbreitung politischer, weltanschaulicher o.ä. Ideen und Meinungen mit dem Ziel, das allgemeine Bewusstsein in bestimmter Weise zu beeinflussen.» Es ist eine Beschreibung, die exakt auf das zutrifft, was immer mehr Klimajournalisten in Deutschland betreiben. Mehr noch: Wer sich als Medienmacher diesem Propaganda-Gebot nicht unterstellt, muss damit rechnen, von den eigenen Berufskollegen diskreditiert zu werden.

Man kann es nicht anders sagen: Es ist im deutschen Klimajournalismus eine ideologische Gleichschaltung im Gang, die mit Blick auf historische Beispiele von Gleichschaltung in diesem Land geradezu unheimlich anmutet.

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Nachtrag:

Indeed kinda creepy. Aber natürlich kein Grund, die sozial- wie sexualhöllische Fake-Alternative AfD zu wählen oder anderweitig der heraufmonsternden Räächtsfront in die schleimigen Tentakel zu laufen.

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DANISCH spezial: Klimareligiöser Staatsterror in zwei Akten

„Ja das tut mir ja sehr leid für sie aber es ist für die Klimaziele wichtig dass ihr Baby in ihrem Bauch stirbt und kein Co2 mehr ausstößt außer bei der Verwesung.“

„Ja wir verstehen ja dass sie alle zur Oarbeid müssen wie das Nutzvieh dass sie sind nur ihre Leben zählen einfach nichts verglichen mit unserem.“

POSTCOLLAPSE-„NV“

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Uns „NV“ (kurz für „Nulpen-Vagina“) vom Postcollapse-Blog shillt ja bächtig für die „Klimaspackos“. Wohl nachdem er feststellen mußte, daß es mit seiner superschlauen Prognose, daß die bald alle wegen „Wehrkraftzersetzung“ im Lager landen, einfach nichts mehr werden will. Nach dem Motto „Ich kleines Mumu laufe jeder Sieger:in hinterher“ sind das jetzt auf einmal alles Badass-Typen:innen, die Anarchie und Chaos verbreiten, quasi ein Äquivalent zu den skalpierenden Barbarenhorden, von denen Muttis Bester sonst so träumt. Es obliegt also Boomer DANISCH im Verein mit der BLÖD, ein für allemal klarzustellen, daß man es mit gepamperten Staatsbediensteten zu tun hat. Wem da jetzt noch kein Lichtermeer aufgeht, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Aber Bahn frei für FULLQUOTE DANISCH, dem der DE bis auf Weiteres nichts hinzuzufügen hat:

[Beginn DANISCH]

Wie sich unsere Justiz zum Klima-Honk macht

Hadmut

9.5.2023 22:31

Vorschau anzeigen

Es ist schier nicht nicht zu glauben.

1. Akt

Das Fachblatt für Strafverfahrensrecht, die BILD, berichtet darüber, wie unsere Justiz mit Klimaklebern umspringt. Im Zweifel nämlich gar nicht:

Keine Namen, keine Strafe? Klima-Chaoten halten die Justiz zum Narren

Jetzt lässt sich auch noch die Justiz von den Klima-Chaoten an der Nase herumführen. Der Rechtsstaat toleriert es, dass mutmaßliche Straftäter ihre Namen nicht verraten wollen.

Mitte Februar hatte die Polizei mit einem Großaufgebot einen besetzen Wald namens Heidebogen geräumt. Radikale hatten sich unter dem Deckmantel des Umweltschutzes wochenlang in Bäumen verschanzt, um die rechtmäßige Erweiterung eines Kiestagebaus bei Ottendorf-Okrilla zu verhindern.

Der erste Angeklagte kommt erst gar nicht, obwohl gegen ihn nach der Räumung ein Haftbefehl erlassen worden war. Der ist aber außer Vollzug. „Im vorliegenden Fall sah der Ermittlungsrichter keine Fluchtgefahr, weil der Beschuldigte die Adresse seines Anwalts als ladungsfähige Anschrift angegeben und er eine Kaution in Höhe von 800 Euro hinterlegt hatte“, so Gerichtssprecherin Gesine Tews (52).

Muss man sich klarmachen: Die deutsche Justiz setzt den Haftbefehl aus, weil die Adresse des Anwalts als ladungsfähige Anschrift vorliegt und eine Kaution über 800 Euro hinterlegt wurde.

Geht’s noch bescheuerter?

Wo doch längst Erklärungen von Stiftungen, Firmen, Milliardären vorliegen, die Kosten zu übernehmen. Da sind 800 Euro Kaution und der Anwalt der Basispfennig aus der Portokasse.

Drei Waldbesetzern sollte am Montag der Prozess gemacht werden – wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Weil die aber ihre Namen nicht verraten, nennt sie die Justiz: UP Heibo 03, UP Heibo 14, UP Heibo 13 – UP steht dabei für unbekannte Person.

Gegen sie wurde nach der Räumung ein Haftbefehl erlassen. Doch u.a. gegen Zahlung einer Kaution kamen sie wieder frei, ohne das die Ermittlungsbehörden ihre Namen kannten.

Die heben einen Haftbefehl auf, gegen jemanden, den sie nicht einmal namentlich kennen, weil der 800 Euro hinterlegt hat.

Wie dämlich, wie verlogen kann man eigentlich sein?

Prozess-Beobachter schüttelten den Kopf. Ein Polizist zu BILD: „So was wie hier haben wir noch nicht erlebt.“

Immerhin ist der Anwalt von UP Heibo 03 zum Prozess gekommen. Er kennt die Daten seines Mandanten, rückt sie aber nicht raus. Eine Kanzlei-Durchsuchung fürchtet er nicht. „Das wäre hochgradig illegal“, so Verteidiger Mark Feilitzsch (48).

Meines Wissens darf man in einem Strafverfahren die Aussage verweigern – nicht aber die Angabe seiner Identität.

§ 111 Ordnungswidrigkeitengesetz

(1) Ordnungswidrig handelt, wer einer zuständigen Behörde, einem zuständigen Amtsträger oder einem zuständigen Soldaten der Bundeswehr über seinen Vor-, Familien- oder Geburtsnamen, den Ort oder Tag seiner Geburt, seinen Familienstand, seinen Beruf, seinen Wohnort, seine Wohnung oder seine Staatsangehörigkeit eine unrichtige Angabe macht oder die Angabe verweigert.
(2) Ordnungswidrig handelt auch der Täter, der fahrlässig nicht erkennt, daß die Behörde, der Amtsträger oder der Soldat zuständig ist.
(3) Die Ordnungswidrigkeit kann, wenn die Handlung nicht nach anderen Vorschriften geahndet werden kann, in den Fällen des Absatzes 1 mit einer Geldbuße bis zu eintausend Euro, in den Fällen des Absatzes 2 mit einer Geldbuße bis zu fünfhundert Euro geahndet werden.

Die Frage wäre aber, was denn da überhaupt als Grund für einen Haftbefehl angegeben worden war. Fluchtgefahr? Und dann setzt man den Haftbefehl gegen 800 Euro Kaution außer Vollzug, ohne überhaupt den Namen zu kennen?

2. Akt

Saftige Strafen für Hatespeech: Maurer zahlt 2100 Euro

Weiden. “Nehmt den Bunsenbrenner zum Lösen!” Für diesen Satz unter einem Facebook-Post des Bayerischen Rundfunks über Klimaaktivisten zahlt ein Maurer (63) aus dem Landkreis Neustadt/WN zwei Monatslöhne.

Die Strafe entspricht 70 Tagessätzen zu je 30 Euro. Und damit dem üblichen Satz, den die Generalstaatsanwaltschaft München derzeit für die Aufforderung von Straftaten im Internet verhängt. „Hatespeech“, Hassrede im Internet, ist teuer geworden. Gesetzesverschärfungen von 2021 werden konsequent umgesetzt.

Vor Strafrichterin Carina Särve am Amtsgericht Weiden findet sich am Dienstagvormittag ein 63 Jahre alter Maurer aus dem Landkreis Neustadt/WN wieder. Er ist nicht vorbestraft. Aber mit ihm gingen die Gäule durch, als er einen Artikel auf BR.24 über Klimaaktivisten las, die sich in Regensburg und Passau auf die Straße klebten. Er schrieb unter seinem Klarnamen auf Facebook: „Nehmt den Bunsenbrenner zum Lösen!“

[…]

Zentral für Bayern verfolgt die Generalstaatsanwaltschaft München die Hass-Rede im Internet und stieß auf den Kommentar des Oberpfälzers. Der wehrt sich, dass er doch nicht ernstlich zu einer Straftat aufrufen sollte. „Es sollte doch keinesfalls jemand verletzt werden.“ Er habe allenfalls an eine Lötlampe zum Erwärmen von Material gedacht.

Der Maurer beißt bei Bernhard Voit, Leitendem Oberstaatsanwalt in Weiden, auf Granit. Eine Einstellung des Verfahrens wird es nicht geben: „Auch wir sind der Meinung, dass man solche Straftaten nicht billigen darf.“

[…]

„Sie waren nicht der Schlimmste“, hält Voit dem Angeklagten zugute. Der Staatsanwalt zitiert ein paar Beispiele, die auch unter dem Artikel standen: „Zuteeren, damit sie die E-Autos von unten sehen“, „Fahrzeug wenden und Auspuff ins Gesicht“, „Drüberfahren“.

Diese Postings lesen Millionen Menschen. „Und einen Spinner erreicht das. Der geht hin und nimmt das in die Hand.“ Voit erinnerte an den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, dem ein Shitstorm vorausgegangen war.

[…]

„Die Strafe ist hoch“, sieht auch die Richterin. „Aber das ist die Linie, die die Generalstaatsanwaltschaft fährt.“ Strafbefehle in dieser Höhe werden aktuell in ganz Bayern verteilt, weiß Carina Särve. „Ich werde da kein anderes Maß setzen. Man muss das bayernweit gleich behandeln.“ Der 63-Jährige folgt am Ende ihrem Rat und akzeptiert die 2.100 Euro.

Die nächsten Fälle sind schon im Anrollen. Aktuell läuft in Weiden ein Ermittlungsverfahren gegen einen Mann, der Mehmet Scholls Ausspruch von 1994 re-postete: „Henkt die Grünen so lange es noch Bäume gibt.“

Der, der noch was gegen die Klimaaktivisten sagt, wird hard bestraft und unerbittlich verfolgt.

Bewertung

Unsere Justiz kippt gerade ganz massiv in die Korruption und die politische Verfolgung ab und begibt sich gerade des letzten Restes an Ver- und Zutrauen.

Was man da lesen muss, hat eigentlich gar nichts mehr mit Strafrecht oder Verhältnismäßigkeit zu tun.

Der eine Vorfall, die Leute ohne Kenntnis deren Namens einfach laufen zu lassen, das ist schon regelrechte Strafvereitelung. Denn wenn die Straftat so leicht war, dass man die Leute ohne Kenntnis des Namens und für 800 Euro wieder laufen lassen konnte, dann hätte man sie erst gar nicht in Untersuchungshaft nehmen dürfen. Es gibt keine Straftat und keine Umstände, die schwer genug sind, um gegen jemanden einen Haftbefehl zu erlassen, und die leicht genug ist, diesen ohne Kenntnis der Identität und für 800 Euro wieder außer Vollzug zu setzen.

Das ist für mich weder materiell, noch verfahrensrechtlich nachvollziehbar. Das stinkt geradezu danach, als ob hier von oben interveniert wurde. Stichwort: Unabhängigkeit der Justiz.

Genauso übel stinkt der zweite Fall. Wenn ich schon lese, dass die Richterin die Höhe der Strafe damit begründet, dass die Staatsanwaltschaft diese Linie fahre, bekomme ich zuviel. Denn die Strafe legt das Gericht fest, nicht die Staatsanwaltschaft. Da fragt man sich gleich, wer da Koch und wer Kellner ist.

Und dass die Staatsanwaltschaft in Deutschland nicht unabhängig, sondern abhängig sind und politischer Weisung unterliegen, ist nicht erst bekannt, seit entschieden wurde, dass die deutschen Staatsanwaltschaften gerade deshalb den europäischen Haftbefehl nicht selbst ausstellen dürfen.

§ 146 Gerichtsverfassungsgesetz

Die Beamten der Staatsanwaltschaft haben den dienstlichen Anweisungen ihres Vorgesetzten nachzukommen.

Ich war mal vor vielen Jahren bei einem Vortrag eines ehemaligen Oberstaatsanwaltes zum Thema Korruption, der da erklärte, wie das praktisch abläuft. Vor allem telefonisch, damit man es nicht in den Akten findet.

Zwar unterstehen die Staatsanwaltschaften nicht der Stadtverwaltung, sondern dem Justizministerium, das in Bayern noch von der CSU und nicht wie München von SPD und Grünen dirigiert wird, aber da würden mich die Fäden und Seilschaften schon sehr interessieren.

Es zeichnet sich immer deutlicher – auch an anderen Staatsanwaltschaften – ab, dass wir sowohl in Hinsicht auf die Verschärfung von Strafen, als auch auf das Absehen von oder die Milde der Strafen tief in einer politischen Strafverfolgung stecken und die Staatsanwaltschaften zutiefst korrupt sind.

Korrupt schon durch die Besetzung der Posten, korrupt aber auch, weil man ja noch Karriere machen und nicht kaltgestellt werden will. Und korrupt durch Ideologisierung.

Und eine korrupte Justiz, die nicht mehr die Prinzipien des Strafrechts, sondern politische Ziele durchzusetzen versucht, ist ein untrügliches Merkmal eines totalitäten, undemokratischen Systems. Völlig durchgrünt und auf links gebügelt.

Ich stelle mal eine einfache Frage: In welchen Sprachen wird das Internet bezüglich „Hate Speech“ hier durchsucht? Meines Wissens nur auf Deutsch. Nur Deutsche werden von der Staatsanwaltschaft verfolgt. In Berlin können problemlos Demonstrationen zur Vernichtung Israels abgehalten werden.

Dieser Staat ist längst so sehr auf links gebügelt, dass dies nicht mehr einzufangen ist. Denn die Staatsanwälte und die Richter kann man nicht einfach gegen seriöse austauschen. Selbst wenn das irgendwie ginge, woher sollte man die noch nehmen? Die Universitäten sind ja auch längst durchideologisiert.

Das wird wohl nichts mehr mit diesem Staat.

Und dass die Justiz ein zentrales Element der Selbstzersetzung des Staates ist, ist schon lange klar. Das ist eigentlich in jeder Diktatur so. Es läuft immer über die Juristen.

[Ende DANISCH]

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Ein Stück weit

Ein auch schon 41-jähriges Stück Gammelfleisch meint, daß für den irrational-hirnfressenden Klimawahn Menschenopfer durchaus angebracht sind, zumindest „ein Stück weit“:

Der Dresdner Klimaaktivist Christian Bläul von der „Letzten Generation“ hat sich sehr eindeutig zum Risiko, dass Verkehrsteilnehmer durch die Proteste tödlich verunglücken könnten, geäußert: „Ich bin zumindest im Hinterkopf mental immer darauf vorbereitet, dass in unseren Staus jemand stirbt – gerade durch einen Unfall am Ende des Staus könnte es wirklich sein, dass da Menschen sterben und das ist wirklich schwer zu ertragen, aber es ist etwas, was wir ein Stück weit riskieren müssen.“ Das Nachrichtenportal „t-online“ hatte zuerst darüber berichtet.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article244128623/Letzte-Generation-Aktivist-kalkuliert-ein-dass-in-unseren-Staus-jemand-stirbt.html

Aber nicht nur am mentalen Hinterende, auch vorne rum wird hochträchtigem Humanvieh der Weg zum möglicherweise lebensrettenden Veterinär verwehrt:

„Klimaextremisten versperren schwangerer Frau den Weg ins Krankenhaus“

„Ja das tut mir ja sehr leid für sie aber es ist für die Klimaziele wichtig dass ihr Baby in ihrem Bauch stirbt und kein Co2 mehr ausstößt außer bei der Verwesung.“

„Ja wir verstehen ja dass sie alle zur Oarbeid müssen wie das Nutzvieh dass sie sind nur ihre Leben zählen einfach nichts verglichen mit unserem.“

Postcollapse-„NV“

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Uns Bugboi, Millennial-Incel-Nerd und Homofürst Postcollapse-„NV“, der ja schwer davon überzeugt war, daß derartiger Humbug nun, im Zeichen des NATO-Krieges gegen den Iwan, rasch als Wehrkraftzersetzung runtergefahren werden würde, samt Internierung der „Klimaspackos“, zollt Letzteren nun wieder mal seinen Respekt:

Dieser NGO geht es nicht um Rhetorik oder ideologische Indoktrination, daran muss man keine Zeit verschwenden wenn alle Medien, alle Schulen, alle Konzerne an Bord sind mit der Klimawandel-These, sondern es geht um Konfrontation mit dem Staat und dass Knast Teil der Mission ist.

http://post-collapse.blogspot.com/2023/03/kaderorganisation-vs-pobel.html

Aber was für eine Konfrontation denn, wenn der ganze Spasz eben Teil der staatlichen Mission und das Personal staatlich gepäppelt ist? Und jetzt will sich Muttersöhnchen und spiritueller Boomer „NV“ auch noch seine Schädelpyramiden von Staatsbediensteten bauen lassen? Na, paßt ja wie Arsch auf Asphalt!

Mein einziger wirklicher Kritikpunkt ist, dass der Pöbel sich von diesen Leuten dazu anecken lassen könnte solche Leute wie Merz und Söder zu wählen, also genau dieselbe scheiss Politik der vercuckten Merkel Union. Von solchen AfD Parolen wie „Klimakleber in den Knast“ mal abgesehen. Ich will die nicht in den Knast stecken, ich will die rekrutieren und selbst mobilisieren. Das ist was mit Mittelklassekindern gemacht wird. Knast ist nur Druckmittel gegen Proleten deren Oarbeids- und Miet- und Beziehungsverhältnisse durch einen Haftaufenthalt gefährdet werden. 

Die Kinder der Mittelklasse, wie General Sherman bereits 1863 richtig feststellte, müssen rekrutiert, oder getötet werden, wenn es eine Chance auf Frieden geben soll. Und Luisa Neubauer hat den von Siemens Chef Joe Kaeser angebotenen Vorstandsposten bereits abgelehnt.

Mehr Chaos!

Ebd.

Und ich werde mich daran erinnern…

Und ich werde mich daran erinnern wie sie die Q-Anon Idioten geholt haben, denn ich war kein Q-Anon Idiot. Und als sie die Klimaspackos geholt haben, denn ich war kein Klimaspacko. Und dann mussten sie niemanden mehr holen weil die Spasten waren alle im Lager wo sie hingehören.

http://post-collapse.blogspot.com/2022/04/mk-ultra-blo-von-druben.html

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MiMiMi

Ein ^^INDIANER^^ kennt keinen Scherz!

Locus Online: Autofahrer fährt Klima-Aktivist über den Fuß – der brüllt vor Schmerz

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Nicht vergessen: dieses Pack nimmt es in Kauf, daß ein Betonmischer zweimal über das zermatschte Bein einer verunfallten Radfahrerin fahren muß, da das Spezialfahrzeug der Feuerwehr mit den Hebevorrichtungen im Klimastau steckengeblieben war. Aber halb so wild, weil kaputter konnte der Fuß eh nicht werden und sie ist auch nicht daran gestorben, sondern wegen was anderem oder so. Zudem war sie mit den Zielen der Klimasektierer vollends einverstanden, wie ihre Zwillingsschwester zu berichten wußte. Und überhaupt haben wir „Klimakrieg und nicht Klimakuscheln“, so das superintelligente Drogen- und Chemsexopfer Tadzio Müller grimmig: „Shit happens!“

Aber seht und hört euch die Klimakrieger:innen hier bloß mal an! Was für ein jämmerlicher Haufen plärrender Bälger im Staatsdienst. Wie hieß das früher? Wer aufgeilt, der muß ihn auch reinstecken können? Mal Haltung, ihr Schranzen! Na, hoffentlich ist das Sprunggelenk heile geblieben, äh, ja.

Vergleiche auch:

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Gottseidank nur hirntot!

Die Berliner Potzilei entscholdigt sich bezüglich der von ihr zu verantwortenden Fehlinformationen zum angeblichen Tod der von einem Betonmischer zerquetschten Frau in Berlin, wo das Mörderpack der Klimasektierer wieder mal Rettungsfahrzeuge und -gerät blockierte, weshalb sich die Hilfe für die Gequetschte nicht gänzlich unerheblich verzögerte. Tatsächlich gibt es nämlich frohe Kunde zu vermelden:

Das freut zu hören, puuuh. Hirntot heißt nämlich noch lange nicht „ganz tot“, sondern ist im runtergekommenen Fellachenstaat BRD der Normalzustand bei lebenden Hominiden. Und dabei unter anderem auch die Folge von induziertem Irresein und Klimasektierertum – „so“ oder eben halt „so“.

Wirklich zu betrauern haben wir dagegen jemanden, der im Gegensatz zum feigen klimasektiererischen Mörderpack GREAT BALLS (of fire) hatte und ein wirklich generationenübergreifendes Vorbild für Groß und Klein abgab – nie war desgleichen so wertvoll wie heute!

Anyway, Jerry Lee married his 13 year old cousin, and on taking his ‚bride‘ to England for a tour was met by a reporter who’d gotten wind of this and tackled him about his wife being his 13 year old cousin. Jerry Lee panicked and said to the reporter „she’s 15“.
I imagine where Jerry Lee came from, 15 year olds had been married several times by that age.

https://www.diynot.com/diy/threads/a-certain-prince.533425/page-2

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-Jerry Lee Lewis – Great Balls of Fire (Jamboree, 1957) – HD-

You shake my nerves and you rattle my brain Too much love drives a man insane You broke my will But what a thrill Goodness gracious, great balls of fire!

I laughed at love cause I thought it was funny You came along and moooooved me honey I’ve changed my mind This love is fine Goodness gracious, great balls of fire!

Kiss me baby Mmmm feels good Hold me baby Well, I want to love you like a lover should You’re fine, so kind Got to tell this world that you’re mine mine mine mine I chew my nails and I twiddle my thumbs I’m real nervous but it sure is fun C’mon baby, you drive me crazy Goodness gracious, great balls of fire!

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ABSCHAUM der Menschheit – SCUM of the earth

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-GG Allin – Bite it you scum-

Well you want me to kiss your ass
Well bend over, buddy, here comes my foot
I don’t need your cry ass shit
Temper’s rising, take a fit

Bite it you scum
Bite it you scum
Bite it you scum – Here I come
Bite it you scum

Well you want me to contribute
All I got is blood for you
All you want is more and more
Gluttony, you pig you whore

Bite it you scum – Here I come
Bite it you scum – I want your cum
Bite it you scum – Um, yum
Bite it you scum

One day when your end is near

I’ll be laughing at your fear
When you’re gone there’ll be no one
Who’ll be fucking up my fun – No one

Bite it you scum
Bite it you scum – Here I come
Bite it you scum – I’m never gonna run
Bite it you scum

Bite it you scum
Bite it you scum
Bite it you scum – Here I come
Bite it you scum
Bite it you scum
Bite it, bite it, bite it, bite it
Bite it, bite it, bite it, bite it
Bite it, bite it, bite it you fucking scum
Bite it you scum fucking sucking whore

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Relationen

Einfach mal so lieblos aneinander gestoppelte Copypasta. Man sollte sich dabei nicht täuschen lassen. Die Erstgenannten sind die, die bald ins KZ kommen und schon mal mit „Absperrgittern“ schonend drauf vorbereitet werden. Hat zumindest der fettkrasse Mofugger „NV“ von Post-Collapse unlängst mal erzählt, und der muß es ja wissen:

Und ich werde mich daran erinnern wie sie die Q-Anon Idioten geholt haben, denn ich war kein Q-Anon Idiot. Und als sie die Klimaspackos geholt haben, denn ich war kein Klimaspacko. Und dann mussten sie niemanden mehr holen weil die Spasten waren alle im Lager wo sie hingehören.

Post Collapse: MK Ultra bloß von drüben

Oder speist sich sowas dann doch nur aus seiner verzerrten Wahrnehmung als grüner Gutmensch?

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„Letzte Generation“

Polizei schützt Blockierer mit Absperrgittern vor Autofahrern

04. Juli 2022

JF-Online

BERLIN. Mit einer neuen Methode möchte die Berliner Polizei die Autobahn-Blockierer der selbsternannten „Letzten Generation“ vor aggressiven Autofahrer schützen. Sie baut Absperrgitter zwischen den festgeklebten „Aktivisten“ und den Verkehrsteilnehmern auf. So entsteht eine zweite Blockade, die viele Autofahrer jedoch als Unterstützung der Nötigung verstehen.

Die Polizei-Pressestelle erklärt die Aktion, die erstmals am Messegelände der Hauptstadt an der viel befahrenen Kreuzung Messedamm/Neue Kanstraße angewendet wurde, so: Die Beamten wollten „verhindern, daß die festgeklebten Demonstranten überfahren werden und für die Autofahrer signalisieren, daß hier ein Polizeieinsatz stattfindet“.

Selbstjusitz „eine gefährliche Entwicklung“

Die Polizei beklagt, daß immer mehr Autofahrer zur Selbstjustiz greifen und die Blockierer von den Straßen ziehen. Dabei nehmen sie oft keine Rücksicht darauf, daß sich diese mit den Händen an der Fahrbahn festgeklebt haben. Die Verkehrsteilnehmer tragen sie auf den Bürgersteig. Dies könne aber zu schmerzhaften Hautverletzungen führen.

Die Polizei führt in der Regel zunächst einfühlsame Gespräche mit den Blockierern und appelliert daran, freiwillig die Nötigung zu beenden. Erst wenn diese Versuche, die neuerdings durch Absperrgitter geschützt werden, erfolglos sind, räumt sie die Fahrbahn. Dabei wird allerdings darauf geachtet, daß die festgeklebten Hände der Demonstranten nicht verletzt werden. In der Zwischenzeit entstehen kilometerlange Staus.

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) kritisiert das Eingreifen von Autofahrern bei Straßen-Blockaden: „Wir beobachten, daß das Unverständnis über die Form des Protests ansteigt“, so GdP-Sprecher Benjamin Jendro gegenüber der BZ. Dies sei „eine gefährliche Entwicklung.“ (fh)

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UN-Bericht: Grausame, erniedrigende Behandlung und Folter durch Polizeigewalt in Deutschland

Aus einem Bericht von Nils Melzer, UN-Sonderberichterstatter über Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafean die Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland beim Büro der Vereinten Nationen und bei den anderen internationalen Organisationen in Genf:

1.   Bemerkungen zu den Antworten der Regierung auf die angesprochenen Einzelfälle

Fall 1 (Dresden): Mann liest auf einem öffentlichen Platz aus dem Grundgesetz und wird von Polizeibeamten tätlich angegriffen, während er seelenruhig auf sein Fahrrad steigt.

In ihrer Antwort zu diesem Fall erklärt die Regierung Ihrer Exzellenz: (a) dass die Polizei den betreffenden Mann »vorläufig festgenommen« hat, »um seine Identität« festzustellen, nachdem er »eine verbotene Versammlung initiiert« hatte, indem er »lautstark das Grundgesetz verlesen« hatte; (b) dass »die Festnahme mit unmittelbarer Gewalt durchgesetzt werden musste«, weil der Mann »Widerstand« leistete, indem er »versuchte, sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen und mit dem Fahrrad wegzufahren«; (c) dass »die Festnahme des Mannes insgesamt verhältnismäßig war, insbesondere um eine weitere Mobilisierung von Sympathisanten zu verhindern«.

In dieser Hinsicht bin ich besorgt, dass diese Antwort eine Fehlinterpretation sowohl der tatsächlichen Umstände als auch der geltenden internationalen Rechtsgrundsätze für die Anwendung von Gewalt durch Strafverfolgungsbeamte widerzuspiegeln scheint.

Erstens kann der für die gewaltsame Festnahme angegebene Grund, nämlich »eine weitere Mobilisierung von Sympathisanten zu verhindern«, in sachlicher Hinsicht nicht als stichhaltig angesehen werden. Trotz der Anwesenheit zahlreicher Polizeibeamter und der scheinbar ruhigen und kontrollierten Umgebung wurde der betreffende Mann nicht daran gehindert, mit lauter Stimme aus dem Grundgesetz vorzulesen, sondern durfte diese Tätigkeit ungehindert ausüben, bis er freiwillig damit aufhörte und sich entschloss, den Ort des Geschehens zu verlassen, ohne irgendwelche Hinweise auf seine weiteren Absichten zu geben. Es gibt also keine vernünftigen Gründe, die eine plötzliche, dringende Notwendigkeit rechtfertigen, diesen Mann an der eventuellen Fortsetzung einer Tätigkeit an anderer Stelle zu hindern, die gerade von denselben Polizeibeamten in aller Ruhe beobachtet und lange geduldet wurde, ohne dass es zu einem physischen Eingriff kam.

Zweitens ist aus der Sicht meines Mandats die relevante Frage nicht, ob »die Verhaftung des Mannes insgesamt verhältnismäßig war«, sondern ob die dabei angewandte Gewalt den Grundsätzen der Rechtmäßigkeit, Notwendigkeit, Verhältnismäßigkeit und Vorsicht entsprach, wie sie in den einschlägigen internationalen Instrumenten zur Anwendung von Gewalt durch Strafverfolgungsbeamte festgelegt sind. Bedauerlicherweise wird diese Frage in der Antwort der Regierung Ihrer Exzellenz überhaupt nicht angesprochen.

Drittens geht aus den vorliegenden Videoaufnahmen hervor, dass der Versuch des Mannes, auf sein Fahrrad zu steigen, weder überstürzt noch gewaltsam, sondern in langsamen und gemessenen Bewegungen erfolgt. Nichts in seinem bisherigen Verhalten deutet darauf hin, dass er eine unmittelbare Gefahr für die Polizeibeamten oder andere Umstehende darstellte. Die Polizeibeamten sprechen weder eine Aufforderung zum Anhalten noch eine Warnung aus, noch zeigen sie die erforderliche abgestufte Eskalation bei der Anwendung von Zwangsmaßnahmen. Insbesondere versuchen die Beamten, obwohl sie sich in unmittelbarer Nähe des Mannes und seines Fahrrads befinden, nicht, ihm den Weg zu versperren, seinen Arm oder das Fahrrad selbst festzuhalten, was alles leicht möglich gewesen wäre.

Stattdessen greift einer der Beamten das Opfer plötzlich von hinten an, zielt direkt auf seinen ungeschützten Hals und stößt ihn gewaltsam von seinem Fahrrad auf den Boden.

Da sich der Mann mit weniger als Schrittgeschwindigkeit bewegte, wäre es für die beteiligten Beamten ein Leichtes gewesen, ihn am Verlassen des Tatorts zu hindern, ohne dass sie ihr ganzes Körpergewicht unerwartet auf seinen Hals geworfen und ihn auf eine Weise zu Boden gezwungen hätten, die ganz offensichtlich ein ungerechtfertigtes Risiko für seine Gesundheit und körperliche Unversehrtheit darstellte, aber auch eine unangemessene öffentliche Demütigung für ihn bedeutete, da er unnötigerweise von mehreren Beamten auf einem öffentlichen Platz zu Boden geworfen und bekniet wurde.

Unabhängig davon, ob die vorläufige Festnahme des Mannes zum Zwecke der Identitätsfeststellung rechtmäßig gewesen sein mag, war die Art und das Ausmaß der von den beteiligten Polizeibeamten angewandten Gewalt, wie sie in den einschlägigen Videoaufnahmen objektiv dokumentiert ist, (a) eindeutig nicht erforderlich, um den angegebenen Zweck zu erreichen, (b) mit einem ernsthaften Risiko der Verletzung und öffentlichen Demütigung verbunden, das in keinem Verhältnis zu dem angegebenen Zweck stand, und zwar aus beiden Gründen getrennt, (c) verletzte sie die körperliche Unversehrtheit und die Menschenwürde des Mannes in einer Weise, die unnötig und unverhältnismäßig ist und nicht mit dem bei der Anwendung von Zwangsmaßnahmen durch Strafverfolgungsbeamte erforderlichen Maß an Vorsicht vereinbar ist.

Viertens möchte ich unter dem Gesichtspunkt des Verbots von Folter und Misshandlung daran erinnern, dass jede Anwendung von Gewalt durch Strafverfolgungsbeamte, die keinen rechtmäßigen Zweck verfolgt oder die für die Erreichung eines rechtmäßigen Zwecks nicht erforderlich ist oder die im Vergleich zum verfolgten Zweck übermäßigen Schaden verursacht, einer grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Strafe und unter bestimmten Umständen sogar der Folter gleichkommt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die in diesem Fall angewandte Gewalt, wie sie in den einschlägigen Videoaufnahmen dokumentiert ist, eindeutig gegen das Übereinkommen gegen Folter (CAT) verstößt und daher die deutschen Behörden von Amts wegen verpflichtet, das Verhalten der beteiligten Beamten und ihrer Vorgesetzten unverzüglich und unparteiisch zu untersuchen (Artikel 12) und strafrechtlich zu verfolgen (Artikel 13), individuelle Sanktionen zu verhängen, die der Schuld jedes einzelnen Beteiligten entsprechen, sicherzustellen, dass das Opfer angemessen entschädigt und rehabilitiert wird (Artikel 14), und eine Wiederholung des Vorfalls durch wirksame Maßnahmen zu verhindern, einschließlich eines öffentlichen Eingeständnisses des Verschuldens und einer erklärten Politik der »Null-Toleranz« gegenüber Polizeibrutalität.

Das fortgesetzte Versäumnis der deutschen Behörden, dies zu tun, kann durchaus einer »Duldung«, wenn nicht gar einer stillschweigenden »Zustimmung« oder »Anstiftung« zu einem dokumentierten Akt der Folter oder einer anderen grausamen, unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung oder Strafe auf ihrem Hoheitsgebiet gleichkommen (Artikel 1, 2 und 16 CAT) und damit nicht nur die Verantwortung des Staates begründen, sondern auch eine individuelle strafrechtliche Verantwortung für die Mittäterschaft oder Beteiligung eines Beamten auslösen, der es versäumt, die Täter zu untersuchen, zu verfolgen und zu bestrafen, wie es das Völkerrecht verlangt (CAT, Artikel 4).


Soweit dies relevant ist, gelten diese Erwägungen auch für andere Fälle von Polizeibrutalität, die in meinen offiziellen Mitteilungen angesprochen wurden oder von denen die Regierung Ihrer Exzellenz auf andere Weise Kenntnis erlangt hat, die aber nicht die nach den internationalen Menschenrechtsnormen erforderlichen raschen, unparteiischen und wirksamen Folgemaßnahmen erhalten haben.

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Damit mal im Bild gezeigt wird, wovon Melzer spricht:

Im Vergleich dazu sei empfohlen, sich mal das windelweiche Benehmen der Polizei gegenüber Woko Haram und das Leben anderer gefährdender Klimaterroristen anzuschauen.

Melzer ist inzwischen von seinem Posten als UN-Sonderberichterstatter zurück getreten. Die UN hat bislang darauf verzichtet, einen Nachfolger zu ernennen. Warum wohl?

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