Gesamtgesellschaftliche Normalparanoia

Kinderschützer:innen vs. Kindeswohl

Wie wir bereits erfahren haben, sind „Kinder“, bzw. minderjährige Personen im allgemeinen, gut damit beraten, die Beine in die Hand zu nehmen, sollten sie irgendwelcher „Kinderschützer*innen“ ansichtig werden, die sich ihrer sabbelnd und grabbelnd zu bemächtigen versuchen. Denn „Kinderschützer“, das sind Perverse, das kannste dir nicht ausdenken! Anbei ein Kapitel aus Schuster, „Lexikon der Pädophilie-Irrtümer“, das eindrücklich vor Augen führt, welche Schneisen der Verwüstung „Kinderschützer*innen“ zu schlagen vermögen, was hier der tatsächliche „Kindesmißbrauch“ ist und daß es bei der nun schon Dekaden währenden schrittweisen Enthumanisierung des Sexualstrafrechts im Verbund mit Mißbrauchshysteriekampagnen nie um das Wohl der Kinder ging. Im Zentrum steht wieder einmal, sehr detailreich und komprimiert zusammengefaßt, der „Münsterraner Montessori Prozeß“ als Lehrbeispiel dafür, wie induziertes Irresein funktioniert. Dieser Irrsinn hat seither die Gesellschaft förmlich durchtränkt. Schuster zeigt eindrücklich, daß der ganze Mißbrauchshype

– als Mutation der feministischen Hysterie wegen eines angeblich epidemischen Mißbrauchs von Kindern zur „gesamtgesellschaftlichen Normalparanoia“ (Katharina Rutschky) –

eine historisch relativ junge Erscheinung ist. Gerade in der von „Rechten“ allgemein gerne verklärten „guten alten Zeit“ wurde dieses Thema, verglichen mit heute, großteils noch mit einer gewissen Nonchalance betrachtet. Es schadet also nicht, gewisse essentielle Lektionen zu wiederholen, bis es sitzt.

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Irrtum 48: „Es geht den Kinderschützern nur um das Wohl der Kinder.“


Richtig: Die Frauenbewegung hat das Thema Kindesmissbrauch häufig auf dem Rücken der Kinder als Waffe gegen die Vorherrschaft der Männer missbraucht.

In den 1950er, 60er und 70er Jahren war „sexueller Kindesmissbrauch“ kein großes öffentliches Thema in der Bundesrepublik Deutschland. Zunächst wurde das Thema „Sexueller Missbrauch“ in den USA in den 70er und 80er Jahren von der feministischen Frauenbewegung aufgebracht. Die dortigen Feministinnen engagierten sich vorher gegen Belästigungen von Frauen und gegen Vergewaltigungen in der Ehe. Dabei wurden teilweise abenteuerliche Postionen vertreten. Beispielsweise schreib Susan Brownmiller in ihrem einflussreichen Bestseller „Gegen unseren Willen. Vergewaltigung und Männerherrschaft“, Vergewaltigung „ist nicht mehr und nicht weniger als eine Methode bewußter systematischer Einschüchterung, durch die alle Männer alle Frauen in permanenter Angst halten.“ (Hervorhebung im Original). Nach diesem erfolgreichen Kampf setzten sich die Feministinnen gegen Inzest zwischen Vätern und Töchtern ein und übertragen dabei das Vergewaltigungs-Modell bestehend aus Macht und Gewalt auf diesen Inzest. Psychologen beschäftigten sich anfangs überwiegend mit Gewalt und Vernachlässigung in den Familien, doch dann rückte der „sexuelle Kindesmissbrauch“ in den Mittelpunkt der Betrachtung und blieb es auch. Psychologen und selbsternannte „Kinderschützer“ übertrugen das Vergewaltigungs- und Inzest-Modell allgemein auf die Sexualität zwischen jüngeren und älteren Menschen. Aus diesem neuen Denken entstand seit den 80er Jahren die Panik der Öffentlichkeit beim Thema „sexueller Missbrauch“ und Pädophilie. Während 1978 in den USA einer von zehn Amerikanern den sexuellen Missbrauch von Kindern für ein schwerwiegendes Problem hielt, waren es 1982 neun von zehn Amerikanern. In einem feministischen Manifest von 1984 stand: „So wie alle Männer potentielle Vergewaltiger sind, so sind alle Männer potentielle Pädophile.“ Die folgende Grafik veranschaulicht das Entstehen der Missbrauchs-Hysterie.

Auch in wissenschaftlichen Zeitschriften explodierte der Themenkomplex „sexueller Missbrauch“. 1969 wurden laut der Datenbank „Psychological Abstracts“ nur sieben Zeitschriftenartikel direkt zum Thema Sexualität zwischen Minderjährigen und Erwachsenen veröffentlicht. 1989 – 20 Jahre später – waren es mindestens 250 Artikel, ein Anstieg um 3.400 Prozent. In hunderten wissenschaftlichen Studien wurde nun scheinbar belegt, dass Sexualität zwischen Minderjährigen und Erwachsenen allgemein zu schweren Schäden der Minderjährigen führt. Allerdings waren diese Untersuchungsergebnisse durch die selektive Probandenauswahl verzerrt, etwa durch die ausschließliche Befragung von Kindern mit psychischen Schwierigkeiten. Im Laufe der 80er Jahre breitete sich das Thema „sexueller Missbrauch“ über Kanada, Australien, England, Skandinavien auch nach Kontinentaleuropa aus. Mitte der 80er Jahre war das Thema in Deutschland angekommen, zum ersten Mal wurde „sexueller Kindesmissbrauch“ intensiv in der Öffentlichkeit behandelt.

Der Frauenbewegung ging es aber nicht nur und vielfach auch nicht in erster Linie um das Wohl der Kinder. Vielmehr instrumentalisierte die Frauenbewegung das Thema als ideale Waffe gegen die Vorherrschaft der Männer. Es wurden in Deutschland Beratungsstellen wie „Zart-Bitter“ und „Wildwasser“ gegründet, die sich oft einseitig und voller Vorurteile gegen die Männer und scheinbar für die Kinder positionierten. In ihrem Buch „Erregte Aufklärung“ fragte sich die Sozialwissenschaftlerin Katharina Rutschky, „ob die ganze Aufregung um sexuellen Missbrauch überhaupt der Kinder wegen angezettelt wird, oder ob nicht (…) erwachsene Frauen ganz andere Süppchen auf dem Thema kochen wollen. (…) Ist das Verfolgen der Unmoral nicht von altersher ein probates Mittel gewesen, seine Feinde schachmatt zu setzen?“ Und an anderer Stelle schreibt Katharina Rutschky zur weiteren Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland: „Die feministische Hysterie wegen der epidemischen sexuellen Gewalt gegen Kinder ist zur gesamtgesellschaftlichen Normalparanoia mutiert“.

Das Wahnhafte und die Paranoia bei der Hysterie um den „sexuellen Kindesmissbrauch“ zeigten sich in erschreckender Weise beim sogenannten Montessori-Prozess. Damit ist der erste große deutsche Gerichtsprozess zum „sexuellen Missbrauch“ von 1992 bis 1995 vor dem Landgericht Münster gegen den damals 35-jährigen Erzieher Rainer Möllers gemeint. Rainer Möllers arbeitete jahrelang in Coesfeld und in Borken in zwei Montessori-Kindergärten. Der Erzieher ist bei den Kollegen, Kindern und Eltern beliebt und gilt als sehr kompetent. Der Zusammenbruch seiner Welt beginnt am 7. November 1990. An diesem Tag treffen sich die Mutter eines vierjährigen Jungen aus dem Kindergarten und ein befreundetes Ehepaar privat. Die Ehefrau des Paares ist Vorstandsvorsitzende von „Zartbitter e.V.“ in Coesfeld, einer Beratungsstelle gegen „sexuelle Gewalt“. „Zartbitter“ will das Tabu der „sexuellen Gewalt“ brechen und den „Opfern“ bedingungslos beistehen. Eine Webseite schrieb hierzu: „Denn von den siebziger Jahren an hatte sich in den Vereinigten Staaten die feministische These entwickelt, daß Parteilichkeit die Haltung sei, mit der man auf jede Beschuldigung und jeden Verdacht sexuellen Mißbrauchs zu reagieren habe. Sexuelle Gewalt sei der Ausdruck des bestehenden Machtgefälles zwischen Mann und Frau und trage zu dessen Festigung bei. Ihm könne nur durch bedingungslose Parteinahme begegnet werden. Die Möglichkeit, daß sich Beschuldigungen gegen einen Unschuldigen richten, ist kein Thema.“

Nun soll sich bei dem Treffen vom 7. November 1990 folgendes abgespielt haben: Während sich die Mutter des Jungen kurz draußen für das Spazierengehen fertig macht, sagt der vierjährige Junge: „Ich habe Fieber, mir tut der Po weh.“ Hat der Junge das vielleicht nur gesagt, weil er nicht mit spazieren gehen wollte? Die „Zartbitter“-Mitarbeiterin soll den Jungen nun gefragt haben: „Was kriegst du denn, wenn du Fieber hast?“ Angesichts der Aussage des Jungen ist dies eine eigenartige Frage. Später als Zeugin im Gerichtsverfahren wird die Freundin angeben, dass sie erwartet habe, dass der Junge jetzt nach Süßigkeiten fragen würde. Warum nach Süßigkeiten? Nun soll der entscheidende Satz des Jungen gefallen sein: „Rainer hat mir den Finger in den Po gesteckt.“ Rainer (Möllers) ist der einzige männliche Erzieher in dem Kindergarten.

Die Eltern glauben der Mitarbeiterin der Beratungsstelle, dass hier ohne jeden Zweifel sexueller Missbrauch stattgefunden haben müsse. Die Möglichkeit, dass gar kein sexueller Missbrauch stattgefunden hat, sondern der Erzieher beispielsweise in einer Rangelei mit seiner Hand zufällig den Po des Jungen berührt haben könnte, wird nicht in Betracht gezogen. Die Mitarbeiter von „Missbrauchs“-Organisationen stellen sich damals und teilweise noch heute einseitig und bedingungslos auf die Seite der sich oft gar nicht eindeutig äußernden Kinder und lassen keinen Zweifel zu. Es folgte kein aufklärendes Gespräch zwischen der Mutter des Kindes und dem Erzieher. Der Junge besucht weiterhin vier Monate lang den Kindergarten. Die Zartbitter-Frauen und die Eltern entwickeln eine Strategie gegen Reinhard Möllers, weil sie den Missbrauch weiterer Kinder vermuten und den Erzieher überführen wollen. Verschiedene Mitarbeiter werden nach und nach unter dem Siegel der Verschwiegenheit in den Verdacht
eingeweiht. Wenn ein Kind auf dem Schoß des Erziehers saß, wird das jetzt in einem neuen Licht gesehen. Verhaltensweisen, die ihn vorher zu einem besonders fähigen und warmherzigen Erzieher gemacht hatten, wurden nun als Beleg für „sexuellen Missbrauch“ angesehen. Rainer Möllers wird nicht zu den Vorwürfen angehört und kennt die Vorwürfe auch nicht. Erst am 7. März 1991 kommt es zu einem sogenannten „Konfrontations-Gespräch“ mit Rainer Möllers. Rainer Möllers wird als Täter und nicht als Verdächtiger angesehen. Er wird gefragt, was er gefühlt habe, als er dem Jungen den Finger in den Po gesteckt habe. Ob der Vorwurf überhaupt stimme, wird er nicht gefragt. Rainer Möllers versteht den Vorwurf nicht und weint. Die Mitarbeiter lassen in sich keinen Zweifel zu und entlassen den Erzieher fristlos.

Fünf Tage später informieren die „Zartbitter-Expertinnen“ die Eltern der übrigen Kinder über die Vorwürfe gegen Rainer Möllers. Und sie informieren die Eltern darüber, was bei Kindern angeblich Anzeichen von „sexuellem Missbrauch“ sein kann. Erste Eltern berichten daraufhin, dass auch sie Stress beim Fiebermessen bemerkt hätten. Weitere Eltern sind sich sicher, dass der Erzieher auch ihren Kindern den Finger in den Po gesteckt habe. Eltern stellen Entzündungen und Haarrisse im Genitalbereich fest (was aber nicht stimmte). Einige Eltern beginnen, Verhaltensweisen ihrer Kinder aus der Vergangenheit und Gegenwart auf „sexuellen Missbrauch“ von Rainer Möllers zurückzuführen. Die Eltern befragten ihre Kinder und tauschten sich gegenseitig und mit den Erziehern aus. Auch die Kinder sprechen untereinander über die Verdächtigungen und Gerüchte. Angeleitet durch die Zartbitter-Beratungsstelle fertigen die Eltern Protokolle an, lassen Tonbänder mitlaufen, interpretieren Zeichnungen. Unanständige Ausdrücke werden protokolliert. Viele Kinder werden nun auf Veranlassung des städtischen Jugendamtes, denen man die Ermittlungen übergibt, ihren Eltern weggenommen und in Heime gesteckt. Mehrere Väter gerieten völlig unschuldig in Verdacht und wurden diesen falschen Verdacht nie wieder los.

Wer es wagte, Zweifel an den Vorkommnissen zu äußern, wurde als Verharmloser und Feind angesehen. Die Kinder wurden so befragt, dass vorher gefasste Überzeugungen bestätigt werden sollten. Auch der Kindergarten, bei dem Rainer Möllers vorher arbeitete, wird über die Angelegenheit informiert. Es wird Strafanzeige bei der Polizei erstattet, diese wiederum verschickt Fragebögen zu den „Vorfällen“ an die Eltern. Die Vorwürfe breiteten sich nun wie ein Flächenbrand aus. 200 Kinder werden befragt, 63 davon werden als Opfer des sexuellen Missbrauchs identifiziert. Die Kinder gaben an, permanent anal und vaginal vergewaltigt worden zu sein. Rainer Möllers habe den Mädchen Löffel und Bleistifte in die Scheide gesteckt und den Kindern Zahnbürsten und Spielzeugautos in den After geschoben. Es habe Geschlechtsverkehr auf dem Altar gegeben. Der Erzieher habe den Kindern in den Mund ejakuliert und sie gezwungen, Sperma und Kot zu schlucken. Der Erzieher habe Analverkehr mit Kindern vor anderen Kindern gehabt. Es wurde Zahncreme auf den Penis geschmiert und abgeleckt. Ein Kind wurde am Penis durch die Turnhalle geschleudert. Rainer Möllers habe eine Stange quer auf seinen steifen Penis gelegt und balanciert. Er habe Kinder gewürgt und ihre Köpfe auf den Betonboden geschlagen. Durch eine Unterhose habe er eine Nadel und ein Taschenmesser gesteckt und damit in den Penis des Kindes gestochen.

Der Psychologie-Professor Günter Köhnken schreibt später in einem Gutachten: „Es wird nicht gefragt, ob überhaupt etwas geschehen ist. Es geht nur noch darum, zu klären, welche Kinder betroffen sind.“ Weitere Erzieher, Zivildienstleistende, Reinigungskräfte, selbst Taxifahrer, die die Kinder zum Kindergarten gefahren hatten, wurden des „sexuellen Missbrauchs“ beschuldigt. Die Kinder berichten auch von Frauen als Täterinnen und von Fesselungen. Rainer Möllers sei Mitglied eine Mafia-Bande, die mit den Kindern Pornos drehe und diese verkaufe. Die Kinder berichten von zwei geschlachteten Frauen. Außerirdische wurden gesichtet. In der Turnhalle lasse sich auf Knopfdruck eine Fallgrube öffnen, in der sich Särge und Fledermäuse befänden. Tatsächlich wurde daraufhin der Turnhallenboden aufgerissen, aber nichts gefunden. Die Kinder behaupteten, Rainer Möllers habe ihnen angedroht, er werde ihre Eltern totzaubern und die Soldaten des Bundeskanzlers würden den Kindern den Kopf abschlagen, wenn sie nicht schweigen würden.

Der Psychiatrie-Professor Tilmann Fürniß reist an, um den Eltern „professionelle“ Unterstützung zu geben. Der Psychiater soll den Eltern geraten haben, ihre Kinder nicht zu fragen, was Rainer Möller getan habe. Um das Geheimnis zu brechen soll Fürniß die folgende Fragestellung empfohlen haben: „Was könnte Rainer mit euch gemacht haben?“ Diese Frage ist nach Einschätzung des späteren Gutachters Köhnken schlimmste Suggestion und eine „Einladung zum spielerischen Konfabulieren“.

Aus dem angesehenen Erzieher Rainer Möllers war in wenigen Wochen ein perverses SexMonster geworden, der acht Jahre lang seine Kinder bedroht, gequält und vergewaltigt hatte. Schließlich wurde Rainer Möllers für insgesamt 26 Monate in Untersuchungshaft festgesetzt und Anklage erhoben. Insgesamt wurden 487 Kinder befragt. Rainer Möllers soll laut
Anklageschrift 53 Kinder im Alter von vier bis sieben Jahren in mehr als 750 Fällen von 1983 bis 1991 extrem pervers missbraucht haben. Objektive Beweise für die Anschuldigungen gab es nicht, es gab nur die mit suggestiven Befragungsmethoden gewonnenen Aussagen der Kinder, die häufig den Kindern suggerierte Projektionen der Erwachsenen waren.

In der Berichterstattung der Presse wurde Rainer Möllers fast immer vorverurteilt. Die Bild-Zeitung nennt Rainer Möllers schon vor Prozessbeginn einen „Kinderschänder“ und schreibt, er sei „Deutschland schlimmster Fall“. Nur die Journalisten Gisela Friedrichsen und Gerhard Mauz vermuteten eine wahnhafte Massenbeschuldigung, für die es keine reale Grundlage gäbe. Derartige Zweifel an den Taten wurden von der Zeitschrift Emma als „Verharmlosung der Sexualgewalt“796 angesehen, Giesela Friedrichsen wurde als „Mittäterin“ bezeichnet. An der Überschrift des damaligen Emma-Artikels erkennt man mit erschreckender Deutlichkeit den krankhaften Wahn der damaligen und noch immer bestehenden Pädophilie-Hysterie: „DIE MITTÄTERINNEN … und ein echter Täter. Sie geben sich alle Mühe zur Verharmlosung der Sexualgewalt. Er handelt.“ Aber wie konnte ein beliebter Erzieher acht Jahre lang derartig sein Unwesen treiben, ohne Spuren zu hinterlassen? Vermutlich weil überhaupt nichts geschehen war. Aus amerikanischen Massenbeschuldigungs-Verfahren ist bekannt, dass man Kinder suggestiv so befragen kann, dass sie alles sagen, was man von ihnen hören möchte.

Rainer Möllers gab an, dass kein Kind jemals von ihm missbraucht worden sei. Er war eher ein nachgiebiger Mensch mit reduzierter Durchsetzungsfähigkeit. In den Gutachten zu ihm finden sich keine Anhaltspunkte auf eine massive Störung, ohne die die ihm vorgeworfenen Taten nicht zu erklären wären. Und wie konnte es sein, dass die Kinder trotz all der Vorwürfe jahrelang gerne in den Kindergarten zu Rainer Möllers gingen und auch die vielen Kollegen und Eltern nie etwas bemerkt haben?


Die Hauptverhandlung beginnt am 13. November 1992. Die Eltern wollen eine Verurteilung und glauben noch immer an den großen Missbrauchsskandal. Von zentraler Bedeutung ist in dem Fall die Aussage des zu Beginn des Falles vierjährigen Jungen. Als der Junge im April 1991 von der Polizei befragt wurde, schilderte er einen anderen Hergang: Er hätte immer die Hose angehabt und der Erzieher habe das durch die Hose gemacht mit dem ausgestreckten Zeigefinger. Zwei Jahre später in der Hauptverhandlung ist in der Aussage des Jungen vom Fieber und vom Fiebermessen keine Rede mehr. Es sei bei dem Vorfall nichts Böses gewesen, die Kinder hätten in der Leseecke getobt, er habe eine lange Cordhose angehabt und der Erzieher sei so von draußen dranggekommen. Als der Richter nachfragt, sagt der inzwischen sechsjährige Junge: „Der ist nicht in die Hose rein, das war von außen.“

1990 waren für Zartbitter die öffentlichen Mittel eingestellt worden. Während des Prozesses fragte der Richter Klaus-Dieter Walden die Mitarbeiterin der Beratungsstelle: „Ist das alles wahr, oder ist das initiiert worden, um die Existenzberechtigung von `Zartbitter‘ zu gewährleisten?“ Die Zeugin bestreitet die angedeutete Vermutung des Richters und bricht in Tränen aus. An 120 Tagen wird über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren verhandelt. Es wurde kein Beweis für sexuellen Missbrauch gefunden. Trotz intensiver Suche war auch kein Film und kein Foto der angeblichen Pornoaufnahmen gefunden worden. Am Ende urteilt der Richter Walden: „Es ist nach zweieinhalb Jahren nicht gelungen, herauszufinden, was passiert ist und was nicht.“ Am 16. Mai 1995 wurde Rainer Möllers aus Mangel an Beweisen freigesprochen. In der mündlichen Urteilsbegründung hieß es: „Das erschütternde Ergebnis dieses Verfahrens ist, daß man Kindern auf diesem Gebiet etwas suggerieren kann, was sie dann als tatsächlich Erlebtes erinnern …“. Viele Kinder sind auch nach dem Prozess noch in therapeutischer Behandlung. Der Erzieher wirkte am Ende des Prozesses gebrochen. Für die 26 Monate Untersuchungshaft erhielt er eine Entschädigung von 20 Mark pro Tag. Während des Prozesses war einem seiner Verteidiger von einer Zeugin, die mit dafür verantwortlich war, dass Rainer Möllers in Verdacht geriet, zugerufen worden, dass sie ihm nicht wünsche, dass eines seiner Kinder missbraucht würde. Der Verteidiger antwortete darauf mit dem letzten Satz in seinem Plädoyer: „Ich möchte niemandem wünschen, zu Unrecht des sexuellen Mißbrauchs verdächtigt, beschuldigt und angeklagt zu werden.“

Wie beschrieben verbergen sich also hinter dem angeblichen Kinderschutz vor „sexuellem Missbrauch“ häufig ganz andere Motive, und auf das Wohl der realen Kinder wird dabei oft keine Rücksicht genommen. Die Nicht-Beachtung des Kindeswohls zeigt sich auch sehr eindrücklich in einem Fall von 1974 aus Holland, von dem der Psychologe Edward Brongersma berichtet: „Ein 13-jähriger Junge wurde von 9 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags in einer vergitterten Zelle in einer Polizeistation verhört, um aus ihm Beweise herauszulocken. Er blieb hartnäckig bei seiner Version, dass nichts passiert sei, bis der Untersucher sagte, „Gut. Wenn du weiterhin lügst müssen wir deinen Freund laufen lassen. Aber dein Vater hat mir gesagt, dass er dem Kerl auflauern und ermorden wird. Dann ist dein Freund tot und dein Vater bekommt 15 Jahre Knast für Mord. Und das alles weil du andauernd lügst.“ Daraufhin sagte der Junge alles, und brach danach psychisch völlig zusammen.“

Häufig geht es jenen Personen, die sich besonders vehement gegen den „sexuellen Missbrauch“ von Kindern wenden, primär nicht um das Wohl der Kinder, sondern um die Bekämpfung und Vernichtung pädophiler Menschen. Es geht nicht um die Gefühle und die Würde der Kinder, sondern um das Ausleben von archaischem Hass. Griesemer: „Es geht also nicht eigentlich um die „Kinder“. Es geht darum, Täter zu hängen.“ Und der Dramatiker Arthur Miller beobachtete schon bei anderen Hexenjagden: „Menschen haben den unangenehmen Drang, sich einer einmal begonnenen Hatz anzuschließen!“ [Hervorhebung nicht im Original]

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„Äußerst befremdliche Diskussionen“

Auf der Suche nach Antworten entdeckte ich einen Aufsatz von Ursula Enders, die 1987 Zartbitter mitbegründet hatte. Mittlerweile war sie der Meinung, dass „ein Vater, der ’nur‘ seine eigene Tochter missbraucht“, ein „exotischer Ausnahmefall“ sei. 40 Opfer im Leben eines Täters, so behauptet Enders, seien „eher niedrig gegriffen“. Ich begriff, dass für die selbsternannten „Missbrauchs-Experten“ mittlerweile jeder Mann ein Kinder­schänder geworden ist.

-Tamara Duve-

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-PUR: „Kinder sind tabu“-
Jaja, es schranzte schon gewaltig für die aufdämmernde Sexualhölle. Die „angefahrenen Schulkinder“ riefen zum Mord an Onkel Dittmeyer auf, die toten Hoden wollten einem mit dem „bösen Wolf“ gruseln machen und die puren Schleimbeutel hatten eben ihre „Tabus“…
…wobei dieser Titel iwie #auchschonwieder… tief blicken läßt. Das klingt schon so, als müsse es sich da einer beständig vehement selbst einschärfen: „KINDER SIND TABU!!!“ *lechz*

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Nein, euer demütiger Erzählknecht hat damit nichts zu tun, jedoch rücken offensichtlich die Einschläge näher und das keineswegs „nur“ in Polen. Der transatlantisch-sexualhöllischen FAZ vom 16. 11. des laufenden Kriegs- und Seuchenjahres war folgendes zu entnehmen (Hervorhebungen nicht im Original):

Kinder belästigt?

Betreuer der DLRG in Köln unter Verdacht

DÜSSELDORF. Nach einer Strafanzeige der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) ermittelt die Kölner Polizei nach Angaben der Staatsanwaltschaft gegen einen DLRG-Betreuer wegen des „Verdachts der sexuellen Belästigung“. Der Mann, bis vor kurzem Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe „Köln rechtsrheinisch Süd“, soll im Sommer bei einer Freizeit in Spanien mehrere Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 14 Jahren sowie zwei Betreuerinnen sexuell belästigt haben.

Der Fall war durch Berichte in Deutschlandfunk, ARD und „Süddeutscher Zeitung“ publik geworden. Der Mann, der schon früher durch Grenzüberschreitungen aufgefallen war, soll mit den Kindern und Jugendlichen „äußerst befremdliche Diskussionen“ über sexuellen Missbrauch, Kinderpornographie und angeblich zu strenge Strafgesetze geführt sowie alltägliche Situationen anzüglich kommentiert haben. Auch soll er übergriffig geworden sein, indem er etwa einigen Mädchen die Bikini-Oberteile öffnete. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ zogen sich die Betroffenen nicht wie viele Übergriffsopfer vor Scham in sich zurück, sondern tauschten sich aus, nahmen Kontakt mit den Eltern in Deutschland auf und drangen erfolgreich darauf, die Freizeit abzubrechen.

Ursula Enders, Vorständin von Zartbitter, einer Anlaufstelle für junge Opfer sexualisierter Gewalt, sagte demnach: „Ich bin jetzt seit 1978 dabei, aber ich habe noch nie eine so geballte Power in einer Gruppe gesehen, das ist beeindruckend.“

Tja, sieht ganz danach aus, als hätte die jahrzehntelange gründliche und nachhaltige Verhetzung der Gesellschaft in Gestalt jenes so sinnesfrohen wie engagierten DLRG-Ortsgruppenleiters ein weiteres Opfer gefordert. Und leider ist die Vermutung nicht gänzlich unbegründet, daß von all den kleinen und etwas größeren Raubtierchen, die im Rudel den entgrenzten Unhold zur Strecke brachten, selbst einige in absehbarer Zeit in dieselbe Fallgrube stürzen wie der Zudringling. Denn es dürfte doch sehr zu bezweifeln sein, daß diese all jene Tücken und Fallstricke jenes nach US-Vorbild reformierten Sexualstrafrechts kennen, über das sie der mutmaßliche Übergreifer offenbar aufzuklären versucht hatte. Na, wäre zumindest ganz im Sinne der Erfinder. Ganz im Gegensatz zu freien und emanzipierten Kindern und Jugendlichen, die, alleine oder in geballter Gruppenpower, unerwünschten(!) Annäherungsversuchen die entsprechende Abfuhr zu erteilen vermögen ohne sexualhysterisches Affen- und Äffinnentheater wegen ein paar läppischen Neckereien und ehrlich bemühter Aufklärung! Von volljährigen Betreuerinnen ganz zu schweigen! War der Angeklagte der einzige männliche Erwachsene im Camp und fühlte sich als Hahn im Korb?

Ach ja „Zartbitter“? Ursula ENDERS? Geballte Gruppenpower? War da nicht was? Richtig! Der „Münsterraner Montessori Prozeß“ in den frühen 90ern des vergangenen Jahrhunderts, so etwas wie die Initialzündung für die massive strategische Implementierung von Mißbrauchshysterie und Kinderschänderwahn angesichts einer damals noch leidlich humanen Sexualgesetzgebung in der BRD. Eine Dekade nach der monumentalen Hexenjagd des „MacMartin-Prescool-Trials“ in den USA, das nach demselben Muster ablief und als längstes und teuerstes Gerichtsverfahren in den Vereinigten Staaten mit dem Freispruch sämtlicher Angeklagter endete. Im Münsterraner-Montessori-Prozeß wurde ein Erzieher psychisch und existentiell durch eine Hetzkampagne und ein Gerichtsverfahren vernichtet, das es SO noch nie und in verwandter Form allenfalls zu Zeiten der Hexenprozesse in Deutschland gegeben hatte. Ein Erzieher in besagter Kita wurde aufgrund von anatomischen Puppenspielen und Suggestivbefragungen bezichtigt, sich, unbemerkt vom Kreis seiner Kollegen:innen, im laufenden Betrieb laufend an den Kindern vergangen, mit ihnen alle möglichen sexuellen Abartigkeiten, bis hin zu koprophilen Orgien, veranstaltet zu haben. Als die Geschichten dann ins immer Monströsere wucherten, von unterirdischen Verbindungen zum Friedhof, dem städtischen Leichenschauhaus und schwarzen Messen fabuliert wurde, von Busladungen mit Kita-Sextouristen, platzte das Verfahren. Euer Erzählsklave zerinnert sich noch, wie es ihn als noch ganz jungen Malitschik fürbaß schockte, das so etwas in Deutschland möglich sein konnte. Eine erste wirklich tiefgehende Erschütterung des Urvertrauens in die bestehende Ordnung, jenseits allen doch eher oberflächlichen pubertären Mißbefindens mit diesem und jenem.

Und ganz vorne dabei, sozusagen auf dem Kamm dieser ersten Woge implementierten Schänderwahns: „Zartbitter“ und die Ursel Enders. „Zartbitter“ war es, das die irre Hatz auf den Erzieher erst ins Rollen brachte, Ursel Enders lieferte, als Gründerin von „Zartbitter“ MÜNSTER, im Inquisitoren:innenwahn die Hexenhammer-Expertisen dazu und braucht also nicht so zu tun, als habe sie noch nie derart geballte Power des kollektiven Irreseins erlebt.

Anbei noch die „Nachbereitung“ zum Montessori-Prozeß von Tamara Duve, einer selbstkritischen Journalistin. Unglaublich, aber so was solls zumindest mal gegeben haben!

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Nachbereitung einer Journalistin


Die Journalistin Tamara Duve schreibt selbstkritisch, wie sie damals die von Kavemann und Lohstöter in dem 1984 herausgebrachten Buch „Väter als Täter – Sexuelle Gewalt gegen Mädchen“ veröffentlichten Zahlen ungeprüft übernahm und ihren Texten voranstellte, um die „dramatische gesellschaftliche Dimension“ der Thematik zu verdeutlichen. Heute hat sie Zweifel am Ausmaß des sexuellen Kindesmissbrauchs, so wie es damals beziffert wurde, und sie fragt sich inzwischen selbstkritisch, welchem Zeitgeist sie aufgesessen war, dass sie sich so unreflektiert mit dem Thema beschäftigt hatte.

Hier ihr Bericht:

In Münster lief die Gerichtsverhandlung gegen Rainer Möllers, einen ehemaligen Erzieher in zwei „Montessori“-Kinder­gärten in den westfälischen Kleinstädten Coesfeld und Borken. Der 35jährige Rainer Möllers war angeklagt, über 50 seiner einstigen Schützlinge aufs perverseste missbraucht zu haben – und zwar in Hunderten von Fällen, in einem Zeitraum von acht Jahren.


Die Masse der Vorwürfe, ihr sadomasochistisches, koprophiles Ausmaß und die lange Dauer machten mich stutzig, zumal sich die Anklage lediglich auf die Aussagen der Kinder stützte. Andere Beweise oder Indizien gab es nicht.


Es schien mir nicht vorstellbar, dass ein Erzieher in einem für jedermann jederzeit zugänglichen Kindergarten acht Jahre lang unbemerkt und permanent Vorschulkinder vergewaltigt, gequält und bedroht haben konnte, ohne Spuren zu hinterlassen. Ja, mehr noch: Rainer Möllers war bei seinen Kollegen, den Kindern und deren Eltern besonders beliebt gewesen.


Der Blick ins Archiv brachte noch mehr Irritation. Soviel Gleichklang unter meinen Kollegen hatte ich noch nicht erlebt. Es schien paradox: In einem Fall, der mehr Fragen aufwarf, als Antworten zu geben, und viele vernünftige Zweifel auslöste, schien für alle sicher zu sein, dass Rainer Möllers schuldig war. Die Vorverurteilung war flächen­deckend und perfekt.


Besonders verwundert war ich allerdings über die Verleumdungs­kampagne der EMMA. Nicht etwa, weil sie Möllers für den Täter hielt. Damit hatte ich gerechnet, weil es in der feministischen Natur der Sache liegt. Aber der Hass richtete sich weniger gegen den angeklagten Mann als gegen eine Frau: gegen Gisela Friedrichsen, die Gerichtsreporterin vom SPIEGEL. Sie sei „Mittäterin“ des „echten Täters“, hieß es, sie gebe sich „alle Mühe zur Verharmlosung der Sexualgewalt“.


Gisela Friedrichsen hatte zusammen mit Gerhard Mauz für den SPIEGEL eine Gerichts­reportage über das Verfahren gegen Möllers geschrieben. Es war der einzige Artikel, in dem der ehemalige Erzieher nicht vorverurteilt worden war.
Friedrichsen und Mauz begründeten vielmehr detailliert, warum es sich beim Fall „Montessori“ um eine wahnhafte Massen­beschuldigung handelte, die jeglicher realen Grundlage entbehrte. Sie zogen Parallelen zu den Fällen amerikanischer „Hexenjagden in Kindergärten“, die jetzt, mit zehnjähriger Verzögerung, auch in Deutschland ausgebrochen wären.


Diese Analyse machte Sinn, erklärte mir die vielen Ungereimtheiten, die ich bis dahin nicht verstanden hatte. Sie öffnete mir den Blick für eine andere mögliche Sichtweise der Problematik: Wenn überhaupt nichts gewesen war, dann konnten auch keine Spuren hinterlassen worden sein. Ich las Artikel über die amerikanischen Massen­beschuldigungs-Verfahren und erfuhr, dass es möglich ist, Kinder so suggestiv zu befragen, dass sie alles erzählen, was man von ihnen hören will.


Ich fuhr nach Münster und beobachtete die Gerichtsverhandlung gegen Möllers. Die Atmosphäre war außergewöhnlich gespannt. Rainer Möllers war nicht ein Angeklagter, für den die Unschuldsvermutung galt und der Grundsatz „in dubio pro reo“ – auf der Anklagebank saß einer, der seine Unschuld beweisen musste.


Coesfeld und Borken sind zwei kleine Städte in der westfälischen Provinz. Die Gegend ist streng katholisch. Diejenigen, die hier ihre Kinder in Montessori-Kindergärten schicken, gehören zur akademischen Mittelschicht. Montessori-Eltern empfinden sich gemeinhin als fortschrittlicher und aufgeklärter als andere Eltern.


Es war der Sohn eines damaligen Vertreters der Grünen im Stadtrat von Coesfeld, der den ersten Verdacht ausgelöst hatte – eines Vaters, der in derselben politischen Tradition stand wie ich selbst. Nicht zuletzt deshalb begann ich, den Ursprung der Verdachts­entwicklung genauer zu betrachten.


Der Sohn dieses Grünen-Politikers also hatte am 7. November 1990 auf die Frage, was er bekomme, wenn er Fieber habe, geantwortet: „Rainer hat mir den Finger in den Po gesteckt.“ Diese Äußerung machte der Fünfjährige allerdings nicht von sich aus. Es war die Mitarbeiterin der örtlichen Beratungsstelle von „Zartbitter“, eine Freundin der Familie, die ihm diese Frage gestellt hatte.


Für die Zartbitter-Frau war die Antwort des Kindes ein eindeutiger Hinweis auf sexuellen Missbrauch durch den Erzieher Rainer Möllers, und so erklärte sie es auch der Mutter: „Entweder glaubst du dem Jungen, oder du glaubst ihm nicht. Dazwischen gibt es nichts.“


Was genau aber sollte die Mutter ihrem Kind glauben? Dass ihm der Erzieher beim Fiebermessen den Finger in den Po gesteckt hatte? Oder die daraus resultierende Interpretation der Zartbitter-Frau, das Kind sei sexuell missbraucht worden? Glaubte die Mutter dem, was das Kind gesagt hatte, dann hätte sie im Kinderhaus klären müssen, was vorgefallen war – ob das Kind wirklich Fieber gehabt hatte, ob Fieber gemessen worden war und was dem Kind dabei in den Po hätte gesteckt werden können. Ein solches Gespräch wäre gerade in einem Montessori-Kinderhaus naheliegend gewesen, wo ständig Gespräche und Auseinandersetzungen zwischen Erziehern und Eltern das offene Klima prägen. Ein solches Gespräch hat es nicht gegeben. Die Eltern glaubten der Interpretation der Zartbitter-Mitarbeiterin, ihrem Kind sei sexuelle Gewalt angetan worden. Aber anstatt jetzt erst recht etwas zu unternehmen, schickten die alarmierten Eltern den Jungen weiterhin in den Kindergarten. Und zwar vier Monate lang.


Je mehr ich von der Entstehungsgeschichte der Vorwürfe gegen Möllers erfuhr, desto mehr veränderte sich mein Blick auf die, die ich bis dahin für aufgeklärt, ja in dieser Hinsicht für meinesgleichen gehalten hatte. Je mehr ich erfuhr, desto weniger konnte ich nachvollziehen.


Anstatt ihr Kind vor dem vermeintlichen Schänder zu schützen, war es den Eltern wichtiger, gemeinsam mit den Zartbitter-Mitarbeiterinnen eine „Strategie“ gegen Möllers zu entwickeln. Eine Strategie, weil die Zartbitter-Frauen davon ausgingen, „wenn ein Kind betroffen ist, dann müssen mehrere betroffen sein“.


Folgte ich also dieser – für mich nicht zwingenden – Logik, dann hatten diejenigen, die das Schützen vor sexueller Gewalt zu ihrem höchsten Credo erklärten, die Vorschulkinder im Montessori-Kinderhaus über einen Zeitraum von vier Monaten bewusst dem Missbrauch ausgesetzt.


Es kam zu einer Vielzahl von Gesprächen „unter dem Siegel der Verschwiegenheit“. Der Verdacht wurde angereichert. Erst am 25. Februar 1991 fand ein „offizielles“ Gespräch mit der Leiterin des Coesfelder Montessori-Kinderhauses statt. Rainer Möllers wurde immer noch nicht zu dem Vorwurf befragt. Erst zehn Tage später erfuhr er davon, an dem Tag, an dem er fristlos entlassen wurde.
Ich versuchte mir vorzustellen, welche Stimmung in diesen zehn Tagen im Kinderhaus geherrscht haben musste. Die „eingeweihten“ Erzieher begannen Rainer Möllers, den sie bis zu diesem Zeitpunkt sehr gemocht und für einen ausgesprochen fähigen Kollegen gehalten hatten, zu beobachten. Verhielt er sich in letzter Zeit nicht „irgendwie merkwürdig“, so unkonzentriert, so als ob er „etwas zu verbergen“ hätte?


Man begann zu interpretieren – rückwirkend. Hatte er sich nicht schon immer besonders intensiv mit den Kindern beschäftigt? Hatte er nicht Kinder, vor allem behinderte, manchmal auf seinen Schoß gesetzt und ihnen den Kopf gestreichelt? War es nicht jetzt, im nachhinein betrachtet, auffällig, dass er mit den Kindern öfters Wald­spazier­gänge gemacht oder sie mit in seinen Garten genommen hatte, um dort im Teich Kaulquappen zu fangen?


Immer stärker wurden Möllers Verhaltensweisen, die ihm noch wenige Tage zuvor hoch angerechnet worden waren, gegen ihn verwendet und zu eindeutigen Hinweisen darauf, dass er die Kinder missbrauchte. Und so wurde in diesen zehn Tagen der „Finger in den Po Missbrauch“-Verdacht zur Gewissheit.


Am 7. März 1991 war es dann soweit. Rainer Möllers wurde zu einem Treffen geladen, das man bei Zartbitter das „Konfrontations-Gespräch“ nannte. Anwesend waren neben der Kindergarten-Leiterin und zwei anderen Erzieherinnen der Vater des Jungen, dem Möllers den Finger in den Po gesteckt haben sollte, jene Zartbitter-Frau, der er das erzählt hatte, und noch eine weitere Mitarbeiterin der Beratungsstelle. Möllers wurde nicht wie ein Verdächtiger behandelt, sondern wie ein Täter. Er wurde nicht gefragt, ob er dem Jungen den Finger in den Po gesteckt hatte, sondern man wollte von ihm wissen, was er dabei empfunden hatte.


Rainer Möllers versuchte zu erklären, dass er überhaupt nicht wisse, wovon die Rede sei, und fing an zu weinen. Die Zartbitter-Mitarbeiterin, die den Verdacht ausgelöst hatte, sagte später: „Es war wirklich so ein Gefühlsbad, das er da selbst inszeniert hat. Und ich glaube, wenn ich nicht meine Professionalität gehabt hätte, dann wäre es schwierig gewesen, auch dabei zu bleiben. Ich glaube, ich wäre auf jeden Fall ins Schwanken gekommen.“


Ich fragte mich, wie sich ein Unschuldiger aus ihrer Sicht hätte verhalten müssen? Ich begriff, dass es für sie gar keinen Unschuldigen geben konnte. Die Möglichkeit, dass kein sexueller Missbrauch stattgefunden hatte, ließ ihre „Professionalität“ gar nicht zu.


Rainer Möllers wurde noch am selben Tag fristlos entlassen. Fünf Tage später veranstalteten die „Zartbitter-Expertinnen“ eine Versammlung im Kinderhaus, auf der sie die Eltern darüber informierten, dass Möllers wegen sexuellen Missbrauchs entlassen worden war. Und sie informierten die nunmehr verunsicherten Eltern darüber, was Hinweise auf sexuellen Missbrauch sein könnten.


Eine Lawine brach los. Die Eltern begannen zu interpretieren – im nachhinein. Waren Schlafstörungen, Bettnässen, Einkoten, aggressives oder depressives Verhalten, ein wunder Po oder eine entzündete Scheide auf sexuellen Missbrauch zurückzuführen? Alle Verhaltensweisen der Kinder wurden nun plötzlich nur noch im Hinblick auf sexuellen Missbrauch bewertet.


Sie begannen, ihre Kinder zu befragen, ob der Rainer auch ihnen den Finger in den Po gesteckt hatte. Die Kinder wiederum fragten die Erzieher, ob „der Rainer nicht mehr in den Kindergarten kommt, weil er Kindern den Finger in den Po gesteckt hat“. Die Erzieher trafen sich mit den Eltern, die Eltern tauschten untereinander die neuesten „Informationen“ aus.


Die Eltern machten sich, angeleitet durch die „Professionellen“ von Zartbitter, zu „Hilfspolizisten“. Sie fertigten Protokolle an, schrieben Tagebücher, hielten die Gespräche mit ihren Kindern auf Tonband fest und interpretierten Zeichnungen. Die „Missbrauchs“-Informationen wurden auch an den Montessori-Kinder­garten ins benachbarte Borken weitergeleitet, wo Rainer Möllers gearbeitet hatte, bevor er nach Coesfeld empfohlen worden war. Inzwischen hatte man Strafanzeige bei der Polizei erstattet, diese wiederum Fragebögen zu den „Vorfällen“ an alle Eltern verschickt. Professor Dr. Tilmann Fürniss, Leiter der Kinder- und Jugend­psychiatrie der Uniklinik Münster, reiste an, um den Eltern „professionelle“ Hilfe zu geben.
Er empfahl die Fragestellung: „Was könnte der Rainer gemacht haben?“ und begann später damit, Kinder und Eltern zu therapieren – mit einer von ihm selbst entwickelten Methode, die er Traumaarbeit nennt.


Dabei galt es, seitens des Therapeuten, für die Kinder eine „explizit sexuelle Sprache zur Benennung der Misshandlungs­fakten zu finden … die Fakten der sexuellen Misshandlung zu verbalisieren und damit die sexuelle Misshandlung als Fakt zu etablieren und zu konstruieren“ (Familiendynamik, Juli 1993). Aus einem „Finger in den Po“-Verdacht wurde ein „Himalaya-Gebirge“ der perversesten Anschuldigungen, aus dem beliebten Erzieher Rainer Möllers ein „Sexmonster“, das in seiner achtjährigen Tätigkeit nichts anderes getan haben sollte, als seine Schützlinge zu vergewaltigen, zu quälen und zu bedrohen.


Wie ein Flächenbrand breiteten sich die Vorwürfe aus. Auch andere Erzieherinnen und Erzieher, Zivil­dienst­leistende und Reinigungs­kräfte, sogar die Taxifahrer, die die Kinder zum Kindergarten gefahren hatten, wurden schließlich beschuldigt. Von einer „Mafia-Organisation“ war die Rede, die mit den Kindern Pornos gedreht und damit schwunghaften Handel getrieben haben sollte. Es wurde von Fallgruben, unterirdischen Gängen mit Fledermäusen, Särgen und geschlachteten Frauen phantasiert. Der Turnhallenboden wurde aufgerissen, um nach den Gängen zu suchen. Rainer Möllers wurde inhaftiert, für insgesamt 26 Monate. Es wurde Anklage gegen ihn erhoben. Am 13. November 1992 wurde die Haupt­verhandlung eröffnet.


Immer wieder fragte ich mich, wieso eine derartige Anklage erhoben und zugelassen worden war, ohne auch nur die Spur objektiver Beweise zu haben. Das einzige, was es gab, waren „Aussagen“, die aufgrund suggestiver Befragungs­methoden die Projektionen ihrer „Vernehmer“ wieder­gegeben hatten. Klassische, rationale Polizeiarbeit, wie beispielsweise Spuren­sicherung, unterblieb weitestgehend.


Am meisten verwunderte mich allerdings die Tatsache, dass die Kinder nie körperlich untersucht worden waren. Weder die Eltern noch die Polizei und auch nicht die Staatsanwältin hatten diese zur Beweis­sicherung so wichtigen Untersuchungen veranlasst. Und dies, obwohl die Kinder von permanenten analen und vaginalen Vergewaltigungen, aber auch von Spielzeugautos, Stöcken, Zahn­bürsten, Seifen, Löffeln und vielem anderen mehr in ihren Scheiden und Aftern erzählt hatten.


Als ich am Ende meiner Recherchen für den Montessori-Film angekommen war, musste ich feststellen, dass keiner der „Beschuldiger“ bereit war, ein Interview vor der Kamera zu geben. Diejenigen, die monatelang nichts anderes getan hatten, als Rainer Möllers und andere öffentlich zu verdächtigen und zu beschuldigen, zogen sich nun hinter eine Mauer des Schweigens zurück.


Ich müsste garantieren, dass ich auf ihrer Seite stünde, und „daran glauben, dass der Missbrauch stattgefunden hat“, verlangte eine Mutter, sonst würde sie gar nichts sagen. Nicht rationale, kritische Aus­einander­setzung erwartete sie von mir, sondern ein „Glaubensbekenntnis“.


Welche Entwicklung, so fragte ich mich, hatte das Thema „sexueller Missbrauch an Kindern“ genommen, seit ich vor zehn Jahren meine Gerichtsreportagen über „Väter als Täter“ geschrieben hatte?


Auf der Suche nach Antworten entdeckte ich einen Aufsatz von Ursula Enders, die 1987 Zartbitter mitbegründet hatte. Mittlerweile war sie der Meinung, dass „ein Vater, der ’nur‘ seine eigene Tochter missbraucht“, ein „exotischer Ausnahmefall“ sei. 40 Opfer im Leben eines Täters, so behauptet Enders, seien „eher niedrig gegriffen“. Ich begriff, dass für die selbsternannten „Missbrauchs-Experten“ mittlerweile jeder Mann ein Kinder­schänder geworden ist.


Beweise für ihre Thesen haben sie nicht, wohl aber „Fälle“ – zum Beispiel den des ehemaligen Erziehers Rainer Möllers aus dem Münsterland.


Die Hexenjagd hatte längst begonnen.[6]

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https://at.wikimannia.org/Montessori-Prozess

Warren Beatty did nothin‘ wrong!

Es ist die Führerschaft der Kampf- und Krampflesben über ein Heer von dumme-Gans-FeministINNEN, die das Spiel bestimmen, und mit einer Intransingenten Wut reagieren auf alles was ihre Ideologie nicht ähnelt. Sie haben sich festgesetzt in fast allen Bereichen der Verwaltung und Justiz, besonders aber dort wo ihnen für die Verbreitung ihrer Jauche menschenfeindlicher Vorurteile Geldwerte Vorteile und Privilegien winken.
Sie sind eine der Pestilenzen unserer Zeit, die alles vergiften was mit ihnen in Berührung kommt.

-Kommentar auf „Ketzerschriften“-

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Trotz (Seh-) Behinderung Schlag ohne Ende! 12/5/1981 Nancy Reagan mit Warren Beatty und Diane Keaton beim Besuch einer Aufführung von „Reds“ im White House Family Theater, Bild: Wikimedia/Public Domain

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Die FAZ vom 11. 11. des laufenden Kriegs- und Seuchenjahres vermeldet im „DEUTSCHLAND UND DIE WELT“-Teil unter der Rubrik „Persönlich“ (Hervorhebungen nicht im Original):

Warren Beatty wird angezeigt

Jetzt hat die Me-Too-Bewegung auch Warren Beatty eingeholt. Eine Amerikanerin aus dem Bundesstaat Lousiana reichte am Montag eine Schadenersatzklage gegen den gegen den Hollywood-Star ein, weil er sie 1973 als Minderjährige sexuell mißbraucht haben soll. Wie Kristina Charlotte Hirsch bei Gericht in Los Angeles vortrug, hatte Beatty sich ihr Vertrauen erschlichen, als er die damals Vierzehnjährige bei Dreharbeiten kennenlernte. Der etwa zwanzig Jahre ältere Schauspieler und Filmemacher habe Hirsch angeboten, ihr bei den Hausaufgaben zu helfen. Bei gemeinsamen Autoausflügen habe er das Gespräch dann auf ihre Jungfräulichkeit gelenkt. „Der Beklagte nutzte seine Position als Erwachsener und Hollywood-Star, um die Klägerin wiederholt zu sexuellem Kontakt zu zwingen„, heißt es in der Klageschrift. Über mehrere Monate soll Beatty Hirsch zu Oralsex und simuliertem Sex gedrängt haben, bevor er sie auch zu Geschlechtsverkehr überredete. Die Mittsechzigerin, die den Namen des Oscar-Preisträgers in der Klage nicht nannte, sondern ihn nur durch seine Rolle in dem Kriminalfilm „Bonnie und Clyde“ aus dem Jahr 1967 beschrieb, habe damals geglaubt, mit Beatty eine romantische Beziehung zu teilen. Später sei ihr bewusst geworden, dass er sie systematisch an Sex herangeführt habe. Hirschs Klage gegen Beatty wurde durch ein kalifornisches Gesetz von 2019 ermöglicht, das für drei Jahre die Verjährungsfrist bei Kindesmissbrauch aufhob. Der 85 Jahre alte Schauspieler, der seit 1992 mit Anette Bening verheiratet ist, äußerte sich nicht zu den Vorwürfen. Vor seiner Hochzeit galt Beatty als einer der aktivsten Womanizer. Wie seine frühere Freundin Cher der „Vanity Fair“ sagte, soll er das Bett mit jeder bekannten Schauspielerin geteilt haben.

Dazu Notizen eures demütigen Erzählknechts:

Tönte es nicht aus den Geschwätzblasen, daß nach dem Triumph des depperten Johnny Määh-Tooo nun erledigt sei? Da habt ihrs wieder mal, was auf sowas zu geben ist! In FRANKREICH treibt Mäh-Too gerade den Froschfressern ihre „übergriffige“ Frivolität aus, daß es nur so rauscht:

Frankreich sieht sich nach fünf Jahren MeToo-Bewegung in einem ganzen Strudel der Skandale. Von den anfangs noch lautstarken Verteidigungen der amourösen Tradition des Landes ist nichts mehr zu hören.

Das fünfjährige Jubiläum von MeToo war in Frankreichs Medien währed der letzten Tage ein großes Thema: Weit mehr als in Deutschland ist hierzulande ein Bereich des öffentlichen Lebens nach dem anderen erschüttert worden, und zwar nicht tröpfchenweise, sondern von einer ganzen Kaskade an Enthüllungen. Mitunter ist der trügerische Eindruck entstanden, Frankreich hätte sich beim Bewusstwerden Zeit gelassen: Tatsächlich ging es unauffällig los. Mittlerweile jedoch benennen im wöchentlichen Rhythmus Frauen neue Belästiger, Ver­gewaltiger oder Schläger, die sich in allen Sparten und mit jeder denkbaren politischen oder moralischen Einstellung finden. Schon die schiere Masse an Fällen bestimmt die Geschlechterverhältnisse völlig neu.

FAZ/Die Exception sexuelle ist zu Ende (Bezahlschranke)

Nochmal:

Später sei ihr bewusst geworden, dass er sie systematisch an Sex herangeführt habe.

Und was soll daran jetzt „schlimm“ sein? Immerhin hat er nicht nur heran- sondern auch eingeführt, und das allem Anschein nach doch sehr behutsam und geduldig angesichts einer sexuell reifen Vierzehnjährigen – ganz im Gegensatz zur Praxis in der rezenten Sexualhölle unterm falschen Regenbogen, wo Jugendliche, die das ganze Geschwafel von Vielfalt, Toleranz, sexueller Identität für voll nehmen und emanzipiert im Internet ihren Bedürfnissen nachgehen, als pädophile Sittenstrolch:innen und Kinderpornographen:innen verfolgt, also erst „herangeführt“ und dann abkassiert werden! Da lobt sich doch der Erzähler in seiner Demut den alden Schtescher Warren Beatty – Prädikat: „“Besonders wertvoll“! Man vergleiche da z.B. auch die „Methoden“ des Hern Popolanski: Eine Dreizehnjährige mit Alkohol und Drogen zu benebeln um ihr dann schmerzhaft in den Hintern zu bolzen ist nun wirklich nicht die feine Art – das soll nicht unerwähnt bleiben, rechtfertigt aber selbst hier noch lange nicht die geifernde Hetzjagd über Dekaden hinweg.

Evolutionsbiologisch-psychologischer Spaß-Fakt: Weiber neigen von ihrer Psyche her im allgemeinen dazu, sich der jeweils vorherrschenden Meinung zu unterwerfen. Die Gründe hierfür kann man durchaus in ihrer Biologie und Physis ausmachen: Im Durchschnitt ohnehin körperlich schwächer als Männer, waren sie zudem durch Schwangerschaft und Aufzucht der Kinder von jeher um ein Vielfaches mehr als diese auf den Schutz und die Unterstützung durch die Gemeinschaft angewiesen und taten demzufolge alles, um einen Ausschluß zu verhindern. Die evolutionären Mechanismen begünstigten nun Individuen, die sich hier erfolgreicher anpassen konnten als andere und so haben sich entsprechende Verhaltensmuster tief in die weibliche Genetik gegraben. Würden wir nicht in einer lustfeindlich-pervertierten Sexualhölle leben – insbesondere in den USA als deren Mutterland – , sondern nach gesellschaftlichen Standards, in denen der Libertinage, Verführung, Sinnenfreude ein hoher Wert beigemessen, es gar als empfehlenswert gepriesen würde, daß junge Mädchen durch erfahrene Männer, insbesondere von solchen mit einem gewissen sozialen Status, Charme, Charisma, „in die Liebe eingeführt“ würden, desgleichen bei Jungs und erfahrenen reifen Frauen (wie so ziemlich JEDER weiß, werden pubertäre Jungen spätestens ab dreizehn von nichts stärker um- und angetrieben als eben jenem Trieb, wohingegen reifere Frauen, „MILFs“ etc., sich oft sexuell langweilen und gegenüber verspielten Beglückungen durch einen dauergeilen Bengel im Grunde durchaus aufgeschlossen sind), dann, ja dann würden sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur die Zerinnerungen einer Charlotte Hirsch anders färben. Etwa so wie im Fall der PITCAIRN-INSEL, wo die Nachfahren der Bounty-Meuterer, die sich mit polynesischen Frauen dort angesiedelt und fortgepflanzt hatten, lange nach ihren eigenen Regeln leben durften, ehe die rezente Sexualhölle über sie kam und sie vor ein britisches Gericht zerrte. Sex habe einfach zum Leben dazugehört wie Essen, und sie wären ob ihrer Entjungferung mit Zwölf stolz wie Bolle gewesen, schmetterten die „Opfer“ selbstbewußt der Inquisition entgegen, die das dann natürlich als „Solidarität mit den Mißbrauchern“ unter „Stockholm-Syndrom“ etc. abheftete, da nicht sein kann was nicht sein darf. Da aber nun sexualhöllische Furien unterm so faken wie gayen Regenbogenbanner den Ton angeben, ist nun eben auch die weibliche Gestimmtheit eine dementsprechende.

Die „Kindheit“, bzw. das „Kind“ als ziemlich neumoderne Erfindung läßt sich unterschiedlich definieren:

a) Biologisch: Ein Zustand/Individuum vor der Geschlechtsreife, die mit der Adoleszenz eintritt. Noch nicht zeugungs- oder empfängnisfähig.

b) Ideologisch: Ein unabhängig vom biologischen Entwicklungsstand als SEXUELL UNMÜNDIG erklärtes Individuum, wobei der Zeitraum dieser Unmündigkeit, die „Kindheit“, völlig willkürlich definiert werden kann. In den USA als Quelle und Exporteuer dieser Ideologie dauert die „Kindheit“ also mindestens bis zum Beginn des achtzehnten Lebensjahres, wo sie dann abrupt endet. Individuen unterhalb der Altersgrenze wird die Fähigkeit abgesprochen, in sexuelle Handlungen einzuwilligen, weder gegenüber Erwachsenen noch anderen „Kindern“sind sie „konsensfähig“: Entweder Mißbrauch oder gegenseitige Vergewaltigung. Masturbation wäre nach diesem Verständnis dann Selbstvergewaltigung und wird auch als solche geahndet, wenn sie durch Bildmaterial dokumentiert ist.

Sexuelle Interaktion zwischen Erwachsenen und „Kindern“, und seien letztere mit Vierzehn längst sexuell reif, feucht und willig, ist demnach immer übergriffig, Mißbrauch und Gewalt und wird dann eben in der weiblichen Psyche als solche eingeordnet, egal wie „romantisch“, feucht-fröhlich und orgasmisch die „Beziehung“ nun gewesen sein mag. Aber sehen wir Men of Culture und Freunde des Schönen, Guten, Wahren die Dinge mit der gebotenen Gelassenheit: So wie die Weiber sich in die Sexualhölle fügen, so wirds auch andersrum laufen, der BACKLASH keimt in den kleinsten Ritzen und das Leben findet schließlich immer seinen Weg. Ist das nicht #auchschonwiedergeil?

HELAU! ALAAF! AHOI! IHR NARREN!

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Nachklapp zum Weltfrauenpauertag

Ikonische Powerfrau: Rosie, die Niete…, äh, Nieterin BILD

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Wie der Berliner Kurier berichtete, demonstrierte eine Leererin in Florida, USA, eindrucksvoll ihre „Soft Skills“ – als Boxsack für Vorschuljungens!

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Sie waren bereits zuvor auffällig gewesen:

Brutal: Zwei Vorschüler (4 und 5) schlagen ihre Lehrerin krankenhausreif!

Die Attacke auf eine Lehrerin in Florida schockt die Bevölkerung. Die Frau wurde von zwei ihrer Schüler mit Faustschlägen und Tritten attackiert und musste per Rettungswagen in die Notaufnahme gebracht werden. Was noch fassungsloser macht: Die „Schläger“ war nur vier und fünf Jahre alt.

Vorschüler warfen mit Stühlen und Tischen nach ihrer Lehrerin

Die beiden Vorschüler an der Pines Lakes Elementary School in Pembroke Pines wurden wegen wiederholter Disziplinlosigkeit aus ihrer Klasse in ein „Abkühlzimmer“ gebracht. Dort warfen sie laut Polizeibericht zuerst mit Stühlen und Tischen auf die anwesende (namentlich nicht genannte) Lehrerin.

Als diese zu Boden ging, soll der Fünfjährige sie geschlagen und getreten haben. Per Walkie-Talkie konnte sie Hilfe anfordern. Als ein Schulpolizist kurz darauf eintraf, fand er die Lehrerin benommen auf dem Klassenzimmerboden.

Ohnmächtige Lehrerin wurde ins Krankenhaus gebracht

Polizeisprecherin Amanda Conwell im „Miami Herald“: „Sie hat angefangen zu husten und zu würgen und bekam dann Atemprobleme. Als der Rettungsdienst eintraf, hatte sie schon das Bewusstsein verloren.“ Die ohnmächtige Lehrerin wurde per Rettungswagen ins Memorial Regional Hospital von Hollywood (Florida) gebracht. Laut Conwell befindet sich das Opfer „wieder im wachen Zustand und hat bereits ihre Aussage gemacht.“

Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und selbst eine Strafanzeige gegen die beiden Kinder ist nicht ausgeschlossen. Im Bundesstaat Florida gibt es kein Alters-Minimum, um Kinder zu verhaften und vor Gericht zu stellen.

*BRUTAL*

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…und da kommt Postcollapse-NV immer damit daher, daß „schon ein ZWÖLFJÄHRIGER“ seine Leererin krankenhausreif schlagen kann! Der letzte Absatz wurde latürnich vom DE rot hervorgehoben. Daß es im dortigen Willkürrecht kein Altersminimum für Kinder gibt, ist nicht ganz unüblich in den verunreinigten Staaten. Dafür ist man dort dann bis 17 Kind, also sexuell unmündig und nicht fähig, in sexuelle Handlungen einzuwilligen – ob mit „Gleichaltrigen“ oder Erwachsenen. Im ersten Fall ist es IMMER gegenseitige Vergewaltigung, im zweiten IMMER Vergewaltigung durch den „Sexual-Predator“, wie es im US-Primitivjargon heißt. Man will damit die KINDLICHE OHNSCHOLD schötzen – „INNOCENCE IN DANGER“ (klar „NGO“ und „International“ und mitnichten US-Organ).

Und neh, da kann man meiner Kenntnis nach weder JUTT noch NEGER oder NEGERMUSEL verantwortlich machen für. Diese Rechtskonstrukte zeigen, zu was Weiße von sich aus in der Lage sind, genauso wie die total beknackten Maßeinheiten und Sportarten!

Nachtrag: Und obwohl laut Kenntnis des DE Männer in der Pandemie überproportional von schweren Verläufen und Tod betroffen sind, wurde zum Frauenpauertag überall rausgeblasen, daß die Frauen viel mehr an der Pandemie und dem ganzen Drum und Drin LEIDEN würden! So wie immer eben. Scheisz männliche Privilegien! Z.B. einfach abkratzen, während Frau weiter leiden und alles ertragen muß. Und das untervögelt und mit Migräne!

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Drohkulisse Tuntenballett

Oder: DANISCH und das Grauen jenseits der Frauenquote

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Jedes neue Normahl hat auch seine Vorzüge! Bild

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DANISCH macht sich Gedanken über die wehrtechnischen Witzfiguren des Werte-Westens – Provokation des Russen durch Schwäche?!!


(…)

Mir ging da so ein lächerliches Bild durch den Kopf, das mit den vier girlie-haften Verteidigungsministerinnen von 2014, die da zusammensitzen wie kleine Mädchen, wenn’s gleich Kuchen gibt. Ursula von der Leyen und noch drei, weiß nicht mehr, Niederlande und Skandinavien oder sowas. Damals schon hatte ich mich gefragt, wie man so wahnsinnig sein kann, die eigene Landesverteidigung so lächerlich darzustellen. Mal ganz abgesehen davon, ob die was können: Schon das bloße Erscheinungsbild ist ein Witz. Die Inkompetenz kam dann aber noch dazu. Ursula von der Leyen hatte ja nun wirklich gar keine Ahnung (von sonst ja auch nichts, aber da besonders), und ist die Sache mit wirklich monströser Lächerlichkeit angegangen. Gender, Frauenquote, Kühlschränke, Panzer für Schwangere, Beschaffungsprobleme, Gewehre, die – angeblich – nicht geradeaus schießen, Bundeswehr zu Tuntenball. Weil man damals der Meinung war, dass wir eine Armee ja sowieso nicht mehr brauchen und das nur Geldverschwendung sei, weil wir ja „von Freunden umzingelt“ seien, die Bundeswehr am besten auch abschaffen. Also warf man sie Ministerinnenpostenbeansprucherinnen, für die man keine ordentliche Verwendung hatte, als feministische Spielwiese hin, weil man doch der Meinung war, dass die Bundeswehr a) ein Männerhaufen ist b) voll toxischer Männlichkeit c) rechtsradikal obendrein und damit d) der optimale Kandidat, damit Frauen denen mal zeigen, was Tüllröckchen sind. Man hat eine frauengängige Witztruppe daraus gemacht, aus der Youtube-Videos nach außen drangen, auf denen die Männer auch noch zusätzlich die Rucksäcke der Quotenfrauen tragen mussten, also doppelt belastet waren, weil Frauen ihren nicht selbst tragen konnten. Eine fiel aus der Takelage, und so weiter und so fort.

Und dann noch Annegret Kramp-Karrenbauer, und jetzt Christine Lambrecht. Eine inkompetenter als die andere, eine lächerlicher als die andere, schon vom Auftreten. Witzfiguren.

Ist es da überraschend, dass Putin uns für schwach hält, schwach halten muss?

Überlegt Euch mal, was für ein überaus lächerliches Bild unsere Bundeswehr im Ganzen in den letzten 10 Jahren abgegeben hat, was Führung, was Einsätze, was Material, was Mängel, aber vor allem die Ministerinnen betrifft. Und als Lambrecht als Person nicht schon schlimm genug wäre, haben wir ja nun als Kanzler und Oberbefehlshaber im Verteidigungsfall Olaf Scholz, der bis heute nicht weiß, ob er eher will oder soll.

Es ist aber nicht nur die Bundeswehr, die so ein lächerliches Bild abgibt.

Die Regierung im Ganzen ist lächerlich. Und daran haben zwar nicht nur Frauen ihren Wirkungsanteil, das ganze Ding ist ja inzwischen auf Inkompetenz gebaut und darauf ausgerichtet, dass die Parteivögel ohne jede Sachkunde Karriere machen können, aber das muss man schon sagen, den besonderen Drall grotesker Lächerlichkeit bringen da die Frauen rein. Wenn man sich alleine Annalena Baerbock anschaut, die sich ja nun wirklich lächerlich gemacht und intellektuell und lebensläufig eigentlich nichts zu bieten hat, was einer Nachprüfung standhält, und die dann trotzdem zur Außenministerin zu machen – da müssen die Russen sich doch schlicht verarscht vorkommen. Und dann kommt die auch noch damit an, dass sie eine „feministische Außenpolitik“ machen will.

Und dann die Bilder von dieser Frauendelegation in der Ukraine rund um Baerbock, auf der die Frauen rumlaufen wie Kinderfasching, weil sie weder Helm noch Weste richtig anziehen können und den Helm aufhaben wie ein Sonnenhütchen.

Oder Lambrecht. Schon als Bundesjustizministerin eine totale Fehlbesetzung. Und ausgerechnet diese Gruseloma machen sie zur Verteidigungsministerin, und dann geht ein Bild rum, auf dem Soldaten der Oma auf die Rampe vom Flieger helfen müssen.

Das ist doch alles nur noch ein einziger großer Witz.

Putin wäre ja geradezu als Mann, als Persönlichkeit beleidigt, wenn er sich von diesem Putenhaufen beeindrucken ließe. Sowas ist ja schlicht nicht hinnehmbar.

Hat also unser endlächerlicher Frauenquotenzirkus mit all seinen Satire-Figuren einen solchen Eindruck von Schwäche und Dekadenz verursacht, dass Putin gar nicht kooperieren und sich unterordnen konnte, weil der Gesichtsverlust, sich mit solchen Trinen einzulassen, gar zu groß war oder gewesen wäre, vor allem vor einem russischen Publikum?

Anders gefragt: War es die schiere Lächerlichkeit unserer Quotenfrauenfreakshow, die es schlicht erzwang, Putin regelrecht in Zugzwang brachte, sich über uns hinwegzusetzen, um sein Gesicht nicht zu verlieren?

Nehmen wir mal an, wir hätten seit 10 Jahren einen Verteidigungsminister, der auch so aussieht. Muskeln, Schlägervisage, derbe Ausdrucksweise, Macho, Testosteron-Monster. So’n Kampfsau-Typ, der auch mit nacktem Oberkörper rumrennt, um die Muskeln zu zeigen, und sich nicht wie von der Leyen vor Kampfflugzeugen in Pose stellt, sondern fotografieren lässt, wie er sie mit blanker Muskelkraft in den Hangar zieht. Oder über die Hindernisse geht, samt Ausrüstung. So’n Rambo eben. Plus ordentliches Bestellwesen. Bundeswehr nicht als Frischluftjob für Schwangere, auch nicht als Tuntenballett für Transdienstgrade, sondern Kampftruppe eben.

Und beispielsweise auch die, noch noch hätten kämpfen können und wollen, KSK zum Beispiel, eben nicht plattmachen, öffentlich beschimpfen, zersetzen, wie von der Leyen und Kramp-Karrenbauer das in feministischer Selbstzerstörung getan haben.

Ich bin mir sicher, dass Putins Gedankengänge irgendwie anders verlaufen wären.

Aber wir stellen uns gerade so auf, dass man uns gar nicht ernstnehmen kann, weil wir so lächerlich sind, dass jeder, der sich mit uns einließe, fürchten müsste, dass die Lächerlichkeit auf ihn abfärbte.

Und der Treppenwitz schlechthin ist ja, dass Ursula von der Leyen als EU-Kommissionspräsidentin nun genau die Bundeswehr bräuchte, die sie vorher als inkompetente Gendertante selbst ruiniert hat.

DANISCH/“Krieg durch Frauenpower“


Abgesehen davon, daß DANISCH hier das ganze Elend nochmal sehr schön kurz und knapp zusammenfaßt, hat das in sich schon seine Logik. Ich vermute allerdings, daß da ein noch viel abgezockteres Spielchen läuft als „feministische Selbstzerstörung“. Aber schon geschickt gefädelt, die ganze Entwicklung. Das ist alles kein Zufall und da waren auch keine Amateure am Werk. Gehört das alles zu einem Gesamtwerk donkler Gemaechte, den Westen zu schrotten und abzuwracken, wie weiland die Sowjetunion mitsamt der DDR? Bei Verlagerug von Kapital in den Osten, namentlich Rußland und Schina? Wirtswechsel? Bleibt dabei alles bei Rotz und Schleym, Plüsch und Platzpatronen, intensiviertem MORGENTHAUPLAN und gnädigen Rosinentankern von Uncle Sam? Oder kommt richtig (Atom)Krieg? Als late COLDWARKIDD wirds dem DE ja fast nostalgisch zumute, aber eben nur fast, denn es dünkt ihm, als sei damals noch nicht alles derart degeneriert und so durchweg faul, verrottet, fadenscheinig gewesen. Andererseits sagt der Schineser nicht umsonst, Vergangenheit male mit goldenem Pinsel, man könnte durchaus zu dem Schluß gelangen, daß letztlich im Grunde das selbe alte Spiel laufe, von dem man bescheuert wird. Und überhaupt noch mal dazu:

aber das muss man schon sagen, den besonderen Drall grotesker Lächerlichkeit bringen da die Frauen rein.

a.a.O.

Nun, der Donkelrassenbastard und Taugenichts Camela Harris mag ne Vollpfeifffe sein, kackt aber im direkten Vergleich in Punkto Groteske gegen sleepy Joe ab, und zwar voll in den Hosenanzug. Die Biden-Figur wird ständig zitiert, Biden sagt, Biden denkt, Biden schätzt die Lage ein – als ob bei dem nicht schon Sand aus dem Anus rieseln würde, während er seine Frau nicht mehr erkennt, auch mal vergißt, wo er sich gerade befindet und daß er Präser der USA ist. Eine komplett verdrahtete Mumie, die allerdings stärker als Materie ist und bei Interviews schon mal durch die Mikrofonpuschel greift! Was sind da schon die Versprecher, Hochstapeleien und die schiere Blödheit des Baerbocks dagegen? Und wer ist hier wirklich stark oder schwach in diesem multidimensionalen Krieg? Kein Wunder sieht ST. PUTIN gar nicht mehr gut aus – das Grauen! das Grauen!

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Verstehen, daß man Opfer ist

„Steig ein Baby, ich bring dich groß raus! Echt!“ – Na, unsere BELOVED 80er Lolita-Katja hatte es ja in der jüngeren Vergangenheit auch nicht so ganz leicht, zeigt aber, daß es auch ohne therapeutisch implementiertes Mißbrauchs-Psychodrama geht. Allerdings hatte sie in realiter nach eigener Aussage ihren ersten Freund mit 17 und davor die Männer, außerhalb der Dreharbeiten, keines Blickes gewürdigt. Braves Mädchen. Tja, die nette Katti, das gute Katjes yes, yes , yes.
Bild: Screenshot Ebay.

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Auf MSN kündet der EXPRESS von der leidvollen Passion einer grausigen Heulboje, die ihr Gutteil dazu beigetragen hat, dem Erzähler die 90er zu versauen:

Alanis Morissette spricht erstmals über Vergewaltigungen

Die schrecklichen Erlebnisse liegen offenbar schon weit in der Vergangenheit. Als 15-Jährige sei sie mehrfach sexuell missbraucht worden, offenbart Alanis Morissette in der Dokumentation „Jagged“. Der Film unter der preisgekrönten Journalistin Alison Klayman porträtiert das Leben der international gefeierten Sängerin aus Kanada.

Erst nach jahrelanger Therapie habe sie verstanden, dass sie ein Opfer sexueller Gewalt ist. Zwar habe sie zuvor schon versucht, sich zu offenbaren, sei jedoch auf taube Ohren gestoßen. Daraufhin habe sie sich selbst die Schuld gegeben.

Vergewaltigung: Alanis Morissette brauchte Jahre, um sich als Opfer zu begreifen

„Ich habe Jahre in der Therapie gebraucht, um überhaupt zuzugeben, dass ich in irgendeiner Form zum Opfer geworden bin“, sagt Morissette einem Bericht der „Washington Post“ zufolge in dem Film. „Ich habe immer gesagt, dass ich zugestimmt hatte, und dann wurde ich daran erinnert: Hey, du warst 15, mit 15 kannst du nicht zustimmen. Jetzt denke ich: Oh ja, das sind alles Pädophile. Das ist alles sexueller Missbrauch von Jugendlichen.“

Alles Mißbrauch

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Also da braucht es schon Jahre intensiver Hirnbeharkung, um zu begreifen, daß sie „IN IRGENDEINER FORM zum Opfer geworden“ ist. Zum mehrfachen Vergewaltigungsopfer, das sich die ganze Zeit nur eingebildet hat, freiwillig und einvernehmlich gehandelt zu haben. Böse, lüsterne ältere Männer aus der Musikindustrie hätten sie als 15 Jährige „mißbraucht“. Zwar liest sich hier alles zwischen und sogar in den Zeilen ganz danach, als habe sie damals normalen, ja lustvollen Sex genossen, was aber nicht mehr in ihr rezentes femanzipatorisches Weltbild mit dem Mee-Too-Frame paßt. Zudem muß wohl für bestimmte Frustrationen eine Ursache in der Vergangenheit gefunden werden, und was böte sich in diesen sexualhöllischen Zeiten der Neo-Prüderie besser an als der Mißbrauchs-Mythos? Und allein das erlösende Mantra „es war in jedem Fall eine Vergewaltigung weil du als Minderjährige mit fünfzehn überhaupt nicht zugestimmt haben kannst!“ zeigt, mit was für einer Art von Hominidendressur wir es bei dieser „Therapie“ wie auch der Berichterstattung darüber zu tun haben. Genau genommen ist ja letzteres nichts anderes als „Therapie“ für uns alle.

Diese Definition von „Vergewaltigung“ und „Pädophilie“, die Verquickung der Begriffe, stammt direkt aus Uncle Sams weltweit expandierender Sexualhölle. Was im Artikel unterschlagen wird und was wir uns vor Augen halten müssen ist, daß diese Definition nach US-Sexualstrafrecht nicht nur für Sex von Jugendlichen mit Erwachsenen gilt, sondern auch für Jugendliche untereinander. Es handelte sich dann um „Vergewaltigung nach dem Gesetz“/ „Statutory Rape“. Hätte Morisette als Fünfzehnjährige mit einem Gleichaltrigen Sex gehabt, wäre es nach diesem perfiden Rechtsverständnis ebenfalls Vergewaltigung gewesen, allerdings eine gegenseitige! Jugendliche können demnach ja de jure nicht in sexuelle Handlungen eiwilligen, auch nicht unter Gleichaltrigen. Wohl aber vergewaltigen. Hier also sich gegenseitig. Wir hätten es also mit zwei Sexualstraftätern zu tun, da jede sexuelle Handlung von Jugendlichen untereinander nichts anderes als eine Vergewaltigung darstellt. Mit dem achtzehnten Geburtstag sind sie dann *PLOPP* einwilligungsfähig und können Sex mit anderen Volljährigen haben ohne eine Straftat zu begehen. Toll was? Allerdings griffe das Gesetz auch, wenn es sich im gegebenen Fall nicht um irgendwelche Böcke aus der Musikindustrie gehandelt hätte, sondern um den netten „boy next door“, der gerade seinen achtzehnten Geburtstag feierte! ALLES Vergewaltigung, alles PÄDOPHIL! Den Umweg über den Kunstbegriff der „Hebephilie“, also die sexuelle Zuneigung Erwachsener zu sexuell reifen Jugendlichen, erspart Frau sich also. PÄDO ist hinsichtlich von auf Dämonisierung beruhender Schockwirkung einfach unerreichbar, Hebe… äh…watt?!! Dennoch ist auch in diesem Zusammenhang zu erwähnen, daß die „Hebephilie“ (sexualwissenschaftlich, nicht im Rechtsverständnis nach US-Prägung!) noch unter normalem Sexualverhalten läuft, die entsprechenden sexualhöllischen Ideologen aber vehement darauf hinarbeiten, das unter „Pathologie“ einzusortieren. Also so wie bei der „Pädophilie“, die auf vorpubertäre Kinder ausgerichtet ist. Und so lange das noch nicht geschafft ist, wird eben alles mit Minderjährigen gleich unter „Pädo“ abgeheftet.

Nun ist aber eine sexuelle Anziehung durch, wie in diesem Fall, fünzehnjährige Mädchen, schon deshalb Ausdruck normalen Sexualverhaltens, weil diese in der Regel bereits über deutlich ausgebildete primäre wie sekundäre Geschlechtsmerkmale verfügen und zudem geschlechtsreif sind. Gar nicht davon zu reden, daß sie natürlich in der Lage sind, sexuelle Lust zu empfinden, was sie allerdings mit vorpubertären Kindern teilen. Deshalb ist es zumindest fragwürdig, auch im Zusammenhang mit diesen alles Sexuelle als widernatürlich und pathologisch zu brandmarken. Insgesamt war man hier schon weiter, gerade im „Werte Westen“.

Und ganz offensichtlich machen sich derartige Therapeuten wie im Falle Morisette bestimmte Eigenheiten der weiblichen Psyche zu Nutze, wie es für den sexualfeindlichen Feminismus ganz typisch ist. Etwa den Umstand, daß dem Weib oft seine Wünsche und Begierden nicht voll bewußt sind und es den erobernden Mann braucht, der dieses durch eine Grenzüberschreitung „wachküßt“! Dies ist der Anlaß dafür, daß der Femanzenmob das Märchen von Dornröschen unbedingt ins Gedächtnisloch kicken will, weil dessen Kern eben diese Wahrheit ist! Und diese spezielle weibliche Verfaßtheit ist auch der Türöffner für ideologische Bewußtseinsmanipulatoren:

Noch schlimmer ist das, was in der Vorstellung mancher Frauen „Vergewaltigung“ ist. Wie es in der Manosphere weithin diskutiert worden ist, werden junge Frauen zu glauben angeregt, daß, wenn sie es bereuen, Sex mit einem Mann gehabt zu haben, sie es dann nicht wirklich gewollt haben müssen; und wenn sie es nicht wirklich wollten, dann war es nicht wirklich einvernehmlich, und wenn es nicht wirklich einvernehmlich war, dann war es „Vergewaltigung.“ Daher besteht, selbst wenn eine Frau zu einem Mann ausdrücklich „ja“ sagt, die Möglichkeit, daß sie es nicht so meint – oder später vielleicht denkt, daß sie es nicht so meinte -, in welchem Fall sie es bereuen könnte, in welchem Fall sie sagen könnte, daß sie „vergewaltigt“ wurde, in welchem Fall sein Leben ruiniert sein wird.

Dornröschen und der ewige Schlaf des Feminismus

Der Erzähler als unverbesserliches Nazi- und Sexistenschwein unterstellt hier zudem, nicht zuletzt aus dem Schatzkästlein eigener Zerinnerungen, daß eine Fünfzehnjährige von ganz alleine auf erfolgreiche Typen mit Geld und Status abzufahren im Stande ist. Insbesondere wenn die ihr versichern, sie groß rauszubringen und dieses Versprechen auch einhalten. Daß nicht wenige Teenager allein bei dem Gedanken daran schon feucht werden. Daß der Frau Morisette jahrelang therapeutisch das Hirn gewaschen werden mußte, bis sie endlich „verstanden“ hat, daß das ALLES PÄDOPHIL und VERGEWALTIGUNG darstellte, weil sie nun mal per Definition minderjährig und unmündig war, egal ob jetzt fünfzehn oder fünf, ganz egal was sie getan hat, wie feucht sie war und wie laut sie stöhnte, spricht zumindest dafür.

Sexualhöllengesetze als feministisches Deus Ex Machina. Erinnert nicht zufällig an „der Schleier schützt mich“.

Isn’t it ironic?

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Die patente Alice, ihr He-Man-Sepp und andere Perversionen

Auch wenn beide für Skeletor arbeiten, ist Evil-Lyn immer noch schärfer als die patente Alice! Bild: Hotlink Pinterest

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Das FAZ-Magazin vom März 2021 gab dem alten Reptil Alice Schwarzer reichlich Gelegenheit zur Selbstdarstellung. Dieser Person wird ja schon seit längerem eine allgemeine Hochachtung zu Teil, und das vor allem auch aus dem rechten Lager. Sie habe viel erreicht für die Frauen, dieses Verdienst könne ihr keiner nehmen, das müsse man einfach anerkennen. Und sie habe schon als eine der Ersten wider alle politische Korrektheit offen ausgesprochen, daß die meisten Vergewaltiger eh Türken seien oder so. Habe ihr zumindest ein Taxifahrer mal gesteckt – oder halt, ein Polizist war es wohl. Auf jeden Fall krass Reschpeckt für Alice, die unbequeme Unbeugsame und unbeugsame Unbequeme, die sich Sachen zu sagen traut, die sich sonst keiner zu sagen traut!

Und die Alice ist auch immer so geerdet, so bodenständig, ein Pfundskerl halt. Als ein solcher gerierte sie sich nun wieder mal im FAZ-Magazin, wo es im Interview mit Timo Frasch um

die Waffen einer Frau, die Schwächen der Männer, die Freuden der Populärkultur, den Machtmißbrauch durch Prostitution und Pornografie als Vergewaltigung

ging. Dem Erzähler hat allerdings der Einstieg gereicht, wo die Alice wie gehabt in beinahe schon obszön-pornographischer, dabei allerdings mitnichten erotischer Penetranz breitbeinig auf die patente Kumpeline mit dem Herz auf dem rechten Fleck machte, die dem Volk aufs Maul schaut und dessen Spreche spricht. Über ihr Verhältnis zu den „neuen Feministinnen“ und zum Intellektualismus sagt sie:

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Von Gematria-Shillery zur Mutter des SATANIC RITUAL ABUSE

US-Rassepäpstin, Hitlerpimpfin und Schundverkäuferin Renegade-Sinead (Mitte) beim Rumtollen. Urteil DE: Nagelbarer aber in JEDER Hinsicht unglaubwürdiger White-Women-Trash!

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RENEDGADETRIBUNE re-visited

Nach Counter -Currents besuchte der DE auf seiner aktuellen Re-Visiting-Tour nun das grandiose US-Rechtsaußen-Portal RENEGADE TRIBUNE. Hier gibt man sich gemeinhin noch viel rechtser als im Buchladen des ALTRGHT-Pupenjungen Greg Johnson. Genau genommen macht man richtig einen auf Old-Right mit unverhohlenem Geschichtsrevisionismus und unentwegter Hitler- und NS-Huldigung bei voller Ausnutzung des ersten Verfassungsgrundsatzes im Barbarenimperium. Bei allem Blechgetrommel dieser Ami-Aushilfspimpfe im Sachen Wahrheit nehmen sie es aber selbst, wie in solchen Kreisen nicht unüblich, nicht allzu genau mit dieser. So ist einer der maßgeblichen Betreiber der Seite, Kyle Hunt, mitverantwortlich für das auch unter deutschen Patriidioten, Nazitunten, Volksgeleerten, Mistkrüppeln und Lemuren, welche sonst ja gerne alles angelsächsische ablehnen und als Ausweis ihrer Gesinnung stets „VSA“ statt „USA“ schreiben, ausgesprochen beliebten Machwerks „Hellstorm“/“Höllensturm“, welches zum diesjährigen Dresdener Grillfestjubiläum wieder unter den einschlägigen Jammerlappen anempfohlen und rumgereicht wurde:

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50 Shades of Moral Panic

-Marylin Manson: Down in the Park-
Passables Cover von Gary „mein Asperger ist von Vorteil“ Numan

Oh look there’s a rape machine, i’ll go outside if it looks the other way, you wouldn’t believe the things they do

WE’RE NOT LOVERS WE’RE NOT ROMANTICS WE’RE HERE TO SERVE YOU!

Kapish?!

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Das Empörium schlägt wieder mal zurück. Jetzt hat es Brian Warner aka „Marylin Manson“ am Wickel:

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